DE2738364A1 - Steuerschaltung fuer eine strickmaschine mit elektromagnetischer nadelauswahl - Google Patents

Steuerschaltung fuer eine strickmaschine mit elektromagnetischer nadelauswahl

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DE2738364A1
DE2738364A1 DE19772738364 DE2738364A DE2738364A1 DE 2738364 A1 DE2738364 A1 DE 2738364A1 DE 19772738364 DE19772738364 DE 19772738364 DE 2738364 A DE2738364 A DE 2738364A DE 2738364 A1 DE2738364 A1 DE 2738364A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Steuerschaltung für eine Strickmaschine mit elektromag-
  • netischer Nadelauswahl Steuerschaltung fiir eine Strickmaschine mit elektromagnetischer Nadelauswahl Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für eine Strickmaschine mit elektromagnetischer Nadelauswahl zur Steuerung des elektromagnetischen Auswahlmusters der Strickmaschine.
  • Obwohl die Erfindung in gleicher Weise auf Flachstrickmaschinen, mit rotierendem Zylinder arbeitende flundstrickmaschinen und mit rotierendem Schloßmantel arbeitende Rundstrickmaschinen anwendbar ist, wird sie im folgenden als Beispiel lediglich anhand von Rundstrickmaschinen mit rotierendem Zylinder und stationärem Schloßmantel beschrieben.
  • Strickmaschinen mit elektromagnetischer Nadelauswahl verwenden Nadelauswahlelemente, die jeder Nadel zugeordnet sind.
  • Während jedes Nadelauswahlelement durch eine Wählstation hindurchläuft, kann es durch eine Magnetspule beeinflußt werden, damit es die zugehörige Nadel in eine Strick- oder eine Nicht strick-Stellung für eine darauffolgende Strickstation bringt.
  • Vorzugsweise werden die Auswahlelemente beim Hindurchlauren durch die Wählstation durch Nockenwirkung gegen die Vorspannung einer Feder oder von Federn in Berührung mit einem Polstück eines Permanentmagneten gebracht, an dem sie durch ferromagnetische Anziehung festgehalten werden, während sie durch die Wählstation hindurchlaufen. Wenn ein Auswahlelement auf diese Weise gegen das Polstück gehalten wird, während es durch die Wählstation hindurcnläuft, verfehlt ein seiner Nadel zugeordneter Wählfuß einen Sihloßkanal, so daß die Nadel nicht in die Strickebene angehoben wird. Wenn das Auswahlelement von dem Polstück freigegeben wird, während es durch die Wählstation hindurchläuft, wird der dieser Nadel zugeordnete Wählfuß in Eingriff mit dem Schloßkanal gebracht, so daß die Nadel in die Strickebene angehoben wird, um eine Masche zu stricken. Die Auswahl erfolgt damit dadurch, daß gesteuert wird, ob das Auswahlelement magnetisch gegen das Polstück gehalten oder von diesem Polstück gelöst wird, wenn das Auswahlelement durch die Wählstation hindurchläuft. Um diese Steuerung zu erzielen, wird eine um das Polstück herumgelegte Magnetspule impulsförmig angesteuert, während die Auswahlelementedurch die Wählstation hindurchlaufen. Ein Impuls mit geeigneter Amplitude und Dauer hebt den Magnetismus des Polstücke in ausrelchender Weise auf, um das zu diesem Zeitpunkt in Berührung mit dem Polstück stehende Auswahlelement freizugeben, so daß die zugehörige Nadel für den Strickvorgang ausgewählt wird.
  • Wenn dies erwtlnscht ist, kann eine Anzahl von Polstücken und zugehörigen Elektromagneten pro Wählstation vorgesehen sein, wobei die Polstücke in einer vertikalen Anordnung angeordnet sind, um diskrete mit Abstand angeordnete Auswahlelemente anzuziehen. Beispielsweise können zwei PolstUcke und zwei Magnetspulen vorgesehen sein, wobei sich die Polstücke in unterschiedlichen Höhenlagen befinden und jeweils so angeordnet sind, daß sie auf abwechsinde Auswahlelemente einwirken. Fortgeschnittene Teile in den jeweils anderen Auswahlelementen an den richtigen Höhenlagen stellen sicher, daß die Polstücke nicht auf dazwischenliegende Auswahlelemente einwirken. Eine derartige Anordnung, bei der die Auswahl der einzelnen Nadeln elektromagnetisch erzielt wird, ist in der britischen Patentschrift ........... (britische Patentanmeldung 55 698/74 der gleichen Anmelderin) beschrieben.
