DE2742868A1 - Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes - Google Patents

Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes

Info

Publication number
DE2742868A1
DE2742868A1 DE19772742868 DE2742868A DE2742868A1 DE 2742868 A1 DE2742868 A1 DE 2742868A1 DE 19772742868 DE19772742868 DE 19772742868 DE 2742868 A DE2742868 A DE 2742868A DE 2742868 A1 DE2742868 A1 DE 2742868A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
electrodes
resonant circuit
conveyor
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772742868
Other languages
English (en)
Inventor
Joern Dipl Ing Flasdieck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koerber AG
Original Assignee
Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauni Werke Koerber and Co KG filed Critical Hauni Werke Koerber and Co KG
Priority to DE19772742868 priority Critical patent/DE2742868A1/de
Publication of DE2742868A1 publication Critical patent/DE2742868A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance
    • G01N27/223Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance for determining moisture content, e.g. humidity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Feuchte eines kontinuierlich
  • geförderten rieselfähigen Gutes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Feuchte eines kontinuierlich geförderten rieselfähigen Gutes mit einem Meßkondensator, dessen Feldlinien das Gut durchsetzen und der Teil eines Schwingkreises ist, der mit einem Hochfrequenzgenerator gekoppelt ist und mit einem Mittel zum Verdichten des Gutes im Bereich des Meßkondensators.
  • Durch die deutschen Offenlegungsschriften 2.146.386 und 2.315.155 sind Meßvorrichtungen der vorgenannten Art zum Messen der Feuchte vom Tabak bekannt geworden. Mit diesen Meßvorrichtungen wurden befriedigende Meßergebnisse vor allem dadurch erreicht, daß der Einfluß von Dichteschwankungen des Tabaks auf das Meßergebnis dadurch ausgeschlossen wurde, daß der Tabak im Meßbereich definiert verdichtet wurde. Wie den vorgenannten Offenlegungsschriften zu entnehmen ist, wird im Meßbereich der auf einem Förderband geförderte Tabak durch ein aufliegendes zveites Förderband bzw. durch eine aufliegende Rolle verdichtet. Versuche haben ergeben, daß andere rieselfähige Guter, z.B. Holz oder Holzersatzuerkstoffe in fasriger und/oder blättrig/flächiger und/oder Span-/Schalenform, vie sie z.B. in der Spanplattenindustrie verarbeitet werden, mit den bekannten Vorrichtungen nicht gleichmäßig verdichtet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der die Feuchtigkeit rieselfähiger Güter allgemein mit hinreichender Genauigkeit gemessen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, da die Elektroden des Meßkondensators an der Wand einer Kammer angeordnet sind, der eingangsseitig ein DruckPiirderer zum Hineinpressen des Gutes in die Kammer und ausgangsseitig eine einen definierten Staudruck in der Kammer aufrechthaltende Anordnung zugeordnet sind. Das Messen der Feuchte von rieselfähigen Gütern in einer Kammer ermöglicht die gleichmäßige Verdichtung des Gutes unabhängig von seiner äusseren Gestalt, wodurch Meßwertverfälschungen durch Dichteschwankungen des Gutes beim kapazitiven Meßverfahren ausgeschlossen werden. Um eine gleichförmige Verdiciltung des zu messenden Gutes zu erhalten, muß dieses zum Teil unter erheblichem Druck verdichtet werden. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß das Gut sich in der Kammer festsetzt und infolge einer Verstopfung die Förderung des Gutes unterbrochen wird. Eine solche Störung tritt nicht auf, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Kammer als in Förderrichtung sich konisch öffnendes Rohr ausgebildet ist. Für die Genauigkeit des Meßergebnisses ist es vorteilhaft, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die Elektroden als sich in Förderrichtung erstreckende, streifenförmige Elektroden ausgebildet sind.
  • Ein besonders intensives Durchsetzen des Gutes mit Feldlinien des Meßkondensators wird erreicht, wenn die beiden Elektroden des Meßkondensators jeweils in mehrere streifenförmige Teilelektroden unterteilt sind, die derart über den Umfang des Rohres verteilt angeordnet sind, daß jeweils eine Teilelektrode einer Elektrode zwischen zwei Teilelektroden der anderen Elektrode liegt. Als Druckförderer für rieselförmiges Gut eignet sich besonders eine in einem in die Kammer mündenden Rohr angeordnete Förderschnecke. Die Gefahr von Verstopfungen kann weiter dadurch verringert werden, daß das Gut nicht schlagartig, sondern kontinuierlich verdichtet wird. Dies wird gemäß eines weiteren Kennzeichens dadurch erreicht, daß die Steigung der Förderschnecke in Richtung auf die Kammer abnimmt. Die Förderwirkung der Förderschnecke wird dadurch gewährleistet, daß die Innenwand des die Förderschnecke aufnehmenden Rohres mit im wesentlichen parallel zur Rohrachse verlaufenden Nuten versehen ist.
