DE2743472A1 - Sicherungsvorrichtung fuer einen sitzgurt - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer einen sitzgurtInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2538—Safety buckles with a pivoting bar retaining a loop of the strap itself
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Sitzgurt syst em und
insbesondere eine Sicherungs vorrichtung, die ein wieder lösbares Befestigen eines Gurts in einem Fahrzeug in einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteposition
ermöglicht.
Fahrzeuginsassen-Rückhaltesysteme für Motorfahrzeuge verwenden im allgemeinen einen Schultergurt, der sich über die Schulter
und quer über die Brust des Fahrzeuginsassen erstreckt, und außerdem
einen Bauchgurt, der quer über den Bauch des in Sitzposition befindlichen Fahrzeuginsassen verläuft. Eine Ausführungsform eines sehr bekannten Sitzgurtsystems ist ein Dreipunkt gurt system,
das einen langen Gurt aufweist, dessen unteres Ende am Fahrzeugboden an der Außenseite der Sitzposition des Fahrzeuginsassen
angeordnet ist, und dessen oberes Ende am Fahrzeugkörper mit einem Sitzgurt-Aufroller angebracht ist, der auf Trägheitseffekte
anspricht. Eine Vorrichtung, die dazu dient, den Gurt in einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteposition festzumachen,
enthält einen Verriegelungsplatten-Aufbau, der am Gurt zwischen seinen Enden angeordnet ist und mit einem Schloß in Eingriff
treten kann, das an der Innenseite der Sitzposition des Fahrzeuginsassen angebracht ist. Der Verriegelungsplatten-Aufbau
teilt den Gurt in einen Schultergurtteil und einen Bauchgurtteil; der Aufbau kann dabei entweder an einer festen Position
am Gurt festgemacht oder daran gleitbar beweglich sein. Der gewöhnlich in derartigen Sitzgurtsystemen verwendete Sitzgurt-Aufroller
bzw. -rückholer arbeitet mit einer relativ starken AufwicM-feder; diese dreht eine Rolle und kann damit einen wesentlichen
Teil des Schultergurts auf dieser Rolle aufwickeln* außerdem hält sie den Verriegelungsplatten-Aufbau und den Bauchgurtteil
in einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Verstauposition benachbart der Wand des Passagierraums .
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die AufwichöLkraft der Auf-
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wickelfeder des Gurtaufrollers minimal gehalten wird, sodaß die
Bequemlichkeit für den Fahrzeuginsassen nicht dadurch beeinträchtigt ivird, daß ein übermäßig großer Druck auf seinen Körper
ausgeübt v/ird. Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Sicherungsvorrichtung sich mit einem Handgriff in Eingriff und aus dem Eingriff
bringen lassen kann. Als weiterer Vorteil erweist es sich, wenn die Sicherungsvorrichtung so gebaut ist, daß sie auch dann /
noch gelöst v/erden kann, um das Aussteigen eines Fahrzeuginsassen aus dem Fahrzeug zu ermöglichen, wenn das Fahrzeug mit der Unterseite
nach oben stehenbleibt.
Erfindungsgemäß ist benachbart der Sitzposition des Fahrzeuginsassen
ein Sitzgurt-Sicherungshaken vorgesehen, der ein Hakenglied aufweist, das an einem Befestigungsträger der Karosserie
schwenkbar angebracht ist und sich von der Schwenkaufhängung im allgemeinen nach vorne erstreckt. Das Hakenglied läßt
sich zwischen einer nach unten gerichteten Position zur Aufnahme des Gurts in der Rückhalteposition und zwischen einer
nach oben weisenden Position schwenkbar bewegen, die den Gurt freigibt, sodaß er durch den Gurtroller in die Verstauposition
aufgewickelt v/erden kann. Vorzugsweise ist das Hakenglied C-förmig und besitzt obere und untere Arme, die voneinander mit Abstand
angeordnet sind und ein offenes Ende aufweisen, sodaß sie einen Gurtaufnahmeschlitz festlegen. Vom oberen Arm erstreckt
sich eine Anschlagslippe nach unten auf den unteren Arm zu und schließt damit teilweise das offene Ende des Schlitzes, wodurch
der Gurt im Schlitz auf sein Einsetzen in den Schlitz hin und über dem oberen Arm zurückgehalten v/ird. Eine erste Feder drückt
das Hakenglied in eine nach unten gerichtete Gurt-Fang-Position und ist so nachgiebig, daß sie dem Fahrzeuginsassen ermöglicht,
das Hakenglied in die nach oben weisende Richtung zu verschwenken und den Gurt vom Hakenglied freizugeben, sodaß dieser sich in
die Verstauposition bewegen kann. Ein Sperrteil ist am Befestigungsträger
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benachbart dem offenen Ende des Schlitzes schwenkbar angebracht
und vermag den Gurt im Schlitz zurückzuhalten. Eine zweite Feder drückt das Sperrteil gegen die Anschlgslippe, sodaß normalerweise
das offene Ende des Schlitzes geschlossen ist, und gibt in dem Maße nach, daß eine Bewegung des Sperrteils in eine Schlitzöffnungsposition
ermöglicht wird, wenn das Sperrglied während eines Eingriffs des Gurts über dem oberen Arm vom Gurt erfaßt
wird. Wenn das Hakenglied in seine nach oben gerichtete Gurtfreigabeposition
verschwenkt wird, wird die Anschlagslippe vom Sperrteil wegbewegt, gibt den Gurt frei und bewirkt, daß der Schultergurtroller
den Gurt aus dem Eingriff über dem oberen Arm entfernt
und ihn aus der Rückhalteposition in die verstaute Position aufrollt.
