DE2737733B1 - Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gussteil - Google Patents
Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden GussteilInfo
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D29/00—Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material
bestehenden Gußteil mit einer den teilweise vom Formballen befreiten Gußteil festhaltenden, mit Magneten
bestückten Vorrichtung.
Eine solche Einrichtung ist aus der FR-PS 22 36 585 bekannt geworden.
Vor der durch diese Veröffentlichung gegebenen Lehre war es üblich, den Formballen vom fertigen
Gußteil dadurch zu trennen, daß man einen oder mehrere Magnete oder Elektromagnete über einem
Putzrost anordnete, wobei jedes Gußstück von dem oder den Magneten oder Elektromagneten nach oben
angezogen wurde, dann auf den Rost zurückfiel und durch den Sturz des Gußteiles das Ablösen von noch am
Gußteil haftenden Sandstücken hervorgerufen wurde. Der oder die Magneten) waren dabei so gewählt bzw.
der oder die Elektromagneten) derart gesteuert, daß die Kraft der magnetischen Anziehung den schwersten
Formstücken angepaßt war, die in einer Gießerei hergestellt wurden. Wenn dann allerdings das zu
putzende Gußteil wesentlich leichter als ein solches schweres Gußteil war, für das der Magnet oder
Elektromagnet ausgelegt war, bestand immer die Gefahr der Zerstörung des leichten Gußteiles beim
Anprall an dem es anziehenden Magneten oder Elektromagneten.
Die Lehre nach der FR-PS 22 36 585 bringt demgegenüber bereits insofern einen Fortschritt, als das
von einem Teil des Formballens befreite Gußteil von einer Vielzahl von Einzclmagncten über die ganze
freiliegende Oberfläche erfaßt und vom restlichen Formballenteil ohne Schlag befreit wurde. Allerdings
läßt man beim Arbeiten mit dieser Einrichtung das freigelegte Gußstück durch Abschalten der es haltenden
Elektromagnete auf einen Rost fallen, um so den noch anhaftenden Formsand abzutrennen.
Hier wird also ebenso wie bei den früher angewandten Verfahren das vom Magneten freigegebene Gußteil
beim Herunterfallen auf den Rost der Gefahr ausgesetzt, daß es dabei erheblich beschädigt wird. In
beiden Fällen ergeben sich also in einer Gießerei nicht mehr vernachlässigbare Prozentsätze an zerstörten
oder wenigstens beschädigten Gußteilen im Bereich der Station, in der die Trennung des Formballens vom
Gußteil erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Gußteile in einer Gießerei so vom Formballen zu befreien, daß die
Gefahr der Zerstörung oder wenigstens einer Beschädigung nicht mehr besteht.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß die mit Magneten bestückte Vorrichtung aus
einem den Formballen mit Gußteil von einem vorgeschalteten Kippstuhl übernehmenden Schwenktisch
mit untergesetzten Magneten und im wesentlichen horizontaler Schwenkachse besteht, unter dem ein
Abförderer für den von den Magneten nicht auf den Schwenktisch festgehaltenen Formsand angeordnet ist.
% Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das vom Formballen noch umhüllte Gußstück gegebenenfalls
vergleichsweise kräftig auf den Schwenktisch aufgesetzt, wobei sich der Formballen praktisch
vollständig zerkleinert. Dann wird nicht das Gußteil gegen einen Magneten geschleudert, sondern von ihm
festgehalten und der freigewordene Formsand von der Schwenktischplatte praktisch abgekippt. Gegebenenfalls
kann die Schwenktischplatte in Vibrationen versetzt werden, die zwar das aus magnetischem
Material bestehende Formteil nicht vom Schwenktisch zu lösen vermögen, aber den Formsatz praktisch
vollständig vom Gußteil abrütteln.
Der nur noch das Formteil haltende Schwenktisch wird dann in seine Ausgangslage zurückgekippt und das
Formteil kann in beliebiger Weise, beispielsweise durch einen Abschieber auf eine Förderrinne, aber auch in
anderer Weise vom Schwenktisch entfernt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Kippstuhl und dem Schwenktisch ein
so Aufschlaprost vorgesehen, auf den der Kippstuhl den
den Formballen mit Gußteil enthaltenden Formballenbehälter auskippt. Dieser Ausschlagrost kann gegebenenfalls
noch zusätzlich einen Schwingantrieb aufweisen, wodurch der Formballen vom Gußteil abgerüttelt
wird. Die Überführung von diesem Ausschlagrost auf den Schwenktisch erfolgt mit Hilfe eines Abschiebers,
durch den das noch in gelockertem Formsand eingehüllte Gußteil auf den Schwenktisch überführt
wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen
zeigt in
F i g. 1 die Vorrichtung nach der Erfindung in der Grundstellung und in
F i g. 2 in der Arbeitsstellung.
Bei der wiedergegebenen Ausführungsform handelt es sich um eine solche, bei der die Überführung des noch
vom Formballen teilweise umhüllten Gußteiles unter
Zwischenschaltung eines Ausschlügrostes erfolgt.
