DE2738661A1 - Drehlager mit hydrostatisch abgestuetzten kippelementen - Google Patents
Drehlager mit hydrostatisch abgestuetzten kippelementenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Drehlager mit Kippelementen und besonders solche
Lager, bei denen ein hydrodynamischer Ölfilm zur hydrostatischen Abstützung der Elemente erzeugt wird.
Bei neuzeitlichen Maschinen, beispielsweise modernen Hochgeschwindigkeitskompressoren, Gasturbinen, Dampfturbinen und dergleichen bereitet der
Entwurf von Lagern zum Abstützen der Drehwellen extrem komplizierte Probleme. Die zunehmenden Geschwindigkeiten, die Verwendung flexiblerer
Wellen, Überhänge und aerodynamische Belastungen haben,um nur einige
wenige Faktoren zu nennen, diese Probleme noch komplizierter gestaltet. Eine Vielzahl von Entwürfen für Lager, darunter elliptische, keulenförmige und Kipplagerelemente wurde entwickelt, um die Instabilitäten
von Lagern für rotierende Wellen zu verkleinern. Unter diesen Entwurfsmustern wurden die Kippelemente die im allgemeinen Erfolgreichsten.
Jedoch haben konventionelle durchflußgeschmierte Kippelement-Drehlager
verschiedene Nachteile, darunter die relativ hohen Leistungsverluste, hohe Anforderungen an das Öl, mechanische Kompliziertheit und die
damit verbundenen Kosten. Es stellten sich noch durch das Schwenken hervorgerufener Abrieb und begrenzte Dämpfungskapazität als weitere
Nachteile heraus.
In jüngster Zeit wurden Kippelement-Drehlager entwickelt, bei denen die
sich drehende Welle einen keilförmigen hydrodynamischen Ölfilter zwischen der Fläche der Welle und dem Lager aufbaut. Solche Kippelement-Drehlager
benützen vorteilhaft.erweise den in dem keilförmigen Ölfilm während der
Wellendrehung aufgebauten hydrodynamischen Druck, um eine hydrostatische Abstützung für die Kippelemente des Lagers zu erzeugen. Derartige Kippelement-Drehlager bestehen aus einer Anzahl von Elementen, die um die
sich drehende Welle herum angeordnet sind und nur durch Elementanschläge daran gehindert werden, sich mit der Welle zu drehen.
Jedes Element wird von einem selbsterzeugten hydrostatischen Ölfilm abgestützt, der durch Abzweigen eines kleinen Anteils des hydrodynamischen
Ölfilms der Elemente erzeugt wird. Diese hydrostatische Stützung fUr das Element ermöglicht eine Art von kissenartig nachgebender Bewegung,
die dem Element die
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Aufnahme einer Ausbiegung oder einer schlechten Ausrichtung der Drehwelle
gestattet. Derartige hydrostatisch gestützte Kippelement-Drehlager sind in der US-PS 3 549 215 beschrieben.
Jedoch sind auch die so beschriebenen Lager nicht ohne gewisse Probleme.
Beispielsweise hat es sich herausgestellt, daß die Elemente nicht genau der sich drehenden Welle folgen, wenn verschiedene Exzentrizitäten und
Lastbedingungen vorliegen. D.h., daß die Element-Segmente, die durch eine Anzahl längs des Umfangs des Halterings angeordneter Elementanschläge
getrennt und in der Bewegung begrenzt werden, durch diese Anschläge daran gehindert werden, sich schräg zu stellen und anzuheben. Die Elementanschläge, die in Radialrichtung zur Welle zu geneigt sind, ergeben für die
Radialenden der Elemente eine Begrenzungsfläche, so daß diese einen durch
den Anschlag vorgeschriebenen Weg nehmen müssen. Diese Konfiguration begrenzt die Bewegung der Elemente.