  • Es ist klar zu erkennen, daß es notwendig ist, die impulsförmige Ansteuerung der Magnetspule oder der Magnetspulen genau mit der Drehung des Nadelzylinders zu synchronisieren, damit jeder Impuls das Auswahlelement steuert, das durch die Wählstation zu der Jeweiligen Zeit hindurchläuft. Bei Strickmaschinen können Impulsfrequenzen in der Größenordnung von io3 Hz erforderlich sein. Der effektive Strom in den Magnetspulen benötigt jedoch eine kleine, jedoch bedeutsame Zeit für sein Ansteigen und Abklingen. Es ist allgemein erforderlich, einen Impuls gerade vor Eintreten des Auswahlelementes in die Wählstation einzuleiten und es wurde vorgeschlagen, daß diese Voreilung der Impulseinleitung eine Funktion der Strickmaschinengeschwindigkeit sein sollte, um auf diese Weise sicherzustellen, daß die maximale Impulsspannung am Anfang der Wählstation bei allen Maschinengeschwindigkeiten erreicht ist. Schaltungen zur Erzeugung dieser Voreilung sind jedoch auf Grund der erforderlichen Genauigkeit sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem und zuverlässigem Aufbau die Zeitsteuerung der Steuerimpulse gegenüber der Wellendrehung genau steuert.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäß augebildete Steuerschaltung für eine ~trickmaschine mit elelstromagnetischer.Nadelauswahl umfaßt einen Wellenstellungscodierer zur Lieferung von Freigabesignalen, die es ermöglichen, daß Befehle von einem Speicher der Strickmaschine synchron mit dem Vorhandensein aufeinanderfolgender Auswahlelemente in einem schmalen Arbeitsbereich zugefahrt werden. Der Wellenstellungscodierer umfaßt hierbei eine erste der Welle zugeordnete optische Einrichtung zur Erzeugung eines ersten elektrischen Signals bei Eintreten eines Auswahlelementes in den Arbeitsbereich und eine zweite der Welle zugeordnete optische Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten elektrischen Signals, das gegenüber dem ersten um einen vorgegebenen konstanten Wellenwinkel verschoben ist und es sind weiterhin Verknüpfungsglieder zur Einleitung des Freigabesignals in Abhängigkeit von der Vorderflanke des ersten elektrischen Signals und zur Aufrechterhaltung des Freigabesignals bis zur Erzeugung einer Triggerflanke des zweiten Signals vorgesehen.
  • Im Fall einer Rundstrickmaschine stellt der vorgegebene Wellenwinkel einen kleinen Drehwinkel des rotierenden Zylinders oder des rotierenden SLhloßmantels dar, während im Fall einer Flachbett-Rundstrickmaschine dieser vorgegebene Wellenwintel einen Drehwinkel einer Antriebswelle darstellt, der eine analogen Relativbewegung eines Nadelbettes oder eines Schloßgehäuses darstellt. In jedem Fall wird der Ausdruck Arbeitsbereich zur Beschreibung eines Bereiches verwendet, der sich über den erstreckt vorgegebenen konstanten Wellenwinkel von einem Punkt aus /, der etwas vor dem Punkt liegt, an dem ein Auswahlelement an einer Stricknadel eine Wählstation erreicht. Die Wählstation ist der Bereich, in dem die Nadel elektromagnetisch gesteuert wird und von der Abstand der Vorderkante des Arbeitsbereichesyder Vorderkante der Wählstation ist konstant und vorzugsweise ausreichend, damit für alle in der Praxis vorkommenden Strickmaschinengeschwindigkeiten sichergestellt ist, daß der maximale Ansteuerstrom in der das Auswahlelement steuernden Magnetspule dann erreicht ist, wenn das Auswahlelement in die Wählstation eintritt.
  • Der vorgegebene konstante Wellenwinkel des Wellenstellungscodlerers sollte ausreichend sein, damit sichergestellt ist, daß die Betätigung des Auswahlelementes erzielt wird, bevor der Arbeitsbereich endet und der Ansteuerstrom in der Magnetspule abklingen kann.
  • Vorzugsweise erzeugt der Codierer unterschiedliche Freigabesignale wenn sich unterschiedliche der Welle zugeordnete Elemente in dem Arbeitsbereich befindet, wobei die WinLelerstreckung dieser Freigabesignale lediglich einige wenige Winkelminuten betragen kann. Wenn die optischen Einrichtungen regelmäßige BtechteckschaiingullLsrormen erzeugen, wobei der Scheitelwert des ersten Sinn; das Vorhandensein abwechselnder Auswahlelemente an der Welle in dem Arbeitsbereich darstellt, so stellen die Minimalwerte des ersten Signals das Vorhandensein der dazwischenliegenden Auswahlelemente in dem Arbeitsbereich dar. Zwei Torsteuerungs-Schwingungsformen können daher durch Verknüpfungsglieder in logischer Weise erzeugt werden, um erste und zweite Freigabesignale an unterschiedlichen Leitungen zu erzeugen.
  • In dem vorstehend genannten Beispiel einer mit einem rotierenden Zylinder arbeitenden Rundstrickmaschine ermöglicht das Freigabesignal die ZufUhrung eines Befehls von einem Speicher, beispielsweise einem Rechnerspeicher an die Strickmaschine. In einer vielsystemigen Maschine kann jeder Befehl Strick- oder Nichtstrickinformationen enthalten, die unabhängig an die Musterauswahlstationen adressiert werden, die den jeweiligen Stricksystemen zugeordnet sind. Jeder Strickbefehl wird vorzugsweise einer Ansteuerschaltung für eine t:agnetspule an der l':usterauswahlstation zugeführt und zur Erzeugung eines Ansteuerstromes durch die Magnetspule verwendet, der ausreicht, um dem Magnetfluß durch ein Polstück eines Permanentmagneten entgegenzuwirken oder um diesen abzuleiten. Wenn zwei Folgen von Freigabesignalen an unterschiedlichen Leitungen erzeugt werden, werden die Befehle zur Erzeugung des Magnetspulen- Ansteuerstromes an die teiden Magnetspulen abwechselnd angelegt, wie dies beispielsweise in der obengenannten britischen Patentschrift ....... (britische Patentanmeldung 55 698/74 der gleichen Anmelderin) beschrieben ist.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Strickmaschine geschaffen, die eine Anzahl von Magnetspulen-Auswahlwicklungen zur Ableitung oder Aufhebung des Magnetflusses in Polstücken von Permanentmagneten aufweist, die selektiv angeordnet sind, um die Strickelemente der Maschine zu betätigen, wobei jede Magnetspulen-Auswahlwicklung erforderlichenfalls mit einem Ansteuer-Strom gespeist wird, der in jeder Richtung um den Strom schwingt, der erforderlich ist, um den Magnetfluß in dem zugehörigen Polstilck auf 0 zu verringern. Die Ansteuerschaltung zur Erzeugung des Ansteuerstromes in jeder Auswahlwicklung ist vorzugsweise mit Einrichtungen zur Ansteuerung eines Stromes in der Wicklung beträchtlich Uber den hinaus, der erforderlich ist, um den Magnetfluß in dem zugehörigen Polstück auf 0 zu verringern, und mit einem Strommeßfühler zur Unterbrechung der Ansteuereinrichtungen versehen, wenn der Ansteuerstrom einen vorgegebenen Schwellwert Uberschreitet. Vorzugsweise schließt die Ansteuerschaltung eine oder mehrere Zenerdioden ein, durch die der Ansteuerstrom abklingt, wenn die Ansteuereinrichtung unterbrochen wird. Die Zenerdiode oder die Zenerdioden und die Ansteuereinrichtungen bestimmen die Frequenz der Schwingung des Ansteuerstromes durch den Nullpunkt, der einem Magnetfluß von O in dem zugehörigen Polstück entspricht. Es kann gegebenenfalls besonders wirksam sein, wenn diese Frequenz so weit wie möglich der Resonanzfrequenz der Schwingung der Nadelauswahlelemente angenähert ist, die von dem Polstück bei Auftreten des Stromes durch die Auswahlwicklung freigegeben werden sollen, so daß ein wirkungsvollerer und zuverlässigerer Betrieb erzielt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Strickmaschine, die zwei Auswahlwicklungen aufweist, die in der vorstehend beschriebenen Weise auf verschiedene Polstücke in unterschiedlichen Höhenlagen einwirken, an jeder Nadelauswahlstation mit zwei Ansteuerschaltungen versehen sein, wobei jewells eine Ansteuerschaltung für jedesAuswahlwicklung vrgcsehen ist.
