DE2738155A1 - Fernsteuerungsanordnung fuer ein medizinisches geraet - Google Patents
Fernsteuerungsanordnung fuer ein medizinisches geraetInfo
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/12—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac
- G08C19/14—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac using combination of fixed frequencies
Description
D-8000 MÜNCHEN 80 2738155
MAUERKIRCHERSTRASSE 31
TELEFON (089)9819 79
Stierlen-Maquet AG
Kehler Str. 31
7550 Rastatt S 354 DT
Fernsteuerungsanordnung für ein medizinisches Gerät
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Zur Fernsteuerung eines Operationstisches ist eine Anordnung bekannt,
die aus einem ortsveränderlichen Sender und einem dem . Operationstisch zugeordneten Empfänger besteht, wobei der Sender
eine der Anzahl der zu steuernden Funktionen des Operationstisches entsprechende, räumlich zu einer Eingabetastatur zusam-
Anζ aiii von
mengefaßte/Eingabetasten zur Eingabe den Funktionen zugeordneter binärer Befehlssignale im 1-aus-n-Code, einen mehrere Eingänge
aufweisenden, durch Eingabe eines dem jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts hinsichtlich seiner Frequenz
steuerbaren und in Abhängigkeit vom Vorliegen eines Befehlssignals einschaltbaren Frequenzgenerator und einen von diesem gespeisten,
den Befehlssignalen entsprechende Frequenzssignale aussendenden Sendewandler sowie der Empfänger einen Empfangs-
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wandler und Mittel zur selektiven Verstärkung der empfangenen Frequenzssignale und zu ihrer Rückumwandlung in die Befehlssignale
aufweist. Hierbei wird durch die Betätigung einer Eingabetaste der als freischwingender Oszillator ausgebildete Frequenzgenerator
mit einem Kondensator beschaltet, wobei die mittels unterschiedlicher Tasten einschaltbaren Kondensatoren unterschiedliche
Werte aufweisen, so daß jeder Eingabetaste eine andere Frequenz zugeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist wegen der
erforderlichen Einschwingvorgänge und der auftretenden Nachhalleffekte eine genaue Auswertung der gesendeten Frequenzimpulse
hinsichtlich ihrer Dauer nicht möglich. Darüberhinaus ist die Anordnung gegen Störungen äußerst empfindlich. Gerade in Krankenhäusern,
in denen Fernsteuerungsanordnungen für medizinische Geräte vor allem verwendet werden, bestehen jedoch eine Vielzahl
von solchen Störquellen. Wird beispielsweise für die übertragung der Frequenzssignale der Ultraschallbereich gewählt, so
können Störsignale von Ultraschall-Waschmaschinen für Instrumente, ultraschallbedienten chirurgischen Händewaschanlagen,
Hochfrequenz-Chirurgiegeräten, Ultraschall-Diagnostikgeräten oder Ultraschall-Knochenschweißgeräten herrühren. Ferner zeigt
die Erfahrung, daß bei vielen Resonanzerscheinungen Ultraschallkomponenten auftreten, beispielsweise bei Windgeräuschen in Abzugskanälen
oder in Telefonanlagen. Besonders gravierend wird die Störanfälligkeit dann, wenn beispielsweise in einem Krankenhaus
mit mehreren Operationssälen die jeweiligen Operationstische mittels gleichartiger Fernsteuerungsanordnungen bedient
werden sollen, da dann jede dieser Anordnungen als Störsender für zumindest die in den benachbarten Räumen verwendeten Fernsteuerungsanordnungen
wirkt.
Es ist auch eine Fernsteuerungsanordnung ähnlich der vorgenannten Art für Fernseh-Empfangsgeräte bekannt, wobei der Frequenzgenerator
zur Erzeugung eines gegenüber den den Befehlssignalen entsprechenden Frequenzssignalen zusätzlichen Gruppen-Frequenz-
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signals in Abhängigkeit von der Eingabe eines zusätzlichen Gruppen-Codewocts ausgebildet ist, der Sender einen in Abhängigkeit
vom Vorliegen eines Befehlssignals in Gang setzbaren Impulserzeuger aufweist, in Abhängigkeit von den vom Impulserzeuger erzeugten Ausgangsimpulsen das Gruppen-Codewort anstelle des dem
jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts in den Frequenzgenerator eingebbar ist und der Empfänger eine Schaltung
aufweist, die die Ausgabe der Befehlssignale vom abwechselnden Empfang eines dem Befehlssignal entsprechenden Frequenzsignals
und des Gruppen-Frequenzsignals steuert. Da hierbei die Befehlssignale in dem gesteuerten Gerät nur wirksam werden, wenn abwechselnd eine einem Befehlssignal entsprechende Frequenz und
die Gruppenfrequenz empfangen wird, ist die Störsicherheit wesentlich verbessert. Eine Verwendung einer derartigen Fernsteuerungsanordnung zur Steuerung medizinischer Geräte scheitert jedoch im allgemeinen daran, daß die Gruppenfrequenz fest vorgegeben ist und nicht ohne umfangreiche bauliche Abänderung des Senders verändert werden kann. In vielen Fällen ist nämlich von
vorneherein nicht bekannt, mit welchen Störfrequenzen am jeweiligen Anwendungsort zu rechnen ist, so daß beim Bau der Fernsteuerungsanordnung die Gruppenfrequenz noch nicht festgelegt werden
kann. Es ist daher wünschenswert, die Gruppenfrequenz am Einsatzort in einfacher Weise einstellen zu können, was insbesondere auch dann notwendig ist, wenn am Einsatzort mehrere gleichartige Fernsteuerungsanordnungen verwendet werden und insbesondere, wenn zu bereits vorhandenen Fernsteuerungsanordnungen eine
weitere hinzukommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernsteuerungsanordnung für ein medizinisches Gerät zu schaffen, die durch Übertragung einer mit der dem Befehlssignal entsprechenden Frequenz
abwechselnden Gruppenfrequenz eine erhöhte Störsicherheit aufweist und bei der die Gruppenfrequenz je nach Anwendungsfall
leicht verändert werden kann. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Bei der Fernsteuerungsanordnung gemäß der Erfindung bestimmt eine der Anzahl der Eingänge des Frequenzgenerators gleiche Anzahl
von Dioden das jeweils vorgegebene Gruppen-Codewort. Zur Wahl des Gruppen-Codeworts bzw. zu dessen Abänderung genügt daher
eine Abänderung der Schaltung dieser Dioden zwischen den Ausgängen des Impulserzeugers und den Eingängen des Frequenzgenerators.
