DE2740159A1

DE2740159A1 - Gasmessgeraet

Info

Publication number: DE2740159A1
Application number: DE19772740159
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Hoeht; Joachim Dipl Phys Weidinger; Georg Wendel
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1977-09-02
Filing date: 1977-09-02
Publication date: 1979-03-15
Also published as: FR2402329A1; GB2005420B; GB2005420A

Description

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27Α0159

Patentanme _1 d_ _u_n 'j

der Fin ία

Frieurich-Krause-Ufer 24 1(X)O Berlin 65

" Gasrae ßgerät"

Die iJrf inciuiir, betrifft ein Gasmeßgerdt, insbesondere ein tragbares mit einer eingebauten Stromquelle betriebenes Gerät mit Gasspüreleivienten, Bedienung^- und Anzeigeelementen und Alarrnraitteln, bestehend aus einen Lnergieversorgungsteil mit einer aufladbaren Batterie als Stromquelle, einem Meßteil und einem Oehäuserahmen, die lösbar und austauschbar miteinander verbunden sind.

Tragbare ließgeräte zum Nachweisen explosibler Gase und Dämpfe werden im allgemeinen mit aufladbaren Batterien, die im Gerät eingebaut sind, betrieben. Meßteil und Stromversorgungsteil bilden so eine bauliche Einheit. Da die Geräte aus Gründen der Handlichkeit möglichst klein gehalten werden müssen, ist auch die Größe und damit

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die Kapazität der Batterien relativ klein, Ein während eines Einsatzes notwendiger Wechsel der Batterie ist bei einer längeren Betriebszeit des Gerätes nicht zu vermeiden und kann wegen gegebenenfalls entstehender Zündfunken nur in einer nicht-explosionsgefährdeten Atmosphäre, also nicht am Einsatzort, erfolgen.

bekannt ist nach der deutschen Patentschrift 1498 785 ein Gerät dieser Art, bei dem Heßteil und Batterieteil auch an der Einsatzstelle gewechselt werden können. Jedoch erfordert diese V/echsel vorrichtung mit ihren mechanischen Teilen, Zahnstangen und Führungen der Kontakte schon einen erheblichen mechanischen Aufwand und eine relativ große Genauigkeit der zueinander passenden Teile. Dazu kommt, daß diese Vorrichtung, mit der ließteil und Batterieteil gegebenenfalls üntertage gewechselt werden müssen, schwierig in der Handhabung ist, und daß bei der leichten Möglichkeit einer z. B. durch Staub eintretenden Verschmutzung ein sicheres Arbeiten der Mechanik der teilweise freiliegenden Teile des Gerätes nicht gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein tragbares Gasmeßgerät so auszubilden, daß Energieversorgungsteil und Heßteil des Gerätes auch in explosionsgefährdeter Atmosphäre leicht und gefahrlos ausgewechselt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Energieversorgung aus der Batterie über in Reihe geschaltete Schaltmittel im Energieversorgungsteil und im Meßteil erfolgt, die durch mittelbar wirkende Bauelemente im Gehäuserahmen betätigt werden, und daß im Energieversorgungsteil die Spannungszuführung zur Steckverbindung durch Schaltmittel unterbrochen ist, wenn Meßteil und Energieversorgungsteil nicht über den Gehäuserahmen im Eingriff sind.

Zur indirekten Betätigung der Schaltmittel können im Gehäuserahmen mechanisch, magnetisch oder optisch wirkende Bauelemente angeordnet sein. Als mechanisch wirkende Bauteile können Anschläge, Federn, Federgabeln oder Hebel eingesetzt sein. Als magnetisch wirkende Bauteile sind insbesondere Permanentmagnete geeignet. Als optisch passive Bauteile können im wesentlichen Spiegel- oder Prismenanordnungen Verwendung finden.

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./eitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteran-sprüchen.

Ausfülirungsbeispiele sind in der Zeichnung scheräatisch dargestellt und v/erden im folgenden naher beschrieben:

lus zeigen

Fig. 1 eine Schaltanordnung mit Hilfsstromkreis Fig. 2 eine Schaltanordnung mit indirekter Betätigung.

Fig. 1 zeigt als Beispiel eine Schaltanordnung mit einem Hilfsstromkreis. Das Gasraeßgerät besteht im wesentlichen aus drei austauschbaren Teilen, einem Gehäuserahmen 1, einem Batterieteil 2 mit der Batterie 11 und einem Meßteil 3 mit der Meßvorrichtung 13. Batterieteil 2 und Meßteil 3 sind mit zueinander passenden Steckvorrichtungen 5, 6 versehen, wobei die Buchsenteile 6, 6¹ gegen unmittelbare Berührung durch eine Isolierstoffumkleidung geschützt sind und im Batterieteil 2 angeordnet sind, während die Steckerteile 5, 5' am ließteil 3 angebracht sind. Im Batterieteil 2 ist außerdem ein Hilfsstroiokreis mit dem Relais 15 und einem Reedkontakt 4 angeordnet, der über die Buchsenteile 8, 8¹ geschlossen wird, wenn Gehäuserahmen 1 mit dem Meßteil 3 und dem Batterieteil 2 zusammengesteckt sind. Um den Relaisstromkreis eigensicher ausführen zu können, ist ein Widerstand 16 in diesen Stromkreis eingeschaltet, der durch einen Kondensator 17 überbrückt ist. Wobei der Widerstand 16 auch an eine Teilspannung der Batterie 11 liegen kann, die zum Beispiel an einem Spannungsteiler abgenommen wird. Während im Meßteil 3 über die Steckerteile 9, 9¹ eine Kurzschlußverbindung besteht, ist im Gehäuserahmen 1 nur eine Verbindung zwischen den Steckkontakten 7, T und den Buchtenteilen 10, 10' vorgesehen.