  • Die Ansteuerung des Stromes in der oder in jeder Auswahlwicklung auf einen Wert, der bei Fehlen des Strommeßfühlers beträchtlich über dem liegen würde, der erforderlich ist, um den Magnetfluß in dem Polstück auf 0 zu verringern, ermöglicht es, den Ansteuerstrom in der Auswahlwicklung so schnell wie möglich ansteigen zu lassen. Es verbleibt jedoch eine kleine Verzögerung zwischen der Einleitung des Ansteuerstremes und der Ausbildung des ersten Zustandes eines Magnetflusses von 0. Die Ansteuerschaltung wird daher vorzugsweise in Abhängigkeit von einem BeStigungssignal eines Wellenstellungscçdierers um einen konstanten Phasenwinkel vor der direkten Ausrichtung der Magnetspulenwicklung und des Auswahlelementes eingeschaliet. Der konstante Phasenwinkel sollte ausreichend sein, damit für alle in der Praxis möglichen Maschinengeschwindigkeiten der Ansteuerstrom erstmalig einen Zustand eines Magnetflusses von 0 erzeugt, wenn oder unmittelbar bevor die Magnetspule und das Auswahlelement zum ersten Mal in direkte Uberdeckung gelangen.
  • Eine derartige frühzeitige Impulseinleitung ist unter Verwendung des erfindungsgemäßen Wellenstellungscodierers möglich, weil die Impulsdauer eine Funktion der Wellendrehung und nicht der Zeit ist. Es besteht keine Gefahr, daß der Impuls (beispielsweise bei geringen Maschinengeschwindigkeiten) beendet wird, bevor die Magnetspule und das Auswahlelement sich in direkter Überdeckung befinden. Stattdessen wird der Impuls durch die Hinterflanke des Betätigungssignals beendet, die gegenüber der Vorderflanke durch den vorgegebenen Wellenwinkel verschoben ist.
  • Der Wellenstellungscodierer und eine Anzahl von Magnetspulen-Ansteuerschaltungen sind vorzugsweise in der gleichen Steuerschaltung für eine Strickmaschine mit elektromagnetischer ;ustrwahl vereinigt, wobei eine Anzahl von Sichcrhcitsmerkmalen vorzugsweise in der Schaltung vorgesehen ist. Peispielsweise kann durch eine geeignete Verknüpfung und Tors teuerung in der Schaltung sichergestellt werden, daß wenn die Strickmaschine stationär ist, ein Totgang oder ein freies spiel zwischen dem Nadelbett und dem Schloßmantel keine Vorder- oder llinterflanke des Betätigungssignals des Wellenstellungscodierers auslöst. Ein weiterer bei stationärer Strickmaschine wirksamer Schutz wird durch eine Obersteuerungseinrichtung gebildet, die sicherstellt, daß, wenn die Strickmaschine stationär ist, irgendein Ansteuersignal von der Auswahlwicklungs-Ansteueischaltung durch ein intermittierendes, ein niedriges Tastverhältnis aufweisendes Ansteuersignal ersetzt wird, das die zugehörige Auswahlwicklung nicht überhitzt. Dieses Ein niedriges Tastverhältnis aufweisende Signal kann zweckmäßigerweise die gleiche Form aufweisen, wie das normale Ansteuersignal und einen Ansteuerstrom erzeugen, der in jeder Richtung um den Strom schwingt, der erforderlich ist, um den Magnetfluß in den Polstücken auf 0 zu verringern. Dies kann dadurch erzielt werden, daß auf das die Ansteuerschaltung betätigende Signal ein intermittierendes Sperrsignal aufgeprägt wird, wenn die maschine stationär ist oder wenn ihre Geschwindigkeit unter einen vorgegebenen Schwellwert absinkt.
