DE2732114A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallbaendern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von metallbaendernInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Erzeugung von Metallbändern oder Blechen und insbesondere mit der Verdichtung
teilchenförmigen metallhaltigen Materials zu Bändern oder Blechen· (Diese sollen im folgenden einfach als "Bänder"
bezeichnet werden). Insbesondere, aber nicht ausschließlich, befaßt sich die Erfindung mit einer Walζverdichtung
metallischer Pulver zu Bändern. Der Ausdruck "metallhaltiges Material" soll Metalle, metallhaltige und Metall tragende
Stoffe einschließen.
In üblicher Weise besitzt ein Verdichtungswalzstuhl zwei Walzen, die mit ihren Drehachsen horizontal liegend im Abstand
zueinander angeordnet sind und einen Walzspalt bilden. Teilchenförmiges Material, z. B. Metallpulver, wird
dem Walzstuhl über einen Aufgabetrichter zugeführt, der mit seiner Abgabeöffnung über dem Walzspalt des Walzenstuhles
liegt. Um das Pulver auf den Walzspalt zu begrenzen, ist es notwendig, den Spalt zwischen den Enden der
Walzen abzudichten.
Es ist bekannt, diese Spaltenden dadurch abzudichten, daß endlose Riemen reibungsschlüssig an den gegenüberliegenden
Stirnflächen der Walzen an Punkten über dem unteren Teil des Walzspaltes angreifen. Die Riemen erstrecken sich in
Öffnungen in den Stirnwänden des Aufgabetrichters und ein einstellbar gelagertes Band liegt innerhalb jeder Öffnung,
um die Oberfläche des Riemens in Berührung mit dem Pulver innerhalb des Aufgabetrichters zu halten. Außerdem ist es
bekannt, die Enden des Walzspaltes durch Rollen abzudichten, die mit überlappenden Flanschen an ihren Enden ausgestattet
sind. Es ist auch bekannt, Scheiben vorzusehen, die drehbar derart gelagert sind, daß ihre Umfange an den
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gegenüberliegenden Stirnflächen der Walzen im Bereich des Walζspaltes angreifen.
Diese bekannten Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß
die Riemen, Flansche oder die sich drehenden Scheiben die Neigung besitzen, zunehmend überschüssige Mengen von Pulver
in die Endzonen des Walζspaltes einzuführen, wenn die
Walzgeschwindigkeit des Walzenstuhles ansteigt. Die Rate, mit der das Pulver in den Walzspalt eintritt, ist demgemäß
nicht gleichmäßig über die Länge des Walzspaltes und dies führt zu einem Band ungleichförmiger Dicke und Dichte. In
extremen Fällen kann der erhöhte Pulverzufluß nach den Endzonen des Walzspaltes zu einem Ausfall der Walzen infolge
der örtlich hohen Drücke führen.
Die vorerwähnten einstellbaren Bänder, mit denen die Oberfläche des Riemens eingestellt wird, der mit dem im Aufgabetrichter
befindlichen Puder in Berührung steht, lösen nur teilweise das Problem, das sich aus dem erhöhten Pulverfluß
nach den Stirnzonen des Walzspaltes ergibt, da sogar eine relativ kleine Oberfläche des Riemens, die dem
Pulver ausgesetzt ist, dieses Pulver in die Endzonen des Walzspaltes mit einer beträchtlich größeren Rate einzieht,
als die Strömung durch Schwerkraft im mittleren Abschnitt des Walzspaltes bewirkt. Infolgedessen besitzen die Ränder
des Bandes, das aus dem Verdichtungswalzstuhl austritt, eine erhöhte Dichte, so daß ein Trimmen erforderlich ist,
damit die gewünschte gleichförmige Dichte und Dicke über die gesamte Breite des Bandes erhalten bleibt.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verdichtung
teilchenförmigen metallhaltigen Materials mit zwei
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Verdichtungswalzen, die mit ihren Drehachsen in einer Horizontalebene
im Abstand liegend angeordnet sind land einen Walzspalt definieren, wobei endlose Riemen, und zwar je
einer an jedem Ende des Walzspaltes, vorgesehen sind, die mit den Stirnflächen der Walzen in Berührung stehen, um
die Enden des Walzspaltes abzuschließen, und wobei ein Aufgabetrichter teilchenförmiges Material dem Walzspalt
zuführt und mit seiner Abgabeöffnung über die gesamte Länge des Walzspaltes verlaufend angeordnet ist. Hierbei wird
die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß Abschirmplatten vorgesehen sind, von denen eine hinter oder vor jeder Seitenwand
des Aufgabetrichters angeordnet ist, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Relativbewegung zwischen den Abschirmplatten
