DE2731402B2 - Vorrichtung in einem Pulscodemodulations-Übertragungssystem für als AIsrichtig-Erkennen eines mindestens mehrere Male empfangenen Codeworts - Google Patents
Vorrichtung in einem Pulscodemodulations-Übertragungssystem für als AIsrichtig-Erkennen eines mindestens mehrere Male empfangenen CodewortsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in einem Pulscodemodulations-Übertragungssystem für
das Als-richtig-Erkennen eines mindestens mehrere Male empfangenen Codeworts.
Insbesondere dient die Vorrichtung dem Erkennen von Signalisierungsinformation in einem festen Zeitschlitz
eines Rahmens in einem RCM-Übertragungssystem für Telefonie. Hierbei muß innerhalb der
Signalisierungsinformation eines Kanals ein Codewort in einer festen Reihe nacheinander empfangener
Codewörter einige Male erkannt werden. Es liegt auf der Hand, hierbei eine Mehrheitsentscheidung anzuwenden.
Werden dann z. B. acht aufeinanderfolgende, zu einem bestimmten Kanal gehörige Codewörter
empfangen, so müssen hiervon mindestens sechs untereinander gleich sein, bevor über das Codewort
entschieden werden kann, das der dahinterliegenden Apparatur als richtig zur Verarbeitung zuzuführen ist.
Einer e-aus-e-Mehrheitsentscheidung nach den bestehenden
Methoden stehen zwei Bedenken entgegen:
1. Die Reihe der ankommenden Codewörter muß stets in Blöcke von 8 Codewörtern aufgeteilt
werden, um die 6-aus-8-Mehrheits.2ntscheidung zu
treffen.
2. Um pro Kanal 8 Codewörter zu speichern, ist relativ viel Speicherraum erforderlich.
Eine andere Möglichkeit ist, aus der Reihe eintreffender
Codewörter pro Kanal ein willkürliches CoJewort als richtig zu bezeichnen und Zähler die Zahl der mit
diesem Codewort fibereinstimmenden bzw. die Zahl der eingehenden nicht mit ihm übereinstimmenden Codewörter
bis zu einem Total von maximal acht festlegen zu lassen. Auch dieser Methode stehen zwei Bedenken
entgegen:
1. Aus der Reihe der Codewörter pro Kanal muß ein Wort gewählt werden. Das ist vor allem bedenklich,
wenn direkt oder beinahe unmittelbar nach dieser Wahl eine Reihe einander gleicher, von dem
gewählten Codewort aber abweichender Codewörter eintrifft Dann kann dem 6-aus-8-Kriterium
nicht mehr entsprochen werden.
2. Bestimmte Zählerkombinationen sind unwahrscheinlich: weichen beim Empfang von 8 Codewörtern
3 von dem gespeicherten Codewort ab, so hat weiteres Zählen im Rahmen dieser Achterreihe
keinen Sinn, weil das gespeicherte Codewort nicht mehr 6mal vorkommen kann.
Der Vorrichtung nach der Erfindung haften die obenerwähnten Bedenken nicht an. Sie bietet vielmehr
eine einfache und elegante Lösung des skizzierten Problems. Die Lösung ist damit gegeben, daß die
Vorrichtung mit Mitteln versehen ist, um mit Hilfe einer Mehrheitsentscheidung in einer Reihe von mindestens
m und höchstens π nacheinander empfangenen Codewörtern mindestens m Codewörter als richtig zu
erkennen, und mit einem Speicher, in dem das erste einer Reihe zu untersuchender Codewörter als Bezugscodewort
aufgenommen wird, sowie mit einer Vergleichsschaltung zum Vergleich der direkt danach
empfangenen Codewörter mit dem im Speicher aufgenommenen Bezugscodewort. Das Bezugscodewort
wird nach der Erfindung durch das erste danach empfangene, von dem Bezugscodewort abweichende
Codewort ersetzt, nachdem die Vergleichsschaltung entweder in einer Reihe von höchstens η empfangenen
Codewörtern m mit dem Bezugscodewort übereinstimmende Codev.iörter oder in einer Reihe von mindestens
(n—m+1) und höchstens (n— 1) nacheinander empfangenen
Codewörtern (n— m) von dem Bezugscodewort abweichende Codewörter gefunden hat. Dadurch wird