Diese Behinderung der Bewegung der Elemente ergibt wiederum eine verminderte Fähigkeit, der Welle bei allen Exzentrizitäten zu folgen und es
wird dadurch ein nicht vertikaler Aufnahmeraum für die Welle erzeugt und es werden ungünstige Haltungswinkel unter sich ändernden
Lastbedingungen erzeugt. D.h., wenn eine Belastung auf die rotierende Welle erzeugt wird, die im Idealfall die Welle vertikal nach unten drücken
würde, hindern die gegenwärtig bekannten Lager diese Bewegung nach unten und führen für den Aufnahmeraum der Welle eine horizontale Komponente
ein. Auf diese Weise wird ein nicht vertikaler Aufnahmeraum für die Welle und ein ungünstiger Haltungswinkel hervorgerufen, aus dem sich zwangsweise
eine Steifigkeit und ein Dämpfungseffekt ergeben. Die Gesamtwirksamkeit der Dämpfungsfähigkeit des Lagers wird wesentlich reduziert und gleichzeitig wird die Instabilitätsschwelle erniedrigt.
Die vorliegende Erfindung entsprang einer wesentlichen Anstrengung,die
oben beschriebenen Probleme bei den bekannten hydrostatischen Kippelement-Drehlagern zu untersuchen. Das Ziel, einen fast vertikalen Aufnahmeraum
für die Welle unter verschiedenen Belastungen derselben konnte erreicht werden.
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So schafft die Erfindung ein verbessertes Kippelement-Drehlager zur
Stützung einer drehbaren Welle mit einer Vielzahl hydrostatisch innerhalb eines Trägerringes durch einen Ölfilm abgestützter Elemente,
wobei der Ölfilm hydrodynamisch erzeugt wird. Die Elemente sind gebogene Lagersegmente, die durch den Trägerring so gehalten werden, daß sie die
Welle umgeben. Jedes Element ist mit einander entgegengesetzt liegenden Enden und inneren und äußeren Flächen versehen. Ein hydrostatischer Hohlraum
ist an der äußeren Fläche des Elements vorgesehen und so angeordnet, daß die radiale Mittellinie des Hohlraums innerhalb eines Bereiches
von 0 bis 12 von der radialen Elementmittellinie nach hinten versetzt ist,wenn man sich auf die Drehrichtung der Welle bezieht.
Eine Leitung, die sich von der Innenfläche bis zu dem Hohlraum des Elements erstreckt, verwendet den hydrodynamischen Ölfilm, der durch
die Wellendrehung erzeugt wird, um eine Stütze zu schaffen, auf dem
das Element sich anheben, schrägstellen und in Axialrichtung kippen kann auf eine Fehlausrichtung hin, bis ein Kraft- und Moment-Gleichgewicht
bei jeder speziellen Arbeitsbedingung erreicht ist.
In Umfangsrichtung sind längs des Halterings eine Anzahl von Elementnocken
angeordnet, die benachbarte Elemente voneinander trennen. Ihre Funktion ist, die Elemente so zurückzuhalten, daß sie sich nicht mit
der Welle drehen. Jeder Elementnocken ist mit zwei geneigten Flächen versehen, die gegeneinander zulaufen, wenn der radial am weitesten innen
gelegene Abschnitt des Elementnockens erreicht wird. Jedes der einander entgegengesetzt
liegenden Enden des Elements ist entsprechend mit einer gekrümmten Fläche versehen, die der jeweiligen Fläche des Nockens zuliegt.
In der bevorzugten Ausführung werden drei Lagersegmente vorgesehen, die
rund um die drehende Welle angeordnet sind. Die Segmente können freier schwimmen und sich der Welle bei allen Exzentrizitäts- und Lastbedingungen besser
anpassen, als es bei den bekannten hydrostatischen Kippelement-Drehlagern der Fall ist. Die geneigten Flächen der Elementnocken und die entsprechend
gekrümmten, daran anliegenden Endabschnitte der Elemente ergeben Lagersegmente mit wesentlich mehr Freiheit, sich anzuheben und schrägzustellen,
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in einer ähnlichen Weise wie bei den Lagerelementen in mechanisch
geschwenkten Drehlagern.