und den Seitenwänden des Aufgabetrichters zu bewirken, wodurch der untere Rand jeder Abschirmplatte
wenigstens teilweise unter dem unteren Rand der jeweiligen Seitenwand des Aufgabetrichters verlaufen kann, um in
Längsrichtung verlaufende Grenzen der Ausströmöffnung des Trichters zu definieren, und daß Mittel vorgesehen sind,
um die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endzonen des Walzspaltes zu begrenzen, um der Tendenz entgegenzuwirken,
die das teilchenförmige Material in diese Endzonen durch die endlosen Riemen überführt, so daß die
Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über die Gesamtlänge im wesentlichen gleich
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die unteren Bereiche der Seitenwände des Aufgabentriehters und
der Abschirmplattenanordnung so gestaltet, daß sie zusammen eine sich in Längsrichtung erstreckende Ausgabeöffnung
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begrenzen, die nach unten an ihren Enden vorsteht, um die
Strömung teilchenförmigen Materials an den Endzonen des Walzspaltes zu begrenzen. Der untere Rand jeder Abschirmplatt
enanordnung kann symmetrisch bezüglich seines Mittelpunktes gestaltet sein, um nach unten vorspringende Endabschnitte
zu definieren, und die unteren Ränder der Seitenwände des Aufgabetrichters können in einer gemeinsamen im
wesentlichen horizontalen Ebene liegen oder umgekehrt· Die Seitenwände des Aufgabetrichters können flexible Portsätze
aufweisen, die an den Walzenkörpern angreifen.
Vorzugsweise sind die Abschirmplatten gleitbar hinter den Seitenwänden des Aufgabetrichters angeordnet. Zusätzlich
können Mittel vorgesehen sein, um den Aufgabetrichter relativ zum Walzspalt anzuheben und abzusenken.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht jede Abschirmplatte aus einer flachen Platte, deren Breite
etwa gleich ist der Breite der jeweiligen Seitenwand. Gemäß einer abgewandelten Ausführung der Erfindung besteht
jede Abschirmplatte aus zwei nach unten verlaufenden Bändern, die beweglich sind, um unter den unteren Rand der
benachbarten Seitenwand an deren Enden vorzustehen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Oberflächen jeder Seitenwand des Aufgabetrichters und/oder
der Abschirmplatten, die über den Zonen des Walzspaltes liegen, angerauht oder mit einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten
überzogen, um der Teilchenströmung nach den Endzonen des Walzspaltes entgegenzuwirken.
Die Oberfläche eines jeden endlosen Riemens kann durch
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einstellbar gelagerte Klappen geändert werden, die mit einer Reibungsoberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten
versehen sind. Statt dessen kann jede einstellbar gelagerte Klappe eine Oberfläche aufweisen, die in den Raum unmittelbar
über einer Endzone des Walzspaltes vorsteht, um die Strömung teilchenförmigen Materials nach diesen Endzonen
zu begrenzen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Verfahren zur Erzeugung eines Metallbandes durch Verdichtung
teilchenförmigen eisenhaltigen Materials in der Weise durchgeführt, daß das teilchenförmige Material in einen
Walzspalt zwischen zwei Verdichtungswalzen eingeführt wird, die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in
einer gemeinsamen Horizontalebene liegen, daß die Enden des Walzspaltes durch endlose Riemen abgedeckt werden, die
an jedem Ende des Walzspaltes angeordnet sind und in Berührung mit den Stirnseiten der Walzen stehen, daß die Zuführungsgeschwindigkeit
des teilchenförmigen Materials nach dem Walzspalt dadurch geändert wird, daß die Fläche
der Walze, die dem teilchenförmigen Material ausgesetzt wird, verändert wird, daß die Strömung des teilchenförmigen
Materials nach den Endbereichen des Walzspaltes begrenzt wird, um der Tendenz des teilchenförmigen Materials
entgegenzuwirken, das in diese Endbereiche durch die endlosen Riemen eingezogen wird, so daß die Rate, mit der das
teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, über die gesamte Länge des Walzspaltes im wesentlichen gleich
gehalten wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bezieht sich diese auf ein Band, welches gemäß dem vorerwähnten
Verfahren gefertigt ist.
