DE2737634A1 - Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer - Google Patents

Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer

Info

Publication number
DE2737634A1
DE2737634A1 DE19772737634 DE2737634A DE2737634A1 DE 2737634 A1 DE2737634 A1 DE 2737634A1 DE 19772737634 DE19772737634 DE 19772737634 DE 2737634 A DE2737634 A DE 2737634A DE 2737634 A1 DE2737634 A1 DE 2737634A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
bridge
support
facade
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772737634
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Ing Grad Kettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUTZ FA KARL
Original Assignee
LUTZ FA KARL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LUTZ FA KARL filed Critical LUTZ FA KARL
Priority to DE19772737634 priority Critical patent/DE2737634A1/de
Publication of DE2737634A1 publication Critical patent/DE2737634A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0833Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable
    • E04F13/0846Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements not adjustable the fastening elements engaging holes or grooves in the side faces of the covering elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description

  • Verankerung von Fassadenplatten an und vor Bauwerkswänden
  • und Brückenanker dafür Beschreibung: Bei Wandverkleidungen an aus Fertigteilen aufgebauten GEbäuden oder Gebäudeteilen fallen vielfach die Fugen zwischen den einzelnen Fertigteilen, welche Dehnfugen bilden, mit den Fugen zwischen aneinandergrenzenden Platten der Wandverkleidung zusammen. Das Problem der Verankerung der Wandverkleidungsplatten im Bereich solcher Fugen besteht darin, daß diese Gebäudefugen keinen Verankerungsgrund bieten. Da die nach dem Anbringen der Fassadenplatten gegen direkte Sonneneinstrahlung geschützten Wandbauteile andere Längenausdehnungen erfahren als die Verkleidungsplatten selbst, bedarf es einer Verankerung, bei der diese unterschiedlichen Qemperaturdehnungen beherrscht werden.
  • Die Unterschiede der Temperaturdehnungen können noch durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten der bei den Wandverkleidungsplatten und den Gebäudeteilen eingesetzten Materalien verstärkt werden.
  • Es sind Verankerungen im Bereich solcher Gebäudedehn- oder Fertigteilfugen bekannt, welche die unterschiedlichen Längenausdehnungen der Fassadenplatten und der den Verankerungsgrund bildenden Bauteile, wie Fertigbauteile, berücksichtigen. Das bei diesen bekannten Verankerungen beachtete Verankerungsprinzip besteht darin, jede Fassadenplatte nur mit dem von dieser überdeckten Bauteil des Verankerungsgrundes zu verbinden und Überbrückungen der Gebäudefugen peinlichst zu vermeiden.
  • Als bekannte Verankerungen dieser Art sind hier Schraubanker, abgeknickte Anker und sogenannteBlindanker zu bezeichnen.
  • Bei den Schraubankern handelt es sich darum, daß bei zusammenfallenden Gebäude- und Wandverkleidungsfugen den aneinanergrenzenden Wandverkleidungsplatten getrennte Verankerungen zugeordnet sind, die im Abstand von der Gebäudefuge in die Bauteile, die eine Gebäudewand bilden, eingelassen wurden und eine rückseitige an der Fassadenplatte anliegende Gewindehülse aufweisen, in die eine die Fassadenplatte durchdrungende Befestigungsschraube eingeschraubt wird. Unbefriedigend bei dieser Verankerung ist, daß die Anker vor der Montage der Wandverkleidungsplatten äußerst genau versetzt werden müssen. Derartige Anker können, wenn überhaupt, nur mit außerordentlich großer Mühe nachjustiert werden. Die die Fassadenplatten durchdringenden Befestigungsschrauben sind von außen sichtbar und beeinträchtigen so das geschlossene Bild einer derartigen Wandverkleidung. Neben den vorstehenden, unter rein technischen Gesichtspunkten erläuterten Mängel dieser Verankerung begegnet der Schraubanker wegen der Sichtbarkeit der Befestigungsschrauben auch ästhetischen Bedenken und wird vielfach aus diesem Grunde abgelehnt.
  • Bei sogenannten abgeknickten Ankern handelt es sich um ein Verankerungssytem, bei dem von der Fuge zwischen aneinandergrenzenden Fassadenplatten aus Plattenstifte in stirnseitige Aufnahmelöcher der Fassadenplatten eingreifen und die Ankerstege dann im spitzen Winkel zu der jewiligen Fassadenplatte verlaufen und von Aufnahmelöchern in den wandbildenden Bauteilen aufgenommen werden, die in geringem Abstand von einer Fuge zwischen diesen wandbildenden Bauteilen schräg in letztere eingebracht sind.
