DE2744266B2 - Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung - Google Patents
Verfahren zur magnetisch induktiven StrömungsmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung zur Bestimmung des
Durchflusses in teilgefüUten offenen oder geschlossenen Kanälen oder Rohrleitungen, bei dem in verschiedenen
Zeitabschnitten nacheinander das angelegte magnetisehe Wechselfeld eine Komponente in und senkrecht
zur Strömungsrichtung aufweist, zur Bestimmung des Pegelstandes mittels der magnetischen Induktion in
einer von den Elektrodenzuleitungen und der Flüssigkeit gebildeten Leiterschleife.
bo Bei derartigen Strömungsmessern ist es erforderlich, sowohl eine elektrische Nutzspannung für die Strömungsgeschwindigkeit
als auch eine Nutzspannung für den von der Flüssigkeit gebildeten Strömungsquerschnitt
zu erzeugen. Die Multiplikation dieser beiden
b5 Nutzspannungen ergibt eine Spannung für den Durchfluß.
Solche Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung sind aus der Zeitschrift »Archiv für
technisches Messen« Blatt V1255-1 (Mai 1973) s. 81 -84
unter dem Titel »Magnetische Abflußmessung in offenen Rechteckgerinnen« von J. Rolff und H. Starke
sowie aus den Druckschriften DE-AS If 63 413 und DE-OS 20 63 777 bekannt Dort wird der Pegelstand mit
Hilfe einer Induktion bestimmt, die in einer Leiterschleife
wirksam ist, die aus Elektrodenzuleitungen und Flüssigkeitsspiegel gebildet wird. Der Strömungsquerschnitt
wird aus der Multiplikation der gemessenen Füllstandshöhe und der als bekannt vorausgesetzten
Breite des Strömungsquerschnitts ermittelt Die Annahme, daß die Füllstandshöhe über den Stromungsquerschnitt
konstant ist und damit proportional zum Strömungsquerscbnitt ist, ist in der Praxis meist nicht
richtig. Neben einer Beeinflussung des von RoVf und
Starke als eben angenommenen Flüssigkeitsspiegels durch Wellenbewegung, ist die Form des durchströmten
Querschnitts auch beispielsweise von der Strömungsgeschwindigkeit abhängig. So ist bei höherer. Geschwindigkeiten
die Füllstandshöhe in der Mitte des Kanals kleiner als am Rand. Je nach Wandrauhigkeit und
durchströmtem Querschnitt kann die Abweichung mehr als 50% betragen.
Außerdem ist aus der Zeitschrift »messen und prüfen/automatik« Juli/August 1977 unter dem Titel
»Ein neuartiger induktiver AbfluDmesser« nach Ing. J. J. Rolff ein weiteres Verfahren bekannt. Dieses
Verfahren zur Strömungsmessung in teilgefüllten Kanälen benutzt getrennte Elektroden zur Füllstandsmessung
und zur Geschwindigkeitsmessung. Zur Messung des Füllstandes sind zwei Elektroden in Strömungsrichtung
angeordnet. Die Geschwindigkeitsmessung wird über 5 schaltbare Elektroden, die zu 4 Paaren
zusammengeschaltet werden können, durchgeführt. Das Verfahren beinhaltet den gleichen Fehler wie das
erstgenannte. Es wird nicht der Stirömungsquersehnitt
sondern nur die Füllstandshöhe gemessen. Die gemessene Spannung ist nicht proportional zur Füllstandshöhe,
wenn das Magnetfeld nicht zu diesem Zweck entsprechend geformt ist. Nachteilig kommt hinzu, daß die
Geschwindigkeitsmessung über 5 geschaltete Elektroden erfolgt Neben der Änderung der Wertigkeit im
Strömungsquerschnitt bei jedem Umschalten der Elektroden ist außerdem die Wertigkeit gegenüber dem
erstgenannten Verfahren nicht immer zum Kanal symmetrisch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren der eingangs genannten A;t den von
der Flüssigkeit gebildeten Strömungsquerschnitt zu bestimmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Elektrodenzuleitungen oberhalb des maximalen
Pegelstandes zum Meßverstärker zusammengeführt sind und daß sich ein magnetisches Drehfeld derart
zwischen den Elektroden dreht, daß in Abhängigkeit von der Zeit eine Komponente senkrecht zur Induktionsfläche
(Ai) der Leiterschleife sowie eine Komponente senkrecht zur Strömungsrichtung vorhanden ist.