Darüberhinaus ergibt eine Anordnung des Hohlraums mit annähernd 55Z bis
57Z des Abstandes in Umfangsrichtung von der in Drehrichtung vorne liegenden Kante jedes Elements (in einem Dreielement-Lager) eine vorteilhaftere
Ausnutzung des erzeugten hydrodynamischen Drucks. Eine solche Anordnung
des Hohlraums ergibt die beste und beständigste Unterdrucksetzung aller Elemente in dem gesamten Bereich der Belastungsrichtungen.
Diese Verbesserung ergibt ein genaues Verfolgen der Wellenlage durch das
Element und dadurch wird ein nahezu vertikaler Aufnahmeraum für die Drehwelle bei praktisch allen Exzentrizitäten erreicht. Die gegenseitige
Beeinflussung der Steifheit und der Dämpfung wird gegenüber den bisher
bekannten Lagern weitgehend herabgesetzt. Das erfindungsgemäße Lager
bietet gegenüber den bekannten Lagern eine wesentliche Verbesserung der Wirksamkeit des Lagers in Bezug auf Dämpfung und Stabilität.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert;
in dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Drehlagers mit hydrostatisch gestützten Kippelementen, teilweise aufgeschnitten,mit den
einzelnen durch die Erfindung erreichten Verbesserungen,
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht des Lagers nach
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt des Elements in Fig. 3 nach Linie 4-4, und
Fig. 5 eine Teilansicht, teilweise aufgeschnitten,eines der Enden
eines Kippelements mit einer Verteilnut.
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In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführung eines Kippelement-Drehlagers
10 dargestellt, das eine Drehwelle 12 abstützt. Das Lager 10 enthält einen Trägerring 14, der normalerweise innerhalb eines (nicht
gezeigten) Maschinengehäuses enthalten ist. Innerhalb des Trägerrings
14 sind Kippelemente 16 gestützt und gehalten.
Der Trägerring 14 ist ein geteilter Ring, der durch Schrauben 22, die
durch Ausrichtdübel 24 eingesetzt sind, zusammengehalten wird. Der Trägerring kann jedoch auch aus einem Stück bestehen. Die Außenfläche 26 des
Rings 14 ist mit einem Ölkanal 28 versehen, der durch gebohrte Durchgänge
29 den Elementen Öl zuführt.
Zwischen den jeweiligen benachbarten Kippelementen 16 sind Elementnocken
30 angeordnet. Die Elementnocken 30 sitzen mit Reibpassung in dafür vorgesehenen
Öffnungen 31, obgleich auch jedes andere Befestigungsverfahren, beispielsweise Einschrauben, benutzt werden kann. Die Elementnocken 30
bestehen aus einem Kopfabschnitt 32, der durch ein Halsteil 34 getragen wird.
Der Kopf 32 des Elementnockens 30 ist nockenförmig gestaltet und weist
geneigte Flächen 36 auf, die zum Ende 38 des Elementnockens hin zusammenlaufen.
Die Kippelemente 16 werden durch innere und äußere Flächen 40 bzw. 42
gebildet,sowie durch entgegengesetzt liegende Enden 44. Die Innenfläche
40 hat im wesentlichen den gleichen Krümmungsradius wie die Welle 12. In gleicher Weise ist die Außenfläche 42 jedes Kippelements 16 mit einem
solchen Krümmungsradius versehen, das es sich der gekrümmten Fläche 18 des Trägerrings 14 anpaßt. An diesem Punkt ist zu bemerken, daß zwischen
der Innenfläche 42 des Kipplagerelements 16 und der Welle 12 ein Arbeitsspiel
vorgesehen ist. In gleicher Weise ist ein Arbeitsspiel zwischen der Außenfläche 42 des Elements 16 und dem Trägerring 14 vorgesehen. Diese
Spiele erlauben, daß die Kippelemente 16 ihre Schräglage und ihre Kipprichtung auf dynamische Betriebsbedingungen hin und unter der Wirkung
des auf sie einwirkenden Ölfilms ändern können, wie im einzelnen später erklärt wird.
