DE2743601A1 - Verfahren zur verminderung der wasserdampffahnen oberhalb eines atmosphaerischen kuehlers und kuehler zu seiner durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zur verminderung der wasserdampffahnen oberhalb eines atmosphaerischen kuehlers und kuehler zu seiner durchfuehrung

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DE2743601A1
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Description

27. September 1977
Hamon-Sobelco Societe Anonyme
Rue Capouillet, 50-58, 1060 Bruxelles, Belgien
Verfahren zur Verminderung der Wasserdampffahnen oberhalb eines atmosphärischen Kühlers und Kühler zu seiner Durchführung
Die Erfindung betrifft atmosphärische Kühler oder Luftkühler, in denen Wasser einerseits direkt andererseits indirekt mit atmosphärischer Luft kontaktiert wird.
Diese sog. gemischten Kühler umfassen wenigstens eine Kammer, die an ihrer Basis mit einer oder mehreren öffnungen versehen ist, welche einen ersten Lufteinlaß bilden und weisen eine Wärmeaustauschvorrichtung oder einen feuchten Austauscher, beispielsweise vom Riesel- oder Spritztyp auf, in welchem aus dem ersten Einlaß stammende Luft direkt mit dem zu kühlenden Wasser kontaktiert wird. Oberhalb des feuchten Kühlers umfasst die Kammer eine Wärmeaustauschvorrichtung oder einen trocknen Wärmeaustauscher, in welchem die Luft direkt mit dem Wasser in Kontakt gebracht wird, wobei letzteres in Wärmeaustauscherelementen, beispielsweise Rippenrohren oder glatten Rohren
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aus metallischem oder synthetischem Material zirkuliert. Diese Wärmeaustauscher sind entweder im Inneren der Kammer oberhalb des feuchten Austauschers oder am Umfang der Kammer gegen eine oder mehrere Öffnungen angeordnet, welche einen zweiten Lufteinlaß parallel zum ersten bilden. Im ersten Fall zirkuliert die Luft nacheinander in Reihe im feuchten Austauscher und im trockenen Austauscher, während im zweiten Fall zwei Luftströme parallel getrennt im trockenen Austauscher und im feuchten Austauscher zirkulieren und sich dann im Innern der Kammer vermischen. Darüber hinaus kann das Wasser auch in Reihe oder parallel in den trockenen und feuchten Austauschern strömen. Schließlich können diese Kühler mit Naturzug oder mit Zwangszug ausgebildet sein, der über saugende oder blasende Ventilatoren induziert wird.
Die gemischten Kühler dienen dazu, die Bildung von Wasserdampfwolken oder -fahnen oberhalb der Anlage zu vermeiden, wie dies im allgemeinen oberhalb gewöhnlicher feuchter Kühler der Fall ist. Wenn man jedoch mit dieser Art Kühler die Dampffahnen unter günstigen atmosphärischen Bedingungen auch unterdrücken oder in zufriedenstellenderweise vermindern kann, d.h. dies wird meist im Sommer erreicht, so gilt dies nicht für den Winter, wenn die Luft kalter ist und stärker mit Feuchtigkeit beladen ist, da diese kühle und feuchte Luft sich mit Wasserdampf bei ihrem Durchgang durch den feuchten Wärmeaustauscher sättigt. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, die gemischten Kühler, in denen die Luft in zwei parallelen Strömen zirkuliert, mit beweglichen Klappen auszustatten, die in den Lufteinlässen des feuchten Wärmeaustauschers angeordnet sind, um den durch den Wärmeaustauscher gehenden Luftdurchsatz variieren zu können.
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Im Sommer sind diese Luftklappen so gestellt, daß eine Beaufschlagung mit maximaler Luftmenge derart möglich wird, daß der Kühler normal arbeitet. Dagegen stellt man die Klappen im Winter so, daß dieser Durchsatz vermindert wird, derart, daß der Anteil der feuchten Luft, der sich mit der trockenen Luft, die den trocknen Wärmeaustauscher durchströmt hat, vermischt, vermindert wird. Hieraus folgt auch eine Verminderung der Dampffahne, jedoch eine relative Erhöhung der Temperatur des Wassers nach der Kühlung. Dies stellt nicht einen Nachteil dar, zumal, da die Luft im Winter kalter ist, es genügt, die Ausbildung der Klappen so vorzunehmen, daß die Temperatur des im Winter mit geringerer Luftmenge gekühlten Wassers die gleiche ist wie die Temperatur des im Sommer bei maximalem Luftdurchsatz gekühlten Wassers.