  • An diesen Nuten stützt sich das Gut ab, so daß es nicht lediglich mit der Förderschnecke in dem Rohr rotiert, sondern von der Förderschnecke vorgeschoben wird. Ein allmählicher Abbau des Normaldruckes auf die Kondensatorfläche, d. h. ein allmähliches Entspannen des verdichteten Gutes nach dem Eintritt in die Kammer wird durch einen spitz zulauPenden, an die Förderschnecke sich anschließenden und in die Kammer ragenden Dorn erreicht.
  • Zum Begrenzen der Dichteänderung des Gutes im Meßbereich der Kammer ist die ausgangsseitig der Kammer angeordnete Anordnung zum Aufrechthalten eines definierten Staudruckes vorgesehen.
  • Eine solche Anordnung ist in weiterer Ausgestaltung als ein die Größe einer Auslaßöffnung der Kammer beeinflussendes Stellglied ausgebildet. Dies kann in einfachster Ausführung eine die Auslaßöffnung schließende, gewichtsbelastete Klappe sein. Es kann aber auch als Stellglied ein federbelasteter, in die Auslaßöffnung bewegbarer kegelförmiger Dorn verwendet werden.
  • Im Sinne einer vielseitigen Einsetzmöglichkeit soll der Meßbereich der Vorrichtung möglichst groß sein. Dies wird in weiterer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß ein Mittel zum Erfassen einer infolge Feuchteänderung des Gutes hervorgerufenen zeitlichen Verschiebung der Phasen der Spannung und des Stromes des Schwingkreises vorgesehen ist, daß das Mittel mit dem Hochfrequenzgenerator verbunden und ein einer Phasenverschiebung entsprechendes Steuersignal an diesen abgebend ausgebildet ist, wodurch der Schwingkreis in Resonanz gehalten wird, und daß eine Anordnung zum Erfassen einer den Schwingkreis in Resonanz haltenden Steuergröße oder der Amplitude einer elektrischen Wechselgröße (Spannung, Strom) des Schwingkreises vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt Figur 1 eine Vorrichtung zum Messen der Feuchte eines rieselfähigen Gutes im Längsschnitt, Figur 2 einen Schnitt durch den Einlaufbereich der Vorrichtung nach Linie II-Il in Figur 1 Figur 3 die Anordnung der Elektroden eines Meßkondensators mit Feldlinien eines zwischen diesen gebildeten elektrischen Wechselfeldes im Bereich der mit III-III bezeichneten Linie in Figur 1, Figur 4 eine Variante der Gestaltung des Auslasses der Vorrichtung, Figur 5 eine Schaltungsanordnung zum kapazitiven Messen der Feuchte.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Kammer 1 und einem vorgeordneten Druckförderer 2. Die Kammer 1 ist als in Förderrichtung (Pfeil 3) sich leicht öffnendes konisches Rohr 4 aus Isolierstoff ausgebildet, dessen Innenwand mit in Förderrichtung sich erstreckenden streifenförmigen Teilelektroden 6a und 7a besetzt ist. Figur 3 zeigt die Anordnung der Teilelektroden 6a und 7a, wobei zu erkennen ist, daß die Teilelektroden 6a und 7a die beiden Elektroden 6 bzw. 7 eines Meßkondensators 8 bilden, in dem die Teilelektroden 6a durch eine Leitung 6b und die Teilelektroden 7a durch eine Leitung 7b miteinander verbunden sind. Die Teilelektroden 6a und 7a sind dabei derart zueinander angeordnet, daß jeweils eine Teilelektrode einer Elektrode zwlschen zwei Teilelektroden der anderen Elektrode liegt.
  • Mit 5 sind Feldlinien eines elektrischen Wechselfeldes zwischen den Teilelektroden 6a und 7a bezeichnet. Den Teilelektroden 6a und 7a ist ein Temperaturfühler 10 vorgeordnet, der ebenfalls an der Innenwand des Rohres 4 angebracht ist.