Diese Abänderung der Schaltung kann selbst dann, wenn die Dioden in die Schaltung eingelötet sind, in einfacher Weise
mit geringem Zeitaufwand vorgenommen werden.
Zweckmäßig sind die Dioden auf oder in einem auswechselbar angeordneten,
einerseits mit den Ausgängen des Impulserzeugers und andererseits mit den Eingängen des Frequenzgenerators verbundenen
Baustein angeordnet. Es kann sich hierbei beispielsweise um einen Modulbaustein handeln, der die mit Gießharz umgossenen
Dioden enthält und der mit der übrigen Schaltung des Senders verlötbar oder mit dieser Schaltung über Steckkontakte verbunden
ist. Eine besonders einfache Lösung liegt darin, daß die Dioden auf einer steckbaren Schaltungsplatine angeordnet sind.
Als zweckmäßig hat es sich weiter erwiesen, wenn die Dioden bei den beim Ingangsetzen des Impulsgebers an dessen Ausgängen auftretenden
Potentialen das Gruppen-Codewort erzeugen. Bei einer Betätigung einer Eingabetaste wird dann zunächst die Gruppenfrequenz
und danach abwechselnd die dem Befehlssignal entsprechende Frequenz und wieder die Gruppenfrequenz erzeugt. Hierdurch wird
die empfängerseitige Auswertung gegenüber dem Fall erleichtert,
daß zunächst ein einem Befehlssignal entsprechendes Frequenzsignal und erst dann das Gruppen-Frequenzsignal gesendet wird. Die
letztgenannte Möglichkeit ist jedoch ebenfalls gegeben.
Der Impulserzeuger wird zweckmäßig aus einem Multivibrator, dessen
Ausgang den ersten Ausgang des Impulserzeugers bildet, und aus einer dem Multivibrator nachgeschalteten Umkehrstufe aufge
baut, deren Ausgang den zum ersten Ausgang komplementären zweiten Ausgang des Impulserzeugers darstellt.
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Es ist weiter günstig, wenn die Anzahl der Eingänge des Frequenzgenerators geringer als die Anzahl der Eingabetasten ist und
wenn zwischen diese und den Frequenzgenerator ein Umcodierer geschaltet ist. Der Code der den Frequenzgenerator steuernden Codewörter
einschließlich des Gruppen-Codeworts umfaßt dann also weniger als die η Bits der ursprünglich von den Eingabetasten
im 1-aus-n-Code erzeugten Befehlssignale, wodurch auch eine verringerte
Anzahl von Dioden zur Darstellung des Gruppen-Codeworts erforderlich ist und der Bauaufwand des diese Dioden umfassen"· ·
Bausteins verringert ist. Die Verwendung eines Codes mit nicht allzugroßer Redundanz erleichtert im übrigen den Aufbau des Frequenzgenerators
als hochintegrierte Schaltung; ein derartiger Aufbau des Frequenzgenerators und ggf. des Umcodierers ist in jedem
Falle zweckmäßig.
Es ist weiter günstig, wenn die die Werte 0 oder 1 der Bits des
dem jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts darstellenden Potentiale den Eingängen des Frequenzgenerators über Widerstände
zuführbar sind. Hierdurch kann eine überlastung der Ausgänge des Impulsgebers sowie ggf. des Umcodierers in einfacher
Weise vermieden werden. Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Eingänge des Frequenzgenerators an eine Leitermatrix angeschlossen
sind, mit deren Koppelpunkten die genannten Widerstände verbunden sind. Es können so bei gegebener Bauart des Umcodierers jedem
von einer Eingabetaste erzeugten Befehlssignal unterschiedliche Codewörter und demgemäß Frequenzsignale zugeordnet werden,
indem man die Lage der Koppelpunkte in der Matrix entsprechend wählt bzw. verändert. Damit ist eine Abänderung des Senders je
nach Anwendungsfall auch hinsichtlich der Frequenzsignale in
einfacher Weise möglich.
Es ist weiter zweckmäßig, wenn der Code, der die den Eingängen des Frequenzgenerators zuführbaren, den Befehlssignalen entsprechenden
Codewörter und die den erzeugbaren zusätzlichen Frequenzen entsprechenden Gruppen-Codewörter umfaßt, redundant ist und
somit mindestens ein nicht belegtes Pseudo-Codewort enthält,
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wenn dem Frequenzgenerator eine in Abhängigkeit von der Eingabe eines Pseudo-Codeworts die Erzeugung von Frequenzsignalen sperrende
Schaltung zugeordnet ist und wenn die Eingänge des Frequenzgenerators bei nicht vorliegenden Befehlssignalen und nicht
in Gang gesetztem Impulserzeuger mit einem Pseudo-Codewort beaufschlagt sind. Hierdurch wird der fälschlichen Erzeugung eines
Frequenzsignals oder eines Gruppen-Frequenzsignals vorgebeugt. Dabei besteht weiter zweckmäßig das den Eingängen des Frequenzgenerators
im Ruhezustand zugeführte Pseudo-Codewort aus Bits von untereinander gleichen Werten, hat also die Form 0000...
oder 1111..., da ein derartiges Pseudo-Codewort in elektrischer
Hinsicht besonders leicht darstellbar ist. Die Darstellung kann dann dadurch erfolgen, daß das die Werte der Bits des aus Bits
von untereinander gleichen Werten bestehenden Pseudo-Codeworts darstellende Potential den Eingängen des Frequenzgenerators über
jeweils einen Widerstand zuführbar ist, dessen Widerstandswert groß gegenüber demjenigen Widerstand ist, über den dasjenige Potential
zuführbar ist, das den Wert eines Bits des einem Befehlssignal entsprechenden Codeworts darstellt.
