DE2731729A1 - Aus mineralfasern bestehende waermedaemmplatte - Google Patents

Aus mineralfasern bestehende waermedaemmplatte

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DE2731729A1
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Germany
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thermal insulation
panel
insulation board
pipes
needles
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Withdrawn
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DE19772731729
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Inventor
Manfred Armbrust
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Gruenzweig und Hartmann und Glasfaser AG
Original Assignee
Gruenzweig und Hartmann und Glasfaser AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
    • F16L59/026Mattresses, mats, blankets or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine aus Mineralfasern bestehende Wärme-
  • dämmplatte, die sich insbesondere zur Ummantelung von gekrümmten Flächen, wie solchen von Behältern, Rohren oder dergleichen eignet und an den der Krümmung folgenden Bereichen geschwächt ist.
  • Aus der DT-GM-Schrift 76 31 632 ist eine knickbare Mineralfaser-Platte zur Wärmedämmung von Vierkant- bzw. Mehrkantrohren, wie Lüftungskanal-, Rauch- oder Gasabzugsrohren oder dergleichen bekannt geworden, welche an den zu knickenden Stellen gewalkt oder rinnenförmig mit rechteckigem Querschnitt ausgenommen bzw. ausgefräst ist.
  • Es ist auch bereits im Zusammenhang mit dieser Gebrauchsmusterschrift bekannt, die Mineralfaserplatte beidseitig zu walken und/ oder auszunehmen.
  • Mit dieser bekannten Mineralfaserplatte, soll eine Platte geschaffen werden, die an die Stelle einzelner Rohrstücke oder dergleichen tritt, die aufeinandergestellt und gegebenenfalls durch eine Zementmischung miteinander verbunden werden. Während das Walken an den zu knickenden Stellen nicht zu der gewünschten allseitigen Biegefähigkeit der Mineralfaserplatte führt, stößt darüber hinaus das Ausnehmen oder Ausfräsen auch noch auf Bedenken, weil dadurch kleinste Mineralfaserteilchen freigesetzt werden können. Bekannt ist es ferner zur Isolation von größeren runden Behältern, Rohrleitungen oder dergleichen, aber auch von ovalen Verkleidungen, vorfabrizierte Isolierschalen zu verwenden. Man kennt auch bereits eine sogenannte Lamellenlatte, bei der hochkantgestellte Plattenstreifen, die meistens auf Aluminiumfolie kaschiert sind, um den entsprechenden Körper angelegt und dabei am inneren Durchmesser so weit wie nötig zusammengedrückt werden.
  • Vorfabrizierte Schalen größeren Durchmessers sind aber relativ teuer. Außerdem ist ihr Transport wegen des großen Versandvolumens sehr aufwendig.
  • Bei der Lamellenmatte stehen die Fasern senkrecht auf der Oberfläche des zu isolierenden Gegenstandes, so daß die Wärmeleitzahl dementsprechend schlechter ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mineralfaserplatte zu schaffen, die möglichst nach Wunsch durch Schwächung gewünschter Bereiche krümmbar ist, jedoch nicht derart bearbeitet zu werden braucht, daß Mineralfaserpartikel freigesetzt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwächung durch Einstechen von glatte Oberflächen aufweisenden Nadeln hervorgerufen ist.
  • Dadurch entsteht eine Matte, die durch geeignete Geometrie der Einstichstellen der Nadeln jedem gewünschten Verwendungszweck angepaßt, d.h. jeder Oberflächenform der zu ummantelnden gekrümmten Oberfläche angepaßt werden kann.
  • Es ist zwar bereits bekannt, ein Faservlies einem Nadelprozeß auf einer Nadelmaschine zu unterwerfen. Dabei werden jedoch in das Faservlies Nadeln eingestochen, die mit einem Hieb oder Bart versehen sind. Während der Abzugsbewegung dieser meistens gruppenweise eingestochenen Nadeln wird ein Teil des Fasermaterials von diesem Hieb oder Bart erfaßt und durch die eben gebildete Öffnung mit teilweise abgezogen, so daß es zu einem Verfestigungsvorgang kommt. Damit hat das Vorgehen nach der Erfindung nichts zu tun.
  • Hier wird durch Verdrängen des Mineralfasermaterials die Möglichkeit geschaffen ohne die Wärmedämmplatte mechanisch bearbeiten zu müssen, nach beliebigen Richtungen verbiegen oder krümmen zu können.
  • Vorzugsweise ist die Schwächung durch Einstechen kegelstumpfförmig ausgebildeter, glatte Oberflächen aufweisender Nadeln hervorgerufen.
  • Die Einstiche können streifenweise nebeneinander angeordnet sein.
  • Dabei können die Abstände der Streifen größer als die Abstände der Einstiche in jedem Streifen gewählt werden. Vorzugsweise sind die Einstiche schräg zur Plattenoberfläche gerichtet. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn die Einstiche unterschiedlich tief in der Platte vorgesehen sind.
  • Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen und zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 im Schnitt und in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte, die im einzelnen in Beispiel I erläutert ist und in Fig. 2 einen Schnitt und in Draufsicht eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte, die im einzelnen in Beispiel II erläutert ist.
  • Vorab ist zu den Zeichnungen darauf hinzuweisen, daß diese sehr schematisch eine erfindungsgemäße Wärmedämmplatte wiedergeben. Insbesondere entspricht der in der Zeichnung wiedergegebene Zustand der Löcher nicht voll den Zustand der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte, weil sich bei ihr nach der Herstellung der Lochungen die Löcher wieder teilweise schließen.
  • Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform handelt es sich um eine Wärmedämmplatte, die um eine Rohrleitung von 500 mm Durchmesser gelegt werden soll und 50 mm stark ist. Der Außendurchmesser der umkleideten Rohrleitung beträgt also 600 mm. Die Einstiche erfolgen nach Fig. 1 mit Nadeln von 8 mm Durchmesser für das wiedergegebene Ausführungsbeispiel. Das in der Zeichnung wiedergegebene Lochbild ist in der behandelten Platte nur noch teilweise sichtbar, da sich die gestochenen Löcher nach dem Herausziehen der Nadel wieder schließen.
  • Ausgegangen wird beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel von einer 3 Steinwolle-Platte aus der Normalproduktion mit 100 kg/m Raumqewicht und einem Anteil von 1,8% Bindemittel. Die Platte hat eine Stärke von 50 mm und wird auf die für die Umkleidung der Rohrleitung bestimmten entsprechenden Maße geschnitten. Sie wird dann entsprechend dem in Fig. 1 wiedergegebenen Muster gelocht und kann auf der AuBenseite, falls erforderlich, mit einer Aluminiumfolie kaschiert werden.
  • Die Platte kann zu mehreren auf Paletten gesammelt und derart transportiert werden. Es ergibt sich somit das kleinstmögliche Versandvolumen. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Lochung läßt sie sich aber trotzdem an die Rohrleitung an der Baustelle anpassen. Der Einsatz einer entsprechend geformten Schale würde ein wesentlich höheres Versandvolumen bedingen.
  • Beispiel II In Fig. 2 ist als Ausführungsbeispiel eine Wärmedämmplatte dargestellt, die zur Ummantelung eines Behälters von 250 mm Durchmesser dienen soll. Die Isolierstärke soll 30 mm betragen. Der Außendurchmesser des isolierten Behälters beträgt demnach also 310 mm. Hier wird die Platte aus der normalen Produktion mit 70 kg/m3 Raumgewicht und einem Bindemittelgehalt von 2,2% mit Nadeln mit einem Durchmesser von 6 mm behandelt. Die Platten lassen sich entsprechend der Form des Behälters zuschneiden und gegebenenfalls einseitig kaschieren. Sie können flach auf die Baustelle transportiert und dort am Behälter entsprechend angelegt und befestigt werden.

