DE2733589A1 - Verfahren zum anbringen von stopfen an zuenderdraehten fuer elektrische zuendmittel und zugehoeriger stopfen - Google Patents

Verfahren zum anbringen von stopfen an zuenderdraehten fuer elektrische zuendmittel und zugehoeriger stopfen

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DE2733589A1
DE2733589A1 DE19772733589 DE2733589A DE2733589A1 DE 2733589 A1 DE2733589 A1 DE 2733589A1 DE 19772733589 DE19772733589 DE 19772733589 DE 2733589 A DE2733589 A DE 2733589A DE 2733589 A1 DE2733589 A1 DE 2733589A1
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plug
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ultrasonic welding
stopper
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DE19772733589
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English (en)
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Heinz-Ernst Dipl Ing Wagner
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Dynamit Nobel AG
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Dynamit Nobel AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen von Stopfen an Zünderdrähten für elek-
  • trische Zündmittel und zugehöriger Stopfen Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
  • Sprengzeitziinder, aber beispielsweise auch Sprengn>oientzunder und Brennzünder, weisen eine zylindrische Hülse aus Kupfer, Messing, Aluminium od.dgl. auf, in welcher eine elektrische Zür.dpille angeordnet ist. Die beiden ZUnderdrähte der Zündpille sind durch einen zylindrischen Stopfen aus thermoplastischem Kunststoff hindurchge-'i führt, der in die Hülse vom einen Ende her eingesetzt und in dieser durch Anwürgen, Andrucken od.dgl. der Hülsenrand gehalten ist.
  • Mit dem Stopfen sind die Zünderdrähte und damit auch die Zündpille in der Hülse festgelegt. Beim Sprengzeit und Sprengmonentzünder ist die HUlse am anderen Ende geschlossen, während sie beim Brenn-; Zünder offen ist, um z.B. eine Sprengkapsel oder eine Pulverzündschnur einführen zu können.
  • Der Stopfen, der zum Durchführen und Halten der Zünderdrähte in der Hülse und bei Sprengzilndern auch zu deren Abdichtung dient, wird an den Zanderdrähten z.B. dadurch angebracht, daß ein init einem Mittelloch oder zwei außermittigen Lochern versehener vorge-1 fertigter Stopfen von Hand oder maschinell auf die ZAndererehte aufgesteckt, der Stopfen mit der Zandpille dann in die Halse eingesetzt und diese an den Stopfen angewürgt wird. Nachteilig bei diese bekannten Verfahren zum Anbringen der Stopfen an den Zünderdrähten ist insbesondere, daß das maschinelle Aufstecken oder Auffädeln der Stopfen auf die Zünderdrähte schwierig und nur mit entsprechend großem Aufwand durchführbar ist. Um dieses Aufstecken überhaupt zu ermöglichen, ist der lichte Querschnitt des wenigstens einen axialen Loches des Stopfens größer als der Querschnitt des oder der Zünderdrähte, so daß der Stopfen mit radialeml Spiel auf den Zünderdrähten verschiebbar ist. Durch das AnwUrgen der Hülse an den Stopfen wird dieser zwar radial zusaininengepreßt und damit auch an die Zünderdrähte angepreßt jedoch stellt die auf diese Weise erzielte Abdichtung gegen Wasser, Luftfeuchtigkeit usw. oftmals nicht zufrieden. Weiterhin kann es sich als nachteilig erweisen, daß die Haftung zwischen den Drähten und dem Stopfen relativ gering ist, so daß der Stopfen u.U. nicht alle an den Drähten auftretenden Zug- und Verdrehkräfte aufnehmen kann, diese vielmehr auch auf die Zündpille einwirken und hier zu Störungen, beispielsweise in der elektrischen Funktion, führen können.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren wird der Stopfen dadurch an den Zünderdrähten angebracht, daß er als Spritzgußteil direkt mit den Zünderdrähten verbunden wird, indem der thermoplastische Kunststoff um die in das Formwerkzeug eingelegten Zünderdrähte unmittelbar herumgespritzt wird. Dadurch entfallen die vcrgenannten Schwierigkeiten beim maschinellen Aufstecken der vorgefertiqten Stopfen. Weiterhin ist es ohne weiteres möglich, eine einwandfreie dichte und feste Verbindung zwischen den Zünderdrähten bzw. deren Ummantelung aus thermoplastiscilem Kunststoff und dem Stopfen zu erreichen, so daß hohe Dichtigkeit und hohe haftung gegen Zug- und Vcrdrehkräfte sicher gewährleistet sind. Dieses Verfahren hat sich hinsichtlich des Ergebnisses, d .h. der Funktion des auf den Zünderdrähten angebrachten Stopfens sehr bewährt.