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Die Strömungseigenschaften des teilchenförmigen Materials innerhalb des Aufgabetrichters können unterschiedlich
über die Länge des Aufgabetrichters durch geeigneten Zusatz von Peststoffen (z. B. Graphit) oder Flüssigkeiten
(z. B. Ol oder Wasser) oder durch ein gasförmiges Mittel
geändert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal weist der Walζstuhl zur Verdichtung
des metallischen Pulvers in ein Band endlose bewegliche Riemen auf, die an jedem Ende des Walzspaltes des
Walzenstuhles vorgesehen sind und in Reibungseingriff mit den Stirnflächen der Walzen stehen, um die Enden des Walzspaltes
abzuschließen, wobei eine Pulverzuführungsvorrichtung mit ihrer Abgabeöffnung über die volle Länge des
Walzspaltes verlaufend angeordnet ist und Abschirmplatten vorgesehen sind, von denen je eine hinter jeder Seitenwand
des Aufgäbetrichters befindlich und relativ hierzu in Stellungen beweglich sind, in denen sie wenigstens teilweise
unter den unteren Rand der Seitenwände des Aufgabetrichters vorstehen, um die in Längsrichtung verlaufenden
Grenzen der Abgabeöffnung des Aufgabetrichters zu begrenzen, und wobei Mittel vorgesehen sind, um die Pulverströmung
nach den Endbereichen des Walzspaltes zu begrenzen, um der Tendenz entgegenzuwirken, die das Pulver in diese
Endbereiche durch die Relativbewegung zwischen den endlosen Riemen und dem in den Walzspalt einfallenden Pulvergut
einzieht.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das teilchenförmige Material aus Metallpulver, z. B. Eisen
oder weichem Stahl oder rostfreiem Stahl, Nickel, Kupfer, Aluminium oder metallischem Erz. Das Pulver kann durch
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eine Wasseratomisierungstechnik gewonnen werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung,
bestehenden Vorrichtung zur Verhinderung des Austretens des Pulvers aus dem Walzspalt,
Fig. 3a bis 3e Vorderansichten der Seitenwände des Aufgabetrichters mit zugeordneter Abschirmplattenanordnung,
Fig. 4a und 4b Ansichten der Seitenwände und Abschirmplatten einer abgewandelten Abgabetrichterausbildung,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer abgewandelten Abschirmplattenanordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 6a und 6b eine Draufsicht bzw. Seitenansicht einer
abgewandelten Ausführungsform von Abschirmplatten.
Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit der Herstellung eines Metallbandes durch Walzverdichtung eines
Metallpulvers, z. B. eines Stahlpulvere, beschrieben, das durch eine Wasseratomisierungstechnik: erzeugt wurde. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen einander entsprechende Teile.
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Der aus Pig. 1 ersichtliche Walzenstuhl weist zwei im Gegensinn zueinander gedrehte Walzen 1,2 auf, die zusammen
einen Walzspalt 3 definieren und die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in einer im wesentlichen horizontal
verlaufenden Ebene liegen. Der Walzspalt 3 kann durch Bewegung der einen Walze auf die andere hin oder von dieser
weg in bekannter Weise eingestellt werden.
Ein Aufgabetrichter 4 ist über den Walzen 1, 2 montiert, um das Metallpulver P in den Walzspalt 3 einzubringen. Der
Aufgabetrichter 4 weist Stirnwände 5 auf, zwischen denen
zwei nach innen geneigte Seitenwände 6 verlaufen, die flexible Fortsätze 7 tragen, die teilweise in den Einlauf
des Walzspaltes 3 verlaufen. Hinter jeder Seitenwand 6 des Aufgabetrichters befindet sich eine Abschirmplattenanordnung
8. Diese Abschirmplattenanordnung 8 und die flexiblen Fortsätze 7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters sind
vorzugsweise aus Federmetall hergestellt und sie sind insbesondere an den unteren Enden so gekrümmt, daß sie an den
Walzenoberflächen der Walzen 1, 2 in der Nähe des Walzspaltes 3 angreifen. Die Abschirmplattenanordnungen 8 und
die flexiblen Fortsätze der Seitenwände definieren zusammen die sich in Längsrichtung erstreckenden Grenzen eines
Schlitzes 9, durch den das Pulver P aus dem Aufgabetrichter 4 in den Walzspalt 3 überführt wird. Der Schlitz 9 erstreckt
sich über die Gesamtlänge des Walzspaltes 3.