  • Der Druckförderer 2 besteht aus einer Förderschnecke 9 mit in Förderrichtung abnehmender Steigung in einem mit der Kammer 4 verbundenen Rohr 11. Die Förderschnecke 9 ist fliegend gelagert, wozu außerhalb des Rohres 11 eine Lagerung 12 vorgesehen ist, der benachbart das Rohr 11 einen Einlaßtrichter 13 aufweist. Die Förderschnecke 9 läuft in eine aus Isolierstoff gebildete, in die Kammer 1 mündende Spitze 14 aus.
  • Wie aus dem Schnittbild gemäß Figur 2 zu ersehen ist, ist die Innenwand des Rohres 11 mit im wesentlichen parallel zur Rohrachse verlaufenden Nuten 16 versehen, an denen sich das Gut abstützt, so daß es nicht von der in Richtung von Pfeil 17 angetriebenen Schnecke 9 in dem Rohr 11 umgewälzt, sondern in Richtung von Pfeil 3 vorgeschoben wird.
  • Auslaßseitig ist der Kammer 1 eine Anordnung zum Aufrechthalten eines definierten Staudruckes in der Kammer 1 in Form eines die Größe der Auslaßöffnung 18 beeinflussenden Stellgliedes 19 zugeordnet. Das Stellglied 19 ist ein von einer Druckfeder 21 in die Auslaßöffnung 18 gedrückter kegelförmiger Dorn 22.
  • Eine Variante eines Stellgliedes119 zeigt Figur 4, wobei als Stellglied eine am Auslaß 118 verschwenkbar gelagerte Klappe 123 angeordnet ist, die mit einem entlang einer an der Klappe 123 befestigten Stange 124 verstellbaren Gewicht 126 belastet ist.
  • Die in Figur 5 gezeigte Schaltungsanordnung weist einen spannungsgesteuerten Hochfrequenzoszillator 28 auf, dessen Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung steuerbar ist, und der über einen Hochfrequenzverstärker 29 lose mit einem Schwingkreis 31 gekoppelt ist. Durch diese lose Kopplung (induktive Kopplung) wird gewährleistet, daß sich der Strom des Hochfrequenzoszillators 28 und der Strom des Schwingkreises 31 stets in einer bestinunten, unveränderlichen Phasenlage zueinander befinden, während die Spannungen des Hochfrequenzoszillators 28 und des Schwingkreises 31 ihre Phasenlage zueinander in Abhängigkeit von der Feuchte des durch den Streufeldkondensator 8 (Figur 3), der Teil des Schwingkreises 31 ist, geführten Gutes ändern können. Ein Mittel zum Erfassen einer infolge Feuchteänderungen des Gutes hervorgerufenen zeitlichen Verschiebung der Phasen der Spannung und des Stromes des Schwingkreises, ein Vergleichsglied in Form eines Phasenkomparators 32, ist sowohl unmittelbar mit dem Schwingkreis 31 und dem Hochfrequenzoszillator 28 als auch mittelbar über einen Tiefpaß 33 und einen Verstärker 34 mit dem Hochfrequenzoszillators 28 verbunden. Der Hochfrequenzoszillator 28, der Phasenkomparator 32, der Tiefpaß 33 und der Verstärker 34, die in der Zeichnung strichliert eingerahmt sind, sind von der Firma SIGNETICS CORPORATION, 811 East Arques Avenue, Sunnyvale, California 94086, als integrierte Schaltung unter der Bezeichnung " PILL-Schaltung erhältlich. Alle übrigen Teile der Schaltungsanordnung sind für sich in der Elektrotechnik bekannt, so daß auf deren Aufbau nicht näher eingegangen zu werden braucht.
  • Eine Anordnung zum Erfassen einer den Schwingkreis in Resonanz haltenden Steuergröße besteht aus einer Vergleichsstufe 36, die mit dem Hochfrequenzverstärker 29, mit einem quarzstabilisierten Oszillator 37 und über einen Frequenz-Spannungs-Umsetzer 38 und einen invertierenden Verstärker 39 mit einem Bereichsumschalter 41 verbunden ist, der wiederum über einen invertierenden Verstärker 42 und eine Anordnung zum Erfassen einer elektrischen Wechselgröße (Spannung) des Schwingkreises 31 in Form eines HochErequenzgleichrichters 43 mit dem Schvingkreis 31 in Verbindung steht. Der Bereichsumschalter 41, der mit einem Signalformer 44 in Verbindung steht, dient zum vahlveisen Beaufschlagen des Signalformers 44 mit einem von der Frequenz des HochErequenzoszillators 28 hergeleiteten Signal oder mit einem vom Schwingkreis 31 hergeleiteten Signal. Das Umschalten geschieht zweckmäßigerweise selbsttätig, beispielsweise über Schwellwertglieder, die das Umschalten in Abhängigkeit von der Größe der Signale auslösen.