Eine Ausgestaltung der Fernsteuerungsanordnung, die bei der Steuerung mehrerer medizinischer Geräte mit jeweils einem zugeordneten
Sender und einem gemeinsamen Empfänger anwendbar ist, macht davon Gebrauch, daß der Frequenzgenerator des Senders jeweils
mehrere Gruppen-Frequenzsignale erzeugen kann, von denen jedoch lediglich eines benutzt wird. In diesen Anwendungsfall
werden schaltungstechnisch gleichartige Sender verwendet, bei denen jedoch durch unterschiedliche Schaltung der o.g. Dioden
die vorgegebenen Gruppen-Codewörter untereinander verschieden sind, so daß jeder Sender ein nur ihm eigentümliches Gruppen-Frequenzsignal
erzeugt, während die von jedem Sender erzeugbaren, Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignale für alle
Sender gleich sind. Der gemeinsame Empfänger führt dann das aus dem empfangenen Frequenzsignal erhaltene Befehlssignal in Abhängigkeit
von der Frequenz des empfangenen Gruppen-Frequenzsignals
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ausschließlich dem diesem zugeordneten Gerät zu. Um eine Fehlbedienung
in dem > Fall auszuschließen, daß Eingabetasten von zwei Sendern
gleichzeitig betätigt werden, weist der Empfänger dann außerdem eine Schaltung auf, die beim gleichzeitigen Empfang mindestens zweier
Gruppen-Frequenzsignale die Ausgabe von Befehlssignalen verhindert
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert,
in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist; es zeigt:
Fig. 1 das Schaltbild des Senders der Fernsteuerungsanordnung; Fig. 2 das Blockschaltbild des zugehörigen Empfängers;
Fig. 3 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wikungsweise des Senders
gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Sender weist eine Eingabetastatur E,
einen als integrierte Schaltung ausgebildeten Umcodierer C, einen einen Frequenzgenerator enthaltenden, ebenfalls als integrierte
Schaltung ausgebildeten Geberbaustein F, eine Endstufe S mit einem Sendewandler 44 und einen Impulsgeber I auf. Die Eingabetastatur E
umfaßt neun Eingabetasten T, deren Anzahl der Anzahl der zur Steuerung des nicht dargestellten Geräts, beispielsweise eines Operationstisches,
erforderlichen Steuerbefehle entspricht, sowie eine zusätzliche Not-Aus-Taste, bei deren Betätigung der Empfänger (Fig. 2)
abgeschaltet wird. Als Tasten T können beispielweise mechanische Kurzhubtasten oder kapazitiv wirkend·--, eine elektronische Auswerteschaltung
aufweisende Berührungstasten Verwendung finden. Beim Ausführungsbeispiel ist einfachheitshalber nur eine der Eingabetasten T
als mechanisch betätigbar dargestellt. Jede Taste T besitzt zwei gleichzeitig betätigbare Schließkontakte, deren gemeinsamer Pol an
der positiven Versorgungsspannung liegt. Ein Schließkontakt jeder Taste T ist mit einem der Eingänge des Umcodierers C verbunden, während
die übrigen Schließ-
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kontakte aller Tasten T untereinander parallel und in Reihe mit dem Schließkontakt einer zusätzlichen Taste T" geschaltet sind,
über die dem Geberbaustein F die positive Versorgungsspannung zuführbar ist. Damit wird erreicht, daß nur bei gleichzeitiger
Betätigung einer Taste T und der zusätzlichen Taste T1 der Sender
zu arbeiten beginnt, um die Bedienungsperson davon abzuhalten, gleichzeitig zwei oder mehr Eingabetasten T zu betätigen.
In diesem Fall wird zwar durch eine mechanische Verriegelung der Tasten T gegeneinander oder durch eine entsprechende elektrische
Verriegelung verhindert, daß die Eingabetastatur E ein Ausgangssignal abgibt, jedoch soll eine derartige Fehlbedienung
von vorneherein im Interesse einer sicheren Steuerbefehlsübermittlung
vermieden werden.
Der Umcodierer C ist in CMOS-Technologie ausgeführt und kann
beispielsweise vom Typ TMS 3702 sein. Seine Eingänge sind bei Abwesenheit eines mittels einer Taste T eingebbaren Befehlssignals
über jeweils einen Widerstand 2 auf Masse gelegt. Die Betätigung einer Taste T führt zur Eingabe des Befehlssignals im
1-aus-9-Code. (In der Praxis weist der Umcodierer C einen zehnten, ebenfalls über einen Widerstand mit Masse zu verbindenden
Eingang auf, der gewünschtenfalls zusätzlich belegt werden kann). Obwohl zur Darstellung von 9 Befehlssignalen ein vierstelliger
Code ausreichen würde, erfolgt mittels des Umcodierers C eine Übersetzung in einen fünfstelligen Code, um Codewörter gleicher
Länge nicht nur zur Darstellung der Befehlssignale, sondern auch als zusätzliche Gruppen-Codewörter verwenden zu können und
um aufgrund der verbleibenden Redundanz Fehler erkennen zu können. Der Umcodierer C weist demgemäß fünf Ausgänge auf, die über
jeweils einen Widerstand 3 und einen Koppelpunkt 45 einer Leitermatrix X mit einem der fünf Eingänge ep1 bis e„5 des Geberbausteins
F verbunden sind. Der Umcodierer C weist an jedem Ausgang einen elektronischen Schalter auf, der bei seiner Aktivierung
den Ausgang mit Masse verbindet. Das entsprechende Bit des dem Geberbaustein F zuführbaren Codeworts hat somit den Wert 0
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oder den Pegel L. Bei fälschlicher gleichzeitiger Beaufschlagung
mehrerer Eingänge des Umcodierers C mit der positiven Versorgungsspannung
ist der Pegel L am Ausgang bevorrechtigt.
Diejenigen Bits des jeweiligen dem Befehlssignal entsprechenden Codeworts, die den Wert 1 oder den Pegel H haben, werden von den
Ausgängen des Umcodierers C nicht definiert vorgegeben, da dessen ausgangsseitige Schalter lediglich die Verbindung zu Masse
unterbrechen. Um bei diesen Bits den Pegel H zu erhalten, sind die Eingänge ep1 bis ep~ des Geberbausteins F über Widerstände
4 mit dem positiven Speisepotential des Geberbausteins F beaufschlagbar. Bei Abwesenheit eines Befehlssignals liegen so sämtliche
Eingänge ep1 bis ep_ auf dem Pegel H, d.h. dem Geberbaustein
F wird das Codewort HHHHH zugeführt. Es handelt sich hierbei um ein Pseudo-Codewort, bei dessen Eingabe eine im Geberbaustein
F enthaltene Schaltung die Erzeugung eines Frequenzsignals durch den Frequenzgenerator verhindert.