Mit I ist ein Kippstuhl bezeichnet, der an einem Schwenkantrieb 1.1 drehbar gelagert ist. Auf den
Kippstuhl 1 wird mit Hilfe nicht gezeichneter Vorrichtungen der Formballen-Behälter 2 aufgesetzt, der in
seinem Inneren den Formballen mit Gußteil 3 aufweist. Bei 4 ist ein am Kippstuhl 1 montierter Kübelverschluß
angedeutet, der mit Hilfe des Antriebes 4.1 betätigt werden kann. 5 bedeutet den Ausschlagrost zum
Aufbrechen des Formballen. Dieser Ausschlagrost 5 ist außerdem mit einem Schwingantrieb 5.1 versehen. 6
bezeichnet einen Abschieber, mit dessen Hilfe das auf den Ausschlagrost 5 aufgegebene Gut zum Magnetseparator,
der später noch näher erläutert werden soll, abgeschoben wird. Der Antrieb des Abschiebers 6
erfolgt mit Hilfe der bei 6.1 angedeuteten Antriebsvorrichtung.
Wie bereits erwähnt, kann der Ausschlagrost auch weggelassen werden. In diesem Falle kippt dann der
Kippstuhl den Formballen mit Gußteil unmittelbar auf den noch näher zu beschreibenden Magnetseparator
aus, der dann als solcher gegebenenfalls noch in Schwingungen versetzbar ist.
Der Magnetseparator besteht aus einem Schwenktisch 7 mit einem Drehantrieb 7.1 und einer Magneteinrichtung
8, die das Magnetfeld 8.1 erzeugt.
In der den Schwenktisch 7 enthaltenden Station wird das aufgeschobene Gußteil, das noch weitgehendst vom
allerdings bereits gelockertem Gießsand umgeben ist, um den angedeuteten Drehpunkt in die Lage nach
Fig.2 ver.>chwenkt. Dabei wird das Gußteil durch das
durch die Magneteinrichtung 8 erzeugte Magnetfeld 8.1 festgehalten, während der nichtmagnetische Gießsand
auf einen Förderer fällt, der im unteren Teil der F i g. 2 angedeutet ist und dem Abtransport des Sandes und der
Knollen dient.
Nunmehr wird der Schwenktisch 7 wider in die in F i g. 1 angedeutete Lage zurückverschwenkt. Dann
wird der Abschieberwagen 10 betätigt, der einen Antrieb 10.1 für den Abschieber 9 aufweist. Der
Abschieber 9 greift auf das auf dem zurückgeschwenkten Schwenktisch 7 gehaltene Gußteil, das nach
Abschalten des Magnetfeldes 8.1 vom Abschieber 10 auf einen nachgeschalteten Förderer mit Hilfe des Antriebs
10.1 abgeschoben werden kann. Auf diesem Förderer wird es, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet,
abgefördert.
Die wiedergegebenen Förderer sind als Rüttelförderer angedeutet. Selbstverständlich können auch andere
Förderer zum Einsatz kommen.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Trennen des Formballcns von einem aus magnetischem Material bestehenden
Gußteil mit einer den teilweise vom Formballen befreiten Gußteil festhaltenden, mit Magneten
bestückten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Magneten bestückte Vorrichtung aus einem dem Formballen mit Gußteil (3) von einem vorgeschalteten Kippstuhl (1)
übernehmenden Schwenktisch (7) mit untergesetzten Magneten (8) und im wesentlichen horizontaler
Schwenkachse besteht, unter dem ein Abförderer für den von den Magneten (8) nicht auf dem
Schwenktisch (7) festgehaltenen Formsand angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenktisch (7) mit einem
Vibrator versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Schwenktisch ein
Abschieber vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Kippstuhl (1) und dem Schwenktisch (7) ein Ausschlagrost (5) vorgesehen
ist, auf den der Kippstuhl den den Formballen mit Gußteil (1) enthaltenden Formballenbehälter (2)
auskippt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschlagrost (5) mit einem
Schwingantrieb (5.1) versehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Abschieber zum Transport des
Gußteiles auf den Schwenktisch (7).
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2737733B1 true DE2737733B1 (de) | 1979-03-01 |
DE2737733C2 DE2737733C2 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=6016974
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772737733 Expired DE2737733C2 (de) | 1977-08-22 | 1977-08-22 | Einrichtung zum Trennen des Formballens von einem aus magnetischem Material bestehenden Gußteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2400982A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103447507A (zh) * | 2012-06-01 | 2013-12-18 | 北京天哲消失模铸造技术有限公司 | 侧卸砂翻箱落砂装置 |
Families Citing this family (1)
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DK129320B (da) * | 1973-07-09 | 1974-09-30 | Dansk Ind Syndikat | Apparat til adskillelse af magnetiserbart støbegods fra støbeforme af sand eller lignende materiale. |
-
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- 1977-08-22 DE DE19772737733 patent/DE2737733C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-08-07 FR FR7823431A patent/FR2400982A1/fr not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103447507A (zh) * | 2012-06-01 | 2013-12-18 | 北京天哲消失模铸造技术有限公司 | 侧卸砂翻箱落砂装置 |
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DE2737733C2 (de) | 1979-10-18 |
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