DE2737172A1 - Schaltungsanordnung fuer ein mit hochfrequenz betriebenes chirurgisches geraet - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung für ein mit Hochfrequenz
• betriebenes chirurgisches Gerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein mit Hochfrequenz betriebenes chirurgisches Gerät mit einem im Gegentakt arbeitenden HF-Generator, dessen Ausgänge über die Eingangswicklungen eines HF-#bertragers und eine Mittelanzapfungsleitung an den einen Pol einer Spannungsquelle anschließbar sind, und dessen Ausgangswicklung in Reihe mit dem IIF-Werkzeug liegt. Bei bisher bekanntgewordenen Geräten dieser Art wird zur Leistungsregelung meist ein veränderlicher Kondensator im Stromkreis des HF-Werkzeuges verwendet.
• Diese Anordnung weist Nachteile auf. Es muß ein HF-Kondensator verwendet werden, der bei der üblichen Ausgangsleistung des Gerätes von 50 W eine nicht unbeträchtliche Größe aufweist.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und vereinfachte Schaltungsanordnung zur leistungsregelung eines mit Hochfrequenz betriebenen chirurgischen Gerätes zu schaffen.
• Zs wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt, daß in der Nittelanzapfungsleitung der Singangswicklungen ein Steuerkreis für die Ausgangsleistung des BP-Werkzeuges vorgesehen ist.
• Von besonderem Vorteil ist, daß die Leistungsregelung in der Gleichspannungsstromversorgung des Hochspannungsgenerators vorgenommen wird. Die Einstellung für diese teistungsregelung kann in der Handhabe des HF-Werkzeuges angeordnet sein. ßrfindungsgemäß arbeitet der Steuerstromkreis als Regler zur Spannungseinstellung. fr ist imstande, die Ausgangsleistung des KF-Werkzeuges feinstufig zwischen 5 % und einem Maximum zu steuern.
• Der Steuerkreis schließt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen steuerbaren Transistor ein. Dabei ist es von Vorteil, wenn zur Steuerung des Transistors ein Potentiometer im Basisstromkreis vorgesehen wird. Hierdurch ist es möglich, mit einer geringstmöglichen Steuerleistung die Ißistungsaufnahme des BP-Werkzeuges zu beeinflussen. Man kommt mit einem besonders geringen Steuerstrom bzw. mit einer besonders geringen Steuerleistung insbesondere bei Verwendung einer Darlington-Schaltung bzw. eines Darlington-Transistors aus. Die Höhe der Speisespannung des Transistors entspricht der für den Hochfrequenzgenerator maximal erforderlichen Betriebsspannung. Die zur Steuerung des Transistors erforderliche Leistung wird der gleichen Spannungsquelle entnommen, aus der auch der Hochfrequenzgenerator gespeist wird.
• Der Basiskreis des Transistors kann nicht nur durch das Potentiometer von Hand, sondern auch durch einen Regler beeinflußt werden, dessen Ist-Werte über einen Geber für einen stromproportionalen Meßwert und einen Geber für einen spannungspoportionalen Meßwert an der Ausgangswicklung des BP-t}bertragers abnehmbar und dessen Sollwerte an einer Sollwerteinstellung einstellbar sind. Diese Sollwerteinstellung kann mit Vorteil wieder in der Handhabe des HF-Werkzeuges angeordnet sein.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung erläutert.
• S8 zeigt: Fig. 1 ein Ubersichtsschaltbild der Erfindung Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel und Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Ein allgemein mit 1 bezeichneter Hochfrequenzgenerator wird im Gegentakt betrieben und weist zwei Ausgangsleitungen auf, in denen Singangswicklungen 2 und 3 eines Hochfrequenzübertragers 4 angeordnet sind. In Reihe mit der Ausgangswicklung 5 des Rochfrequenzübertragers 4 ist das Hochfrequenzwerkzeug 6 geschaltet.
• Die Eingangswicklungen 2 und 3 treffen an einer Mittelanzapfungsleitung 7 zusammen, in der ein von einem Relais 9 betätigbarer Schalter 8 vorgesehen sein kann. ober die Mittelanzapfleitung 7 ist der Hochfrequenzgenerator 1 im dargestellten Ausführ#sbeispiel an den Pluspol einer Gleichspannungsquelle angeschlossen.
• In der Mittelanzapfleitung 7 ist ein Steuerkreis 10 vorgesehen, der auf beliebige Weise beeinflußbar ist. Er kann beispielsweise über eine Stelleitung 11 an eine Einstellung 11a angeschlossen sein, die in der Handhabe des KF-Werkzeuges 6 sitzt.
• Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist ein steuerbarer Transistor in die Mittelanzapfungsleitung 7 geschaltet.
• Seine Basis ist über ein Potentiometer 13 an die gleiche Spannungsquelle angeschlossen, aus der auch der Hochfrequenzgenerator 1 versorgt wird. Das Potentiometer 13 kann über die Stelleitung 11 mit der Einstellung 11a in der Handhabe des HF-Werkzeuges 6 verbunden sein.
• Man ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mühelos imstande, die Leistungsabgabe des Hochfrequenzwerkzeuges 6 zwischen 5 % und einem Maximumwert, der in etwa bei 50 W liegen kann, feinstufig zu regeln, Mit Hilfe der in Fig. 2 angegebenen Transistorregelung ist es zudem möglich, die Schaltungsanordnung auf annähernd konstante Spannung zu fahren.
• Fig. 3 stellt eine weitere Steuermöglichkeit für den Transistor 12 dar.Von der Ausgangswicklung 5 des BP-#bertragers ist eine Anzapfung 17 an einen Geber 16 für einen spannungsproportionalen Meßwert herausgeführt. Zudem ist ein Geber 15 im Stromkreis der Ausgangswicklung 5 vorgesehen, der einen stromproportionalen Meßwert liefert. Diese Meßwerte werden einem Regler 17 als Ist-Werte zugeführt. Die Sollwerte lassen sich an einer Sollwerteinstellung 18, vorzugsweise in der Handhabe des HP-Werkzeuges, vorgeben. Der Regler 18 steht über einer Steuerleitung 19 mit dem Basiskreis des Transisbrs 12 in Wirkverbindung.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für ein mit Hochfrequenz betriebenes chirurgisches Gerät mit einem im Gegentakt arbeitenden EF-Generator, dessen Ausgänge über die Singangswicklungen eines HF4ibertragers und eine Mittelanzapfungsleitung an den einen Pol einer Spannungsquelle anschließbar sind, und dessen Ausgangswicklung in Reihe mit dem HF-Wer#zeug liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelanzapfungsleitung (7) der Eingangswicklungen (2, 3) ein Steuerkreis (10) für die Ausgangsleistung des HF-WerkseugR (6) vorgesehen ist.
2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die"#instellung" (11a) für den Steuerkreis (10) in der Handhabe des HF-Werkzeugs (6) angeordnet ist.
3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (10) einen steuerbaren Transistor (12) einschließt.
4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Transistors (12) ein Potentiometer (13) im Basisstromkreis vorgesehen ist.
5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (10) bzw. die Basis des Transistors (12) an einen Regler (17) angeschlossen sind, dessen Ist-Werte über einen Geber (15) für einen stromproportionalen Meßwert und einen Geber (16) für einen spannungsproportionalen Meßwert an der Ausgangswicklung (5) des HF-Generators (1) abnehmbar und dessen Sollwerte an einer Sollwerteinstellung (18) einstellbar sind.