Auf diese Weise wird eine Induktionsfläche A, aufgespannt, wobei die in dieser Schleife induzierte
Spannung zur Messung des Strömungsquerschnitts A benutzt wird. Eine Magnetfeldanpassung zur Bestimmung
der Füllstandshöhe bzw. des Strömungsquerschnitts ist nicht erforderlich. Der Strömungsquerschnitt
ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung linear abhängig von dieser induzierten Spannung. Das gilt
nicht nur für Rechteckkanälc sondern für Kanäle und Rohrleitungen mit weitgehend beliebigem Querschnitt,
insbesondere auch für Kreisquerschnitte.
Um bei einem solchen magnetisch induktiven Strömungsmesser die bei der Messung des Strömungsquerschnitts
und der Strömungsgeschwindigkeit auftretenden Störspannungen auch bei durch Umwelteinflüsse,
wie z.B. Temperatur, Zusammensetzung der Flüssigkeit usw, geänderten Bedingungen erfassen zu
können, kann ein magnetisches Drehfeld verwendet werden, dessen Drehrichtung intervallweise umgedreht
ίο wird. Hierbei sind die Nutzspannungen für Strömungsgeschwindigkeit
und Strömungsquerschnitt je nach Drehrichtung des Magnetfeldes einmal eine Addition
der Nutzspannungsamplituden für die Strömungsgeschwindigkeit und den Strömungsquerschnitt, und nach
Umdrehen der Drehrichtung des Magnetfeldes erhält man die Subtraktion der genannten Nutzspannungsamplituden.
Aus den beiden Meßspannungsamplituden für links- bzw. rechtsdrehendes Magnetfeld lassen sich
durch elektrische Addition und Subtraktion einfach die Nutzspannungsamplituden für die Strömungsgeschwindigkeit
und den Strömungsquerschnitt bestimmen. Multipliziert man die so gewonnenen Nutzspannungsamplituden
für Strömungsquerschnitt und Strömungsgeschwindigkeit miteinander, so erhält man eine
Spannung, die von der durchfließenden Menge abhängt Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit und des Strömungsquerschnitts
erforderliche Umschaltung einer Spulenanordnung nicht se genau erfolgen muß, daß bei der
Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit nur Magnetfeldkomponenten senkrecht zur Strömungsrichtung
existieren dürfen und bei der Bestimmung des Strömungsquerschnitts nur Magnetfeldkomponenten in
Strömungsrichtung vorhanden sein dürfen, sondern es ist lediglich ein Vertauschen zweier Phasen im
Drehstromnetz erforderlich, um die notwendige Drehrichtungsumkehr des in der Erfindung benutzten
Drehfeldes zu bewirken. Ändert sich durch äußere Einflüsse die Geometrie zwischen den das magnetische
Drehfeld erzeugenden Spulen und dem durchströmten Kanal oder Rohr, so hat das bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren mit Drehfeld zwar auch eine Änderung der Nutzspannungen und Störspannungen zur Folge,
jedoch sind hierbei im Gegensatz zu den bekannten Verfahren Nutz- und Störspannungen insbesondere bei
der Bestimmung des Strömungsquerschnitts unbeeinflußt trennbar. Das gleiche gilt nicht nur für Änderungen
der Geometrie zwischen Spulen und durchströmtem
so Kanal oder Rohr sondern für viele andere gewollte oder ungewollte Änderungen der Anordnung.
Da die Nutzspannungen für Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsquerschnitt beim erfindungsgemäßen
Verfahren mit magnetischem Drehfeld entweder in Phase oder Gegenphase sind, lassen sie sich von den
Störspannungen, die zur Nutzspannung phasenverschoben sind, durch bekannte phasenselektive Schaltungen
trennen. Bei herkömmlichen Verfahren mit Wechselfeld sind die Nutzspannung für die Bestimmung des
Strömungsquerschnitts und die Störspannungen in Phase, wodurch eine Trennung unabhängig von äußeren
Einflüssen nicht möglich ist.
Die Erfindung ist anhand von Austührungsbeispielen gemäß den Fig. 1—6 nachfolgend näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele zur Bestimmung des Durchflusses Q in einem teilgefüllten
Kanalquerschnitt bzw. einer teilgefüllten Rohrleitung. In F i g. 1 ist ein Beispiel zur Benutzung von Linienelektro-
den LE gegeben. Die Linienelektroden, die beispielsweise senkrecht zur Strömungsrichtung ν an den Seitenwänden
des Kanals angeordnet sind, sind z. B. an der Oberkante des Kanals an den Punkten Pl und P2 mit
den Elektrodenzuleitungen, die entlang der oberen Begrenzung zum Meßverstärker Λ/Vführen, verbunden.
