DE2738381C2 - Umrichter - Google Patents

Umrichter

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DE2738381C2 DE19772738381 DE2738381A DE2738381C2 DE 2738381 C2 DE2738381 C2 DE 2738381C2 DE 19772738381 DE19772738381 DE 19772738381 DE 2738381 A DE2738381 A DE 2738381A DE 2738381 C2 DE2738381 C2 DE 2738381C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Umrichter ist aus der Zeitschrift ETZ-A. Band 87 (1966) Heft 26. Seiten 945 bis 951 bekannt. Bei diesem fremdgeführten Umrichter ist in jeden der Gleichstrom-Zwischenkreise eine Drosselspule geschaltet, die die Aufgabe hat, kurzzeitige Abweichungen zwischen den gleichgerichteten Ständerspaiv nungen einer als Verbraucher angeschlossenen Wechselstrom-Maschine und den Gleichspannungen der Stromrichter aufzunehmen und zu verhindern, daß diese Spannungsunterschiede große Ausgleichsströme verursachen. Damit wird mit den Drosselspulen zwar eine Glättung erreicht, jedoch ergibt sie zugleich eine Behinderung der Änderung der pulsierenden Gleichströme aus den Stromrichtern.
Aus der DE-AS 15 13 913 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der zur Lieferung von Blindstrom in ein Wechselstromnetz diesem ein netzgeführter, zwangskommutierter Umrichter mit einer Gleichspannunpsu-ite und einer Wechselspannungsseite vorgesehen ist. Die Aufgabe dieser Anordnung liegt darin, den Aufwand für steuerbare Ventile des Umrichters und für die Zwangskommufierungs-Einrichtung zu vermindern. Dies geschieht bei dieser bekannten Einrichtung dadurch, daß der Umrichter Blindströmdioden aufweist, zu seiner Gleichstromseile ein Kondensator als Energiespeicher parallel geschaltet ist und netzseitig in Reihe zu dem Umrichter Drosseln vorgesehen sind, Der Kondensator und die betreffenden Drosseln wirken dabei so zusammen, daß die steuerbaren Ventile ifi bezug auf Überspannungen Schacher dimensioniert werden können, Die Verwendung des Kondensators als Energiespeicher ergibt einen geringeren Aufwand für die Kommutierung, da dadurch im Gegensatz zu einem induktiven Speicher die Beeinflussung durch Netz- und Transformator-Reaktanzen entfällt. Bei der bekannten Anordnung ist in dem Gleichstromkreis an der Gleichspannungsseite des Umrichters eine Glättungsdrossel vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Umrichter der eingangs genannten Art ehe gute
ίο Stromglättung zu erzielen, ohne daß die Änderung der pulsierenden Gleichströme behindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Mitteln gelöst.
Durch diese Verkopplung der Gleichstrom-Zwischenkreise wird an den pulsierenden Gleichströmen unterschiedlicher Phasenlage erreicht, daß ein Anstieg des Stroms an einer Seite eine Abnahme des Stroms an der anderen Seite und umgekehrt eine Abnahme des Stroms an einer Seite eine Steigerung des Stroms an der anderen Seite hervorruft. Dadurch ergibt sich eine Glättungswirkung auf die Summe der entsprechenden pulsierenden Gleichströme, wogegen eine Änderung der Gleichströme bzw ihrer Differenz nicht behindert wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 bis 4 zeigen jeweils Schaltbilder von Ausführungsformcii des Umrichters.
F i g. 5 bis 8 zeigen jeweils Kurvenformen beim Betrieb der Ausführungsformen.
In der Zeichnung, bei der durchgehend zur Bezeichnung identischer oder entsprechender Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind, zeigt die Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Umrichters. Dort sind als Wechselrichter eine aus Stromrichterventilen gebildete erste und eine ebensolche zweite dreiphasige Brückenschaltung 2a bzw. 2b jeweils über ihre Wechselstromanschlüsse lh. Vi. W, bzw. U2, V2, W2 mit einem dreiphasigen Wechselstrom-Verbraucher 100 über Klemmen U. K W verbunden. Über Gleichstromanschlüsse P\. Λ/,: P2. N2 sind an einen ersten bzw. einen zweiten Gleichstrom-Zwischenkreis CLr. CL2 die Brükkenschaltungen in Reihe geschaltet. Die Stromrichterventile in den Brückenschaltungen sind gemäß den ihnen übergeordneten Benennungen bezeichnet mit UPu VPu WP1-. UNu VNu WNr. UP2. VP2. WP2-. UN2.
