DE2737932A1 - Mittel zur herstellung einer radiodiagnostischen loesung - Google Patents
Mittel zur herstellung einer radiodiagnostischen loesungInfo
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Description
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TKI.ROUAMMK I
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3 1A-49 752
Patentanmeldung
Anmelder: MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY 3M Center, Saint Paul, Minnesota 55101, USA
Titel: Mittel zur Herstellung einer radio
diagnostischen Lösung
809809/0883
1· ATENTAN WA l/r Ja
Beschreibung
8OOO ΜϋΝΟΤΙΚΛ !»Ο
KCII'.VEIUJwi.NTHANS.: S
rELiroN ( 089 * 06 20 51
ΤΚΙ,ΚΠΠΛΜΜΒΙ
PUOTKOTPATENT MÜNCHEN
1A-49 752
Die Erfindung betrifft diagnostische Mittel zur Anwendung im Säugetierkörper in Form von Lösungen, enthaltend sich
in bestimmten Zielorganen ablagernde (target-specific) Radiokomplexe, enthaltend Tc-99m als radioaktive Komponente. Die
Erfindung betrifft insbesondere Kombinationspackungen/zur Herstellung von diagnostischen Radiokomplexen, die leichter
in reiner Form hergestellt werden können und die eine bessere Lagerstabilität besitzen, sowie Radiokomplexe mit besserer Zuverlässigkeit,
Reproduzierbarkeit und Spezifität gegenüber dem Zielorgan. Die Radiokomplexe umfassen das Reaktionsprodukt von
Tc-99m-Pertechnetat-Ion, einen Zielorgan-spezifischen diagnostischen Liganden und ein . fluorhaltiges Zinn-II-Salz, das
als Quelle für das Zinn-H-Ion dient und das ausgewählt ist aus
der Gruppe von SnFp, einem Fluorstannatsalz, wie MSnF, und
MSn2F5 und deren Gemischen, wobei M Na, K, NH^, Li, Rb oder
Cs (ein Alkalimetall) ist.
Die Anwendung von radioaktiven Substanzen zur Abbildung*)
der Skelettknochenstruktur von inneren Organen oder anderen Teilen des Säugetierkörpers ist bekannt. Die Anwendung von
Technetium-99m (Tc-99m) zur radioaktiven Darstellung von Teilen des Körpers und des Skelettes hat sich besonders vorteilhaft
erwiesen aufgrund der geringen Energie der ^-Strahlung
und kurzen Halbwertzeit des radioaktiven Technetiums. Bei der Anwendung wird Tc-99m mit einer Ligandenkomponente unter Bildung
eines Radiokomplexes zusammengebracht. Der Ligand kann ein Zielorgan-spezifischer Ligand sein, d.h. er wird so gewählt,
daß, wenn der Komplex in den Körper injiziert wird, das Technetium zu einem bestimmten Zielorgan in dem Körper oder
Skelett eines Säugetieres transportiert wird. Wenn der Radio- *) (bzw. Darstellung) 809809/0883
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komplex in den Körper injiziert oder auf andere Weise eingebracht wird und in dem Zielorgan lokalisiert ist, kann die
Szintigraphie (scanning) des Körpers wichtige Informationen bezüglich der Struktur oder Funktion des Zielorgans liefern,
Bereiche erhöhter Aufnahme (im Skelett ) anzeigen oder auf andere Weise eine diagnostisch wichtige Information liefern.
Diese Verfahren und Materialien sind bekannt (US-PS 3 832 414 und die dort genannte Literatur).
FUr die klinische Anwendung ist es üblich, das Reduktionsmittel
und den diagnostischen Liganden zusammen in einer Kombinationspackung (Analyseneinheit, "kit") zur Verfügung
zu stellen, umfassend einen Behälter, üblicherweise ein Glasfläschchen,
in dem ein Reduktionsmittel, wie eine Quelle für das Zinn-II-Ion, z.B. eine Lösung von Zinn-II-chlorid )
und eine Ligandenkomponente, die ein Zielorgan-spezifischer
Ligand ist, der mit Technetium einen Komplex bilden kann» Unmittelbar
vor der Anwendung wird der Ligand radioaktiv markiert durch aseptische Zugabe einer Lösung, enthaltend Tc-99m-Pertechnetat-Ion,
wie es aus einem Tc-99m-Generator auf übliche Weise erhalten werden kann. Das Zinn-II-Ion reduziert
das Pertechnetat-Ion und erlaubt es dem Technetium, sich mit der Ligandenkomponente zu verbinden oder einen Komplex zu
bilden und dadurch die Ligandensubstanz radioaktiv zu markieren.
Die so erhaltene radiodiagnostische Lösung kann dann in den Säugetierorganismus injiziert werden, woraufhin der Radiokomplex zu dem ausgewählten Zielbereich des Körpers wandert
und sich dort lokalisiert und eine Darstellung oder andere Information über den Körper liefern kann, wenn der Körper mit
geeigneten Vorrichtungen, wie einem gradlinigen Scanner oder einer δ-Kamera, auf Radioaktivität abgetastet bzw. szintigraphie
rt wird.
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Während die Anwendung dieser Radiokomplexe sich als geeignetes diagnostisches Verfahren erwiesen hat, ist sie mit
verschiedenen Schwierigkeiten verbunden. Die Anwendung von SnCl2 als Quelle für Zinn-II-Ionen zur Reduktion des Pertechnetats
führt zu verschiedenen Problemen. Das SnCIp ist in Kombinationspackungen schwierig in reiner Form zu erhalten,
da es leicht oxidiert oder hydrolysiert wird. Dieser Abbau kann zur Bildung von unerwünschten anderen Arten oder Nebenprodukten
in der Kombinationspackung führen. Diese wiederum können zu einem unerwünschten Hintergrund und einer ungenauen
Organdarstellung führen, aufgrund der übermäßigen Aufnahme der entstehenden Radiokomplexe in Bereichen außerhalb des
Zielorgans des Körpers.
