DE2737733B1 - Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gussteil - Google Patents

Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gussteil

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DE2737733B1
DE2737733B1 DE19772737733 DE2737733A DE2737733B1 DE 2737733 B1 DE2737733 B1 DE 2737733B1 DE 19772737733 DE19772737733 DE 19772737733 DE 2737733 A DE2737733 A DE 2737733A DE 2737733 B1 DE2737733 B1 DE 2737733B1
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Gerhard Dipl-Ing Bauch
Rudolf Bucher
Guenter Witte
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HALBERGERHUETTE GmbH
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HALBERGERHUETTE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil mit einer den teilweise vom Formballen befreiten Gußteil festhaltenden, mit Magneten bestückten Vorrichtung.
Eine solche Einrichtung ist aus der FR-PS 22 36 585 bekannt geworden.
Vor der durch diese Veröffentlichung gegebenen Lehre war es üblich, den Formballen vom fertigen Gußteil dadurch zu trennen, daß man einen oder mehrere Magnete oder Elektromagnete über einem Putzrost anordnete, wobei jedes Gußstück von dem oder den Magneten oder Elektromagneten nach oben angezogen wurde, dann auf den Rost zurückfiel und durch den Sturz des Gußteiles das Ablösen von noch am Gußteil haftenden Sandstücken hervorgerufen wurde. Der oder die Magneten) waren dabei so gewählt bzw. der oder die Elektromagneten) derart gesteuert, daß die Kraft der magnetischen Anziehung den schwersten Formstücken angepaßt war, die in einer Gießerei hergestellt wurden. Wenn dann allerdings das zu putzende Gußteil wesentlich leichter als ein solches schweres Gußteil war, für das der Magnet oder Elektromagnet ausgelegt war, bestand immer die Gefahr der Zerstörung des leichten Gußteiles beim Anprall an dem es anziehenden Magneten oder Elektromagneten.
Die Lehre nach der FR-PS 22 36 585 bringt demgegenüber bereits insofern einen Fortschritt, als das von einem Teil des Formballens befreite Gußteil von einer Vielzahl von Einzclmagncten über die ganze freiliegende Oberfläche erfaßt und vom restlichen Formballenteil ohne Schlag befreit wurde. Allerdings läßt man beim Arbeiten mit dieser Einrichtung das freigelegte Gußstück durch Abschalten der es haltenden Elektromagnete auf einen Rost fallen, um so den noch anhaftenden Formsand abzutrennen.
Hier wird also ebenso wie bei den früher angewandten Verfahren das vom Magneten freigegebene Gußteil beim Herunterfallen auf den Rost der Gefahr ausgesetzt, daß es dabei erheblich beschädigt wird. In beiden Fällen ergeben sich also in einer Gießerei nicht mehr vernachlässigbare Prozentsätze an zerstörten oder wenigstens beschädigten Gußteilen im Bereich der Station, in der die Trennung des Formballens vom Gußteil erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gußteile in einer Gießerei so vom Formballen zu befreien, daß die Gefahr der Zerstörung oder wenigstens einer Beschädigung nicht mehr besteht.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die mit Magneten bestückte Vorrichtung aus einem den Formballen mit Gußteil von einem vorgeschalteten Kippstuhl übernehmenden Schwenktisch mit untergesetzten Magneten und im wesentlichen horizontaler Schwenkachse besteht, unter dem ein Abförderer für den von den Magneten nicht auf den Schwenktisch festgehaltenen Formsand angeordnet ist.
% Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das vom Formballen noch umhüllte Gußstück gegebenenfalls vergleichsweise kräftig auf den Schwenktisch aufgesetzt, wobei sich der Formballen praktisch vollständig zerkleinert. Dann wird nicht das Gußteil gegen einen Magneten geschleudert, sondern von ihm festgehalten und der freigewordene Formsand von der Schwenktischplatte praktisch abgekippt. Gegebenenfalls kann die Schwenktischplatte in Vibrationen versetzt werden, die zwar das aus magnetischem Material bestehende Formteil nicht vom Schwenktisch zu lösen vermögen, aber den Formsatz praktisch vollständig vom Gußteil abrütteln.
Der nur noch das Formteil haltende Schwenktisch wird dann in seine Ausgangslage zurückgekippt und das Formteil kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch einen Abschieber auf eine Förderrinne, aber auch in anderer Weise vom Schwenktisch entfernt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Kippstuhl und dem Schwenktisch ein
so Aufschlaprost vorgesehen, auf den der Kippstuhl den den Formballen mit Gußteil enthaltenden Formballenbehälter auskippt. Dieser Ausschlagrost kann gegebenenfalls noch zusätzlich einen Schwingantrieb aufweisen, wodurch der Formballen vom Gußteil abgerüttelt