Aufgabe der Erfidung ist es, eine Sitzgurt-Sicherungsvorrichtung
zu schaffen, die eine kontinuierlich verlaufende Gurtschlaufe direkt ohne dazwischenliegende, am Gurt angebrachte Verriegelungsplatte
erfaßt.
Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Gurtsicherungsvorrichtung geschaffen
werden, die sich leicht in einem von einer Hand ausführbaren Arbeitsgang in Eingriff bringen läßt, ohne daß eine visuelle
Orientierung der Gurtsicherungselemente notwendig ist.
Weiterhin soll erfindungsgemäß eine Sitzgurt-Sicherungsvorrichtung
geschaffen werden, die sich leicht außer Eingriff bringen läßt, wenn das Fahrzeug in ungewöhnlicher Stellung zum Stillstand
kommt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Sitzgurt-Sicherungsvorrichtung
zu schaffen, die aus einer Gurtfangposition in eine Gurtfreigabeposition ohne Lösen einer Verriegelung
geschwenkt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeich-
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nung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 ein Gurtsystem, das in einer Fahrzeuginsassen-Rückhalteposition
durch Eingriff einer erfindungsgemäßen Sitzgurt-Sicherungsvorrichturig
gehalten wird,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Sitzgurt-Sicherungsvorrichtung, bei der die Gurtsicherungsposition mit ausgezogenen Linien
dargestellt ist,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 nach Fig. 2, und
Fig. 4 eine Schnittansicht in Richtung der Pfeile 4-4 nach Fig. 3·
In Fig. 1 wird ein Fahrzeuginnenraum eines Motorfahrzeuges gezeigt,
in dem ein Fahrzeugsitz 10 auf gewöhnliche Weise angeordnet ist. Ein Sitzgurtsystem, das im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 12
gezeigt wird, ist dafür vorgesehen, den Insassen in einer Sitzposition zurückzuhalten.
Das Sitzgurtsystem 12 enthält eine einzige Schlaufe eines Sitzgurts
14, deren oberes Ende an der Karosserie mit einem Gurtroller angebracht ist, der auf Trägheitseffekte anspricht, und
deren unteres Ende auf gewöhnliche Weise an der Bodenwanne oder an der Schwelle der Karosserie durch ein Verankerungselement 18
befestigt ist. An der Innenseite des Sitzes 10 ist eine Sicherungsvorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet
wird, an der Karosserie angebracht. Die Sicherungsvorrichtung ergreift den Gurt 14 in einer Rückhalteposition für den Insassen,
wie es in der Fig. 1 zu sehen ist; in dieser Position wird der Gurt in einen Schultergurtteil 24, der diagonal an der Brust des
Insassen angeordnet ist, und in einen Bauchgurtteil 26 geteilt, der quer über den Bauch des Insassen verläuft.