Diese Nachteile, die mit der Bildung von Tc-99m-enthaltenden diagnostischen Radiokomplexen unter Anwendung von Zinn-II-chlorid
als Reduktionsmittel verbunden sind, werden erfindungsgemäß überwunden. Insbesondere betrifft die Erfindung
Tc-99m-haltige diagnostische Radiokomplexe und ein Verfahren zu deren Herstellung unter Anwendung einer einzigartigen
Gruppe von fluorhaltigen Zinn-II-Salzen. Überraschenderweise
zeigen die erfindungsgemäß angewandten fluorhaltigen Zinn-II-Salze
eine bessere Beständigkeit gegenüber Hydrolyse und Oxidation im Vergleich mit den bisher angewandten Zinn-II-chlorid-Reduktionsmitteln.
Sie können jedoch leicht Pertechnetat reduzieren und geeignete diagnostische Radiokomplexe bilden. Diese
anscheinend gegensätzlichen Eigenschaften ergeben radiodiagnostische Lösungen mit einer höheren Zielorgan-Spezifität,
d.h. einer gerj.ngt.ren Aufnahme in Bereichen des Körpers außerhalb
des Zielorgans.
Außerdem können die Ausgangskomponenten oder Kombinationspackungen, die angVandt werden zur Herstellung von radiodiagnostischen
Lösungen, bei Raumtemperatur hergestellt und über längere Zeit ohne nennenswerte Schädigung aufbewahrt werden. Im
Gegensatz dazu unterliegen bekannte Kombinationspackungen,bei denen SnCIp als Reduktionsmittel verwendet wird, einem deutlichen
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Abbau während der Handhabung und Lagerung, und sie müssen so
hergestellt werden, daß sie zunächst größere Mengen an Reduktionsmittel enthalten, die zu einer möglichen Toxizität des
Zinns fuhren. Darüberhinaus mußten diese Kombinationspackungen unter Kühlung aufbewahrt werden, um den Abbau weitgehend
zu verhindern.
Die erfindungsgemäßen radiοdiagnostischen Lösungen sind
solche, enthaltend Radiokomplexe, die das Reaktionsprodukt darstellen aus a) radioaktivem Pertechnetat-Ion mit b) einem
Zielorgan-spezifischen diagnostischen Liganden und c) einem Reduktionsmittel in Form eines fluorhaltigen Zinn-II-Salzes
als Quelle für das Zinn-II-Ion, ausgewählt aus der Gruppe von
Zinn-fluorid (SnF2) und einem Fluorstannatsalz, wie MSnF,
oder MSn2Fc und deren Gemischen, wobei M Na, K, NHλ, Li, Rb
oder Cs ist. Die radiodiagnostischen Lösungen liegen vorzugsweise als sterile, wäßrige isotonische Lösungen, wie isotonische
Salzlösungen oder ähnliches vor.
Wenn das radioaktive Tc-99m-Pertechnetat-Ion (99mTcO^~)
in wäßriger Lösung mit dem Zielorgan-spezifischen diagnostischen Liganden und einer Quelle für das Zinn-II-Ion vermischt
wird, wird angenommen, daß das Zinn-II-Ion als Reduktionsmittel wirkt, um die Oxidationsstufe des Pertechnetat-Ions so
herabzusetzen, daß das entstehende Technetium (Tc-99m) einen Komplex mit dem diagnostischen Liganden bildet. Das radioaktive
Pertechnetat-Ion wird durch das Zinn-II-Salz zu einem
Technetium mit einer Oxidationsstufe von mehr als 0 und weniger
als +7 reduziert. An diese Reduktion schließt sich die Bildung eines chemischen Komplexes des Technetium mit dem Zielorganspezifischen Liganden an. Die Reduktion und Komplexbildung
werden üblicherweise in wäßriger Lösung bei Raumtemperatur durchgeführt.
Das radioaktive Pertechnetat-Ion (99m TcO^") ist in der
Radiodiagnostik bekannt. Eine erfindungsgemäß anwendbare Lösung des Pertechnetat-Ions kann aus einem Technetiumgenerator
auf übliche Weise erhalten werden. Beim Eluieren oder "Melken11 des Generators mit einem wäßrigen Medium erhält man
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eine sterile, nicht pyrogene Lösung, enthaltend Pertechnetat
in Form von M*(99Di-TcO^"). wobei M* ein pharmazeutisch verträgliches
Kation, wie ein Proton, ein Alkaliion, ein Ammoniumion oder ähnliches bedeutet und vorzugsweise ein
Natrium- oder Ammoniumion und wobei χ eine ganz positive Zahl von weniger als 4 ist. Typischerweise ist das wäßrige
Eluiermedium eine Salzlösung, die Natrium-99m-Pertechnetat (Na 99mTcO/f) ergibt.
Die Zielorgan-spezifischen diagnostischen Liganden, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind an sich bekannt.
In der Literatur finden sich zahlreiche Hinweise auf verschiedene Verbindungen, die mit Technetium in Gegenwart von
Zinn-II Komplexe bilden können und anschließend in den Körper injiziert werden können und sich in einem gewünschten Bereich
des Körpers lokalisieren. Eine Liste derartiger Verbindungen ist u.a. in der US-PS 3852 414 angegeben. Beispiele
hierfür sind Natriumpyrophosphat, langkettige Polyphosphate, Tripolyphosphat, cyclische oder Ring-Metaphosphate der Formel
Pn°3n~n* chelatbildende Mittel, rote Blutkörperchen und Proteine,
einschließlich Albumine, schwefelhaltige Verbindungen, wie sie in der US-PS 3 873 680 beschrieben sind, wie N-Acetylpenicillamin,
2-Mercaptoäthanol, 3-Mercaptopropanol, 4-Mercaptobutanol,
4-Mercapto-2-methyl-2-butanol, 2-Mercaptoäthylamin, 6,8-Dihydrothioctinsäure, 0(-Thio-2-furanbrenztrauben, p-Mercaptobenzoesäure,
2,3-Dimercaptobernsteinsäure. Andere bekannte geeignete dagnostische Liganden umfassen Diäthylentriaminpentaacetatsalze,
wie das Pentanatrium-und-calciumtrinatriumsalz,
Imidodiphosphat, Äthyl-1-hydroxy-1,1-diphosphonat (EHDP),
Methylen-diphosphonat (MDP), Diäthylentriamin-penta(methylenphosphonsäure)
(DTPMP), Penicillamin, Cystein, Phytinsäure, Me reaptoisobuttersäure, Monomercaptobernsteinsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure
(DTPA), N-(2,6-Dimethyl-phenylcarbamoylmethyl)-iminodiessigsäure (HIDA).