VN2, WN2. Die Gleichstrom-Zwischenkreise CL\ und CL2 werden von den Stromrichtern 3P\, 3/Vi; ZP2. 3N2 gespeist, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gesteuerte Stromrichterventile sind. Die Stromrichterventile sind an die Sekundärwicklungen 52a bzw. 526 des Gleichrichter-Transformators 5 angeschlossen. Seine Primärwicklungen 51 sind an eine Wechselstromversorgung angeschlossen.
Der erste und der zweite Gleichstrom-Zwischenkreis CZ-I und CL2 weisen Reaktanzspulen 7 mit einer magnetischen Kopplung M auf. Wenn die Stromrichter 3P1,3/Vi i 3P2,3Ni in den GleichstronvZwischenlcreisen an die Voneinander isolierten Sekundärwicklungen 52a UndS2ödesöleichrichteriTransformators5angeschlos^ sen sind, sind die GleichstronvZwischenkreise CLt und CLi voneinander unabhängig und getrennt, so daß ein Paar gekoppelter Reaktanzspülen 7 in beliebiger Lage angeordnet werden kann. Dies ist in F i g. I (a) gezeigt.
Wenn die Stromrichter 3Pi, 3Mi 3ft, 3N2 in den
Gleichstrom-Zwischenkreisen CLi, CL2 nicht voneinander isoliert sind, sondern anstatt über die Sekundärwicklungen 52a und 52b über eine gemeinsame Sekundärwicklung 52 verbunden sind, ist nach Fig. l(b) eine Koppelreaktanz 7 a für die Positivleitungen (ip \, ip2) und eine Koppelreaktanz Tb für die Negativleitungen (in i. In2) möglich. Es ist möglich, die Reaktanzen mit vier Windungen zu versehen und damit eine magnetische Kopplung der Reaktanzen la und Tb zu bilden.
Ferner ist es möglich, anstelle der Reaktanzspule 7 statt einer jeweiligen Teil-Gleichstromleitung des ersten und des zweiten Gleichstrom-Zwischenkreises eine gemeinsame Gleichstromleitung DCPnach Fig. 2 bis 4 vorzusehen. In die gemeinsame Gleichstromleitung kann nötigenfalls eine Gleichstromreaktanz T eingesetzt sein. Die Induktivität der gemeinsamen Gleichstromreaktanz T entspricht der wechselseitigen Koppelinduktivität M der Koppelreaktanz in Form der Reaktanzspulen 7 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Wenn ferner in Teil-Gleichstromleitungen (ip \, ip2\ in 1, in 2) des ersten und des zweiten Gleichstrom-Zwischenkreises Reaktanzen T"a, T'b (Fig. 2) gesdnltet sind, entspricht die Induktivität der Reaktanz in der unabhängigen Gleichstromleitung der Induktivität des nichtkoppelnden Teils der Koppelreaktanz bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind in eine jede Gleichstromleitung (ip 1, in\; //>:, in2) zu den jeweiligen positiven bzw. negativen Gleichstromanschlüssen der Wechselrichter in Form der Brückenschaltungen 2a, 2b Stromrichter 3P1, 3/Vi, 3P2 und 3/V2 geschaltet. Die Sekundärwicklungen 52aP, 52bP. 52a/V und 52bN des Gleichrichtertransformators sind gegeneinander isoliert. Wegen der Erläuterung eier mit x. y belegten gestrichelten Linien wird auf die Erläuterung zu F i g. 4 verwiesen.
Es ist möglich, für die Positivleitungen und die Negativleitungen nicht isolierte gemeinsame Sekundärwicklungen 52P, 52Λ/ zu verwenden. Diese Ausführungen werden mit den Fig. 3 und 4 dargestellt und beschrieben.
Die Umrichter in den Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 können so betrieben werden, wie die F i g. 5 bis 8 anhand der Kurvenformen zeigen. Die in Stern geschalteten Phasenspannungen des Verbrauchers 100, z. B. eines Wechselstrommotors sin·,' mit EU, EV und ffWbezeichnet und ihre Kurvenformen in den F i g. 5(a). 6(a), 7(a), 8(a) gezeigt. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Kurvenformen für den Fall gezeigt, daß die durch den Verbraucher hervorgerufene Phasenver-Schiebung den Wert Null hat.