Der Aufgabetrichter 4 ist an seinen oberen Enden mit Flanschen
11 ausgerüstet, die nach außen über die Walzenlager 12 vorstehen. Zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen
der Flansche 11 und den Lagern 12 sind hydraulische Kolbenantriebe 13 angeordnet, durch die der Aufgabetrichter 4
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nach dem Walzspalt 3 hin und von diesem weg bewegt werden kann.
Jede Abschirmplattenanordnung 8 ist gleitbar am oberen Ende in einer Führung 14 gelagert, die an einer Seitenfläche
eines der Walzfundamente 12 befestigt ist. Der Abschirmplattenaufbau
8 kann mittels eines nicht dargestellten Motors in den Walzspalt 3 oder aus diesem heraus bewegt werden.
Dieser Motor ist mechanisch mit dem Aufbau 8 gekuppelt. Die Breite des Schlitzes 9 und das Ausmaß der Walzenoberfläche,
die dem Pulver ausgesetzt wird, kann dadurch geändert werden, um die Rate einzustellen, mit der das
Pulver in den Walzspalt eingeführt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Enden des Walzspaltes 3 durch endlose Riemen 18 abgeschlossen, die um Rollen 19
geführt sind und reibungsschlüssig an den gegenüberliegenden Stirnflächen der Walzen 1, 2 in der Nähe des Walzspaltes
angreifen. Die Riemen können angetrieben werden, um den mechanischen Widerstand der Rollen zu überwinden und
um zu gewährleisten, daß die Geschwindigkeit der Riemen der Geschwindigkeit der Walzen angepaßt wird. Jeder Riemen
18 wird durch die untere Rolle 19a in Berührung mit zwei
Stirnflächen der Walzen 1, 2 zwischen Stellen über und kurz unter dem Walzspalt 3 gebracht, so daß die Enden des
Walzspaltes abgedichtet werden. Um eine dichte Berührung zwischen jedem Riemen 18 und der jeweilig gegenüberliegenden
Stirnfläche der Walze aufrechtzuerhalten, ist die Gleitschiene 20 vorgesehen. Innerhalb der zwischen den gegenüberliegenden
Oberflächen der Stirnwände 5 und den Platten 23 definierten Kanäle sind Bleche 22 angeordnet,
die an den Stirnwänden befestigt sind und in vertikaler
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Richtung beweglich sind, um die Oberfläche des Riemens 18 einzustellen, die mit dem Pulver innerhalb des Aufgabetrichters 4 in Berührung steht. Die Bewegung der Bleche
wird durch Zapfen 24 bewirkt, die in geeignet geformten Schlitzen der Platten 23 liegen.
Pig. 3a und 3b veranschaulichen die Form der unteren Ränder jeder Abschirmplatte 8 und jedes flexiblen Fortsatzes
7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters und die Fig. 3c bis 3e veranschaulichen die Stellungen, die von jeder Abschirmplatte 8 gegenüber der zugeordneten Seitenwand 7 Dei
Anlauf, langsamer Drehzahl und normaler Drehzahl der Walzen eingenommen wird.
Vie aus Fig. 3a ersichtlich, ist der Unterrand der Abschirmplatte 8 an den Enden so gestaltet, daß nach unten
vorstehende Fortsätze 25 gebildet werden, während die
mittlere länge 26 des Randes im wesentlichen geradlinig verläuft. Der Rand verläuft symmetrisch bezüglich eines
Mittelpunktes. Aus Fig. 3b ist ersichtlich, daß der untere Rand der Seitenwand 7 einer geraden Linie folgt, die normal zu den Seitenrändern der Wand 7 liegt. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann der Unterrand der Abschirmplatte auf einer konkaven Kurve über die gesamte
Länge folgen.
