DE2739250A1 - Federgehaenge - Google Patents
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Description
8 München 60
31. August 1977
IRV IBC.
23555 Buolid Arrant
Federgehänge
Die Erfindung betrifft generell einen Federgehängeaufbau und insbesondere einen Federgehängeaufbau, bei dem zur Verbindung
eines Endabschnitts einer Feder mit einem Fahrzeugrahmen ein Paar Kugelzapfen vorgesehen sind.
Zur Verbindung eines Endabschnitts einer Feder mit einem Fahrzeugrahmen wird eine Vielzahl unterschiedlicher Bauarten
von Federgehängen verwendet. Die US-Patentschriften 1 362 und 1 853 0Ί3 offenbaren Federgehänge, bei denen zur Halterung
einer Feder Buchsen mit entweder konischem oder kalbkugelförmigem Kopfteil benutzt werden. Da die Buchsen dieser
bekannten Federaufhängungen konische oder halbkugelförmige
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Kopfteile haben, muß die auf einen Pederbock übertragene Kraft
zwangsweise eine verhältnismäßig große axiale bzw. seitlich gerichtete Komponente haben, die zu einer übermäßigen
Belastung des Federbocks führt. Diese verhältnismäßig große seitliche Belastungskomponente ergibt sich dadurch, daß jeder
der halbkugelförmigen oder konischen Buchsenendabschnitte eine seitliche Kraft auf eine entsprechend gestaltete Lagerflache
aufbringt. Infolge der geneigten Form der Lagerfläche müssen die auf die Federböcke der Federgehänge übertragenen
resultierenden Kräfte zwangsläufig eine bedeutende axiale Komponente haben.
Andere bekannte Federgehängeanordnungen sind in den US-Patentschriften
2 ol6 757, 1 8o7 o99, 1 767 717 und 791» 289
offenbart. Die verschiedenen, in diesen Patentschriften offenbarten Federgehänge umfassen eine Vielzahl von Teilen, die
im Augenblick der Montage des Pederendabschnittes vereinigt werden. Die Vereinigung dieser Teile zu dem Zeitpunkt, an
dem die Feder montiert wird, führt naturgemäß zu einer Komplizierung der Federmontage. Es kommt hinzu, daß infolge der
Verwendung vieler mineinander verbundener Teile diese bekannten Pedergehängeanordnungen in der Regel eine Vielzahl von
öffnungen besitzen, durch die Schmutz zwischen die Lagerflächen eindringen kann. Die Montage dieser Pedergehängeanordnungen
wird auch durch Herstellungstoleranzen erschwert, die die Verbindung einer Vielzahl von Einzelteilen umso schwieriger
machen, wenn alle Toleranzen in der gleichen Richtung aufgebaut sind.
Die Erfindung schafft ein neues, verbessertes Federgehänge zur Verwendung bei einer verbesserten Fahrzeugaufhängung für
die Verbindung eines Endabschnitts einer Blattfeder mit dem Fahrzeugrahmen. Dieser Federgehängeaufbau umfaßt ein Paar
Kugelgelenke, die einen Endabschnitt der Blattfeder mit einem Pederbock verbinden. Jedes der Kugelgelenke umfaßt ein festes
Metallgehäuse, das von einer öffnung aufgenommen wird, welche
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in einem Arm des Federbocks ausgebildet ist. Ein Kugelzapfen mit einem Kugelkopf-Endteil ist dabei in einem kugelförmigen
Hohlraum angeordnet, der einem Lagereinsatz angeformt ist. Ein Schaft des Kugelzapfens erstreckt sich aus dem Lagereinsatz
heraus und ist auf einer Seite eines Federendabschnittes angeordnet. Das andere Kugelgelenk besitzt denselben Aufbau
und weist ebenfalls einen Kugelzapfen mit einem Schaft auf, der von der anderen Seite in den gerollten Federendabschnittes
eingreift.
Zur Vereinfachung der Federmontage sind die Kugelgelenke vormontiert und die Kopfendbereiche zur Minimierung der
Wartung mit einer Dauerschmierung versehen, sowie zur Abschirmung gegenüber dem Eindringen von Schmutz und anderer
Fremdteile abgedichtet. Der vormontierte Kugelgelenkaufbau erleichtert auch den Austausch eines Kugelgelenks nach
Ablauf der nutzbaren Lebensdauer.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wirken die Kugelkopfendbereiche der Kugelzapfen mit den Kugelflächen der Lagereinsätze
zusammen, um auf die Lagereinsätze einwirkende Seitenkräfte wenigstens teilweise auszugleichen und dadurch die
auf den Federbock übertragene Belastung auf ein Minimum zu beschränken. Die Minimierung der auf den Federbock übertragenen
Kräfte ermöglicht eine Verringerung der Größe und des Gewichts dieser Bauteile. Die Federböcke können dabei
vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sein, damit Gewicht eingespart und die Herstellung der Federböcke beschleunigt
werden kann.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann jeder der
Lagereinsätze aus zwei Teilen bestehen. Einer der Lagereinsatz-.teile
ist dabei vorteilhaft aus einem Material mit einem verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul hergestellt, so daß
er verhältnismäßig inkompressibel und verschleißfest ist. Der zweite Lagereinsatzteil ist demgegenüber aus einem
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Material mit einem verhältnismäßig geringen Elastizitätsmodul hergestellt, wodurch eine elastische Zusammendrückung
dieses Lagereinsatzteils erleichtert wird. Beim Auftreten von Verschleiß zwischen dem Kopfbereich eines Kugelzapfens
und den Lagereinsatzteilen dehnt sich der elastisch zusammengedrückte Lagereinsatzteil aus und hält dadurch eine
dichte Anlage zwischen dem Kopfendbereich des Kugelzapfens und dem Einsatzteil aufrecht, do daß der Verschleiß zwischen den
Außenflächen des Kopfbereichs des Kugelzapfens und den Lagereinsatzteilen dadurch ausgeglichen wird. Der innere
Lagereinsatzteil ist vorteilhaft aus einem Material hergestellt, das einen verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul hat, so daß
einwärts gerichtete Lagerkräfte auf die Federböcke übertragen werden, wodurch eine seitliche Aufspreizung der Lagerböcke
verzögert wird.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfingung umfaßt die verbesserte Fahrzeugaufhängung eine Blattfeder^ die mit dem Fahrzeugrahmen
durch wenigstens drei Federgehänge verbunden ist. Eines dieser Federgehänge ist dabei mit dem einen Endabschnitt
der Blattfeder verbunden, während mit den entgegengesetzten Endabschnitt der Blattfeder ein Federgehängepaar verbunden ist.