  • Unbefriedigend bei diesem Verankerungssystem ist, daß die Anker in aller Regel hinter den Fassadenplatten eingemörtelt werden müssen, was einen außerordentlich schwierigen Montagevorgang begründet. Bei kleinem Wandabstand der Fassadenplatten ist diese Verankerungsmethode überhaupt nicht anwendbar. Darüber hinaus werden die schräg verlaufenden Ankerstege bei Windlast ungünstig auf Biegung beansprucht.
  • Die sogenannten Blindanker sind im Verankerungsgrund in gleicher Weise wie die oben behandelten Schraubanker ausgebildet, im übrigen aber mit den Anschluß an die Fassadenplatten vermittelnden Plattenstiften versehen, welche im Anwendungsfalle in entsprechende, sich in der Plattenebene erstreckende Aufnahmelöcher in den Fassadenplatten eingreifen. Die senkrechte Erstreckung der versetzten Anker im Abstand von den Gebäudefugen bedingt allerdings deren Anschluß an die Fassadenplatten ebenfalls im Abstand von den zwischen benachbarten Fassadenplatten auftretenden Fugen. Demzufolge müssen im Anschlußbereich die Fassadenplatten rückseitig mit im Abstand von ihren Stirnkanten verlaufenden Nuten ausgerüstet werden und von den nach der Montage der Fassadenplatten im Bereich der Plattenfugen liegenden Stirnkanten aus müssen sehr tiefe Aufnahmelöcher für die Ankerdorne gebohrt werden. Dies führt zu einer u.U. gefährlichen Schwächung der Wandverkleidungsplatten im Anschlußbereich der Anker und hat sich hinsichtlich der Einbringung der Aufnahmelöcher für die Ankerdorne als recht kostspielig erwiesen.
  • Beim Bohren der Aufnahmelöcher für die Ankerdorne sind auch insbesondere bei inhomogenem Material der Wandplatten Schwierigkeiten insofern zu erwarten, als die Bohrer mit zunehmender Bohrlochtiefe auswandern können. Angesichts dieser Schwierigkeiten sowie der Tatsache, daß auch bei dieser Verankerung die Anker vor der Plattenmontage genau versetzt werden müssen und ein Nachjustieren außerordentlich schwierig ist, erweist sich der Einsatz von Blindankern gleichfalls als unbefriedigend.
  • Durch die im Patentanspruch 1 beschriebene Erfindung ist diesen Mängeln des Standes der Technik abgehoben und eine Verankerung geschaffen worden, die zum Verankern von Wandverkleidungsplatten im Bereich von Gebäudedehn- oder Fertigteilfugen geeignet und bestimmt ist und darüber hinaus eine einfache und sichere Montage bei verdeckter A-nkerausbildung ermöglicht.
  • Patentanspruch 2 beschreibt einen für eine derartige Verankerung ausgelegten Brückenanker.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Verankerungen erfindungsgemäß die Fuge zwischen aneinandergrenzenden Bauteilen des Verankerungsgrundes überbrückt und die Ankertragkonsole beidseitig der Fuge mit den Bauteilen des Verankerungsgrundes verbunden wird, wobei zwischen der Tragkonsole und einem dieser Bauteile ein Gleitlager vorgesehen ist, welches begrenzte Bewegungen der Bauteile gegeneinander ohne Verspannung der Tragkonsole zuläßt.
  • Bei dem Brückenanker nach Patentanspruch 2 ist jeweils einer der mittels einer Ankerbrücke miteinander verbundenen Tragschenkel auf einer Seite der Fuge im Verankerungsgrund versetzt und zwischen den durch die Fuge getrennten Bauteilen des Verankerungsgrundes auftretende Dehnungen werden durch das zwischen einem Tragschenkel und der Ankerbrücke ausgebildete Gleitlager beherrscht.
