DE2732114A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallbaendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallbaendern

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hopper
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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Erzeugung von Metallbändern oder Blechen und insbesondere mit der Verdichtung teilchenförmigen metallhaltigen Materials zu Bändern oder Blechen· (Diese sollen im folgenden einfach als "Bänder" bezeichnet werden). Insbesondere, aber nicht ausschließlich, befaßt sich die Erfindung mit einer Walζverdichtung metallischer Pulver zu Bändern. Der Ausdruck "metallhaltiges Material" soll Metalle, metallhaltige und Metall tragende Stoffe einschließen.
In üblicher Weise besitzt ein Verdichtungswalzstuhl zwei Walzen, die mit ihren Drehachsen horizontal liegend im Abstand zueinander angeordnet sind und einen Walzspalt bilden. Teilchenförmiges Material, z. B. Metallpulver, wird dem Walzstuhl über einen Aufgabetrichter zugeführt, der mit seiner Abgabeöffnung über dem Walzspalt des Walzenstuhles liegt. Um das Pulver auf den Walzspalt zu begrenzen, ist es notwendig, den Spalt zwischen den Enden der Walzen abzudichten.
Es ist bekannt, diese Spaltenden dadurch abzudichten, daß endlose Riemen reibungsschlüssig an den gegenüberliegenden Stirnflächen der Walzen an Punkten über dem unteren Teil des Walzspaltes angreifen. Die Riemen erstrecken sich in Öffnungen in den Stirnwänden des Aufgabetrichters und ein einstellbar gelagertes Band liegt innerhalb jeder Öffnung, um die Oberfläche des Riemens in Berührung mit dem Pulver innerhalb des Aufgabetrichters zu halten. Außerdem ist es bekannt, die Enden des Walzspaltes durch Rollen abzudichten, die mit überlappenden Flanschen an ihren Enden ausgestattet sind. Es ist auch bekannt, Scheiben vorzusehen, die drehbar derart gelagert sind, daß ihre Umfange an den
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gegenüberliegenden Stirnflächen der Walzen im Bereich des Walζspaltes angreifen.
Diese bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Riemen, Flansche oder die sich drehenden Scheiben die Neigung besitzen, zunehmend überschüssige Mengen von Pulver in die Endzonen des Walζspaltes einzuführen, wenn die Walzgeschwindigkeit des Walzenstuhles ansteigt. Die Rate, mit der das Pulver in den Walzspalt eintritt, ist demgemäß nicht gleichmäßig über die Länge des Walzspaltes und dies führt zu einem Band ungleichförmiger Dicke und Dichte. In extremen Fällen kann der erhöhte Pulverzufluß nach den Endzonen des Walzspaltes zu einem Ausfall der Walzen infolge der örtlich hohen Drücke führen.
Die vorerwähnten einstellbaren Bänder, mit denen die Oberfläche des Riemens eingestellt wird, der mit dem im Aufgabetrichter befindlichen Puder in Berührung steht, lösen nur teilweise das Problem, das sich aus dem erhöhten Pulverfluß nach den Stirnzonen des Walzspaltes ergibt, da sogar eine relativ kleine Oberfläche des Riemens, die dem Pulver ausgesetzt ist, dieses Pulver in die Endzonen des Walzspaltes mit einer beträchtlich größeren Rate einzieht, als die Strömung durch Schwerkraft im mittleren Abschnitt des Walzspaltes bewirkt. Infolgedessen besitzen die Ränder des Bandes, das aus dem Verdichtungswalzstuhl austritt, eine erhöhte Dichte, so daß ein Trimmen erforderlich ist, damit die gewünschte gleichförmige Dichte und Dicke über die gesamte Breite des Bandes erhalten bleibt.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verdichtung teilchenförmigen metallhaltigen Materials mit zwei
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Verdichtungswalzen, die mit ihren Drehachsen in einer Horizontalebene im Abstand liegend angeordnet sind land einen Walzspalt definieren, wobei endlose Riemen, und zwar je einer an jedem Ende des Walzspaltes, vorgesehen sind, die mit den Stirnflächen der Walzen in Berührung stehen, um die Enden des Walzspaltes abzuschließen, und wobei ein Aufgabetrichter teilchenförmiges Material dem Walzspalt zuführt und mit seiner Abgabeöffnung über die gesamte Länge des Walzspaltes verlaufend angeordnet ist. Hierbei wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß Abschirmplatten vorgesehen sind, von denen eine hinter oder vor jeder