  • Vorzugsweise ermöglicht die Steuerschaltung die Verwendung eines Festwertspeichers zum Zwecke des Strickens von Testmustern. Beispielsweise können zweifache oder mehrfache Folgen von Betätigungssignalen durch den Wellenstellungscodierer erzeugt werden, von denen eine erste Folge beim normalen Strickvorgang dazu verwendet wird, die Zuführung eines Befehls von dem Speicher an die jeweiligen Magnetspulen-Ansteuerschaltungen zu ermöglichen. Die zweite Folge oder andere Folgen von Betätigungsimpulsen können in Abhänggkeit von Befehlen von einer Bedienungsperson dazu verwendet werden, die Zuführung von alternativen Befehlen von einem oder mehreren Festwertspeichern an die Magnetspulen-Ansteuerschaltungen zu ermöglichen, so daß ein oder mehrere voreingestellte Testmuster in der Strickmaschine verwendet werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch nähe erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein logisches Schaltbild einer Ausführungsform der Steuerschaltung für eine Strickmaschine; Fig. 2 ein Ausgangsdaten-Ablaufdiagramm für einen Computer der Nadelauswahlschaltung, die durch die Steuerschaltung nach Fig. 1 gesteuert wird; Fig. 3 ein Impuls-Zeitdiagramm der Steuerschaltung nach Fig. 1; Fig. 4 ein logisches Blockschaltbild einer der Ansteuer-oder Treiberschaltungen gemäß Fig. 5.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Steuerschaltung kann beispielsweise für einen Nadelauswahlmechanismus verwendet werden, wie er in der britischen Patentschrift ......
  • (britische Patentanmeldung 55 698/74j beschrieben ist. Bei einem derartigen Auswahlmechanismus sind zwei übereinander angeordnete Permanentmagneten mit einem dazwischen angeordneten gemeinsamen Polstück vorgesehen, auf das entgegengesetzte Polflächen der Magnete gerichtet sind. Getrennte Polstück erstrecken sich von den anderen Polflächen der Magnete, um elektromagnetische Auswahleinrichtungen an ersten und zweiten Fußebenen zu bilden, die mit geringem Abstand auf den beiden Seiten des gemeinsamen Polstückes angeordnet sind. Füße an den Auswahlelementen der Nadeln sind abwechselnd an den ersten und zweiten Fuß-Höhenlagen angeordnet und die Anziehung eines Fußes an die getrennten Polstücke beim Hindurchlauren des zugehörigen Auswahlelementes durch die Wählstatlon bewirkt, daß die jeweilige Nadel in einer inaktlven oder Nichtstrick-Höhenlage verbleibt. Erste und zweite Auswahlwicklungen sind um die jeweiligen getrennten Polstücke herum ausgebildet, um das Magnetfeld des Permenentmagneten in dem jeweiligen Polstück aufzuheben (durch Ableitun oder Gegenwirkung) wenn ein Ansteuerstrom durch die jeweiligen Auswahlwicklungen hindurchfließt.
  • Wenn daher ein Ansteuerstrom beispielsweise durch die erste Auswahlwicklung hindurchgeleitet wird, zieht das zugehörige Polstück an der ersten Fuß-Höhenlage, die in dieser Höhenlage befindlichen Füße der Auswahlelemente nicht mehr an, so daß diese F,jße freigegeben werden und alle zugehörigen Nadeln in die ',trlckstellung bringen Eine geeignete impulsförmige Steuerung der Ansteuerströme an die ersten und zweiten Auswahiwlcklungen synchron mit dem Hindurchlaufen der Auswahlelemente durch die Wählstation ermöglicht die Erzielung einer getrennten Nadelauswahl.
  • Die Zeichnungen zeigen Steuerschaltungen, die diese impulsförmigen ströme mit hoher Genauigkeit erzeugen können.
  • Die Schaltung nach Fig. 1 besteht aus den folgenden Bauteilen: Zwei optische Wandler, die Signale SA und SB erzeugen, monostabile Multivibratoren MONO 1 bis MONO 5, NAND-Verknüpfungsglieder Nl bis N4, UND-Verknüpfungsglieder Al bis All, ODER-Verknüpfungsglieder Ol bis 06, Inverter I1 bis I6, Flipflop-Schaltungen Fl bis F3, einen Oszillator OSC, Verzögerungsschaltungen DELAY 1 und DELAY 2, torgesteuerte Verstärker GA1 bis GA4 und einen Festwertspeicher ROM. Die S haltungsverbindungen sind in dem Schaltbild nach Fig. 1 gezeigt und die Betriebsweise ist folgende: Erzeugung der Freigabe- oder Betätigungssignale Die Ausgänge von den optischen Wandlern sind Rechtecksignale SA und SB nach Fig. 5. Der Phasenwinkel zwischen den beiden Signalen ist konstant. SA wird dem B-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO1 und dem A-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO 2 zugeführt. SB wird dem A-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO 1 und dem B-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO 2 zugeführt. Die Zeitkonstante jedes der monostabilen Multivibratoren MONO I und MONO 2 liegt in der Größenordnung von 10 Mikrosekunden, so daß der Q-Ausgang des monostabilen Multivibrators MONO 1 cin logischer I-Impuls mit kurzer Dauer bei jeder ansteigenden Triggerflanke des Signals ist SA /. In ähnlicher Weise ist der Q-Ausgang des monostabilen Multivibrators MONO 2 ein kurzer logischer l-Impuls an jeder abfallenden Triggerflanke des Signals SA. Die Ausgänge Q der monostabilen Multivibratoren MONO 1 und MONO2 stellen die invertierten Ausgänge der entsprechenden Q-Ausgänge dar und werden über UND-Verknüpfungsglieder Al bzw. A2 den Setz- und RUcksetz-Anschlüssen S bzw. 1{ der Flipflop-Schaltung F1 zugeführt.