  • Die Unteransprüche 3 bis 10 beziehen sich auf zweckmäßige Weiterbildungen des Brückenankers nach Patentanspruch 2.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend einige Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 einen als Traganker ausgestalteten Brückenanker in einer dem Einsatzfalle entsprechenden Lage mit horizontal verlaufender Ankerbficke und zwei sich davon U-förmig forterstreckenden Tragschenkeln, Fig. 2 in einer Ansicht wie Fig. 1 einen als Halteanker ausgebildeten Brückenanker, Fig. 3 ebenfalls in einer Ansicht wie Fig. 2 eine abgewandelte Halteankerausbildung und Fig. 4 im Bereich einer vertikalen Fuge zwischen aneinandergrenzenden Fertigbauteilen, die den Verankerungsgrund bilden, je einen Halte- und Traganker, die übereinander angeordnet sind und je einen jeweils in dem einen Bauteil und je einen in dem jeweils anderen Bauteil des Verankerungsgrundes versetzten Tragschenkel besitzen sowie je einen Plattenstift aufweisen, die in miteinander fluchtende, stirnseitige Aufnahmelöcher aneinandergrenzender Wandverkleidungsplatten eingreifen.
  • Der in Fig. 1 veranschaulichte Traganker 10 besitzt eine Tragkonsole 11, die aus zwei parallel zueinander verlaufenden Tragschenkeln 12, 13 und einer Ankerbrücke 14 besteht. Die Tragschenkel 12, 13 und die Ankerbrücke 14 liegen im Einsatzfalle in einer Horizontalebene. Der Tragschenkel 13 ist als Ankersteg aus hochkant stehendem Flachstahl mit unterseitiger Druckverteilungsplatte 15 ausgebildet. Der Tragschenkel 12 und die Ankerbrücke 14 bestehen aus einem zur L-Form gebogenen Tragbolzen mit Kreisquerschnitt, wobei das freie Ende des Tragschenkels 12 in einer Bauwand befestigbar ist und das freie Ende des die Ankerbrücke 14 bildenden Schenkels in einem Aufnahmeloch 16 am vorderen Ende des aus einem Flachstahlstück bestehenden Ankerstegs 13 mit Spiel aufgenommen wird, so daß die Ankerbrücke und der Ankersteg 13 über ein Gleitlager miteinander verbunden sind und sich in Richtung des Doppelpfeils 17 gegeneinander verschieben können. Etwa in der Mitte ihrer Breitenerstreckung durchdringt die Ankerbrücke 14 ein Flachstahlstück 18 in einem entsprechenden Aufnahmeloch und ist mit dem genannten Flachstahlstück 18 drehfest mittels einer Schweißnaht 19 verbunden. An dem von der Ankerbrücke 14 entfernten Ende erstreckt sich durch ein entsprechendes Aufnahmeloch in dem Flachstahlstück 18 ein Ankerbolzen 20, der parallel zur Ankerbrücke verläuft und dessen Bolzenabschnitte sich auf beiden Seiten von dem Flachstahlstück 18 forterstrecken. Im Abstand von dem einen Abschnitt des Ankerdorns 20 ist, fluchtend mit diesem, eine Hülse 21 dargestellt, die zum Einsetzen in ein entsprechendes, stirnseitiges Aufnahmeloch in einer Fassadenplatte bestimmt ist und im Einsatzfalle mit dem in die Hülse eingreifenden Abschnitt des Ankerdorns ebenfalls ein Gleitlager bildet.
  • Der in Fig. 2 veranschaulichte Halteanker 110 ist in ganz ähnlicher Weise wie der Traganker 10 aufgebaut. Die Tragkonsole 111 besteht wiederum aus zwei parallel zueinander verlaufenden Tragschenkeln 112, 113 und einer Ankerbrücke 114, die aus einem zur Winkelform gebogenen Tragbolzen einstückig mit dem Tragschenkel 112 ausgebildet ist. Das freie Schenkelende der Ankerbrücke 114 ist wiederum unter Ausbildung eines Gleitlagers in einem Aufnahmeloch 116 am vorderen Ende des Tragschenkels 113 verschiebbar aufgenommen. Dies deutet der Doppelpfeil 117 an. Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ist jedoch das Flachstahlstück 118 nicht drehfest mit der Ankerbrücke 114 verbunden, sondern mit Spiel drehbar auf der Ankerbrücke aufgenommen, so daß das Flachstahlstück mit dem angeordneten Ankerdorn an seinem von der Ankerbrücke entfernten Ende gemäß Drehpfeil 122 Schwenkbewegungenum die Ankerbrücke als Schwenkachse ausführen kann.
  • Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausbildung des Halteankers 210 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 2 dadurch, daß beide Tragschenkel 212, 213 als Ankerstege aus hochkant stehenden Flachstählen ausgebildet sind. Bei der Ankerbrücke 214 handelt es sich wieder um einen Tragbolzen mitKreisquerschnitt, der entsprechende Aufnahmelöcher in den vorderen Enden der Ankerstege 212, 213 durchdringt und in diesen innerhalb vorgegebener Grenzen gleitbar aufgenommen ist. Dies deuten die Doppelpfeile 217, 217' an. Das an seinem von der Ankerbrücke entfernten Ende mit einem sich nach beiden Seiten forterstreckenden Ankerdorn 220 ausgerüstete Flachstahlstück sitzt wiederum mit Spiel auf der Ankerbrücke 214 und ist gemäß Drehpfeil 222 um die Ankerbrücke als Drehachse schwenkbar.
  • Fig. 4 veranschaulicht den Einsatzfall der erfindungsgemäßen Brückenanker. Die zu verkleidende Gebäudewand 30 besteht aus Fertigteilen 31, 32, die über eine vertikal verlaufende Dehnfuge 33 voneinander getrennt sind. Die Fuge 38 zwischen den an und vor dieser Gebäudewand anzubringenden Wandverkleidungsplatten 36, 37 verläuft deckungsgleich mit der Dehnfuge 33 zwischen den wandbildenden Fertigteilen. Die Verankerung besteht aus einem die Last aus den Wandverkleidungspiatten aufnehmenden Traganker 10 gemäß Fig. 1 und einem auftretende Horizontalkräfte aufnehmenden Halteanker 110 nach Fig. 2. Der Traganker ist im Bereich des unteren Endes der Wandverkleidungsplatten angebracht so daß die Wandverkleidungsplatten auf den Tragorganen des Tragankers gewissermaßen aufstehen, während sich der Halteanker in der Nähe des oberen Endes der Wandverkleidungsplatten befin&t Beide Anker sind mit jeweils einem Tragschenkel 12, 112 in entsprechende Aufnahmelöcher 40, 41 des einen Fertigteils 31 des Verankerungsgrundes 30 eingemörtelt, die den jeweils anderen Tragschenkel 13, 113 bildenden Ankerstege hingegen in Aufnahmelöcher 42, 43 des anderen Fertigteils 32 des Verankerungsgrundes.
  • Demgemäß berbrücken die horizontal verlaufenden Ankerbrücken 14, 114 der beiden Anker die vertikal verlaufende Fuge 33 zwischen den Fertigteilen des Verankerungsgrundes. Die sich nach der von den Tragschenkeln entfernten Seite von den Ankerbrücken forterstreckenden Flachstahlstücke 18, 118, die an ihren von den Ankerbrücken entfernten Enden mit Ankerdornen 20, 120 ausgerüstet sind, ragen mit ihren Flachseiten in die vertikal verlaufende Fuge 38 zwischen den aneinandergrenzenden Wandverkleidungsplatten 36, 37 der Fassadenverkleidung 35 hinein und greifen mit ihren parallel zu den Ankerbrücken verlaufenden Ankerdornen in Aufnahmelöcher der Fassadenplatten ein, welche von den die genannten Wandverkleidungsplattenfuge begrenzenden Stirnkanten 45, 46 aus in die Verkleidungsplatten eingebracht sind. Die Aufnahmelöcher 47, 48 der einen Wandverkleidungsplatte 36 sind dabei mit Kunststoffhülsen 49, 50 ausgerüstet, so daß zwischen diesen und den in letztere eingreifenden Ankerdornen Gleitlager bestehen. Die jeweils nach der anderen Seite weisenden Abschnitte der Ankerdorne können hingegen unmittelbar in die stirnseitigen Aufnahmelöcher der anderen Wandverkleidungsplatte eingreifen (nicht dargestellt).