Es gibt zahlreiche geeignete diagnostische Liganden. Es können auch andere als die oben angegebenen Verbindungen ange-
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wandt werden, wenn sie mit dem Technetium stabile Komplexe bilden und eine Spezifität gegenüber dem Zielorgan im Körper ergeben.
Verbindungen mit der erwünschten Spezifität gegenüber dem Zielorgan können nach bekannten Verfahren, z.B. durch Bestimmung
des Verteilungskoeffizienten u.a. ausgewählt werden.
Beispielhafte Substanzen, die mit Technetium stabile Komplexe bilden und die erforderliche Spezifität besitzen, sind
z.B. Natriumpyrophosphat (Na#PpO7.1OHpO), 2,3-Dimercaptobernsteinsäure
(DMSA) und 6,8-Dihydrothioctinsäure (DHTA), die eine Spezifität gegenüber Knochen, Nieren bzw. Leber und
Gallenbase besitzen. Wie oben erwähnt, sind diese Substanzen leicht zugänglich und an sich in der Radiodiagnostik bekannt.
Zum Beispiel ist die Anwendung von Tc-99m markiertem Pyrophosphat als radiodiagnostisches Mittel für die Knochen-Szintigraphie
beschrieben in Krishnamurthy et al, "Kinetics of 99m Tc - Labeies Pyrophosphate and Polyphosphate in Man,"
Journal of Nuclear Medicine, Band 16, Nr. 2, S. 109-115 (1975) und anderen dort erwähnten Literaturstellen. In der US-PS
3 873 680 ist die Anwendung von Technetium -6,8-Dihydrothioctinsäure-Komplexen als spezifische radiodiagnostische Mittel
für die Leber und Gallenblase angegeben. Die Anwendung von 2,3-Dimercaptobernsteinsäure ist beschrieben in einem
Artikel von Handmaker et al, "Clinical Experience with 99m-Tc
DMSA (Dimercaptosuccinic Acid), a New Renal Imaging Agent," Journal of Nuclear Medicine, Band 16, Nr. 1, S. 28-32 (1975).
Da das Pertechnetat-Ion selbst nicht direkt stabile Komplexe mit dem Zielorgan-spezifischen diagnostischen Liganden
bildet, muß es zunächst auf eine niedere Oxidationsstufe reduziert werden durch ein in situ wirkendes Reduktionsmittel, wie
ein Zinn-II-Ion. Die erfindungsgemäßen Reduktionsmittel liefern eine stabile Quelle für das Zinn-II-Ion in leicht herstellbarer
gereinigter Form. Die Salze, die als Quelle für das Zinn-II-Ion dienen und damit als Reduktionsmittel, sind erfindungsgemäß
fluorhaltige Zinn-II-Salze, wie Zinn-II-fluorid (SnF2),
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M-Trifluorstannat (MSnF5) und M-Pentafluoro-distannat
und deren Gemische, wobei M Ammonium (NH<) oder ein Alkalimetall,
wie Natrium (Na), Kalium (K), Lithium (Li), Rubidium (Rb)oder Cäsium (Cs) ist.
Zinn-II-fluorid ist leicht zugänglich. Die anderen
Stannatsalze, MSnF, und 14Sn2F5 können leicht hergestellt werden
durch Zugabe von Alkalifluorid oder Ammoniumfluorid zu
einer Lösung von Zinn-II-fluorid. Die MSn2F5-Verbindungen
können hergestellt werden durch Zugabe des M-Fluorids zu einer Lösung von Zinn-II-fluorid bis das Verhältnis SnF2:MF
ungefähr 2:1 beträgt. Der entstehende Niederschlag kann abfiltriert, gewaschen und getrocknet werden.
Die MSnF^-Verbindungen können hergestellt werden durch
Vermischen von Lösungen von Zinn-II-fluorid und einem geringen Überschuß an M-Fluorid (geringer Überschuß gegenüber einem
1:1-Verhältnis). Beim Kristallisieren erhält man die MSnF,-Verbindung.
Eine detailierte Diskussion der Herstellung und Analyse dieser Verbindungen findet sich in Donaldson, J.D.
und O'Donoghue, J.D., "Complex Tin (II) Fluorides," Journal
of the Chemical Society, S. 271-275 (1964). Stannatsalze, bei denen M Natrium oder Kalium ist, sind bevorzugt aufgrund der
besseren Löslichkeitseigenschaften und Verträglichkeit mit dem Säug e ti e ro rgani smus.
Die erfindungsgemäßen diagnostischen Radiokomplexe können hergestellt werden durch Umsetzung des Pertechnetats, des
Zinn-II-Reduktionsmittels und des diganostischen Liganden in
einer wäßrigen Lösung. Die Reduktion des Pertechnetats durch das Zinn-II-Salz und die Komplexbildung der Komponenten kann
bei Raumtemperatur üblicherweise innerhalb von 5 bis 15 Minuten ablaufen.
Aufgrund der kurzen Halbwertzeit des Technetium 99m und um den Anwender möglichst wenig den radioaktiven Substanzen auszusetzen,
ist es bevorzugt, das radioaktive Pertechnetat-Ion
innerhalb ungefähr 8 Stunden vor der Anwendung zu bilden und
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mit dem diagnostischen Liganden und der Zinn-II-Quelle zu vermischen.
Folglich sind die Kombinationspackungen, enthaltend die Zinn-II-Quelle und den diagnostischen Liganden in Lösung
oder trockener Form im allgemeinen für die klinische Anwendung gedacht. Diese Kombinationspackungen umfassen eine
Ampulle oder Glasflasche, typischerweise mit einem Volumen von ungefähr 1 bis 25 ecm, die durch eine Trennwand verschlossen
ist und in der aseptisch eine Lösung oder vorzugsweise ein gefriergetrocknetes Gemisch der entsprechenden
Mengen von Zinn-II-Reduktionsmittel und dem diagnostischen
Liganden enthalten ist, um eine radiodiagnostische Lösung herzustellen. Das Technetium in Form einer Lösung, enthaltend
Tc-99m-Pertechnetat-Ion,wird erhalten durch Eluieren
eines Technetiumgenerator mit Salzlösung. Diese Generatoren und Eluierverfahren sind bekannt (z.B. US-PS 3 873 680).