  • Der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1 folgt daher der Schwingungsform SA, wobei die vorgeschalteten Schaltungen vorgesehen sind, um verschiedene andere noch zu beschreibendc Funktionen durchzuführen. Der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1 wird über den Inverter I1 einer lichtemittierenden Diode I,ED1 zugeführt, die aufleuchtet, wenn abwechselnde Nadeln durch den Arbeitsbereich hindurchlaufen. In ähnlicher Weise wird der Q-ausgang der Flipflop-Schaltung Fl in dem Inverter 12 invertiert und einer lichtemittierenden Diode LED 2 zugeführt, um anzuzeigen, wenn dazwischen angeordnete Nadeln durch den Arbeitsbercich hindurchlaufen. Daher leuchten die lichtemittierenden Dioden LED 1 und LED 2 beim normalen Strickvorgang abwechselnd auf. Wenn die lichtemittierende Diode LED 1 aufleuchtet, weist die Nadel in jedem Arbeitsbereich ein Auswahlelement mit einem oberen Fuß in der Nähe des oberen der beiden Polstücke eines Permanentmagneten auf, während wenn die lichtemittierende Diode LED 2 aufleuchtet, die Nadel in jedem Arbeitsbereich ein Auswahlelement mit einem unteren Fuß benachbart zum Unteren der Polstücke aufweist. Diese Nadeln werden im folgenden aus Vereinfachungagründen als "T-Nadeln" bzw. als "B-Nadeln" bezeichnet und sind abwechselnd um die Strickmaschine herum angeordnet.
  • Das Signal SB wird weiterhin über das UND-Verknüpfungsglieder A3 einem Eingang des ODER-Verknüpfungsgliedes Ol zugeführt, dessen anderer r;inganr den Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1 empfängt.
  • Der Ausgang des ODEIA-Verknilpfungsgliedes 01 ist daher das Signal pl (T) nach Fig. 3. Der Ausgang des UND-Cliedes A5 wird weiterhin im Inverter 15 invertiert und über das UND-Glied A4 zum ODER-Glied 02 geführt. Der andere Eingang des ODER-Gliedes ist der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1, so daß der Aus-Fang des ODER-G)iedes 02 das Signal PI (B) nach Fig. 3 ist. Die Signale T und E werden über die UND-Glieder A5 und A6, die ODER-Glieder O3 und 04 und die torgesteuerten Verstärker GAl bis GA4 an die jeweiligen Ansteuer- oder Treiberschaltungen für die Auswahlmagnetspulen geleitet, die um die Polstücke der Permanentmagnete herum angeordnet sind. (T) und #(B) sind die Freigabe- oder Betätigungssignale, die noch weiter erläutert werden.
  • Totgang-Sperrschaltung Der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1 und der Q-Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 1 werden in dem NAND-Glied N1 verknüpft, dessen Ausgang dem LÖSCH-Eingang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 1 zugeführt wird. In ähnlicher Weise werden der Q-Ausgang der Flipflop-Sjhaltung F1 und der Q-Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 2 in den; NAND-Clied N2 verknüpft, dessen Ausgang dem LÖSCH-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO 2 zugeführt wird. Die LÖSCH-Eingänge der monostabilen Multivibratoren MONO 1 und MONO 2 dienen zum Blockieren der jeweiligen monostabilen Multivibratoren gegen eine wiederholte Triggerung wenn ein logischer O-Eingang vorhanden ist. Die Schaltung ist derart ausgebildet, daß sichergestellt ist, daß die monostabilen Multivibratoren nur abwechselnd getriggert werden können, so daß Störsignale unterdrückt werden, die erzeugt würden, wenn die Strickmaschine an einer Stellung gestoppt würde, an der ein Totgang oder ein freies Spiel aufeinanderfolgende Triggerflanken lediglich in einem der Signale SA und SB hervtrruren würde. Dieser Fall könnte bei irgendeinem Strickmaschinent@tgang von weniger als 1 Nadelteilung aufersten.
  • Zustandsverriegelung bei stationären Maschine.
  • Bei der bisher beschriebenen Steuerschaltung ist es möglich, daß die Strickmaschine gestoppt wird, während eine Anzahl von Auswahlmagnetspulen dauernd angesteuert sind. Dies könnte gegebenenfalls zu einer Überhitzung der Auswahlmagnetspulen führen. Daher ist der monostabile Multivibrator MONO 4 vorgesehen, der an seinen. A-Eingang eine erie vn Impulsen von dem UND-Glied A9 empfängt. Das UND-Glied A9 empfängt als Ein-Länge die Q-Ausgänge der monostabilen F.ultivibratoren MONO 1 und MONO 2, die logische O-Impulse sind. Das UND-Glied A9 wirkt daher als mit negativer Logik arbeitendes ODER-Glied und triggert den monostabilen Multivibrator MONO 4 mit der gleichen Frequenz, mit der die Nadeln durch den Arbeitsbereich hindurchlaufen. Die Zeitkonstante des monostabilen Multivibrators MONO 4 ist relativ lang (in der Größenordnung von 100 Millisekunden), so daß unter allen normalen Betriebsbedingungen dieser monostatile Multivibrator dauernd getriggert ist. Sein Q-Ausgang ist daher normalerweise ein konstanter logischer l-Pegel; wenn Jedoch die Strickmaschine gestoppt wird, sinkt der Pegel am Q-Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 4 auf einen logischen O-Pegel ab und triggert den Setz-Anschluß der Flipflop-Schaltung F2.