  • Auftretende Dehnungen zwischen den Fertigteilen 31, 32 der Bauwerkswand 30 werden bei den erfindungsgemäßen Brückenankern 10, 110 angesichts der längsverschieblichen Aufnahme der Ankerbrücken 14, 114 in den Gleitlagern des jeweils als Ankersteg ausgebildeten Tragschenkels 13, 113 aufgenommen. Beweglichkeit gegenüber den Fassadenplatten vermitteln die Gleitlager zwischen dem jeweils einen Ankerdornabschnitt und dem als Gleitlager in die entsprechenden Aufnahmelöcher der einen Fassadenplatte eingesetzten Röhrchen, bei denen es sich vorzugsweise um Kunststoffröhrchen handelt. Dabei wird von der überlegung ausgegangen, daß jeweils nur auf einer Seite einer Platte Beweglichkeit gewährleistet sein muß, so daß die in Fig. 4 nur in gestrichelten Linien angedeutete zweite Wandverkleidungsplatte 37 auf den Ankerdornen der dargestellten Brückenanker gewissermaßen eine Festpunktverankerung erfährt. Im Bereich der anderen, nicht dargestellten Platfenkante ist hingegen durch ein entsprechendes Gleitlager, welches aus den in die Aufnahmelöcher eingesetzten Kunststoffhülsen und den entsprechenden in diese Hülsen eingreifenden Ankerdornen der dort angebrachten Verankerungen besteht, Beweglichkeit gewährleistet. Vertikaldehnungen der Platten werden angesichts der Drehbarkeit der mit den Ankerdornen ausgerüsteten Flachstahlstücke der im Bereich der oberen Plattenenden angeordneten Halteanker ausgeglichen. Es sind somit bei der erfindungsgemäßen Ankerausbildung unterschiedliche Dehnungen zwischen den den Verankerungsgrund bildenden Fertigteilen einerseits und den an diesem Verankerungsgrund befestigten Fassadenplatten andererseits bei zugleich eindeutiger Plattenhalterung möglich.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: Verankerung von Fassadenplatten an und vor Bauwerkswänden im Bereich von Gebäudedehn- oder Fertigteilfugen, mit einem eine Tragkonsole, die im Verankerungsgrund befestigt ist, aufweisenden Anker, dessen von der Bauwerkswand entferntes Ende mit wenigstens einer Fassadenplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsole (11, 111, 211) die Fuge (33) zwischen aneinandergrenzenden Bauteilen (31, 32) des Verankerungsgrundes (30) überspannt und beidseitig der Fuge mit dem jeweils angrenzenden Bauteil fest verbunden ist sowie wenigstens ein Gleitlager aufweist, welches quer zur Längserstreckung der Fuge verlaufende Bewegungen zwischen der Tragkonsole und einem Bauteil des Verankerungsgrundes zuläßt.
  2. 2. Brückenanker für die Verankerung nach Patentanspruch 1, insbesondere Trag- oder Halte anker für Wandverkleidungen aus Naturstein mit einem in ein stirnseitiges Aufnahmeloch wenigstens einer Verkleidungsplatte einsetzbaren Plattenstift, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsole (11, 111, 211) aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Tragschenkeln (12, 13; 112, 113; 212, 213) und einer diese miteinander verbindenden Ankerbrücke (1, 114, 214) besteht, mit der ein den Anschluß an wenigstens eine Fassadenplatte vermittelndes Anschlußteil (18, 118, 218) verbunden ist, und daß zwischen der im Einsatzfalle horizontal im Abstand von der Bauwerkswand verlaufenden Ankerbrücke und wenigstens einem der mit ihren freien Schenkelenden in die Bauwerkswand eingelassenen Tragschenkel ein Gleitlager ausgebildet ist.
  3. 3. Brückenanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Tragschenkel (13, 113; 212, 213) ein Ankersteg aus Flachmaterial ist, der an seinem im Einsatzfalle vom Verankerungsgrund entfernten Ende die Ankerbrücke (14, 114, 214) die als Tragbolzen ausgebildet ist, in einer Aufnahmebohrung mit Spiel aufnimmt.
  4. 4. Brückenanker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbrücke (14, 114) und ein Tragschenkel (12, 112) dreh- und axialfest miteinander verbunden sind.
  5. 5. Brückenanker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbrücke (14, 114) und ein Tragschenkel (12, 112) aus einem einstückigen, zur Winkelform gebogenen Tragbolzen bestehen, wobei der eine Schenkel als Tragschenkel mit einem freien Ende in der Bauwerkswand befestigbar, etwa einmörtelbar, ist und der andere Schenkel als Ankerbrücke mit seinem freien Ende längsverschieblich in einem den zweiten Tragschenkel (13, 113) durchdringenden Aufnahmeloch aufgenomnen ist.
  6. 6. Brückenanker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung als Halteanker (10, 210) das den Anschluß an eine Fassadenplatte vermittelnde Anschlußteil (118, 218) mit der Ankerbrücke (114, 214) in zwei zueinander senkrechten Richtungen bewegbar verbunden ist.