  • Es stellt jedoch insofern noch nicht völliq zufrieden, als wegen der notwendigen konstanten Wärmezufuhr zu dem thermoplastischen Kunststoffgranulat für den zu spritzenden Stopfen eine zeitgenaue taktgebundene Arbeitsweise erforderlich ist. Bei einer Unterbrechung der Produktion kann es daher zu einer Überhitzung und thermischen Schädigung oder Zerstörung des Granulats kommen. Die Fertigungsgeschwindigkeit kann infolge der vorgegebenen Mindesttaktzeit nur durch eine Vergrößerung der Anzahl der Spritzpressen erhöht werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Verfahren so durchzuführen, daß es auch in einer automatischen Fertigung der elektrischen Zündmittel bzw.
  • der Zünderdrähte mit darauf angebrachtem Stopfen mit möglichst geringem Aufwand anwendbar ist. Das Verfahren soll also sowohl hinsichtlich des Zusammenführens von Stopfen und Zünderdrähten möglichst einfach sein als auch in der Fertigungszeit möglichst variabel sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugt wird der zylindrische Stopfen aus zwei Teilen, insbesondere zwei Halbschalen, zusammengesetzt.
  • Grundsätzlich könnten aber auch z.B. eine Zwei- und eine Eindrittelschale verwendet werden wie auch ein Zusammensetzen des zylindrischen Stopfens aus mehr als zwei Teilen möglich ist. Die wenigstens zwei Teile des Stopfens berühren sich auf einer oder mehreren in Längsrichtung erstreckenden Flächen und schließen zwischen sich1 die Zünderdrähte ein. Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, die Stopfenteile im Bereich ihrer Berührungsfläche bzw. -flächen mit in Längsrichtung verlaufenden rillen-, kerben-, nutförmigen od.dgl. Ausnehmungen zur Aufnahme der Zünderdrähte zu versehen.
  • Der lichte Querschnitt dieser Ausnehmungen wird dabei etwas kleiner als der Querschnitt der elektrisch isolierten Zünderdrähte ge-1 wählt, so daß das Material des Stopfens unter dem von außen mittels der Schweißvorrichtung aufgebrachten Anpreßdruck beim Verschweißen durch Ultraschall unter entsprechenden Fließbewegungen innig gegen die Zünderdrähte bzw. deren Ummantelung gepreßt wird.
  • Vorzugsweise wird dabei für jeden Zünderdraht eine separate Ausnehmung vorgesehen, so daß die Zünderdrähte außermittiq im Stopfen zwischen dessen wenigstens zwei Teilen eingeschlossen sind.
  • Die Berührungsflächen der Stopfenteile können grundsätzlich glatt ausgebildet werden, so daß die Teile bereits vor dem Verschweißen voliflächig gegeneinander preßbar sind. Zweckmäßigerweise werden die Berührungsflächen jedoch mit, insbesondere in Längsrichtung verlaufenden, Stegen, Rippen, Lamellen od.dgl. versehen, deren Material beim Ultraschallschweißen bevorzugt aufschmilzt, zwischen den Berührungsflächen der Stopfenteile unter dem äußeren Anpren druck verteilt wird und damit in vorteilhafter Weise eine praktisch homogene Verbindung der Stopfen teile über deren gesamte Berührungsflächen ermöglicht, ohne daß man unerwünscht viel Energie und Zeit für das Verschweißen aufwenden müßte. Die Stopfenteile werden z.B. aus PVC hergestellt. Statt dessen könnte aber auch beispielsweise Polypropylen, Polystyrol, Acryl.Butadien-styrol j oder ein anderer durch Ultraschall verschweißbarer und die von einem Stopfen für Zünderhülsen geforderten physikalischen und chemischen Eigenschaften aufweisender thermoplastischer Kunststoff verwendet werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also der zylindrische Stopfen zunächst sozusagen in einzelne, vorzugsweise zwei, Teile zerlegt, die dann wieder zum vollständigen Stopfen zusammengesetzt und miteinander durch das bekannte Ultraschallschweißen ver-1 bunden werden. Bei dem Zusammensetzen der zwei oder mehreren vorgefertigten Teile werden zwischen diesen die Zünderdrähte eingelegt und durch das Anpressen und Verschweißen der Teile im Stopfen.
  • fixiert. Auf diese Weise wird das mechanisch nur schwer durchzufahrende Aufstecken bzw. Auffädeln des ganzen Stopfens vermieden.
  • Das Zusammensetzen der Stopfenteile ist mittels Zuführgeräten bzw.
  • Einrichtungen der Schweinvorrichtung, welche die Stopfenteile z.B.
  • durch Ansaugen halten, ohne Schwierigkeiten möglich. Der verschweißte Stopfen ist auch ohne die angewürgte Hülse fest an die Zünderdrähte angepreßt, so daß diese erfindungsgemäße Verbindung zwischen dem Stopfen und den Zünderdrähten im allgemeinen bereits hinreichend dicht und fest ist. Bei einer Unterbrechung der Zündmittelfertigung kommt es zu keinem Wärmestau wie bei den im Spritzverfahren direkt auf die Zünderdrähte aufgebrachten Stopfen. Ein Abkühlen und damit Verweilen des geschweißten Stopfens in der Schweißform ist im Unterschied zu dem im Spritzverfahren hergestellten Stopfen, bei dem eine Mindestverweilzeit aus Gründen der Abkühlung zur Vermeidung von Nachverformungen nicht unterschritten werden darf, nicht erforderlich. Die Taktzeit kann bei einer automatisierten Fertigung nach dem rfindungsgemaßen Verfahren wesentlich verringert werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß man ohne weiteres die Dichtigkeit und Festigkeit der Verbindung zwischen dem Stopfen und den Zünderdrähten - falls es im Einzelfall zweckmäßig sein sollte, um auch sehr hohen diesbezüglichen Anforderungen Rechnung zu tragen - noch weiter erhöhen kann, indem die Stopfenteile mit der Ummantelung der Zünderdrähte verbunden werden. Für dieses im Anspruch 2 angegebene thermoplastische Verbinden des Stopfens mit der Ummantelung ist nur erforderlich, daß die letztere aus einem solchen Material hergestellt ist, das mit dem Stopfenmaterial durch Ultraschall verschweißbar ist. Be vorzugt wird die Ummantelung dazu aus dem gleichen Material wie der Stopfen hergestellt. Durch diese direkte Verschweißung der Stopfenteile untereinander und mit der Isolierung der Zünderdrähte wird eine sehr hohe Dichtigkeit sowie ein sehr fester Verbund des Stopfens in sich und gegenüber den Zünderdrähten zuverlässig gewährleistet. Diese Verbindung ist daher auch unter sehr ur:-günstigen Umweltbedingungen einwandfrei dicht und schützt die im Hülseninneren befindliche Zündpille des Zündmittels sicher gegen-Ober Zug- und Verdrehkräften, welche an den außerhalb der Hülse befindlichen Zünderdrähten angreifen.
  • Die Stopfenteile werden vorzugsweise als Halbschalen vorgefertigt In einer automatisierten Fertigung können sie dann z*B. als Haufwerk vorliegen, aus dem mittels bekannter Zuführgeräte jeweils zwei Teile entnommen und in die Schweißform eingelegt, dort mit den Zünderdrähten zusammengebracht und dann verschweißt werden. Das Zusammenbringen mit den Zilnderdrähten kann beispielsweise' so erfolgen, daß diese auf die in der Schweißforu liegende untere Halbschale aufgelegt werden und dann die obere Halbschale darUber gelegt wird oder indem die beiden Halbschalen von der Seite her an die z.B. senkrecht gehaltenen ZOnderdrähte angesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, die Fertigung gemäß Anspruch 3 durchzuführen. Es werden also beispielsweise zwei Stränge mit dem Querschnitt der Halbschalen im Extrusionsverfahren aus PVC hergestellt, der Schweißvorrichtung zugefÜhrt und in dieser so paarweise abgeschnitten, daß man jeweils zwei Halbschalen der gew:unschter. Lange erhält Die Halbsch21en werden dann in die Schweiß~ form eingebracht und - wie vorstehend angegeben - mit den Zünderdrahten verbunden. Das Abtrennen der Halbschalen vom Strang kann auch erst erfolgen, nachdem die beiden Stränge in die Schweißform eingeführt sind, so daß das Einlegen der Halbschalen in die Schweißform entfällt.