  • Der Temperaturfühler (Thermoviderstand) 10 (siehe auch Figur ) ist über eine Meßbrücke 46, an die ein Temperaturanzeigegerät 47 angeschlossen ist, und einen Regler 48 mit dem Signalformer 44 verbunden. Der Signalformer 44 steht über einen Verstärker 49 mit einem Anzeigegerät 50 für die Feuchte des Gutes in Verbindung.
  • Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung Durch den Einlaßtrichter 13 wird das zu messende Gut, z.B.
  • Holzspäne in das Rohr 11 eingegeben, in dem es von der Förderschnecke 9 in Richtung von Pfeil 3 der Kammer 1 zugefördert wird. Infolge der in Förderrichtung abnehmenden Steigung der Förderschnecke 9 wird das Gut bereits während der Förderung durch die Förderschnecke 9 verdichtet. Dieses verdichtete Gut wird durch die von dem Rohr 4 gebildete Kammer 1 gedrückt, wobei einerseits die leicht konische Ausbildung des Rohres 4 durch stetige Minderung der Wandreibung einem sonst möglichen Verstopfen der Kammer 1 entgegenwirkt, und andererseits die in die Kammer 1 hineinragende Spitze 14 der Förderschnecke 9 einen stetigen Abbau des Normaldruckes auf die Teilelektroden 6a und 7a durch Entspannung " im Gutinneren (Querschnittsvergrößerung) ermöglicht. Das Stellglied 19 bzw. 119 begrenzt die Dichteänderung des geförderten Gutes in der Kammer 1, indem der konische Dorn 22 bzw. die Klappe 123 in Abhängigkeit von dem auf sie wirkenden Druck die Auslaßöffnung 18 bzw. 118 und somit die Menge des je Zeiteinheit austretenden Gutes verändern.
  • Im folgenden wird die eigentliche Messung der Feuchte des Gutes anhand der Schaltungsanordnung in Figur 5 näher erläutert.
  • Es wird davon ausgegangen, daß sich zunächst im Meßkondensator 8 ein Gut mit relativ niedriger Feuchte befindet. Der Schwingkreis 31 wird von dem Hochfrequenzoszillator 28 über den Hochfrequenzverstärker 29 mit einer derartigen Frequenz angetrieben, daß die Phasenlage von Spannung und Strom des Schwingkreises 31 gleich ist, sie sich also in Resonanz befinden. Dem Phasenkomparator 32 sind sowohl die Spannung des Hochfrequenzoszillators 28 als auch die des Schwinkreises 31 zugeführt, die im vorliegenden Resonanzfall eine Phasenverschiebung von 900 aufweisen.
  • Im Resonanzfall ist die Summe der Spannungen des SchuZingkreises 31 in der Zeit von einem Null-Durchgang der Spannung des Hochfrequenzoszillators 28 bis zum folgenden Null-Durchgang Null. Der Phasenkomparator 32 gibt in diesem Fall kein Ausgangssignal ab, so daß die Frequenz des Hochfrequenzoszillators 28 unverändert bleibt. Die Spannung des Schwingkreises 31 wird mittels des Hochfrequenzgleichrichters 43 gleichgerichtet und, verstärkt durch Verstärker 42, dem Bereichsumschalter 41 zugeführt. Die Frequenz des Hochfrequenzoszillators 28 wird in der Vergleichsstufe 36 mit der Frequenz des quarzstabilisierten Oszillators 37 verglichen und die Differenzfrequenz im Frequenz-Spannungs-Umsetzer 38 in eine entsprechende Spannung umgesetzt, die, verstärkt durch Verstärker 39, ebenfalls dem Bereichsumschalter 41 zugeführt wird. Bei der angenommenen geringen Feuchte des Gutes gibt der Bereichsumschalter 41 die über den Verstärker 42 und den Hochfrequenzgleichrichter 43 von dem Schwingkreis 31 abgeleitete Spannung an den Signalformer 44 weiter.