Beim Anlauf des Walzenstuhles wird jede Abschirmplatte 8 hinter der zugeordneten Seitenwand 6 angebracht, so daß
die in Längsrichtung verlaufenden Grenzen des Zuführungsschlitzee 9 des Aufgabetrichters allein durch die unteren
Ränder der flexiblen Fortsätze 7 der Seltenwände des Aufgabetrichters gebildet werden. Venn die Valzen beschleu-
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nigt werden, dann wird der Aufgabetrichter M- angehoben, um
die Strömung des Pulvers nach dem Walzspalt zu vergrößern. Gleichzeitig werden die beiden Abschirmplatten relativ zum
Aufgabetrichter abgesenkt, so daß die Vorsprünge 25 teilweise den unteren Rand des zugeordneten Seitenwandfortsatzes
überlappen. Die vorstehenden Ansätze 25 schirmen das Pulver ab, welches sich den Endbereichen des Walzspaltes
der Walzen 1, 2 nähert, so daß der Tendenz entgegengewirkt wird, gemäß welcher die Riemen 18 das Pulver in diese
Endbereiche einleiten, so daß die Raten vergleichmäßigt werden, mit denen das Pulver über die Länge des Walzspaltes
eintritt. Bei Betrieb mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit stehen die Ansätze 25 der Abschirmplatten 8 vollständig
über die unteren Ränder der flexiblen Portsätze 7 vor, so daß die sich in Längsrichtung erstreckenden Grenzen des
Zuführungsschlitzes 9 nunmehr durch die unteren Ränder der Abschirmplatten definiert werden. Wiederum begrenzen die
voll vorstehenden Ansätze 25 die Strömung des Pulvers nach
den Endbereichen des Walzspaltes, um die Tendenz des Pulvers, in diese Endbereiche durch die Riemen 18 abgezogen
zu werden, auszugleichen. So begrenzen bei allen Geschwindigkeiten zwischen Anlauf und normalem Arbeitslauf die
Fortsätze 25 die Pulverströmung in die Endbereiche des
Walzspaltes, damit eine normale Arbeitsgeschwindigkeit erreicht werden kann, ohne daß Bandabschnitte mit hoher Pulververdichtung
an den Rändern auftreten.
Wenn, wie bei herkömmlichen Walzenstühlen, die in Längsrichtung
verlaufenden Grenzen des Zuführungsschlitzes 9 des Aufgabetrichters bei allen Arbeitsgeschwindigkeiten
durch Abschirmplatten oder Trichterseitenwände mit geraden unteren Enden entsprechend dem Seitenwandrand gemäß Fig.
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3a definiert würden, dann würde sich die Zuführungsrate des Pulvers nach den Endbereichen des Walzspaltes 3 graduell
mit sich vergrößernder Walzgeschwindigkeit infolge der Wirkung der Randriemen 18 erhöhen. Bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel reduzieren die vorstehenden Vorsprünge 25 der Abschirmplatten 8 die Walzoberfläche,
die dem Pulver ausgesetzt ist, welches aus den Endbereichen des Trichterzuführungsschlitzes 9 austritt,
wodurch die Rate vermindert wird, mit der das Pulver durch die Rollen nach den Endzonen des Walzspaltes überführt
wird. Durch diese Begrenzung der Pulverströmung wird der Zuführungseffekt ausgeschaltet, den die Randriemen verursachen,
die auf das Pulver, benachbart zu diesen Endbereichen, einwirken.
Gemäß einer gegenüber Pig. 1 bis 3 abgewandelten Ausführungsform
bleiben die Abschirmplatten 8 stationär während des Betriebs des Walzenstuhles und der Aufgabetrichter 4
wird relativ zu den Abschirmplatten angehoben und abgesenkt, um die Ausbildung der in Längsrichtung verlaufenden
Grenzen des Zuführungsschlitzes 9 in der oben beschriebenen Weise zu bewirken. In jedem Fall kann die aus Fig. 3a
ersichtliche Formgebung des unteren Randes der Abschirmplatte auch auf die untere Kante des flexiblen Fortsatzes
7 der Seitenwände 6 des Aufgabetrichters angewandt werden.
