DE273835C - - Google Patents

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DE273835C
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Germany
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oil
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pump
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/06Dip or splash lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
    • F01M11/06Means for keeping lubricant level constant or for accommodating movement or position of machines or engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-' te 273835 KLASSE 46 c. GRUPPE
Tauchschmierung für Fahrzeugmotoren. Patentiert, im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tauchschmierung für Fahrzeugmotoren, deren Kurbelgehäuse als Ölbehälter ausgebildet ist, wobei das Öl aus letzterem durch eine Pumpe
5 o. dgl. in Tauchtröge gefördert wird, wovon das überschüssige Öl in getrennte Sammelkammern und in den Behälter bzw. zur Pumpe zurückfließt.
Bei einer solchen Vorrichtung ist dafür zu sorgen, daß in jedem einzelnen Trog weder ölüberschuß noch ölmangel entsteht. Es kann in der Tat vorkommen, daß bei Auf- oder Abwärtsfahren das Öl sich nach hinten oder nach vorn dermaßen ansammelt, daß das Tauchorgan, z. B. der Schöpflöffel des letzten "oder des ersten Pleuelstangenkopfes, über die durch den entsprechenden Trog festgesetzten Grenzen hinaus eintaucht.
ölüberschuß im hinteren Teil, d. h. über
ao den letzten Trog hinaus, wird dadurch vermieden, daß der Behälter nach hinten hin ausgedehnt bzw. verlängert wird. Nach vorn hingegen kann eine solche Maßnahme nicht getroffen werden, weil es in der Regel des Schutzbleches halber an Raum fehlt. Zur Vermeidung eines ölüberschusses nach vorn bei starkem Abwärtsfahren wird die vordere Sammelkammer beständig unter der Saugwirkung der Pumpe gelassen.
Bei einer solchen Anordnung hat es sich jedoch gefunden, daß sich die Speiseleitung des einen oder anderen Troges öfters verstopft, ohne daß es der Wagenführer merkt, noch daß er abhelfen kann. Auch hat sich herausgestellt, daß bei einer praktischen Bemessung jeder Sammelkammer von ungefähr 1Z3 derjenigen des Behälters letzterer sich fast vollständig in die drei Kammern entleeren kann, und daß in diesem Falle der Ölstand im Kontrollapparat keinen zuverlässigen Ausweis für die im Behälter zurückgebliebene ölmenge ergibt.
Um dem ersten dieser beiden Übelstände abzuhelfen, wird die beständige Speisung jedes einzelnen Tauchtroges folgendermaßen gesichert: der vordere Trog wird durch eine Leitung gespeist, deren Querschnitt genügend groß ist, daß sie sich in keinem Falle verstopft und daß sie jederzeit einen reichen Zufluß bietet. Die nächstfolgenden Tröge werden je durch eine kleinere Leitung gespeist und außerdem durch von vorn nach hinten geneigte offene Rinnen, welche das durch die Tauchlöffel der Pleuelstangenköpfe geschleuderte öl derart sammeln, daß die erste Rinne öl des ersten Löffels in den zweiten Trog, die zweite Rinne Öl des zweiten Löffels in den dritten Trog führt usw.
Dem zweiten Ubelstande, d.h. dem vorkommenden Leerlaufen des Behälters, wird dadurch abgeholfen, daß zwischen diesem und den Sammelkammern, unter Ausschluß der
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vorderen, eine unmittelbare Verbindung gesichert wird, und zwar dadurch, . daß jede Scheidewand, die erste ausgeschlossen, mit einer zweckmäßigen Öffnung versehen wird. Dabei bleibt die erste Kammer nilein mit der Saugleitung der Pumpe in Verbindung, so daß die Pumpe nur das öl aus dieser Kammer, nebensächlich jedoch auch öl aus dem Behälter ansaugt.
ίο Die vorliegende Erfindung bezweckt also, folgenden vier Übelständen vorzubeugen:
a) ölüberschuß nach vorn bei starkem Abwärtsfahren,
b) Ölüberschuß nach hinten bei starkem Aufwärtsfahren,
c) Ölm angel im ersten Trog,
d) ölmangel in den anderen Trögen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι das Motorgehäuse eines vierzylindrigen Motors in senkrechtem Längsschnitt und Fig. 2 dasselbe im Querschnitt.
