DE2743174A1

DE2743174A1 - Duebel

Info

Publication number: DE2743174A1
Application number: DE19772743174
Authority: DE
Inventors: Artur Dr Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-03-17
Filing date: 1977-09-26
Publication date: 1979-04-05

Description

Dübel
(Zusatz zu Patent ..... Patentanmeldung P 27 11 605.8) Das Hauptpatent betrifft einen Dübel mit wenigstens zwei in Achsrichtung sich erstreckenden und zu den Dübelenden hin begrenzten Einschlitzungen und einer durchgehenden Längsbohrung, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser der in den Dübel einzudrehenden im Anschluß an den Schraubenkopf einen gewindelosen Schaft aufweisenden Befestigungsschraube, wobei der Außendurchmesser des in den Dübel eingreifenden Abschnittes der Befestigungsschraube etwa gleich dem Dübelaußendurchmesser ist.
Der gleiche Außendurchmesser des Dübels und der Befestigungsschraube ermöglicht ein durchgehend gleichen Durchmesser aufweisende Bohrloch im zu befestigenden Bauteil und im Mauerwerk. In hartem Mauerwerk kommt es zu einer ungewöhnlich hohe Haltekräfte bewirkenden Verdichtung und Verkeilung des Dübelmaterials zwischen den Gewindegängen der Befestigungsschraube einerseits und der Bohrlochwandung andererseits. Wird der Dübel nach dem Hauptpatent jedoch in weichen Baustoffen verankert, so läßt die Einschlitzung auch eine Aufspreizung im Mittelbereich des Dübels zu, die zu einer Hintergreifung des Mauerwerksstoffes und damit ebenfalls zu hohen.Auszugskräften führt; Zur Befestigung von Gegenständen am Mauerwerk werden üblicherweise Befestigungsschrauben verwendet, deren gewindeloser Schaftabschnitt der Dicke des zu befestigenden Gegenstandes entspricht. Dies setzt voraus, daß der Monteur entsprechend den unterschiedlichen Klemmlängen der zu befestigenden Gegenstände auch ein entsprechendes Sortiment von unterschiedlichen Befestigungsschrauben parat hat. Ferner schließt dies aus, bereits herstellerseitig eine aus Dübels und Befestigungsschraube bestehende Dübeleinheit zur Verfügung zu stellen.
Der Erfindung liegt daher in Verbesserung des Hauptpatentes die Aufgabe zugrunde, eine aus Befestigungsschraube und Dübel bestehende Dübeleinheit zu schaffen, die für unterschiedliche Klemmlängen geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Länge des gewindelosen Schaftes der Befestigungsschraube der zur Verankerung des Dübels erforderlichen Einschraublänge entspricht.
Durch diese Gestaltung ergibt sich nunmehr die Möglichkeit, mit einer einzigen Dübeleinheit jeden Gegenstand zu befestigen, dessen Klemmlänge nicht größer ist als die Einschraublänge der Befestigungsschraube in den Dübel.
Voraussetzung ist lediglich, den Dübel mit der geringfügig aufgedrehten Befestigungsschraube im Bohrloch so zu setzen, daß der Beginn des gewindelosen Schaftes der Befestigungsschraube auf einer Ebene mit der Außenfläche des zu befestigenden Gegenstandes liegt. Da die Länge des gewindelosen Abschnittes der Einschraublänge entspricht, wird dadurch sichergestellt, daß einerseits die Befestigungsschraube vollständig in den Dübel eingedreht wird und andererseits auch eine Verklemmung des zu befestigenden Gegenstandes erfolgt. Je geringer die Dicke des zu befestigenden Gegenstandes ist umso tiefer sitzt der Dübel im Bohrloch. Um sicherzustellen, daß der Dübel in jedem Fall noch im Mauerwerk verankert wird, sollte der zu befestigende Gegenstand nicht dicker sein als die Einschraublänge.