Seitenwand des Aufgabetrichters angeordnet ist, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Relativbewegung zwischen den Abschirmplatten und den Seitenwänden des Aufgabetrichters zu bewirken, wodurch der untere Rand jeder Abschirmplatte wenigstens teilweise unter dem unteren Rand der jeweiligen Seitenwand des Aufgabetrichters verlaufen kann, um in Längsrichtung verlaufende Grenzen der Ausströmöffnung des Trichters zu definieren, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endzonen des Walzspaltes zu begrenzen, um der Tendenz entgegenzuwirken, die das teilchenförmige Material in diese Endzonen durch die endlosen Riemen überführt, so daß die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über die Gesamtlänge im wesentlichen gleich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die unteren Bereiche der Seitenwände des Aufgabentriehters und der Abschirmplattenanordnung so gestaltet, daß sie zusammen eine sich in Längsrichtung erstreckende Ausgabeöffnung
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begrenzen, die nach unten an ihren Enden vorsteht, um die Strömung teilchenförmigen Materials an den Endzonen des Walzspaltes zu begrenzen. Der untere Rand jeder Abschirmplatt enanordnung kann symmetrisch bezüglich seines Mittelpunktes gestaltet sein, um nach unten vorspringende Endabschnitte zu definieren, und die unteren Ränder der Seitenwände des Aufgabetrichters können in einer gemeinsamen im wesentlichen horizontalen Ebene liegen oder umgekehrt· Die Seitenwände des Aufgabetrichters können flexible Portsätze aufweisen, die an den Walzenkörpern angreifen.
Vorzugsweise sind die Abschirmplatten gleitbar hinter den Seitenwänden des Aufgabetrichters angeordnet. Zusätzlich können Mittel vorgesehen sein, um den Aufgabetrichter relativ zum Walzspalt anzuheben und abzusenken.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht jede Abschirmplatte aus einer flachen Platte, deren Breite etwa gleich ist der Breite der jeweiligen Seitenwand. Gemäß einer abgewandelten Ausführung der Erfindung besteht jede Abschirmplatte aus zwei nach unten verlaufenden Bändern, die beweglich sind, um unter den unteren Rand der benachbarten Seitenwand an deren Enden vorzustehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Oberflächen jeder Seitenwand des Aufgabetrichters und/oder der Abschirmplatten, die über den Zonen des Walzspaltes liegen, angerauht oder mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten überzogen, um der Teilchenströmung nach den Endzonen des Walzspaltes entgegenzuwirken.
Die Oberfläche eines jeden endlosen Riemens kann durch
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einstellbar gelagerte Klappen geändert werden, die mit einer Reibungsoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten versehen sind. Statt dessen kann jede einstellbar gelagerte Klappe eine Oberfläche aufweisen, die in den Raum unmittelbar über einer Endzone des Walzspaltes vorsteht, um die Strömung teilchenförmigen Materials nach diesen Endzonen zu begrenzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren zur Erzeugung eines Metallbandes durch Verdichtung teilchenförmigen eisenhaltigen Materials in der Weise durchgeführt, daß das teilchenförmige Material in einen Walzspalt zwischen zwei Verdichtungswalzen eingeführt wird, die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, daß die Enden des Walzspaltes durch endlose Riemen abgedeckt werden, die an jedem Ende des Walzspaltes angeordnet sind und in Berührung mit den Stirnseiten der Walzen stehen, daß die Zuführungsgeschwindigkeit des teilchenförmigen Materials nach dem Walzspalt dadurch geändert wird, daß die Fläche der Walze, die dem teilchenförmigen Material ausgesetzt wird, verändert wird, daß die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endbereichen des Walzspaltes begrenzt wird, um der Tendenz des teilchenförmigen Materials entgegenzuwirken, das in diese Endbereiche durch die endlosen Riemen eingezogen wird, so daß die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über die gesamte Länge des Walzspaltes im wesentlichen gleich gehalten wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bezieht sich diese auf ein Band, welches gemäß dem vorerwähnten Verfahren gefertigt ist.