  • Da das Meßergebnis von der Temperatur des Meßkondensatorinhaltes, also des Gutes abhängt, ist dem Meßkondensator 8 der Temperaturfühler 10 (Temperaturabhängiger Widerstand) zugeordnet. Dieser Temperaturwiederstand bewirkt über die Meßbrücke 46 und den Regler 48 eine entsprechende Korrektur des Ausgangssignals des Signalformers 44. Dieses Ausgangssignal wird über den Verstärker 49 am Anzeigegerät 50, welches in Prozent H20 geeicht ist, sichtbar gemacht.
  • Ändert sich die Feuchte des durch den Kondensator 8 geförderten Gutes, so gerät der Schwingkreis 31 außer Resonanz, d.h. die Phasen von Spannung und Strom stimmen nicht mehr überein. Dies hat zur Folge, daß sich ebenfalls die Phasenlagen der dem Phasenkomparator 32 zugeführten Spannungen des Hochfrequenzoszillators 28 und des Schwingkreises 31 ändern, wodurch die Summe der Spannungen des Schwingkreises 31 in der Zeit von einem Null-Durchgany der Spannung des Hochfrequenzoszillators 28 bis zum folgenden Null-Durchgang nicht mehr Null ist.
  • Entsprechend der Phasenverschiebung gegenüber der ursprünglichen Phasen lage gibt der Phasenkomparator 32 ein Signal ab, welches über den Tiefpaß 33 und den Verstärker 34 dem Hochfrequenzoszillator 28 zugeführt wird. Dieser ändert seine Ausgangsfrequenz und damit die des Schwingkreises 31 solange, bis dieser sich wieder in Resoanz befindet, d.h.
  • die Phasenlage von Spannung und Strom übereinstimmen.
  • Entsprechend der veränderten Feuchte des Gutes und der neuen Resonanzbedingungen des Schwingkreises 31 wird einmal die neue Resonanzspannung über den Hochfrequenzgleichrichter 43 und den Verstärker 42 dem Bereichsumschalter 41 und zum anderen die neue Differenzfrequenz des Hochfrequenzoszillators 28 zum quarzstabilisierten Oszillator 37 über den Frequenz-Spannungs-Umsetzer 38 und den Verstärker 39 dem Bereichsumschalter 41 zugeführt. Je nach Höhe der neuen Gutfeuchte wird von dem Bereichsumschalter 41 entweder das der Resonanzspannung des Schwingkreises 31 entsprechende Signal oder das der Resonanzfrequenzänderung entsprechende Signal dem Signalformer 44 und von dort dem Anzeigegerät 50 zugeleitet.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n 5 u r u c h e ,/ Vorrichtung zum Messen der Feuchte eines kontinuierlich geförderten rieselfähigen Gutes mit einem Mel3kondensator, dessen Feldlinien das Gut durchsetzen und der Teil eines Schwingkreises ist, der mit einem iiochÇrequenzgenerator gekoppelt ist, und mit einem Mittel zum Verdichten des altes im Bereich des Meßkondensators, dadurch gekennzeichnet, 4u13 die Elektroden (6a, 7a) des Meßkondensators (8) dn der Wand einer Kammer (1) angeordnet sind, der eingangsseitig ein Druckförderer (2) zum Hineinpressen des Gutes in die Kammer und ausgangsseitig eine einen definierten Staudruck in der Kammer aufrechthaltende Anordnung (19, 119) zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1) als in Förderrichtung sich konisch öffnendes Rohr (4) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als sich in Förderrichtung erstreckende, streifenförmige Elektroden (6a, 7a) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektroden (6, 7) des Meßkondensators (8) jeweils in mehrere streifenförmige Teilelektroden (6a, 7a) unterteilt sind, die derart über den Umfang des Rohres (4) verteilt angeordnet sind, daß jeweils eine Teilelektrode einer Elektrode zwischen zwei Teilelektroden der anderen Elektrode liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckörderer (2) eine in einem in die zimmer (1) mündenden ohr (11) angeordnete Förderschnecke (9) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Förderschnecke (9) in Richtung auf die Kammer (1) abnimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des die Förderschnecke (9) aufnehmenden Rohres (11) mit im wesentlichen parallel zur Rohrachse verlauf-enden Nuten (16) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Förderschnecke (9) sich ein spitz zulaufender, in die Kammer (1) ragender Dorn (14) anschließt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zum Aufrechthalten eines definierten Staudruckes in der Kammer (l) ein die Größe einer Auslaßöffnung (18, 118) der Kammer beeinflussendes Stellgied (19, 119) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (119) eine die Auslaßöffnuny (118) schließende, gewichtsbelastete Klappe (123) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (19) ein federbelasteter ('1), in die Auslaßöffnung (18) bewegbarer kegelförmiger Dorn (22) ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel (32) zum Erfassen einer infolge Feuchteänderung des Gutes hervorgeruf enden zeitlichen Verschiebung der Phasen der Spannung und des Stromes des Schwingkreises (31) vorgesehen ist, daß das Mittel mit dem iiochErequenzgenerator (28) verbunden und ein einer Phasenverschiebung entsprechendes Steuersignal an diesen abgebend ausgebildet ist, wodurch der Schwingkreis in Resonanz gehalten wird, und daß eine Anordnung (36, 43) zum Erfassen einer den Schwingkreis in Resonanz haltenden Steuergröße oder der Amplitude einer elektrischen Wechselgröße (Spannung, Strom) des Schwingkreises vorgesehen ist.