Die Federgehänge besitzen den gleichen Aufbau und umfassen jeweils ein Paar Kugelzapfen mit Kugelkopf-Endteilen, die in
Hohlräumen angeordnet sind, welche 'durch Lagereinsätze gebildet sind. Jeder der Lagereinsätze kann entweder einstückig
ausgebildet sein, oder aus einem Paar von Einsatzteilen bestehen, von denen der eine einen größeren Elastizitätsmodul
besitzt als der andere.
Demgemäß ist ein Ziel der vorliegenden Erfingung die Schaffung eines neuen und verbesserten Federgehänges zur Verbindung
eines Endabschnittes einer Blattfeder mit einem Fahrzeugrahmen, wobei, das Federgehänge ein Paar Kugelgelenke umfaßt.
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Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen und verbeserten Federgehänges der vorangehend genannten
Art, bei dem die Kugelgelenke Kugelzapfen mit Kugelkopf-Endteilen aufweisen, die von kugelförmigen Lagereinsatz-Kammern
aufgenommen sind, wobei die seitwärts gerichteten Kräfte zwischen den Kugelzapfen und den Lagereinsätzen
wenigstens teilweise ausgeglichen werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuen, verbesserten Federgehänges zur Verbindung eines Endabschnitts
einer Blattfeder mit dem Rahmen eines Fahrzeuges, wobei das Federgehänge ein Paar Kugelgelenke aufweist, die
Zapfen mit Kopfendbereichen haben, welche von Lagereinsätzen aufgenommen sind, dievon einem Bauteilpaar gebildet sind, von
denen der eine einen größeren Elastizitätsmodul hat als der andere.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen, verbesserten Fahrzeugaufhängung unter Verwendung
wenigstens dreier Kugelgelenke zur Verbingung einer Blattfeder mit dem Fahrzeugrahmen, wobei jedes der Kugelgelenke
ein Paar Kugelzapfen umfaßt, deren Kopfendbereiche von Lagerhohlräumen aufgenommen sind, diedurch Lagereinsätze gebildet
werden.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist schließlich die Schaffung eines neuen, verbesserten Federgehänges zur Verbindung eines
Endabschnitts einer Blattfeder mit einem Fahrzeugrahmen, wobei das Federgehänge ein Paar abgedichteter und mit Dauerschmierung
versehener Kugelgelenke umfaßt, die mit einem Endabschnitt der Blattfeder und einem Federbock verbunden sind,
so daß der anfängliche Zusammenbau und ein nachfolgender Austausch der Kugelgelenke erleichtert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten bevorzugten Ausführungsformen. Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematisierte schaubildliche Teildarstellung einer verbesserten Fahrzeugaufhängung, bei der eine
Blattfeder mit dem Fahrzeugrahmen durch eine Mehrzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Federgehängen
verbunden ist,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1 mit Darstellung weiterer Einzelheiten
eines erfindungsgemäß gestalteten Federgehänges,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der durch den Kopfendbereich eines Kugelzapfens des in Fig. 2 dargestellten Federgehänges auf einen Lagereinsatz übertragenen Lagerkräfte,
Fig. 1J einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt einer anderen
AusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Federgehänges
und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der auf ein Paar von Lagereinsatzteilen des Federgehänges gemäß Fig. Ί
einwirkenden Lagerkräfte.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt den Aufbau einer verbesserten Fahrzeugaufhängung Io, die eine Blattfeder 12 umfaßt, welche
durch eine Mehrzahl gleich aufgebauter Federgehänge I6,l8,2o
mit dem Rahmen 14 eines Fahrzeuges verbunden ist. Im mittleren
Bereich der Feder 12 ist eine Fahrzeugachse 24 montiert, die
in bekannter WEise mit einem Fahrzeugrad (nicht dargestellt) verbunden ist. Mit der Achse 24 ist auch ein Stoßdämpfer 26 verbunden.
Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung umfaßt der Federgehängeaufbau ein Paar abgedichteter und mit Dauerschmierung versehener Kugelgelenke 3o,32 (Fig. 2) , die koaxial
zueinander an nach unten stehenden Armen bzw. Abschnitten 34,3O
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eines Federbocks 38 angeordnet sind. Die Kugelzapfen 42 und 44 der Kugelgelenke 3o,32 besitzen zylindrische Schaftendteile
46 und 48, die von einer zylindrischen Hülse 5o aufgenommen sind, welche ihrerseits innerhalb eines umgebogenen
Endabschnittes bzw. eines Auges 52 der Blattfeder 12 sitzt.
Die koaxial angeordneten Schäfte 46 und 48 der Kugelzapfen 42,44 sind mit enger Gleitpassung in der zylindrischen Hülse
angeordnet. Bedarfsweise können die Schäfte 46,48 auch noch gerändelt sein, um einen besseren Angriff an"der Hülse zu
ermöglichen. Die Hülse 5o kann auch entfallen, wobei dann die Schäfte 46 und 48 direkt in die zylindrische Innenfläche
des Pederendabschnittes 52 eingreifen.
Das Kugelgelenk 3o umfaßt ein steifes, festes Metallgehäuse 56 mit einer zylindrischen Fläche 58, die mit einer Zylinderfläche
60 einer in dem Federbockarm 34 ausgebildeten Öffnung
zusammenwirkt. Der Federbockarm 31* ist gespalten bzw. gabelförmig
ausgebildet, öo daß ein Schlitz zwischen den inneren
und äußeren Seitenflächen 62 und 64 des Arms 34 verläuft und die Öffnung 60 mit der Unterfläche 66 des Arms verbindet.
Durch eine in dem gespalteten oder geschlitzten Arm 34 ausgebildeten Durchbruch erstreckt sich ein Klemmbolzen 68.
Nachdem das Kugelgelenk 3o in der gewünschten Position gegenüber dem Arm 34 montiert ist, wird der Kl|emmbolzen 68 angezogen
und die beiden Teile des Arms zusammengedrückt, so daß sie sich den Außenfächen 58 des Gehäuses 56 mit der Fläche
60 klemmend anlegen. Zusätzlich zum Festklemmen des Kugelgelenkgehäuses 56 in dem Arm des Federbocks 34 legt sich
der Klemmbolzen 68 noch einer Ringnut 72 an, die auf der Außenseite des Gehäuses 56 ausgebildet ist, wodurch eine axiale
Bewegung des Gehäuses gegenüber dem Arm 34 unterbunden wird. Das Gehäuse 56 ist vorzugsweise mit einem ringförmigen Rand
74 versehen, der sich der Außenfläche 62 des Federbockarms 34
anlegt und dadurch das Gehäuse 56 in Axialrichtung gegenüber
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dem Federbockarm positioniert. Obwohl dieVerwendung eines Klemmbolzens 68 zur Lageanordnung und Lagesicherung des Gehäuses
56 bevorzugt wird, kann dieses auch durch andere Verfahren
beispielsweise durch die Ausbildung von Gewindegängen an dem Gehäuse und von Gewindeöffnungen in dem Arm 34 oder
durch die Ausbildung eines sich dem Arm anlegenden Nietflansches an dem Gehäuse erfolgen.