erreicht, daß die Mehrheitsentscheidung flexibel ist: ein anderes Bezugscodewort wird erst anerkannt, nachdem
in der Reihe der empfangenen Codewörter eine Änderung eingetreten ist, wobei nicht stets die ganze
Reihe der π Codewörter untersucht zu werden braucht. Natürlich kann die Reihe für die Mehrheitsentscheidung
durch Empfang eines verstümmelten Codeworts gestartet und danach das vorangegangene Codewort noch
einige Male empfangen werden, so daß die Reihe für die Mehrheitsentscheidung zu Unrecht gestartet werden
würde. Die Vorrichtung nach der Erfindung verfügt aber über Mittel, die eine neue Reihe für eine Mehrheitsentscheidung
dann derart schnell starten, daß dem m-aus-n-Kriterium in beinahe allen Fällen Genüge
geleistet werden kann. Nach der Erfindung gehört zu den genannten Mitteln zu diesem Zweck ein Zustandsspeicher,
in dem für jeden der Kanäle einer von
(m-\)(n-m+\)+\
(m-\)(n-m+\)+\
Zahlenwerten aufgenommen werden kann, die ihrer-ϊ
seits für die Zahlen von Codewörtern — in einer Reihe π
e-nanderfolgender Codewörter — repräsentativ sind,
die wohl und die nicht mit einem in einem Arbeitsspeicher aufgenommenen Bezugscodewort übereinstimmen.
Die nicht relevanten Kombinationen von wohl und
κι nicht übereinstimmenden Codev/örtern bleiben außer
Betracht Damit ist eine relativ einfache und wenig kostspielige Lösung für die Ermittlung der Signalisierungsinformation
in einem PCM-Signal gegeben, in dem durch die Art der Verbindung, wenn keine Sondervor-
i) kehrungen getroffen sind, Bitfehler einen sehr unerwünschten
Einfluß auf die Signalisierung haben können. Die Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung
näher erläutert Darin zeigt
F i g. 1 das Beispiel einer PCM-Rahmenaufteilung,
F i g. 1 das Beispiel einer PCM-Rahmenaufteilung,
Fig.2 das Schema einer Vorzugsausführung der
Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig.3 ein Funktionsdiagramm der Steuerschaltung
18 nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Funktionszeitdiagramm, das die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 2 zu erkennen gibt,
F i g. 4 ein Funktionszeitdiagramm, das die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 2 zu erkennen gibt,
F i g. 5 das Beispiel der Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung mit erweiterter Ausgangsschaltung
und
F i g. 6 ein Funktionszeitdiagramm, das die Wirkungs-
Jd weise der Vorrichtung nach F i g. 5 zu erkennen gibt.
In einem Fernmeldenetz, in dem teils Abschnitte mit Analogübertragung und teils Abschnitte mit PCM-Übertragung
benutzt werden, werden sich die im Analogübertragungsteil entstehenden Störungen, wenn
3> keine Sondermaßnahmen ergriffen werden, auf dem
PCM-Übertragungsteil auswirken. In einem Telefonnetz beeinträchtigen solche Störungen in der Sprach'information
die Verständlichkeit nur in beschränktem Umfang. Störungen in der Zeicheninforrnation aber
können auf der Empfangsseite zu falschen Entscheidungen führen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bezweckt, Störungen in der Zeicheninforrnation auf der Empfangsseite einer PCM-Übertragungsleitung zu eliminieren.
Um die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung zu erläutern, wurde als Beispiel ein
PCM-Rahmen gewählt, in dem die Zeicheninformation in einen festen Zeitschlitz übertragen wird. Ein
derartiger PCM-Rahmen ist in der CCITT-Empfehlung
jo G 732 näher beschrieben.
Der Aufbau des Rahmens ist aus Fig. 1 ersichtlich.
Zeile a stellt den Oberrahmen dar, der sich aus 16 Rahmen, nämlich den Nummern 0—15, aufbaut. Auf
Zeile b ist die Zusammensetzung eines willkürlichen Rahmens — im vorliegenden Fall Nr. 7 — wiedergegeben.
Ein solcher Rahmen besteht aus 32 Zeitschlitzen, die von 0—31 numeriert sind. Der erste Zeitschlitz 0
jedes einzelnen Rahmens enthält Angaben für die Rahmensynchronisierung und die nicht-kanalindividuel-
bo Ie Zeichengebung. Der Zeitschlitz 16 jedes einzelnen
Rahmens enthält die kanalindividuelle Zeichengebung für je zwei Kanäle. Auf Zeile c ist der Aufbau dieses
Zeitschlitzes dargestellt, der im vorliegenden Fall die Zeichengebung für die Kanäle 7 und 23 enthält. Jeder
b> Zeichengebungszeitschlitz 16 baut sich auf 8 Bits auf,
wobei das erste und zweite und das fünfte und sechste Bit für die Zeichengebung benutzt werden. Nachstehend
werden das Gerät und die Art der Verarbeitung des
Informationsinhalts dieses Zeitschlitzes beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltung nach der Erfindung für das Erkennen eines Zeichengebungs-Codeworts.
Jedes Zeichengebungs-Codewort von 8 Bits enthält die Zeichengebungsinformation für 2
Kanäle. Die Schaltung besteht daher aus zwei identischen Teilen, wobei jeder der Teile für die
Verarbeitung von 2 der 4 informationstragenden Bits a und b verfügbar ist. Die Bits cund d haben einen festen
Wert und werden außer Betracht gelassen. Erläutert wird nur die Wirkungsweise einer der beiden identischen
Schaltungen. In der Schaltung ist 1 ein Eingangsspeicher, 2 eine an sich bekannte Vergleichsschaltung
mit den Zweidrahteingängen 3 und 4 und einem Ausgang 5. Solange an den Eingängen 3 und 4 der
gleiche Code ankommt, hat der Ausgang 5 den Pegel 1. Sind die Codes an den Eingängen 3 und 4 unterschiedlich,
so hat der Ausgang den Pegel 0. Der Arbeitsspeicher 6, der aus einem Schieberegister von 16x2 Bits
besteht, hat 2 Zweidrahteingänge 7 und 8, einen Eingang 9 und einen Zweidrahtausgang 10. Solange der Eingang
9 den Pegel 0 hat, wird das Signal am Eingang 7 durchgelassen; hat der Eingang 9 den Pegel 1, dann kann
das Signal am Eingang 8 passieren. Das Signal des Ausgangs 10 wird nicht nur dem Eingang 7 des
Arbeitsspeichers 6 und dem Eingang 4 des Vergleichers 2, sondern auch dem Zweidrahteingang 11 des
Verknüpfungsglieds 12 zugeführt, das das Signal am Eingang 11 blockiert, solange die Leitung 13 den Pegel 0
hat, und es zum Zweidrahtausgang 14 durchläßt, wenn die Leitung 13 den Pegel 1 hat. Überdies kann die
Leitung 13 dazu dienen, das Vorhandensein eines Signals an den Ausgängen a und b des Verknüpfungsglieds 12 anzukündigen. Das kann z. B. wichtig sein,
wenn die Ausgänge a und ödes Verknüpfungsglieds 12 mit einer Sammelschiene verbunden sind. Überdies hat
die Schaltung einen Zustandsspeicher 15, der aus einem Schieberegister von 16 χ 4 Bits besteht, in dem auf
jeder Zeile einer der nachstehend zu behandelnden Zustände festgelegt werden kann, jnd zwar in dem
Sinne, daß jede einzelne Zeile Information für einen bestimmten Kanal enthält. Der Zustandsspeicher 15 hat
einen Vierdrahteingang 16 und einen Vierdrahtausgang 17. Gesteuert wird die Schaltung durch die Steuerschaltung
18, deren Vierdrahteingang 19 mit dem Vierdrahtausgang 17 und deren Vierdrahtausgang 20 mit dem
Vierdrahteingang 16 des Zustandsspeichers 15 verbunden ist. Überdies hat die Steuerschaltung 18 noch einen
Eingang 21, der mit dem Ausgang 5 des Vergieichers 2, und einen Ausgang 22, der mit dem Eingang 9 des
Arbeitsspeichers 6 in Verbindung steht. Des weiteren hat die Steuerschaltung 18 einen Ausgang 23, der mit
der Leitung 13 des Verknüpfungsglieds 12 verbunden ist. Das ankommende Signal wird dem Eingangsspeicher 1
eingegeben, und die Schieberegister 6 und 15 machen nach Empfang eines Signals Cs aus einem nicht
eingezeichneten Taktgeber einen Schritt
Vor einer näheren Erläuterung der Schaltung soll erst
noch weiter auf die Steuerschaltung 18 eingegangen werden. In einer Vorzugsausführung kann diese
Schaltung aus einem ROM bestehen, dessen Funktionsdiagramm in F i g. 3 wiedergegeben ist Die Steuerschaltung
18 erhält am Eingang 19 ein Vierbitsbinärcodewort, das einem der 16 mit den Zahlen 0—15
numerierten Zustände des Zustandsspeichers i5 entspricht und bestimmt anhand des Signals am Eingang 21,
welches das folgende Zustandscodewort sein soll. Befindet sich am Eingang 19 z. B. das Zustandscodewort
0, dann erscheint am Ausgang 20 das Zustandscodewort Ooder 1. Befindet sich am Eingang 19 das Zustandscodewort
8. dann erscheint am Ausgang 20 das Zustandscodewort 9 oder 13 (Fig. 3). Bei den vorstehenden
■-, Beispielen hängt die Wahl des Ausgangssignals von dem
Signal am Eingang 21 ab.