Das positive Versorgungspotential des Geberbausteins F, das auch den den Koppelpunkten 45 abgewandten Anschlüssen der Widerstände
4 zugeführt ist, ist mittels zweier in Durchlaßrichtung gepolter Dioden 27 gegenüber der die Eingabetastatur E speisenden Versorgungsspannung
verringert und mittels eines Kondensators 31 von Spannungspitzen befreit. Die Widerstandswerte der Widerstände 4
sind wesentlich höher als diejenigen der Widerstände 3, damit der jeweilige Koppelpunkt 45 beim Durchschalten des Schalters
im entsprechenden Ausgang des Umcodierers C mit guter Annäherung auf Masse gelegt werden kann, die den Pegel L oder den Wert 0
darstellt.
Die bereits erwähnte Schaltung im Geberbaustein F, die bei Eingabe
des Pseudo-Codeworts HHHHH die Erzeugung eines Frequenzsignals verhindert, ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie auch
bei Eingabe anderer Pseudo-Codewörter die Abgabe eines Frequenzsignals unmöglich macht. Beispielsweise kann durch sehr schnel-
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- yr-
les Betätigen von zwei Eingabetasten T nacheinander kurzzeitig
wegen der Bevorrechtigung des Pegels L am Ausgang des Umcodierers C oder bei einer Störung des Umcodierers C ein solches
Pseudo-Codewort auftreten. Wenn beispielsweise ein einem Befehlssignal entsprechendes Codewort LHHHH und ein einem anderen
Befehlssignal entsprechendes Codewort HHHHL lautet, so wird beim übergang von der einen entsprechenden Eingabetaste T auf die andere
entsprechende Eingabetaste T kurzzeitig das Pseudo-Codewort LHHHL erzeugt, das aufgrund der Wirkung der erwähnten Schaltung
nicht zur Abgabe eines fälschlichen Frequenzsignals führt.
Der den Frequenzgenerator und die erwähnte, Pseudo-Codewörter erfassende
Schaltung umfassende Geberbaustein F kann vom Typ TMS 38 35 sein. Er ist wie der Umcodierer C in CMOS-Technologie ausgeführt.
Mit ihm sind bis zu 20 verschiedene Frequenzssignale im Ultraschall-Frequenzbereich erzeugbar, die von einer durch
externe Programmierung vorgebbaren primären Frequenz abgeleitet sind. Beim Ausführungsbeispiel schwingt ein interner Oszillator
des Frequenzgenerators mit einer Frequenz von 2,97512 MHz, und zur äußeren Beschaltung sind ein Quarz 33 und eine passive Rückkopplungsschaltung
vorgesehen, die aus Kondensatoren 32, 35 und einem Widerstand 34 zur Arbeitspunkteinstellung des Oszillators
besteht. Die primäre Frequenz wird mittels eines siebenstufigen Johnson-Zählers heruntergeteilt auf die abgebbaren Ultraschall-Frequenzen
zwischen 33,3 und 43,7 kHz. Der Kanalabstand beträgt bei 33,4 kHz annähernd 4 00 Hz und vergrößert sich bis zur höchsten
abgebbaren Ultraschall-Frequenz auf annähernd 600 Hz. Da mit größer werdender Frequenz die Absorption des Ultraschalls
durch die Luft zunimmt und da bei nicht empfangenem Gruppen-Frequenzsignal die Ausgabe des Befehlssignals durch den Empfänger
unterbleibt, ist aus Sicherheitsgründen die Verwendung der höchsten mittels des Frequenzgenerators erzeugbaren Ultraschall-Frequenzsignale
als Gruppen-Frequenzsignale vorteilhaft. So ist beim Ausführungsbeispiel als Gruppen-Frequenzsignal dasjenige
mit einer Frequenz von 43,112 kHz verwendet, das dann vom Geberbaustein
F abgegeben wird, wenn in diesen das Codewort HHLHL ein-
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gegeben wird; das erste Bit (H) dieses Gruppen-Codeworts wird dem Eingang e ., das letzte Bit (L) dem Eingang e„5 des Geberbausteins F zugeführt.
Zur Erzeugung einer alternierenden Folge von zwei zeitlich aufeinanderfolgenden
Frequenzimpulsen mit der Gruppenfrequenz bzw.
der dem Befehlssignal entsprechenden Frequenz ist der Impulsgeber I vorgesehen. Beim Ausführungsbeispiel hat der erste Frequenzimpuls,
der bei Betätigung einer Eingabetaste T erzeugt wird, die Gruppenfrequenz, während der nächstfolgende Frequenzimpuls
das dem Befehlssignal entsprechende Frequenzsignal darstellt. Eine umgekehrte Festlegung wäre ebenfalls denkbar. Der
Impulsgeber besteht aus einem astabilen Multivibrator M, der in Abhängigkeit von der Betätigung einer Eingabetaste T und der zusätzlichen
Taste T1 über einen von einem Transistor 7 gebildeten Schalter einschaltbar ist, und aus einer Umkehrstufe U. Der
Ausgang des Multivibrators M bildet einen ersten Ausgang des Impulsgebers I, während der Ausgang der Umkehrstufe U den zweiten,
zum ersten Ausgang komplementären Ausgang des Impulsgebers I darstellt. Am ersten Ausgang erscheint das Signal D, während der
zweite Ausgang das komplementäre Signal B führt.
Das bei Betätigung einer Eingabetaste T und der zusätzlichen Taste
T1 an deren Ausgang mit dem Pegel H erzeugte Signal sei mit
A bezeichnet. Weist dieses den Pegel H auf, so ist ein aus Widerständen 5, 6 gebildeter Spannungsteiler, an den der Transistor
7 mit seiner Basis angeschlossen ist, mit der Versorgungsspannung gespeist, und der Transistor 7 wird durchgeschaltet.
Er legt damit den Eingang des Multivibrators M an Masse. Das dem Eingang des Multivibrators M zugeführte Signal ist daher komplementär
zum Signal A und wird mit K bezeichnet. Durch die Verbindung des Eingangs des Multivibrators M mit Masse (Ä s L) beginnt
der Multivibrator M zu schwingen, wobei unmittelbar nach diesem Einschaltvorgang zunächst der Transistor 22 leitend iat
und den Pegel des Ausgangssignals B auf H legt.