Gemäß einer weiteren Abwandlung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, können die Vorsprünge 25 mit einem
Material hohen Reibungswiderstandes, das durch Überziehen oder eine Behandlung aufgebracht wird, weiter die Pulverströmung
nach den Endbereichen des Walzspaltes hemmen. Bei dieser Ausführungsform brauchen die Vorsprünge 25 nicht im
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gleichen Ausmaß vorzuspringen, wie es dann der Fall wäre,
wenn sie nicht überzogen oder behandelt sind.
Bei der in Fig. 4a und 4b dargestellten Ausführungsform
besteht jede Abschirmplattenanordnung aus zwei Seitenbändern 27, die während des Betriebes des Walzenstuhles unter
den Unterrand der flexiblen Fortsätze 7 der Trichterseitenwände vorstehen. Das Ende der Bänder 27 und die Enden
der unteren Ränder der Seitenwandfortsätze 7 sind so gestaltet,
daß ein glatter Übergang in die Arbeitsstellung mit niedriger Drehzahl gemäß Fig. 4a und in die Arbeitsstellung
gemäß Fig. 4b bei Normalbetrieb gewährleistet wird.
Bei der aus Fig. 5 ersichtlichen Anordnung ist jeder Seitenwandfortsatz
7 oder statt dessen jede Abschirmplatte an ihrem Unterrand mit Reibungsmaterial 28, z. B. Schmirgelleinwand,
versehen. Das Reibungsmaterial begrenzt die Pulverströmung zu den Endbereichen des Walzspaltes hin. Statt
dessen könnten die unteren äußeren Ränder der Seitenwände der Abschirmplatten durch spanabhebende Bearbeitung, durch
Sandstrahlgebläse oder ähnliche Behandlung aufgerauht sein.
Im folgenden wird auf die Fig. 6a und 6b Bezug genommen. Danach ist jedes Abschlußblech 22 auf der dem Walzspalt 3
zugekehrten Seite mit einem gekrümmten Fortsatz 29 ausgestattet, der sich in den Einlaßbereich des Walzspaltes
über den Endbereichen des Walzspaltes erstreckt, um den Pulverfluß nach diesen Endbereichen zu behindern. Eine Bewegung
der Bleche 22 nach dem Walzspalt 3 hin und von diesem weg erhöht bzw. vermindert die Strömungsbehinderung,
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welche die Bleche auf die Strömungsrate in den Endbereichen des Walzspaltes ausüben. Diese Bleche können in Verbindung
mit den besonders geformten Abschirmplatten bzw. Seitenwänden des Aufgabetrichters benutzt werden, wie dies
oben beschrieben wurde. Aus Fig. 6a ist ersichtlich, daß die Basis des Blechs so gestaltet ist, daß sie knapp an
die Abschirmplatten und die Walzen heranreicht, wenn die Bleche in ihrer am weitesten abgesenkten Stellung befindlich
sind und wenn die Rollen berührt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Behinderung der Strömung des pulverförmigen Materials nach
den Endbereichen des Walzspaltes durch eine geeignete Veränderung der Strömungseigenschaften des Materials innerhalb
des Aufgabetrichters bewirkt. So kann ein geeignetes festes (z. B. Graphit), flüssiges (z. B. öl oder Wasser)
oder gasförmiges Mittel dem Pulver in dem Aufgabetrichter in unterschiedlicher Weise zugesetzt werden, um die Strömungscharakteristik
zu verändern.
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen wird die relative Einstellung von Aufgabetrichter, Abschirmplatten und Handriemenverschlüssen
während der Änderung der Walzdrehzahl geändert, und zwar derart, daß die Strömung des teilchenförmigen
Materials nach dem Walzspalt so geändert wird, daß die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den
Walzspalt eintritt, über dessen gesamte Länge im wesentlichen gleich ist. Wenn ein Band einer gegebenen Dicke und
Dichte erzeugt wird, dann ist die Gesamtmasse des teilchenförmigen Materials, die dem Walzspalt pro Zeiteinheit
zugeführt wird, vergrößert, wenn die Walzgeschwindigkeit ansteigt.
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Die Abschirmplatten können hinter den jeweiligen Trichterwänden angeordnet werden, statt sie vor diesen Wänden anzubringen,
wie es oben beschrieben wurde. Statt dessen können die Abschirmplatten von hinten durch Schlitze vorstehen,
die in den Wänden des Aufgabetrichters angeordnet sind, so daß ihr unterer Teil vor den unteren Abschnitten
der Aufgabetrichterwände liegt.