Die genannte Lösung gilt aber nur bei Kühlern, in denen die Luft in zwei parallelen Strömen zirkuliert. Wenn sie nämlich bei einem gemischten Kühler angewendet würde, wo die Luft nacheinander durch die trocknen und feuchten Kühler strömt, ergäbe sich eine unnütze Verminderung des Durchsatzes und eine Erwärmung der Luft durch den trocknen Wärmeaustauscher, was zu einer weniger guten Kühlung in diesem Wärmeaustauscher und damit zu einen weniger guten Wirkungsgrad des Kühlers führen würde. Um dann ein und die gleiche Temperatur des gekühlten Wassers wie im Sommer beizubehalten, müsste die Durchsatzverminderung begrenzt werden und die Wirksamkeit hinsichtlich der Verminderung der Dampffahne würde beeinflusst. Außer diesem Nachteil, daß praktisch eine Verwendung nur mit gemischten Kühlern mit Parallelstrom möglich ist, beeinflusst die Lösung der Luft^durchsatzverminderung kaum die Arbeitsweise des Kühlers, wenn
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dieser vom Typ mit Zwangszug ist. Wenn nämlich die Luftklappen so gestellt sind, daß der Luftdurchsatz vermindert wird, resultieren hieraus Druckverluste, die zu einer Verschiebung des Arbeitspunktes des Ventilators gegen seine Pumpzone führen. Dies führt insbesondere zu Vibrationen, wodurch leicht mechanische Störungen hervorgerufen weden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verminderung der Dampffahne eines atmosphärischen Kühlers der gemischten Bauart unter ungünstigen atmosphärischen Bedingungen mit genauso gutem Wirkungsgrad anzugeben, wenn die atmosphärische Luft nacheinander durch die trockenen und feuchten Wärmeaustauscher zirkuliert verglichen mit dem Fall, wo sie in zwei parallelen Strömen zirkuliert. Hierdurch sollen die genannten Nachteile der bekannten Lösung eliminiert werden. Erfindungsgemäß soll auch ein Kühler zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagen werden.
Hierzu geht die Erfindung aus, um unter Bedigungen, unter denen die atmosphärische Luft relativ kalt und mit Feuchtigkeit beladen ist, die oberhalb eines atmosphärischen gemischten Kühlers gebildete Dampffahne zu vermindern, eines Kühlers, in dem das Wasser einerseits direkt und andererseits indirekt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebracht wird und zeichnet sich dadurch aus, daß die Gesamtfläche des direkt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebrachten Wassers vermindert wird.
Vorzugsweise vermindert man diese Fläche, indem man den direkt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebrachten Wasserdurchsatz vermindert.
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Zweckmäßig vermindert man diese Fläche, indem man die Höhe vermindert, über die das Wasser direkt mit der
atmosphärischen Luft in Kontakt gebracht wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein gemischter atmosphärischer Kühler zur Durchführung des genannten Verfahrens, bei dem man den Durchsatz des direkt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebrachten Wassers vermindert, und zwar der Bauart mit wenigstens einer Kammer, die wenigstens eine Lufteinlaßöffnung in ihrem unteren Teil aufweist und innen eine feuchte Wärmeaustauschereinrichtung aufweist, in der das Wasser direkt mit der atmosphärischen durch diese öffnung eintretenden Luft in Kontakt gebracht wird, wobei ein Verteilernetz für das zu kühlende Wasser oberhalb der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung angeordnet ist, mit einer Vorrichtung zum trocknen Wärmeaustausch, in der das zu
kühlende Wasser indirekt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebracht wird; und Einrichtungen, um unter der feuchten Vorrichtung das gekühlte Wasser zu sammeln, welches aus dieser abströmt. Die Vorrichtung zeichnet sich aus durch wenigstens eine Leitung, die unter Abzweigung an dieses Verteilernetz angeschlossen ist und wenigstens eine Vorrichtung der selektiven Steuerung der direkten Strömung gegen diese Einrichtungen wenigstens eines Teiles des zur Speisung des Verteilernetzes bestimmten Wassers.