  • Anstelle zweier oder mehrerer getrennter Stränge, deren Querschnitt jeweils so ausgebildet ist, daß sie zusammengesetzt den vollständigen zylindrischen Stopfen ergeben, kann nach Anspruch 4 auch ein einziges Profil extrudiert und der Schweißvorrichtung zugeführt werden. Dieses Profil ist aus einzelnen Teilsträngen zusammengesetzt, die untereinander über dünne Zwischenstege verbunden sind und deren Querschnitt wieder so festgelegt ist, daß sie zusammengesetzt den vollständigen zylindrischen Stopfen ergeben. Von diesem Profil werden in der Schweißvorrichtung Abschnitte entsprechend der Stopfenlänge abgeschnitten und die einzelnen Stopfenteile um die in Längsric1tung verlaufenden Zwischen stege herum zum vollständigen Stopfen zusammengeklappt, nachdem zuvor die Zünderdrähte eingefÜhrt wurden. Die Zwischenstege sind so zwischen den Teilsträngen angeordnet, daß sie im zusammengeklappten Zustand Mantellinien des zylindrischen Stopfens bilden.
  • Sie sind gerade so breit und dick ausgebildet, dan sie einerseits die Teilstränge für die Handhabung des Profils hinreichend sicher verbinden und andererseits das einwandfreie Zusammenklappen der Stopfenteile mit aneinanderliegenden Verbindungsflächen ermögli chen. Vorzugsweise wird ein Profil mit zwei Teilsträngen mit dem Querschnitt der Halbschalen verwendet. In Abänderung dieses Verfahrens kann weiterhin vorgesehen werden, Profilabschnitte mit wenigstens zwei Uber einen Zwischensteg verbundene Stopfenteilen vorzufertigen, so daß diese Abschnitte aus einem Haufwerk entnommen und der Schweißvorrichtung zugeführt werden können.
  • Im Anspruch 5 ist ein Stopfen angegeben,'er nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf den Zünderdrähten dicht und fest angebracht worden ist. Die Zünderdrähte sind zwischen den vorzugsweise zwei Stopfenteilen eingeschlossen, wobei es sich als günstig erwiesen hat, für die Aufnahme der Zünderdrähte eine rillen-, kerben-, nutförmige od.dgl. in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung vorzusehen, deren lichter Querschnitt vor dem Verschweißen etwas kleiner als der Querschnitt der isolierten Zünderdrähte ist. Diese Ausnehmungen können in einem einzigen Stopfenteil ausgebildet sein, werden vorzugsweise jedoch in den beiden einander Serühren-I den Stopfenteilen derart ausgebildet, daß die Zünderdrähte nach dem Verschweißen in beiden Stopfenteilen, insbesondere jeweils etwa zur Hälfte, eingebettet sind.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses nachstehend noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Ansicht und in unterschiedlich vergrößertem Maßstab Fig. 1 Stopfenteile und Zünderdrähte vor dem Verschweißen und Fig. 2 den mit den Zünderdrähten verbundenen Stopfen.
  • Figur 1 zeigt die zwei parallel gerichteten Zünderdrähte 1 mit ihren elektrisch isolierenden Ummantelungen 2 aus z.B. PVC und die beiden Stopfenteile 3, 4 kurz vor dem Zusammenpressen und Verchweißen, Die Stopfenteile 3, 4 sind gleichfalls aus PVC her gestellt und als zylindrische Halbschalen gleicher Form und Abmessungen ausgebildet, die im verschweißten Zustand im Bereich ihrer Berührungsflächen 5, 6 vollflächig miteinander verbunden sind. Von den Berührungsflächen 5, 6 ausgehend sind die je zwei parallel gerichteten Ausnehmungen 7, 8 vorgesehen, wobei der gemeinsame lichte Kreisquerschnitt der Ausnehmungen 7 und 8 geringfügig kleiner als der Querschnitt der Ummantelungen 2 ist. Die Berührungsflächen 5, 6 weisen jeweils die beiden in Längsrichtung verlaufenden Stege 9, 9' und 10, 10' mit z.B. dreieckigem Querschnitt sowie eine hierzu korrespondierende Nut 11, 12 auf, in welche beim Zusammenfügen der beiden Stopfenteile3,14 der Steg 10 bzw. 9 eingreift und dadurch eine gewisse Ausrichtung der Stopfenteile 3, 4 gegeneinande' ermöglicht. Unter der Erwärmung beim Ultraschallschweißen und dem Anpreßdruck werden die Stel plastifiziert und zwischen den BerJhrungsfla'chen 5, 6 verteilt, so daß diese vollflächig verschweißt werden. Infolge dieses Zerfließens der Stege können ach ohne weiteres - wie in der Mitte der Halbschale gezeigt - die Stege 9', 10' zweier Stopfenteile 3, 4 im zusammengesetzten aber noch nicht verschweißten Zustand aneinanderstoßen. Sofern die Stopfenteile 3, 4 nicht durch E:xtrudieren, sondern z.B. im Spritzverfahren hergestellt werden, können die Erhebungen bzw. Vertiefungen der Berührungsflächen 5, 6 auch quer zur Längsrichtung oder geneigt zu dieser vcrlaufen oder beispielsweise auch mehr oder weniger punktförmig ausgebildet sein. Weiterhin können die Berührungsflächen 5, 6 natürlich auch von vornherein eben ausgebildet werden.
