DE2737453A1 - Zeitmultiplexsystem - Google Patents

Zeitmultiplexsystem

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DE2737453A1
DE2737453A1 DE19772737453 DE2737453A DE2737453A1 DE 2737453 A1 DE2737453 A1 DE 2737453A1 DE 19772737453 DE19772737453 DE 19772737453 DE 2737453 A DE2737453 A DE 2737453A DE 2737453 A1 DE2737453 A1 DE 2737453A1
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Helmut Logemann
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • H04B14/04Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using pulse code modulation
    • H04B14/046Systems or methods for reducing noise or bandwidth

Description

  • Die rrfindung betrifft ein Zeitmultiplexsystem mit
  • zyklischer Aufschaltung mehrerer Teilnehmer auf einen Ceinsamen, auf Sprachbandbreite begrenzten Kanal mit einen: sehr niedrigen, nach dem Abtasttheorem verbotenen Kultiplextakt, insbesondere zur Doppelausnutzung von '»prechfunkkanälen.
  • Zeitmultiplexsysteme zur Mehrfachausnutzung von Ubertraeucswegen sind hinreichend bekannt. 3ie Schrittgeschwindigkeit dieser Systeme bett im Summenkanal stets das der Anzahl der Einzelkanäle entsprechende Vielfache der Schrittgeschwindigkeit eines Einzelkanals multipliziert mit dem Zweifachen der höchsten im System zu übertragenden Frequenz eines Einzelkanals. Diese auf dem Abtasttheorem beruhende Gesetzmäßigkeit verbietet den Einsatz solcher Systeme auf tibertragungawegen, deren nutzbare Bandbreite auf die Bandbreite eines Einzelkanals begrenzt ist.
  • Auch werden mit zunehmender Schrittgeschwindigkeit an den Gleichlauf der Taktgeber und deren Nachführung hohe Anforderungen gestellt. Derartige Einrichtungen werden z.B.
  • im beweglichen Landfunk wegen der sich ständig ändernden Laufzeiten aufwendig (siehe z.B. DT-AS 18 12 836).
  • Bleibt man mit der Abtastfrequenz unterhalb des Sprachbandes, eo treten erhebliche Lücken im Signalfluß auf und die Verständlichkeit leidet sehr, weil bei niedriger Abtastfrequenz Silben oder zumindest Teile von Silben nicht mehr übertragen werden (Acustica Vol. 21, 1969, S. 130, Abs. 5.2).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zeitmultiplexsystem mit sehr niedriger Abtastfrequenz, d.h. Multiplexfrequenz, anzugeben, das diese Nachteile nicht mehr aufweist.
  • Insbesondere soll mit dem Zeitmultiplexsystem nach der Erfindung die Kanalzahl eines bestehenden Funknetzes des beweglichen Landfunks durch Zeitteilung der Einzelkanäle verdoppelt werden. Dabei darf die Übertragungsbandbreite der Teilkanäle nicht beschnitten werden, die belegte Bandbreite des aus zwei Teilkanälen gebildeten Summenkanals darf nicht größer werden als vor der Zeitteilung, die Synchronisation und Nachführung muß wenig aufwendig und den Erfordernissen des beweglichen Landfunks angepaßt sein und die Übertragung von systemeigenen Kriterien, tonfrequente Impulstelegramme, muß möglich sein.
  • Eine, wenn auch sehr unvollständige Lösung der Aufgabe der Verdopplung von Sprechfunkkanälen ist in der DT-OS 25 49 473 vorveröffentlicht. Dort ist ein Zeitmultiplexesystem angegeben, das Quasigegensprechen auf demselben Kanal ermöglicht.
  • Dazu werden zwei zusammen~zu~fassenden Teilkanälen Proben entnommen, nacheinander uebertragen und am Jeweiligen Empfangsort wieder zu Teilkanälen zusammen gefolgt, wobei während der Pausen, d.h. während der Ubermittlungszeit der Probe des anderen Teilkanals, die unmittelbar vorher empfangene Probe aus einem Speicher wiederholt wird.