Die Erfindung betrifft auch einen gemischten Luftkühler zur Durchführung des genannten Verfahrens, bei dem die Höhe reduziert wird, über die das Wasser direkt mit
der atmosphärischen Luft kontaktiert wird, der Bauart mit einer Kammer mit wenigstens einer Lufteinlaßöffnung in ihrem unteren Teil und innen mit einer feuchten Wär-
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meaustauschervorrichtung, in der das Wasser direkt mit der atmosphärischen über diese Öffnung eintretenden Luft in Kontakt gebracht wird, einem Verteilernetz für das zu kühlende Wasser, welches oberhalb der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung angeordnet ist, einer trocknen Wärmeaustauschervorrichtung, in der das zu kühlende Wasser indirekt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebracht wird und Einrichtungen, um unter der feuchten Vorrichtung das gekühlte aus dieser ausströmende Wasser zu sammeln. Diese Vorrichtung zeichnet sich aus durch wenigstens ein Hilfsverteilernetz unterhalb des oberen Netzes in einem Zwischenteil der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung oder unterhalb dieser; und durch Einrichtungen zur selektiven Steuerung des einen oder des anderen dieser Verteilernetze mit zu kühlendem Wasser.
Die Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. In diesen zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt in der Ansicht durch einen gemischten Kühler mit Zwangszug nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4a ein Diagramm, welches die Arbeitsweise des Kühlers nach den Figuren 1 bis 3 erläutert und
Fig. 4b ein Schema, welches die verschiedenen im Diagramm der Fig. 4a verwendeten Parameter angibt.
Nach den Figuren 1 bis 3 erkennt man einen gemischten Kühler mit beschleunigtem Zug, der aus zwei Einheiten 1a, 1b besteht, die durch eine gemeinsame Wandung 2 voneinander getrennt und völlig symmetrisch bezüglich dieser Wandung sind. Jede Einheit umfasst eine Kammer 3» die an ihrer Basis mit Lufteintrittsöffnungen 4 auf den drei freien Seiten und in ihrem oberen Teil mit einer Auslaßöffnung
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5 versehen ist, welche durch einen Stutzen 6 begrenzt ist, in dem ein Saugventilator 7 angeordnet ist. Unmittelbar unter dem Ventilator 7 umfasst jede Einheit drei zusätzliche Lufteinlaßöffnungen und einen Wärmeaustauscher oder Trockenaustauscher 9, der aus drei Batterien glatter Rohre oder Rippenrohre gebildet ist, welche vor den Öffnungen 8 angeordnet sind und an ihren den Speise- und AbführSammlern gegenüberliegenden Enden verbunden sind, wobei das zu kühlende Wasser in diesen Rohren zirkuliert. Diese drei Rohrbatterien werden in Reihe mit Wasser gespeist und das Wasser des Auslaßsammlers 10 der letzten Batterie wird über eine Leitung 11 an ein oberes Verteilernetz 12 unter dem trocknen Wärmeaustauscher im Innern der Kammer geführt. Dieses Verteilernetz 12 ist über einer Wärmeaustauschervorrichtung oder einem feuchten Austauscher 13 angeordnet, in welchem das verteilte Wasser direkt durch Herabrieseln in dünnem Film und durch Verspritzen mit der atmosphärischen Luft kontaktiert wird, die in die Kammer über die unteren Öffnungen 4 eintritt. Schließlich ist an der Basis der Kammer ein Bassin 14 vorgesehen, um das gekühlte Wasser zu sammeln, welches aus dem feuchten Wärmeaustauscher ausfließt. Diese verschiedenen Elemente sind von an sich bekannter Art und werden daher nicht genauer beschrieben.