  • Figur 2 zeigt den fertig verschweißten Stopfen 13, der fest und dicht auf den Zünderdrähten 1 angebracht ist. Die Teile 3, 4 des Stopfens 13 sind sowohl untereinander - wie durch die Scht.eiB~ naht 14 angedeutet - als auch mit den Ummantelungen 2 vollflächig nach dem Ultraschallschweißverfahren verbunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Anbringen von Stopfen fUr elektrische Zündrnittel,; insbesondere Sprengzeitzünder, mit einer HUlse und in dieser mittels eines zylindrischen Stopfens aus thermoplastischem Kunststoff festgelegten Zünderdrähten mit elektrisch isolierender Ummantelung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Stopfen aus wenigstens zwei, vorzugsweise gleichen, Teilen zusammengesetzt wird, welche gemeinsam die Zünderdrähte umschließen und sich auf wenigstens einer in Längsrichtung erstreckenden Fläche berühren, und daß die Stopfenteile im Bereich dieser Fläche durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ummantelung der Zünderdrähte aus thermoplastischem Kunststoff ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfenteile mit der Umnantelung durch Ultraschallschweißen verbunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stränge mit dem Querschnitt der Stopfenteile extrudiert, diese einer Schweißvorrichtung zugeführt, in dieser entsprechend der Lange der Stopfen abgelängt und die so erhaltenen Stopfenteile nach Zusammenbringen mit den Zünderdrähten in einer Schweiß'orm durch Ultraschallschweißen verbunden werden.
    Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil mit zwei oder mehreren untereinander Uber dünne Zwischenstege verbundenen parallelen Teilsträngen extrudiert, dieses Profil einer Schweißvorrichtung zugeführt, in dieser entsprechend der Länge der Stopfen abgelängt wird und die so erhltenen Stopfenabschnitte nach Zusammenbringen mit den Zünderdrähten und Zusammenklappen der Stopfenteile um die Zwischenstege herum in einer Schweißform durch Ultraschallschweißen verbunden werden.
    S. Stopfen nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stopfen (13) aus wenigstens zwei, vorzugsweise gleichen, Teilen (3, 4) zusammengesetzt ist, zwischen denen die Zünderdrähte (1) eingeschlossen sind und die im Bereich ihrer Berührungsflächen (5, 6) untereinander sowie vorzugsweise auch mit der Ummantelung (2) der Zünderdrähte (1) durch Ultraschallschweißen verbunden sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002072A1 (de) * 1980-01-21 1981-07-23 Friedrich Wilhelm Dipl.-Kfm. 4600 Dortmund Sobbe Druckgasgenerator mit einem elektrischen zuender
US6484593B2 (en) 1997-11-26 2002-11-26 Litens Automotive Partnership Load sensor with flexing and strainable beam members
DE102019132459A1 (de) * 2019-11-29 2021-06-02 Zf Airbag Germany Gmbh Gasgenerator für ein fahrzeugsicherheitssystem, verfahren zum elektrischen kontaktieren eines gasgenerators

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DE102019132459A1 (de) * 2019-11-29 2021-06-02 Zf Airbag Germany Gmbh Gasgenerator für ein fahrzeugsicherheitssystem, verfahren zum elektrischen kontaktieren eines gasgenerators

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