Zunächst wird die Betriebsart nach Fig. 5 erläutert: Die durch die Gleichstromanschlüsse P\, N1, P2, N2 der Brückenschaltungen 2a. 2b fließenden Ströme ip 1. ;* 1, ip2. In2 entsprechci einander mit />i = in\: ip2 = In2. Sie sind pulsierende Ströme, die eine dreieckige Kurvenform in Anlehnung an eine Sinuskurve haben. Bei den Schaltbildern nach den F i g. 1 und 2 liegen wie in F i g. 5 m = 3 Phasen bzw. pulsierende Snöme vor.
Wenn /V die Anzahl der Wechselrichter bzw. die Anzahl der GleichstronvZwischenkreise CL ist, pulsieren die Ströme mit Vm Bei den Aüsfiihrungsbeispielen ist N = 2. Die Summe aus einer Welle des ersten pulsierenden Stroms (Ip t = im) und einer Welle des zweiten pulsierenden Stroms (iP2 = Im2) ist so gewählt, daß sie eine Halbwelle des endgültigen Ausgangswechselstroms bildet. Bei dieism Ausführiingsbeispiel wird eine Sinushalbwelle geformt.
Betrachtet man den Verbraucher-Wechselstrom k> der Phase U nach den Fi g. 1 und 2, so ergibt sich die positive Ilalbwelle durch Zusammensetzen aus der Komponente des Stroms ip 1, der über das Stromventil UP\ des ersten Wechselrichters in Form der Brückenschaltung 2a fließt, und der Komponente des Stroms ip 2, der über das Stromventil UP2 des zweiten Wechselrichters mit der Brückenschaltung 2b fließt Die negative Halbwelle der Phase L/ergibt sich entsprechend.
Der erste und der zweite pulsierende Strom ip\, /Wi und ip 2, Ίν 2 werden auf die gleiche Weise über die erste und die zweite Strombrücke auf die weiteren Phasen V und W verteilt. Dabei werden die pulsierenden Ströme ip\, /μ; ip->, In2 gemäß der Darstellung in den Fig. 5(c) und (d) über die Stromventile VM, VZV2, VP1, VP2, WPU WP2, WN\ und WW2 geleitet, was in den F i g. 5(c) und (d) durch die in Klammern gesetzten Ausdrücke gezeigt ist Auf diese Weise ergibt sich an dem Verbraucher 100 der sinusförmige Wechselstrom.
Die Fig. 6 zeigt Kurvenformen in dem Fall, daß die pulsierenden Ströme ip\, in 1. ipi unu .* 2 eine dreieckige Kurvenform nach F i g. 6(e) haben und d.e Wechselströme in, ii, in Trapez-Kurvenform nach den F i g. 6(b), (c) und (d) haben. Bei dem Verfahren des Einspeisens von Wechselstrom mit Trapez-Kurvenform ist die Summe der pulsierenden Ströme ip 1. /\ 1, Zp2 und in 2 konstant, so daß dadurch hinter den Stromrichtern 3Pi, 3M und 3P2. 3ΛΑ in der Primärwicklung 51 kein Pulsieren des Stroms oder der Leistung hervorgerufen wird.
In F1 g. 7 haben die pulsierenden Ströme ip 1. /,\ 1. ip2. i\ 2 Trapez-Kurvenform gemäß F i g. 7(e) oder rechtekkige Kurvenform. Bei der Trapez-Kurvenform benötigen im Falle des Drehstrom-Verbrauchers der Anstiegsabschnitt, der abgeflachte Spitzenabschnitt, der Abfallabschnitt und der Ruheabschnitt jeweils V12 der Periode des Ausgangswechselstroms. Der pulsierende Strom ip 1. In ι ist gegenüber dem pulsierenden Strom ip2, i\ 2 wie bei der F i g. 5 um 1A, Periode des Ausgangswechselstroms verschoben. Wenn die trapezförmigen pulsierenden Ströme ip 1. i\ \.ipi und /v 2 mittels der Wechselrichter in Form der Brückenschaltungen 2a und 2h auf die gleiche Weise wie bei Fig. 5 auf den Verbraucher verteilt werden, kann eine Trapez-Kurvenform mit einem breiten flachen Teil gemäß der Darste^ung in den F i g. 7(b), (c) und (d) gebildet werden.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Betrieb der Umrichter kann über den stromlosen Abschnitt γ eines pulsierenden Stroms die Kommutation der Wechselrichter 2a und 2b auf leichte Weise erreicht werden. Dementsprechend kann diese Betriebsart bei der gleichen steuerbaren Leistuf.gsquelle für einen Verbraucher mit einer höheren Frequenz verwendet werden. In der Fig. 7 stellt U die Phasenwinkel-Breite des Abfallabschni.ts der Trapez-Kurvenform dar, während ßo die Phasenverschiebung zwischen dem Ende eines jev-eiligen abgeflachten Spitzenabschnitts der Kurvenform und dem Punkt darstellt, an dem zwei der Verbraucherspannungen einander gleich sind und ihre Summe entgegengesetzt perichtet gleich der dritten Phasen· spannung ist.