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Ein zentral angeordneter Einschnitt 46 ist an jedem Ende 44 des Elements
an der Kante 45 ausgebildet, die die Endflächen 44 und die Außenfläche 42 der Elemente miteinander verbindet. Der Einschnitt 46 ist mit einer
kreisförmig gebogenen Fläche 48 versehen, die allgemein mit der geneigten Fläche 36 des anliegenden Elementnockens in Eingriff treten und an ihr
anliegen kenn. Diese Nocken-Anliegeflache 48 besitzt im allgemeinen einen
Krümmungsradius 49 (von der Mitte des Elements gemessen), der im vorliegenden Fall das 1,0104-fache des Krümmungsradius 41 des Kippelements beträgt.
Es können jedoch auch andere Radien verwendet werden.
Die Außenfläche 42 jedes Elements ist mit einem flachen Einschnitt oder
einem Hohlraum 50 versehen, der durch einen Öldurchlaß 52 mit der Innenfläche 40 in Fluidverbindung steht. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Hohlraum so in die Fläche 42 des Kippeleraents eingearbeitet, daß die Mittellinie 54 des Hohlraums in Drehrichtung hinter der Mittellinie 56 des
Durchlasses liegt, wenn die Drehrichtung der Welle, durch den Pfeil 58 angedeutet, in Betracht gezogen wird.
Dem Ende 44 jedes Kippelements 16 benachbart ist an der Innenfläche 40
des Elements eine längliche, axial ausgerichtete Verteilnut 60 vorgesehen. Die Fluidverbindung zwischen jeder Verteilnut 60 und der Außenfläche 42 jedes Elements 16 wird durch Leitungen 62 hergestellt. Die
Verteilnuten unterstützen die Schmierung der Welle und ermöglichen die Bildung des bekannten keilförmigen Ölfilms, wie später erläutert.
Im Betrieb wird der Ölkanal 28, der in einem Maschinengehäuse enthalten ist,
mit unter Druck stehendem Öl gefüllt. Das Öl wird durch an entsprechenden Stellen mit Abstand voneinander angebrachte Durchlässe 29 zu den Lagerelementen und durch die Verteilnut-Durchlässe 62 zu der Innenfläche 40 des
jeweiligen Lageid.ements geleitet. Während der Drehung der Welle 12 nimmt die
Welle Öl von der Verteilnut 60 auf, um den keilförmigen Ölfilm zwischen der Innenfläche des Elements und der Außenfläche der Welle aufzubauen.
Die Bildung des keilförmigen Ölfilms setzt das Schmiermittel unter Druck
und drückt es von der Innenfläche 40 jedes Elements durch den Durchlaß
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52 in den Hohlraum 50, um dort einen hydrostatischen Film auf der Rückseite
jedes Elements zu erzeugen. Dieser hydrostatische Film läßt zu, daß sich jedes Element innerhalb der vorgesehenen Spielräume zwischen dem
Ring und der Welle auf eine Fehlausrichtung der Welle hin anhebt und schrägstellt, bis ein Kraft- und Momentgleichgewicht bei jeder Arbeitsbedingung erreicht ist.
Zu diesem Zeitpunkt soll bemerkt werden, daß dieses Anheben und Schrägstellen
des Elements durch die erfindungsgemäßen Elementnocken mit größerer
Freiheit vor sich geht als es bei den bekannten Lagern möglich ist. Wie oben erwähnt, ergeben die bekannten Elementanschläge, die durch die eben
besprochenen Nocken ersetzt werden, eine radial gerichtete Berührungsfläche
mit dem Elementende, das das Element bei seiner Bewegung beim Anheben und beim Schrägstellen zwingt, einen durch den Anschlag aufgeprägten Weg einzuschlagen.
Das Element ist dadurch daran gehindert, sich um seine Mitte zu drehen und es neigt dazu, sich um die Enden zu drehen.
Bei der vorliegenden Erfindung gestatten die geneigten Flächen 36 der
Elementnocken und die entsprechend gekrümmten Flächen 48, die an den Elementnocken
anliegen, daß die Elemente um ihre Mitten statt um ihre vorne in Drehrichtung liegenden Kanten geschwenkt werden. Die erfindungsgemäßen
Elemente werden bei ihrer Wirkung durch eine Berührung mit einer richtig geformten Elementfläche geführt, so daß sie sich schrägstellen oder neigen
können in der gleichen Weise wie die Elemente in mechanisch geschwenkten Drehlagern, wodurch die erforderliche vertikale Wellenaufnahme erreicht wird.
Es wird auch die Betriebswirksamkeit dadurch verbessert, daß - wie oben erklärt
- der Hohlraum innerhalb eines Bereichs von 0 bis 12 gegen die Mitte des Elements versetzt wird. Es hat den Anschein, daß ein Versatz um
7 in Drehrichtung vom Zentrum des Elements optimal ist. Die Benutzung von in Drehrichtung versetzten Hohlräumen in dem Bereich von 0 bis 12 scheint
den Elementen ein Schwimmen, Drehen und Neigen in freierer Weise zuzulassen und ergibt einen konstanten Druck bei allen Elementen über den gesamten
Bereich von möglichen Belastungsrichtungen.
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Es wurden eine Anzahl von erfindungsgemäßen Lagern zur experimentellen
Erprobung aufgebaut. Die Erprobung gab den Hinweis, daß die beschriebenen Verbesserungen ein Drehlager mit hydrostatischen Kippelementen ergeben,
so daß eine fast vertikale Wellenaufnähme erreicht und damit die Gesamtwirkung verbessert wird. Die Kippelemente sind besser in der Lage, frei
zu schwimmen und folgen der Welle besser, da die Elemente um ihre Mitten schwenken können. Die Elemente sind nicht mehr auf einen radialen Weg
beschränkt, der von den radial geneigten Elementanschlägen der bekannten Lager aufgezwungen wird, wodurch sich die Verkopplung der Kippelement-Lager nach dem Stand der Technik ergab.
Die Erfindung betrifft also ein verbessertes Drehlager mit Kippelementen
zum Stützen einer Drehwelle mit einer Vielzahl von Elementen, die innerhalb eines Trägerrings durch einen hydrodynamisch erzeugten Ölfilm
hydrostatisch gestützt werden. Die Erfindung schafft ein Lagerelement mit einem hydrostatischen Hohlraum an seiner Außenfläche, der so angeordnet ist, daß die radiale Mittellinie des Hohlraums sich in dem Bereich
von 0 bis 12 in Drehrichtung gegen die radiale Mittellinie des Elements versetzt befindet, wenn die Drehrichtung der Welle in Betracht gezogen
wird. Ein verbesserter Elementnocken für die benachbarten Lagerelemente wird gezeigt, der an dem Trägerring befestigt ist und zwei geneigte
Oberflächen aufweist, die nach radial innen zu zusammenlaufen. Entsprechend sind die entgegengesetzt liegenden Enden jedes Elements allgemein so
gekrümmt, daß sich Element-Endflächen ergeben, die mit den geneigten Elementnockenflachen zusammenpassen. Die Elemente sind dadurch besser in
der Lage, um ihre Mitten eine Schwenkbewegung auszuführen, so daß sie wiederum der Drehwelle eine nahezu vertikale Wellenaufnähme unter
verschiedenen Lastbedingungen anbieten.
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, -/IS-Lee rs e
ite
Claims (6)
- Patentansprüchefl.jKippelement-Drehlager zum Stützen einer Drehwelle, das eine Vielzahl von durch einen hydrodynamisch erzeugten Ölfilm hydrostatisch gestützten Lagerelement-Segmenten aufweist und das eine Trägereinrichtung besitzt, um die Lagerelement-Segmente die Welle umgebend zu stützen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Lagerelement mit zwei einander entgegengesetzt liegenden Enden, einer Innenfläche, einer Außenfläche und mit einem länglichen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Hohlraum in der Außenfläche vorgesehen ist, daß die radiale Mittellinie des Hohlraumes in dem Bereich von 0 bis 12 gegenüber der radialen Mittellinie des Lagerelements in Drehrichtung der Welle versetzt ist, daß eine Leitung vorgesehen ist, die den hydrodynamisch erzeugten Ölfilm mit dem Hohlraum verbindet, um eine hydrostatische Schwenkstützung des Lagerelements zu erzeugen, wenn die Welle sich dreht, wodurch das Lagerelement sich anheben und um seine Mitte schwenken kann.809810/0811DR. C. MANITZ · DirU-INC. M. FINSTEIWALD 8 MONCHtN 99. tOlIIT-KOCH-ITIIAiSI I TEL. 10891 9» 49 H. TCUX OS-99679 FATMFDIFL.-INC. W. CRAMKOW 7 STUTTGART SO IiAD CANNSTATT) SEELBERCSTR. 93/aS. TEL. I07IIIS6 79 61ZENTRALKASSC SAVER. VOLKSBANKCN MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7970 FOSTSCHtCKi MÖNCHEN 77069-«05ORIGINAL INSPECTED
- 2. Kippelement-Drehlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Mittellinie des Hohlraums annähernd 7 gegen die radiale Mittellinie des Lagerelements in Drehrichtung der Welle versetzt ist.
- 3. Kippelement-Drehlager nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Trägereinrichtung zum Abstützen der Lagerelement-Segmente in Eingriffbeziehung mit der Welle, dadurch gekennzeichnet , daß ein Elementnocken für die jeweils benachbarten Lagerelemente vorhanden ist, daß der Elementnocken mit Einrichtungen versehen ist, um ihn an der Trägereinrichtung an einer Stelle zwischen zwei Lagerelementen anzubringen und daß an dem Nocken mindestens eine geneigte Fläche gegenüber einem benachbarten gegen die Drehrichtung der Welle liegenden Lagerelement vorhanden ist und daß die Fläche in einer Ebene liegt, die einen Radius des Lagers an einem Funkt zwischen der Mitte des Lagers und dem radial am weitesten innen gelegenen Teil des Elementnockens schneidet.
- 4. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Lagerelement-Segment zwei einander entgegengesetzt liegende Enden aufweist und daß das in Drehrichtung hinten gelegene Ende jedes Lagerelement-Segments eine gekrümmte Fläche einschließt, die im allgemeinen der geneigten Fläche des Elementnockens gegenüberstehend angeordnet ist.
- 5. Lager nach Anspruch 3 mit einem Lagerelement mit zwei einander entgegengesetzt liegenden Enden einer Innenfläche,einer Außenfläche und einem länglichen,sich in Umfangsrichtung erstreckenden Hohlraum in der Außenfläche des Elements, dadurch gekennzeichnet , daß die radiale Mittellinie des Hohlraums in dem Bereich von 0 bis 12 gegen die radiale Mittellinie des Lagerelements in Drehrichtung der Welle versetzt ist.
- 6. Lager nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schmiermittel in dem Lager enthalten ist,8U9810/081 1aus dem bei der Drehung der Welle hydrodynamisch ein Schmierfilm erzeugt wird, der über die Leitung mit dem Hohlraum in jedem Elementsegment in Verbindung steht und dort gesammelt wird, um eine hydrostatische Stützung zu ergeben, auf der jedes Elementsegment schwenkbar gestützt werden kann, daß die geneigten Flächen jedes Element-Nockens in gegenüberstehender Beziehung mit einen der einander entgegengesetzt liegenden Enden jedes Segments stehen, um einen Freiraum zu bilden, der es jedem Segment erlaubt, sich schräg zu stellen und sich um die Mittelachse auf der hydrostatischen Stützung zu neigen, während die Welle rotiert.809810/0811
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