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— σ —
Nach Fig. 2 enthält die Sicherungsvorrichtung 22 ein C-förmiges
Hakenglied 30, das einen oberen Arm 32 und einen unteren Arm
34 aufweist, die voneinander mit Abstand angeordnet sind und
somit einen Schlitz 36 zur Gurt auf nähme festlegt, der in Bezug
auf das Kraftfahrzeug in Vorwärtsrichtung offen ist. Der untere
Arm 34- ist über einen Befestigungsträger 38 an der Karosserie
schwenkbar angebracht. Am besten läßt sich aus den Fig. 2 und erkennen, daß der Befestigungsträger 38 ein unteres, mit einer
Öffnung versehenes Ende 40 aufweist, das sich mit der Karosserie
verschrauben läßt. Der Befestigungsträger 38 besitzt außerdem
seitlich mit Abstand angeordnete, sich nach oben erstreckende Arme 44 und 46, die mit dem unteren Arm 34 des Hakengliedes.
30 nebeneinander angeordnet sind und Öffnungen 48 bzw. 50 besitzen,
die mit einer passenden Öffnung 52 des unteren Armes
ausgerichtet sind. Eine Schwenkachse 56 erstreckt sich durch
die Öffnungen und trägt somit schwenkbar das Hakenglied 30 am
Befestigungsträger 38.
Das Hakenglied 30 läßt sich zwischen einer Gurt-Fang-Position,
die in der Fig. 2 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, und einer Gurt-Freigabe-Position schwenkbar bewegen, die in der
Fig. 2 mit durchbrochenen Linien dargestellt ist. Die Grenzen ihrer Schwenkbewegung werden durch den Zwischeneingriff festgelegt,
der zwischen einem seitlich vorstehenden, am unteren Arm 34 angeordneten Stift 60 und einem Schlitz 62 auftritt, der
im Arm 44 des Befestigungsträgers 38 vorgesehen ist. Deutliche
läßt sich in den Fig. 2 und 3 erkennen, daß eine Torsionsfeder 66 um die Schwenkachse 56 herumläuft, mit einem Ende in einer
im Arm 44 vorgesehenen Öffnung 68 eingreift und mit ihrem anderen Ende sich gegen den seitlich sich erstreckenden Stift
abstützt. Normalerweise drückt die Torsionsfeder 66 das Hakenglied 30 in die Position, die in der Fig. 2 mittels durchgezo-
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gener Linien gezeigt wird und wo der Stift 60 mit dem Ende des Schlitzes 62 in Eingriff steht. Durch die Nachgiebigkeit der
Torsionsfeder 66 ist eine Drehung des Hakengliedes 30 in die
Position möglich, die mit unterbrochenen Linien gezeigt wird und wo der Stift 60 mit dem anderen Ende des Schlitzes 62 in
Eingriff kommt.
Deutlich läßt sich in der Fig. 2 erkennen, daß der obere Arm 32 eine Anschlagslippe 72 besitzt, die sich vom oberen Arm 32
nach unten auf den unteren Arm 34 zu erstreckt und damit teilweise
das offene Ende des Schlitzes 36 schließt. Die Anschlagslippe 72 legt eine abgewinkelte Oberfläche 74- fest, die an eine
untere Fläche 76 des oberen Arms 32 angrenzt.
Am Befestigungsträger 38 benachbart dem offenen Ende des Schlitzes
36 ist ein Sperrteil 78 schwenkbar angebracht. Das Sperrteil erstreckt sich zwischen den Armen 44 und 46 des Befestigungsträgers
38 und wird von einem Schwenkzapfen 80, der sich zwischen den Armen 44 und 46 erstreckt, auf dem Befestigungsträger 38 schwenkbar
gehalten. Eine zwischen dem Befestigungsträger 38 und dem
Sperrteil 78 wirkende Blattfeder 82 drückt das Sperrteil 78 in eine normale Position, die in Fig. 2 mit durchgezogenen Linien
dargestellt wird und in der eine untere Anschlagsfläche 84 des Sperrteils 78 am Befestigungsträger 38 aufsitzt und damit die
Schwenkbewegung des Sperrteils 78 begrenzt. Wenn das Sperrteil
78 diese durch die Feder vorgespannte Position elmiimmt, steht
sein oberes Ende mit der abgewinkelten Oberfläche 74 der Anschlagslippe
72 des oberen Arms so in Eingriff, daß das Sperrteil
wirksam das offene Ende des Schlitzes 36 verschließt. Die Blattfeder 82 ist in dem Maße nachgiebig, daß sie eine Schwenkbewegung
des Sperrteils 78 in die mit den durchbrochenen Linien
angezeigte Position nach Fig. 2 ermöglicht, in der das Sperrteil 78 gegen eine abgerundete Endfläche 88 des Hakengliedes
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30 anschlägt. Wenn das Sperrteil 78 in die Position bewegt
wird, die mit durchbrochenen Linien angezeigt ist, wird der Schlitz 36 geöffnet und ermöglicht, daß der Gurt in den Schlitz,
wie es noch im folgenden erläutert wird, eintritt.