Tabelle 1 ist die Wahrheitstafel für die Steuerschaltung 18. Selbstverständlich ist diese Wahrheitstafel als
Beispiel zu werten. Der Zustandssprung von den
κι Zuständen 11, 12, 13, 14 und 15 aus kann anstelle von
nach Zustand 1 hin auch nach einem anderen Zustand, z. B. 3, hin stattfinden. Das hat zur Folge, daß ein neues
Codewort nach einer Reihe der in dem Arbeitsspeicher 6 gespeicherten verschiedenen Codewörter eher vom
i> Ausgang 10 über das Verknüpfungsglied 12 ausgeschleust
wird.
Die Wirkungsweise der Schaltung (F i g. 2) wird nun anhand des in Fig.4 gezeichneten Funktionszeitdiagramms
eines Kanals näher erläutert. Deutlichkeitshal-
2» ber sind die zeitlich dazwischenliegenden Signalisierungscodewörter
der übrigen Kanäle nicht eingezeichnet. Die ankommenden Signalisierungscodewörter
bestehen pro Signal aus 2 Bits, so daß 4 verschiedene Codewörter gegeben sein können, die in F i g. 4 mit p, q,
2-, rund s angedeutet sind. Kommt der Signalisierungscode
eines zu prüfenden Kanals über das Eingangsschieberegister am Eingang 3 des Vergleichers 2 an und stimmt
das Codewort mit dem Codewort irr. Arbeitsspeicher 6 überein, dann erscheint am Ausgang 5 des Vergleichers
κι 2 ein Signal 1 (Fig. 2). Spalte 1 der Fig.4 zeigt einen
solchen Zustand. Über dies zeigt sich, daß der Eingang
19 der Steuerschaltung 18 (Fig.2) den Zustand 0
aufweist (vgl. F i g. 2), so daß nach Tabelle 1 am Ausgang
20 das Codewort 0 erscheint, das wieder im Zustandsr,
speicher 15 aufgenommen wird. In Spalte 3 (Fig.4)
ergibt sich die erste Änderung: das bisher empfangene Codewort ρ ist durch q ersetzt Eingang 3 hat nunmehr
einen anderen Wert als Eingang 4, so daß am Ausgang 5 und Eingang 21 eine 0 erscheint Auch am Eingang 19
4(i war noch der Zustand 0 gegeben, so daß nach Tabelle 1
am Ausgang 20 nun ein Zustandscodewort 1 erscheint Nach dem nächsten Synchronisierungsimpuls G(F i g. 2)
wird der Zustand 1 des Ausgangs 20 in den Zustandsspeicher 15 aufgenommen. Gleichzeitig war
aberderAusgang22»1«geworden(vergl.Tabelle 1),so
daß das ankommende Codewort q dem Eingang des Schieberegisters 6 zugeführt wird. Nach dem obenerwähnten
Synchronisierungsimpuls wird das auf der fraglichen Zeile vorhandene Signalisierungscodewort ρ
so durch das Signalisierungscodewort q ersetzt jedesmal nun, wenn das Signalisierungscodewort q in dem zu dem
fraglichen Kanal gehörigen Zeitschlitz empfangen wird, wird ein folgender Schritt im Funktionsdiagramm
(F i g. 3) getan.