In dem Gehäuse 56 ist eine Lagerkammer 78 mit einem dem
gegenüberliegenden Federbockarm 36 zugewandten offenen Endbereich 80 ausgebildet, durch den hindurch sich der
Schaft 46 erstreckt. Innerhalb der Lagerkammer 78 ist ein
einstückiger Lagereinsatz 82 angeordnet, der einen kugelförmigen Kopfendabschnitt 86 des Kugelzapfens 42 umschließt.
Der Lagereinsatz 82 ist als generell zylindrisch geformter Block bzw. Stöpsel aus einem Polymermaterial mit geringer
Reibung hergestellt, das steif, jedoch bis zu einem gewissen Grade kompressibel ist. Bei dem Polymermaterial, aus dem der
einstückige Lagereinsatz 82 gebildet ist, handelt es sich um ein Polyolefin hoher Dichte wie beispielsweise das Polyäthylen-Material,
wie es von der Phillips Chemical Company unter dem Händelsnamen "Marlex" oder von der. DuPont Company
unter dem Handelsnamen "Alathon" vertrieben wird.
Der Lagereinsatz 82 und der Kopfendbereich 86 des Kugelzapfens 42 werden in der Lagerkammer 78 durch eine Ringlippe 9o
gehalten, die das offene Ende der Lagerkammer 78 umgibt und einen Sicherungsring 92 fest gegen eine ringförmige Stirnfläche
des Lagereinsatzes 82 drückt. Die Lagerkammer 78 ist mit einem geeigneten Schmiermittel gefüllt und dann durch
eine Dichtung 94 dauerhaft verschlossen, die mit der Ringlippe
9o verbunden ist und sich dem Schaft 46 des Kugelzapfens dichtend anlegt. Zum Einwärtsdrücken der Dichtung 94 und
zum Schutz der Dichtung gegen Beschädigung ist ein kreisförmiger Abstandshalter bzw. eine Abstandsscheibe 96 vorgesehen.
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Die Dichtung 94 ist flexibel ausgebildet, damit der Kugelzapfen
42 gegenüber dem Lagereinsatz 82 und dem Gehäuse 56 drehen und sich neigen kann.
Obwohl hier nur das Kugelgelenk 3o im einzelnen beschrieben wird, versteht es sich doch, daß auch das Kugelgelenk 32
den gleichen Aufbau hat und ein Gehäuse loo umfaßt, das in einer Öffnung des Federbockarms 36 angeordnet ist. Dabei
ist in dem Gehäuse loo ein Lagereinsatz Io3 angeordnet, der einen kugelförmigen Kopfendbereich Io4 eines Kugelzapfens
44 umfaßt. Die beiden Kugelzapfen 42 und 44 wirken miteinander und mit dem Federbock 38 zur drehbaren Halterung der Endabschnitte
52 der Feder um ihre zusammenfallenden Mittelachsen zusammen.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung führen die Kugelgelenke und 32 zu einer Minimierung der in Seitenrichtung auf die
Federbockarme 34 und 36 übertragenen Kraft, d.h. der Kraft,
die zum Aufspreizen der Federbockarme 34 und 36 führen würde.
Durch die Minimierung der axial gerichteten Kräfte, die die Federbockarme 34 und 36 aufspreizen würden, ist die Belastung
des Federbocks 38 wesentlich verringert. Durch Versuche
wurde festgestellt, daß die Benutzung der Kugelgelenke 3o und 32 die seitlich bzw. axial gerichteten Kräfte, die auf
die Federbockarme 34 und 36 übertragen werden, auf ein solches
Maß reduziert werden, daß der Federbock 38 aus Aluminium anstatt aus Stahl hergestellt werden kann. Die Ausbildung
des Federbocks 38 aus Aluminium verringert dessen Gewicht und erleichtert auch dessen Herstellung. Dazu ist darauf
hinzuweisen, daß es bei vielen bekannten Federgehängeanordnungen unmöglich ist, den Federbock aus Aluminium herzustellen,
da die auf den Federbock übertragenen Kräfte aufgrund der Belastung
der zugeordneten Blattfeder ausreichen, um einen relativ schwachen Aluminiumbauteil dauerhaft zu verformen.
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Das Kugelgelenk 3o führt zu einer Minimierung der seitwärts
oder axial gerichteten, auf den Pederbockarm 34 übertragenen
Kräfte durch die Aufbringung axialer Ausgleichskräfte auf den Lagereinsatz 82. Der kugelförmige Kopfendbereich
86 des Kugelzapfens 42 besitzt einen ringförmigen Mittelflächenbereich
Io8. Dieser Flächenbereich Io8 überträgt
radial gerichtete Kräfte auf eine kugelförmige Innenfläche Ho des Lagereinsatzes 82 in der schematisch durch die Pfeile
112 in Fig. 3 dargestellten Weise.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die auf den Lagereinsatz 82 auf entgegengesetzten Seiten des Mittelteils der Kugelfläche
110 durch den Flächenbereich 108 des Kugelzapfens ausgeübten Kräfte entgegengesetzt gerichtete seitliche bzw.
axiale Komponenten haben, die sich kompensieren, so daß der Federbockarm 34 in Seitwärts- oder Axialrichtung nur
durch eine verhältnismäßig geringe resultierende Kraft belastet wird. Diejenigen Kräfte, die auf denjenigen Teil der
kugelförmigen Lagerfläche 110 auftreffen, der (entsprechend der Darstellung in Fig.3) auf der linken Seite einer
Ebene 111 liegt, die durch die Mitte 116 des Kugelkopfes
86 senkrecht zur Mittelachse des Schaftes 16 verläuft, besitzen
eine links gerichtete Komponente. Diejenigen Kräfte, die auf die gegenüberliegende bzw. rechte Seite der
Ebene 114 übertragen werden, besitzen eine entgegengesetzt, d.h. nach rechts (entsprechend der Darstellung in Fig. 3)
gerichtete Komponente. Die sich kompensierenden Seitwärtskomponenten der durch den Kugelkopf 86 auf den Lagereinsatz
82 übertragenen Kräfte neigen zu einer Minimierung der Seitwärtsbelastung des Federbockarms 34.
Durch die Minimierung der seitlichen Belastung des Federbockarms 34 wird dieser hauptsächlich durch senkrechte Federbelaetungen
auch zugbelastet. Die Zugfestigkeit des Federbockarms 31* reicht zur Aufnahme dieser Lagerbelastungen
aus. Wenn jedoch ein Zapfen mit halbkreisförmigem Kugelkopf anstelle des vollen Kugelkopfes 86 benutzt wurde,
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konnten auf den Federbock Kräfte übertragen werden, die derart große axiale bzw. seitwärts gerichtete Komponenten
hatten, daß der Federbock mit verhältnismäßig großer Festigkeit hergestellt werden mußte und, um allen Möglichkeiten
Rechnung zu tragen, aus Stahl hergestellt werden mußt e.
Es ist außerdem hinzuzufügen, daß zusätzlich zu der Minimierung der seitwärts bzw. axial gerichteten Kräfte, die
auf den Federbock 38 übertragen werden, die Kugelgelenke 30 und 32 die Erstmontage der Feder 12 auf dem Fahrzeugrahmen
l4 erleichtern. Diese Erleichterung ist deshalb möglich,
weil die Kugelgelenke 30 und 32 vormontiert und fertig in die beiden Federbockarme 3^ und 36 eingeschoben sind,
Falls es notwendig ist, ein Kugelgelenk nach einer ausgedehnten Lebensdauer zu ersetzen, sind nur die Klemmbolzen
zu lösen, die den beiden Federbockarmen 3^ und 36 zugeordnet
sind. Danach können die Kugelgelenke 30 und 32 aus den Federbockarmen herausgezogen werden, woraufhin dann neue
Kugelgelenke in den Federbockarmen im Eingriff mit dem Federauge positioniert werden können.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
ist die Federgehängeanordnung 16 mit einem Lagereinsatz 82 in einstückiger Ausführung versehen. Bei der in
den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Federgehängeanordnung mit einem Lagereinsatz
ausgestattet, der aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist. Durch die mehrteilige Ausbildung des Lagereinsatzes kann
einer der Teile aus einem gegen Verformung widerstandsfähigen Material mit einem verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul
hergestellt werden, während ein anderer Teil aus einem elastisch zusammendrückbaren Material mit einem relativ
geringen Elastizitätsmodul hergestellt sein kann. Der Lagerteil mit dem verhältnismäßig geringen Elastizitätsmodul
wird dabei zusammengedrückt, so daß beim Auftreten
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von Verschleiß zwischen den Bauteilen des Kugelgelenks dieser Lagerteil zum Ausgleich des Verschleisses expandieren
kann. Da die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung im großen und ganzen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform entspricht, werden zur
Bezeichnung gleicher Bauteile weiter die gleichen Bezugszeichen verwendet, denen zur Vermeidung von Mißverständnissen
der Buchstabe "a" zugefügt ist.
Die Federgehängeanordnung 16a (Fig. 1O umfaßt ein Paar abgedichteter
und mit Dauerschmierung versehener Kugelgelenke 30a und 32a, die koaxial zueinander an abwärts gerichteten
Armen bzw. Abschnitten 34a und 36a eines Federbocks 38a
angeordnet sind. Die Kugelzapfen 42a und 1IIa der Kugelgelenke
30a und 32a besitzen zylindrische Schaft-Endteile 16a und !48a, die von einer zylindrischen Hülse 50a aufgenommen sind,
welche innerhalb eines Endabschnitts 52a einer Blattfeder untergebracht sind. Die koaxialen Schäfte der Kugelzapfen
42a und Ma liegen der zylindrischen Hülse 50a reibungsschlüssig
an, wodurch eine axiale Bewegung gegeneinander und gegenüber der Hülse 50a unterbunden wird.
Das Kugelgelenk 30 umfaßt ein starres, festes Metallgehäuse 56a mit einer zylindrischen Außenfläche 58a, die einer Zylinderfläche
einer in dem Federbockarm 31Ia ausgebildeten
öffnung 60a anliegt. Der Federbockarm 34a ist gespalten ausgebildet
und besitzt eine Ausnehmung, die einen Klemmbolzen 68a aufnimmt, der das Gehäuse 56a in der zylindrischen öffnung
positioniert und das Gehäuse gegen eine axiale Bewegung gegenüber dem Federbockarm 34a festhält.
In dem Gehäuse 56a ist eine Lagerkammer 78a ausgebildet, die einen dem gegenüberliegenden Federbockarm 36a zugewandten
offenen Endbereich hat. Der Kugelzapfen 42a und das
Gehäuse 56a sind koaxial mit deft Kugelzapfen 44a und dem
Gehäuse 100a des Kugelgelenks 32a angeordnet. Die beiden
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Kugelzapfen ^2a und Ma wirken miteinander und mit dem Federbock
38a zusammen, um den Endabschnitt 52a der Feder drehbar um ihre zusammenfallenden Mittelachsen zu halten.
Gemäß einem Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung
ist ein Lagereinsatz 82a durch ein Paar Lagereinsatzteile 130 und 132 gebildet. Der Lagerteil 130 besitzt eine generell
ringförmige Gestalt und ist im Bereich des offenen Endabschnittes des Lagerhohlraums 78a angeordnet. Die beiden
Lagerteile 130 und 132 besitzen kugelförmige Innenflächen 13^ und 136, die einen Lagerhohlraum bilden, der ein
kugelförmiges Kopfende 86a des KugelzaDfens 42a aufnimmt.
Die beiden Lagerteile 130 und 132 sind mit ebenen ringförmigen Stirnflächen I1IO und 1Ί2 (siehe Fig. 5) versehen, die
in einer Ebene aneinanderstoßen, welche senkrecht zur Mittelachse des Schaftes 46a und durch die Mitte des kugelförmigen
Kopfendes 86a verläuft.
Die auf den Lagereinsatz 82a auf entgegengesetzten Seiten der Mitte der Kugelflächen 131· und I36 durch das Kopfende
86a des Kugelzapfens ^2a aufgebrachten Kräfte haben entgegengesetzt
gerichtete Seitwärts- bzw. Axialkomponenten, die sich gegenseitig kompensieren, so daß die gesamte Seitwärts-
bzw. Axialbelastung des Federbockarms 3^a verhältnismäßig
gering ist. Die auf die kugelförmige Lagerfläche 131J aufgebrachten Kräfte haben eine linksgerichtete Komponente.
Die auf die kugelförmige Lagerfläche 136 aufgebrachten Kräfte haben eine entgegengesetzt gerichtete, d.h.
(gemäß der Darstellung in Fig. 5) nach rechts gerichtete Seitwärtskomponente. Durch die Kompensierung der Seitwärtskomponenten
der von dem Kugelkopf 86a auf den Lagereinsatz 82a übertragenen Kräfte tritt eine Minimierung der Seitwärtsbelastung
des Federbockarms 31Ia ein.
Gemäß einem anderen Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung
sind die Lagerteile 130 und 132 aus Materialien un-
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terschiedlicher Elastizitätsmoduln hergestellt. Einer der Lagerteile ist dabei aus einem verhältnismäßig harten, verschleißfesten
Material mit einem hohen Elastizitätsmodul
hergestellt. Der andere Lagerteil ist aus einem elastischen Material mit einem verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul gemacht. Der verhältnismäßig harte Lagerteil nimmt
den Hauptanteil der von dem Kugelzapfen 12a auf den Lagereinsatz 82a übertragenen Federkraft auf. Der Lagerteil mit dem verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul ist innerhalb der Lagerkammer 78a elastisch zusammengedrückt und kann beim Auftreten von Verschleiß zwischen dem Kopfende 86a des Kugelzapfens M2a und dem Lagereinsatz 82a expandieren, wodurch die Kugelflächen 131* und 136 der Lagerteile 130 und
132 in dichter Anlage an dem Kopfende des Kugelzapfens verbleiben. Dadurch erhöht sich naturgemäß auch die nutzbare
Lebensdauer des Kugelgelenks 30a.
hergestellt. Der andere Lagerteil ist aus einem elastischen Material mit einem verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul gemacht. Der verhältnismäßig harte Lagerteil nimmt
den Hauptanteil der von dem Kugelzapfen 12a auf den Lagereinsatz 82a übertragenen Federkraft auf. Der Lagerteil mit dem verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul ist innerhalb der Lagerkammer 78a elastisch zusammengedrückt und kann beim Auftreten von Verschleiß zwischen dem Kopfende 86a des Kugelzapfens M2a und dem Lagereinsatz 82a expandieren, wodurch die Kugelflächen 131* und 136 der Lagerteile 130 und
132 in dichter Anlage an dem Kopfende des Kugelzapfens verbleiben. Dadurch erhöht sich naturgemäß auch die nutzbare
Lebensdauer des Kugelgelenks 30a.
Um die Neigung der Arme 31Ja und 36a des Pederbocks 38a zum
seitlichen Aufspreizen bzw. zum Auseinandergehen unter dem Einfluß der Pederkraftbelastung auf ein Minimum zu beschränken,
besitzt der Lagerteil 130 einen verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul, so daß der Hauptanteil der auf das
Kugelgelenk 30a aufgebrachten Pederkraftbelastung zwischen dem Kopfende 86a des Kugelzapfens Ί2 und dem Lagerteil I30
übertragen wird. Der Unterschied in der Belastung, die auf die beiden Lagereinsatzteile 130 und 132 übertragen wird,
ist in der Fig. 5 dadurch schematisch dargestellt, daß die verhältnismäßig großen, auf den Lagereinsatzteil 130 übertragenen Kräfte durch Pfeile größerer Länge dargestellt
sind als die Kräfte, die auf den Lagereinsatzteil 132 übertragen werden. Die verhältnismäßig große, auf den Einsatzteil 130 übertragene Kraft hat eine durch den Pfeil 1Ί6 in Fig· 5 gekennzeichnete Kraftkomponente, die einwärts auf
den Raum zwischen den Federbockarmen 3**a und 36a gerichtet ist. Diese einwärts gerichtete Belastungskomponente wird
von dem Lagerteil 130 auf das Gehäuse 56a und den Peder-
ist in der Fig. 5 dadurch schematisch dargestellt, daß die verhältnismäßig großen, auf den Lagereinsatzteil 130 übertragenen Kräfte durch Pfeile größerer Länge dargestellt
sind als die Kräfte, die auf den Lagereinsatzteil 132 übertragen werden. Die verhältnismäßig große, auf den Einsatzteil 130 übertragene Kraft hat eine durch den Pfeil 1Ί6 in Fig· 5 gekennzeichnete Kraftkomponente, die einwärts auf
den Raum zwischen den Federbockarmen 3**a und 36a gerichtet ist. Diese einwärts gerichtete Belastungskomponente wird
von dem Lagerteil 130 auf das Gehäuse 56a und den Peder-
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bockarm 34a übertragen. Dadurch wird der Federbockarm 34a
einwärts auf den Endabschnitt 52a der Feder zu belastet.
Da der Endabschnitt 52a der Feder in seiner Breite nur etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden Federbockarmen 34a und 36a, kann der Federbockarm 34a nicht um
einen größeren Betrag einwärts verformt werden. Die Arbeitsbelastung,
die auf den Federbockarm 31Ia übertragen
wird, kann daher nicht zu einer von dem gegenüberliegenden Arm 36a weg gerichteten Auswärtsverformung führen. Die Beschränkung
der tatsächlich wirksamen auswärts gerichteten Biegebelastung des Federbockarms 31Ja auf ein Minimum ermöglicht
dessen Herstellung aus einem verhältnismäßig leichten Material wie Aluminium.
Zwar können die Lagerteile 130 und 132 aus vielen verschiedenen Materialien hergestellt werden, bei einer speziellen
Ausführung der Erfindung wurde der Lagerteil 130 jedoch aus einem Nylon-Kunststoff hergestellt, der eine Zugfestigkeit
von 700 bis 1400 kp/cm2 (10 000 bis 20 000 psi), eine maximale Dehnbarkeit von annähernd 300 %, einen Biegeelastizitätsmodul
von 9840 bis 7031ο kp/cm2 (I1JO 000 bis 1 000 000
psi), eine maximale Verformung von 2 % bei einer Belastung von l40 kp/cm (2000 psi) und einer Temperatur von 50°C
(1220F), sowie eine Scherfestigkeit von 436 bis 844 kp/cm2
(6200 bis 12 000 psi) aufwies. Ein im Handel erhältlicher Nylon-Kunststoff mit diesen Eigenschaften wird unter dem
Handelsnamen "Zytel 101" von DuPont vertrieben. Dieses Material
besitzt einen geringen Reibungskoeffizienten und ist auch unter hohen Belastungen stabil, so daß ein unerwünschtes
Auspressen des Lagerteils 130 bei Belastung der Federgehängeanordnung
16a nicht auftreten kann.
Der Lagerteil 132 besitzt einen verhältnismäßig niedrigen Elastizitätsmodul, so daß er in dem Gehäuse 56a zum Ausgleich
eines Verschleisses des Kugelgelenks 30a elastisch zusammen-
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drückbar ist. Zwar kann dieser Lagerteil 132 ebenfalls aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien hergestellt
werden, es ist jedoch vorzugsweise die Verwendung eines Äthylen-Kopolymer-Materials hoher Dichte und eines Polypropylen-Kopolymer-Materials
hierfür vorgesehen. Das Material sollte eine Dichte zwischen 0,89 und 0,95 g/cm , eine
Zugfestigkeit von 204 bis 330 kp/cm2 (2900 bis 1700 psi),
eine Kerbschlagfestigkeit von 0,0235 kpm/cm bis 0,2568 kpm/cm2
(1.1 bis 12.00 ft.lbs/inch) und einen Biegeelastizitätsmodul zwischen 10 900 und 12 200 kp/cm2 ( 155 000 bis 600 000 psi)
aufweisen. Ein für diesen Lagerteil geeignetes Material wird von der Phillips Chemical Company unter dem Handelsnamen
"Marlex 5002" oder "Marlex 5003" vertrieben. Ein anderes geeignetes
Kopolymer-Material für den Lagerteil 132 wird von der Firma DuPont unter dem Handelsnamen "Alathon 762" vertrieben.
In diesem Zusammenhang sei nochmals darauf hingewiesen, daß die beiden Lagerteile 130 und 132 auch aus vielen
anderen Materialien als den zuvor beschriebenen hergestellt werden können.
Das Kugelgelenk 32a besitzt den gleichen Aufbau wie das Kugelgelenk
30a und umfaßt ebenfalls ein Paar Lagereinsatzteile 150 und 152. Der Lagereinsatzteil 150 besitzt dabei
einen verhältnismäßig hohen Elastizitätsmodul, so daß er verhältnismäßig hart ist und die hautpsächlichen Federlasten
aufnehmen kann. Der Lagerteil 152 besitzt auf der anderen Seite einen verhältnismäßig kleinen Elastizitätsmodul
und ist zusammengedrückt, so daß er expandieren und in der gleichen Art und Weise einen Verschleiß ausgleichen kann,
wie dies zuvor in Verbindung mit dem Kugelgelenk 30a beschrieben worden ist. Es ist in diesem Zusammenhang darauf
hinzuweisen, daß dieses zur Beaufschlagung des Federbockarms 36a mit einer einwärts gerichteten Belastungskomponente
führt, wodurch eine seitliche Aufspreizung der Federbockarme 31Ia und 36a verhindert wird, wie dies bereits zuvor
in Verbindung mit den^Kugelge^lenk 30a beschrieben wurde.
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Es ist ebenfalls festzuhalten, daß ein Kugelgelenk mit Lagerteilen
aus einem geeigneten Material bereits in der US-Patentschrift 3 486 778 offenbart ist.
Wenn auch vorangehend nur der Aufbau der Federgehängeanordnungen 16 und l6a vollständig beschrieben worden ist,
versteht es sich, daß die Federgehänge 18 und 20 den gleichen Aufbau haben wie das Federgehänge 16. Es ist auch hinzuzufügen,
daß das Federgehänge 16 mit dem Rahmen 14 des Fahrzeugs durch das Federgehänge 18 (siehe Fig. 1) derart
verbunden ist, daß der zugeordnete Endabschnitt der Feder 12 bei Belastung der Aufhängung 10 in Längsrichtung gegenüber
dem Rahmen I1* verlagerbar ist. Der Federbock für das Federgehänge 16 ist daher mit einem aufwärts gerichteten
Verbindungsteil versehen, durch den hindurch eine öffnung ausgebildet ist, die der öffnung des Federendabschnitts 52
entspricht. Diese öffnung nimmt die Schaftteile der Kugelzapfen des Federgehänges 18 in der gleichen Weise auf, wie
der Endabschnitt 52 der Feder die Schaftteile 46 und 48
der Kugelzapfen 42 und 44 aufnimmmt. Dadurch kann der (entsprechend
der Darstellung in Fig. 1) rechte Endabschnitt der Feder 12 um zwei Achsen,- nämlich die Längsmittelachse
des Federgehänges 16 und die Längsmittelachse des Federgehänges 18 schwenken, sobald sie belastet wird. Das erleichtert
die Veränderung der Bogenkrümmung der Blattfeder 12 bei Belastung der Fahrzeugaufhängung 10.
Die vorangehenden Ausführung verdeutlichen, daß die vorliegende Erfindung eine neue, verbesserte Federgehängeanord-
niing 16 schafft, die zur Verbindung eines Endabschnittes 52
einer Blattfeder 12 mit dem Rahmen 14 eines Fahrzeugs verwendbar
ist. Diese Federgehängeanordnung umfaßt ein Paar Kugelgelenke 30 und 32, die einen Endabschnitt der Blattfeder
12 und einen Federbock 38 miteinander verbinden. Jedes der
Kugelgelenke 30 und 32 umfaßt ein steifes, festes Metallgehäuse 56, das von alner. iiL einem. Arm des Federbockes ausge-
bildeten Öffnung aufgenommen ist. Ein Kugelzapfen 42 mit einem kugelförmigen Kopfende 86 ist dabei in einem kugelförmigen
Hohlraum 110 untergebracht, der in einem Lagereinsatz 82 ausgebildet ist. Ein Schaft 46 des Kugelzapfens
erstreckt sich von dem Lagereinsatz 82 aus auswärts und greift dabei in eine Seite des Endabschnitts 52 der Feder
12 ein. Das andere Kugelgelenk 32 besitzt den gleichen Aufbau und weist einen Kugelzapfen 44 mit einem Schaft 48 auf,
der in die andere Seite des gerollten Endabschnittes 52 der Feder eingreift.
Zur Erleichterung der Montage der Feder 12 sind die Kugelgelenke 30 und 32 vormontiert, wobei die Kopfenden 86 und
104 mit einer Dauerschmierung versehen und abgedichtet sind, so daß Schmutz und andere Fremdkörper nicht eindringen können
und die Wartungsanforderungen dadurch auf ein Minimum beschränkt werden können. Der vormontierte Kugelgelenkaufbau
erleichtert ebenfalls den Austausch eines Kugelgelenks nach Erschöpfung der Gebrauchsdauer.