Nach der Erfindung ist ein zweites Wasserverteilernetz 15, welches gleich dem ersten 12 oberhalb des feuchten Austauschers 13 ist, vorgesehen und in einem Zwischenteil der Höhe des letzteren angeordnet. Diese zweite Netz 15 wird über eine Leitung 16 gespeist, die von der Speiseleitung 11 für das obere Netz 12 abzweigt. Im übrigen ist jede Leitung 11, 16 hinter der Abzweigung mit einem Hahn 17, 18 versehen, der es ermöglicht, selektiv die Ausströmung des Wassers in jedem der Verteilernetze 12, 15
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zu steuern. Es ist aber auch möglich, einen nicht dargestellten Zweiweghahnschieber in Höhe der Abzweigung anzuordnen. Sämtliche beschriebenen Elemente sind in symmetrischer Anordnung in jeder Einheit 1a, 1b zu finden.
Sind die atmosphärischen Bedignungen günstig, d.h. im allgemeinen im Sommer, wenn die Luft warm und wenig mit Feuchtigkeit beladen ist, so arbeitet der Kühler nach der Erfindung wie ein gewöhnlicher Kühler, d.h., daß der Hahn 18 SIs zweite Speisenetz 15 speisenden Leitung 16 geschlossen ist, während der andere Hahnschieber 17 offen ist. So zirkuliert das zu kühlende Wasser nacheinander in den verschiedenen Rohrbatterien,wo es eine erste Kühlung durch indirekte Kontaktierung mit der Luft erleidet, die in die Kammer 3 über die oberen Lufteinlässe 8 eintritt und wird dann durch das obere Netz 12 in dem feuchten Wärmeaustauscher 13 verteilt, wo es eine zweite Abkühlung durch direkte Kontaktierung mit der atmosphärischen über die unteren Öffnungen 4 eintretenden Luft erleidet. Die warme und trockene über die oberen Öffnungen 8 eintretende Luft und die heiße und feuchte über die unteren Öffnungen 4 eintretende Luft vermischt sich, wenn sie aufeinander im oberen Teil der Kammer 3 treffen. Die Luftströme werden dann aus dieser vom Ventilator 7 angesaugt. Selbstverständlich ist die Arbeitsweise für die beiden Einheiten 1a und 1b, die gegebenenfalls gleichzeitig verwendet werden können, die gleiche.
Wenn die atmosphärischen Bedingungen ungünstig werden, d.h., die durch das Gemisch der beiden abgezogenen Luftströme oberhalb des Kühlers zu stark wird, unterbricht man die Speisung des oberen Neztes 12 zugunsten des unteren Netzes 15. Da letzteres in einem Zwischenteil des
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feuchten Austauschers 13 angeordnet ist, wird also die Höhe und damit die Fläche, über die die atmosphärische Luft über die unteren öffnungen 4 in direktem Kontakt mit dem Wasser gebracht wird, vermindert. Hieraus folgt, daß diese Luft sich proportional weniger mit Feuchtigkeit belädt, als wenn sie mit dem Wasser über die gesamte Höhe des feuchten Kühlers 13 kontaktiert würde. Aus diesem Grunde wird der Gesamtgehalt an Feuchtigkeit des Gemisches der oberen und unteren Luftströme und somit die Größe des oberhalb des Kühlers gebildeten Hebels vermindert. Selbstverständlich ist die Temperatur des gekühlten Wassers hoher als wenn die atmosphärische Luft in Kontakt mit dem Wasser über die gesamte Höhe des Wärmeaustauschers 13 käme. In analoger Weise zu der nach dem Stand der Technik vorgesehenen Lösung jedoch kann man die Höhe des zweiten Verteilernetzes 15 bestimmen, damit die Temperatur des im Winter mit einer verminderten Kontaktfläche gekühlten Wassers die gleiche wie des im Sommer mit einer maximalen Kontaktfläche gekühlten Wassers wird.
Es wird nun auf Fig. 4a Bezug genommen, bei der es sich um ein klassisches Diagramm der feuchten Luft in Schrägkoordinaten handelt. Sie verschiedenen Koordinaten sind in Fig. 4b symbolisiert, wo die Pfeile parallel au den verschiedenen Liniennetzen der Fig. 4a gezogen sind. D.h., daß:
- die Linien parallel zum Pfeil t-t konstanten Wert in der Temperatur t der Luft in 0C entsprechen;
- die vertikalen Linien parallel zum Teil w-w konstanten Werten des Wasserdampfgehaltes w in g/kg entsprechen;
- die Linien parallel zum Pfeil H konstanten Werten der Enthalpie E (die numerischen Werte sind im Diagramm nicht angegeben) entsprechen und die im wesentlichen
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entsprechend dem Pfeil £ - £ orientierten Kurven konstanten Werten der relativen Feuchtigkeit £ des Wertes in entsprechen.
Im Diagramm sind zwei gerade Segmente A und A eingezeichnet, die die Entwicklung des Luftgemisches aus dem Kühler mit atmosphärischer Luft jeweäLs für einen Kühler mit vermindertem Luftdurchsatz nach dem Stand der Technik und für einen Kühler mit verminderter Kontaktfläche nach der Erfindung angeben. Im übrigen sind die beiden Kühler als identisch vorausgesetzt, d.h., daß sie die gleichen Eigenschaften von Ventilation, Kühlung durch den trocknen Kühler, Wassermenge etc. aufweisen und eine gleiche Temperatur heißen Wassers von 410C am Eintritt und 310C am Austritt des Kühlers aufweisen. Darüber hinaus sind die Segmente für eine Temperatur von -0,90C der atmosphärischen Luft gezeichnet.
Im übrigen umfasst das Diagramm zwei weitere Segmente mit den Graden B^ und Bp, die jeweils dem Kühler nach dem Stand der Technik und dem Kühler nach der Erfindung entsprechen. Die geraden Enden dieser Segmente entsprechen dem Zustand der den feuchten Wärmeaustauscher verlassenden Luft; ihre linken Enden dem Zustand der den trockenen Wärmeaustauscher verlassenden Luft.
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Die Schnittpunkte der Segmente A1 und B andererseits und die Schnittpunkte C2 der Segmente Ap undB2 andererseits entsprechen dem Mischzustand der trockenen und feuchten die Kühler nach dem Stand der Technik bzw. nach der Erfindung verlassenden Luft.
Schließlich entspricht der Schnittpunkt D der Segmente Α.. und Ap dem Zustand der atmosphärischen Luft, d.h.,
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wenn der Einfluß des durch den Kühler abgezogenen Gemisches nicht mehr merklich ist.
Untersucht man die relative Lage der Segmente A1 und A2, so stellt man fest, daß allein das Segment A. die untere Kurve entsprechend einer relativen Feuchtigkeit von 100 % der Luft schneidet. Dies bedeutet, daß mit dem Kühler nach dem Stand der Technik das Gemisch aus der vom Kühler abgezogenen Luft und der atmosphärischen Luft durch eine Sättigungsphase geht und daß somit eine Bildung eines Dampfnebels oberhalb des Kühlers sich einstellt. Da dagegen das Segment A nicht die Sättigungskurve schneidet, stellt sich keinerlei Wolken- oder Fahnenbildung beim Kühler nach der Erfindung ein.
Außer den genannten Vorteilen ist also die Verminderung der direkten Kontaktfläche wirksamer als die Verminderung des Luftdurchsatzes im Hinblick auf die Verminderung von Fahne oder Wolke.
Anstatt nun in einem Zwischenteil der Höhe der Wärmeaustauschervorrichtung kann das Hilfsverteilernetz unter dieser Vorrichtung direkt unterhalb des Bassins angeordnet sein, was noch die direkte Kontaktfläche vermindern würde. Man kann auch mehrere Hilfsspeisenetze unter unterschiedlichen Höhen vorsehen, die so ausgelegt sind, daß sie selektiv als Funktion der atmosphärischen Bedingungen gespeist werden.
Im übrigen wurde oben ein Kühler beschrieben, bei dem man die Fallhöhe des Wassers im feuchten Kühler verminderte. Nach einer nicht dargestellten Variante jedoch kann man anstatt ein zweites Verteilernetz vorzusehen, die Abzweigleitung 16 bis in das Bassin H verlängern.
