DE2737844A1 - Napffoermige kappe zum verschliessen eines hohlbausteines - Google Patents

Description

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Dr.h.c. Artür Fischer

7244 Waldachtal 3 (Tumlingen) Den 19. August 1977

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Napfförmige Kappe zum Verschließen eines Hohlbausteines

Die Erfindung betrifft eine napfförmige Kappe zum Verschließen eines mit Verbindungsmitteln wie hinterschnittene Nuten und/oder Leisten versehenen Hohlbausteines.

Das Verschließen eines Hohlbausteines mit einer napfförmigen, eine nicht durchbrochene Außenkontur aufweisenden Kappe erfordert die Einhaltung sehr enger Toleranzen, um einerseits das leichte Auswechseln der an ihrer Stirnseite beispielsweise Gestaltungselemente wie Türen, Fenster und dgl. aufweisenden Kappe zu ermöglichen und andererseits einen das Herausfallen der Kappe aus dem Hohlbaustein verhindernden Haftsitz zu erreichen. Trotz Einhaltung engster Toleranzen können sich jedoch durch Umwelteinflüsse, Abrieb und dgl. die Gleit- und Hafteigenschaften derart verschlechtern, daß die Kappe zum Verschluß des Hohlbausteines unbrauchbar wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbindung von Kappe und Hohlbaustein derart zu verbessern, daß die oben geschilderten Nachteile nicht mehr auftreten.

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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kappe paarweise vom Stirnrand ausgehende, sich vorzugsweise bis zu ihrer Stirnseite erstreckende und jeweils ein Wandstück der Kappe freisparende Schlitze aufweist, und daß die Außenflächen der freigesparten Wandstücke mit einer nockenartigen Erhebung versehen sind.

Die durch die paarweise Anordnung der Längsschlitze freigesparten schmalen Wandstücke sind elastisch und werden beim Einschieben der Kappe in die öffnung des Hohlbausteines aufgrund der nockenartigen Erhebungen nach innen gedrückt. Aufgrund der Elastizität dieser Wandstücke steht die Verbindung zwischen Kappe und Hohlbaustein unter einer auch bei Abrieb und größeren Toleranzunterschieden stets für gleiche Haft- und Gleiteigenschaften sorgenden Spannung. Bei Hohlbausteinen mit Kreisquerschnitt empfiehlt es sich drei solcher Wandstücke vorzusehen, um zusätzlich einen Zentriereffekt zu erreichen.

Bei Hohlbausteinen mit eckigem Querschnitt können in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die die Eckkanten einschließenden Wandstücke durch die Schlitze freigespart und die nockenartige Erhebung auf den Eckkanten angeordnet sein. Durch diese Gestaltung werden die Ecken als an sich steifster Teil der Kappenwandung elastisch ausgebildet. Ferner ergibt sich durch die Anordnung der Erhebungen auf den Eckkanten auch bei eckigen Bausteinen eine Zentrierung .

In der Patentzeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

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Figur 1 zeigt einen mit einer Kappe verschließbaren Hohlbaustein mit Kreisquerschnitt.

Figur 2 zeigt einen Hohlbaustein mit quadratischem Querschnitt.

Der in Figur 1 dargestellte Hohlbaustein 1 mit Kreisquerschnitt weist an seiner Unterseite ins Bausteininnere erweiterte Schlitze 2 auf, die den Eingriff von hinterschnittenen Leisten anderer Bauteile ermöglichen. Für die Verschließung des Hohlbausteines ist in seine offene Seite eine napfförmige Kappe 3 einsetzbar, deren Außenkontur der Innenkontur des Hohlbausteines entspricht. Zur Bildung eines als Einschiebbegrenzung dienenden Anschlages überragt die Stirnseite 4 der Kappe 3 die Außenwandung 5 um die Wandstärke des Hohlbausteines.

Durch die vom Stirnrand 6 der Kappe ausgehenden und parallel zueinander verlaufenden Schlitze 7, die sich bis zu der Stirnseite 4 der Kappe 3 erstrecken, entstehen freigesparte, elastische Wandstücke 8. Durch die nockenartigen, an den Außenflächen der Wandstücke angeordneten Erhebungen 9 werden die Wandstücke beim Einschieben der Kappe in den Hohlbaustein nach innen gedrückt. Aufgrund der Elastizität der Wandstücke ergibt sich eine Kappe und Hohlbaustein unter Spannung haltende Verbindung.

Bei dem Hohlbaustein 1 mit eckigem Querschnitt nach Figur 2 sind die Schlitze 7 so angeordnet, daß die Eckkanten 10 einschließende Wandstücke 8 freigespart werden. Um zusätzlich zu der elastischen Verspannung

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zwischen Kappe 3 und Hohlbaustein 1 auch einen Zentriereffekt zu erhalten, befinden sich die nockenartigen Erhebungen 9 auf den Eckkanten 1O. Das Auswechseln der Kappen 3 dient im wesentlichen dazu, die Hohlbausteine mit verschiedenen Gestaltungselementen 11, wie Türen, Fenster und dgl. zu versehen.

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Claims (2)

1. Dr.h.c. Artür Fischer

   Waldachtal 3 (Tumlingen) Den 19. August 1977

   Ju/Fn

   PM 2314

   Patentansprüche

   Napfförmige Kappe zum Verschließen eines mit Verbindungsmitteln wie hinterschnittene Nuten und/oder Leisten versehenen Hohlbausteines, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe paarweise vom Stirnrand ausgehende, sich vorzugsweise bis zu ihrer Stirnseite erstreckende und jeweils ein Wandstück der Kappe freisparende Schlitze aufweist, und daß die Außenflächen der freigesparten Wandstücke mit einer nockenartigen Erhebung versehen sind.
2. 2. Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Hohlbausteinen mit eckigem Querschnitt die die Eckkanten einschließenden Wandstücke durch die Schlitze freigespart sind und die nockenartige Erhebung auf den Eckkanten angeordnet ist.

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   ORIGINAL INSPECTED