wird. Die Überführung von diesem Ausschlagrost auf den Schwenktisch erfolgt mit Hilfe eines Abschiebers, durch den das noch in gelockertem Formsand eingehüllte Gußteil auf den Schwenktisch überführt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigt in
F i g. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in der Grundstellung und in
F i g. 2 in der Arbeitsstellung.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform handelt es sich um eine solche, bei der die Überführung des noch vom Formballen teilweise umhüllten Gußteiles unter
Zwischenschaltung eines Ausschlügrostes erfolgt.
Mit I ist ein Kippstuhl bezeichnet, der an einem Schwenkantrieb 1.1 drehbar gelagert ist. Auf den Kippstuhl 1 wird mit Hilfe nicht gezeichneter Vorrichtungen der Formballen-Behälter 2 aufgesetzt, der in seinem Inneren den Formballen mit Gußteil 3 aufweist. Bei 4 ist ein am Kippstuhl 1 montierter Kübelverschluß angedeutet, der mit Hilfe des Antriebes 4.1 betätigt werden kann. 5 bedeutet den Ausschlagrost zum Aufbrechen des Formballen. Dieser Ausschlagrost 5 ist außerdem mit einem Schwingantrieb 5.1 versehen. 6 bezeichnet einen Abschieber, mit dessen Hilfe das auf den Ausschlagrost 5 aufgegebene Gut zum Magnetseparator, der später noch näher erläutert werden soll, abgeschoben wird. Der Antrieb des Abschiebers 6 erfolgt mit Hilfe der bei 6.1 angedeuteten Antriebsvorrichtung.
Wie bereits erwähnt, kann der Ausschlagrost auch weggelassen werden. In diesem Falle kippt dann der Kippstuhl den Formballen mit Gußteil unmittelbar auf den noch näher zu beschreibenden Magnetseparator aus, der dann als solcher gegebenenfalls noch in Schwingungen versetzbar ist.
Der Magnetseparator besteht aus einem Schwenktisch 7 mit einem Drehantrieb 7.1 und einer Magneteinrichtung 8, die das Magnetfeld 8.1 erzeugt.
In der den Schwenktisch 7 enthaltenden Station wird das aufgeschobene Gußteil, das noch weitgehendst vom allerdings bereits gelockertem Gießsand umgeben ist, um den angedeuteten Drehpunkt in die Lage nach Fig.2 ver.>chwenkt. Dabei wird das Gußteil durch das durch die Magneteinrichtung 8 erzeugte Magnetfeld 8.1 festgehalten, während der nichtmagnetische Gießsand auf einen Förderer fällt, der im unteren Teil der F i g. 2 angedeutet ist und dem Abtransport des Sandes und der Knollen dient.
Nunmehr wird der Schwenktisch 7 wider in die in F i g. 1 angedeutete Lage zurückverschwenkt. Dann wird der Abschieberwagen 10 betätigt, der einen Antrieb 10.1 für den Abschieber 9 aufweist. Der Abschieber 9 greift auf das auf dem zurückgeschwenkten Schwenktisch 7 gehaltene Gußteil, das nach Abschalten des Magnetfeldes 8.1 vom Abschieber 10 auf einen nachgeschalteten Förderer mit Hilfe des Antriebs 10.1 abgeschoben werden kann. Auf diesem Förderer wird es, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, abgefördert.
Die wiedergegebenen Förderer sind als Rüttelförderer angedeutet. Selbstverständlich können auch andere Förderer zum Einsatz kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Trennen des Formballcns von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil mit einer den teilweise vom Formballen befreiten Gußteil festhaltenden, mit Magneten bestückten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Magneten bestückte Vorrichtung aus einem dem Formballen mit Gußteil (3) von einem vorgeschalteten Kippstuhl (1) übernehmenden Schwenktisch (7) mit untergesetzten Magneten (8) und im wesentlichen horizontaler Schwenkachse besteht, unter dem ein Abförderer für den von den Magneten (8) nicht auf dem Schwenktisch (7) festgehaltenen Formsand angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (7) mit einem Vibrator versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schwenktisch ein Abschieber vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kippstuhl (1) und dem Schwenktisch (7) ein Ausschlagrost (5) vorgesehen ist, auf den der Kippstuhl den den Formballen mit Gußteil (1) enthaltenden Formballenbehälter (2) auskippt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlagrost (5) mit einem Schwingantrieb (5.1) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Abschieber zum Transport des Gußteiles auf den Schwenktisch (7).
DE19772737733 1977-08-22 1977-08-22 Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil Expired DE2737733C2 (de)

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FR7823431A FR2400982A1 (fr) 1977-08-22 1978-08-07 Installation pour separer la motte de moulage d'une piece moulee en fonderie en un materiau magnetique

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DE2737733C2 DE2737733C2 (de) 1979-10-18

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DE2737733C2 (de) 1979-10-18
FR2400982A1 (fr) 1979-03-23

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