Neben der Möglichkeit, eine aus Dübel und Befestigungsschraube bestehende Dübeleinheit für die Befestigung von Gegenständen unterschiedlicher Dicke verwenden zu können, trägt der Erfindungsgegenstand auch dazu bei, die Montage sicherer zu machen, da für die Verankerung des Dübels unabhängig von der Dicke des zu befestigenden Gegenstandes stets die volle Einschraublänge zum Tragen kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Verankerung des Dübels 1 erfordert in der Wand 10 und im zu befestigenden Bauteil 11 ein Bohrloch 12, dessen Durchmesser dem Außendurchmesser der Befestigungsschraube 2 entspricht. An den etwa der Länge des Dübels entsprechenden Gewindeabschnitt 4 der Befestigungsschraube 2 schließt sich ein bis zum Schraubenkopf 3 sich erstreckender gewindeloser Schaft 13 an, dessen Länge der zur Verankerung des Dübels erforderlichen Einschraublänge und damit ebenfalls etwa der Länge des Dübels entspricht. Zur Biidung einer kompakten Einheit ist die Befestigungsschraube 2 mit ihrer Schraubenspitze in eine der beiden konischen Erweiterungen 5 des DUbels 1 eingeschraubt. Für diesen Zweck weisen diese konischen Erweiterungen 5 Innenrippen 6 auf, die in Verbindung mit dem in diesem Bereich geschlossenen Dübel mantel ein Aufdrehen der Befestigungsschraube 2 ohne Vorspreizung ermöglichen.
Zur Durchführung der Verankerung wird der Dübel 1 mit der Befestigungsschraube 2 soweit in das Bohrloch 12 eingeführt, bis der Beginn des gewindelosen Schaftes 13 auf einer Ebene mit der Außenfläche des zu befestigenden Gegenstandes 11 liegt. Danach wird die Befestigungsschraube 2 zur Befestigung des Gegenstandes in den Dübel eingedreht.
Durch die Abstimmung der Länge des Schaftes auf die Einschraublänge wird sichergestellt, daß einerseits dle maximale Verankerung des Dübels und andererseits eine Verklemmung des zu befestigenden Gegenstandes ereicht wird.
In hartem Mauerwerk gräbt sich das Gewinde beim Einschrauben der Befestigungsschraube in den Dübelwerkstoff ein bei gleichzeitiger Verdichtung und Verkeilung des Dübelmaterials zwischen den Gewindeflanken und der Bohrlochwandung. Bei weichem Mauerwerk kommt es durch die sich in Achsrichtung erstreckenden und zu den Dübelenden hin begrenzten Einschlitzungen 7 zu einer die Haltekraft bewirkenden Aufspreizung.
Als Drehsicherung in weichen und zur Ausfüllung der Einschlitzung in harten Werkstoffen sind neben den Einschlitzungen 7 entlang einer der längsverlaufenden Schlitzkanten Stege 8 vorgesehen, die zur Versteifung in Drehrichtung einerseits und bei Verankerung in harten Werkstoffen zum besseren Umknicken in die Einschlitzung andererseits ein Dreiecksprofil aufweisen.
Zur Versteifung des Dübelquerschnittes sind die Einschlitzungen 7 zur Längsbohrung des Dübels hin durch eine Spritzhaut 9 begrenzt.
Leerseite

Claims

Patentanspruch Dübel mit wenigstens zwei in Achsrichtung sich erstreckenden und zu den Dübelenden hin begrenzten Einschlitzungen und einer durchgehenden Längsbohrung, deren Durchmesser kleiner ist als der Kerndurchmesser der in den Dübel einzudrehenden, im Anschluß an den Schraubenkopf einen gewindelosen Schaft aufweisenden Befestigungsschraube, wobei der Außendurchmesser des in den Dübel eingreifenden Abschnittes der Befestigungsschraube etwa gleich dem Dübelaußendurchmesser ist, nach Patent .....

(Patentanmeldung P 27 11 605.8), dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des gewindelosen Schaftes der Befstigungsschraube der zur Verankerung des Dübels erforderlichen Einschraublänge entspricht.