  7. 7. Brückenanker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (118, 218) auf der Ankerbrücke (114, 214) um deren Längsachse drehbar und längsverschiebbar gelagert ist.
  8. 8. Brückenanker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung als Hal teanker (210) das den Anschluß an wenigstens eine Fassadenplatte vermittelnde Anschlußteil (218) mit der Ankerbrücke (214) fest verbunden und die Ankerbrücke als in Aufnahmelöchern der beiden Tragschenkel (212, 213), bei denen es sich um hochkant stehende Flacheisen handelt, drehbar und begrenzt längsverschiebbar aufgenommener Tragbolzen ausgebildet ist.
  9. 9. Brückenanker nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung als Traganker (10) das den Anschluß an wenigstens eine Fassadenplatte vermittelnde Verbindungsteil (18) mit der Ankerbrüde (14) und letztere mit wenigstens einem Tragschenkel (12) drehfest verbunden ist.
  10. 10. Brückenanker nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das den Anschluß an wenigstens eine Fassaden platte vermittelnde Verbindungsteil (18, 118, 218) ein Flachstahlstück ist, dessen Flachseite sich rechtwinklich zur Ankerbrücke (14, 114, 214) erstreckt und welches an seinem von der Ankerbrücke entfernten Ende von einem Plattenstift (20, 120, 220) durchdrungen ist, der im Einsatzfalle in ein stirnseitiges Aufnahmeloch wenigstens einer Fassadenplatte eingreift.
DE19772737634 1977-08-20 1977-08-20 Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer Pending DE2737634A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772737634 DE2737634A1 (de) 1977-08-20 1977-08-20 Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772737634 DE2737634A1 (de) 1977-08-20 1977-08-20 Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2737634A1 true DE2737634A1 (de) 1979-03-01

Family

ID=6016913

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772737634 Pending DE2737634A1 (de) 1977-08-20 1977-08-20 Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2737634A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4753053A (en) * 1985-11-29 1988-06-28 Robert J. Jenkins Anchor for erosion resistant refractory lining

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4753053A (en) * 1985-11-29 1988-06-28 Robert J. Jenkins Anchor for erosion resistant refractory lining

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0945577A2 (de) Vorrichtung zum Abstützen von Fenster- oder Türrahmen an der Begrenzung einer Wandöffnung
DE3736553A1 (de) Wandverbindungsteil
WO2009062767A1 (de) Halterung für verkleidungselemente bzw. eine unterkonstruktion für verkleidungselemente
EP0199310B1 (de) Konsolartiges Tragelement für Vorhangfassaden an Gebäudewänden
DE10110799A1 (de) Verbindung für zwei Bauelemente
DE19623870C1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von Profilstäben
DE2737634A1 (de) Verankerung von fassadenplatten an und vor bauwerkswaenden und brueckenanker dafuer
DE202012008637U1 (de) Halterungsanordnung
EP0052158A1 (de) Tragblock für Fassadenverkleidungen
DE7724854U1 (de) Brueckenanker, insbesondere trag- oder halteanker fuer wandverkleidungsplatten aus naturstein
EP0814215B1 (de) Fassadensystem, sowie Befestigungssystem
DE8304713U1 (de) Geruestanker fuer das verankern von geruesten bei vorhangfassaden
DE2309607B2 (de) Glaswand
DE3444801C2 (de)
DE102012007700B4 (de) Stahlbetondecke mit mindestens einer darauf befestigten Fußpfette
DE2740131A1 (de) Fassadenplattenbefestigung
EP2182125A2 (de) Verfahren zum Befestigen von Bauelementen in einem Abstand zu einem Bauteil
CH598448A5 (en) Support structure for wall covering plates
DE10119866A1 (de) Räumlich verstellbare und biegesteife Knoten-Stab-Verbindung für einfach und doppelt gekrümmte Flächenfachwerke
DE202019103431U1 (de) Zweiteilige Rahmenbefestigung
DE202006012457U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an einer Außenwand eines Gebäudes
DE8519863U1 (de) Anker für die Befestigung von Platten
DE3119214A1 (de) Unterkonstruktionstraeger fuer fassadenverkleidungen
AT336232B (de) Wandbaukorper, der aus mehreren kleineren wandbauelementen besteht
DE102004060606A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Holzteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee