DE2735012C2 - - Google Patents
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- B01D3/4211—Regulation; Control of columns
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- G05B13/02—Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
- G05B13/04—Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric involving the use of models or simulators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (GB-Z-"Automatica", Volume 11, 1975, S. 119-127). Außerdem betrifft die
Erfindung ein Regelsystem zur Durchführung dieses Verfahrens.
Das Anwendungsfeld der Erfindung ist so gut wie unbegrenzt.
Beispielsweise läßt sie sich in so unterschiedlichen Bereichen
wie der Aeronautik, der Elektrotechnik oder der
chemischen Technik einsetzen.
Beispiele von Prozessen, in denen das Verfahren nach der
Erfindung angewandt wurde, ist die Regelung mit einer einzigen
Eingangsgröße und einer einzigen Ausgangsgröße bei
einem Flugzeug, bei dem der Steigwinkel durch die Höhenruderstellung
geregelt wird, und die multivariable Regelung
einer Destillierkolonne, in der die Zusammensetzungen
jeweils am oberen Ende und am Boden durch die Rückfluß- und
die Dampfflußraten geregelt werden.
Es ist bekannt, daß sich der Regelvorgang eines Systems
mit einer auf konstanten Parametern aufbauenden Regelstruktur
verschlechtert, wenn sich die dynamischen Parameter
des Prozesses auf eine unvorhergesehene Weise ändern, die
weder direkt noch indirekt gemessen werden kann.
In früheren Jahren wurden Regelungstechniken entwickelt,
bei denen die Lösung dieses Problems versucht wurde.
Die Bemerkenswertesten davon bauten auf der adaptiven Systemtheorie
mit Modellreferenz auf, die grundsätzlich nach einer
der beiden folgenden Arten arbeiteten:
- (1) Es wird eine Echtzeit-Adaptivschätzung der Parameter und Zustandsvariablen des Prozesses ausgeführt, aus der ein adaptiver Regler die beim Prozeß anzuwendende Regelung berechnet, oder
- (2) es wird die beim Prozeß anzuwendende Regelung über ein adaptives Regelschema berechnet, um die Prozeßausgangsgröße einer Modellreferenzausgangsgröße folgen zu lassen. Im allgemeinen erfordert die Regelstruktur im beiden vorstehend ausgeführten Fällen die Einplanung einer Korrigiereinrichtung. Die Schwierigkeiten, die bei der Berechnung der Parameter dieser Korrigiereinrichtung auftreten, steigen entsprechend der Größenordnung des Prozesses und beschränken den Anwendungsbereich dieser bekannten Techniken sehr.
Verfahren, bei denen das herkömmliche Regelschleifenprinzip
angewandt wird, bei denen also der Unterschied zwischen dem
Dauerzustand-Sollwert und dem augenblicklichen Prozeßausgangsvektor
ausgewertet wird, sind beispielsweise das DE-Z-"Regelungstechnik
und Prozeß-Datenverarbeitung", 1972, Seiten 190-198,
aus DE-Z-"Regelungstechnik", 1976, Seiten 24-27, aus Z-"Control",
Mai 1965, Seiten 253-258, aus der US-PS 37 95 799 und aus
GB-Z-"Automatica", Volume 8, 1972, Seiten 143-151 bekannt.
Von diesem bekannten Prinzip weicht das in "Control Engineering"
Mai 1968, Seiten 75-78 angegebene Konzept ab. In dieser Literaturstelle
wird allerdings nur ein erwünschtes Ergebnis und kein
Verfahren zur Erzielung desselben beschrieben. Das in dieser
Literaturstelle enthaltene grundsätzliche Konzept besteht in
der Erwünschtheit, ein Stellgrößensignal in Abhängigkeit
von einem vorhergesagten Systemausgangssignal zu erzeugen,
aber nicht in der Angabe eines Weges, wie ein tatsächliches
Systemausgangssignal gebildet werden kann. Es wird im wesentlichen
festgestellt, daß "alles noch über die Anwendungen der
Technik gelernt und erfahren werden muß, weil die Technologie
der Hochgeschwindigkeits-Vorhersagesteuerung noch nicht entwickelt
ist, außer in vorläufigen Ausführungsformen.
Die formale Theorie des Ziebolz-Reglers muß noch geschaffen
werden".
Aus GB-Z-"Automatica", Volume 11, 1975, Seiten 119-127, ist
ein im Oberbegriff des Anspruchs 1 als Stand der Technik zugrundegelegtes
Regelungsverfahren bekannt, bei dem das
steuernde Stellgrößensignal durch Inbetrachtziehung eines
Soll-Prozeßausgangsvektors erzeugt wird. Dieser Soll-Prozeßausgangsvektor
entspricht jeweils dem im gegenwärtigen Moment
vorliegenden Soll-Prozeßausgangsvektor, d. h. dem Sollwert,
den das Prozeßausgangssignal bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt
haben sollte. Ein zukünftiger Sollwert des Prozeßausgangssignals
wird in keiner Weise in Betracht gezogen.
Wie bei allen anderen bekannten Regelungsverfahren liegt auch
bei diesem Verfahren die Tatsache vor, daß der der Regelung
unterzogene Prozeß nicht unmittelbar auf Änderungen des Stellgrößenvektors
anspricht. Vielmehr beansprucht es eine vorher
bestimmte Zeitdauer, die von dem besonderen jeweils zu regelnden
Prozeß abhängt, damit der Prozeß auf die Änderung des Stellgrößenvektors
anspricht, was dann als Folge davon zu einer
Änderung des Prozeßeingangsvektors führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Erzeugung
eines Stellgrößenvektors eines Regelprozesses anzugeben, das
nicht die sich bei umfangreicheren Korrigiereinrichtungen
ergebenden Schwierigkeiten aufweist und bei dem der Regelungsprozeß
trotzdem so gut wie unmittelbar auf Änderungen des
Stellgrößenvektors anspricht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren gemäß
der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den
Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
Ein zweckmäßiges und vorteilhaftes Regelsystem zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung ist im Patentanspruch
10 angegeben.
Die Ausführung der Erfindung soll im Folgenden in allgemeiner
Hinsicht anhand der beigefügten Figuren beschrieben werden.
Im Anschluß daran werden die Ergebnisse einer besonderen Anwendung
des Verfahrens nach der Erfindung und eines Regelsystems
zur Durchführung dieses Verfahrens aufgezeigt.
Fig. 1 zeigt den allgemeinen Blockaufbau eines Regelsystems
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Destillierkolonne, bei welcher ein Regelsystem
zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
eingesetzt ist, so daß sich eine multivariable
Regelung der Zusammensetzungen jeweils am oberen Ende
und am Boden als Ausgangsgrößen mit Rückfluß- und Dampfflußraten
als Eingangsgrößen ausführen läßt;
Fig. 3 zeigt die Ergebnisse einer solchen Anwendung eines
Regelsystems zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung bei einer Destillierkolonne in einer graphischen
Darstellung.
Zwei Betriebsarten eines Regelsystems zur Durchführung des
Verfahrens nach der Erfindung sind in einem Abtastaugenblick
k möglich, was anhand Fig. 1 gezeigt wird.
1. Über den Weg 1 kann ein menschlicher oder automatischer
Operator 2 direkt den Regelvektor u (k) einstellen, der die
Eingangsgröße für eine Einrichtung 3 und einen Identifizierungsblock
4 zu einem Abtastaugenblick k darstellt. Der Identifizierungsblock
4 enthält eine adaptiv-prädiktives Modell 5
zur Berechnung eines geschätzten Prozeßausgangsvektors d (k).
Der Fehler e (k) dieser Schätzung
d. h. die Differenz zwischen dem Prozeßausgangsvektor
y (k) und d (k), wird dazu benutzt, über einen adaptiven
Mechanismus 6 die Parameter des vorher erwähnten
adaptiv-prädiktiven Modells 5 auf den neuesten Stand
zu bringen. Diese Betriebsart soll als Identifizierungsbetriebsweise
bezeichnet werden.
2. Über den Weg 7 werden die Parameter des adaptiv-prädiktiven
Modells 5, wie vorher beschrieben, auf den
neuesten Stand gebracht. Darüber hinaus wird aber der beim
Prozeß angewandte durch einen Regelblock 8 berechnet, wobei
dasselbe adaptiv-prädiktive Modell benutzt wird, derart,
daß der gewünschte Ausgangsvektor des Prozesses d ₁
(k + r + 1) im Abtastaugenblick k + r + 1 übereinstimmt
mit dem vorhergesagten Ausgangsvektor für den gleichen
Augenblick k + r + 1, r ist dabei die Anzahl der Abtastzeitverzögerungen,
welche im Prozeß beobachtet oder als
passend angesehen werden. d ₁ (k + r + 1) wird zum Augenblick
k durch einen Treiberblock 9 als Antwort auf die
Eingangsgrößen des Operators 2 berechnet. Diese Betriebsweise
soll als Regelbetriebsweise bezeichnet werden.
Zur Durchführung der Prozeßregelung benutzt das adaptiv-prädiktive
Regelsystem immer Wertänderungen (Inkrementwerte)
der Ausgangsgröße, der Eingangsgröße und von meßbaren
Störvektoren des Prozesses. Sofern es gewünscht wird,
kann der Regelvektor grenzwertgehalten werden. Die spezifischen
Operationen, welche das Regelsystem mit Hilfe
eines Digitalrechners in jedem Abtastaugenblick k während
seiner Regelbetriebsweise demzufolge bei Berücksichtigung
der vorstehend beschriebenen Konzeption ausführt, werden
im folgenden erläutert:
- a) Messung und, sofern als zweckmäßig angesehen, Filterung der Ausgangsvariablen des Prozesses, um den Prozeßausgangsvektor y p (k) zu erhalten. Seine Dimension soll als n angesehen werden.
- b) Berechnung des inkrementalen Prozeßausgangsvektors y (k) durch: y (k) = y p (k) - y p (k-γ) (Gl. 1)q ist dabei eine ganze Zahl, die geeignet gewählt werden kann.
- c) Berechnung des inkrementalen Prozeßausgangsvektors d (k) durch das adaptiv-prädiktive Identifizierungsblockmodell, was sich definieren läßt durch:
- Dabei werden die Vektoren u (k - i - r) und w (k - i - r₂) erhalten durch: u (k - i - r) = u p (k - i - r) - u p (k - i - r - γ) (Gl. 3) w (k - i - r₂) = w p (k - i - r₂) - w p (k - i - r₂ - γ) (Gl. 4)
- Hierin sind u p (k - i - r) und w p (k - i - r₂) der Regelvektor bzw. der meßbare Störvektor in den Dimensionen n₁ und m zum Abtastzeitpunkt k - i - r bzw. k - i - r₂. In der Gleichung 2 können die ganzen Zahlen h, f und g passend gewählt werden. Ähnlich lassen sich die ganzen Zahlen r₁ und r₂ geeignet wählen, wobei die verfügbaren oder vorhergesagten Messungen der Ausgangs- und Störungsvektoren jeweils berücksichtigt werden. Die Matrizen A i (k - 1), B i (k - 1) und C i (k - 1) des adaptiv-prädiktiven Modells haben eigene Dimensionen und ihre Werte entsprechen einem Vergangenheitswert, bevor sie auf den letzten Stand zum Zeitpunkt k gebracht wurden. Wenn die Dimension des Regelvektors größer als die Dimension des Ausgangsvektors ist, dann sollten in den meisten Fällen zusätzliche Bedingungen zur Erzielung einer einzigen Regellösung addiert oder es können einige der Regelvektorkomponenten einfach in den Störungsvektor eingeschlossen werden. Als ein besonderer Fall wird der Fall n₁=n angesehen.
- d) Berechnung des Schätzfehlervektors durch: e (k) = y (k) - d (k) (Gl. 5)
- e) Berechnung der auf den neuesten Stand gebrachten Werte zum Zeitpunkt k der Parameter a ÿq (k), b ÿq (k) und c ÿq (k), welche jeweils die Elemente in der j-ten Reihe und q-ten Spalte der Matrizen A i (k), B i (k) und C i (k) sind, mittels der folgenden Algorithmen: a ÿq (k) = b aÿq α j (k) e j (k) y q (k-i-r₁) + a ÿq (k-1) (Gl. 6)b ÿq (k) = β bÿq α j (k) e j (k) u q (k-i-r) + b ÿq (k-1) (Gl. 7)c ÿq (k) = β cÿq α j (k) e j (k) w q (k-i-r₂) + c ÿq (k-1) (Gl. 8)Hierin sind e j (k), y q (k-i-r₁), u q (k-i-r) und w q (k-i-r₂) jeweils die entsprechenden Komponenten der Vektoren e (k), y (k-i-r₁), u (k-i-r) und w (k-i-r₂). β aÿq , β bÿq und β cÿq sind Koeffizienten, die passend abgestimmt werden können, und α i (k) (j=1, n) sind verschiedene Verstärkungen, die ohne Schwierigkeiten im großen Bereich der Möglichkeiten gewählt werden können, welche die bekannte Gradientenparameteridentifizierungstechnik gestattet. Eine besondere Wahl dieser variablen Verstärkungen kann die folgende sein:
- f) Berechnung des gewünschten inkrementalen Ausgangsvektors
d ₁ (k+r+1), die durch den Treiberblock, wie folgt, ausgeführt
werden kann:
- 1. Berechnung des gewünschten Prozeßausgangsvektors d p (k+r+1) der Dimension (nx 1), die auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann, indem eine Modellreferenz mit gewünschten Dynamischen oder irgendein anderer Plan benutzt wird, der die gewünschten Dynamischen und auch die vorher gemessenen oder vorhergesagten Prozeßausgangsgrößen berücksichtigt. Die letztgenannte Planart läßt sich z. B. durch die folgende Gleichung definieren: Hierin sind y (k+r+1-r₁-i) und v (k+1-i) der Prozeßausgangsvektor und der Treiberblockeingangsvektor im Abtastaugenblick k+r+1-i bzw. k+1-i. v (k+1+i) ist ein Vektor der Dimension n, der unmittelbar vom Operator erzeugt wird. Die Matrizen F i (i=1, t) und H j (j=1, s) lassen sich genauso wie die ganzen Zahlen t und s unter Berücksichtigung der gewünschten Dynamischen frei wählen.