  • Das Verfahren erlaubt nur mittelmäßige Sprachqualität.
  • Bei Periodenlängen größer 20 ms geht während der Übertragungs pause Information verloren, bei Periodenlängen kleiner 20 ms stören Modulationsprodukte im Übertragungsband merklich.
  • Höhere Abtastfrequenzen erlaubt die begrenzte Bandbreite nicht.
  • Andererseits sind Verfahren zur Mehrfachausnutzung eines Fernsehsignals zur Übertragung von mehreren Begleittonsignalen in den Leerzeilen des Bildsignalß bekannt, bei dem die zuvor pulsamplitudenmodulierten Begleittonsignale einer sendeseitigen Zeitkompression unterworfen werden, die auf der Empfangssotte durch eine entsprechende Zeitexpansion rückgängig gemacht werden (Funktechnik, 1970, Heft 10, S. 371-373).
  • Wenn dieses Verfahren auch eine Art Zeitmultiplexübertragung darstellt, eo liegen bei dem bekannten Verfahren die Verhältnisse insofern anders, als daß das zu übertragende Bildaignal eine Bandbreite von über 5 MHz aufweiet.
  • Das bekannte Verfahren kann also leicht die fehlende Übertragungszeit in der Leerzeile in eine entsprechend groBe Bandbreite umwandeln, eine Möglichkeit, die zur Lösung der Aufgabe der Erfindung gerade ausgeschlossen iet.
  • Ähnlich liegen die Verhältnisse bei den sogenannten Zeitkompressions-Multiplexverfahren, die zusätzlich zur Multiplexbildung eine sendeseitge Zeitkompression durchführen, die.empfangaseitig wieder rückgängig gemacht wird.
  • iiierzu wird Jedes der im Zeitmultiplex zu übertragenden Sprachsignale zunächst in bekannter Weise mit einem 8 kHz-Takt abgetastet und in Pulsamplitudenmodulation überführt. Darauf werden die mit den Impulsen anderer Sprachkanäle zu verschachtelnden Impulse gruppenweise zur Verhinderung des Nebensprechens zusammengedrängt (DT-AS 10 54 511).
  • Ein Ausführungsbeispiel nach dem bekannten Verfahren benötigt für die Übertragung von 8 Sprachkanälen von Je 4 kHz Bandbreite im gtinstigsten Falle mit 4 Pulsen Je Gruppe über 75 kRz Gosamtbandbreite.
  • Mit den bekannten Verfahren der vorherigen Umwandlung in Puleamplitudenmodulation und nachfolgendem Zusammendrängen der Pulse läßt eich die Aufgabe der Erfindg, Übertrsgung von mehreren Sprachsignalen in einem nur 4 kHz breiten Sprachkanal, demnach nicht lösen, weil schon die 8 kHz Abtastfrequenz für einen Sprachkanal über der zur Verfügung stehenden Ge8amtbandbreite liegen würde.
  • Dieser Beschränkung im Hinblick auf die begrenzte Bandbreite ist such ein weiteres bekanntes Verfahren zur Erhöhung der Wiedergabegeschwindigkeit von Magnetbandaufzeichnungen unter Beibehaltung der Ursprungsfrequenzlage nicht unterworfen. Bei dieser "Variable Speech Control" werden aus einer mit doppelter Wiedergabegeschwindigkeit abgespielten Magnetbandaufzeichnung Sprachproben entnommen, die um die Hälfte verkürzt in einen Analogspeicher gegeben werden. Beim Auslesen wird das komprimierte Restsignal wieder um den Faktor 2 gedehnt. Das Ergebnis ist ein in seiner zeitlichen Länge halbiertes, mit doppelter Geschwindigkeit gesprochenes Sprachsignal in der Originalfrequenzlage (Electronics, August 22, 1974, S. 87 - 94).
