DE2734720C2 - Trennröhrchen für die Zentrifugaltrennung - Google Patents

Trennröhrchen für die Zentrifugaltrennung

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DE2734720C2
DE2734720C2 DE19772734720 DE2734720A DE2734720C2 DE 2734720 C2 DE2734720 C2 DE 2734720C2 DE 19772734720 DE19772734720 DE 19772734720 DE 2734720 A DE2734720 A DE 2734720A DE 2734720 C2 DE2734720 C2 DE 2734720C2
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Uwe Werner Dr.Med. 2300 Kiel Ballies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/50Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
    • B01L3/502Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
    • B01L3/5021Test tubes specially adapted for centrifugation purposes

Description

Mit dem Trennröhrchen können Komponenten aus den verschiedenartigsten Flüssigkeiten, insbesondere Körperflüssigkeiten wie Blut, auf einfache Weise in einzelne Komponenten getrennt werden. Nach der Befüllung des Trennröhrchens mit der Flüssigkeit wandert die schwerere Komponente unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft in Richtung zum Röhrchenboden, wobei das frei bewegbar im Röhrchen befindliche Trennelement auf Grund seines gegenüber der schwereren Komponente leichteren spezifischen Gewichtes sich allmählich an die Stelle der sich ebenfalls allmählich ausbildenden Grenzschicht zwischen schwererer und leichterer Komponente bewegt. Die Komponenten treten durch den Ringspalt hindurch, der beim Zentrifugieren zwischen Röhrchenwand und Trennelement gebildet wird. Nach beendetem Zentrifugieren nimmt das Röhrchen wieder seinen ursprünglichen Durchmesser an und klemmt das Trennelement in der angenommenen Lage zwischen den beiden Komponenten fest Es wirkt dabei zumindest einem weiteren Flüssigkeitsaustausch oder einer Einstellung des Sedimentationsglcichgewichtes entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das erwähnte Trennröhrchen so zu gestalten, daß es bei der Blutentnahme eingesetzt und dann mit wenigen Griffen in eine Zentrifuge eingebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe diene«? bei einem Trennröhrchen der eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 2.
Da das Trennelement unter Gleitreibung mit der Röhrchenwand im Röhrchen frei bewegbar ist, kann es gleichzeitig als Ansaugkolben dienen, so daß ein gesonderter Ansaugkolben nicht mehr erforderlich ist. Daß das Trennelement sich während des Zentrifugierens trotzdem zwischen den zu trennenden Komponenten, die unterschiedliche spezifische Gewichte haben, anordnet bzw. daß Flüssigkeit um den Rand des Trcnnelements strömen kann, beruht auf dem bereits erwähnten Effekt, daß unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft der Innendurchmesser des Trennröhrchens auf Grund einer Röhrchenstauchung vergrößert wird, so daß durch den sich bildenden Ringspalt zwischen Trennelement und Innenwand des Trennröhrchens Flüssigkeit hindurchtreten und ein Flüssigkeitsaustausch stattfinden kann.
Nach durchgeführter Blutentnahme wird nach Verschließen der Ansaugöffnung die Kolbenstange im Bereich der Sollbruchstelle von dem Trennelement abgetrennt, das Trennröhrchen mit einem üblichen Verschlußstopfen verschlossen, worauf es zum Einsetzen in die Zentrifuge bereit ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Unteranspruch angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher er-
läutert Es zeigt:
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung des Trennrohrchens vor der Blutentnahme,
F i g. 2 eine Darstellung des Trennröhrchens nach der Blutentnahme.
Gemäß F i g. 1 befindet sich im Trennröhrchen 2 der Trennkörper, das Trennelement 6, nahe am Boden des Trennröhrchens 2 bzw. am Ansatz 18 oder Ansatzbereich für die Injektionsnadel. Das Trennelement 6 ist auf der dem Ansatz 18 abgekehrten Seite kegelförmig ausgebildet und geht über einen verdünnten oder geschwächten Materialbereich, nämlich die Sollbruchstelle 7, in die Kolbenstange 15 über.