  • Der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F2 nimmt dann einen logischen l-Pegel an, der den Eingängen der UND-Glieder A7 und A8 zugeführt wird. Der Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F2 nimmt einen logischen O-Pegel an, der als Sperrsignal den VerknüpfungsgliedemA3, A4, A5 und A6 zugeführt wird. Zur gleichen Zeit, wie die Verknüpfungsglieder A5 und A6 durch den Q-Ausgang von F2 gesperrt werden, werden die Verknüpfungsglieder A7 und A8 durch den Q-Ausgang freigegeben. Ein intermittlerendes Sperrsignal wird den Verknüpfungsglieder A7 und A8 von einem Oszillator OSC mit einem Ausgangssignal mit niedrigem Tastverhältnis zugeführt, so daß die Ausgänge der ODER-Glieder 01 und 02 zum Zeitpunkt des Stoppens der Strickmaschine unterbrochen werden und an A7 und A8 als Serie von sich wiederholenden Signalen mit einem niedrigen Tastverhältnis auftreten.
  • bitse Jignale werden durch die ODER-Glieder O3 und 04 hindurchgeleitet und an GA1 bis GA4 angelegt, um die jeweiligen Betätigungssignale für die Auswahlwicklungen zu erzeugen. Wenn die otrickmaschine wieder gestartet wird, erzeugt die nächste Anstiegs- oder Abfallfianke des ignals SA einen logischen O-Impuls am Ausgang des UND-Cliedes A9, der dem Rücksetzanschluß der Flipflop-Schaltun F2 zugeführt wird, um diese Flipflop-Schaltung rückzusetzen.
  • Rechnerunterbrechung Der logische O-lmpulsausgang des UND -Gliedes A9 mit der Nadel Frequenz wird über das UND-Glied A10 dem B-Eingang des monostabilen Multivibrators MONO 5 zugeführt. Jede ansteigende Triggerflanke erzeugt ein logisches l-Signal mit kurzer Dauer am Q-Ausgang und ein invertiertes Signal am Q-Ausgang. Der Q-Ausgang wird dem Rechner als Unterbrechungssignal A zugeführt, das in dem Zeitsteuerdiagramm nach Fig. 3 gezeigt ist.
  • Bei Empfang jedes Unterbrechungssignals gibt der Rechner in seriellem Format alle Strickstations-Auswahldaten fiir das folgende Nadelintervali an das Strickmaschinen-Eingaberegister ab. Dieses Eingaberegister ist in Fig. 2 gezeigt und weist eine Länge von F Bits für eine Strickmaschine mit F Strickstationen auf.
  • Das UND-Glied All erzeugt die Impulsrolge Al nach Fig. 3 und empfängt als Eingänge den Q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F1 und den Q-Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 5. Hierdurch wird ein logischer l-Impuls für jeden abwechselnden oder zweiten Impuls A erzeugt. Das Signal Al wird als Uberprüfungssignal in dem Rechner verwendet, der eine dauernde Uberprüfung auf zusätzliche oder rehlende Unterbrechungen A ausführt.
  • Es ist zu erkennen, daß der Rechner qährend der Drehung dFl-Maschine dauernd in das Eingaberegister Daten für das folgende Nadelintervall überrtihrt.
  • Übertragungs-Schwingungsformen leder logische 1-Impuls von den monostabiler Multivibratoren MONO 1 und MONO 2 wird dem Bedienfeld als Übertragungssignal zugeführt, um die Auswahl von in dem Strickmaschinen-Eingaberegister gespeicherten Daten ZU bevirken, die zu dem Ausgaberegister für Nadeln mit oberen süßen bzw. zu dem Ausgaberegister für Nadeln mit unteren Füßen überführt werden sollen.
  • Diese Signale sind in Fig. 3 als "Übertragung (T)" bzw. als "Übertragung (B)" -Signale (für Nadeln mit oteren bzw. unteren Füßen) bezeichnet und laufen durch die jeweiligen ODER-Glieder 05 bzw. 06, die den nachfolgend beschriebenen Zweck haben.
  • Ein logischer Impuls von dem Q-Ausgang dcr monostabilen Multivibratorschaltung 1 ze zeigt an, daß eine Nadel (Nadel mit oberen Fuß) in den Arbeitsbereich eintritt und erzeugt einen "Übertragung (T)"-lmpuls, der eine Ubertragung von Daten in das richtige (obere) Ausgaberegister bewirkt. In gleicher Weise zeigt ein logischer 1-Impuls am Q-Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONC, an, daß eine B-Nadel (Nadel mit unterem Fuß) in den Arbeitsbereich eintritt und erzeugt ein "Übertragung (B)"-Signal.
  • Inbetriebsetzung und Einschalten Unter normalen Betriebsbedingungen ist es erforderlich, sicherzustellen, daß das vollständige System ohne Störung der Strickfolge ein und ausgeschaltet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß sichergestellt wird, daß eine gesteuerte Reihenfolge von Ereignissen beim Einschalten ausgeführt wird. Fig. 1 zeigt einen Schalter S, der den Hauptschalter für die gesamte Steuerschaltung darstellt. Wenn der Schalter S geschlossen wird, wird ein relativ langer logischer l-Impuls von der monostabilen Multivibratorschaltung MONC 5 erzeugt.
  • Die Dauer dieses Impulses liegt vorzugsweise in der Größenordnung von 150 Millisekunden.
  • Dieser Impuls wird den Eingängen der NAND-Glieder N5 und N4 zugeführt, deren Ausgänge normalerweise beide eine logische 1 aufweisen und die Freigabe-Ausgänge für die UND-Glieder Al und A2 bilden. Das NAND-Glied N3 empfängt am anderen Eingang das Signal SA und das NAND-Glied N4 empfängt dieses Signal nach Invertierung im Inverter 14. Daher ist unabhängig von dem logischen Zustand des Signals SA entweder das UND-Glied Al oder das UND-Glied A2 gesperrt und der Ausgang von F1 bleibt konstant.
  • Der Ausgang der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 3 wird außerdem in dem Inverter I5 invertiert und dem Setzanschluß der Flipflop-Schaltung F5 zugeführt, um für die Dauer des Impulsausganges der monostabilen Multivibratorschaltung MONO 3 ein logisches O-Signal am q-Ausgang der Flipflop-Schaltung F3 zu erzeugen, wodurch die UND-Glieder A5, A6, A7 und A8 gesperrt werden. Die #-Schwingungsformen von den CDER-Gliedern 03 und 04 werden daher alle gesperrt, so daß während der Dauer des Impulsausganges der monostabilen Multivibratorschaltung MONO3 keine Auswahlwicklungen betätigt werden können.
  • Nach einer vorgegebenen Verzögerung, die durch die Verzögerungsschaltung DELAY 1 bestimmt wird, wird ein Strickmaschinenbercitschaftssignal in den Rechner eingegeben. Wenn der Rechner ein Rechnerbereitschaftssignal in Form eines kurzen logischen 1-Impulses an die Verzögerungsschaltung DELAY 2 liefert, beginnt die Inbetriebsetzung. Der ausgang der Verzögerungsschaltung DELAY 2 ist ein logischer l-Impuls, der den ODER-Gliedern 05 und CC zugeführt wird, um gleichzeitig Übertragung T- und Ubertragung 13-Signale zu erzeugen. Hierdurch wird die Information in dem Eingaberegister gleichzeitig in beide Ausgaberegistcr Ubertragen. Der gleiche Impuls wird über den Inverter I6 dem UND-Glied 10 zugeführt, um einen logischen @ -Impulsausgang zu erzeugen. Hierdurch wird der monostabile Multivibrator 5 getriggert, um einen Unterbrechung-A-Impuls am -Ausgang zu erzeugen.
  • Wie dies aus dem Zeitsteuerdiagramm nach Fig. 3 zu erkennen ist, überlappen sich die Torsteuer-Schwingungsformen # unter normalen Betriebsbedigunggen. Um das Auftreten von @ehlerhaften Auswahlvorgängen auf Grund des Vorhandenseins von gemeinsamen Daten in Leiden Ausgaberegistern zu verhindern, wird die Flipflop-Schaltung F2 verwendet, um das gleichzeitige Vorhandensein von #T- und #B-Logik-1-Ausgangssignalen zu verhindern.
  • Dies wird mit Hilfe der UND-Glieder A3 und A4 und des Inverters A3 erreicht.
  • Festwertspeicher Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Steuerschaltung kann außerdem mit einer Festwertspeichereinheit RO@ zum Stricken von @estmustern verwendet werden. Dies wird mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Schalters erreicht, dessen Betätigung die Ausgaberegister T und B nach Fig. 2 in einen Zustand bringt, in dem ein Befehl für die Betätigung aller Treiberschaltungen gegeben wird. Die Musterbildung kann dann mit Hilfe der Festwertspeichereinheit ROt nach Fig. 1 in Verbindung mit den torgesteuerten Verstärkern GA1 bis GA4 erzielt werden. Der Festwertspeicher ROM wird durch Unterbrechungssignale mit der Nadelfrequenz vom Ausgang des UND-Gliedes A9 getriggert und liefert Freigabe- oder Sperrsignaie selektiv an GÅ1 bis GA4. Hierdurch kann eine bestimmte begrenzte Testmusterbildung hervorgerufen werden, wobei die Auswahl zwischen obere und untere Fße aufweisendenNadeln an geradzahligen und ungeradzahlingen Systemen erfolgt. Die Folge der Befehle, die von der Festwertspeichereinheit abgegeben werden,kann mit Hilfe einer (nicht gezeigten) veränderlichen Adressierung erfolgen. Ein typisches Muster in einer 4-Nadel-Folge könnte so sein, dad geradzahlige systeme auf den Nadeln 1 und 2 stricken während ungeradzahlige Systeme auf den Nadeln 5 und 4 stricken.
  • Fig. 5 zeigt weiterhin die Schwingungsform des Ansteuerstromes I an die obere Auswahlwicklung. Dieser Strom wird durch die sol Vorderflache des (einen logischen 1-Pegel aufweisenden) #(T) -Signals eingeleitet und clingt auf O ab, wenn das (einen logischen l-Pegel aufweisende) Freigabesignal (T) -Signal beendet wird. Fig. 3 ist in zwei Teile unterteilt, von denen der linke Teil eine relativ langsame Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders zeigt, während der rechte Teil eine schnellere Drehgeschwindigkeit zeigt. In Jedem Fall wird ein vollständig analoger Ansteuerstrom für die untere Auswahlwicklung in Abhänglgkeit von einem (einen logischen l-Pegel auSweisenden) #(B) -Signal erzeugt.
  • Aus Flg. 3 ist zu erkennen, daß der Ansteuerstrom Isol durch die Auswahlwicklung sehr schnell ansteigt wenn ein einen logischen l-Pegel aufweisendes Freigabesignal (T) auftritt und daß dieser Strom auf einen Wert angesteuert wird, der weit oberhalb des Spitzenstromes Iref liegt, der in der Praxis erzielt wird. Nach einer relativ kurzen Zeit tr wird der Spitzenstrom Iref erzielt und der Strcm kann danach durch die Auswahlwicklung abklingen, bis eine weitere Periode tf des Ansteuerstromes erneut zugeführt wird und der Zyklus wiederholt wird. Der Strom durch die Wicklung schwingt daher in beiden Richtung um den Strom 10 herum, der erforderlich ist, um einen Magnetfluß von 0 in dem entsprechenden Polstück des Permanentmagneten zu erzeugen. Wie oft der Strom durch den Nullpunkt hindurchläuft, hängt von den Werten von tr und von t und von der Drehgeschwindigkeit des Nadelzylinders ab, die die Periode der Erzeugung des einen logischen l-Pegel aufweisenden Freigabesignals #(T) oder #(B) bestimmt. Der rechte Teil der Fig. 5 zeigt, daß der Ansteuerstrom beendet wird, nachdem er lediglich zweimal durch den Nullpunkt hindurchgelaufen ist.