Die F i g. 8 Zeigt KurVenförrnen bei einer Betriebsaft, bei der der pulsierende Strom eine längere Pulsierperiode hat. in der Fig,8 werden wechselweise die pulsierenden Ströme ip\ und Ip2 Und wechselweise die pulsierenden Strörr; vVi und ;,v2 durchgelassen, was natürlich mittels des gesteuerten Stromrichters gesteuert wird. Gemäß der Darstellung in den Fig.8(e) und (f) hat der pulsierende Strom eine Halbwellen-Tra·
pezkurvenform, wie sie durch die ausgezogenen Linien gezeigt ist, eine Halbwellen-Sinuskurvenform, wie sie durch die gestrichelten Linien gezeigt ist, oder eine (nicht gezeigte) Halbwellen-Rechteckkurvenform (über Vj der Periode des Ausgangswechselstfofhs im Falle eines dreiphasigen Verbrauchers). Bei der Trapezkur-Venform kann der Anstiegsabschnitt und der Abfallabschnitt des Stroms Vs der Periode des Ausgangswechselsiroms einnehmen, was durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist. Die Kurvenform kann gemäß den prakti- !<chen Erfordernissen gewählt werden.
Die positive Halbwelle der Phase t/ist abwechselnd durch den ersten pulsierenden positiven Strom />i. der über das Stromventil UP\ des ersten Wechselrichters mit der Brückenschaltung 2a fließt, und den zweiten is pulsierenden positiven Strom ipi gebildet, der über das Ventil UPi des zweiten Wechselrichters mit der Brückenschaltung 26 fließt. Die negative Halbwelle der Phase U ist abwechselnd durch den zweiten pulsierenden negativen Strom Av2. der durch das Ventil LW2 des zweiten Wechselrichters mit der Brückenschaltung 26 fließt, und den ersten pulsierenden negativen Strom in 1 gebildet, der durch das Ventil LWi des ersten Wechselrichters mit der Brückenschallung 2a fließt.
Die positive Halbwelle der Phase V ist abwechselnd durch den über das Ventil VPi fließenden Strom />2 und den über das Ventil VPi fließenden Strom ip 1 gebildet. Die negative Halbwelle der Phase V ist abwechselnd durch den über das Ventil VN\ fließenden Strom in 1 und den über das Ventil VNi fließenden Strom /,v 1 gebildet. Die positive Halbwelle dei Phase VV ist abwechselnd durch den über das Ventil VVP2 fließenden Strom ip 1 und den über das Ventil WP1 fließenden Strom ;>i gebildet. Die negative Halbwelle der Phase VV ist abwechselnd durch den über das Ventil W/Vi fließenden Strom in 1 und den über das Ventil VVzV2 fließenden Strom i.vj gebildet.
Auf diese Weise kann Wechselstrom mit Trapezkurvenform, sinusähnlicher oder Sinus-Form gemäß der Darstellung in den Fig.8(b). (c) und (d) oder -to Rechteckkurvenform gebildet und zugeführt werden.