Die relativen Lagen von Aufgabetrichter, Abschirmplatte und Randriemenverschlüssen können beispielsweise gesteuert
werden, wenn die Walzen beschleunigt oder verzögert werden, und zwar gemäß dem augenblicklichen Wert der Walzendrehzahl,
wobei die Steuerung auf empirische Erkenntnisse des einzelnen Walzenstuhls zurückgeführt wird.
Statt dessen können die relativen Lagen dadurch gesteuert werden, daß Steuersignale von Sensoren geliefert werden,
die die Dicke und Dichte des durch die Walzen verdichteten Bandes messen, wenn dieses aus dem Walzspalt austritt. In
der Praxis wird eine Reihe dieser Sensoren benutzt oder es ist ein Abtastsensor oder mehrere Abtastsensoren vorgesehen, um eine Information über die Dicke und die Dichte
über die gesamte Breite des Bandes zu liefern.
Diese zwei Möglichkeiten können in Kombination benutzt
werden, indem z. B. der Aufgabetrichter,die Abschirmplatten oder die Randabschlüsse gemäß einer vorbestimmten Beziehung zur Walzdrehzahl eingestellt werden, während eine
Feineinstellung durch Signale vorgenommen wird, die von den Dicken- und Dichten-Sensoren erhalten werden.
£s ist klar, daß auch andere Steuerverfahren benutzt werden können.
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Claims (16)
1. Vorrichtung zur Verdichtung teilchenförmigen metallhaltigen Materials zu Bändern mit zwei Verdichtungswalzen,
die mit ihren Drehachsen im Abstand zueinander in einer Horizontalebene liegen und zwischen sich einen Walzspalt
definieren, mit beweglichen endlosen Riemen an jedem Ende des Walzspaltes, die in Berührung mit den
Stirnflächen der Walzen stehen, um die Enden des Walzspaltes zu schließen, und mit einem Aufgabetrichter zur
Zuführung des teilchenförmigen Materials in den Walzspalt hinein, wobei dieser Aufgabetrichter mit seiner
Ausgabeöffnung über dem Walzspalt angeordnet ist und sich über dessen gesamte Länge erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abschirmplattenanordnung (8) hinter oder vor jeder Seitenwand (7) des Aufgabetrichters
angeordnet ist, daß die Abschirmplattenanordnung relativ zu den Seitenwänden des Aufgabetrichters beweglich
ist, wodurch der untere Rand jeder Abschirmplatte wenigstens teilweise über den unteren Rand der benachbarten
Seitenwand des Aufgabetrichters vorschiebbar ist, um in Längsrichtung verlaufende Begrenzungen für
die Abgabeöffnung des Aufgabetrichters zu schaffen, und daß Mittel (25 gemäß Pig. 1 bis 3, 2? gemäß Pig. 4, 28
gemäß Fig. 5 und 29 gemäß Fig. 6) vorgesehen sind, um
die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endzonen des Walzspaltes (3) zu begrenzen und der Tendenz
des teilchenförmigen Materials entgegenzuwirken, in diese Endbereiche durch die endlosen Riemen (18)
eingezogen zu werden, wodurch die Rate, mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt,
über dessen Gesamtlänge im wesentlichen gleich bleibt.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder der Seitenwände (7) des Aufgabetrichters
und die Abschirmplattenanordnung (0) so gestaltet sind, daß sie zusammen die in Längsrichtung
verlaufenden Begrenzungen bilden, die an den Enden nach unten vorstehen, um die Strömung des teilchenförmigen
Materials in den Endbereichen des Walzspaltes zu begrenzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand jeder Abschirmplattenanordnung (8) symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes gestaltet ist,
um nach unten vorstehende Endabschnitte zu bilden.