Entsprechend einem Merkmal dieser Ausführung der Erfindung wirken die kugelförmigen Kopfenden der Kugelzapfen 42 und
44 mit einer Kugelfläche der Lagereinsätze 82 und 102 zusammen, damit auf die iagereinsätze (siehe Fig. 3) seitwärts gerichtete Kräfte übertragen werden, die sich wenigstens teilweise
gegenseitig aufheben, so daß die auf den Federbock übertragene Belastung minimiert wird. Die Minimierung der
auf den Federbock 38 übertragenen Belastung ermöglicht eine Reduzierung seiner Größe und seines Gewichtes. Der Federbock
38 kann dabei vorteilhaft aus Aluminium hergestellt werden, wodurch Gewicht eingespart und die Herstellung beschleunigt
werden kann.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
besitzt die Federgehängeanordnung 16a Kugelgelenke 30a und 32a mit Lagereinsätzen, die durch ein Einsatzteil-Paar ge-
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bildet werden. Die Lagereinsatzteile besitzen vorteilhaft unterschiedliche Elastizitätsmoduln damit sie einen Verschleiß
des Kugelgelenks ausgleichen können. Zusätzlich
sind die Kugelgelenke 30a und 32a derart aufgebaut, daß
die Lagereinsatzteile mit relativ hohem Elastizitätsmodul auf der Innenseite angeordnet werden, um diejenigen Kräftebelastungen auf ein Minimum zu beschränken, die die Federbockarme 3^a und 36a nach außen zu biegen trachten.
sind die Kugelgelenke 30a und 32a derart aufgebaut, daß
die Lagereinsatzteile mit relativ hohem Elastizitätsmodul auf der Innenseite angeordnet werden, um diejenigen Kräftebelastungen auf ein Minimum zu beschränken, die die Federbockarme 3^a und 36a nach außen zu biegen trachten.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung, in
deren Rahmen noch mancherlei Änderungen möglich sind.
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Leerseite
Claims (12)
1.)Federgehänge zur Verbindung eines Endabschnitts einer
Blattfeder mit einem Fahrzeugrahmen, dadurch gekennzeichnet , daß mit dem Fahrzeugrahmen
ein Federbock vereint ist, der ein Paar in einem wenigstens der Breite des Endabschnittes der Feder entsprechenden
Abstand nebeneinander angeordnete Halterabschnitte aufweist, die Flächen besitzen, welche ein
Paar koaxialer durch sie hindurchgehender Öffnungen bilden, denen jeweils ein festes Metallgehäuse zugeordnet
ist, welche eine Innenfläche aufweisen, die wenigstens teilweise eine Lagerkammer mit einem geschlossenen
Endbereich und einem dem Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten zugewandten offenen Endbereich
besitzen, wobei in jeder der Lagerkammern ein Lagereinsatz aus Polymer-Material angeordnet ist, der
eine kugelförmige Innenfläche besitzt, welche wenigstens teilweise einen Lagerhohlraum mit einem dem
Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten zugewandten offenen Endbereich hat, daß ferner jeder der
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Lagereinsätze einen Kugelzapfen aufnimmt, der jeweils
ein Kopfende mit kugelförmig gestalteter Außenfläche aufweist, welche gleitend mit der kugelförmigen Innenfläche
des zugeordneten Lagereinsatzes zusammenwirkt, während an das kugelförmige Kopfende ein einstückig
mit diesem ausgebildeter Schaftteil anschließt, der durch eine Lagerkammeröffnung nach außen in den Zwischenraum
zwischen die Halterteile vorsteht und jeweils mit dem gegenüberliegenden Kugelzapfen axial
ausgerichtet ist, sowie in eine öffnung des Endabschnittes der Blattfeder eingreift, und daß weiterhin
jedes der kugelförmigen Kopfenden der Kugelzapfen einen kreisförmigen Mittelflächenbereich umfaßt, der
koaxial zur Mittelachse des zugehörigen Schaftteils liegt und über ein wesentliches Maß zu beiden Seiten
einer Ebene vorsteht, die durch die Mitte des kugelförmigen Kopfendes geht, wodurch zwischen dem kreisförmigen
Mittelflächenabschnitt des Kopfteils des Kugelzapfens und der kugelförmigen Fläche des zugeordneten
Lagereinsatzes eine Anlage in einem Bereich erfolgt, der wenigstens einen Teil einer Kugel bildet
und auf gegenüberliegenden Seiten der Ebene durch die Mittelachse des Kopfteils des Kugelzapfens einwärts
zur Mittelachse des Schaftteils gekrümmt ist, damit eine wenigstens teilweise Kompensation der Kräfte zwischen
dem Kopfteil des Kugelzapfens und dem Lagereinsatz bei einer Belastung der Fahrzeugfeder erfolgt.
2. Federgehänge nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß jedes der Gehäuse eine ringförmige, einwärts vorstehende Lippe umfaßt, die den offenen
Endbereich einer Lagerkammer zur Festhaltung des zugeordneten Lagereinsatzes in der Lagerkammer umgrenzt
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3. Federgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Gehäuse mit einer umlaufenden
ringförmigen Außennut versehen ist und in jeden der Halterabschnitte des Pederbocks in diese Nut
eingreifende Sicherungselemente eingesetzt sind.
1I. Federgehänge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherungselemente zur Verformung
des zugehörigen Halterabschnitts zwecks Aufbringung einer Klemmkraft auf das zugeordnete Gehäuse geeignet
ausgebildet sind.
5. Federgehänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Lagereinsätze einen
ersten Einsatzteil mit einem ersten Elastizitätsmodul und einen zweiten Einsatzteil mit einem zweiten, größeren
Elastizitätsmodul umfaßt, wobei die kugelförmige Innenfläche der Lagereinsätze teilweise von dem ersten
Einsatzteil und teilweise dem von dem zweiten Einsatzteil gebildet ist.
6. Federgehänge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Kopfende jedes der Kugelzapfen
zur übertragung einer ersten Lagerkraft auf den ersten Einsatzteil des zugeordneten Lagereinsatzes und
zur Übertragung einer zweiten, geringeren Lagerkraft auf den zweiten Lagerteil des zugehörigen Lagereinsatzes
geeignet ausgebildet ist.