In Spalte 8 wird dem Eingang 19 der Zustand 5 zugeführt und dem Eingang 21 ein 1-Signal, so daß nach
Tabelle 1 der Ausgang 20 den Zustand 0 hat Überdies erhält der Ausgang 23 den Pegel 1 (vergL Tabelle 1), so
daß der
Eingänge | 21 | Ausgänge | 22 | 23 |
19 | 20 | |||
dezi- binär | dezi- binär | |||
mal | mal | |||
0000
0000
0000
0000
0001
0001
Fortsetzung | 19 | 2 |
Eingänge | binar | |
de/i- | 0001 | 1 |
niiil | 0001 | 0 |
1 | 0010 | 1 |
1 | 0010 | 0 |
2 | 0011 | 1 |
2 | 0011 | 0 |
3 | 0100 | 1 |
3 | 0100 | 0 |
4 | 0101 | 1 |
4 | 0101 | 0 |
5 | 0110 | 1 |
5 | 0110 | 0 |
6 | Olli | 1 |
6 | Olli | 0 |
7 | 1000 | 1 |
7 | 1000 | 0 |
8 | 1001 | 1 |
8 | 1001 | 0 |
9 | 1010 | 1 |
9 | 1010 | 0 |
10 | 1011 | 1 |
10 | 1011 | 0 |
11 | 1100 | 1 |
11 | 1100 | 0 |
12 | 1101 | 1 |
12 | 1101 | 0 |
13 | 1IiO | 1 |
13 | 1110 | 0 |
14 | 1111 | 1 |
14 | 1111 | 0 |
15 | ||
15 |
Ausgänge 20
cle/i- binär mal
22
2
6
3
7
4
8
5
9
0
6
3
7
4
8
5
9
0
10
7
7
11
8
8
12
9
9
13
10
14
0
0
15
12
1
1
13
1
1
14
1
1
15
1
1
0
1
1
0010 0110 0011 Olli 0100
1000 0101 1001 0000 1010 011! 1011 1000
1100 1001 1101 1010 1110 0000 111! 1100 0001 1101 0001 1110 0001 1111
0001 0000 0001
Signalisierungscode b über das nun geöffnete Verknüpfungsglied
12 an die dahinterliegende Apparatur weitergegeben wird.
In Spalte 9 (Fig.4) wird ein Mal ein abweichendes
Codewort empfangen. Nach den Systemvorschriften muß ein Codewort aber mindestens 8mal gesendet
werden, und das empfangene Codewort darf erst, nachdem es mindestens 6mal empfangen wurde,
akzeptiert werden. Das in Spalte 9 eingegangene Codewort s muß also als Fehler betrachtet werden. Am
Eingang 21 erscheint als Ergebnis des Vergleichs der Codewörter an den Eingängen 3 und 4 ein 0-Signal. Auf
die vorstehend bei dem Übergang in Spalte beschriebene Weise wird der Inhalt der betr. Zeile im
Zustandsspeicher 15 von Zustand 0 in Zustand geändert, und das Signalisierungscodewort s wird in die
betr. Zeile im Arbeitsspeicher 6 aufgenommen. Auf die bereits beschriebene Art und Weise wird das Funktionsdiagramm (F i g. 3) durchlaufen, bis im Zustandsspeicher
Zustand 11 erreicht ist, so daß die Situation entsteht,
wie sie in Spalte 12 (Fig.4) wiedergegeben ist Nach Tabelle 1 erhält nun der Ausgang 22 den Pegel 1, so daß
bei dem nächsten Synchronisierungsimpuls das eingegangene Signalisierungscodewort q wieder in den
Arbeitsspeicher 6 aufgenommen wird. Damit ist die Situation, wie in Spalte 13 (F i g. 4) dargestellt, gegeben.
Die Nachwirkung des falsch empfangenen Signalisierungscodeworts s (Spalte 9, Fig.4) ist aus Spalte 17
(F i g. 4) ersichtlich, wo der Code q nochmals an die dahinterliegende Apparatur weitergegeben wird.