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Der Multivibrator M weist außer dem Transistor 22 einen Transistor
13 auf. Deren Basis ist mit dem Kollektor des jeweils anderen Transistors 22 bzw. 13 über die Reihenschaltung eines Widerstands
17 und eines Kondensators 15 bzw. eines Widerstands 18 und eines Kondesators 46 gekoppelt. Weiter ist die Basis jedes
Transistors 13, 22 über einen hochohmigen Widerstand 16 bzw. 20 und den Transistor 7 mit Masse verbindbar. Gleiches gilt für den
Kollektor des Transistors 13, der über den Widerstand 14 mit dem
Transistor 7 verbunden ist, während der Kollektor des Transistors 22 über einen Widerstand 21 an Masse liegt. Bei nicht leitendem
Transistor 7 ist die Basis des Transistors 22 über einen Widerstand 19 an positives Versorgungspotential gelegt, während
die Basis des Transistors 13 über zwei in Reihe geschaltete Dioden 26 mit dem positiven Versorgungspotential verbunden ist.
Wäre anstelle der Dioden 26 ein Widerstand von dem Widerstand 19 gleichem Widerstandswert vorgesehen, so würde beim Einschalten
des Multivibrators M durch Aufladung der Kondensatoren 15, 46 auf die Betriebswerte die erste vom Multivibrator M erzeugte
Halbzeit der Impulsfolge, also die Dauer des Gruppenfrequenzsignal-Impulses,
gegenüber den folgenden Frequenzsignal-Impulsen verlängert. Demgegenüber ermöglichen die Dioden 26 die Einhaltung,
einer definierten Dauer aller Gruppenfrequenzsignal-Impulse.
Die Umkehrstufe U besteht aus einem Transistor 24, dessen Basis über einen Vorwiderstand 23 mit dem Ausgang des Multivibrators
M verbunden ist. Die Hauptstromstecke des Transistors 24 liegt in Reihe mit einem Lastwiderstand 25 zwischen positivem Versorgungspotential
und Masse, und am Verbindungspunkt von Lastwiderstand 25 und Transistor 24 ist das Ausgangssignal B abnehmbar.
Nur dann, wenn das Signal B den Pegel H und somit das Signal B den Pegel L hat, sind diese Pegel, nämlich ein annähernd dem positiven
Versorgungspotential entsprechendes positives Potential und ein annähernd Massejentsprechendes Potential, über entsprechend
gepolte Dioden 26 auf die Eingänge e„- bis e_5 des Geber-
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bausteine F schaltbar. Die Dioden 26 sind auf einer kleinen Schaltungsplatine D untergebracht, die mittels Steckkontakten 29
einerseits mit den beiden Ausgängen des Impulsgebers I und andererseits mit den Eingängen e .. bis e 5 lösbar verbunden ist.
Durch Austausch der Schaltungsplatine D gegen andere Schaltungsplatinen mit gleichartig ausgebildeten Steckkontakten 29, jedoch
abweichend geschalteten Dioden 26 ist es in einfacher Weise möglich, das durch die Schaltung der Dioden 26 vorgegebene Gruppen-Codewort,
bei dem vom Frequenzgenerator die Gruppen-Signalfrequenz erzeugt wird, zu ändern.
Beim Ausführungsbeispiel lautet das Gruppen-Codewort, wie oben erwähnt, HHLHL. Um das Gruppen-Codewort in den Geberbaustein F
einzugeben, müssen die das erste, zweite und vierte Bit des Gruppen-Codeworts erzeugenden, mit den Eingängen epl, ep~» ep.
verbundenen Dioden 26 an den Ausgang des Multivibrators M angeschlossen sein, da dessen Signal B unmittelbar nach Einschalten
des Multivibrators M den Pegel H aufweist. Diese Dioden 26 sind bezüglich des Pegels H, d.h. bezüglich des positiven Versorgungspotentials, in Durchlaßrichtung geschaltet. In entsprechender
Weise sind die zur Erzeugung des dritten und fünften Bits des Gruppen-Codeworts mit den Eingängen ep3 und e„5 verbundenen Dioden
26 an den Ausgang der Umkehrstufe U angeschlossen und bezüglich des Massepotentials in Durchlassrichtung gepolt, so daß
sie bei Eingabe des Gruppen-Codeworts die Eingänge ep,, e_5 annähernd
auf Massepotential, also auf den Pegel L, legen.
Das vom Geberbaustein F erzeugbare Frequenzsignal bzw. Gruppen-Frequenzssignal
gelangt über einen Widerstand 36 zur Basis eines Verstärkertransistors 38 der Ausgangsstufe S. Die Basis des
Transistors 38 ist über einen Widerstand 37 mit Masse verbunden, während der Emitter unmittelbar an Masse liegt. Der Kollektor
ist über einen Widerstand 39 und eine Leuchtdiode 40 mit einem Übertrager 41 verbunden. Die bei der Eingabetastatur E angeordnete
Leuchtdiode 40 zeigt an, daß der Sender arbeitet. Der über-
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trager 41 ist mit dem Sendewandler 44 über einen Kondensator 42
verbunden. Parallel zum Sendewandler 44 liegt eine Diode 43, da der als Kondensatormikrophon ausgebildete Sendewandler 44 eine
Polarisationsspannung erfordert. Die Bauweise als Kondensatormikrophon ist zur übertragung von Ultraschallwellen besonders geeignet.
Da die vom Geberbaustein F als Frequenzsignal bzw. als Gruppen-Frequenzsignal gelieferten Ultraschallimpulse rechteckförmig
sind, trägt die vom übertrager 41, dem Kondensator 42 und dem Sendewandler 44 gebildete Schaltung zu einer Glättung bei,
um unerwünschte Oberschwingungen zu unterbinden.
Abweichend vom beschriebenen Ausführungsbeispiel kann der Sender auch zum Senden anderer elektromagnetischer Wellen als Ultraschallwellen
ausgebildet sein. Insbesondere kann die übertragung auch mittels Infrarotwellen erfolgen.
In Fig. 2 ist der Empfänger der Fernsteuerungsanordnung als Blockschaltbild dargestellt. Es handelt sich hierbei um einen
mehreren Geräten gemeinsamen Empfänger, der zum Empfang von Gruppen-Frequenzsignalen und Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalen
im Ultraschallbereich ausgebildet ist, wobei die Anzahl der empfangbaren Gruppen-Frequenzsignale mindestens so
groß wie die Anzahl der zu steuernden Geräte und die Anzahl empfangbarer, Befehlssignalen entsprechender Frequenzsignale
mindestens so groß wie die höchste bei einem einzelnen Gerät vorkommende Anzahl zu steuernder Funktionen ist. Als zu steuernde
Geräte sind nur symbolisch ein Operationstisch 50 und eine in einer Wand eines Operationsraums installierte Patientenschleuse
51 dargestellt, weichletztere einen heb- und senkbaren Tisch aufweist,
der in waagerechter Richtung in den Operationsraum hinein und aus ihm hinaus verfahrbar ist und um den ein endloses Band
herumläuft, um einen auf dem Band liegenden Patienten bei stillstehendem Tisch relativ zu diesem senkrecht zur Wand zu transportieren.