7· Federgehänge zur Verbindung eines Endabschnitts einer
Blattfeder mit einem Fahrzeugrahmen, gekennzeichnet durch ein Paar in einem wenigstens
der Breite des Federendabschnittes entsprechenden Abstand angeordnete Halterabschnitte, durch ein Gehäusepaar,
von dem jeweils ein Gehäuse mit einem der Halter-
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abschnitte verbunden ist und jedes der Gehäuse eine Innenfläche aufweist, die wenigstens teilweise eine
Lagerkammer mit einem geschlossenen Endbereich und einem offenen Endbereich aufweist, wobei der offene Endbereich
dem Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten zugewandt ist, ferner durch ein in jeder der Lagerkammern
angeordnetes Paar von Lagereinsatzteilen, von denen ein erster Teil in dem geschlossenen Endbereich der zugehörigen
Lagerkammer und ein zweiter Teil in dem offenen Endbereich der zugehörigen Lagerkammer angeordnet ist
und beide Lagereinsatzteile eines jeden Paares kugelförmige Innenflächen aufweisen, die wenigstens teilweise
einen Lagerhohlraum mit einem dem Zwischenraum zwischen den Halterteilen zugewandten offenen Endbereich bilden,
weiterhin durch ein Paar von Kugelzapfen, von dem ein jeder mit einem eine kugelförmige Außenfläche aufweisenden
Kopfende versehen ist, das gleitend mit der zugeordneten kugelförmigen Innenfläche des zugehörigen Paares
der Lagereinsatzteile zusammenwirkt, während ein zylindrischer Schaft jedes der Kugelzapfen in dem Raum
zwischen die Halterabschnitte hineinragt und in eine Öffnung des Endabschnittes der Blattfeder eingreift.
8. Federgehänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Lagereinsatzteil einen
ersten Elastizitätsmodul und der zweite Lagereinsatzteil einen zweiten Elastizitätsmodul hat, wobei der zweite
Elastizitätsmodul größer ist als der erste Elastizitätsmodul und der erste Lagereinsatzteil bei der Aufnahme
des Kopfendes des Kugelzapfens zusammengedrückt ist, so daß er bei einem Verschleiß zwischen der Außenfläche des
Kugelzapfen-Kopfendes und den Lagereinsatzteilen expandiert und dadurch eine dichte Anlage zwischen dem Kopfende
des zugeordneten Kugelzapfens und dem zweiten Lagereinsatzteil aufrecht erhält.
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9. Federgehänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Lagereinsatzteil einen
größeren Elastizitätsmodul als der erste Lagereinsatzteil aufweist und einen größeren Anteil der Federbelastung
aufnimmt als der erste Lagereinsatzteil.
10. Federgehänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der kugelförmigen Kopfenden
einen kreisförmigen mittleren Oberflächenbereich aufweist, der mit einem wesentlichen Teil an der Kugelfläche
des ersten Lagereinsatzteils und mit einem wesentlichen Teil an der Kugeloberfläche des zweiten Lagereinsatzteils
zusammenwirkt.
11. Federgehänge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Kopfende eines jeden Kugelzapfens
zur übertragung einer ersten Kraft auf den ersten Lagereinsatzteil des zugeordneten Lagereinsatzteilpaares
dient, wobei der erste Lagereinsatzteil von dem Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten weg belastet
wird, während durch das Kopfende des Kugelzapfens auf den zweiten Lagereinsatzteil des zugehörigen Lagereinsatzteilpaares
eine zweite Kraft übertragbar ist, die den zweiten Lagereinsatzteil in Richtung auf den Zwischenraum
zwischen den Halterabschnitten belastet, wobei die zweite Kraft größer ist als die erste Kraft,
so daß einer seitlichen Aufbiegung der Halterabschnitte entgegengewirkt wird.
12. Federgehänge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Lagereinsatzteil
einen größeren Elastizitätsmodul hat als der erste Lagereinsatzteil.
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-s-
13· Pahrzeugaufhängung mit einer Blattfeder, deren einer
Endabschnitt durch ein erstes Federgehänge mit einem Fahrzeugrahmen verbunden ist, während ein zweiter Endabschnitt
mit einem zweiten Federgehänge vereinigt ist, das mit dem Fahrzeugrahmen durch ein drittes Federgehänge
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Federgehänge ein Paar im seitlichen
Abstand voneinander angeordnete Halterabschnitte umfaßt, die ein Paar durch sie hindurch verlaufende koaxiale
öffnungen bildende Flächen haben, wobei in der zugehörigen öffnung eines jeden Halterabschnittes ein
Gehäuse angeordnet ist, das eine Innenfläche aufweist, die wenigstens teilweise eine Lagerkammer mit einem geschlossenen
Endbereich und einem dem Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten zugewandten offenen Endbereich
bildet, und wobei in der Lagerkammer jeweils ein Lagereinsatz aus Polymer-Material eingefügt ist, der
eine kugelförmige Innenfläche hat, welche einen Lagerhohlraum mit einem dem Zwischenraum zwischen den Halterabschnitten
zugewandten offenen Ende bildet, der das mit einer kugelförmigen Außenfläche gestaltete Kopfende
eine Kugelzapfens aufnimmt, wobei das Kopfende gleitend mit der kugelförmigen Innenfläche des zugeordneten Lagereinsatzes
zusammenwirkt und jeder Kugelzapfen einen mit dem zugehörigen Kopfende einstückig ausgebildeten
zylindrischen Schaftteil besitzt, der durch eine öffnung der Lagerkammer nach außen in den Zwischenraum
zwischen die Halterabschnitte vorsteht und axial mit einem in dem gegenüberliegenden Halterabschnitt angeordneten
Kugelzapfen ausgerichtet ist.
1^. Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der kugelförmigen
Kopfenden der Kugelzapfen einen kreisförmigen mittleren Flächenbereich besitzt, der koaxial zur Mittelachse
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des zugeordneten Schaftteils liegt und sich über einen
wesentlichen Abschnitt zu beiden Seiten einer Ebene erstreckt, die durch die Mitte des kugelförmigen Kopfendes
geht, wobei der kreisförmige mittlere Oberflächenbereich des Kopfendes des Kugelzapfens der Kugelfläche des zugeordneten
Lagereinsatzes in einem Bereich anliegt, der wenigstens einen Teil einer Kugel bildet und beiderseits
der durch die Hittelachse des Kopfendes des Kugelzapfens verlaufenden Ebene zur Mittelachse des Schaftteils des
Kugelzapfens hin gekrümmt ist, wodurch sich die Lagerkräfte zwischen dem Kugelzapfen-Kopfende und dem Lagereinsatz
bei einer Belastung der Fahrzeugfeder in Axialrichtung wenigstens teilweise ausgleichen.
15· Fahrzeugaufhängung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Lagereinsätze
einen ersten Teil mit einem ersten Elastizitätsmodul und einen zweiten Teil mit einem zweiten Elastizitätsmodul
umfaßt, wobei der zweite Elastizitätsmodul größer ist als der erste Elastizitätsmodul und wobei die kugelförmige
Innenfläche jeder der Lagereinsätze teilweise von dem ersten Lagereinsatzteil und teilweise von
dem zweiten Lagereinsatzteil eines Lagereinsatzes gebildet sind.
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