DE2736375B2 - Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren - Google Patents
Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten KernreaktorenInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/02—Details of handling arrangements
- G21C19/06—Magazines for holding fuel elements or control elements
- G21C19/07—Storage racks; Storage pools
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- G—PHYSICS
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- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/32—Apparatus for removing radioactive objects or materials from the reactor discharge area, e.g. to a storage place; Apparatus for handling radioactive objects or materials within a storage place or removing them therefrom
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Description
Die Erfindung betrif't eine. Behälter zur Lagerung
einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren, wobei die Behälter in ein
Gestell, das sich in einem Lagerbecken befindet, einzeln einsetzbar sind, wobei weiterhin die Behälter im
Gestelloberteil durch Führungselemente gehaltert sind und wobei schließlich jedem Behälter im Gestellunterteil unter dem jeweiligen Führungselement eine an die
äußere Form des Bodens des zu lagernden Behälters angepaßte Zentrierungsöffnung zugeordnet ist. Pin
derartiger Behälter ist aus der DE-OS 22 59 069 bekannt; bei dem bekannten Behälter handelt es sich um
einen sogenannten Brennelementenkasten.
Weiterhin ist in der FR-OS 22 76 664 ein Behälter zur
Aufnahme von Brennelementen eines flüssigmetallgekühlten Reaktors beschrieben. An der Innenwand des
Behälters sind Wärmeleitrohre zur beschleunigten Nathwärmeabfuhr vorgesehen. Nach weitgehender
Abfuhr der Nachwärme erfolgt die Umstellung auf Luftkühlung.
Im allgemeinen werden bei wassergekühlten Reaktoren die abgebrannten Brennelemente nach der Entnahme aus dem Reaktor in das zur Reaktoranlage
gehörende, wassergefüllte Brennclementlagerbecken gebracht. Nach einer gewissen Abklingzeit werden sie
mittels bleiabgeschirmter Transportbehälter zur Wiederaufbereitungsanlage transportiert, wo sie ebenfalls in wassergefüllten Becken lagern. In der Wiederaufbereitungsanlage werden die abgebrannten Brennelemente zerlegt, die verwertbaren Bestandteile aussortiert und der verbleibende Rest zur Endlagerung
vorbereitet.
Für den Fall, daß die abgebrannten Brennelemente ohne Wiederaufbereitung in der aus dem Reaktor
entnommenen Form zur Endlagerung gebracht werden sollen, werder die abgebrannten Brennelemente nach
einer bestimmten Lagerzeit in einem Zwischenlager mit Wasserkühlung in Behälter gestellt und sodann vor der
Umstellung auf Luftkühlung die verbleibenden Hohlräume mit Metall ausgegossen. In diesem Zusammenhang
stellt sich die Aufgabe, die Behälter in ihrem Bodenbereich derart auszubilden, daß sie in die
Lagergestell für nicht in einem Behälter angeordnete
Brennelemente ejnsetzbar sind und eine Umstellung von Wasser- auf Luftkühlung ermöglicht wird,
ίο Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der Boden des Behälters eine an die äußere Form
des Fußes des aufgenommenen Brennelements angepaßte Zentrierungsöffnung aufweist, daß das in die
Zentrierungsöffnung des Gestellunterteils eingreifende Teil des Behälterbodens gleich dem zur Zentrierung
dienenden Teil des Brennelementfußes aufgebaut ist und daß im Behälterboden ein federbelastetes Kegelventil zur Entwässerung angeordnet ist
abgedeckt. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt.
daß kein Fremdkörper das ordnungsgemäße Schließen
bzw. öffnen verhindern kann.
Im Deckel des Behälters ist vorzugsweise ein Be- und
Entlüftungsventil angeordnet.
Es soll damit sichergestellt werden, daß die entstehenden Gase abgeführt werden können. Außerdem ist nach dem Entwässern eine gute Trocknung des
Innenraumes des Behälters gewährleistet.
Der erfindungsgemäße Behälter wird anhand eines Ausführungsbeiüpieles erläutert. Es zeigt
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie fl-ßder F i g. 2.
In Fig. 1 ist die Aufsicht eines Brennelementlagerbeckens 1 dargestellt, welches außerhalb des Reaktorgehäuses eines Kernkraftwerkes angeordnet ist und
sowohl als Zwischenlager als auch als Endlager dienen kann. Die Gestellpostionen 2 dienen wahlweise zur
Aufnahme von Brennelementen oder Behältern, in welche Brennelemente eingesetzt sind. Eine Brennelementwechselmaschine 3 ist in Pfeilrichtung 4, 4a
verfahrbar und dient zum Umsetzen von Brennelementen und Behältern innerhalb des Beckens sowie zum
Transport der Behälter zu einer nichtdargestellten Werkstatt, in der das Ausgießen mit Metall erfolgt.
so seiner Anordnung. Streben 5, 6, 7, 8 begrenzen die
eingesetzten Brennelement 11 in den Gestellen gelagert
»verden, so bilden die Streben 5, 6, 7, 8 die Begrenzung
der Durchtrittsöffnungen 12 und die Führung der
an zwei gegenüberliegenden Streben 6, 8 bzw. 5, 7
mittels Schrauben 14 befestigt. Die Führungsstücke 13
werden um 90" versetzt und gegeneinander angeordnet,
um alle Gestellpositionen mit Brennelementen belegen
zu können.
Eine Zentrierführung 15, die in das FUhrungsstück
eingeschweißt ist und eine Durchtrittsöffnung 27 aufweist, erleichtert das Einführen der Brennelemente
11. In die Zentrierungsöffnung des Gestellunterteils 17
greift das Teil 16 des Behälterbodens 18 ein. Eine weitere, an die äußere Form des BrennelementfuOes 19
angepaßte Zentrierungsöffnung im Behälterboden 18
dient zur Aufnahme des Brennelementes 11. Dabei sind
die der Zentrierung im Gestellunterteil 17 und im Behälterboden 18 dienenden Teile gleich aufgebaut, so
daß das Lagergestell sowohl unmittelbar als auch mittelbar (unter Zwischenschaltung des Behälters 10)
zur Aufnahme von Brennelementen genutzt werden kann. Entsprechend der Brennelementlänge befindet
sich die Gestelloberkante 20 so hoch, daß eine einwandfreie Handhabung des Brennelements mit dem
Greifer der Brennelementwechselmaschine möglich ist. ι ο Um eine rationelle Fahrweise der Brennelementwechselmaschine
sicherzustellen, ist das Greifergegenstück 17 an Behälter und Brennelement konstruktionsgleich
ausgebildet Während der Wasserlagerung der in den Behälter eingesetzten Brennelemente können sich in is
dem Behälter Gase bilden, die über das Be- und Entlüftungsventil 22 im Deckel 23, der über Schrauben
31 befestigt ist, über nicht dargestellte Rohrleitungen abgeführt werden. Bevor die Behälter mit den
eingesetzten Brennelementen mit Metall ausgegossen werden, müssen die Behälter gespült, entwässert und
getrocknet werden. Hierzu ist ein Kegelv-mil 24 im
Behälterboden 18 angebracht, das über die Feder 25 in Schließstellung gehalten wird. Über einen Öffnungsbolzen
26 kann das Ventil entgegen der Kraft der Feder geöffnet werden. Der Öffnungsbereich des Kegelventil
24 wird von einem Sieb 30 abgedeckt- Ein Eindringen von Fremdkörpern in den Öffnungsbereich des Kegelventils
isi somit ausgeschlossen. Die Belüftung beim Entwässern bewirkt das Be- und Entlüftungsventil 22.
Bevor die mit Metall ausgegossenen Behälter in das Lagergestell eingesetzt werden, wird das Lagergestell
28 angehoben und ein in Fig.4 strichpunktiert dargestelltes Untergestell 29 eingebracht, um bei der
Luftlagerung der Behälter die Luftführung zu optimieren.
Aus diesem Grunde wird auch ein genügend großer Abstand zwischen den Behältern vorgesehen. Die
Nutzung des Brennelementlagerbeckens 1 kann wie folgt ablaufen. Die abgebrannten Brennelemente
werden vom Kernkraftwerk angeliefert und in das Lagergestell eingesetzt. Nach einer gewissen Abklingzeit
werden die Brennelemente nach Entfernen der Führungsstücke 13 in die Behälter gesetzt und einer
weiteren Wasserlagerung ausgesetzt. Ist die vorgeschriebene Wasserlagerungszeit abg- :'aufen, werden die
Behälter mit dem darin eingesetzter. Brennelement in
einer besonderen, nicht dargestellten Zelle entwässert, getrocknet, mit Metall ausgegossen und im gleichen
Brennelementlagerbecken, nachdem das Beckenwasser abgelassen wurde, luftgelagert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren, wobei die Behälter in ein Gestell, das sich in
einem Lagerbecken befindet, einzeln einsetzbar sind, wobei weiterhin die Behälter im Gestelloberteil
durch Führungselemente gehaltert sind und wobei schließlich jedem Behälter im Gestellunterteil unter
dem jeweiligen Führungselement eine an die äußere Form des Bodens des zu lagernden Behälters
angepaßte Zentrierungsöffnung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(18) des Behälters (10) eine an die äußere Form des Fußes (19) des aufgenommenen Brennelementes (11)
angepaßte Zentrierungsöffnung aufweist, daß das in die Zentrieröffnung des Gestellunterteils (17) eingreifende Teil (16) des Behälterbodens (18) gleich
dem zur Zentrierung dienenden Teil des Brennelementfuß^s (19) aufgebaut ist und daß im Behälterboden (18) ein federbelastetes Kegelventil (24) zur
Entwässerung angeordnet ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsbereich des Kegelventils
(24) von einem Sieb (20) abgedeckt ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Deckel (23) ein Ee- und
Entlüftungsventil (22) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2736375A DE2736375C3 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren |
CH1128277A CH618038A5 (en) | 1977-08-12 | 1977-09-15 | Device for the intermediate and ultimate storage of spent fuel elements |
AT665477A AT362462B (de) | 1977-08-12 | 1977-09-16 | Einrichtung zur lagerung abgebrannter brenn- elemente aus wassergekuehlten kernreaktoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2736375A DE2736375C3 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2736375A1 DE2736375A1 (de) | 1979-02-15 |
DE2736375B2 true DE2736375B2 (de) | 1980-02-07 |
DE2736375C3 DE2736375C3 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6016232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2736375A Expired DE2736375C3 (de) | 1977-08-12 | 1977-08-12 | Behälter zur Lagerung einzelner abgebrannter Brennelemente aus wassergekühlten Kernreaktoren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT362462B (de) |
CH (1) | CH618038A5 (de) |
DE (1) | DE2736375C3 (de) |
-
1977
- 1977-08-12 DE DE2736375A patent/DE2736375C3/de not_active Expired
- 1977-09-15 CH CH1128277A patent/CH618038A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-16 AT AT665477A patent/AT362462B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2736375C3 (de) | 1980-10-09 |
AT362462B (de) | 1981-05-25 |
ATA665477A (de) | 1980-10-15 |
DE2736375A1 (de) | 1979-02-15 |
CH618038A5 (en) | 1980-06-30 |
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