DE2741367C2 - Steckverbindung für Lichtwellenleiter - Google Patents
Steckverbindung für LichtwellenleiterInfo
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- G02B6/36—Mechanical coupling means
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Description
20
Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstecker zum Verbinden zweier der Nachrichtenübertragung dienender
optischer Glasfasern deren Enden in starren Hülsen zentriert sind. Optische Glasfasern werden wegen der
außerordentlich großen Bandbreite, die zur Signalübertragung zur Verfügung steht, in der Nachrichtenübertragung
mehr und mehr eingesetzt. Wegen ihres außerordentlich geringen Durchmessers (60 bis 140 μπι)
bei dem außerdem vom Kern zum Mantel hin der Brechnungsindex kontinuierlich oder sprunghaft abnimmt,
ist es notwendig, beim Zusammenführen zweier Lichtleiter auf eine genaue Zentrierung zu achten, da
Übertragungen nur an den Stellen stattfinden können, wo sich die Flächen beider Lichtwellenleiter decken. Je
größer der Flächenanteil ist, in dem keine Deckung stattfindet, umso größer wird die Dämpfung der
Verbindungsstelle, die bei den vorhandenen Verstärkungselementen einen bestimmten Wert nicht überschreiten
darf.
Bei den bisher bekannten Verbindungssteckern wird versucht, diese Probleme durch möglichst genaue
Passungen zu beherrschen. Dabei werden im allgemeinen die Glasfaserenden, möglichst genau zentriert, in
starren Hülsen, die zylindrisch ausgebildet sind, befestigt, wobei der Außendurchmesser der Hülsen
möglichst genau hergestellt und konzentrisch der Glasfaser angepaßt ist. Diese Hülsen wieder werden in
einer möglichst engen Passung in einem weiteren so zylindrischen Teil geführt. Hierbei treten nun verschiedene
Toleranzen auf. Sowohl die Durchmesser der starren Hülse als auch der Durchmesser der zylindrischen
Verbindungshülse können nur innerhalb gewisser Toleranzgrenzen gefertigt werden, da der größte «
Durchmesser der starren Hülse stets etwas kleiner sein muß als der mögliche kleinste Durchmesser der
Verbindungshülse verbleibt zwischen den beiden stets ein Mindestspiel. Trifft jedoch beispielsweise auf den
kleinsten Durchmesser einor starren Hülse der größte w
Durchmesser einer Verbindungshülse so wird ein Maximalspiel erreicht. Wenn nun, was ohne weiteres
möglich ist, beide starren Hülsen den zulässigen Mindestdurchmesser, die Verbindungshülse aber den
zulässigen Höchstdurchmesser hat und außerdem die < >
beiden starren Hülsen an gegenüberliegenden Seiten der Verbindungshülse anliegen, ergibt sich der maximale
Versatz der, wenn beispielsweise sowohl für die starren Hülsen als auch für die Verbindungshülse
Durchmessertoleranzen von höchstens 5 μπι vorgesehen sind, und wenn als Mindestspiel zwischen dem
größten Durchmesser der Verbindungshülse 3μηι
vorgesehen sind, 13 μπι beträgt Die dadurch entstehenden
Durchgangsdämpfung liegt höher als zulässig, insbesondere auch, weil in diese Berechnungen die
unvermeidbare Toleranz zwischen der Glasfaser und dem Außendurchmesser der siarren Hülse noch nicht
aufgenommen ist.
Zweck der Erfindung ist es, Glasfasern in einem Verbindungsstecker so zusammenzuführen, daß der
Versatz der optisch aktiven Flächen gegeneinander so weit wie möglich toleranzunabhängig wird.
Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß die starren Hülsen in einem rohrförmigen, radial federnden
Verbindungselement auf Rollkörpern geführt sind, wobei die Differenz zwischen dem Innendurchmesser
des Verbindungselementes im Ruhezustand und dem kleinsten Außendurchmesser der starren Hülse kleiner
ist, als der Durchmesser zweier Rollkörper. Der erfindungsgemäße Aufbau des Verbindungssteckers hat
den Vorteil, daß auf jeden Fall eine der beiden starren Hülsen spielfrei im Verbindungsstecker sitzt. Beim
Einführen der starren Hülsen wird nämlich die größere dfer beiden ein Auffedern des Verbindungselementes
erzwingen, von diesem dann aber über die Rollkörper fest umfaßt werden. Dabei dienen in vorteilhafter Weise
die Rollkörper der Erleichterung des Einführens und der Bewegung innerhalb des Verbindungselementes, da die
Führungslänge der starren Hülse einen bestimmten Betrag nicht unterschreiten darf, um eine Kippen der
Hülsenachsen gegeneinander, und damit ein Kippen der aktiven Glasflächen zu verhindern, da dies weitere
Dämpfungen zu Folge haben würde. Die starre Hülse mit dem kleineren Durchmesser wird von dem
Verbindungselement bzw. den Rollkörpern nicht mehr an allen Seiten fest umfaßt. Sie hat aber nur die
Möglichkeit ihre Mittelachse gegenüber der Mittelachse der anderen starren Hülse um die Hälfte ihrer
Durchmessertoleranz zu verschieben. Wenn diese, wie oben angenommen, 5 μπι beträgt, ist die Verschiebungsmöglichkeit im vorliegenden Fall 2,5 μιτι was gegenüber
dem vorher ausgerechneten Beispiel eine Verringerung auf etwa Vs bedeuten würde. Damit können die
Dämpfungswerte der Verbindungsstelle in sehr engen Grenzen gehalten werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das Verbindungselement eine in Längsrichtung geschlitzte
Metallhülse sein. Derartige Metallhülsen können durch geeignete Materialwahl eine bestimmte
dcfirierbare Federkraft erzeugen, wobei keine Gefahr
besteht, daß die gewählten Bedingungen durch die im Gebrauch auftretenden Druck- und Temperaturbedingungen
nenneswerten Änderungen unterliegen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können dem dargestellten Ausführungsbeispiel entnommen werden.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Verbindungsstecker.
In Fig. 1 ist in zwei starren Hülsen 1, die als
Zylindermantel ausgebildet sind, je ein Lichtwellenleiter 2 konzentrisch zur äußeren Oberfläche angeordnet.
Dies geschieht beispielsweise durch Justierung auf einer optischen Bank, wobei der l.ichtwellenleiter um! die
starre Hülse in der richtigen Lage fixiert und der Zwischenraum beispielsweise mit Klebstoff 3 ausgefüllt
wird. Die Stirnflächen 4 werden danach geschliffen. Die
starren Hülsen 1 werden von beiden Seiten in öffnungen 6 des Verbindungselementes 7 eingeschoben.
Dabei treffen sie auf Kugeln 8 auf, die sie über ihre Fase 5 nach außen verdrängen, so daß das Verbindungselement
7 um den Betrag der Durchdringung aufgeweitet wird. Die Halterung der Kugeln kenn in Käfigen oder
handelüblichen Kugellagern erfolgen. In F i g. 2 ist der Längsschlitz 9 zu erkennen, der den Zylindermantel des
Verbindungselementes 7 über die ganze Länge auftrennt und aus diesem eine federnde Hülle macht
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verbindungsstecker zum Verbinden zweier der Nachrichtenübertragung dienender optischer Glasfasern,
deren Enden in starren iWlsen zentriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die starren
Hülsen in einem rohrförmigen radial federnden Verbindungselement auf Rollkörpern geführt sind,
wobei die Differenz zwischen dem Innendurchmesser des Verbindungselementes in Ruhezustand und
dem kleinsten Außendurchmesser der starren Hülse kleiner ist, als der Durchmesser zweier Roiikörper.
2. Verbindungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement eine
in Längsrichtung geschlitzte Metallhülse ist
io
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741367 DE2741367C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Steckverbindung für Lichtwellenleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772741367 DE2741367C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Steckverbindung für Lichtwellenleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2741367B1 DE2741367B1 (de) | 1978-12-14 |
DE2741367C2 true DE2741367C2 (de) | 1979-08-16 |
Family
ID=6018944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772741367 Expired DE2741367C2 (de) | 1977-09-14 | 1977-09-14 | Steckverbindung für Lichtwellenleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2741367C2 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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SE426882B (sv) * | 1979-02-16 | 1983-02-14 | Stratos Ab | Sett och anordning for forbindning av optiska fibrer |
FR2466028A1 (fr) * | 1979-09-18 | 1981-03-27 | Radiall Sa | Connecteurs pour fibres optiques |
DE3025888C2 (de) * | 1980-07-09 | 1985-01-17 | Philips Kommunikations Industrie AG, 8500 Nürnberg | Koppelvorrichtung mit Klemmbrücken für in Stecker gefaßte Lichtleitfasern |
US4850670A (en) * | 1983-08-29 | 1989-07-25 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories | Optical fiber connector comprising drawn glass tubes |
US4896938A (en) * | 1983-08-29 | 1990-01-30 | American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories | Optical fiber connector comprising glass tubes |
EP1083449A1 (de) * | 1999-09-09 | 2001-03-14 | Diamond SA | Buchsenteil für eine optische Steckverbindung |
-
1977
- 1977-09-14 DE DE19772741367 patent/DE2741367C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2741367B1 (de) | 1978-12-14 |
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