Bei der Betriebsart nach F i g. 8 kann der stromlose Abschnitt für ein und denselben pulsierenden Strom ausreichend lang gemacht werden, so daß dadurch die Frequenz des Ausgangswechselstroms mit der gleichen steuerbaren Leistungsquelle gesteigert werden kann. Darüber hinaus ist die Pulsierperiode des pulsierenden Stroms lang, so daß dadurch der Umrichter für einen Wechselstrom-Verbraucher höherer Frequenz verwendet werden kann. so
Wenn an dem Ausführungsbeispiel des Umformers nach F1 g. 1 die detriebsart nach F i g. 8 angewendet wird, sollten die Stromrichter in den jeweils anderen Gruppen einander in Gegenrichtung überlappen, da ip 1 verschieden von ivi und ip2 verschieden von £v2 ist. Dementsprechend ist diese Betriebsweise schwierig, wenn eine Speisung aus getrennten Sekundärwicklungen 52a und 526 gemäß der Darstellung in Fig. t(a) erfolgt jedoch möglich, wenn der Umrichter mit einer einzigen Sekundärwicklung 52 gemäß der Darstellung in F i g. l(b) verbunden ist Der Betrieb nach F i g. 8 kann bei den nicht isolierten Pulsierstromkreisen mit gemeinsamen Leitungen für die Ströme ip 1 und i\· 2 und gemeinsamen Leitungen für die Ströme //»2 und /,V2 gemäß den Fig. I(b) und 2 durchgeführt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. I(a) beeinflußt die Gegeninduktivität M der Reaktanzspulen 7 der Koppelreaktanz als gemeinsame Leitungsinduktivität die beiden pulsierenden Ströme ip 1, /W 1 und ipi, ini· Das heißt, ein Anstieg des Stroms an einer Seite verursacht eine Abnahme des Stroms an der anderen Seite, wogegen eine Abnahme des Stroms an einer Seite eine Steigerung des Stroms an der anderen Seite bewirkt. Damit hat die Gegeninduktivität eine Glältungswirkuhg auf die Summe der beiden gerichteten pulsierenden Ströme.
Die Gegeninduktivität /V/ ist der in die gemeinsame Leitung DCP eingeschleiften Induktivität bzw. Gleichstrom-Reaktanz 7' äquivalent, so daß die gleiche Betriebsweise mit dem Umrichter nach Fig.2 erzielt werden kann. Bei dem Umrichter nach Fig.2 bewirkt die gemeinsame Induktivität bzw. Gleichstrom-Reaktanz T eine Glättung von (iP, + ir2) mit geringer Wirkung in einem Bereich mit kleinem di/dt nahe dem Spitzenwert der Sinuskurvenform, während sie die Differenz-änderung von (ip\ — ipi) nicht behindert. Auf diese Weise bewirkt eine Verstärkung des gerichteten pulsierenden Stroms an einer Seite eine Verminderung des gerichteten pulsierenden Stroms an der anderen Seite.
Bei dem Umrichter nach F i g. 2 entsprechen die in die jeweiligen Leitungen für den gerichteten pulsierenden Strom eingeschleiften Induktivitäten 7"a und T'b der nicht gekoppelten Induktivität der Reaktanz nach Fig. 1. Sie können als Schutz-Reaktanz zur Strombegrenzung eingefügt werden.
In jecf-am Fall ist es möglich, die Wirkung gegen den Wechsel eines gerichteten pulsierenden Stroms durch Koppelung der Leitungen für gerichtete pulsierende Ströme mittels Koppelreaktanz oder durch Ausbildung einer gemeinsamen Gleichstromieitung zu verhindern.
Nach F i g. 3 ist in die gemeinsame Gleichstromleitung DCP eine Gleichstromquelle 4 eingefügt, während die Stromrichter 3/Ί. 3P2, 3/V| und 3/V2 aus mehrphasigen Halbwellenschaltungen gebildet sind. Die gemeinsame Gleichstromquelle 4 ist an eine Sekundärwicklung 52,Y des Gleichrichter-Transformators 5 in Dreieckschaltung angeschlossen. Die Sekundärwicklungen 52P und 52/Vdes Gleichrichter-Transformators sind in Stern geschaltet.
