DE2735858A1 - Verfahren zur herstellung eines langspleisses fuer ein mehrlitziges drahtseil sowie langspleiss - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines langspleisses fuer ein mehrlitziges drahtseil sowie langspleissInfo
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- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/16—Auxiliary apparatus
- D07B7/18—Auxiliary apparatus for spreading or untwisting ropes or cables into constituent parts for treatment or splicing purposes
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- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
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- D07B7/169—Auxiliary apparatus for interconnecting two cable or rope ends, e.g. by splicing or sewing
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Description
80&0 München 80 Muhidorfstraße 25
Telefon (nri!l) 490β72. ToIiM r.?IS'j30
Tttlocjrammo pülomus muru-lion
PosKriioc.k München 3<)4 18 »12
Patentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegang
SCHWEIZERISCHE SEIL-INDUSTRIE AG
P 025 28
P 025 28
Verfahren zur Herstellung eines La ngsp I e i ss es für ein mehrlitziges
Drahtseil sowie Langspleiss
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Langspleisses für
mehrlitzige Drahtseile,bei dem die Litzenenden vor dem Einlegen ummantelt werden,
sowie auf einen mit dem Verfahren hergestellten Langspleiss.
Bis vor einigen Jahren wurden die Litzenenden zur Bildung eines Langspleisses mit
Jute, Hanf oder anderen Faserstoffen umwickelt.
Jute, Hanf oder anderen Faserstoffen umwickelt.
Diese gebräuchliche Umwicklungsart hat viele Nachteile. Beispielsweise seien hier
einige davon aufgezählt:
einige davon aufgezählt:
Die Fasern werden nach kurzer Betriebszeit, besonders wenn das Seil über Rollen
läuft, durch den grossen örtlichen Druck in kurze Stücke zerschnitten, was zu frühzeitiger LitzenberUhrung und dadurch zu frühzeitigen Drahtbrüchen führt.
läuft, durch den grossen örtlichen Druck in kurze Stücke zerschnitten, was zu frühzeitiger LitzenberUhrung und dadurch zu frühzeitigen Drahtbrüchen führt.
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Die Spieissarbeiten müssen oft im Schnee oder bei Regen und Nebel ausgeführt werden.
Die Faserstoffe werden dann zwangsweise mit grossem Feuchtigkeitsgehalt um die Litzenenden gewickelt, was später oft zu Korrosion führt.
Ein sehr grosser Nachteil ist, dass die Umwicklung mit Faserstoffen auch bei grösster
Sorgfalt nie wirklich gleichmässig dick ist, so dass meistens schon nach wenigen Tcgen
an einzelnen Punkten sich Litzen gegenseitig berühren und scheuern, was frühzeitige
Drahtbrüche zur Folge hat.
Der folgenschwerste Nachteil tritt jedoch bei stärkeren Seilen auf. Da die Druckbelastung
bei zunehmendem Seildurchmesser wesentlich stärker wächst als die Oberfläche des Wickelgutes, wird heute öfters der Punkt überschritten, wo die Fasern allein
vom Druck durch die Drähte zerschnitten und in die Hohlräume des Seiles weggeschoben
werden. Die Aussenlitzen bilden von Anfang an ein Gewölbe und die eingelegten Litzenenden
werden kaum geklemmt. Das hat schwerwiegende Folgen. Das Seil wird über den
ganzen SpIeiss "bohrig",d.h. korkenzieherartig uneben. Dadurch kann der Spleiss teilweise
auseinander wandern. Die Folge davon ist, dass beim Stoss der Steckenden auf einer gewissen Strecke keine Seele im Seil vorhanden ist.
Die aufgezählten Folgen verkürzen ganz wesentlich die Lebensdauer des Seiles.
Bei stärkeren Seilen Ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, die einzulegenden
Litzenenden mit Polyamidband zu umwickeln. Zwar hat sich dies hinsichtlich der Druckfestigkeit
bewährt, ist jedoch sehr zeitraubend und bedingt eine überdurchschnittlich
sorgfältige Arbeitsweise. Nachteilig wirkt sich jedoch aus, dass die mit Polyamidband
umwickelte Litze absolut hermetisch abgeschlossen ist. Unter diesem Abschluss bildet
sich Kondenswasser, das zusammen mit der beim Umwickeln eingebrachten Feuchtigkeit
über die gesamte Lebensdauer vollständig eingeschlossen bleibt. Starke Korrosion ist beinahe
unvermeidlich.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Langspleisses sowie
einen Langspleiss zu schaffen, bei denen die genannten Nachteile nicht auftreten.
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Dieses Ziel wird bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäss dadurch
erreicht, dass zur Ummantelung mindestens einiger Litzenenden ein Geflechtschlauch
Verwendet wird, der vor dem Einlegen über das entsprechende Litzenende geschoben
wird. Vorzugsweise werden sämtliche Litzenenden je mit einem Geflechtschlauch ummantelt.
Um die Enden von einem oder zwei mehrlitzigen Drahtseilen zu verspleissen, kann ein
Langspleiss angewendet werden, der nach dem in DIN 83 318 angegebenen Verfahren hergestellt wird, bei dem die Litzenenden ummantelt,d.h. festabgebunden werden.
Der in der Figur dargestellte Geflechtschlauch 2 ist in bekannter Weise geflochten.
Sowohl die Materialstärke wie auch die Materialbreite und natürlich der Innendurchmesser des Schlauches müssen den jeweiligen Litzendurchmessern angepasst werden.
Der Schlagwinkel (Ganghöhe) ist so zu wählen, dass sich der Schlauch durch Stossen
aufblähen und durch Ziehen einengen lässt, ähnlich wie dies bei Kabelstrümpfen der
Fall ist. Auf diese Art lässt er sich bequem auf das Litzenende 1 bis hart an die Kreuzung
bzw. den Stoss schieben. Anschliessend wird er von den Kreuzung her gegen das Ende
der Litze glatt gestrichen bzw. durch Ziehen zum satten Anliegen gebracht. So liegt jeder Geflechtschlauch unverrückbar auf seinem Litzenende. Die Figur zeigt nur ein
einziges Litzenende und den zugehörigen ummantelten Geflechtschlauch. Da jedoch erfindungsgemäss sämtliche Litzenenden je mit einem Geflechtschlauch ummantelt sind, wird
zwischen den eingelegten Litzenenden und den Aussenlitzen eine dauerhafte Zwischenlage gebildet, die zur Folge hat, dass sowohl die eingelegten Litzenenden gut geklemmt, als auch die Aussen litzen gegen Flankendruck geschützt werden.
Bei einem nach dem erfindungsgemässen Verfahren verspleissten Seil erreicht man auf
einfache und zuverlässige Art eine sehr gleichmässige Vergrößerung des Durchmessers
der einzulegenden Litzenenden, eine solide Unterlage fUr die Aussenlitzen, die sehr
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hohe Drücke übernimmt und zudem das Seil"atmen" lässt. Eingedrungene Feuchtigkeit
kann austreten, Kondenswasserbildung ist nicht möglich. Die Bildung von Rat, auch
von Reibungsrost, wird nicht gefördert, ja zum Teil verhindert.
Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellter Langspleiss erfüllt die vom Eidgenössischen
Amt für Verkehr herausgegebene Vorschrift, die unter Punkt 10.22 festgehalten ist, dass die Litzenenden so stark zu umwickeln sind, dass zwischen den Kreuzungsstellen der ursprüngliche Seildurchmesser vorhanden ist.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Langspleisses für mehrlitzige Drahtseile, be! dem
die Litzenenden vor dem Einlegen ummantelt werden, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ummantelung mindestens einiger Litzenenden (1) je ein Geflechtschlauch (2) verwendet wird, der vor dem Einlegen Über das entsprechende Litzende
(1) geschoben wird.
2. Verfuhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche
Litzenenden (2) je mit einem Geflechtschlauch ummantelt sind.
J. Mit dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 hergestellter Langspleiss für mehrlitzige
Drahtseile, dadurch gekennzeichnet, dass als Ummantelung für
mindestens mehrere Litzenenden (1) je ein Geflechtschlauch (2) verwendet ist.
4. Langspleiss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Geflechischiciuche
mit auf die Litzendurchmesser abgestimmten Durchmessern und Wandstärken verwendet
sind.
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ORfGfNAL INSPECTED
5. Langspleiss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein
aus Bändern mit rechteckigem Querschnitt geflochtener Geflechfschlauch vorwendet
ist.
6. Langspleiss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Getiechtschlauch
(2) aus Bändern aus druckfestem und ölbeständigem Kunststoff gefiociiten ist.
7. Langspleiss nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein aus Monofil- oder Splitgam geflochtener Geflechfschlauch verwendet ist.
8. Langspleiss nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass ein aus Textilfaden oder -streifen geflochtener Geflechtschlauch verwendet ist.
9. Langspleiss nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass ein aus Metalldrähten oder -streifen geflochtener Gefldchtschlauch verwendet
ist.
10. Langspleiss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus verzinktem,
weichen Eisen hergestellter Geflechtschlauch verwendet ist.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735858A DE2735858C3 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Langspleiß für mehrlitzige Drahtseile |
CH1222677A CH616185A5 (en) | 1977-08-09 | 1977-10-06 | Method for making a long splice for a multi-strand wire rope |
AT433678A AT359876B (de) | 1977-08-09 | 1978-06-14 | Langspleiss fuer mehrlitzige drahtseile |
FR7823505A FR2400080A1 (fr) | 1977-08-09 | 1978-08-09 | Procede pour episser un cable metallique multitoron |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2735858B2 DE2735858B2 (de) | 1979-12-20 |
DE2735858C3 DE2735858C3 (de) | 1980-08-28 |
Family
ID=6015987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2735858A Expired DE2735858C3 (de) | 1977-08-09 | 1977-08-09 | Langspleiß für mehrlitzige Drahtseile |
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CH (1) | CH616185A5 (de) |
DE (1) | DE2735858C3 (de) |
FR (1) | FR2400080A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104372520A (zh) * | 2014-11-26 | 2015-02-25 | 泰安鲁普耐特塑料有限公司 | 一种逃生绳及其制备方法 |
WO2019016390A1 (de) * | 2017-07-21 | 2019-01-24 | Fatzer Ag | Ummantelungselement und verfahren zum spleissen eines seils |
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AT5700U1 (de) * | 2001-12-20 | 2002-10-25 | Teufelberger Seil Ges M B H | Langspleissverbindung für ein drahtseil mit mehreren litzen sowie verfahren zu ihrer herstellung |
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1977
- 1977-08-09 DE DE2735858A patent/DE2735858C3/de not_active Expired
- 1977-10-06 CH CH1222677A patent/CH616185A5/de not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-06-14 AT AT433678A patent/AT359876B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-08-09 FR FR7823505A patent/FR2400080A1/fr active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735858C3 (de) | 1980-08-28 |
DE2735858B2 (de) | 1979-12-20 |
CH616185A5 (en) | 1980-03-14 |
AT359876B (de) | 1980-12-10 |
FR2400080B1 (de) | 1983-08-26 |
FR2400080A1 (fr) | 1979-03-09 |
ATA433678A (de) | 1980-04-15 |
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