- 2. Aus dem Wert des gewünschten Ausgangsvektors des Prozesses d p (k+r+1) läßt sich der gewünschte inkrementale Ausgangsvektor d ₁ (k+r+1) ohne Schwierigkeiten auf verschiedene Arten berechnen. Eine besondere Art, welche dann geeignet ist, wenn γ<r, ist durch die folgende Gleichung gegeben: d ₁ (k+r+1) = d p (k+r+1) - y p (k+r+1-γ) (Gl. 11)Wenn es als notwendig herausgefunden wurde, kann der Wert von d ₁ (k+r+1) grenzwertgehalten werden.
- g) Berechnung des Regelvektors gemäß dem folgenden:
- 1. Aus dem auf den neuesten Stand gebrachten adaptiv-prädiktiven Modell hängt der vorhergesagte inkrementale Prozeßausgangsvektor d ₁′ (k+r+1) zum Abtastaugenblick k+r+1 vom inkrementalen Regelvektor u (k) ab und ist durch die folgende Gleichung gegeben: (k+r+1) gleich der gewünschten inkrementalen Ausgangsgröße d ₁ (k+r+1) macht, und ist durch die folgende Gleichung gegeben:
- 2. Aus u (k) wird der Regelvektor berechnet durch: u p (k) = u (k) + u p (k- γ) (Gl. 14)
- h) Falls gewünscht, kann der Regelvektor u p (k) grenzwertgehalten werden, bevor er dem Prozeß zugeführt wird.
Bei seiner Ausführung kann das adaptiv-prädiktive Regelsystem
inkrementale Eingangs-, Ausgangs- und Störungsvektoren
benutzen, wie es in den vorstehenden Wirkungsweisen
beschrieben wurde. Ein anderer Weg der Systemausführung
besteht aber in der Berechnung der inkrementalen
Eingangs-, Ausgangs- und Störungsvektoren in bezug auf
einige konstante, geeignet gewählte Vektoren. Demzufolge
müssen in den Gleichungen, die unter den Gleichungsnummern
1, 3, 4, 11 und 14 beschrieben sind, jeweils folgende
Änderungen vorgenommen werden:
y (k) = y p (k) - y pc (Gl. 15)
u (k-i-r) = u p (k-i-r) - u pc (Gl. 16)
w (k-i-r₂) = w p (k-i-r₂) - w pc (Gl. 17)
d ₁ (k+r+1) = d p (k+r+1) - y pc (Gl. 18)
u p (k) = u (k) + u pc (Gl. 19)
Wenn es als geeignet angesehen wird, daß man einigen der
adaptiv-prädiktiven Modellparameter (z. B. aufgrund einer
bestimmten Prozeßkenntnis) spezifische Werte gibt, können
diese Werte ebenfalls den jeweiligen Parametern gegeben
werden und die entsprechenden β-Koeffizienten werden auf
Null gesetzt. Es ist auch möglich, diejenigen Operationen
der adaptiv-prädiktiven Modellparameter, mit denen auf den
neuesten Stand gebracht wird, so lange anzuhalten, wie
es als zweckmäßig angesehen wird.
Wenn das System im Identifizierungsbetrieb arbeitet, braucht
es lediglich die Operationen a bis e auszuführen. Diese
Identifizierungstätigkeit kann im Real-Time-Betrieb oder
im off-line-Betrieb und sogar im Betrieb zwischen den
Abtastintervallen durchgeführt werden.
Es läßt sich beobachten, daß in der Operation g zur Berechnung
von u (k) die Matrix B₁ (k) invertiert werden muß.
Die Gefahr einer Singularität der Matrix B₁ (k) kann in
der Praxis fast immer durch Addition von Zeitverzögerungen
zum Prozeßeingangs- und -ausgangsvektor und durch Regelung
des sich ergebenden Prozesses vermieden werden. Ein erläuterndes
Versuchsbeispiel dieses Vorgehens ist
in dieser Patentanmeldung dargestellt.
Ein anderer Weg zur Durchführung des Regelsystems besteht
darin, das adaptiv-prädiktive Modell in eine solche Form
zu bringen, daß der Vektor d (k) nicht die Schätzung des
Vektors y (k) ist, sondern die Schätzung eines beliebigen
anderen Ausgangs- oder Eingangsvektors in einem vorherigen
Abtastaugenblick. Der Fehler dieser Schätzung wird dazu
benutzt, das adaptiv-prädiktive Modell auf den neuesten
Stand zu bringen.