Der Umrichter nach Fig.3 kann mit Kurvenformen gemäß den F i g. 5 bis 8 betrieben werden. Wenn die Spannung am Verbraucher 100 hoch ist, kann ein Teil der Spannung durch die Gleichstromquelle 4 geliefert werden. Der Anteil der von der Gleichstromquelle 4 gelieferten Spannung kann durch das Verhältnis der Spannungen der Sekundärwicklungen 52Pund 52/Vzur Spannung der Sekundärwicklung 52X verändert werden. In Abhängigkeit von der Steigerung des Spannungsverhältnisses wird die Kommutierung verbessert Sekundärspannungen im Spannungsverhältnis 1 :1 ermöglichen Verringerung der Oberwellen in der einspeisenden Primärwicklung 51 und optimale Kommutierung.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 ist hinsichtlich der Abgabe der Wechselspannungen dem Ausführungsbeispiel nach F j g. 3 äquivalent Die positiven Halbwellen an den Sekundärwicklungen 52P werden für die Stromrichter 3P1 und 3P» genützt während die negativen Halbwellen der Sekundärwicklungen 52P für eine erste Hälfte 4a der Gleichstromquelle 4 genützt werden. Die negativen Halbwellen der Sekundärwicklungen 52N werden für die Stromrichter 3iVj und 3/V2 verwendet während die positiven Halbwellen der Sekundärwicklungen 52/V für eine zweite Hälfte 46 der Gleichstromquelle 4 verwendet werden. Es ist ferner
möglich, in die gemeinsame Gleichstromleitung eine gemeinsame Gleichstromquelle 4C und die Sekundärwicklung 52A"des Transformators so zu schälten, wie es durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Umrichter nach F i g, 4 kann wie derjenige nach F i g. 3 mit Kurvenformen gemäß den Fig.5 bis 8 betrieben werden. In den Fig.3 und 4 sind Steuersignale der jeweüj^h Stromrichter 3 und Gleichstromquellen 4 durch zusammen mit dem Bezugszeichen der jeweils gesteuerten Schaltung dargestellt.
Wenn der Verbraucher 100 eine Ankerwicklung 101 einer Synchronmaschine ist, ist es möglich, eine getrennt erfegte Feldwicklung 102 und eine Erregerwicklung 103 vorzusehen. Eine Erregerschaltung 6 mit der Erregerwicklung 103 Und einer Umpolvorrichtung 104 kann gemäß der Darstellung durch die gestrichelten Linien in Fig.4 bei χ und y in Reihe in die gemeinsame Gleichstfonileitürig geschaltet werden. Ferner ist es möglich; die Erregerwicklung 103 gesondert durch Erregung in Proportion zu dem Strom der gemeinsamen Gleichstromleitung zu steuern.
Bei den vorstehend beschriebenen Aüsführüngsbeispielen wurde der Steuervorgang für die Aufteilung des gerichteten pulsierenden Stroms an den Verbraucher 100 mittels der Wechselrichter in den BrückertschüIlUrl· gen 2a und 2b erläutert. Wenn der Verbraucher, beispielsweise eine Synchronmaschine, aufgrund seiner inneren EMK Blindleistung abgibt, werden die mit 3 bezeichneten Stromrichter so gesteuert, daß die Wechselrichter mit natürlicher Kommutierung betrieben werden. Es ist möglich, zwei Kommutierungsarten
ίο auszuführen: im Bereich niedriger Drehzahl die Kommulierurig mit pulsierendem Strom und im Bereich hoher Drehzahl eine Kommutierung durch die natürliche innere EMK;
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 wird die
gemeinsame Gleichstromquelle in die gemeinsame Gleichstromleitung geschaltet, damit sie Wie bei dem Ausführüngsbeispiel nach Fig;3 eine der Verbraucher' spannung entsprechende Spannung abgibt. Die Nutzung der Sekundärwicklungen 52Pund 52/Vdes Transformalors ist im Vergleich zu der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 gesteigert.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umrichter mit mehreren Stromrichtern zum Speisen mehrerer Gleichstrom-Zwischenkreise mit pulsierenden Gleichströmen unterschiedlicher Phasenlage für jeweils einen Wechselrichter unter Synchronisierung mit dessen Steuerung, wobei die Wechselrichter gemeinsam einen Wechselstrom-Verbraucher speisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrom-Zwischenkreise (CLi, CL2) an mindestens einer Leitung, Ober die ein aus den pulsierenden Gleichströmen zusammengesetzter Strom fließt, magnetisch (F i g. 1: 7; 7a, Tb) oder galvanisch (Fig.2 bis 4: DCP) miteinander gekoppelt sind.
2. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die galvanisch koppelnde gemeinsame Gleichstrom-Leitung (DCP) eine Gleichstrom-Reaktanz (7') geschaltet ist (F i g. 2 bis 4).
3. Umrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die galvanisch koppelnde gemeinsame Gleichstrom-Leitung (DCP) eine gemeinsame Gleichstrom-Quelle (4) geschaltet ist (F ig. 3).
4. Umrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur magnetischen Kopplung jeweils eine Koppelreaktanz (7a, 7b)\u eine Positiv-Leitung und eine Negativ-Leitung der Leitungen (ip\, ip2; Mm. i'n 2) geschaltet ist, über die der aus den pulsierenden Gleichströmen zusammengesetzte Strom fließt(Fig. Ib).
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