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Die Strömungseigenschaften des teilchenförmigen Materials innerhalb des Aufgabetrichters können unterschiedlich über die Länge des Aufgabetrichters durch geeigneten Zusatz von Peststoffen (z. B. Graphit) oder Flüssigkeiten (z. B. Ol oder Wasser) oder durch ein gasförmiges Mittel geändert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal weist der Walζstuhl zur Verdichtung des metallischen Pulvers in ein Band endlose bewegliche Riemen auf, die an jedem Ende des Walzspaltes des Walzenstuhles vorgesehen sind und in Reibungseingriff mit den Stirnflächen der Walzen stehen, um die Enden des Walzspaltes abzuschließen, wobei eine Pulverzuführungsvorrichtung mit ihrer Abgabeöffnung über die volle Länge des Walzspaltes verlaufend angeordnet ist und Abschirmplatten vorgesehen sind, von denen je eine hinter jeder Seitenwand des Aufgäbetrichters befindlich und relativ hierzu in Stellungen beweglich sind, in denen sie wenigstens teilweise unter den unteren Rand der Seitenwände des Aufgabetrichters vorstehen, um die in Längsrichtung verlaufenden Grenzen der Abgabeöffnung des Aufgabetrichters zu begrenzen, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Pulverströmung nach den Endbereichen des Walzspaltes zu begrenzen, um der Tendenz entgegenzuwirken, die das Pulver in diese Endbereiche durch die Relativbewegung zwischen den endlosen Riemen und dem in den Walzspalt einfallenden Pulvergut einzieht.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das teilchenförmige Material aus Metallpulver, z. B. Eisen oder weichem Stahl oder rostfreiem Stahl, Nickel, Kupfer, Aluminium oder metallischem Erz. Das Pulver kann durch
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eine Wasseratomisierungstechnik gewonnen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer aus Riemen und Klappen
bestehenden Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens des Pulvers aus dem Walzspalt,
Fig. 3a bis 3e Vorderansichten der Seitenwände des Aufgabetrichters mit zugeordneter Abschirmplattenanordnung,
Fig. 4a und 4b Ansichten der Seitenwände und Abschirmplatten einer abgewandelten Abgabetrichterausbildung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer abgewandelten Abschirmplattenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 6a und 6b eine Draufsicht bzw. Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform von Abschirmplatten.
Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit der Herstellung eines Metallbandes durch Walzverdichtung eines Metallpulvers, z. B. eines Stahlpulvere, beschrieben, das durch eine Wasseratomisierungstechnik: erzeugt wurde. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Teile.
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Der aus Pig. 1 ersichtliche Walzenstuhl weist zwei im Gegensinn zueinander gedrehte Walzen 1,2 auf, die zusammen einen Walzspalt 3 definieren und die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Ebene liegen. Der Walzspalt 3 kann durch Bewegung der einen Walze auf die andere hin oder von dieser weg in bekannter Weise eingestellt werden.
Ein Aufgabetrichter 4 ist über den Walzen 1, 2 montiert, um das Metallpulver P in den Walzspalt 3 einzubringen. Der Aufgabetrichter 4 weist Stirnwände 5 auf, zwischen denen zwei nach innen geneigte Seitenwände 6 verlaufen, die flexible Fortsätze 7 tragen, die teilweise in den Einlauf des Walzspaltes 3 verlaufen. Hinter jeder Seitenwand 6 des Aufgabetrichters befindet sich eine Abschirmplattenanordnung 8. Diese Abschirmplattenanordnung 8 und die flexiblen Fortsätze 7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters sind vorzugsweise aus Federmetall hergestellt und sie sind insbesondere an den unteren Enden so gekrümmt, daß sie an den Walzenoberflächen der Walzen 1, 2 in der Nähe des Walzspaltes 3 angreifen. Die Abschirmplattenanordnungen 8 und die flexiblen Fortsätze der Seitenwände definieren zusammen die sich in Längsrichtung erstreckenden Grenzen eines Schlitzes 9, durch den das Pulver P aus dem Aufgabetrichter 4 in den Walzspalt 3 überführt wird. Der Schlitz 9 erstreckt sich über die Gesamtlänge des Walzspaltes 3.