In manchen Fällen soll ein äquivalenter Weg der Anwendung
des hier dargestellten Regelsystems dieses in einen Satz
von Systemen mit einem einzigen Ausgang und mehreren Eingängen
zerlegen, wobei jedem dieser Systeme eine Bedingung
auferlegt wird, die durch die Komponente des Regelvektors
zu jedem Abtastaugenblick überprüft wird. Aus dem Satz der
n entsprechenden linearen Gleichungen kann der Regelvektor
zu jedem Abtastaugenblick berechnet werden.
Schließlich können die statischen Verstärkungen des Prozesses
durch Multiplikation der Komponenten seiner Ausgangs-, Eingangs-
und Störungsvektoren oder der inkrementalen Vektoren
mit skalaren Verstärkungen modifiziert werden. Auch die
Dynamischen des Prozesses können auf eine analoge Weise
modifiziert werden. In diesem Fall wird das Regelsystem
den Prozeß durch Regelung des modifizierten Prozesses
regeln.
Das adaptiv-prädiktive Regelsystem, das vorher beschrieben
wurde, ist zur multivariablen Regelung der Zusammensetzungen
(in Gewichtsprozenten von Methanol) am oberen Ende und am
Boden einer binären Destillierkolonne durchgeführt worden,
und zwar beim Chemical Engineering Department, Universität
von Alberta, Edmonton, Alberta (Kanada).
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, tritt ein Speisefluß 11 in
die Destillierkolonne 10 beim vierten Aschenbehälter ein.
Das Produkt vom oberen Ende der Destillierkolonne kondensiert
in einer Einrichtung 12 durch Kühlwasser und fällt
in einen Behälter 13. Das Ziel des hier dargestellten Versuchs
ist die Regelung der Zusammensetzung des Bodenprodukts
15, das vom Boden der Kolonne weggeht.
Als Regelvariable wurden die Rückflußrate 16 und die
Dampfflußrate 17 benutzt, welche einen Wiederaufheizkessel
18 am Boden der Säule heizt. Zur Vervollständigung
des Versuchs wurde ein Digitalrechner 19 verwendet,
welchem die von einem Zusammensetzungsregistriergerät 20
und einem Gaschromatographen 21 gemachten Messungen der
oben und am Boden vorliegenden Zusammensetzungen jeweils
eingegeben werden und der die Einstellgröße zweier Flußregistrierreglern
22 und 23 regelt. Darüber hinaus hat die
Kolonne noch folgende Einrichtungen: zwei Flüssigkeitspegelanzeigeregler
24, zwei Flußregistriereinrichtungen
25, einen Druckanzeigeregler 26, zwei Temperaturregistrierregler
27 und einen Flußregistrierregler 28.
Die Regelvariablen sind die Rückfluß- und die Dampfflußraten.
Die Abtastperiode beträgt 256 sec. Aufgrund dieser
großen Abtastperiode gibt es keine Zeitverzögerung zwischen
der Zusammensetzung am oberen Ende und den Rückfluß-
und Dampfflußraten. Es besteht eine Meßzeitverzögerung
von einer Abtastperiode zwischen der Bodenzusammensetzung
und der Dampfflußrate wegen der Analysierzeit,
welche zur Messung der Bodenzusammensetzung erforderlich
ist. Zwischen der Bodenzusammensetzung und der Rückflußrate,
so wurde festgestellt, liegen zwei Abtastintervalle.
Es lag keine wesentliche Störung beim Prozeßablauf vor.
Zur Vermeidung des Problems der Singularität von B₁ (k),
das vorher bereits diskutiert wurde, wird eine Abtastzeitverzögerung
zur Messung der Zusammensetzung am oberen
Ende addiert. Demzufolge ist die entsprechende Komponente
des Prozeßausgangsvektors in bezug auf die Oben-Zusammensetzung
zum Abtastzeitpunkt k die Messung der Oben-Zusammensetzung
zum Zeitpunkt k-1. Auch diese Komponente
zum Augenblick k+1 ist schon im Augenblick k bekannt.
Gemäß den vorher beschriebenen Umständen ist zu jedem Abtastzeitpunkt
k die durch das adaptiv-prädiktive Regelsystem
während seiner Regeltätigkeit durchgeführte Operationsfolge:
- 1. Messung der Oben- und Bodenzusammensetzungen zum Erhalten des Prozeßausgangsvektors y p (k), dessen Komponenten die zum Zeitpunkt k-1 gemessene Oben-Zusammensetzung y p (k) und die zum Zeitpunkt k gemessene Bodenzusammensetzung y p 2 (k) sind.