  • Die Erfindung geht von einem Zeitmultiplexsystem mit zyklischer Aufschaltung mehrerer Teilnehmer auf einen gemeinsamen, auf Sprachbandbreite begrenzten Kanal mit einem sehr niedrigen, nach dem Abtasttheorem verbotenen Multiplextakt und empfangsseitiger Zwischenspeicherung der Jeweils übertragenen Sprachschwingungen zum Auffüllen der durch die zyklische Übertragung entstehenden Lücken im Signalfluß Jedes Teilnehmers aus, wie es ähnlich der DT-OS 25 49 473 zu entnehmen ist.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik löst die Erfindung die Aufgabe der Multiplexbildung mit sehr niedrigem Multiplextakt dadurch, daß das Sprachsignal Jedes Teilnehmers vor der Zeitmultiplexübertragung durch ein von einem Nulldurchgangsdetektor gesteuertes Einlesen nur Jedes n-ten (n 5 2, 4, 8) Schwingungszuges in einen Sendespeicher und anschließendes kontinuierliches Auslesen der Schwingungszüge um den Faktor n zeitkomprimiert und nach der Zeitmultiplexübertragung durch paralleles Einlesen in n Empfangs speicher und von einem weiteren Nulldurchgangedetektor gesteuertes, zyklisch erfolgendes Auslesen je eines Schwingungszuges aus jedem der n Empfangsspeicher wieder auf die ursprüngliche Länge cxpandiert wird.
  • Der Sendespeicher und die n Empfangaspeicher mit den zugehörigen Steuerschaltungen für Jeden TeilnehJner sind doppelt vorhanden und ihre Ein- und Auslesevorgänge werden vom Multiplextakt wechselzeitig gesteuert. Das Einlesen und Auslesen in die Analogspeicher erfolgt auch hier in bekannter Weise mit einem das Abtasttheorem erfüllenden 8 kHz-Takt.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Zeitkompreßsions-Multiplexverfahren wirkt dieser Takt aber nicht in das eigentliche Zeitmultiplexsystem hinein, weil die einzelnen Schwingungizüge kontinuierlich aneinandergereiht vorliegen.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführung für die Doppelausnutzung von Funkaprechkanälen wird nur Jeder zweite Schwingungszug des am Eingang liegenden Sprachsignais in den Sendespeicher eingelesen, n ist also n 2.
  • Der nach außen wirkende Multiplextakt beträgt vorteilhaft nur 5 Hz, sodaß nach 200 ms der andere Funksprechkanal eingeschaltet wird. Trotz dieser langen Multiplexperiode ist durch das Auslesen jedes zweiten Schwingungszugs der anliegenden Sprachsignale sichergestellt, daß auch sehr kurze Impulstelegramme für den Aufbau von Funkverkehrsverbindungen unverstümmelt übertragen werden.
  • Im folgenden wird ein Au8fffhrungsboisplel der Erfindung anhand zweier Blockschaltbilder und eines Zeitdiagramms schematisch dargestellt.
  • Das Ausführungabeispiel erlaubt eine Doppelausnutzung von Sprechfunkkanälen normaler Bandbreite. Es geht von einem Multiplextakt von 5 Hz aus, mit dem in einem 200-is-Rhythmus zwischen der gezeichneten Verbindung vom Teilnehmer A zum Teilnehmer B und der nicht im Einzelnen gezeichneten Verbindung vom Teilnehmer C zum Teilnehmer D hin und her geschaltet wird.
  • Das Blockschaltbild der Fig. 1 zeigt den sendeseitigen Zeitkompressor, der zwischen das Mikrophon des sprechenden Teilnehmers A und das Zeitmultiplexsystem geschaltet ist, welches auf der rechten Seite der Fig. 1 durch einen Multiplexechalter und einen 5 Hz-Multiplextakt symbolisiert ist.