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Die Verminderung der direkten Kontaktfläche erfolgt somit, indem man den Wasserdurchaatz im oberen Verteilernetz 12 vermindert. Diese Verminderung kann man durch geeignetes Einstellen der Hahnschieber 12 und 18 erhalten. Eine solche Modifikation beeinflusst im übrigen nicht die Ergebnisse des obigen Vergleichst beispiels. Im übrigen ist die Erfindung natürlich nicht auf die Speisung der Wärmeaustauscher in Reihenschaltung beschränkt; diese können genausogut parallel mit Wasser beaufschlagt sein.
Patentansprüche
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J<o Leerseite

Claims (9)

  1. A 28 406
    PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur Verminderung unter Bedingungen, unter denen die atmosphärische Luft relativ kalt und mit Feuchtigkeit beladen ist, der oberhalb eines gemischten Luftkühlers gebildeten Dampffahne, wobei das Wasser einerseits direkt andererseits indirekt mit der atmosphärischen Luft kontaktiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche des direkt mit der atmosphärischen Luft in Kontakt gebrachten Wassers vermindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fläche vermindert wird, indem der direkt mit der atmosphärischen Luft kontaktierte Wasserdurchsatz vermindert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche vermindert wird, indem die Höhe herabgesetzt wird, über die das Wasser direkt mit der atmosphärischen Luft kontaktiert wird.
  4. 4. Atmosphärischer gemischter Kühler zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit wenigstens einer Kammer mit wenigstens einer Lufteinlaßöffnung im unteren Teil und innen mit einer feuchten Wärmeaustauschervorrichtung, in der das Wasser direkt mit der atmosphärischen über diese Öffnung eintretenden Luft kontaktiert wird, mit einem Netz für das zu verteilende Wasser oberhalb der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung mit einer trockenen Wärmeaustauschervorrichtung, in der das zu kühlende Wasser
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    indirekt mit der atmosphärischen Luft kontaktiert wird und mit Einrichtungen, um unter der feuchten Vorrichtung das gekühlte aus letzterer ausströmende Wasser zu sammeln, gekennzeichnet , durch wenigstens eine Leitung, die von dem Verteilernetz abzweigt; und wenigstens eine Einrichtung zur selektiven Steuerung der direkten Strömung gegen diese Einrichtungen von wenigstens einem Teil des zur Speisung dieses Verteilernetzes bestimmten Wassers.
  5. 5. Atmosphärischer gemischter Kühler zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit wenigstens einer Kammer mit wenigstens einer Lufteinlaßöffnung im unteren Teil und innen mit einer feuchten Wärmeaustauschervorrichtung, in der das Wasser direkt mit der atmosphärischen über diese Öffnung eintretenden Luft kontaktiert wird, einem Nezt für das zu kühlende Wasser oberhalb der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung, einer trocknen Wärmeaustauschervorrichtung, in der das zu kühlende Wasser indirekt mit der atmosphärischen Luft kontaktiert wird und mit Einrichtungen, um unter der feuchten Vorrichtung das gekühlte aus letzterer ausströmende V/asser zu sammeln, gekennzeichnet durch wenigstens ein Hilfsverteilernetz unterhalb des oberen Netzes; und durch Einrichtungen, um selektiv die Speisung des einen oder anderen der Verteilernetze mit zu kühlendem Wasser zu steuern.
  6. 6. Kühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsspeisenetz in einem Zwischenteil der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung angeordnet ist.
  7. 7. Kühler nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t , daß dieses Hilfsspeisenetz unterhalb der feuchten Wärmeaustauschervorrichtung angeordnet ist.
    809817/06A*
    27A3601
  8. 8. Kühler nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichn t, daß die Einrichtungen eine Leitung umfassen, die unter Abzweigung mit der Speiseleitung für das obere Verteilernetz verbunden ist und mit wenigstens einer Vorrichtung, um selektiv die Strömung zum einen oder anderen Netz zu steuer-.
  9. 9. Kühler nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß diese Vorrichtung ein Hahnschieber ist.
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