DE27336C - Neuerungen an Drehbank-Lünetten für Uhrmacher, Juweliere etc - Google Patents
Neuerungen an Drehbank-Lünetten für Uhrmacher, Juweliere etcInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/72—Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
- B23Q1/76—Steadies; Rests
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Lünette ist hauptsächlich für kleine Drehbänke
für Uhrmacher, Juweliere u. s. w. zur Herstellung von kleineren Theilen aus Stahl, Messing, Eisen
oder anderem Material. sowie als Zubehör irgend einer Drehbank zum genauen Abdrehen und
Ausbohren der genannten Theile zu gebrauchen.
Die Lünette ist verschiebbar und justirbar, so dafs sie das Arbeitsstück stützt und centrirt,
ohne die freie Drehbewegung desselben zu hemmen.
Die Lünette eignet sich auf Uhrmacherdrehbänken hauptsächlich zum Ausbohren von Zapfenlöchern,
Abdrehen von Zapfen und Spindeln, Abstechen und Richten, sowie Abdrehen von Trieben und Zapfen, und auch als Mafs. zum
Abstechen von kleineren Gegenständen in genau gleiche Theile.
I?1 bezeichnet den Körper oder Kopf der Lünette mit. dem Loch e in der Mitte und den
verschiebbaren Führungen/2, welche radial um das Loch e angeordnet sind, so dafs die inneren
Enden dieser Führungen das lose durch das Loch e hindurchgehende Arbeitsstück führen und
stützen.
Zur Verschiebung der Führungen /2 dient folgende Vorrichtung:
In einer Vertiefung der Lünette D1 liegt ein concentrischer Ring J mit den excentrischen
Schlitzen c1, in welche die auf der Rückseite der radialen Schieber/2 befindlichen Zapfen dl
passen.
Wird der an dem Ring J befindliche Griff b rechts oder links gedreht, so werden die Schieber/2
schnell nach innen oder aufsen geschoben, und es wird auf diese Weise das Arbeitsstück
centrirt und gestützt.
Ist die Justirung gemacht, so wird der Ring durch die Stellmutter e1, Fig. 2, auf dem Rücken
des Kopfes D1 der Lünette festgestellt. Diese Mutter schraubt sich auf einem in dem Arm
des Ringes J befestigten und durch den Schlitz /3 des Lünettenkopfes gehenden Stift
oder Bolzen.
Zur Begrenzung der Schieberbewegung nach innen ist ein verstellbarer Halter bl auf einem
durch den Schlitz/3 gehenden Stift angeordnet, welcher Stift durch eine Mutter auf der Vorderseite
des Lünettenkopfes festgeschraubt werden kann. Nach Belieben kann an dem Schlitz
eine Theilung angebracht werden, um die den verschiedenen Dicken des Arbeitsstückes entsprechende
Stellung der Schieber /2 zu bestimmen.
Die Schlitze cx des Ringes J sind am äufseren
Ende (T2 offen, um die Zapfen dl der Schieber
aus- und einschieben zu können, wenn letztere gewechselt werden sollen.
Der Kopf der Lünette Z*1 ist an seinem unteren
Theil hinten vermittelst zweier Muttern kl
auf dem Bolzen P des Gleitstückes E1 verstellbar
befestigt, indem in der Lünette Schlitze 2 angebracht sind, wie Fig. 2 zeigt. Hierdurch ist
man im Stande, die Lünette nicht nur in verticaler Richtung genau einzustellen, sondern man
kann dieselbe auch umdrehen und von beiden Seiten gebrauchen.
Fig. 4 zeigt die versenkte hintere Seite des Loches e der Lünette; diese Seite kann aber
auch nach vorn genommen werden, wenn Arbeite-
stücke mit versenkten Theilen abgedreht werden sollen.
Wie Fig. ι zeigt, ist das Gleitstück E1 bei b2
schwalbenschwanzförmig auf die Bahn der Fufsplatte F1 passend ausgeschnitten und wird auf
derselben durch den Grifft3 der Spindel bi festgestellt.
Die letztere greift mit ihrem ausgekröpften Theil in die Bohrung des lose in
der Platte Fx steckenden Bolzens, b5, welcher
sich mit seinem unteren Flantsch fest an die untere Fläche der Drehbankwange anklemmt,
wenn der Grifft3 gedreht wird.