Der Aufgabetrichter 4 ist an seinen oberen Enden mit Flanschen 11 ausgerüstet, die nach außen über die Walzenlager 12 vorstehen. Zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der Flansche 11 und den Lagern 12 sind hydraulische Kolbenantriebe 13 angeordnet, durch die der Aufgabetrichter 4
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nach dem Walzspalt 3 hin und von diesem weg bewegt werden kann.
Jede Abschirmplattenanordnung 8 ist gleitbar am oberen Ende in einer Führung 14 gelagert, die an einer Seitenfläche eines der Walzfundamente 12 befestigt ist. Der Abschirmplattenaufbau 8 kann mittels eines nicht dargestellten Motors in den Walzspalt 3 oder aus diesem heraus bewegt werden. Dieser Motor ist mechanisch mit dem Aufbau 8 gekuppelt. Die Breite des Schlitzes 9 und das Ausmaß der Walzenoberfläche, die dem Pulver ausgesetzt wird, kann dadurch geändert werden, um die Rate einzustellen, mit der das Pulver in den Walzspalt eingeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Enden des Walzspaltes 3 durch endlose Riemen 18 abgeschlossen, die um Rollen 19 geführt sind und reibungsschlüssig an den gegenüberliegenden Stirnflächen der Walzen 1, 2 in der Nähe des Walzspaltes angreifen. Die Riemen können angetrieben werden, um den mechanischen Widerstand der Rollen zu überwinden und um zu gewährleisten, daß die Geschwindigkeit der Riemen der Geschwindigkeit der Walzen angepaßt wird. Jeder Riemen 18 wird durch die untere Rolle 19a in Berührung mit zwei Stirnflächen der Walzen 1, 2 zwischen Stellen über und kurz unter dem Walzspalt 3 gebracht, so daß die Enden des Walzspaltes abgedichtet werden. Um eine dichte Berührung zwischen jedem Riemen 18 und der jeweilig gegenüberliegenden Stirnfläche der Walze aufrechtzuerhalten, ist die Gleitschiene 20 vorgesehen. Innerhalb der zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen der Stirnwände 5 und den Platten 23 definierten Kanäle sind Bleche 22 angeordnet, die an den Stirnwänden befestigt sind und in vertikaler
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Richtung beweglich sind, um die Oberfläche des Riemens 18 einzustellen, die mit dem Pulver innerhalb des Aufgabetrichters 4 in Berührung steht. Die Bewegung der Bleche wird durch Zapfen 24 bewirkt, die in geeignet geformten Schlitzen der Platten 23 liegen.
Pig. 3a und 3b veranschaulichen die Form der unteren Ränder jeder Abschirmplatte 8 und jedes flexiblen Fortsatzes 7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters und die Fig. 3c bis 3e veranschaulichen die Stellungen, die von jeder Abschirmplatte 8 gegenüber der zugeordneten Seitenwand 7 Dei Anlauf, langsamer Drehzahl und normaler Drehzahl der Walzen eingenommen wird.
Vie aus Fig. 3a ersichtlich, ist der Unterrand der Abschirmplatte 8 an den Enden so gestaltet, daß nach unten vorstehende Fortsätze 25 gebildet werden, während die mittlere länge 26 des Randes im wesentlichen geradlinig verläuft. Der Rand verläuft symmetrisch bezüglich eines Mittelpunktes. Aus Fig. 3b ist ersichtlich, daß der untere Rand der Seitenwand 7 einer geraden Linie folgt, die normal zu den Seitenrändern der Wand 7 liegt. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann der Unterrand der Abschirmplatte auf einer konkaven Kurve über die gesamte Länge folgen.