Durch diese Anordnung ist, genau wie bei dem Beispiel in F i g. 2, bei dem als weitere Variante Punktelektroden
PE verwendet werden, die erfindungsgemäße Forderung erfüllt, daß von den Elektrodenzuleitungen und
dem Flüssigkeitsspiegel eine Leiterschleife gebildet wird, die eine Induktionsfläche A, aufspannt. Wird die
Induktionsfläche Ai von einem magnetischen Wechseloder Drehfeld durchsetzt, so ist die in der die
Induktionsfläche A, umrandenden Leiterschleife induzierte Spannung proportional zu der !ndukticr.sfläche
Aj. Da die Fläche Ak als Konstante der jeweiligen
Anordnung durch die Summe von Strömungsquerschnitt A und Induktionsfläche A, gegeben ist, erhält
man eine lineare Abhängigkeit zwischen der in der Leiterschleife induzierten Spannungsamplitude UAo und
dem Strömungsquerschnitt A. Ka ist eine Konstante.
UAo=KA-(Ak-A)
(Gl. 1)
= K-v
Als Beispiel einer Anordnung zeigt Fig.3 die Längsansicht und Fig.4 die Queransicht, wobei der
Kanal im Quer- bzw. Längsschnitt gezeichnet ist Der Flüssigkeitssumpf FS kann z. B. dann eingebaut werden,
wenn der Kanal zeitweise leer ist Die verbleibende Flüssigkeit im Flüssigkeitssumpf verhindert dann
unkontrollierbare Meßspannungen.
Die Magnetspulen 5Pl, SP2 und SPi bilden in diesem Beispiel zueinander je einen Winkel von 60°. Sie
erzeugen ein magnetisches Drehfeld in dem geschlossenen oder offenen Kanal, der von der Flüssigkeit mit der
Strömungsgeschwindigkeit ν durchflossen wird und der beispielsweise senkrecht zur Achse der Spule 5Pl
angeordnet ist Im Beispiel sind Linienelektroden LE, die in den Flüssigkeitssumpf FS ragen, angenommen. An
den Linienelektroden liegt die Differenz zweier Sinusspannungen Uvi und Uai bei linksdrehendem
Magnetfeld bzw. die Summe zweier Sinusspannungen Un und Um bei rechtsdrehendem Magnetfeld, wie in
F i g. 6 angegeben. Die Amplituden der Sinusspannungen Uvi und LZn- sowie Uai und UAr sind bei genügend
großer Frequenz der Umschaltung der Drehrichtung des Magnetfeldes gleich groß.
= U111n = U1
Λο
uvro = uvl0 = uv,
(Gl. 3)
(Gl. 4)
(Gl. 4)
Die Amplitude der zur Strömungsgeschwindigkeit proportionalen Spannung ist Um Die Amplitude der
linear vom Strömungsquerschnitt abhängigen Spannung ist
F i g. 6a und 6b zeigen die zeitlichen Verläufe der x- und /-Komponenten (s. F i g. 3 und 4) des magnetischen
Drehfeldes als Funktion der Zeit für rechtsdrehendes Magnetfeld. Hierbei eilt die Ar-Komponente Bxr der
/-Komponente Byr um 90° nach. F i g. 6f und 6g zeigen
die zeitlichen Verläufe der x- und /-Komponenten des magnetischen Drehfeldes als Funktion der Zeit für
linksdrehendes Magnetfeld. Hierbei eilt die jr-Komponente
β,/der/-Komponente By/um 90° vor. F i g. 6c und
ίο 6h zeigen die Nutzspannungsanteile aufgrund der
Strömungsgeschwindigkeit für links und für rechtsdrehendes Magnetfeld. U, ist mit der jeweiligen y-Komponente
des Magnetfeldes Bx in Phase.