Wie sich aus Fig. 1 erkennen läßt, hat der Gurtroller 16 vor dem Einstieg des Insassen in das Fahrzeug den Gurt in eine verstaute
Position aufgewickelt, in der der Gurt 14 benachbart der Wand
des Passagierbereichs angeordnet ist. Wenn der Insasse den Passagierbereich betritt und die Sitzposition einnimmt, kann das Gurtsystem
12 in seine Rückhalteposition nach Fig. 1 ausgezogen werden. Der Insasse bringt das Gurtsystem in die Rückhalteposition,
indem er seinen rechten Daumen unter den Gurt 14 einhakt und den Gurt 14· vom Gurtroller 16 abwickelt. Der Gurt 14 wird gegen das
Sperrteil 78 gedrückt; da die Blattfeder 82 nachgibt, wird dadurch
das Sperrteil 78 in die Position verschwenkt, die in der Fig. 2 mit durchbrochenen Linien dargestellt ist. Demgemäß kann der
Gurt 14 in den Schlitz 36 und über dem oberen Arm 32 des Hakengliedes
30 eingesetzt werden, wie es sich in der Fig. 1 erkennen läßt. Nach dem Einsetzen des Gurts in den Schlitz 36 dreht die
Blattfeder 82 das Sperrteil 78 in diejenige Position zurück, die
in der Fig. 2 mit ausgezogenen Linien gezeigt wird und in der der Schlitz geschlossen ist. Wenn das Sperrteil mit der Anschlagslippe 72 in Eingriff kommt, erfolgt ein hörbarer Klick, der dem
Insassen Sicherheit gibt, daß der Gurt 14 sicher festgemacht ist. Durch die Spannung, die vom Gurtroller 16 auf den Gurt ausgeübt
wird, wird der Gurt 14 in Eingriff mit der unteren Fläche 76 des oberen Armes 32 gehalten. Der Gurt 14 wird in Eingriff über dem
Arm 32 durch die Wirkung seiner Kante gehalten, die gegen die
abgewinkelte Oberfläche 74- der Anschlagslippe 72 drückt. Weiterhin
kann der Gurt 14 gegen das Sperrteil 78 drücken, und damit
nicht unabsichtlich ausgeklinkt werden.
Wenn der Insasse das Fahrzeug verlassen will, wird das Haken-
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glied 30 ergriffen und in die mit unterbrochenen Linien gezeigte
Position nach Fig. 2 gedreht; hier nimmt der obere Arm 32 eine nach oben gerichtete Stellung ein, in der der Gxivt freigegeben
und vom Gurtroller 16 zurückgezogen werden kann. Wenn das Hokenglied 30 in seine mit unterbrochenen Linien gezeigte Position
geschwenkt wird, hält öJe Blattfeder 82 das Sperrteil in der mit
durci/zbgenen Linien gezeigten Position, so daß der obere Arm 32
sich vom Sperrteil 78 wegbewegt, damit das Ende des Schlitzes 36
öffnet und das Entfernen des Gurts 14 aus dem Schlitz ermöglicht.
Die Gurt-Fang-Position des Hakengliedes 30, die inFig. 2 mit durchgezogenen
Linien gezeigt wird, läßt erkennen, daß der obere Arm 32 in bezug auf das Fahrzeug etwas nach unten gerichtet ist, und
daß die Schwenkachse 56 in bezug auf die untere Fläche 76 des oberen
Armes 32 so angeordnet ist, daß die am Hakenglied 30 durch den
Gurt 14 ausgeübte Kraft nicht von selbst das Hakenglied 30 in die mit unterbrochenen Linien gezeigte Gurt-Freigabe-Position bewegt.
Jedoch können vom Insassen am Hakenglied 30 ausgeübte Drehkräfte
das Hakenglied 30 in die mit unterbrochenen Linien gezeigt,
nach oben gerichtete Gurt-Freigabe-Position sogar dann verschwenken, wenn der Gurt durch das Körpergewicht des Insassen belastet
ist. Diese Möglichkeit, den Gurt freizumachen, ist für den Insassen wichtig, wenn das Fahrzeug in derartigen ungewöhnlichen
Stellungen zum Stillstand kommt in denen zwar das Zurückhalten des Fahrzeuginsassen wichtig ist, dieser Zustand trotzdem aber
beendet werden muß, damit der Insasse aus dem Fahrzeug herauskommen kann.