Beim Anlauf des Walzenstuhles wird jede Abschirmplatte 8 hinter der zugeordneten Seitenwand 6 angebracht, so daß die in Längsrichtung verlaufenden Grenzen des Zuführungsschlitzee 9 des Aufgabetrichters allein durch die unteren Ränder der flexiblen Fortsätze 7 der Seltenwände des Aufgabetrichters gebildet werden. Venn die Valzen beschleu-
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nigt werden, dann wird der Aufgabetrichter M- angehoben, um die Strömung des Pulvers nach dem Walzspalt zu vergrößern. Gleichzeitig werden die beiden Abschirmplatten relativ zum Aufgabetrichter abgesenkt, so daß die Vorsprünge 25 teilweise den unteren Rand des zugeordneten Seitenwandfortsatzes überlappen. Die vorstehenden Ansätze 25 schirmen das Pulver ab, welches sich den Endbereichen des Walzspaltes der Walzen 1, 2 nähert, so daß der Tendenz entgegengewirkt wird, gemäß welcher die Riemen 18 das Pulver in diese Endbereiche einleiten, so daß die Raten vergleichmäßigt werden, mit denen das Pulver über die Länge des Walzspaltes eintritt. Bei Betrieb mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit stehen die Ansätze 25 der Abschirmplatten 8 vollständig über die unteren Ränder der flexiblen Portsätze 7 vor, so daß die sich in Längsrichtung erstreckenden Grenzen des Zuführungsschlitzes 9 nunmehr durch die unteren Ränder der Abschirmplatten definiert werden. Wiederum begrenzen die voll vorstehenden Ansätze 25 die Strömung des Pulvers nach den Endbereichen des Walzspaltes, um die Tendenz des Pulvers, in diese Endbereiche durch die Riemen 18 abgezogen zu werden, auszugleichen. So begrenzen bei allen Geschwindigkeiten zwischen Anlauf und normalem Arbeitslauf die Fortsätze 25 die Pulverströmung in die Endbereiche des Walzspaltes, damit eine normale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann, ohne daß Bandabschnitte mit hoher Pulververdichtung an den Rändern auftreten.
Wenn, wie bei herkömmlichen Walzenstühlen, die in Längsrichtung verlaufenden Grenzen des Zuführungsschlitzes 9 des Aufgabetrichters bei allen Arbeitsgeschwindigkeiten durch Abschirmplatten oder Trichterseitenwände mit geraden unteren Enden entsprechend dem Seitenwandrand gemäß Fig.
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3a definiert würden, dann würde sich die Zuführungsrate des Pulvers nach den Endbereichen des Walzspaltes 3 graduell mit sich vergrößernder Walzgeschwindigkeit infolge der Wirkung der Randriemen 18 erhöhen. Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel reduzieren die vorstehenden Vorsprünge 25 der Abschirmplatten 8 die Walzoberfläche, die dem Pulver ausgesetzt ist, welches aus den Endbereichen des Trichterzuführungsschlitzes 9 austritt, wodurch die Rate vermindert wird, mit der das Pulver durch die Rollen nach den Endzonen des Walzspaltes überführt wird. Durch diese Begrenzung der Pulverströmung wird der Zuführungseffekt ausgeschaltet, den die Randriemen verursachen, die auf das Pulver, benachbart zu diesen Endbereichen, einwirken.
Gemäß einer gegenüber Pig. 1 bis 3 abgewandelten Ausführungsform bleiben die Abschirmplatten 8 stationär während des Betriebs des Walzenstuhles und der Aufgabetrichter 4 wird relativ zu den Abschirmplatten angehoben und abgesenkt, um die Ausbildung der in Längsrichtung verlaufenden Grenzen des Zuführungsschlitzes 9 in der oben beschriebenen Weise zu bewirken. In jedem Fall kann die aus Fig. 3a ersichtliche Formgebung des unteren Randes der Abschirmplatte auch auf die untere Kante des flexiblen Fortsatzes 7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters angewandt werden.
Gemäß einer weiteren Abwandlung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können die Vorsprünge 25 mit einem Material hohen Reibungswiderstandes, das durch Überziehen oder eine Behandlung aufgebracht wird, weiter die Pulverströmung nach den Endbereichen des Walzspaltes hemmen. Bei dieser Ausführungsform brauchen die Vorsprünge 25 nicht im
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gleichen Ausmaß vorzuspringen, wie es dann der Fall wäre, wenn sie nicht überzogen oder behandelt sind.
Bei der in Fig. 4a und 4b dargestellten Ausführungsform besteht jede Abschirmplattenanordnung aus zwei Seitenbändern 27, die während des Betriebes des Walzenstuhles unter den Unterrand der flexiblen Fortsätze 7 der Trichterseitenwände vorstehen. Das Ende der Bänder 27 und die Enden der unteren Ränder der Seitenwandfortsätze 7 sind so gestaltet, daß ein glatter Übergang in die Arbeitsstellung mit niedriger Drehzahl gemäß Fig. 4a und in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 4b bei Normalbetrieb gewährleistet wird.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Anordnung ist jeder Seitenwandfortsatz 7 oder statt dessen jede Abschirmplatte an ihrem Unterrand mit Reibungsmaterial 28, z. B. Schmirgelleinwand, versehen. Das Reibungsmaterial begrenzt die Pulverströmung zu den Endbereichen des Walzspaltes hin. Statt dessen könnten die unteren äußeren Ränder der Seitenwände der Abschirmplatten durch spanabhebende Bearbeitung, durch Sandstrahlgebläse oder ähnliche Behandlung aufgerauht sein.
Im folgenden wird auf die Fig. 6a und 6b Bezug genommen. Danach ist jedes Abschlußblech 22 auf der dem Walzspalt 3 zugekehrten Seite mit einem gekrümmten Fortsatz 29 ausgestattet, der sich in den Einlaßbereich des Walzspaltes über den Endbereichen des Walzspaltes erstreckt, um den Pulverfluß nach diesen Endbereichen zu behindern. Eine Bewegung der Bleche 22 nach dem Walzspalt 3 hin und von diesem weg erhöht bzw. vermindert die Strömungsbehinderung,
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welche die Bleche auf die Strömungsrate in den Endbereichen des Walzspaltes ausüben. Diese Bleche können in Verbindung mit den besonders geformten Abschirmplatten bzw. Seitenwänden des Aufgabetrichters benutzt werden, wie dies oben beschrieben wurde. Aus Fig. 6a ist ersichtlich, daß die Basis des Blechs so gestaltet ist, daß sie knapp an die Abschirmplatten und die Walzen heranreicht, wenn die Bleche in ihrer am weitesten abgesenkten Stellung befindlich sind und wenn die Rollen berührt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Behinderung der Strömung des pulverförmigen Materials nach den Endbereichen des Walzspaltes durch eine geeignete Veränderung der Strömungseigenschaften des Materials innerhalb des Aufgabetrichters bewirkt. So kann ein geeignetes festes (z. B. Graphit), flüssiges (z. B. öl oder Wasser) oder gasförmiges Mittel dem Pulver in dem Aufgabetrichter in unterschiedlicher Weise zugesetzt werden, um die Strömungscharakteristik zu verändern.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen wird die relative Einstellung von Aufgabetrichter, Abschirmplatten und Handriemenverschlüssen während der Änderung der Walzdrehzahl geändert, und zwar derart, daß die Strömung des teilchenförmigen Materials nach dem Walzspalt so geändert wird, daß die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über dessen gesamte Länge im wesentlichen gleich ist. Wenn ein Band einer gegebenen Dicke und Dichte erzeugt wird, dann ist die Gesamtmasse des teilchenförmigen Materials, die dem Walzspalt pro Zeiteinheit zugeführt wird, vergrößert, wenn die Walzgeschwindigkeit ansteigt.
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Die Abschirmplatten können hinter den jeweiligen Trichterwänden angeordnet werden, statt sie vor diesen Wänden anzubringen, wie es oben beschrieben wurde. Statt dessen können die Abschirmplatten von hinten durch Schlitze vorstehen, die in den Wänden des Aufgabetrichters angeordnet sind, so daß ihr unterer Teil vor den unteren Abschnitten der Aufgabetrichterwände liegt.