Claims (6)

  1. Aus Mineralfasern bestehende Wärmedämmplatte Patentansprüche 1. Aus Mineralfasern bestehende Wärmedämmplatte zur Ummantelung von gekrümmten Flächen, wie solchen von Behältern, Rohren oder dergleichen, die an den der Krümmung folgenden Bereichen geschwächt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwächung durch Einstechen von glatte Oberflächen aufweisenden Nadeln hervorgerufen ist.
  2. 2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schwächung durch Einstechen kegelstumpfförmig ausgebildeter, glatte Oberflächen aufweisender Nadeln hervorgerufen ist.
  3. 3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einstiche streifenweise nebeneinander angeordnet sind.
  4. 4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Abstände der Streifen größer als die der Einstiche in. jedem Streifen gewählt sind.
  5. 5. Wärmedämmplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einstiche schräg zur Plattenoberfläche gerichtet sind.
  6. 6. Wärmedämmplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einstiche unterschiedlich tief in der Platte vorgesehen sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3235294A1 (de) * 1982-09-23 1984-03-29 Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG, 6700 Ludwigshafen Mineralfaserdaemmkoerper, insbesondere formteil, aus mit bindemittel gebundenen mineralfasern, sowie hiermit hergestelltes topffoermiges teil, verbundbauteil und hieraus hergestellte mineralfaserdaemmschale
US7780886B2 (en) 2003-10-21 2010-08-24 Certainteed Corporation Insulation product having directional facing layer thereon and method of making the same
US20190184677A1 (en) * 2011-07-18 2019-06-20 Rilco Manufacturing Company, Inc. Method and System for Reinforced Pipe Insulation

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