- 2. Die für den Prozeß betrachtete Anzahl der Abtastzeitverzögerungen r ist in diesem Fall gleich 1 und die ganze Zahl y wurde gleich 2 gewählt. Demzufolge wird der inkrementale Ausgangsvektor berechnet durch: y (k) = y p (k) - y p (k-2) (Gl. 20)
- 3. Im adaptiv-prädiktiven Modell wurden die ganzen Zahlen
h, f und r₁ gleich 3, 4 bzw. 0 gewählt; es bestand kein
Störungsvektor. Demzufolge wurde der geschätzte inkrementale
Ausgangsvektor d (k) berechnet durch:
Hierin sind d₁ und y₁ die Komponenten bezüglich der Oben-
Zusammensetzung. d₂ und y₂ sind die Komponenten bezüglich
der Boden-Zusammensetzung. u₁ und u₂ sind die inkrementalen
Rückfluß- bzw. Dampfflußraten. Der inkrementale Regelvektor
u (k-i-1) wird erhalten durch: u (k-i-1) = u p (k-i-1) - u p (k-i-3) (Gl. 22)Hierin ist u p (k-i-1) der im Zeitpunkt k-i-1 vorliegende
Regelvektor.
Die Matrizen A i (k-1) (i=1, 3) und B i (k-1) (i=1, 4) sind folgendermaßen gewählt: - 4. Berechnung des Schätzfehlervektors, wie er in der Gleichung 5 angezeigt ist.
- 5. Berechnung der auf den neuesten Stand gebrachten Werte zum Augenblick k aus den Parametern der Matrizen A i (k) (i=1, 3) und B i (i=1, 4) gemäß den Gleichungen 6, 7 und 9, wobei berücksichtigt wird, daß keine Störungen betrachtet werden, daß der Wert der Koeffizienten β entsprechend den Nicht-Null-Parametern in den Oben- und Bodenreihen zu 1 bzw. 0,1 angesetzt wurden und daß die Koeffizienten β′ entsprechend den verbleibenden Null-Parametern sowohl in den Oben- als auch in den Bodenreihen gleich Null gesetzt wurden.
- 6. Die sich auf die Oben- und Bodenzusammensetzungen beziehenden
Komponenten d p 1 (k+2) bzw. d p 2 (k+2) des gewünschten
Prozeßausgangsvektors d p (k++2) zum Zeitpunkt
k+2 werden durch die folgenden Skalagleichungen berechnet,
welche ein besonderer Fall der Gleichung 10
sind:
Hierin sind v₁ (k+1-i) und v₂ (k+1-i) die Komponenten
bezüglich der Oben- bzw. Bodenzusammensetzungen des
Treiberblockeingangsvektors v (k+1-i) zum Zeitpunkt
k+1-i. Die Parameter der Gleichungen 23 und 24 wurden
gleich denjenigen eines Modells zweiter Ordnung gewählt,
ohne bzw. mit einer Abtastzeitverzögerung, einer natürlichen
Frequenz von 0,0056 rad/sec. und einem Dämpfungsverhältnis
sowie einem statischen Gewinn gleich 1. Unter
der Voraussetzung, daß der Wert der vorher erwähnten
statischen Verstärkung Eins beträgt, haben die Komponenten
v₁ (k+1-i) und v₂ (k+1-i) die physikalische Bedeutung,
die Stellgrößenwerte für die Oben- bzw.
Bodenzusammensetzungen zum Zeitpunkt k+1-i zu sein.
In der Gleichung 23 wurde der Wert y₁ (k+1) vorher berechnet durch:y₁ (k+1) = y p 1 (k+1) - y p 1 (k-1) (Gl. 25)Dabei ist festzustellen, daß y p (k+1) der im Augenblick k gemessene Wert der Oben-Zusammensetzung ist.
Aus d p (k+2) wird der gewünschte inkrementale Prozeßausgangsvektor d₁ (k+2) berechnet durch: d ₁ (k+2) = d p (k+2) - y p (k) (Gl. 26)Die auf die Ober- bzw. Bodenzusammensetzungen bezogenen Komponenten d₁₁ (k+2) und d₁₂ (k+2) von d ₁ (k+2) sind auf die absoluten Werte 0,3 bzw. 0,6% begrenzt. - 7. Berechnung des Regelvektors durch:
- 8. Der absolute und der inkrementale Wert von u p (k) wird vor der Zuführung zum Prozeß grenzwertgehalten.
Fig. 3 zeigt die Ergebnisse eines sechs Stunden und 24
Minuten währenden Versuchs von Anfang an, wobei die
Destillierkolonne durch das adaptiv-prädiktive Regelsystem
geregelt wurde.
In Fig. 3 stellen die Diagrammverläufe A, B, C und D auf
der Y-Achse die Oben-Zusammensetzung (%), die Boden-
Zusammensetzung (%), die Rückflußrate (g/sec) bzw. die
Dampfflußrate (g/sec) in Abhängigkeit von der auf der
X-Achse aufgetragenen Zeit in Abtastzeitpunkten dar.