  • Fig. 4 zeigt schematisch Einzelheiten Jeder der Ansteuer- oder Treiberschaltungen nach Fig. 2. Die beiden Schaltungen nach Fig. 2 sind identisch, so daß es unwesentlich ist, ob die Eingänge an das UND-Glied A12 der F-2-Ausgang des Ausgaberegisters T und das Freigabesignal #(T) oder der F-2-Ausgang von dem Ausgaberegister B und das Freigabesignal #(B) sind.
  • Der Ausgang des UND-Gliedes A12 wird mit einem Freigabesignal von einer Schmitt-Triggerschaltung in einem UND-Glied A13 verknüpft, dessen Ausgang einem Leistungsschalter wie z.B.
  • einem Transistorverstärker zugeführt wird. Der Ausgang von dem Leistungsschalter ist der Ansteuerstrom Isol durch die Betätigungsmagnetspule an dem richtigenPolstück des Permanentmagneten. In Serie mit der Betätigungsmagnetspule ist ein Stromvergleicher geschaltet, der den Wert von Isol mit einem Bezugsstrom Iref vergleicht, um einen Betätigungsausgang an die Schmitt-Triggerschaltung zu liefern, wenn 1sol ¢ Iref ist.
  • enn dieser Zustand ausgebildet ist, ersetzt die Schmitt-Triggerschaltung das Freigabesignal an das UND-Glied A13 durch ein Sperrsignal, so daß der Leistungsschalter abgeschaltet wird und 1sol abklingt. Die Schmitt-Triggerschaltung weist Hystereseeigenschaften auf, so daß das Sperrsignal an das UND-Glied A15 nicht beseitigt wird, bevor 1 sol von seinem Maximalwert von 1ref auf den Wert 1min nach Fig. 3 abgesunken ist, der kleiner ist als der Strom I0, der erforderlich ist, um einen Magnetfluß von 0 in dem Polstück hervorzurufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruche: 1. Steuerschaltung fUr eine Strickmaschine mit elektromagnetischer Nadelauswahl, dadurch g e k e n n z e 1 c h -n e t , daß ein Wellenstellungscodierer zur Lieferung von Freigabesignalen zur Freigabe der Weiterleitung von Befehlen von einem Speicher zur Strickmaschine synchron mit dem Vorhandensein aufeinanderfolgender Auswahlelemente in einem schmalen Arbeitsbereich vorgesehen ist, daß der Wellenstellungscodierer eine erste der Welle zugeordnete optische Einrichtung zur Erzeugung eines ersten elektrischen Signals bei Eintreten eines Auswahlelementes in den Arbeitsbereich und eine zweite der Welle zugeordnete optische Einrichtung zur Erzeugung eines zweiten elektrischen Signals umfaßt, das gegenüber dem ersten elektrischen Signal um einen vorgegebenen konstanten Wellenwinkel verschoben ist und daß logische Verknüpfungsglieder zur Einleitung des Freigabesignals in Abhänggkeit von der Vorderflanke des ersten Signals und zur Aufrechterhaltung des Freigabesignals vorgesehen sind, bis eine Triggerflanke des zweiten elektrischen Signals erzeugt wird.
    2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß unterschiedliche Freigabesignale erzeugt werden, wenn sich unterschiedliche Auswahlelemente in dem Arbeitsbereich befinden.
    5. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e 1 c h n e t , daß die verschiedenen Freigabesignale an unterschiedlichen Leitungen auftreten.
    4. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Befehle von dem Speicher Treiberschaltungen für Auswahl-Wicklungen der Strickmaschine zugeführt werden,daß jede Treiberschaltung Einrichtungen zur Ansteuerung der zugehörigen Wicklung mit einem Strom,der beträchtlich Uber dem liegt, der erforderlich ist, um den Magnetfluß in einem zugehörigen Polstück auf 0 zu verringern, und einen Strommeßfühler zur Unterbrechung der Ansteuereinrichtungen einschließt, wenn der Ansteuerstrom einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet.
    5. Steuerschaitungnach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß jede Treiberschaltung weiterhin eine oder mehrere Zenerdioden einschließt, durch die der Ansteuerstrom abklingt, wenn die Ansteuereinrichtung unterbrochen wird.
    6. Steuerschaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Frequenz der Schwingung des Ansteuerstromes durch den Nullpunkt entsprechend dem Magnetfluß von 0 in dem zugehörigen Polstück sehr weitgehend der Resonanz-Schwingungsfrequenz der Wähleinrichtungen entspricht.
    7. Steuerschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, g e -k e n n z e i c h n e t durch Ubersteuerungseinrichtungen, die im stationären Zustand der Strickmaschine jedes Ansteuersignal von einer Treiberschaltung für eine Wählwicklung durch ein intermittierendes ein niedriges Tastverhältnis aufweisendes Ansteuersignal ersetzen, das die zugehörige Wählwicklung nicht überhitzt.
    8. Steuerschaltung nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ubersteuerungseinrichtungen ein intermittierendes Sperrsignal erzeugen, das den Freigabesignalen aufgeprägt wird, wenn die Maschine stationär ist oder werui ihre Geschwindigkeit unter einen vorgegebenen Schwellwert absinkt.
    9. Steuerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t durch eine VerknUpfungsschaltung, die im stationären Zustand der Strickmaschine verhindert, daß ein Totgang oder ein freies Spiel 1 zwischen dem Nadel bett und dem Schloßmantel ein Freigabesignal erzeugt oder beendet.
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