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e e r s e i t e
Claims (3)
1.j Sicherungsvorrichtung in einem Fahrzeug-Sitzgurtsystem, bei dem
ein Gurt_ende an einer Seite eines Insassensitzes verankert ist, und eine Gurtschlaufe sich an derjenigen anderen Seite des Sitzes
befestigen läßt, an der die Sicherungsvorrichtung angebracht ist, die den Gurt in Rückhalteposition um den Insassen herum fassen
und wieder freigeben kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite des Sitzes an der Karosserie eine Befestigungsvorrichtung
(38) vorgesehen ist, daß ein Hakenglied (30) einen nach vorne offenen Gurtaufnahmeschlitz (36) mit einem
unteren Befestigungsarm (3*0 und einem oberen Arm (32) aufweist,
der einen Gurteingriffsbereich besitzt, der den Gurt (14)
nach dessen Eintritt in den Schlitz ergreift, daß eine zwischen Befestigungsvorrichtung und Befestigungsarm (3^0 des Hakengliedes
wirkende Schwenkaufhängung (56) gegenüber dem Gurteingriffsbereich
des oberen Armes so angeordnet ist, daß die Kraft, die während der Insasse vom Gurt zurückgehalten wird, vom Gurt auf
das Hakenglied ausgeübt wird, den Gurteingriffsbereich und den
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DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL. -INC. W. CRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANICEN
β MÖNCHEN aa. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART 50 (»AD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7970
TEL. 1089) 33 43 11. TELEX 08 - 39673 PATMF SEELiERGSTR. 23/25. TEL. C07III56 72 61 POSTSCHECK ι MÖNCHEN 77063-808
Gurtaufnahmeschlitz in einer nach unten gerichteten Gurtfangposition
hält, und daß das Hakenglied zur Freigabe des Gurtes und Bewegung aus der Rückhalteposition durch Dr ehiräfte, die
vom Insassen von Hand auf das Hakenglied ausgeübt v/erden, in eine nach oben gerichtete Gurtfreigabeposition verschwenkbar ist.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied von C-förmiger Gestalt ist
und obere (32) und untere (34·) Arme besitzt, die voneinander
mit Abstand angeordnet sind und einen Gurtaufnahmeschlitz (36) mit einem offenen Ende bestimmen, daß eine zwischen Karosserie
und unterem Arm v/irkende Schwenkvorrichtung (56) das Hakenglied benachbart der Hüfte des Insassen trägt, sodaß eine Schwenkbewegung
um eine sich im allgemeinen quer zur Karosserie erstreckende Achse zwischen der Gurtrückhalteposition, in der die Arme und
der Schlitz sich relativ zum Fahrzeug nach unten und nach vorne erstrecken, und der Gurtfreigabeposition erfolgen kann, in der
die Arme und der Schlitz sich relativ zum Fahrzeug nach oben und nach vorne erstrecken, daß eine Anschlagslippe (72) sich vom
oberen Arm (32) auf den unteren Arm (37O zu erstreckt, damit
teilweise das offene Ende des Schlitzes schließt und dadurch den Gurt (14-) beim Einsetzen in den Schlitz und über dem oberen
Arm im Schlitz zurückhält, und daß eine Feder (66) das Hakenglied normalerweise in die nach unten sich erstreckende Gurtfangposition
drückt, jedoch in dem Maße nachgiebig ist, daß der Insasse das Hakenglied nach oben zur Freigabe des Gurter,
schwenken kann.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenglied an einem Befestigungsträger
(38) schwenkbar angebracht ist, daß ein Sperrteil (78) am Träger
benachbart dem offenen Ende des Schlitzes (36) schwenkbar angeordnet ist, und daß eine Sperrfeder (82) das Sperr-
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teil gegen die Anschlagslippe zum Verschließen des offenen Endes des Schlitzes drückt, jedoch in dem Maße nachgiebig ist, daß
eine Bewegung des Sperrteils in eine Schlitzöffnungsposition
möglich ist, wenn es während des Eingriffs des Gurts über dem oberen Arm (32) und während des Einsetzens des Gurts in den Gurtaufnahmeschlitz
durch den Gurt (14-) eingedrückt wird, und daß die Sperrfeder nach Eintritt des Gurts in den Schlitz das Sperrteil
in die den Schlitz verschließende Position zurückdreht.
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Legal Events
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