Die Anfangswerte der Parameter des adaptiv-prädiktiven
Modells wurden vernünftig gewählt. Das Regelsystem arbeitete
vor dem Eintritt in die Regeltätigkeit für zwei
Abtastzeitpunkte in seinem Identifizierungsbetrieb. Sobald
die Regeltätigkeit beginnt, treibt das Regelsystem
die Oben- und Bodenzusammensetzungen des Prozesses von
96,5 bzw. 1% auf 96 bzw. 3%. Später, zum Zeitpunkt 29,
während die Bodenzusammensetzung bei 3% gehalten wird,
wird die Oben-Zusammensetzung auf 97% getrieben. Zum
Zeitpunkt 55 wird die Bodenzusammensetzung von 3 auf 5%
getrieben und die Oben-Zusammensetzung bei 97% gehalten.
Es ist zu bemerken, daß das multivariable Regelproblem
einer binären Destillierkolonne, welches durch das
adaptiv-prädiktive Regelsystem nach der Erfindung in
zu empfehlender Weise gelöst ist, für lange Zeit ein oft
erwähntes Beispiel für Schwierigkeiten bei einander beeinflussenden
multivariablen chemischen Prozessen gewesen
ist.
Claims (10)
1. Verfahren zur während jedes einer Vielzahl von jeweils
durch ein konstantes Zeitintervall getrennten
Abtastzeitpunkten erfolgenden Erzeugung eines
Stellgrößenvektors, der einem Apparat zugeführt wird,
welcher einen wenigstens eine Eingangsvariable und
wenigstens eine Ausgangsvariable aufweisenden Prozeß
durchführt, wobei zumindest eine der Eingangsvariablen
einen Prozeßausgangsvektor definiert und der Apparat
diesen Prozeßausgangsvektor in Abhängigkeit vom Wert des
Stellgrößenvektors unter Verwendung eines
eingespeicherten Modells variiert, das die Art und
Weise, in welcher der Regelprozeß auf Änderungen des
Stellgrößenvektors anspricht, vorhersagt und einen
Stellgrößenvektor als Funktion davon erzeugt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Modell den
dynamischen Wert eines aus wenigstens einer der
Prozeßausgangsvariablen bestehenden
Prozeßausgangsvektors zu einem zukünftigen
Abtastzeitpunkt k+r+1 als Funktion des
Stellgrößenvektors vorhersagt, wobei k den momentan
gerade auftretenden Abtastzeitpunkt und r diejenige
Anzahl von Abtastintervallen darstellt, die zum
Ansprechen des Regelprozesses auf eine Änderung des
Stellgrößenvektors erforderlich ist, daß zu jedem der
Abtastzeitpunkte k ein dynamischer
Soll-Prozeßausgangsvektor erzeugt wird, der
repräsentativ für einen Sollwert des
Prozeßausgangsvektors im zukünftigen Abtastzeitpunkt k+r+1
ist, und daß in jedem der Abtastzeitpunkte k der
Stellgrößenvektor erzeugt wird, den das Modell
vorhergesagt hat und der verursacht, daß der dynamische
Prozeßausgangsvektor gleich dem dynamischen
Soll-Prozeßausgangsvektor im zukünftigen Abtastzeitpunkt
k+r+1 wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dynamische Soll-Prozeßausgangsvektor unter Berücksichtigung
der gewünschten Dynamik des Prozesses und als Funktion
sowohl des Soll-Dauerzustand-Prozeßausgangsvektors
und des dynamischen Prozeßausgangsvektors gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erzeugung des dynamischen Soll-Prozeßausgangsvektors
die Erzeugung eines inkrementalen dynamischen Soll-
ausgangsvektors einschließt, der repräsentativ für den inkrementalen
Unterschied zwischen dem dynamischen Soll-Prozeßausgangsvektor
und dem dynamischen Prozeßausgangsvektor
ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellgrößenvektor ein inkrementaler
Stellgrößenvektor ist, der repräsentativ für die inkrementale
Änderung des Prozeßeingangsvektors ist, welche gemäß
der Vorhersage des Modells verursacht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Parameter des Modells periodisch
derart auf den neuesten Stand gebracht werden, daß der Unterschied
zwischen dem tatsächlichen dynamischen Prozeßausgangsvektor
zum Zeitpunkt k+r+1 und dem vom Modell für
den Zeitpunkt k+r+1 vorhergesagten dynamischen Prozeßausgangsvektor
auf Null reduziert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bringen des Modells auf den neuesten Stand folgende Schritte
umfaßt:
- a) Periodisches Erzeugen eines geschätzten Prozeßausgangsvektors, der repräsentativ für einen dynamischen Prozeßausgangsvektor ist, den das Modell, nachdem es während eines zuerst vorbestimmten, zuvorliegenden Abtastzeitpunkts auf den letzten Stand gebracht wurde, dahingehend schätzt, daß er zu einem Abtastzeitpunkt k als Ergebnis der Erzeugung des Steuergrößenvektors zum früheren Abtastzeitpunkt k-r-1 auftritt;
- b) Periodisches Erzeugen eines geschätzten Fehlervektors, der repräsentativ für die Differenz zwischen dem geschätzten Prozeßausgangsvektor zum Abtastzeitpunkt k und dem dynamischen Prozeßausgangsvektor zum Abtastzeitpunkt k ist;
- c) Periodisches Abändern der Parameter des Modells als Funktion des geschätzten Fehlervektors.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
noch die Erzeugung eines inkrementalen Prozeßausgangsvektors
vorgesehen ist, der repräsentativ für den Unterschied
zwischen dem tatsächlichen dynamischen Prozeßausgangsvektor
zum Zeitpunkt k und dem tatsächlichen dynamischen
Prozeßausgangsvektor zu einem zweiten, früheren Abtastzeitpunkt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der geschätzte Prozeßausgangsvektor der vom Modell geschätzte
Wert des inkrementellen dynamischen Prozeßausgangsvektors
ist, nachdem das Modell beim ersten davorliegenden
Abtastzeitpunkt auf den neuesten Stand gebracht wurde.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erzeugung eines geschätzten Fehlervektors die Bestimmung
der Differenz zwischen dem inkrementalen Prozeßausgangsvektor
und dem geschätzten Prozeßausgangsvektor umfaßt.
10. Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Treiberblock (9) vorgesehen ist, der einen
Eingangsvorgabevektor (Sollwertvektor) v (k) und einen augenblicklichen
Prozeßausgangsvektor y p (k) zur Erzeugung
eines inkrementalen Soll-Prozeßausgangsvektors d ₁ (k+r+1)
während jedes einer Vielzahl von Abtastzeitpunkten k
aufnimmt, wobei der inkrementale Soll-Prozeßausgangsvektor
d ₁ (k+r+1) der inkrementalen Solländerung zwischen dem
Abtastzeitpunkt k und dem Abtastzeitpunkt k+r+1 entspricht,
daß ein Stellblock (8) vorgesehen ist, der den
inkrementalen Soll-Prozeßausgangsvektor d ₁ (k+r+1) zur
Erzeugung eines inkrementalen Stellgrößenvektors u (k)
während jedes der Abtastzeitpunkte k gemäß einem adaptiv-
prädiktiven Modell (5) aufnimmt, wobei das adaptiv-prädiktive
Modell dazu dient, den Prozeßausgangsvektor vorherzusagen
und den inkrementalen Stellgrößenvektor u (k) zu bestimmen,
der dem Prozeß während des Abtastzeitpunkts k zugeführt
werden muß, um den vorhergesagten Prozeßausgangsvektor
gleich dem Soll-Prozeßausgangsvektor während des Abtastzeitpunkts
k+r+1 zu machen, was durch den inkrementalen
Soll-Prozeßausgangsvektor d ₁ (k+r+1) bestimmt
wird, daß ein Identifizierungsblock (4) vorgesehen ist, der
den inkrementalen Stellgrößenvektor u (k) und einen inkrementalen
Prozeßausgangsvektor y (k) zur Erzeugung eines
geschätzten inkrementalen Prozeßausgangsvektors d (k) während
jedes der Abtastzeitpunkte k gemäß dem adaptiv-prädiktiven
Modell (5) aufnimmt, wobei der geschätzte inkrementale
Prozeßausgangsvektor d (k) repräsentativ für den inkrementalen
Prozeßausgangsvektor ist, den das adaptiv-prädiktive
Modell, nachdem es zu einem vor dem Abtastzeitpunkt
k liegenden Abtastzeitpunkt auf den neuesten Stand gebracht
wurde, vorhersagt und der während des Zeitpunkts k als Ergebnis
der Erzeugung des inkrementalen Stellgrößenvektors
u (k-r-1) während des Abtastzeitpunkts k-r-1 auftreten
soll, daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines geschätzten
Fehlervektors e (k) während jedes der Abtastzeitpunkte
k vorgesehen ist, wobei der geschätzte Fehlervektor
e (k) repräsentativ für den Unterschied zwischen
dem geschätzten inkrementalen Prozeßausgangsvektor d (k)
und dem inkrementalen Prozeßausgangsvektor y (k) ist, und
daß eine den geschätzten Fehlervektor e (k) aufnehmende
Rückkopplung zur Änderung der Parameter des adaptiv-prädiktiven
Modells (5) während jedes der Abtastzeitpunkte k
vorgesehen ist, wobei die Parameter des adaptiv-prädiktiven
Modells derart geändert werden, daß der geschätzte Fehlervektor
e (k) gegen den Wert Null reduziert wird.
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