Die relativen Lagen von Aufgabetrichter, Abschirmplatte und Randriemenverschlüssen können beispielsweise gesteuert werden, wenn die Walzen beschleunigt oder verzögert werden, und zwar gemäß dem augenblicklichen Wert der Walzendrehzahl, wobei die Steuerung auf empirische Erkenntnisse des einzelnen Walzenstuhls zurückgeführt wird.
Statt dessen können die relativen Lagen dadurch gesteuert werden, daß Steuersignale von Sensoren geliefert werden, die die Dicke und Dichte des durch die Walzen verdichteten Bandes messen, wenn dieses aus dem Walzspalt austritt. In der Praxis wird eine Reihe dieser Sensoren benutzt oder es ist ein Abtastsensor oder mehrere Abtastsensoren vorgesehen, um eine Information über die Dicke und die Dichte über die gesamte Breite des Bandes zu liefern.
Diese zwei Möglichkeiten können in Kombination benutzt werden, indem z. B. der Aufgabetrichter,die Abschirmplatten oder die Randabschlüsse gemäß einer vorbestimmten Beziehung zur Walzdrehzahl eingestellt werden, während eine Feineinstellung durch Signale vorgenommen wird, die von den Dicken- und Dichten-Sensoren erhalten werden.
£s ist klar, daß auch andere Steuerverfahren benutzt werden können.
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Claims (16)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Verdichtung teilchenförmigen metallhaltigen Materials zu Bändern mit zwei Verdichtungswalzen, die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in einer Horizontalebene liegen und zwischen sich einen Walzspalt definieren, mit beweglichen endlosen Riemen an jedem Ende des Walzspaltes, die in Berührung mit den Stirnflächen der Walzen stehen, um die Enden des Walzspaltes zu schließen, und mit einem Aufgabetrichter zur Zuführung des teilchenförmigen Materials in den Walzspalt hinein, wobei dieser Aufgabetrichter mit seiner Ausgabeöffnung über dem Walzspalt angeordnet ist und sich über dessen gesamte Länge erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmplattenanordnung (8) hinter oder vor jeder Seitenwand (7) des Aufgabetrichters angeordnet ist, daß die Abschirmplattenanordnung relativ zu den Seitenwänden des Aufgabetrichters beweglich ist, wodurch der untere Rand jeder Abschirmplatte wenigstens teilweise über den unteren Rand der benachbarten Seitenwand des Aufgabetrichters vorschiebbar ist, um in Längsrichtung verlaufende Begrenzungen für die Abgabeöffnung des Aufgabetrichters zu schaffen, und daß Mittel (25 gemäß Pig. 1 bis 3, 2? gemäß Pig. 4, 28 gemäß Fig. 5 und 29 gemäß Fig. 6) vorgesehen sind, um die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endzonen des Walzspaltes (3) zu begrenzen und der Tendenz des teilchenförmigen Materials entgegenzuwirken, in diese Endbereiche durch die endlosen Riemen (18) eingezogen zu werden, wodurch die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über dessen Gesamtlänge im wesentlichen gleich bleibt.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder der Seitenwände (7) des Aufgabetrichters und die Abschirmplattenanordnung (0) so gestaltet sind, daß sie zusammen die in Längsrichtung verlaufenden Begrenzungen bilden, die an den Enden nach unten vorstehen, um die Strömung des teilchenförmigen Materials in den Endbereichen des Walzspaltes zu begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand jeder Abschirmplattenanordnung (8) symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes gestaltet ist, um nach unten vorstehende Endabschnitte zu bilden.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand jeder Seitenwand (7) des Aufgabetrichters symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes ausgebildet ist, um nach unten vorstehende Endabschnitte zu bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) des Aufgabetrichters flexible Fortsätze (7) tragen, die an den Walzenoberflächen angreifen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmplattenanordnungen (8) gleitbar hinter den Seitenwänden (7) des Aufgabetrichters gelagert sind.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13) vorgesehen sind, um den
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Aufgabetrichter relativ zum Walzspalt anzuheben bzw. abzusenken.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmplattenanordnung eine flache Platte (8) aufweist, deren Breite gleich ist der Breite der benachbarten Seitenwand (7)·