4·. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand jeder Seitenwand (7) des Aufgabetrichters symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes ausgebildet
ist, um nach unten vorstehende Endabschnitte zu bilden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6) des Aufgabetrichters flexible Fortsätze (7) tragen, die an den
Walzenoberflächen angreifen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmplattenanordnungen (8) gleitbar hinter den Seitenwänden (7) des Aufgabetrichters
gelagert sind.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (13) vorgesehen sind, um den
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Aufgabetrichter relativ zum Walzspalt anzuheben bzw.
abzusenken.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abschirmplattenanordnung eine flache Platte (8) aufweist, deren Breite gleich ist der
Breite der benachbarten Seitenwand (7)·
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abschirmplattenanordnung zwei nach unten vorstehende Streifen (27) aufweist, die unter
den Unterrand der benachbarten Seitenwand an den Bändern vorschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen einer jeden Seitenwand des Aufgabetrichters, die über den Endzonen des
Walzspaltes liegen, aufgerauht oder mit reibungserhöhendea Material (28) versehen sind, um die Strömung des
teilchenförmigen Materials in den Endbereichen des
Walζspaltes zu begrenzen.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen eines jeden Abschirmplattenaufbaus, die über den Endbereichen des Walzspaltes
liegen, aufgerauht oder mit einem Material (28) hoher Reibung versehen sind, um die Strömung des teilchenförmigen Materials in den Endbereichen des Walzspaltes zu
begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine einstellbar gelagerte
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2.7321U
Verschlußplatte (22) benachbart zu jedem endlosen Riemen (18) gelagert und derart beweglich ist, daß die
Oberfläche des endlosen Riemens, die mit dem teilchenförmigen Material im Aufgabetrichter in Berührung
steht, veränderbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Verschlußplatte (22), die im Betrieb
mit dem teilchenförmigen Material innerhalb des Aufgabetrichters in Berührung steht, mit einer Oberfläche
mit hohem Reibungskoeffizienten versehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede einstellbar gelagerte Verschlußplatte (22)
eine Oberfläche (29) aufweist, welche in den Raum unmittelbar über einem Endbereich des Walzspaltes vorsteht,
um die Strömung des teilchenförmigen Materials nach diesem Endbereich zu begrenzen.
15»Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zur kontinuierlichen
Verdichtung metallischen Pulvers zu einem Band mit einem Verdichtungswalzstuhl und beweglichen
endlosen Riemen an beiden Enden des Walzspaltes, die in Reibungsberührung mit den Stirnflächen der Walzen stehen,
um die Enden des Walzspaltes abzudichten, und mit einem Pulverzuführungstrichter, der mit seiner Abgabeöffnung
über die volle Länge des Walzspaltes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmplattenanordnung
Jeweils hinter einer Seitenwand des Aufgabetrichters vorgesehen und relativ hierzu in Stellungen
beweglich ist, in denen die Platten wenigstens teilweise über die unteren Ränder der Seitenwände des
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Z7321U -X-
Aufgabetrichters vorstehen, um in Längsrichtung verlaufende Begrenzungen der Ausströmöffnung des Trichters zu
bilden, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Pulverfluß in den Endbereichen des Walζspaltes zu behindern,
um der Tendenz des Pulvers, in die Endbereiche durch Relativbewegung zwischen den endlosen Riemen und dem in
den Walzspalt eintretenden Pulver hineingezogen zu werden, entgegenzuwirken.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Erzeugung
eines Bandes durch Verdichtung teilchenförmigen metallischen Materials, wobei das teilchenförmige Material
von der Abgabeöffnung eines Aufgabetrichters in einen Walzspalt überführt wird, der zwischen zwei Verdichtungswalzen
definiert ist, welche mit inren Drehachsen im Abstand zueinander in einer Horizontalebene
liegen, und bei dem die Enden des Walzspaltes durch endlose Riemen abgedichtet sind, von denen je einer am
Ende des Walzspaltes vorgesehen ist und in Berührung mit den Stirnflächen der Walzen steht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungsrate des teilchenförmigen
Materials dadurch gesteuert wird, daß der Bereich der Walzenoberfläche, der dem teilchenförmigen Material
ausgesetzt wird, geändert wird und daß die Strömung des teilchenförmigen Materials nach den Endbereichen des
Walzspaltes begrenzt wird, um der Tendenz des teilchenförmigen Materials entgegenzuwirken, die darin besteht,
das teilchenförmige Material an diesen Endbereichen durch die endlosen Riemen einzuziehen, so daß die Rate,
mit der das teilchenförmige Material in den Walzspalt eintritt, im wesentlichen über die gesamte Länge des
Walzspaltes gleichgehalten wird.
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