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Der Empfänger weist einen Empfangswandler 52, einen diesem nachgeschalteten
Bandfilter-Vorverstärker 53 und einen an dessen Ausgang angeschlossenen Empfängerbaustein 54 auf, der als integrierte
Schaltung beispielsweise vom Typ TMS 3700 ausgebildet ist und der die empfangenen Frequenzsignale und Gruppen-Frequenzsignale decodiert. Die Beschaltung mit Ausnahme eines als Zeitreferenz
bei der Signalidentifikation verwendeten Keramikschwingers 55 ist nicht näher dargestellt. An ersten Ausgängen 55 des
Empfängerbausteins 54 werden Signale erhalten, die den Empfang jeweils eines Gruppen-Frequenzsignals anzeigen. An zweiten Ausgängen
56 des Empfängerbausteins 54 erscheinen Signale, die den Empfang von Befehlssignalen entsprechenden FrequenzSignalen anzeigen.
Die den Gruppen-Frequenzsignalen entsprechenden Signale werden über eine Torschaltung 57 jeweils einem Zeitgeber 581, 582, ...
zugeführt. Die Signale an den Ausgängen 56, die das Vorliegen eines einem Befehlssignal entsprechenden Frequenzsignals anzeigen,
werden über von den zugeordneten Zeitgebern 581, 582, ... gesteuerte Torschaltungen 591, 592, ... einer der Anzahl der Geräte,
z.B. 50, 51, entsprechenden Anzahl von Befehlsausgabe-Speichern 601, 602, ... zugeführt.
Bei Vorliegen eines Gruppen-Frequenzsignals öffnet das über die
Torschaltung 47 zu einem Zeitgeber, beispielsweise dem Zeitgeber 581, übertragene entsprechende Anzeigesignal die zugeordnete
Torschaltung, im Beispiel die Torschaltung 591, während eines Zeitfensters, das zeitlich nach dem Empfang des Gruppen-Frequenzsignal-Impulses
in der zweiten Hälfte der vom Impulsgeber I (Fig. 1) bestimmten Periodendauer liegt. Hierdurch gelangt ein
ggf. vorliegendes Anzeigesignal von einem Ausgang 56 über die Torschaltung 591 zum Speicher 601. Am Ende des übertragungsvorgangs
möglicherweise auftretende Störbefehle sowie kurzzeitige Unterbrechungen des dem Befehlssignal entsprechenden Frequentsignals
und des entsprechenden Anzeigesignale werden mittels
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einer Austastschaltung 611, 612, ... ausgetastet. Weiter sorgt
eine Verriegelungsschaltung 621, 622, ...,die jedem Speicher 601,
602, ... zugeordnet ist, daß jeder durchgeschaltete Ausgang des Speichers sofort alle anderen Eingänge des Speichers während der
gesamten Dauer des Signalübertragungsvorganges sperrt; erst nach dem Loslassen einer Eingabetaste T (Fig. 1) während einer vorgegebenen
Pausendauer kann erneut ein Befehlssignal an das zugeordnete Gerät übertragen und ausgegeben werden.
Damit bei gleichzeitiger Betätigung zweier verschiedenen Geräten zugeordneter Sender (Fig. 1) mit unterschiedlichen Gruppen-Signalfrequenzen
keine überlagerung der Befehlssignale möglich ist, werden die das Vorliegen der Gruppen-Frequenzsignale anzeigenden
Signale der Ausgänge 55 einer Koinzidenzschaltung 63 zugeführt, die ein Ausgangssignal dann abgibt, wenn zwei oder mehr Gruppen-Frequenzsignale
gleichzeitig empfangen werden. Das Ausgangssignal der Koinzidenzschaltung 63 sperrt die Torschaltung 57, wodurch
die übertragung der Signale von den Ausgängen 55 zu den Zeitgebern 581, 582, ... unterbrochen, die Ausgabe zuvor bereits
ausgegebener Befehlssignale beendet und die Ausgabe weiterer Befehlssignale verhindert wird.
Die Wirkungsweise des Senders gemäß Fig. 1 sei im folgenden anhand
dem Impulsdiagramms der Fig. 3 nochmals erläutert. Fig. 3 zeigt in Abhängigkeit von der Zeit t den Verlauf des am Ausgang
der Taste T1 (Fig. 1) erhaltenen Signals A, des hierzu konjugierten
Signals Ä, des ersten Ausgangssignals B des Impulsgebers
I und des hierzu konjugierten, zweiten Ausgangssignals B. Weiter ist der Schaltzustand ac1 bis a_5 der ausgangsseitig im Umcodierer
C vorgesehenen, nicht weiter dargestellten elektronischen
Schalter dargestellt; der Pegel H entspricht dem nicht leitenden Zustand des jeweiligen Schalters, da sich dann am zugeordneten
Kopplungepunkt 45 der Pegel H ausbilden kann, sofern nicht mittels der Diode 26 der Pegel L erzwungen wird. Schließlich zeigt
Fig. 3 die Signale an den Eingängen des Geberbausteins F; diese
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Signale sind einfachheitshalber mit der Bezeichnung ep1 bis e„^
der Eingänge selbst bezeichnet.
Im Ruhezustand haben die Signale A, B den Pegel L, die konjugierten
Signale Ä, B demgemäß den Pegel H. Alle ausgangsseitigen Schalter des Umcodierers C sind nichtleitend, was durch den Pege
H angedeutet ist. Alle Eingänge e„* bis e 5 des Geberbausteins F
sind mittels der Widerstände 4 auf dem Pegel H gehalten, so daß der Geberbaustein das Pseudo-Codewort HHHHH zugeführt erhält.
Zu einem Zeitpunkt tQ sind eine Eingabetaste T und die zusätzliche
Taste T1 geschlossen worden/ so daß das Signal A den Pegel H
und das konjugierte Signal A den Pegel L annimmt. Der Multivibrator M des Impulsgebers I beginnt zu schwingen, wobei zunächst
das erste Ausgangssignal B den Pegel H und das konjugierte Ausgangssignal B den Pegel L annimmt. Nach der ersten Hälfte der
Schwingungsperiode oder Impulsfolgezeit wechselt der Pegel des ersten Ausgangssignals B auf L und derjenige des zweiten Ausgangssignals
B auf H.
Vom Zeitpunkt tQ an entsprechen die Schaltzustände ac1 bis a_c
den Bits desjenigen Codeworts, das dem mittels der betätigten Taste T eingegebenen Befehlssignal entspricht. In Fig. 3 ist
dieses Codewort LLHHL, bei dessen Eingabe in den Geberbaustein F dieser ein Frequenzsignal von gegenüber dem Gruppen-Frequenzsignal
niedrigerer Ultraschallfrequenz erzeugt. Zunächst werden jedoch die Schaltzustände a_.. bis a„ nicht zur Eingabe des entsprechenden
Codeworts in den Geberbaustein F wirksam, da über die Dioden 26 den Eingängen e„* bis e_5 das Gruppen-Codewort
HHLHL aufgeschaltet wird. Beispielsweise wird trotz leitendem mit dem Eingang ep1 verbundenem Ausgang des Umcodierers C der
Eingang ep1 mit dem annähernd dem positiven Versorgungspotential
entsprechenden Pegel H versorgt, da der Eingang e„- über die
Diode 26, den Ausgang des Multivibrators M und dessen leitenden Transistor 22 sehr niederohmig am positiven Versorgungspotential
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liegt, während demgegenüber der zwischen dem Eingang epl und dem
zugeordneten Ausgang des Umcodierers C liegende Widerstand 3 trotz seines gegenüber dem ebenfalls an den Eingang e„* angeschlossenen
Widerstand 4 geringen Widerstandswerts einen genügend hohen Widerstandswert aufweist, um das Einprägen des Pegels
H nicht zu verhindern. Somit erzeugt der Geberbaustein F während der ersten Hälfte der Periodendauer des Impulsgebers I das Gruppen-Frequenzssignal
.
Während der zweiten Hälfte der Impulsdauer des Impulsgebers I nehmen die Signale B, B jeweils ihren konjugierten Wert an, d.h.
der Pegel des ersten Ausgangssignals B fällt auf L und derjenige des zweiten Ausgangssignals B wird zu H. Bezüglich der diese
Pegel bildenden Potentiale (annähernd Masse bzw. annähernd positives Versorgungspotential) sind alle Dioden 26 in Sperrichtung
gepolt, so daß jetzt das Gruppen-Codewort nicht mehr zu den Eingängen ep1 bis epc übertragen werden kann. Daher stellt sich
jetzt an den Eingängen e„. bis e 5 das den Schaltzuständen ac1
bis a_5 entsprechende Codewort LLHHL ein, und das entsprechende
Frequenzsignal wird erzeugt.
In entsprechender Weise wird während der nächsten Periode des Multivibrators M wieder zunächst das Gruppen-Frequenzsignal und
danach das dem Befehlssignal entsprechende Frequenzsignal erzeugt, und dieses Spiel setzt sich so lange fort, wie die Eingabetaste
T betätigt bleibt. Während der Dauer der Betätigung erfolgt ggf. innerhalb eines vorgegebenen Stellbereichs eine
zeitabhängige Verstellung eines Organs des gesteuerten Geräts, so daß in bekannter Weise durch die Betätigungsdauer der gewünschte
Verstellweg erhalten wird.
Die beschriebene Fernsteuerungsanordnung ist für beliebige medizinische
Geräte, insbesondere in Krankenhäusern, geeignet. Außer, wie in Fig. 2 angedeutet, zur Steuerung von Operationstischen
und Umbettvorrichtungen eignet sich die Fernsteuerungsanordnung
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auch besonders zur Steuerung von Patientenhubeinrichtungen in medizinischen Bädern, wo ein in einem an einem Deckenlaufkran
aufgehängten Sitz getragener Patient mittels dieses Deckenlaufkrans
vom Beckenrand angehoben, über das Badebecken gefahren, in das Badebecken abgesenkt und im Becken in Bewegung versetzt wird.
Ein wichtiger Vorteil hierbei liegt darin, daß der den Patienten betreuende Badewärter oder Arzt in einfacher Weise die erforderlichen
Funktionen steuern kann, während er sich am Beckenrand oder sogar bei wasserdichter Ausführung des Senders im Wasser
des Beckens in nächster Nähe des Patienten aufhält. Darüberhinaus gibt diese bei derartigen Patientenhubeinrichtungen neue Art
der Steuerung die Möglichkeit, weitere Funktionen vorzusehen. So kann beispielsweise in der Aufhängung des Patientensitzes am
Deckenlaufkran eine Vorrichtung vorgesehen sein, die es gestattet, den Sitz motorisch gegenüber der Laufrichtung des Krans zu
verdrehen, um beim Verfahren des Sessels entlang der Decke je nach Richtung des Sessels den Patienten zur Stärkung verschiedener
Muskelpartien aus verschiedenen Richtungen mit dem bei der Fahrt auftretenden Wasserdruck beaufschlagen zu können.
Auch bei anderen Anwendungsfällen als bei der Steuerung von medizinischen
Geräten ist die Fernsteuerungsanordnung gemäß der Erfindung mit Vorteil anwendbar, insbesondere in Fällen, wo mit
starken Störeinwirkungen zu rechnen ist.