Die Pertechnetat-enthaltende Lösung wird dann zu der
Kombinationspackung gegeben, z.B. durch Einspritzen mit einer Spritze durch die Trennwand (septum). Die Reduktion des
Pertechnetats und die radioaktive Markierung des diagnostischen Liganden treten ein unter Bildung eines Zielorganspezifischen Radiokomplexes. Die entstehende radiodiagnostische
Lösung kann dann aus der Kombinationspackung mit einer Spritze entnommen und für die Szintigraphie und Diagnose in
den Körper injiziert werden.
Wahlweise können die Komponenten als mehrteilige Kombinationspackung
zur Verfügung gestellt werden, wobei entsprechende Mengen jedes der Bestandteile getrennt in sterilen Fläschchen
oder Ampullen verpackt und erst vor der Anwendung vermischt werden, z.B. wenn unerwünschte Niederschläge durch eine
Vermischung des Liganden mit den reduzierenden Bestandteilen vor der Markierung eintreten können.
Die zur Herstellung der radiodiagnostischen Lösungen angewandten Mengen jedes Bestandteils können variieren. Es ist
günstig, ausreichende Mengen Reduktionsmittel und des diagno-
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stisehen Liganden zu haben, um das gesamte In dem Eluat aus
dem Technetiumgenerator enthaltende Pertechnetat-Ion zu reduzieren und das reduzierte Technetium zu komplexleren.
So werden die Reaktionsteilnehmer oder die fertigen Kombinationspackungen typischer Weise so zubereitet, daß sie einen
großen molaren Überschuß an Reduktionsmittel gegenüber dem
6
Pertechnetat enthalten, z.B. bis zu 10 und vorzugsweise 10
bis 10 Mol Reduktionsmittel/Mol Pertechnetat-Ion. Ein Überschuß an Reduktionsmittel ist günstig, um sicherzustellen,
daß das Pertechnetat in einer niedereren Oxidationsstufe gehalten wird. Aufgrund der Gleichgewichtsbetrachtungen nimmt
der Prozentsatz des diagnostischen Liganden, der durch eine vorgegebene Menge Technetium markiert wird, zu, wenn ein
großer Überschuß an Zinn-II-Reduktionsmittel angewandt wird.
Das Molverhältnis von diagnostischem Liganden zu Zinn-II-Reduktionsmittel beträgt vorzugsweise ungefähr 1:1
oder mehr und liegt vorzugsweise im Bereich von ungefähr 1:1 bis ungefähr 3:1 Mol diagnostischer Ligand/Mol Reduktionsmittel.
So kann eine typische Kombinationspackung den diagnostischen Liganden und das Reduktionsmittel in diesen Verhältnissen
enthalten.
Die jeweilige Menge an Tc-99m-Pertechnetat-Ion, die zu
den Bestandteilen in der Kombinationspackung gegeben werden muß, um eine geeignete radiodiagnostische Lösung zu erhalten,
kann weitgehend variieren und ist nicht kritisch. Es sollte ausreichend Technetium in der entstehenden Lösung vorhanden
sein, um eine angemessene Abbildung (des Organs) zu ermöglichen. Die erforderliche Menge kann variieren in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, z.B. 1. der zu untersuchenden Säugetierart, 2, dem Auflösungsvermögen der Abbildungsvorrichtung
und 3. den Erfordernissen des einzeten Forschers oder
ArziBs.Die Menge an radioaktivem 99m-Pertechnetat-Ion/ml
Lösung, die aus einem Tc-99m-Generator eluiert wird, nimmt ab
mit dem Alter des Generators, und folglich ist es nötig, größere Volumina zu eluieren, um die gleiche Radioaktivität
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zu erhalten. Die Radioaktivität des Eluats kann leicht mit einem
üblichen <f-Detektor bestimmt werden.
Da die, spezifische Aktivität des Eluats sich mit der Zeit ändern kann, und da die Anforderungen jedes Anwenders variieren,
ist es schwierig, genaue Grenzen für die Menge an Tc-99m-Eluat
anzugeben, das zu jeder Einheit der anderen Komponenten oder jeder vorher hergestellten Kombinationspackung gegeben werden
muß. Es ist im allgemeinen günstig, ausreichend radioaktives Technetium zur Verfügung zu stellen, sodaß der Anwender bzw.
Forscher ungefähr 500 000 Zählungen in 1 bis 5 Minuten bei der Diagnose erhalten kann. Typische diagnostische Lösungen können
ungefähr 100'bis 50 mCi/ml radiodiagnostische Lösung, vorzugsweise
ungefähr 1 bis 5 mCi/ml enthalten. Eine Gesamtmenge von 2 mCi radioaktiver Substanz reicht im allgemeinen
für Untersuchungszwecke bei einem durchschnittlichen Menschen (z.B. 70 kg) aus. Nur ungefähr 0,02 χ 10~1 g
99m-Pertechnetat in 1 ml eines wäßrigen Mediums,(z.B. isotonischer Salzlösung) sind erforderlich, um 0,1 MCi/ml zu ergeben
und weniger als 100 χ 10~1 g (10~ gAtom) 99m-Pertechnetat/ml
Lösung ergeben eine ausreichende Radioaktivität für die meisten Zwecke. Im allgemeinen werden Mengen von
ungefähr 1 bis ungefähr 10 ml Generatoreluat zu dem gefriergetrockneten Inhalt einer Kombinationspackung gegeben und dadurch
erhält man eine ausreichende radiodiagnostische Lösung für die meisten Zwecke.
Um eine Ausfällung der Verbindungen vor der Bildung des radiodiagnostischen Komplexes möglichst gering zu halten, kann
es günstig sein, den pH-Wert der anderen vermischten Bestandteile, z.B. in Form einer Kombinationspackung im sauren Bereich
zu halten, z.B. bei pH 2 bis 7 und vorzugsweise pH 3 bis 5. Nach der Bildung des Radiokomplexes muß der pH-Wert nicht in
diesem sauren Bereich gehalten werden. Es ist bevorzugt, den pH-Wert der radiodiagnostischen Lösungen so nahe am Neutralpunkt
zu halten wie möglich, um eine negative Reaktion beim Injizieren der Lösung in den Körper möglichst auszuschließen
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it
oder gering zu haitien. Äiffgrund der verhältnismäßig geringen
angewandten Mengen führen jedoch Lösungen mit einem pH-Wert in dem oben angegebenen Bereich nicht zu einer übermäßigen
Störung, wenn sie in den Körper injiziert werden. Die Einstellung des pH-Wertes kann leicht mit irgendeiner Säure
oder Base erreicht werden, die wasserlösliche Salze bildet. Vorzugsweise werden Salzsäure oder Natriumhydroxid angewandt.
Der pH-Wert der zur Herstellung der Kombinationspackungen angewandten Lösungen, wie sie oben beschrieben sind, wird im
allgemeinen vor dem Lyophilisieren eingestellt, und es ist keine weitere pH-Wert-Einstellung erforderlich, wenn die
radiodiagnostischen Lösungen anschließend hergestellt werden.
Nach Injektion in den Körper wird die diagnostische Lösung des Radiokomplexes durch den Blutstrom transportiert,
je nach der Art des diagnostischen Liganden lokalisiert sie sich in den Knochen, Nieren, Leber, Gallenblase und anderen
Teilendes Körpers. Die zur Lokalisierung im Körper erforderliche Zeit, um ein aussagekräftiges Bild und eine Diagnose
zu erhalten, variiert je nach dem Zielbereich des
Körpers. Typischerweise kann die Szintigraphie innerhalb von ungefähr 30 Minuten bis 4 Stunden nach der Injektion durchgeführt
werden.
Wie oben angegeben, ergeben die fluorhaltigen Zinn-II-Salze
eine stabilere Quelle für das Zinn-II-Ion und damit eine stabilere Kombinationspackung als sie unter Verwendung
^Chlorid von Reduktionsmitteln, wie Zinn-Ij; erhalten werden kann. Die
Stabilität der Komponenten der Kombinationspackung ist von großer Bedeutung für die Herstellung eines radiodiagnostischen
Mittels. Wie oben erwähnt, führt der Abbau von anderen üblicherweise angewandten Reduktionsmitteln, wie Zinn-II-chlorid
zur Bildung von unerwünschten Radiokomplexen oder Nebenprodukten, die nicht die gewünschte Zielorgan-Spezifität besitzen,
wenn sie in den Körper injiziert werden. Das Vorhandensein dieser Nebenprodukte ist verbunden mit dem Auftreten von Hintergrundbildern,
wenn der Körper mit einem Scanner untersucht, dh.
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szintigraphiert wird, wodurch die klare Definition oder Erkennung
des jeweiligen Zielorgans erschwert wird.
Ein Kennzeichen für die Stabilität der Kombinationspackungen, die erfindungsgemäß hergestellt worden sind, ist der
Prozentsatz an Zinn, der nach längerer Lagerzeit bei Raumtemperatur als Zinn-II vorhanden ist. Typischerweise enthält eine
Kombinationspackung ungefähr 80 bis 85 % des anfänglichen Zinn-II nach dem Vermischen und Lyophilisieren. Nach längerer
Lagerung, z.B. 9 Monaten oder darüber, enthalten die erfindungsgemäßen Kombinationspackungen ungefähr 90 % des nach der
Lyophilisierung noch vorhandenen Zinn-II, d.h. ungefähr 75 % des ursprünglichen Zinn-II-Gehalts vor der Lyophilisierung.
Im Gegensatz dazu enthält eine handelsübliche Kombinationspackung für Knochen nur ungefähr 50 % der anfangs vorhandenen
Menge, an Zinn-II-chlorid-Reduktionsmittel nach dem Lyophilisieren
und 8-monatiger Aufbewahrung im Kühlschrank.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. In diesen Beispielen wurde die gesamte injizierte
Dosis bestimmt durch Zählung der radioaktiven Strahlung über einen bestimmten Zeitraum für jeden Teil des getöteten Versuchstieres
einschließlich Urin und Feces und Summierung dieser Zählungen. Der Prozentsatz an injizierter Dosis, der in
einem bestimmten Teil vorhanden war, wurde dann bestimmt durch Division der Gesamtzahl der Zählungen für das Versuchstier
durch die Zählungen für diesen Körperteil.
Die Verhältnisse Knochen:Gewebe wurden an dem hinteren
Fuß des Tieres bestimmt. Sie wurden berechnet als Zählungen pro g Schienbein (Tibia) und Wadenbein (Fibula) durch die
Zählungen pro g umgebendes Gewebe.
Kombinationspackungen zur Herstellung von radiodiagnostischen Lösungen zur Abbildung von Skelett-Teilen eines Säuge-
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tierkörpers wurden hergestellt. Radiodiagnostische Lösungen,
die erfindungsgemäß hergestellt worden waren, umfassend einen Radiokomplex, enthaltend einen diagnostischen Liganden
in Form eines Pyrophosphats( wurden verglichen mit Lösungen,
enthaltend einen Radiokomplex, der nicht den Pyrophosphatliganden enthielt.
Es wurden Lösungen folgendermaßen hergestellt: Lösung 1 500 mg Na^P2O7MOH2O wurden in 50 ml sterilem
Wasser zur Injektion gelöst. 1 ml dieser Lösung enthielt 10 mg Na^P2O7MO H2O, die
für eine Kombinationspackung erforderliche Menge
Lösung 2 17,3 mg SnF2 wurden in 50 ml sterilem Wasser
zur Injektion gelöst. 1 ml dieser Lösung enthielt 2,2 χ 10~3 mMol Sn+2, die für eine
Kombinationspackung erforderliche Menge
Lösung 3 9,2 mg NaF wurden in 100 ml sterilem Wasser
zur Injektion gelöst. 1 ml dieser Lösung enthielt 2,2 χ 10"3 mMol NaF.
Kombinationspackungen, enthaltend die für den Radiokomplex erforderlichen Vorstufen, wurden aus den obigen Lösungen
folgendermaßen hergestellt:
Packung A Zu 1,0 ml der Lösung 2 wurde 1 ml Lösung
und anschließend 1 ml Lösung 1 gegeben. Der Inhalt wurde durch Schütteln vermischt
Packung B Zu 1,0 ml Lösung 1 wurde 1 ml Lösung 2 unter
Schütteln gegeben
Packung C Zu 1,0 ml Lösung 2 wurde 1 ml Lösung 3 gegeben
und das Gemisch geschüttelt
809809/0883 "/14
Radiodiagnostische Lösungen zur Injektion wurden hergestellt durch Zugabe von 1,25 ml Salzlösungs-Eiuat aus einem
Tc-99m-Generator, enthaltend 100 /uCi/ml Tc99m-Pertechnetat-Ion zu jeder Packung. Die Lösung in jeder Packung wurde dann
durch Zugabe von sterilem Wasser auf ingesamt 5 ml ergänzt.