Fig.6d und 6i zeigen den zeitlichen Verlauf des Nutzspannungsanteils Ua, dessen Amplitude linear vom
Strömungsquerschnitt A abhängig ist. Die Spannung Ua
erreicht dort ihr negatives Maximum, wo die positive Änderung der x-Komponente des magnetischen Drehfeldes
am größten ist. Der Nutzspannungsanteil UAr ist
bei rechtsdrehendem Magnetfeld also in Gegenphase zum Nutzspannungsanteil LA7* Es ergibt sich als
resultierende Nutzspannung t/iMran den Elektroden der
Verlauf in Fig.6e. Die Amplitude dieser Spannung erhält man zu:
Existiert neben den die Fläche A, durchsetzenden
Magnetfeldkomponenten auch ein Magnetfeldanteil, der gleichzeitig senkrecht zur kürzesten Verbindung
zwischen den Elektroden und der Strömungsrichtung P steht, so erhält man an den Elektroden neben der
Spannung UAo zusätzlich eine Spannung Uy0, die
proportional zur Strömungsgeschwindigkeit ν ist. Kv ist
dabei eine Konstante.
ugesro = υλ0 - um
(Gl. 5)
Entsprechend gewinnt man nach Umschalten der Magnetfelddrehrichtung F i g. 6j für linksdrehendes
Magnetfeld. Die Nutzspannungen Ua und Uv sind in
Phase. Es ergibt sich als resultierende Nutzspannung Ugesi. Die Amplitude Ugcsio läßt sich angeben zu:
UVi
(Gl. 2) (Gl. 6)
F i g. 5 zeigt das Beispiel eines Blockschaltbildes der Anordnung zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit
v, des Strömungsquerschnitts A und des Durchflusses Q. Der Meßverstärker MV verstärkt die
Spannung, die zwischen den Meßelektroden ME abgenommen werden kann. Der Ausgang des Meßverstärkers
Λ/Vist mit zwei elektronischen Speichern 5Vl
und SV2 verbunden. 5 Vl speichert die Nutzspannungsamplitude Ugesm- SV2 speichert die Nutzspannungsamplitude
Ugcsio. Die Steuerung ST sorgt für die
intervallweise Umschaltung der Drehfeldrichtung des Magnetfeldes sowie für die Speicherimpulse. Die
Speicherimpulse liegen derart in Phase mit der Meßspannung an den Meßelektroden, daß nur der in Gl.
5 und Gl. 6 gegebene Nutzspannungsanteil, der frei von
Störspannungen ist, gespeichert wird. Die Nutzspannungsamplituden
Ugcsmund L^ej/o werden subtrahiert Es
ergibt sich mit Gl. 5 und GL 6:
JgeslB
(Gl. 7)
Außerdem werden die Nutzspannungsamplituden und Ugcsio addiert Mit GL 5 und GL 6 erhält man
+ U1
'tail)
(Gl. 8)
Setzt man Gl. 2 in GL 7 ein, so kommt man zu:
(Gl. 9)
Setzt man Gl. 1 in Gl. 7 ein, so erhält man:
-4 =cA(Ugesro+ Ugesla)
(Gl. 10)
ermitteln. Ak ist eine Konstante, die durch den
Aufbau gegeben ist. Mit dem Widerstand R 1 wird der Anteil Ka · Ak in Gl. 1 gebildet. Wird dieser von der
Spannung Uao in Gl. 8 subtrahiert, so erhält man eine
MeBspannung Ua, die direkt proportional zum Strömungsquerschnitt
A ist. Diese Spannung Ua ergibt die Anzeige Aa für den Strömungsquerschnitt A.
Die resultierende Nutzspannung Uvo nach Gl. 7 bildet
die Anzeige Av für die Strömungsgeschwindigkeit.