Aus Fig.4 geht hervor, daß eine Änderung in der
Reihe der empfangenen Signalisierungscodewörter trotz evtl. Fehler weitergegeben wird, wenn innerhalb
einer Reihe von sieben aufeinanderfolgenden empfangenen Codewörtern 5 Codewörter vorhanden sind, die
mit dem in dem Schieberegister 6 für den betr. Kanal aufgenommenen Bezugscodewort übereinstimmen. Gehen
in dieser Reihe von sieben mehr als zwei von dem in dem Schieberegister 6 aufgenommenen Codewort
abweichende Codewörter ein, dann wird eine neue Reihe gestartet. Auch aus den übrigen als Beispiel in
F i g. 4 angegebenen Situationen — die nach Kenntnisnahme der obigen Ausführungen für sich selbst
sprechen — ist das abzuleiten. Ist der Ausgang 14 mit einer Sammelschiene, einem gemeinschaftlichen Verbindungskanal
für eine Reihe von Apparaten, verbunden, dann ist eine Wiederholung des Codeworts q — wie
Spalte 17, Zeile 14 (Fig.4), sie zeigt — unerwünscht,
denn die dahinterliegende Apparatur empfängt ja keine neue Information, obwohl die Zeit auf der Sammelschiene
besetzt ist. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann nach der Erfindung eine etwas erweiterte
Vorrichtung nach F i g. 5 benutzt werden.
Fig.6 zeigt in der gleichen Weise wie Fig.4 die
Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 5. Bestandteile in Fig.5, die mit Bestandteilen in Fig.2
übereinstimmen, haben die gleichen Ziffern. Hinzugefügt sind in F i g. 5 ein Vergleicher 24 mit den Eingängen
25 und 26 und dem Ausgang 27 und ein Ausgangsregister 28, das außer den Eingängen 29, 30 und 31 ein
16 χ 2-Bitschieberegister hat. In Analogie zu dem Arbeitsspeicher 6 wird das Signal am Eingang 29 an das
Schieberegister 28 weitergegeben, wenn der Eingang 31
den Pegel 0, und das Signal am Eingang 30, wenn er den Pegel 1 hat. Das Schieberegister hat einen Ausgang 32
und macht nach jedem Taktgeberimpuls C5, der von
einem nicht eingezeichneten Taktgeber empfangen wird, einen Schritt Überdies hat die Vorrichtung nach
F i g. 5 für jeden der Teile ein UND-Glied 33 mit einem Eingang 34, einem invertierten Eingang 35 und einem
Ausgang 36. Das Schrittdiagramm nach F i g. 6 gibt die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 5 wieder.
Die Steuerung des Verknüpfungsglieds 12 erfolgt jetzt nicht direkt durch den Ausgang 23, sondern durch
das UND-Glied 33. Auch hier kann der Ausgang 26 wieder dazu dienen, der dahinterliegenden Apparatur
eine Änderung im Signalisierungszustand anzukündigen. Das letzte von dem Verknüpfungsglied 14
weitergegebene Codewort wird nun im Ausgangsspeicher 28 festgelegt, und nur, wenn ein neues, weiterzugebendes
Codewort von dem im Ausgangsspeicher 28 vorhandenen Codewort abweicht — was der Vergleicher
24 konstatiert — öffnet die Steuerung am Ausgang 36 des UND-Glieds 33 das Verknüpfungsglied IZ
Aus Fig.6, Spalte 17, ist ersichtlich, daß der
Signalisierungscode q nicht weitergegeben wird, weil
der Ausgang 27 des Vergleichers 24 den Pegel 1 hat Dadurch behält der Ausgang 36 des UND-Glieds 33 den
Pegel 0 bei.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung in einem Pulscodemodulations-Ühiertragungssystem
für das Als-richtig-Erkennen eio.es mindestens mehrere Male empfangenen
Codeworts, dadurch gekennzeichnet, daß die: Vorrichtung mit Mitteln (15,18) versehen ist, um
mit Hilfe einer Mehrheitsentscheidung in einer Reihe von mindestens m und höchstens π nacheinan- ι ο
der empfangenen Codewörtem mindestens m Codewörter als richtig zu erkennen, und mit einem
Speicher (6), in dem das erste einer Reihe zu untersuchender Codewörter als Bezugscodewort
aufgenommen wird, sowie mit einer Vergleichsschalturig
(2) zum Vergleich der direkt danach empfangenen Codewörter mit dem im Speichet aufgenommenen
Bezugscodewort
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (18), um das im Speicher (6)
aufgenommene Bezugscodewort durch ein nächstempfangenes, vom Bezugscodewort abweichendes
Codewort zu ersetzen, nachdem die Vergleichsschaltung (2) in einer Reihe von höchstens π empfangenen