Mäusen wurde jeweils die Lösung einer Packung injiziert und die metabolische Verteilung der Radioaktivität bestimmt. Die
Ergebnisse angegeben als Prozent der injizierten Dosis der radioaktiven Komponente sind im folgenden zusammengefaßt:
A | Leber | Knochen | Gewebe | Knochen:Gewebe | |
Packung | B | 2,3 % | 0,9 % | 0,1 % | 61:1 |
Packung | C | 1,7 | 0,5 | 0,1 | 49:1 |
Packung | 58,1 | 0,2 | 0,04 | 18:1 | |
Erfindungsgemäß hergestellte Packungen A und B ergaben
gute Verhältnisse von Knochengewebe mit einer verhältnismäßig geringen Aufnahme durch die Leber. Die Packung C enthielt nicht
den für Knochen spezifischen Pyrophosphatliganden und ergab insgesamt eine geringere Aufnahme durch die Knochen und ein
schlechteres Knochen:Gewebe-Verhältnis. Die Anwendung der
Packung C führte auch zu einer außerordentlich hohen Aufnahme durch die Leber. Während alle 3 Packungen imstande waren, das
Technetium zu reduzieren und einen sich im Knochen ablagernden Komplex zu bilden, ergab das erfindungsgemäße Mittel, dae einen
knochenspezifischen Liganden enthielt, bessere Ergebnisse in Form einer geringeren Aufnahme durch die Leber und eines höheren Verhältnisses von Knochen zu Gewebe.
Ein Vergleich der Alterungseigenschaften in der Wärme dsr
erfindungsgemäßen Kombinationspackungen mit bekannten Packungen wurde folgendermaßen durchgeführt. Es wurden Kombinationspackungen für Knochen hergestellt unter Anwendung von NaSnF,
und NaSnCl, als Reduktionsmittel. Die Lösungen wurden in einer
Trockenbox folgendermaßen hergestellt:
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../15
Lösung 1 500 ml Na^P207-Lösung wurden hergestellt durch
Lösen von 10,0Og Na^P2O7 in ungefähr 450 ml
sterilem Wasser, Einstellung des pH-Wertes auf 5,0 mit 6n HCl und Verdünnen der Lösung mit
Wasser auf 500 ml.
Lösung 2 0,100 g SnCl2*2H2O und 0,26 g NaCl wurden in
100 ml sterilem Wasser gelöst und mit sterilem Wasser zur Injektion in einem Maikolben
auf 100 ml verdünnt.
Lösung 3 0,093 g NaSnF,-Lösung wurden in 100 ml sterilem
Wasser gelöst.
Es wurden Kombinationspackungen, enthaltend die für die Herstellung des Radiocomplexes erforderlichen Vorstufen, aus den
obigen Lösungen hergestellt:
Packung A 250 ml Lösung 1 und 100 ml Lösung 3 wurden zusammengegeben.
Der pH-Wert betrug 4,74. Die Lösung wurde in Mengen von jeweils 1 ml in eine Gruppe von 64 Fläschchen gegeben.
Packung B 250 ml Lösung 1 und 100 ml Lösung 2 wurden vermischt und entsprechend Packung A verarbeitet.
Jedes der Gläschen wurde mit einem Lyophilisierungsstopfen nach dem Füllen verschlossen und mit einer Aluminiumkappe
abgedichtet und ausgefroren.
20 Fläschchen aus jeder Gruppe wurden willkürlich ausgewählt und in einem Autoklaven 15 Minuten bei 1210C dampfsterilisiert
und anschließend erneut ausgefroren. Die Fläschchen wurden dann geöffnet, wobei sie möglichst wenig der Oxidation
ausgesetzt wurden und aufgeteilt und in eine Lyophilisiervorrichtung gegeben. Nach dem Lyophilisieren wurden die Fläschchen
unter Stickstoff dicht verschlossen und im Kühlschrank aufbewahrt.
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Lösungen aus
Es wurden Lösungen aus den Packungen hergestellt durch Injizieren von Salzlösung, enthaltend Tc-99m-Pertechnetat.
Mäusen wurde der Inhalt dieser Packungen injiziert. Die metabolische Verteilung der Radioaktivität wurde nach 2
Stunden bestimmt. Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Reduktions- Leber Magen Verhältnis mittel Knochen:Gewebe
Packung A NaSnF3 1,8 % 2,7 % 72:1
Packung B NaSnCl3 12,1 5,6 80:1 Packung A
Packung B
Packung B
dampf- NaSnF, 1,2 5,8 42:1 liiert NaSnCl3 19,4 37,9 2 :1
Diese Versuche zeigen die Stabilität von erfindungsgemäß hergestellten Packungen, wenn sie einer beschleunigten
Alterung (Dampfsterilisierung) unterworfen werden. Während die Eigenschaften der unter Verwendung von NaSnF3 und
NaSnCl3 als Reduktionsmittel hergestellten Packungen anfangs
vergleichbar waren, zeigt die beschleunigte Alterung, daß die Packungen, die unter Verwendung von Zinn-II-chlorid als
Reduktionsmittel hergestellt wurden, zerstört wurden. Das geht aus der verhältnismäßig hohen Konzentration der radioaktiven
Komponente im Magen hervor, was das Vorhandensein von freiem (nicht reduziertem) Technetium in der injizierten Lösung
anzeigt;und durch das stark verringerte Verhältnis Knochen:Gewebe. Die erfindungsgemäßen Packungen ergaben bei
den harten Alterungsbedingungen nur eine verhältnismäßig geringe Verschlechterung.
Eine Kombinationspackung zur Herstellung einer radiodiagnostischen
Lösung, die geeignet ist zur Abbildung der Nieren, wurde folgendermaßen hergestellt:
90 mg Dimercaptobernsteinsäure und 20 mg NaSnF3 wurden
abgewogen und in einen 100 ml Maßkolben gegeben. Der Kolben
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../17
wurde mit Stickstoff gespült und unter Stickstoffatmosphäre
in einen Trockenschrank gegeben. Der Kolben wurde bis zur Markierung mit sterilem Wasser zur Injektion gefüllt und
geschüttelt und leicht erwärmt bis der ganze Feststoff gelöst war. Die entstehende Lösung war 5 mmolar bezüglich
+2
DMSA und 1 mmolar bezüglich Sn . Kombinationspackungen wurden
hergestellt durch Verteilen von jeweils 2 ml der Lösung in 10 ml Flaschönen. Die Fläschchen wurden mit einem
Stopfen verschlossen, aus dem Trockenschrank entfernt und ausgefroren und anschließend lyophilisiert.
Der Inhalt jeder der Packungen wurde mit 1n Salzlösung auf ein Gesamtvolumen von 5,0 ml verdünnt und ausreichend
Tc99-m-Pertechnetat in Salzlösung zugegeben, um 25 bis 50 /uCi/ml zu erhalten. Ein Zehntel ml der Lösung
wurde jeweils einer Maus injiziert und die metabolische Verteilung der Radioaktivität nach 2 Stunden bestimmt. Man
erhielt die im folgenden angegebenen Ergebnisse:
% der injizierten Dosis
Lungen | 0,6 |
Leber | 7,1 |
MIz und Pankreas | 0,3 |
Nieren | 26,6 |
Magen und Darm | 4,4 |
Herz | 0,3 , |
0,3 ml Blut | 1,8 |
restlicher Körper | 18,5 |
Urin und Feces | 40,1 |
Diese Ergebnisse zeigen, daß es sich um ein gutes Mittel zur Nierenabbildung handelt.
Radiodiagnostische Lösungen zur Abbildung von Knochen unter
Verwendungvon SnF2 und NaSnF, als Reduktionsmittel wurden
folgendermaßen hergestellt:
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Lösung A (NaSnF, als Reduktionsmittel)
0,1 g Na4P2O7"10H2O, 0,035 g SnF2 und 0,009 g NaF wurden
in 400 ml Salzlösung zur Injektion gelöst. Der AnfangspH-Wert des Gemisches betrug 5,2 und wurde mit 0,01n NaOH auf
7 eingestellt, vor dem Verdünnen auf 500 ml mit 1n Salzlösung. 5,0 ml dieser Lösung wurden in jede von 4 20-mL-Glasflaschen
gegeben. Eines der Fläschchen wurde mit Tc 99m-Pertechnetat markiert und sofort angewandt. Die übrigen 3 wurden in einen
Gefrierschrank gegeben. Der Rest der Ausgangslösung wurde in Polyäthylenflaschen gegeben und über Nacht bei Raumtemperatur
aufbewahrt.
Lösung B (SnF2 als Reduktionsmittel)
0,1 g Na4P2O7MOH2O und 0,035 g SnF2 wurden in einen
anderen 500 ml Kolben gegeben und ebenso behandelt wie oben
beschrieben.
Mäusen wurde jeweils eine der beiden radiodiagnostischen Lösungen, die wie oben hergestellt worden waren, injiziert
und die metabolische Verteilung der Radioaktivität bestimmt. Die Verteilung zeigt, daß diese Lösungen als Mittel
zur Abbildung von Knochen geeignet waren.
2 Packungen von jeder der gefrorenen Lösungen A und B wurden wie oben beschrieben lyophilisiert. Es wurden radiodiagnostische
Lösungen aus den Kombinationspackungen hergestellt durch Zugabe von Salzlösung, enthaltend Tc 99m-Pertechnetat.
Mäusen wurde die radiodiagnostische Lösung injiziert und die metabolische Verteilung nach 2 Stunden bestimmt.
Die Packung A zeigte 4,9 % und 6,1 % in der Leber mit einem Verhältnis Knochen:Gewebe von 36:1 und 40:1, während
die Packung B 1,3 und 1,2 % in der Leber ergab und ein Verhältnis Knochen:Gewebe von 86:1 und 53:1·
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■«?■
Eine radiodiagnostische Lösung zur Abbildung der Leber und Gallenblase wurde hergestellt unter Verwendung von 6,8-Dihydrothioctinsäure
als diagnostischen Liganden und Natriumtrif luorstannat als Reduktionsmittel.
Zu Fläschchen, enthaltend 2,3 mg 6,8-Dihydrothioctinsäure,
wurde 1 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 4,91 mg Natriumbicarbonat, 1 ml Äthanol und 1 ml einer wäßrigen Lösung,
enthaltend 0,44 mg Natriumtrifluorstannat, gegeben. Es
wurde eine Menge Salzlösung, enthaltend Tc 99m-Pertechnetat,
zu jedem Fläschchen gegeben, die ausreichte, um 250 /uCi pro Fläschchen zu ergeben.
Nach 20 Minuten wurden die Lösungen Mäusen injiziert und die metabolische Verteilung nach 5 Minuten, 1 Stunde und
2 Stunden bestimmt. Die Ergebnisse zeigten eine zufriedenstellende Lokalisierung in der Leber und Gallenblase, um
diagnostische Abbildungen zu ermöglichen.
Eine radiodiagnostische Lösung zur Abbildung des Skeletts wurde hergestellt unter Verwendung von Natriumpentafluorodistannat
als Reduktionsmittel. Eine erste Lösung wurde hergestellt unter Stickstoff durch Lösen von 10 g
Natriumpyrophosphat-decahydrat, Na^P20~*10 H2O in 450 ml von
Luftbefreitem sterilem Wasser zur Injektion. Der pH-Wert wurde mit 6n Salzsäure auf 5,1 eingestellt. Das Volumen wurde mit
sterilem Wasser auf 500 ml ergänzt.
Eine zweite Lösung wurde hergestellt durch Lösen von 0,44 g Natrium-pentafluorodistannat in 500 ml sterilem Wasser.
Es wurden Kombinationspackungen hergestellt durch Vermischen der beiden Lösungen, Filtrieren der entstehenden Lösung
durch ein 0,2 /um Filter und Verteilen von jeweils 1 ecm der Lösung in 10 pharmazeutische Fläschchen. Die gefüllten
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../20
Fläschchen mit dem Mittel zur Abbildung von Knochen wurden lyophilisiert
und unter Stickstoff zur Lagerung verschlossen.
Der Inhalt der Packungen wurde durch Zugabe einer Salzlösung, enthaltend ausreichend Tc 99m-Pertechnetat-Ion, radioaktiv
markiert zur Untersuchung (count) von Skelett-Teilen der Maus. Die Wirksamkeit der markierten Lösung wurde untersucht,
indem die Lösung einer Swiss-Webster-Maus injiziert wurde. Nach 2 Stunden wurde die Maus getötet und die biologische
Verteilung bestimmt. Der prozentuale Anteil der injizierten Dosis in der Leber betrug 1,5 96- Das Verhältnis Knochen:
Gewebe war 58:1. Diese Ergebnisse zeigen, daß die Lösung eine zufriedenstellende radiodiagnostische Lösung zur Abbildung
von Knochen darstellt.
Eine radiodiagnostische Lösung zur Abbildung der Nieren wurde hergestellt unter Verwendung von Natrium-pentafluorodistannat
als Reduktionsmittel und 2,3-Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) als diagnostischer Ligand. Eine erste Lösung wurde
unter Stickstoffatmosphäre hergestellt durch Lösen von 1,2 g
2,3-Dimercaptobernsteinsäure in 400 ml abs. Äthanol und Verdünnen auf 1500 ml mit sterilem Wasser zur Injektion.
Eine zweite Lösung wurde hergestellt durch Lösen von 0,264 g Natrium-pentafluorodistannat in 500 ml sterilem Wasser
zur Injektion.
Es wurden Kombinationspackungen hergestellt durch Vermischen der beiden Lösungen, Filtrieren durch ein in 0,2 /um
Filter und Verteilen von jeweils 3 ml der Lösung in pharmazeutische 10 ml Fläschchen. Die gefüllten Fläschchen mit dem
Mittel zur Nierenabbildung wurden lyophilisiert und für die Lagerung unter Stickstoff verschlossen.
../21
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Der Inhalt der Kombinationspackun^en vurde radioaktiv
markiert durch Zugabe einer Salzlösung, enthaltend ausreichend Tc 99m-Pertechnetat, zu jedem Fläschchen, um die Nieren
von Ratten abzubilden (count). Die Wirksamkeit der markierten Probepackungen wurde untersucht durch Injektion der
Lösungen in 12 Ratten 15 bis 30 Minuten nach der Markierung. Die biologische Verteilung wurde in 6 der Ratten nach 2 Stunden
durch Töten der Ratten und Messung der Radioaktivität in den verschiedenen Teilen bestimmt. Ähnliche Verteilungsdaten
wurden bei den verbleibenden 6 Ratten beobachtet, die nach 4 Stunden getötet wurden. Die Ergebnisse sind im folgenden
angegeben, wobei die Werte jeweils den Prozentsatz der injizierten Dosis angeben. Das Verhältnis Niere:Leber beruht auf
den Zählungen/g Gewebe in den Nieren geteilt durch Zählungen pro g Gewebe in der Leber.
2 Stunden nach | 4 Stunden nach | |
Organ | der Injektion | der Injektion |
Leber | 4,3 | 6,5 |
Nieren | 52 | 38,7 |
restlicher Körper | 21,6 | 25,8 |
Urin u. Feces | 15,3 | 21 |
Blut | 6,8 | 7 |
Verhältnis Nieren:Leber 53:1 23:1
Diese Daten zeigen, daß die Kombinationspackungen eine zufriedenstellende radiodiagnostische Lösung zur Nierendarstellung
enthalten.
Eine pharmazeutische Kombinationspackung zur Darstellung der Skelettstruktur in Säugetieren wurde hergestellt durch
Lösen von 1,86 g Na^P2O7-IO H2O in 750 ml sterilem Wasser. Zu
dieser Lösung wurden 0,351 g Zinnfluorid und 250 ml steriles Wasser gegeben. Nachdem die Lösung gründlich vermischt worden
war und klargeworden war, wurde sie durch ein 0,2 /um Filter
filtriert.
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10 ml der Lösung wurden in jedes von 7 20-ml-Glasfläschchen
gegeben. Der Inhalt der Fläschchen wurde in Trockeneis und Aceton gefroren und lyophilisiert.
Der Inhalt der Fläschchen wurde radioaktiv markiert durch Zugabe einer Salzlösung, enthaltend ausreichend Tc 99m-Pertechnetat
zur Darstellung des Skeletts von Musen. Die Wirksamkeit der Lösungen wurde untersucht, indem die Lösungen Mäusen
injiziert wurden und die biologische Verteilung nach 2 Stunden bestimmt wurde. Es zeigte sich, daß diese Lösungen ein zufriedenstellendes
Verhältnis von Knochen:Gewebe ergaben.
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Claims (6)
1. Mittel zur Herstellung einer intravenös injizierbaren diagnostischen Lösung zur Anwendung bei Säugetieren durch Zugabe
von Tc99m-Pertechnetat-Ion, umfassend einen Zielorganspezifischen diagnostischen Liganden und ein Zinn-II-Salz als
Reduktionsmittel für das Pertechnetat-Ion, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinn-II-Salz SnFp, MSnF-,
und/oder MSn2F5 ist, wobei M
deutet.
NH,
Na, K, Li, Rb oder Cs be-
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Molverhältnis von diagnostischem
Liganden zu Reduktionsmittel größer ist als ungefähr 1:1 und das Reduktionsmittel in einem molaren Überschuß gegenüber der
zuzusetzenden Menge an Tc99m-Pertechnetat vorhanden ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der diagnostische Ligand Natriumpyrophosphat,
2,3-Dimercaptobernsteinsäure und/oder 6,8-Dihydrothioctinsäure.
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer Kombinationspackung
als gefriergetrocknetes Gemisch in aseptisch verschlossenen Fläschchen vorhanden ist, in die das Tc99m-Pertechnetat-Ion
injiziert werden kann.
5. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tc99m-Pertechnetat-Ion in einer wäßrigen sterilen isotonischen Salzlösung zugegeben
wird.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Verwendung des Mittels nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß der pH-Wert der entstehenden Lösung 2 bis 7 beträgt.
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