DE19772742868 1977-09-23 1977-09-23 Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes Pending DE2742868A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772742868 DE2742868A1 (de) 1977-09-23 1977-09-23 Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772742868 DE2742868A1 (de) 1977-09-23 1977-09-23 Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2742868A1 true DE2742868A1 (de) 1979-04-12

Family

ID=6019728

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772742868 Pending DE2742868A1 (de) 1977-09-23 1977-09-23 Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2742868A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5239876A (en) * 1990-06-13 1993-08-31 Andritz-Patentverwaltungs-Gesellschaft Apparatus for determining the properties of a compactible material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5239876A (en) * 1990-06-13 1993-08-31 Andritz-Patentverwaltungs-Gesellschaft Apparatus for determining the properties of a compactible material
AT401580B (de) * 1990-06-13 1996-10-25 Andritz Ag Maschf Vorrichtung zum bestimmen von eigenschaften eines verdichtbaren materials

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19705260B4 (de) Anordnung zum Erfassen mindestens einer dielektrischen Eigenschaft eines Stoffes
EP0501099A1 (de) Vorrichtung zur Messung eines Massestromes mit einem Messkondensator
CH430281A (de) Vorrichtung zum Messen von Materialeigenschaften
DE4105857A1 (de) Vorrichtung zur messung eines massestromes
DE19734978B4 (de) Verfahren und Anordnung zum Erfassen mindestens einer Eigenschaft eines Stoffes
EP1106087B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen eines vorzugsweise flüssigen Zusatzstoffes
WO2006119655A1 (de) Berührungsloses messverfahren sowie vorrichtung an einer textilmaschine
EP0902277A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Erfassen mindestens einer Eigenschaft eines Stoffes
DE2742868A1 (de) Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes
DE2146386B2 (de) Anordnung zum Erfassen der Feuchte von Tabak o.a. rauchfähigem Gut
DE1300316B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Feuchtemessung von Schuettgut
DE3543358A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vergleichmaessigen der feuchte eines tabakstranges
DE7729533U1 (de) Vorrichtung zum messen der feuchte eines kontinuierlich gefoerderten rieselfaehigen gutes
DE2500299A1 (de) Anordnung zum erfassen der masse eines stromes aus tabak oder einem anderen material der tabakverarbeitenden industrie
DE2847494C2 (de) Stopfwerk für Kunststoffextruder
DE102015112794B4 (de) Vorrichtung zum Ansaugen von Schüttgut
DE724042C (de) Einrichtung zur Durchfuehrung von Feuchtigkeitsmessungen an schlecht oder nicht gleitfaehigen Guetern
DE2427340A1 (de) Regelung einer polymerbandherstellung
DE2522826C2 (de) Anordnung zur messung der feuchte eines in einem kontinuierlichen strom gefoerderten gutes
CH616104A5 (en) Metering device for the supply of pulverulent or granular plastics into the feed hopper of a screw machine
DE855017C (de) Vorrichtung zum Kneten von Butter, Margarine oder aehnlichen teigigen Massen
DE2826723A1 (de) Verfahren zur temperaturmessung mit einem heissleiter
DE3126853C2 (de)
DE2738919A1 (de) Vorrichtung zum auspressen von fluessigkeiten, etwa oel u.dgl.
DE4426175C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung der Zusammensetzung von fließ- und schüttfähigem Material

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee