DE2735107C2 - Verbrennungsofen für Abfälle - Google Patents

Verbrennungsofen für Abfälle

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DE2735107C2
DE2735107C2 DE2735107A DE2735107A DE2735107C2 DE 2735107 C2 DE2735107 C2 DE 2735107C2 DE 2735107 A DE2735107 A DE 2735107A DE 2735107 A DE2735107 A DE 2735107A DE 2735107 C2 DE2735107 C2 DE 2735107C2
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Kernforschungsanlage Juelich GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsofen für Abfälle mit einem zentralen Schacht zur Aufnahme der Abfälle, einer unterhalb des Schachtes angeordneten Brennkammer, wobei der Übergang zwischen dem zentralen Schacht und der Brennkammer als Engstelle derart ausgebildet ist, daß die Abfälle zur Trocknung und Entgasung oberhalb der Engstelle im zentralen Schacht verbleiben, wobei Frischluftzuführungen im unteren Teil des Schachtes oberhalb der Engstelle sowie an der Engstelle münden und wobei die in der Brennkammer gebildeten Rauchgase über Austrittsöffnungen im Abzugsraum der Brennkammer in einem Rauchabzug geführt sind, wobei die Engstelle derart ausgebildet ist, daß die aus dem Schacht nach unten abgezogenen Gase durch die Engstelle in die einen verschlossenen Boden aufweisende Brennkammer geführt werden, wobei ferner der Abzugsraum so ausgebildet ist, daß er den zentralen Schacht umschließt und wobei in dem Schacht eine Einrichtung zur Bewegung der Abfälle vorgesehen ist, gemäß Patent 04 409.
Aus der GB-PS 13 65 125 ist ein Verbrennungsofen für Abfälle bekannt, der einen zentralen Schacht zur Aufnahme der Abfälle und eine unterhalb des Schachtes angeordnete, einen verschlossenen Boden aufweisende Brennkammer mit in dem sich unmittelbar an den Schacht anschließenden Teil der Brennkammer vorgesehenen Frischluftzuführungen aufweist. Bei diesem bekannten Verbrennungsofen ist der Übergang zwischen dem zentralen Schacht und der Brennkammer als Engstelle ausgebildet, und die in der Brennkammer gebildeten Rauchgase werden über Austrittsöffnungen im Abzugsraum der Brennkammer zu einem R; uchab-
zug geführL Dabei befindet sich an der Übergangsstelle zwischen zentralem Schacht und der Brennkammer ein Rostelement, durch dessen Anordnung an der Übergangsstelle hinsichtlich des Abfallmaterials insofern eine Engstelle gebildet wird, als oberhalb des Rostelementes die Abfallmaterialien gestaut werden und die Abfallniaterialien, ausgehend von dem Rostelement, in eine Schüttung auslaufen. Hinsichtlich der Gase ist bei dem bekannten Verbrennungsofen, da das Rostelement für Gase durchlässig ist, jedoch keine Engstelle vorhanden.
Dieser bekannte Verbrennungsofen ist für die Durchführung eines Verfahrens vorgesehen, bei dem die Abfälle in dem zentralen Schacht gestaut, durch Erhitzen getrocknet und entgast werden und bei dem die bei der Trocknung und Entgasung gebildeten Abgase in der Brennkammer unter Zufuhr von Frischluft verbrannt werden. Dabei werden sowohl die von unten durch das Rostelement geführte Frischluft als auch die oberhalb der Engstelle in den Schacht
jo eingeleitete Frischluft nach oben in die Abf2llsäule geführt sowie die in der Abfallsäule gebildeten Abgase nach oben abgesaugt und gesonderten Einrichtungen zur Aufarbeitung der Abgase zugeleitet. Bei dieser Ausbildung des bekannten Verbrennungsofens ist es jedoch nicht möglich, die Verbrennung der Abfälle so zu steuern, daß die im Abfallmaterial enthaltene Wärmeenergie zur Verbrennung von Abfällen üblicher Zusammensetzung hinreicht. Vielmehr ist es bei der bekannten Einrichtung erforderlich zusätzliche in die Wandung der Brennkammer angeordnete Brenner zu verwenden, durch die Fremdbrennstoff in die Brennkammer eingeleitet wird.
Demgegenüber ist der Verbrennungsofen gemäß dem Hauptpatent 26 04 409 zur Durchführung des in dem Hauptpatent ebenfalls angegebenen Verfahrens vorgesehen, das sich von dem bekannten Verfahren darin unterscheidet, daß die Abfälle in dem Schacht unter Luftabschluß erhitzt werden, daß den erhitzten Abfällen und den bei der Erhitzung der Abfälle gebildeten
μ Abgasen vor der Engstelle aufgeheizte Frischluft im unterstöchiometrischen Mengenverhältnis zugeführt wird, daß die Abgase nach unten durch die Engstelle abgezogen werden und daß den Abgasen und den entgasten Abfällen zu deren gemeinsamen Verbrennung an der Engstelle weitere Frischluft zugeführt wird, so daß durch die Engstelle im wesentlichen nur Ascheteile nach unten in die Brennkammer gelangen.
Bei dem Verbrennungsofen gemäß dem Hauptpatent 26 04 409 werden somit die Abfälle im oberen Teil des
bo zentralen Schachtes zunächst unter Luftabschluß erhitzt, was eine Trocknung und Entgasung der Abfälle und somit eine thermische Zersetzung der Abfälle zur Folge hat. Um dies auf eine möglichst wirtschaftliche Weise zu erreichen, münden bei dem Verbrennungsofen
h5 gemäß dem Hauptpatent die Ableitungen für die Rauchgase in einen Abzugsraum, der den zentralen Schacht umschließt. Die Abwärme des exothermen, im unteren Teil des Schachtes sowie in der Brennkammer
verlaufenden Verbrennungsvorganges wird dadurch über kurze Wärmeleitwege den im Schacht befindlichen Abfällen zur Durchführung der endothermen Trocknung und Entgasung zugeführt. Dadurch, daß die Abgase nach unten abgezogen werden, werden auch die bei der Trocknung und Entgasung gebildeten Schwelgase in Richtung des ansteigenden Temperaturgradienten weitergeleitet. Das hat zur Folge, daß die Schwelgase in der steigenden Hitze zu kurzkettigen Kohlenwasserstoffmolekülen aufgecrackt werden, die sodann im nachfolgenden Verbrennungsschritt leicht und vollständig — ohne teerhaltige Rückstände zu hinterlassen — verbrannt werden.
Durch die oberhalb der Engstelle in den zentralen Schacht mündenden Frischluftzuführungen wird den Abfällen Frischluft im unterstöchiometrischen Mengenverhältnis zugeführt, wobei gegebenenfalls — falls das Abfallmaterial nicht genügend Feuchtigkeit enthält — der Frischluft Wasserdampf oder Wasser zugegeben wird. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich, die zur Erzeugung von brennbaren Gasen erwünschte Wassergasreaktion herbeizuführen. Da die entstehenden Gase dabei nach unten durch die Engstelle abgezogen werden, bildet sich im Bereich zwischen den Frischluftzuführungen oberhalb der Engstelle und der Engstelle selbst ein Glutbett aus, in dem sowohl der exotherme Prozeß der Verbrennung als auch — durch den exothermen Vorgang verstärkt — der endotherme Prozeß der Entgasung, insbesondere aber der der Vergasung des Abfallmaterials, ablaufen. Dadurch wird jo einerseits eine Volumenreduzierung und Versprödung des Abfallmaterials erzielt, was den Zugang des Materials zu der Engstelle erleichtert. Andererseits wird durch die im Glutbett ablaufenden Vorgänge eine Verkokung des Abfallmaterials erreicht und das Material somit in eine homogene Form übergeführt. Kleinere Koksstücke, die auf den Boden der Brennkammer fallen, werden durch die nach unten strömenden sauerstoffhaltigen Abgase vollständig ausgebrannt.
Mittels des Verbrennungsofens gemäß dem Hauptpatent 26 04 409 wird somit auch bei ungleichmäßiger Beschickung mit Abfällen eine gleichmäßige Verbrennung der Abfälle erzielt und zugleich auf einfache und wirtschaftliche Weise unter Deckung des Wärmebedarfs aus dem Wärmeinhalt der Abfälle die zur Verbrennung der Abfälle erforderliche Temperatur ständig aufrechterhalten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Verbrennungsofen gemäß dem Hauptpatent so weiterzuentwickeln, daß die Vorteile des Verbrennungsofens erhalten bleiben und dabei zusätzlich ein Schmelzen der als Rückstand verbleibenden Schlacke möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß unterhalb der Übergangsstelle zwischen dem zentralen Schacht und der Brennkammer eine Leitvorrichtung vorgesehen ist, die als Zwischenwand von der Übergangsstelle ausgehend so ausgebildet ist, daß die Brennkammer in einen 'innenliegenden Abwärtsströmteil und einen außenliegenden, zugleich dun unteren Teil des Abzugsraumes bildenden Raum unterteilt ist, daß bo ein Abzug für schmelzende Schlacke vorhanden ist und daß weitere Frischluftzuführungen im Bereich des unteren Teils des Abzugsraumes münden.
Dadurch, daß die Brennkammer in einen Abwärtsströmteil und einen außenliegenden Raum unterteilt ist, (,■> wird die Verbrennung in dem von dem Abwärtsströmteil umschlossener, Teil ά?τ Brennkammer, insbesondere aber im Bereich der Erigstelle, intensiviert. Es sind daher im Bereich der Engütelle Temperaluren um etwa 15000C erreichbar, die zum Schmelzen der Schlacke führen. Dabei erstreckt sich diese heiße Terriperaturüone, da die heißen Gase durch das Abwärtsströmteil nach unten auf den Boden der Brennkammer gerichtet sind, auch auf den unteren Teil der Brennkammer, so daß die Asche auch auf dem Boden der Brennkammer in eine Schmelze übergeführt wird. Von dort aus gelangt sie über zumindest einen im Boden der Brennkammer zweckmäßigerweise vorgesehenen Ablauf aus dem Verbrennungsofen.
Durch die Zugabe weiterer Frischluft in den Bereich des unteren Teils des Abzugsraums, in den die Abgase nach Verlassen des Abwärtsströmteils gelangen, findet hier die endgültige Verbrennung der Abgase statt. Dabei wird durch die Zugabe der Frischluft zugleich die Temperatur der Abgase auf etwa 10000C gesenkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Verbrennungsofens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestelk und wird im folgenden näher erläutert:
Wie aus der Zeichnung ersic" =.iich ist, is1, zur Aufnahme der Abfäiie ein zentral» r Schacht 1 vorgesehen, an den sich eine Brennkammer 2 unmittelbar anschließt. Der zentrale Schacht 1 wird in seinem unteren Teil von einer Ofenmuffel 3 gebildet, deren unterer Teil Za in die Brennkammer ragt und diese in einen Abwärtsströmteil 2a und einen außenliegenden Raum 2b unterteilt. Die Ofenmuffel ist dabei auf Stützen 4 gelagert, von denen in der Zeichnung jedoch nur eine dargestellt ist. Der außenliegende Rajm 2b steht mit dem Abzugsraum 5 für die Rauchgase in Verbindung, die als ringförmige Kammer, den zentralen Schacht 1 umschließend, ausgebildet ist.
In den Schacht 1 ragt von oben ein zentraigeführtes Rohr 6 hinein, das sich in seinem unteren Ende zu einem konischen Teil 7 erweitert. Dieses Teil 7 dient zum Stauen der im oberen und mittleren Teil des zentralen Schachtes befindlichen Abfallmaterialien. Es ist zugleich so gestaltet, daß sich zwischen ihm und der Wandung der Ofenmuffel 3 eine Engstelle in Form eines ringförmiges Spaltes bildet. Die Querschnittsöffnungen dieses Spaltes sind so bemessen, daß nur Teile einer vorgesehenen Partikelgröße — Ascheteile oder Koksteile — hindurchgelangen. Im Teil 7 ist ferner ein Kegel 8 so angebracht, daß er mit dem Teil 7 an dessen unterem Ende Schlitze bildet, durch die hindurch die über das Rohr 6 zugeführte Frischluft in den Abwärtsströmteil 2a der Brennkammer gelangt. Gegebenenfalls kann über das Rohr 6 auch Brenngas der Engstelle zugeführt werden. Zur Zufuhr von Frischluft in die Abfallsäule oberhalb der Engstelle sind weitere Rohre 9 entlang der Innenwandung des Schachtes 1 sowie ein koaxial das Rohr 6 umschließendes Rohr 10 vorgesehen. Auch diese Rohre 9 und 10 sind an eine externe Brenngaszuführung oder auch an eine wasserdampfzuführende Leitung anschließbar. Das Rohr 10 ist ferner drehbar gelagert und mittels eines Antriebs 1 i drehbar. Da an ihm außerdem stabförmige Teile 12 angebracht sind, ist es durch Drehen des Rohres Yl somit möglich, das in der Abfallsäule befindliche Material in Bewegung zu bringen und dadurch umzuschichten.
Während des Betriebes des Verbrennungsofens wird das Abfallmaterial über eine Beschickungsbox 13 in den zentralen Schacht 1 etwa bis zu einer Höhe, die der in der Zeichnung angegebenen Markierung entspricht, eingefüllt. Im oberen und mittleren Teil des Schachtes 1 werden die Abfälle durch die vom Abzugsraum 5 in die
Abfallsäule dringende Wärme getrocknet und entgast. Durch die durch die Rohre 9 und 10 /ugcführtc Frischluft findet in dem Bereich direkt oberhalb der Fngsidle in dem dort befindlichen Glutbett eine Volumenverminderung des Abfallmaterials durch Vcr- -, gasung und eine Zerkleinerung des Materials infolge von Versprödung statt. An der Engstelle selbst werden die vergasten Abfälle unter Zuführung von Frischluft über das Rohr 6 verbrannt und die Rückstände geschmolzen. Auf den Boden der Brennkamme' to fallende Ascheteile oder Koksteile werden am Boden der Brennkammer durch die nach unten strömenden heißen brennenden Gase ausgebrannt und die Rückstände ebenfalls geschmolzen. Die Schmelze gelangt sodann durch den Ablauf 14 im Boden der Brennkammer in einen zur Aufnahme der Schmelze vorgesehenen Behälter 15, der mit Wasser gefüllt ist. Dabei ist es selbstverständlich auch möglich, den Boden der Rrrnnkammer als abklappbaren Behälter auszubilden, in dem die Schmelze aufgefangen und über eine gewisse Zeit aufbewahrt wird.
Durch Frischiuftzuführungen 16 im unteren Teil der Brennkammer wird weitere Frischluft zur vollständigen Verbrennung der Abgase zugeführt und zugleich eine Abkühlung der Abgase erzielt. Diese werden sodann in den Ah/.ugsraum 5 und von hier über Filier 17 zur Abgasleitung 18 weitergeleitet. In den Rauchgasen schwebend mitgeführte Feststoffanteile werden dabei an den Filtern abgelagert und hier durch den in den heißen Gasen noch vorhandenen Sauerstoff ebenfalls ausgebrannt. Die Filter bestehen aus Keramik-Kochplatten mit in Richtung der ankommenden Gase angeordneten Matten aus keramischen Fasern.
Mit einem Verbrennungsofen der vorstehend beschriebenen Art wurden Abfälle mit einem Heizwert von etwa 3000 Kcal/kg verbrannt. Der Hauptanteil des Abfallmaterials bestand aus Papier und Kunststoff. Weitere Anteile bildeten feuchtes Laub. Tierkadaver sowie Inertstoffe wie Konservenbüchsen und Glasflaschen. Der Ofen arbeitete mit einem Durchsatz von 100 kg Abfall pro Stunde. Der Rückstand wurde als Schmelze erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verbrennungsofen für Abfälle mit einem zentralen Schacht zur Aufnahme der Abfälle, einer unterhalb des Schachtes angeordneten Brennkammer, wobei der Übergang zwischen dem zentralen Schacht und der Brennkammer als Engstelle derart ausgebildet ist, daß die Abfälle zur Trocknung und Entgasung oberhalb der Engstelle im zentralen Schacht verbleiben, wobei Frischluftzuführungen im unteren Teil des Schachtes oberhalb der Engstelle sowie an der Engstelle münden und wobei die in der Brennkammer gebildeten Rauchgase über Austrittsöffnungen im Abzugsraum der Brennkammer zu einem Rauchabzug geführt sind, wobei die Engstelle derart ausgebildet ist, daß die aus dem Schacht nach unten abgezogenen Gase durch die Engstelle in die einen verschlossenen Boden aufweisende Brennkammer geführt werden, wobei ferner der Abzugsraum so ausgebildet ist,daß erden zentralen Schacht umschließt und wobei in dem Schacht eine Einrichtung zur Bewegung der Abfälle vorgesehen ist, gemäß Patent 26 04 409, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Übergangsstelle zwischen dem zentralen Schacht (1) und der Brennkammer (2) eine Leitvorrichtung vorgesehen ist, die als Zwischenwand (3a) von der Übergangsstelle ausgehend so ausgebildet ist, daß die Brennkammer in einen innenliegenden Abwärtsströmteil (2a) und einen außenliegenden, zugleich den unteren Teil des Abzugsraumes (5) bildenden Raum (2Zj^ unterteilt ist, daß ein Abzug für schmelzende Schlacke vorhanden ist und daß weitere Frischluftzuführungen (I ή im Bereich des unteren Teils des Abzugsraumes münden.
2. Verbrennungsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abzug der schmelzenden Schlacke im Boden der Brennkammer (2) ein Ablauf (14) für die Schmelze vorgesehen ist.
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