Die räumliche Anordnung der Buchsen- und Steckerelemente ist so ausgeführt, daß erst die Kontakte 5, 6 und 5¹, 6¹ schließen, dann 9, 10 und 9¹, 10' und zuletzt 7, 8 und 7¹, 8', dann schaltet das Relais 15 und schließt den Reedkontakt 4, so daß es beim Zusammenschalten der Geräteteile 1, 2 und 3 zu keiner zündfähigen Funken-

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bildung an den Steckkontakten konmen kann. Beim Auseinandernehmen öffnen erst die Kontakte 9, 1ü und 9¹, 1O', beziehungsweise die Kontakte 7, ο und 7', 3', so daß das Relais 15 mit dem Kontakt 4 den Stromkreis über 5, 6, 5'6' unterbricht, erst dann öffnen die Kontakte 5, 6 una 5', 6'. Die Batterie 11 im Energieversorgungsteil 2 ist vor überlastung durch eine Sicherung 13 geschützt.

In Fig. 2 sind im Stromkreis des Batterieteils 2 ein P.eeakontakt 4 zwischen Buchsenanschluß G und der Batterie 11 und im fießteil 3 ein Reedkontakt 4' zwischen Stecker 5 und der Meßvorrichtung 13 geschaltet, während im Gehäuserahmen an den im zusammengesteckten Zustand der Teile 1, 2, 3, den Reedkontakten 4, 4' gegenüberliegenden Stellen Permanentmagnete 14, 14' angeordnet sind, so daß der Stromkreis zwischen dem Batterieteil 2 und dem MePteil 3 erst dann über die Kontakte 5 und β geschlossen wird, wenn die Reedkontakte

4, 4' direkt unter die Magnete 14 und 14· liegen. Beim offnen des Gehäuses öffnen erst die Kontakte 4, 4¹, dann die Steckeranordnung

5, 6, so daß jede zündfähige Funkenbildung ausgeschlossen ist.

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Claims

AUERGLSLlLLSCIiAFT GiLjH , FRIUDRICIi-KHAUSL-UFLR, 10OO ii LIIL Iu' 65

Gasneßgerät Patentan s ρ r ü c h e

Gasheizgerät, insbesondere tragbares iiiit einer cinnobauten Stromquelle betriebenes Gerat mit Gasspüreleir.enten, Jcuienurio.s- und Aazeigeelementen und Alarmmitteln, bestehend aus einen Energieversornungsteil mit einer aufladbaren Batterie als Stromquelle, einem ließteil und einem Gehäuserahmen, die lösbar und austauschbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieversorgung aus der Batterie(11) über in iieihe geschaltete Schaltmittel in Energieversorgungsteil [2) und im ließteil (3) erfolgt, die durch mittelbar wirkende Bauelemente Iu Gehäuserahmen/1) betätigt weruen, und daß im Energieversorguncjsteil (2) die Spannungszuführung zur Steckverbindung durch Schalti^ii ttel (4) unterbrochen ist, wenn I-leßteilf ?>) und Energieversorgungsteil(2Jnicht über den Gehäuserahmen(1) im Eingriff sind.

2. Gasmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzei cn net , daß als mittelbar wirkende Bauelemente im Gehäuserahmen(1Jmechanische, magnetische oder optisch wirkende Bauteile eingesetzt werden.

3. Gasmeßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mittelbar v/irkende Bauteile im Gehäuserahmen(1) Anschläge, Federn, Federgabeln oder Hebel angeordnet sind.

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ORIGINAL INSPECTED

•j. G as rue β ge rat nach /jispruch 1 und 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß als l.ittelbar wirkende Bauteile in. Gehäuserahuen (1J Permanentmagnete [λ 4 , 1 '\ ') anceorcnet sind.

5. Gasmeßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e J: α η η zeichnet, daß als mittelbar wirkende bauteile irrt Gehäuserahmcn/i) optisch passive Bauelemente, wie Spiegel/ ocer Prismen angeordnet sind.

6. Gasmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ira Heüteil [3^ und/oder Lnergieversorgungsteil (2J lichteiapf indliche 2ellen, Photov/iderstilnde und Halbleitereleraente zusarrraen mit Leuchtdiodcn verv/endet werden.

7. Gasmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltmittel als gegenüber der ungebenden Atmosphäre dicht abgeschlossen, nur durch Magnetfelder zu betätigende Kontakt federn (4 , 4 ¹J ausgebildet sind.

S. Gasmeßgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrischen Schaltnittel (15, 16, 17^ mit den Kontakten (8, 7 - 10, 9, 9' I0' - 7', 3') in einen eigensicheren Strom];reis liegen.

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