Codewörtem m mit dem Bezugscode wort übereinstimmende Codewörter gefunden hat
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel (18), um im Speicher (6)
aufgenommene Bezugscodewort durch ein nächstempfangenes, vom Bezugscodewort abweichendes jo
Codewort zu ersetzen, nachdem in einer Reihe von mindestens (n -m +1) und höchstens (n — \) nacheinander
empfangenen Codewörtern (n-m) vom Bezugscodewort abweichende Codewörter eingegangen
sind. J5
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel enthalten: für jeden der Kanäle des PCM-Übertragungssystems einen Arbeitsspeicher
(6) für die Aufnahme eines empfangenen Codeworts: für jeden der Kanäle einen Zustandsspeicher (15) für
die Aufnahme eines von (m—\) (n—m+\) + 1
Ziffernwerten, die eine Kombination andeuten von
a) einer Anzahl empfangener Codewörter, die mit einem in dem Arbeitsspeicher aufgenommenen
Codewort übereinstimmen, und
b) einer Anzahl empfangener Codewörter, die nicht mit dem im Arbeitsspeicher aufgenommenen
Codewort übereinstimmen;
eine Steuervorrichtung (18), die den Zahlenwert im Zustandsspeicher nach Empfang eines neuen Codeworts
ändern kann; einen Vergleicher (2) für den Vergleich des letztempfangenen Codeworts mit dem
Codewort im Arbeitsspeicher; eine Ausgangsschaltung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (18) einen ersten
festen Zahlenwert angeben kann, der jeweils im Zustandsspeicher (15) beibehalten bleibt, wenn —
nachdem nacheinander höchstens m gleichlautende bo
Codewörter empfangen sind — ein eingehendes Codewort mit dem im Arbeitsspeicher aufgenommenen
Codewort übereinstimmt, wobei die Steuervorrichtung den ersten festen Zahlenwert im Zustandsspeicher
unter der Steuerung durch den Vergleicher μ (2) in einen zweiten festen Zahlenwert ändern kann,
nachdem der Vergleicher den Empfang eines Codeworts, das mit dem im Arbeitsspeicher
aufgenommenen Codewort nicht übereinstimmt, konstatiert hat
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
unter der Steuerung durch den Vergleicher (2) nach dem Erreichen des zweiten festen Zahlenwerte*- den
Zahlenwert im Zustandsspeicher jeweils um eins erhöhen kann, wenn ein empfangenes Codewort mit
einem in dem Arbeitsspeicher aufgenommenen Codewort übereinstimmt, und den Zahlenwert im
Zustandsspeicher jeweils um fm-1) erhöhen kann, wenn ein empfangenes Codewort nicht mit dem in
dem Arbeitsspeicher aufgenommenen Codewort übereinstimmt
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4,5 und
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (18), nachdem der zweite feste Zahlenwert im
Zustandsspeicher aufgenommen ist und in der Reihe der (n—i) einanderfolgenden Code Wörter mindestens
(m— 1) mit dem Codewort im Arbeitsspeicher übereinstimmende Codewörter erkannt sind, den
ersten festen Zahlenwert in den Zustandsspeicher aufnehmen lassen und das im Arbeitsspeicher
aufgenommene Codewort an die Ausgangsschaltung weitergeben kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung,
nachdem der zweite feste Zahlenwert im Zustandsspeicher aufgenommen ist, und in der Reihe der
(n— 1) einanderfolgenden Codewörter mindestens (n—m+l) mit dem Codewort im Arbeitsspeicher
nicht übereinstimmende Codewörter erkannt sind, einen anderen als den ersten festen Zahlenwert in
den Zustandsspeicher aufnehmen lassen kann.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsschaltung enthält: einen zweiten Vergleicher (24), einen Ausgangsspeicher (28), in
dem das einem Ausgang zuletzt zugeführte Codewort aufgenommen wird, und ein Verknüpfungsglied
(12), das u.a. durch den zweiten Vergleicher gesteuert wird, wobei über das Verknüpfungsglied
nur dann ein Codewort aus dem Arbeitsspeicher dem Ausgang zugeführt werden kann, wenn dieses
Codewort mit dem im Ausgangsspeicher vorhandenen Codewort nicht übereinstimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7608761A NL176035C (nl) | 1976-08-06 | 1976-08-06 | Inrichting voor het herkennen van signaleringsinformatie. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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