  • Pro Teilnehmer sind zwei Zeitkompressoranordnungen vorgesehen, welche ebenfalls mit dem Takt des Zeitmultiplexsystems im 200-ms-Rhythmus zwischen dem Teilnehmer A und dem Multiplexschalter wechselzeitig eingeschaltet werden.
  • Dies geschieht durch die Umschalte X In der Fig. 1 ist der obere Sendespeicher 3 auf Einlesen, der untere Sendespeicher 3 auf Auslesen geschaltet. Dazu liegt der Teilnehmer A über den oberen Schalter 2 am oberen Sende-Speicher 3 und ist über den unteren Schalter 2 vom unteren Sendespeicher 3 abgetrennt. Die Schalter 2 schalten außerdem mit einem weiteren Kontakt den von einem Taktgenerator 4 gelieferten 8-kHz-Fortschaltetakt beim Einlesen über einen weiteren Schalter 5, dessen Funktionsweise später beschrieben wird, und beim Auslesen direkt an den Sendespeicher 3.
  • Diese Umschaltung ermöglicht eine gleichzeitige Informationsein- und-ausgabe, wie aus dem Zeitdiagramm der Fig. 3 Zeile t und Zeile 4 und Zeile 2 und Zeile 5 hervorgeht.
  • Vom Mikrophon des sprechenden Teilnehmers A gelangt das Sprachaignal über einen der bereits erwähnten Umschalter 2 in einen analogen Sendespeicher 3. Als analoger Sendespeicher und als analoger Empfsngsspeicherkommen die sogenannten Eimerkettenspeicher bzw. ladungsgekoppelten Speicher in Betracht, die heute bereits mit 512 bzw.
  • 1024 analogen Speicherplätzen auf dem Markt sind.
  • Der 8-kHz-Takt wirkt nicht auf das eigentliche Zeitmultiplexsystem ein und verbreitert demnach nicht die Bandbreite des Sprachkanals.
  • Das Sprachsignal gelangt außerdem an einen Nulldurchgangsdetektor 6. Dieser steuert über ein Flipflop 7 bei Jedem positiven Nulldurchgang der Sprachschwingung (von unterhalb der Nullschwelle nach oberhalb der Nullschwelle) den Schalter 5 derart, daß die Fortschaltung des einlesenden Sendespeichers 3 für die Dauer eines Jeden zweiten Schwingungezuges des Sprachsignals unterbunden wird.
  • Das in der Zeitachse auf diese Weise komprimierte Sprachsignal wird in der auf die Einlesephase von 200 ms (Fig. 3 Zeile 1 und 4) folgenden Auslesephase von 100 ms kontinuierlich aneinandergereiht und das Zeitmultiplexsystem abgegeben. Dieser Vorgang ist in den Zeilen 2 und 5 des Zeitdiagramme der Pig. 3 dargestellt.
  • Da das komprimierte Sprachaignal zur Übermittlung im Zeitmultiplexsystem nur die halbe Zeit benötigt wie das Ursprungseignal, kann während der übrigen Zeit ein zweiter Kanal vom Teilnehmer C zum Teilnehmer D im Zeitmultiplex übertragen werden. Die freien Zeiten für die Übertragung des zweiten Kanals sind im Zeitdiagramm in den Zeilen 3 und 6 dargestellt (Fig. 3).
  • Fig. 2 erläutert die Wlirungsweise der Expandierung.
  • Auch hier werden zwei gleiche Anordnungen über zwei Schalter 8 mit dem Takt des Zeitmultiplexsystems wechaelzeitig an den Ausgang des Zeitmultiplexsystems gelegt, so daß eine gleichzeitige Informationsein- und-Ausgabe möglich ist. Diese Vorgänge sind im Zeitdiagramm der Fig. 3 in Zeile 7 und 10 bzw. 8 und 11 dargestellt.
  • Vom Zeitmultiplexsystem, das am linken Rand der Figur 2 dargestellt ist, gelangt das zeitkomprimierte Sprachsignal über einen der beiden bereits erwähnten Schalter 8 parallel an die Eingänge der beiden Jeweils doppelt vorgesehenen Empfangsspeicher 9 und 10, die den Sendespeichern 3 entsprechen können.
  • Die beiden oberen Empfangaspeicher 9 und 10 stehen auf Einlesen, die beiden unteren Empfangs speicher auf Auslesen, wie sich aus der Schalterstellung des Jeweils linken Kontaktes der beiden Schalter 8 ergibt. Der Jeweils rechte Kontakt der Schalter 8 überbrückt beim Einlesen die Schalter 13 und macht diese in der Einlesephase damit wirkungslos.
  • Zum Einlesen liegen die 8-kHz-Fortschaltetakte aus dem Taktgenerator 11 huber die beiden von dem Flipflop 12 gesteuerten Schalter 13 ständig an den beiden Empfangoepeichern 9 und 10. Die Ausgänge aller 4 Empfangsspeicher sind zusammengefaßt an einen Nulldurchgangsdetektor 14 und den Teilnehmer B geführt, der durch einen Fernhörer eymbolisiert ist. Die Einlesephase ist im Zeitdiagramm der Fig. 3 in Zeile 7 und 10 dargestellt.
  • Zum Auslesen wird der Fortschaltetakt über das erwähnte Flipflop 12 und die Schalter 13 durch denAulldurchgangedetektor 14 derart gesteuert, das die in den Empfangsspeichern 9, 10 gespeicherten Sprachschwingungszüge (bzw. Gruppen von SprachschwingungszUgen) abwechselnd nacheinander auagelesen werdai. Dies ist aus den Zeilen 8 und 11 des Zeitdiagramms zu erkennen. Auf diese Weise wird die Sprachinformation wieder auf die ursprüngliche zeitliche Länge expandiert. Die Zeilen 9 und 12 eollen verdeutlichen, daß während der dort dargestellten Zeit eine Gesprächaverbindung vom Teilnehmer C zum Teilnehmer D bestehen kann, ohne die Verbindung zu den Teilnehmern A und B zu stören.
  • In dem Zeitdiagramm der Fig. 3 ist das wechselseitige Wirksamwerden der Speicheranordnungen verdeutlicht.
  • Die für die Übertragung der zweiten Verbindung des Teilnehmers C mit dem Teilnehmer D freigebliebene, zur VerfUgung stehende Zeit ist in den Zeilen 3, 6, 9 und 12 dargestellt.
  • Die in den Figuren nur schematisch dargestellte Anordnung erlaubt selbstverständlich Vereinfachungen, z.B. die zentrale Nutzung eines 8-kHz-Taktgebere an einer ortsfesten Funketelle für alle Teilnehmer dieser Funkstelle.
  • Es könnten auch mehrere Sprachschwingungszüge zusammen -hängend eingelesen werden, die Fortschaltung des einlesenden Sendespeichers müßte dann entsprechend länger angehalten werden. Dies wird erreicht, indem das Flipflop ale Teiler s.B. 1 : 2 oder 1 : 3 arbeitet.
  • Mit dem dargestellten Zeitmultiplexsystem ist es somit möglich, mit einem extrem niedrigen Umschaltetakt von 5 Hz eine mit Sicherheit unterbrechungsfreie Sprach- und Verbindungskennzeichenübertragung von mehreren Teilnehmern in einem bandbegrenzten Sprachkanal durchzuführen.
  • Selbstverständlich steigt mit dem Kompressionsfaktor der Aufwand an Empfangsspeichern. Es sind aber durchaus Fälle denkbar, z.B. Seekabelverbindungen, wo ein höherer Aufwand für einen höheren Kompressionafaktor als in dem Auaführungsbeispiel gerechtfertigt erscheint.