Bekannterweise tauchen die Schöpflöffel h (Fig. 2) der Pleuelstangenköpfe je in einen Tauchtrog i ein. Das aus den Trögen überfließende öl läuft in die Sammelkammern d bzw. in den Behälter b zurück. Nach vorliegender Erfindung fördert die Pumpe e das öl in einen ölverteiler f, welcher ebenso viele Abzweigungen besitzt, als Tauchtröge vorhanden sind. Die Leitung g1, welche zum vorderen Trog i1 führt, bietet einen zum Vermeiden von Verstopfungen und zur steten Speisung genügenden Querschnitt. Die zu .den folgenden Trögen führenden Leitungen g2, ga, g4 sind etwas kleiner bemessen.
Außer diesen Hauptleitungen nehmen von vorn nach hinten geneigte offene Sammelrinnen u1, u2, u3, welche an der Wandung des Motorgehäuses befestigt sind, das durch die Schöpflöffel geschleuderte öl auf und führen dasselbe je in den nächstfolgenden Trog i2, i3, «4 zurück. Die Speisung dieser Tröge ist also jeweils gesichert, selbst wenn der Ausfluß einer der Leitungen g2, g2, g4 zeitweise unterbrochen wäre.
Bei vollem ölstande kann der ölspiegel im Behälter b und in den Sammelkammern d2, d3 bis zur oberen Kante der Scheidewände steigen. Die Scheidewand c1 besitzt hier keine Öffnung, so daß die Pumpe e durch die Öffnung k1 und die Leitung I öl nur aus der vorderen Sammelkammer d1 ansaugt. Die Scheidewände ca, c3 hingegen sind mit Öffnungen υ2, v3 versehen, welche die Kammern d2, d3 unter sich und mit dem Behälter δ in Verbindung setzen und in denselben den gleichen ölstand beibehalten. Durch die Öffnung kl kann die Pumpe gegebenenfalls auch nebensächlich? öl aus dem Behälter ansaugen.
Außerdem wird die Bemessung des Behälters im Verhältnis zu den Sammelkammern dadurch erhöht, daß der Behälter b auf beliebiger Höhe nach hinten hin verlängert wird, z. B. durch einfache Ausbauchung der Gehäusewand.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tauchschmierung für Fahrzeugmotoren, deren Kurbelgehäuse als Ölbehälter ausgebildet ist, und deren Pleuelstangenköpfe mit Schöpflöffeln in Tröge eintauchen, welche durch eine Pumpe mit öl gespeist werden und ihren Überschuß an das Kurbelgehäuse abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig:
    a) zur Verhütung von Ölüberschuß am vorderen Tauchorgan bei starkem Abwärtsfahren die vordere Sammelkammer beständig unter der Saugwirkung der Pumpe bleibt;
    b) zur Verhütung von ölüberschuß am hinteren Tauchorgan bei steilem Aufwärtsfahren der Behälter durch eine Ausbauchung des Motorgehäuses nach hinten hin verlängert wird;
    c) zur Verhütung von ölmangel im vorderen Tauchtrog (i1) dessen Speiseleitung (g1) einen größeren Querschnitt besitzt als die zu den übrigen Trögen (i2, is, i*J führenden Leitungen fs'2 ε3 sV ■
    d) zur Verhütung von ölmangel in den folgenden Tauchtrögen, dieselben, außer durch die normale Speiseleitung, je durch eine von vorn nach hinten geneigte offene Sammelrinne (u1, w2, U3J, welche das durch die· Pleuelstangen hochgeschleuderte öl aufnimmt, gespeist werden, wobei die vordere Sammelkammer (dl) von der nächstfolgenden getrennt ist, während die anderen Sammelkammern miteinander und mit dem Behälter in Verbindung stehen 2, V3J.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941638C (de) * 1953-04-03 1956-04-12 Bosch Gmbh Robert Kolbenverdichter mit in das Schmieroel eintauchendem Pleuelstangenkopf und mit einem OElablaufkanal
DE968286C (de) * 1954-06-05 1958-01-30 Westinghouse Bremsen Ges M B H Tauchschmierung fuer das Triebwerk eines Mehrzylinder-Luftverdichters

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941638C (de) * 1953-04-03 1956-04-12 Bosch Gmbh Robert Kolbenverdichter mit in das Schmieroel eintauchendem Pleuelstangenkopf und mit einem OElablaufkanal
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