Sowohl das Trennröhrchen 2 als auch das gleichzeitig als Kolben dienende Treiinelement 6 einschließlich der Kolbenstange 15 können aus Kunststoff geformt
Bei der in Fig.2 gezeigten Darstellung ist nach der Blutentnahme das Trennröhrchen 2 im Ansatzbereich auf beliebige hier nicht gezeigte Weise verschlossen. Das Trennelement 6 befindet sich nunmehr im oberen Bereich des Trennröhrchens 2 das durch einen üblichen Yerschfußstopfen 4 verschlossen ist In dieser Stellung wird das Trennröhrchen 2 in die Zentrifuge- gebracht, worauf nach Beendigung des Zentrifugierens und Ausbildung zweier Schichten das Trennelement 6 im Grenzbereich dieser verschieden schweren Schichten eine Vermischung hindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Trennröhrchen für die Zentrifugaltrennung einer mindestens zwei Komponenten enthaltenden Flüssigkeit, mit einem zylindrischen Trennelement, dessen spezifisches Gewicht zwischen den spezifischen Gewichten der zu trennenden Komponenten liegt, wobei das Trennröhrchen beim Zentrifugieren gestaucht und so sein Innendurchmesser vergrößert wird, und wobei das Trennelement aus Glas besteht, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des ungestauchten Trennröhrchens entspricht, so daß das Trennelement beim Zentrifugieren frei bewegbar im Trennröhrchen sitzt, dadurch gekennzeichnet,
— daß das Trennröhrchen (2) mit einem Ansatz (18) für eine Injektionsnadel versehen ist;
— daß der Ansatz (18) für die Injektionsnadel mit einem Verschluß versehen ist; und
— daß das Trennelement (6) über eine Sollbruchstelle (7) direkt mit einer in das Trennröhrchen (2) hineinreichenden Kolbenstange (15) verbunden ist, wobei das Trennelement (2) als Ansaugkolben dient
2. Trennröhrchen für die Zentrifugaltrennung einer mindestens zwei Komponenten enthaltenden Flüssigkeit, mit einem zylindrischen Trennelement, dessen spezifisches Gewicht zwischen den spezifischen Gewiciiten der zu trennenden Komponenten liegt, wobei das Trennrährche: beim Zentrifugieren gestaucht und so sein Innendurchmesser vergrößert wird und wobei das Trenne'-anent aus hartem Kunststoff, insbesondere aus Polystyrol besteht, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des ungestauchten Trennröhrchens entspricht, so daß das Trennelement beim Zentrifugieren frei bewegbar im Trennröhrchen sitzt, dadurch gekennzeichnet,
— daß das Trennröhrchen (2) mit einem Ansatz (18) für eine Injektionsnadel versehen ist;
— daß der Ansatz (18) für die Injektionsnadel mit einem Verschluß versehen ist; und
— daß das Trennelement (6) über eine Sollbruchstelle (7) direkt mit einer in das Trennröhrchen (2) hineinreichenden Kolbenstange (15) verbunden ist, wobei das Trennelement (6) als Ansaugkolben dient.
3. Trennröhrchen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (6) auf der dem Ansatz (18) für die Injektionsnadel abgekehrten Seite kegelförmig ausgebildet ist und im Kegelspitzenbereich in die Kolbenstange (15) übergeht.
Die Erfindung betrifft ein Trennröhrchen gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Patentansprüche 1 oder 2.
Ein derartiges Trennröhrchen wurde in der DE-PS 11 336 vorgeschlagen. Dieses Trennröhrchen weist ein starres, dimensionsstabiles Trennelement auf, das sich auf einfache Weise gießen oder spritzen läßt. Die zugehörige Trennelementenform kann ohne Schwierigkeiten mit einem Durchmesser hergestellt werden, der dem Innendurchmesser des Trennröhrchens entspricht. Das Trennelement hat einen dem Innendurchmesser des Trennröhrchens entsprechenden Außendurchmesser und kann gleichzeitig als Trenn- und Saugkolben verwendet werden. Beim Zentrifugieren behält das Trennelement seinen vorgegebenen Außendurchmesser bei, während sich das Trennröhrchen auf Grund seiner Länge und seiner im Verhältnis dazu geringen Wanüstärke durch Stauchung im Durchmesser etwas erweitert, so daß das Trennelement in axialer Richtung verschiebbar
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