DE2735610A1

DE2735610A1 - Sicherheitseinrichtung an einem waermetauscher

Info

Publication number: DE2735610A1
Application number: DE19772735610
Authority: DE
Inventors: Lewis Halsay Wheeler
Original assignee: Svenska Rotor Maskiner AB
Current assignee: Svenska Rotor Maskiner AB
Priority date: 1976-08-13
Filing date: 1977-08-06
Publication date: 1978-02-16
Also published as: CA1062043A; BR7705279A; FR2361620B1; JPS568279B2; MX4372E; IN146053B; DE2735610C2; US4040473A; OA05740A; JPS5324154A; FR2361620A1

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Jochem

Frankfurt/Main Staufenstraße 36

Svenska Rotor Maskiner AB

S-104 65 Stockholm

Sicherheitseinrichtung an einem Wärmetauscher

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einem
•Mirmetauscher, bestehend aus einem wärmespeichernde3 Material enthaltenden Gehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungen für die am '.'.armeaustausch beteiligten Fluide, wobei Infrarotstrahlen des rärmespeichernden Materials durch eine Linse auf einen Detektor fokussiert werden.

Tn regenerativen Luftvorwärmern geben heiße Abgase Ihre Wärme an ein r'ärmespeicherndes Material ab, welches diese Wärme
dann wiederum an kühlere Luft oder andere Gase, die hindurch— geleitet werden, abgibt.

Es sind Instrumente entwickelt worden, die auf das wärmespei— chernde Material gerichtet sind und dessen Temperaturen feststellen sollen, um Brandherde zu entdecken und die dann erforderlichen Steuer- bzw. Alarmsignale zu erzeugen. Wenn die Temperaturmeßinstrumente Linsen haben, um Wärmestrahlen des
wärmespeichernden Materials auf einen Detektor zu fokussieren, v/erden diese Linsen infolge der schmutzhaltigen Atmosphäre im Wärmetauscher häufig schmutzig, weil sich Staub— und Schmutz—

809807/0700

Lj 8850 / 5.8.1977

teilchen darauf niederschlagen. Die v/eitere Folge ist, daß nicht genügend Strahlen durch die Linse dringen und damit auch die Anzeigegeräte nicht die richtige Temperatur oder andere besondere Bedingungen im Wärmetauscher anzeigen können.Die Meß— und Anzeigegenauigkeit der Sicherheitseinrichtung hängt also entscheidend davon ab, daß die Linse sauber bleibt. Die Gewähr dafür ist bei den bekannten Sicherheitseinrichtungen (vgl. z.B. US-PS 3 730 259 und 3 861 458) nicht gegeben.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der störende Einflüsse durch Verschmutzung der Linse weitgehend vermieden werden und zur Lösung dieser Aufgabe v/ird vorgeschlagen, daß die dem wärmespeichernden Material zugewandte Oberfläche der Linse mit Strahlen sauberer Druckluft beaufschlagbar ist. Durch diese Druckluftstrahlen werden Staub- und Schmutzteilchen daran gehindert, sich auf der Linse niederzuschlagen, abgelagerter Staub und· Schmutz wird fortgeblasen und dadurch die Linse in einem Zustand fast optimaler Durchlässigkeit gehalten.

In bevorzugter praktischer Ausführung der Erfindung sind die Luftstrahlen auf den Rand der Linse gerichtet, weil dort die größte Gefahr der Verschmutzung besteht.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Wärmetauschers mit einer daran angebrachten, auf Infrarotstrahlen des wärmespeichernden Materials des Wärmetauschers ansprechenden Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung,

Pig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung mit Blickrichtung 2-2 in Fig. 1,

Pig. 3 einen Querschnitt nach Schnittlinie 3-3 in Pig. 2.

80*807/0700

Lj 8850 / 5.8.1977

Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel enthält ein Sensorkopf 8 eine elektrische Fühleinrichtung 10, die auf Wärmestrahlen des warmespeichemden Materials 12 eineo regenerativen Luftvorwärmers anspricht. Zum Sensorkopf gehört eine Linse 14, welche die Punktion hat, die Infrarotstrahlen auf die Fühleinrichtung 10 zu fokussieren, wo sie dann in ein elektrisches Signal umgesetzt werden, das über geeignete Leiter 15 an eine nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung weitergeleitet wird, die das Signal als Punktion der empfangenen Infrarotstrahlung anzeigt.

Um die Linse 14 nahe der optimalen Strahlendurchlässigkeit zu halten, v/ird sie periodisch einem sauberen Druckluftstrom ausgesetzt, der Schmutzniederschläge fortbläst. Wenn, wie im vorliegenden Fall, eine Linse einem vorüberströmenden Gasstrom ausgesetzt ist, wird der in den Gasstrom vorragende mittlere Bereich der Linse durch den Gasstrom und und Turbulenzen selbst sauber gehalten. Staub und Schmutz sammeln sich vor allem am äußeren Rand der Linse neben ihrer* Halterung an. Auch wenn dies geschieht, wird die Lichtdurchlässigkeit der Linse insgesamt schnell reduziert.

Um den genannten Mangel zu beseitigen, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Linsenhalterung vorgesehen, bei der ein mit 16 bezeichneter Spannring mit einer über eine Leitung 24 an eine Druckluftquelle angeschlossenen Ringkammer 18 versehen ist, aus der die Druckluft über einen ringförmigen Öffnungsschlitz mit Ströraungsrichtung radial nach innen gegen den äußeren Bereich der Linse 14 austritt. Der ringförmige Schlitz 20 erstreckt sich um den gesamten Umfang der Linse. Die Spülluft beaufschlagt vor allem den äußeren Bereich der Linse, ergänzt aber auch im mittleren Bereich die normalerweise vorhandene Reinigungswirkung der vorbeiströmenden Gase.

Der Spannring 16 wird, wie in der Zeichnung gezeigt, aus herstellungstechnischen Gründen vorzugsweise zweiteilig gefertigt, wobei ein mit dem Ring 16 verschweißter Ring 26 die Ringkammer 18 bis auf den Öffnungsschlitz 20 dicht verschließt. Spannbolzen 30 erstrecken sich durch die beiden Ringe 16 und 26 und sind in

804807/0700

Lj 8850 / 5.8.1977

Gewindelöcher 28 in einem Planschring 32 des Sensorkopfs 8 eingeschraubt, so daß die Linse zwischen den beiden Ringen 26 und 30 festgehalten wird. Geeignete ringförmige Dichtungen 34 aus Packungsmaterial umgeben den Rand der Linse und verhindern durch dichte Anlage, daß verschmutzte Luft oder Gase in den Sensorkopf 8 eindringen ·

Die ringförmige Halterung 26-32 für die Linse hat einen Innendurchmesser, der etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Linse 14, so daß nur der Itafangsrand der Linse von der Halterung fest erfaßt wird. Der Ring 16 hat vorzugsweise einen ü-förmigen Querschnitt, wobei der radial innere Schenkel etwas kürzer als der radial äußere Schenkel ist, Auf diese Weise entsteht bei der dichten Verbindung mit dem Ring 26 der Ringschlitz 20.

80*807/0700

Lj 8850 / 5.8.1977

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1·) Sicherheitseinrichtung an einem Wärmetauscher, besteh— hend aus einem wärmespeicherndes Material enthaltenden Gehäuse mit Ein— und Auslaßöffnungen für die am Wärmeaustausch beteiligten Fluide, wobei Infrarotstrahlen des wännespeichernden Materials durch eine Linse auf einen Detektor fokussiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem wännespeichernden Material (12) zugewandte Oberfläche der Linse (14) mit Strahlen sauberer Druckluft beaufschlagbar ist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckluftstrahlen auf den Rand der Linse (14) gerichtet sind.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch einen ringförmigen Öffnungsschlitz (20) einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen Ringkammer (18) in einem die Linse (14) haltenden Spannring (16, 26) ausblasbar ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (18) radial außerhalb des ringförmigen Öffnungsschlitzes (20) angeordnet ist und durch diesen der Luftstrom radial nach einwärts über die Oberfläche der Linse (14) geführt ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (14) eine Fresnel—Linse ist.

809807/0700 Lj 8850 / 5.8.1977

ORIQiNAL INSPECTED