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Leerseite
Claims (11)
- PATENTANWALT /WOLFGANGSCHUlZ-DdFlAM ^ ?. "7^//-INGENIEUR DIPLOMED-8000 MÜNCHEN 80 2738155MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (089)9819 79Stierlen-Maquet AGKehler Str. 31Rastatt S 354 DTPATENTANSPRÜCHE/Ϊ..)Fernsteuerungsanordnung für ein medizinisches Gerät mit einem vorzugsweise ortsveränderlichen Sender und einem zumindest einem Gerät zugeordneten Empfänger, wobei der Sender eine der Anzahl der zu steuernden Funktionen des Geräts entsprechendenAnzahl vonvorzugsweise räumlich zu einer Eingabetastatur zusammengefaßte Eingabetasten zur Eingabe den Funktionen zugeordneter, binärer Befehlssignale im 1-aus-n-Code, einen mehrere Eingänge aufweisenden, durch Eingabe eines dem jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts hinsichtlich seiner Frequenz steuerbaren und vorzugsweise in Abhängigkeit vom Vorliegen eines Befehlssignals einschaltbaren Frequenzgenerator und einen von diesem gespeisten, den Befehlssignalen entsprechende Frequenzsignale aussendenden Sendewandler sowie der Empfänger einen Empfangswandler und Mittel zur selektiven Verstärkung der empfangenen Frequenzsignale und zu ihrer Rückumwandlung in die Befehlssignale aufweist, und wobei der Frequenzgenerator zur Erzeugung eines gegenüber den den Befehlssignalen entsprechenden Frequenzsignalen zusätzlichen Gruppen-Frequenzsignals in Abhängigkeit von der Eingabe eines zusätzlichen Gruppen-Codeworts ausgebil-909810/0138ORlQIhIAL INSPECTEDdet ist, der Sender einen in Abhängigkeit vom Vorliegen eines Befehlssignals in Gang setzbaren Impulserzeuger aufweist, in Abhängigkeit von den vom Impulserzeuger erzeugten Ausgangsimpulsen das Gruppen-Codewort anstelle des dem jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts in den Frequenzgenerator eingebbar ist und der Empfänger eine Schaltung aufweist, die die Ausgabe der Befehlssignale vom abwechselnden Empfang eines einem Befehlssignal entsprechenden Frequenzsignals und des Gruppen-Frequenzsignals steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgenerator (F) zur Erzeugung mehrerer zusätzlicher Gruppen-Frequenzssignale in Abhängigkeit von der Eingabe jeweils eines aus einer entsprechenden Anzahl unterschiedlicher Gruppen-Codewörter ausgebildet ist, daß der Impulserzeuger (I) zwei komplementäre Ausgänge (B, B) aufweist und daß die Eingänge (ep1 bis eFc) des Frequenzgenerators (F) über jeweils eine Diode (26) derart mit einem Ausgang (B, B) des Impulserzeugers (I) verbunden sind, daß bei einem vorgegebenen Schaltzustand des Impulserzeugers (I) die an dessen Ausgängen (B, B) anstehenden, den binären Werten entsprechenden Potentiale über alle bezüglich des jeweiligen Potentials in Durchlaßrichtung gepolte Dioden (26) entsprechend den jeweiligen Bits eines vorgegebenen Gruppen-Codeworts auf die Eingänge (ep1 bis ep5) des Frequenzerzeugers (F) schaltbar sind.
- 2. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (26) auf oder in einem auswechselbar angeordneten, einerseits mit den Ausgängen (B, B) des Impulserzeugers (I) und andererseits mit den Eingängen (epl bis e„5) des Frequenzgenerators (F) verbundenen Baustein, vorzugsweise auf einer steckbaren Schaltungsplatine (D), angeordnet sind.
- 3. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (26) bei den beim Ingangsetzen des Impulsgebers (I) an dessen Ausgängen (B, B) auftretenden Signalzuständen das Gruppen-Codewort erzeugen.909810/0138
- 4. Fernsteuerungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulserzeuger (I) aus einem NuI-tivibrator (M), dessen Ausgang den ersten Ausgang (B) des Impulserzeugers (I) bildet, und aus einer dem Multivibrator (M) nachgeschalteten Umkehrstufe (U) besteht, deren Ausgang den zum ersten Ausgang (B) komplementären zweiten Ausgang (B) des Impulserzeugers (I) bildet.
- 5. Fernsteuerungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Eingänge (e„. bis e_r) des Frequenzgenerators (F) geringer als die Anzahl der Eingabetasten (T) ist und daß zwischen diese und den Frequenzgenerator (F) ein Umcodierer (C) geschaltet ist.
- 6. Fernsteuerungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß die die Werte der Bits des dem jeweiligen Befehlssignal entsprechenden Codeworts darstellenden Potentiale den Eingängen des Frequenzgenerators (F) fiber Widerstände (3) zuführbar sind.
- 7. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (eFi bis e„c) des Frequenzgenerators (F) an eine Leitermatrix (X) angeschlossen sind, mit deren Koppelpunkten (45) die Widerstände (3) verbunden sind.
- 8. Fernsteuerungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code, der die den Eingängen (ep., bis ep5) des Frequenzgenerators (F) zuführbaren, den Befehlssignalen entsprechenden Codewörter und die den erzeugbaren zusätzlichen Frequenzen entsprechenden Gruppen-Codewörter umfaßt, mindestens ein nicht belegtes Pseudo-Codewort enthält, daß dem Frequenzgenerator (F) eine in Abhängigkeit von der Eingabe eines Pseudo-Codeworts die Erzeugung von Frequenzsignalen sperrende Schaltung zugeordnet ist und daß die Eingänge (e„. bis Gpc) des Frequenzgenerators (F) bei nicht vorliegenden Befehlssignalen und nicht vorliegenden Gruppen-Codewörtern mit einem Pseudo-Codewort beaufschlagt sind.909810/0138
- 9. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bei nichtjvorliegenden Befehlssignalen und nichtjvorliegenden Gruppen-Codewörtern die Eingänge (eF1 bis e„c) des Frequenzgenerators (F) beaufschlagende Pseudo-Codewort aus Bits von untereinander gleichen Werten besteht.
- 10. Fernsteuerungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7 und nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Werte der Bits des aus Bits von untereinander gleichen Werten bestehenden Pseudo-Codeworts darstellende Potential den Eingängen (eF1 bis eF5) des Frequenzgenerators (F) über jeweils einen Widerstand (4) zuführbar ist, dessen Widerstandswert groß gegenüber demjenigen Widerstand (3) ist, über den dasjenige Potential zuführbar ist, das den Wert eines Bits des einem Befehlssignal entsprechenden Codeworts darstellt.
- 11. Fernsteuerungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche für mehrere medizinische Geräte mit jeweils einem zugeordneten Sender und einem gemeinsamen Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Gruppen-Codewörter der Sender untereinander verschieden sind, daß der Empfänger das aus einem empfangenen Frequenzsignal erhaltene Befehlssignal in Abhängigkeit von der Frequenz des empfangenen Gruppen-Frequenzsignals ausschließlich dem diesem zugeordneten Gerät (50, 51) zuführt und daß der Empfänger eine Schaltung (63, 57) aufweist, die bei gleichzeitigem Empfang mindestens zweiter Gruppen-Frequenzsignale die Abgabe von Befehlssignalen verhindert.909810/0138
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