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmplattenanordnung zwei nach unten vorstehende Streifen (27) aufweist, die unter den Unterrand der benachbarten Seitenwand an den Bändern vorschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen einer jeden Seitenwand des Aufgabetrichters, die über den Endzonen des Walzspaltes liegen, aufgerauht oder mit reibungserhöhendea Material (28) versehen sind, um die Strömung des teilchenförmigen Materials in den Endbereichen des
Walζspaltes zu begrenzen.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen eines jeden Abschirmplattenaufbaus, die über den Endbereichen des Walzspaltes liegen, aufgerauht oder mit einem Material (28) hoher Reibung versehen sind, um die Strömung des teilchenförmigen Materials in den Endbereichen des Walzspaltes zu begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbar gelagerte
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Verschlußplatte (22) benachbart zu jedem endlosen Riemen (18) gelagert und derart beweglich ist, daß die Oberfläche des endlosen Riemens, die mit dem teilchenförmigen Material im Aufgabetrichter in Berührung steht, veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verschlußplatte (22), die im Betrieb mit dem teilchenförmigen Material innerhalb des Aufgabetrichters in Berührung steht, mit einer Oberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede einstellbar gelagerte Verschlußplatte (22) eine Oberfläche (29) aufweist, welche in den Raum unmittelbar über einem Endbereich des Walzspaltes vorsteht, um die Strömung des teilchenförmigen Materials nach diesem Endbereich zu begrenzen.
15»Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur kontinuierlichen Verdichtung metallischen Pulvers zu einem Band mit einem Verdichtungswalzstuhl und beweglichen endlosen Riemen an beiden Enden des Walzspaltes, die in Reibungsberührung mit den Stirnflächen der Walzen stehen, um die Enden des Walzspaltes abzudichten, und mit einem Pulverzuführungstrichter, der mit seiner Abgabeöffnung über die volle Länge des Walzspaltes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmplattenanordnung Jeweils hinter einer Seitenwand des Aufgabetrichters vorgesehen und relativ hierzu in Stellungen beweglich ist, in denen die Platten wenigstens teilweise über die unteren Ränder der Seitenwände des
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Aufgabetrichters vorstehen, um in Längsrichtung verlaufende Begrenzungen der Ausströmöffnung des Trichters zu bilden, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Pulverfluß in den Endbereichen des Walζspaltes zu behindern, um der Tendenz des Pulvers, in die Endbereiche durch Relativbewegung zwischen den endlosen Riemen und dem in den Walzspalt eintretenden Pulver hineingezogen zu werden, entgegenzuwirken.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Erzeugung eines Bandes durch Verdichtung teilchenförmigen metallischen Materials, wobei das teilchenförmige Material von der Abgabeöffnung eines Aufgabetrichters in einen Walzspalt überführt wird, der zwischen zwei Verdichtungswalzen definiert ist, welche mit inren Drehachsen im Abstand zueinander in einer Horizontalebene liegen, und bei dem die Enden des Walzspaltes durch endlose Riemen abgedichtet sind, von denen je einer am Ende des Walzspaltes vorgesehen ist und in Berührung mit den Stirnflächen der Walzen steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrate des teilchenförmigen Materials dadurch gesteuert wird, daß der Bereich der Walzenoberfläche, der dem teilchenförmigen Material ausgesetzt wird, geändert wird und daß die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endbereichen des Walzspaltes begrenzt wird, um der Tendenz des teilchenförmigen Materials entgegenzuwirken, die darin besteht, das teilchenförmige Material an diesen Endbereichen durch die endlosen Riemen einzuziehen, so daß die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, im wesentlichen über die gesamte Länge des Walzspaltes gleichgehalten wird.
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DE2732114A 1976-07-16 1977-07-15 Vorrichtung zum Regeln der Zufuhr von Metallpulverteilchen zum Walzspalt eines Druckwalzenpaares Expired DE2732114C3 (de)

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