Multipliziert man die Spannungen Ua und Uvo im
Multiplikator M miteinander, so ergibt sich die Anzeige Aq, da bekanntlich der Durchfluß (?aus
Die Strömungsgeschwindigkeit ν und der Strömungsquerschnitt A lassen sich also durch einfache Addition
bzw. Subtraktion der beiden Nutzspannungen Ugesm und
(Gl. 11)
berechnet wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung in teilgefüUten offenen oder geschlossenen Kanälen oder Rohrleitungen, bei dem in verschiedenen Zeitabschnitten nacheinander das angelegte magnetische Wechselfeld eine Komponente in und senkrecht zur Strömungsrichtung aufweist, zur Bestimmung des Pegelstandes mittels der magnetischen Induktion in der von den Elektrodenzuleitungen und der Flüssigkeit gebildeten Leiterschleife, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenzuleitungen oberhalb des maximalen Pegelstandes zum Meßverstärker zusammengeführt sind und daß sich ein magnetisches Drehfeld derart zwischen den Elektroden dreht, daß in Abhängigkeit von der Zeit eine Komponente senkrecht zur Induktionsfläche (A) der Leiterschleife sowie eine Komponente senkrecht zur Strömungsrichtung vorhanden ist2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Punktelektroden (PE) verwendet werden und die Induktionsfläche (Ai) durch den Flüssigkeitsspiegel, die leitende Flüssigkeit zu den Punktelektroden (PE) und die an der inneren oder äußeren Begrenzung des Kanal- oder Rohrquerschnitts geführten Zuleitungen gebildet wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Linienelektroden verwendet werden und die Induktionsfläche (A) vom nicht benetzten Teil der Linienelektroden (LE), den Zuleitungen zum Meßverstärker (MV) und dem Flüssigkeitsspiegel leitend umschlossen wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßverstärkerzuleitungen von der Oberkante der Linienelektroden (LE) aus direkt entlang der oberen Begrenzung des Kanal- oder Rohrquerschnitts verlaufen.5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linienelektroden (LE) nach unten in einen FlQssigkeitssumpf (FS) ragen.6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Linienelektroden (LE) kleiner als die maximal mögliche Füllstandshöhe im Kanal- oder Rohrquerschnitt ist.7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des magnetischen Drehfeldes intervallweise umgedreht wird.8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Spulen (SP1, SP2, SP3), die zueinander ein gleichseitiges Dreieck bilden, das magnetische Drehfeld erzeugen.9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Spulen das magnetische Drehfeld erzeugen.10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Spulen, die symmetrisch zum Kanal- oder Rohrquerschnitt angeordnet sind, das magnetische Drehfeld erzeugen.H. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8 oder 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompensation von nicht erwünschten Spannungsanteilen in der Nutzspannung durch Gegenschalten einer elektrischerzeugten Spannung geschieht, wobei ein solcher unerwünschter Spannungsanteil beispielsweise die Spannung sein kann, die der Fläche (Ak) proportional ist12. Verfahren nach Anspruch 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die Spannungen, die bei Drehfeldrichtung rechts bzw. links an den Elektroden abgenommen werden können, intervallweise abgetastet und zwischengespeichert werden.13. Verfahren nach Anspruch 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß Spannungsanteile, die nicht mit der Nutzspannung und dem Strömungsquerschnitt in Phase sind, unterdrückt werden.14. Verfahren nach Anspruch 7 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die Spannungen, die bei Drehfeldrichtung rechts bzw. links an den Elektroden abgenommen werden können, gleichgerichtet, integriert und intervallweise zwischengespeichert werden.15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Summenspannung aus der zwischengespeicherten Spannung (UgCsm) für rechtsd.rehendes Magnetfeld und der zwischengespeicherten Spannung (Ugesio) für linksdrehendes Magnetfeld gebildet wird und eine Anzeige (Aa) für den Strömungsquerschnitt (4,) ergibt16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung aus der zwischengespeicherten Spannung (Ugesh) für linksdrehendes Magnetfeld und der Zwischengespeicherten Spannung (Ugesm) für rechtsdrehendes Magnetfeld gebildet wird und eine Anzeige (Av) für die Strömungsgeschwindigkeit vergibt.17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzspannung aus der zwischengespeicherten Spannung (Ugesh) für linksdrehendes Magnetfeld und der zwischengespeicherten Spannung (Ugcsro) für rechtsdrehendes Magnetfeld mit der Summenspannung aus der zwischengespeicherten Spannung (UgeSro) für rechtsdrehendes Magnetfeld und der zwischengespeicherten Spannung (Ugesio) für linksdrehendes Magnetfeld multipliziert wird und die Anzeige (Aq) für den Durchfluß ergibt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772744266 DE2744266C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772744266 DE2744266C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung |
Publications (3)
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---|---|
DE2744266A1 DE2744266A1 (de) | 1979-04-05 |
DE2744266B2 true DE2744266B2 (de) | 1981-02-12 |
DE2744266C3 DE2744266C3 (de) | 1982-05-27 |
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ID=6020432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772744266 Expired DE2744266C3 (de) | 1977-10-01 | 1977-10-01 | Verfahren zur magnetisch induktiven Strömungsmessung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2744266C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2063777A1 (de) * | 1970-12-24 | 1972-07-13 | Eckardt Ag J | Vorrichtung zur Abflußmengenmessung in offenen Kanälen o. dgl |
DE2063792C3 (de) * | 1970-12-24 | 1978-06-08 | Eckardt Ag, 7000 Stuttgart | Magnetische Abflußmeßeinrichtung |
-
1977
- 1977-10-01 DE DE19772744266 patent/DE2744266C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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