    o o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    0 000 8 0 0 0 0 0 =
    E zu N n al> to N X a, 0 0
    200 ms 1 3 s
    einlesen A-B
    c l O0 ms 1 3 2
    » ------ -- ------ -- auslesen A-B
    100 ms 3
    auslesen C - 0
    E
    0
    200 2doms 2
    o
    N einlesen A-B
    c -- lOOms 2 2 L S 4
    0 ms 5
    c
    auslesen A-B
    100 ms 6
    auslesen C-D
    100 ms
    7
    einlesen A-B
    ~ I , , , , , , ,
    c 200 ms 200 mm | 2 4
    D0 -- -- zu II -- 8
    2 auslesen A-B
    0; 100 ms
    o einlesen C-D
    x
    w
    einlesen A - B
    N
    z auslesen sp tz
    100 ms l L l l L t 2
    einlesen C-D l
    Fig. 3 Leerseite

Claims (5)

  1. Zeitmultiplexsystem (5) Patentanspriot.e 1. Zeitmultiplexsystem mit zyklischer Aufvchaltung mehrerer Teilnehmer auf einen gemeinsamen, auf Sprachbandbreite begrenzten Kanal mit einem sehr niedrigen, nach dem Abtasttheorem verbotenen Multiplextakt und empfangaseitiger Zwischenspeicherung der Jeweils übertragenen Sprachschwingungen zum Auffüllen der durch die zyklischeUbertragung entstehenden Lücken im Signalfluß Jedes Teilnehmers, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sprachaignal.jedes Teilnehmers vor der Zeitmultiplexübertragung durch ein von einem Nulldurchgangsdetektor (6) gesteuertes Einlesen nur jedes n-ten (n = 2, 4, 8) Schwingungszugs in einen Sendespeicher (3) und anschließendes kontinuierliches Auslesen der Schwingungszüge um den Faktor n zeitkomprimiert wird und nach der Zeitmultiplexübertragung durch paralleles Einlesen in n Empfangsspeicher und zyklisch erfolgendes von einem weiteren Nulldurchgangsdetektor (14) gesteuertes Auslesen Je eines Schwingungazuges aus jedem der n Empfangsspeicher wieder auf die ursprüngliche Länge expandiert wird, daß der Sendespeicner (3) und die n pfangsspeicher (9,10) mit den dazugehörigen Steuerschaltungen für jeden Teilnehmer doppelt vorhanden sind und ihre Ein- und Auslesevorgänge vom Multiplextakt gesteuert werden (Fig. 3).
  2. 2. Zeitmultiplexverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Doppelausnutzung von Sprechfunkkanälen n = 2 ist.
  3. 3. Zeitsultiplexsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplextakt 5 Hz beträgt.
  4. 4. Zeitmultiplexsystem nach den Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig Je Teilnehmer zwei über zwei Umschalter (2) vom Multiplextakt abwechselnd angeschaltete analoge Sendespeicher (3) vorgesehen sind, die jeweils huber einen von einem Nulldurchgangsdetektor (6) über einen Flipflop (7) gesteuerten Schalter (5) an einem gemeinsamen 8-kHz-Fortschaltetakt (4) liegen (Fig. 1).
  5. 5. Zeitmultiplexsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig Je Teilnehmer vier Empfangsspeicher (9, 10) vorgesehen sind, die über zwei vom Multiplextakt gesteuerte Schalter (8) abwechselnd paarweise an den Ausgang des Zeitmultiplexsystems geschaltet sind und Jeweils parallel mit einem 8-kz-Fortschaltetakt (11) eingelesen werden, daß in der Taktzuführung zu den Empfangsspeichern zwei von einem Flipflop (12) gesteuerte Schalter (13) liegen, die beim Auslesen über den am gemeinsamen Ausgang der Empfangsspeicher (9,10) liegenden Nulldurchgangsdetektor (14) nach Jedem vollständig ausgelesenen Schwingungszug den 8-kHz-Fortschaltetakt an den jeweils anderen Empfangaspeicher umechalten (Fig. 2).
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DE3332220C1 (de) * 1983-09-07 1985-02-28 Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München Zeitverdichtendes Zeitmultiplex-Übertragungssystem

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