G1 ist eine Stellschraube, welche in ein Gewinde
in der Fufsplatte F1 eingeschraubt ist und beim Drehen vermittelst eines an ihr angebrachten
Bundes die Verschiebung des Gleitstückes E1 und somit auch des Lünettenkopfes Dx
in der Richtung des zu bearbeitenden Stückes bewirkt.
Die Handauflage J5T2 ist, wie Fig. ι und 4
zeigen, mit dem Kopf der Lünette durch die Griffschraube O1 verbunden, welche durch einen
länglichen Schlitz r1 in eines der Löcher A1 geschraubt
ist. Je nachdem die eine oder andere Seite der Lünette vorn ist, mufs das rechts
öder links liegende Loch für die Befestigung der Handauflage benutzt werden.
Die auf Fig. 4 abgebildete Handauflage H2 ist mit einer dicht vor der Lünette befindlichen
Aushöhlung u' versehen, um bei besonders geformten
Arbeitsstücken dieselben zwischen der Auflage und der Lünette durchgehen zu lassen.
Anstatt der justirbaren Auflage H2 kann auch die auf Fig. 5 und 6 dargestellte Handauflage If'
angewendet werden, und zwar auf derjenigen Seite der Lünette, auf welcher das Loch e versenkt
ist. Diese Auflage ist mit einer schräg vorspringenden Ecke b6 versehen, welche in die
versenkte Seite des Loches e hineinragt.
Für Arbeitsstücke mit schrägen Eindrehungen oder versenkten Stellen bedient man sich zur
Centrirung und Führung der Schieber/5 oder/6, Fig. 7, in den radialen Nuthen des Lünettenkopfes
D1. Diese Schieber sind entweder an den Enden nach jeder Richtung hin abgeschrägt
oder zugespitzt für einfache versenkte Arbeit passend, wie /5, oder dieselben sind von gleichmäfsiger
Dicke und an dem schräg stehenden Ende ohne Spitze, wie /G für verschiedenartig
geformte oder doppelt versenkte Arbeitsstücke. Aufser diesen können noch zahlreiche andere
Schieberformen angewendet werden zum Centriren, Stützen und Führen mannigfach gestalteter Arbeitsstücke, wie Fig. 7 zeigt, f hat
gekröpfte spitze Enden, /8 hat gekröpfte Enden
von gleichmäfsiger Dicke, an der Spitze abgeflacht, die Spitzen von /9 sind abgesetzt und die Enden
des Schiebers/10 sind flach.
Alle Schieber sind hinten mit Zapfen d1 versehen,
welche in die excentrischen Schlitze c1 des Ringes J passen.
Claims (2)
1. Die in Fig. i, 2, 3 und 4 dargestellte LünetteZ*1
mit den radial um das Loch e stehenden Schiebern/2, deren Zapfen in den excentrischen
Schlitzen cl des drehbaren Ringes J gleiten, wodurch diese Schieber nach innen
oder nach aufsen verschoben werden können.
2. In Verbindung mit der in Anspruch 1. erwähnten Lünette:
a) die in Fig. 7 dargestellten Schieber /5Z6/7/3/9/10 mit aufgebogenen, gekröpften
und von allen oder nur von zwei Seiten zugespitzten Enden;
b) die in Fig. 5 und 6 dargestellte verstellbare, geschlitzte Handauflage ZT1
mit der seitlich vertretenden Ecke b6, welche in den versenkten Theil des
Loches e hineinragen kann;
c) die derLänge nach verstellbare Schraube G\ das Gleitstück E\ die Fufsplatte F1
und der Kopf D1 der Lünette;
d) die gekröpfte Spindel b*, der Klemmbolzen b5, die Fufsplatte F' und der
Griff b3, wodurch die Fufsplatte fest mit der Drehbank verbunden werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27336C true DE27336C (de) |
Family
ID=303656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27336D Active DE27336C (de) | Neuerungen an Drehbank-Lünetten für Uhrmacher, Juweliere etc |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27336C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823684C (de) * | 1950-04-07 | 1951-12-06 | Hermann Haiss | Luenette fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE823684C (de) * | 1950-04-07 | 1951-12-06 | Hermann Haiss | Luenette fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke |
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