DE2731187A1 - Kokille fuer strangguss von metall - Google Patents

Kokille fuer strangguss von metall

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DE2731187A1
DE2731187A1 DE19772731187 DE2731187A DE2731187A1 DE 2731187 A1 DE2731187 A1 DE 2731187A1 DE 19772731187 DE19772731187 DE 19772731187 DE 2731187 A DE2731187 A DE 2731187A DE 2731187 A1 DE2731187 A1 DE 2731187A1
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Helmuth Winkler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/04Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Kokille für Strangguß von Metall
  • Zusatz zu: Ausscheidung aus: .
  • Ausstellungspriorität: Unionspriorität: - -Datum: Land: Aktenzeichen: Die beim Stranggießen üblichen gekühlten Rohrkokillen, die für Stahlguß meist vierkantförmigen Querschnitt haben, verfestigen die eingegossene Schmelze innen am Kokillenmantel und an dem von unten her gegen den Letzteren an - oder in ihn eingeschobienen kalten Anfahrkopf, so daß sich eine Wandung in Form eines oben offenen Behälters bildet. Wird dieses Gebilde während weiteren Schmelzeingusses abgesenkt und auch unterhalb der Kokille gekühlt, so entsteht der gegossene Strang, denn die Wandung verdickt sich allmählich, bis sie den ganzen Querschnitt ausfüllt und kein flüssiger Kern mehr bleibt. Zwecks Minderung des Cleitwiderstands in der Kokille wird diese in Richtung der Strangachse kurzhubig oszilliert, und auch Gleitmittel werden zugeführt (Lueger: "Lexikon der Technik", Band 5 (196a), Seiten 631 bis 633).
  • Das Gießen mit den üblichen Rohrkokillen hat folgende Nachteile: 1. Bei gleichbleibender KUhlungsintensität nimmt die Wandung dicke in der Folge gleicher Kühlungszeitraten immer weniger zu, weil sie durch ihr Anwachsen der Wärmeabruhr mehr und mehr Widerstand entgegensetzt. Zum schnellen Uberblick des nachher genannten Nachteils wird hier das Verhiltnis Wanddicke d zur Kühlungszeit t, wie an sich bekannt, kurz dargetan und in Fig. 1 graphisch dargestellt (auch weil dieses Verhältris' die Basis der Erfindung ist>.
  • Es bedeuten: #F = betrachtetes Flächenteilchen des Kokillenmantels = = die durch #F zur Zeit abgeführte Wärmemenge = = Temperaturgefälle im Strang (flüssig zu fest) d = Wandungsdicke R = Wärmeleitungswiderstand = 1/# Die Beziehung zueinander ist Bei gleichbleibender Wanddicke d würde Q' bei je weiterer Zeiteinheit dt konstant bleiben. d nimmt aber Je Rate dt zu, zwar mit absinkendem Anwachsmass, und mit dem reziproken Wert l/d verringert sich Q' zu Je Giessmaterial kann der erste Wurzelwert als spezifische Konstante k betrachtet werden und es ist Fig. 1 zeigt d/t für eine übliche Baustahlqualität.
  • Bis zur Durcherstarrung des Strangs ergibt sich ein sehr langer flüssiger Kern und erst hinter diesem können Strangsstücke abgetrennt werden. Nachteil: Der lange flüssige Kern.
  • 2. Ein annehmbar kurzer, flüssiger Kern ist auch bei intensiver Kühlung nur bei kleinem Strangvorschub (kleiner Giessgeschwindigkeit) möglich. Nachteil: Die kleine Giessgeschwindigkeit.
  • 3. Beim Kühlen des Strangs zieht sich das Material zusammen, es schrumpft. Durch das Temperaturgefälle vom Stranginnern nach aussen, eilt das Schrumpfen der Wandung dem Schrumpfen des Kerns voraus. Das Kernmaterial zieht sich zur Wandung hin zusammen, wobei die nachfliessende Schmelze das Schrumpfvolumen ausgleicht. Am Ende des flüssigen Kerns hört das Nachfliessen auf. Dort ergeben sich anstelle des restlichen Schrumpfens Dehnungsspannungen, denn die Wandung gibt infolge ihrer erreichten Stärke nicht mehr genügend nach. Nachteil: Die Spannungen im erstarrten Kern, weil sie zu Kernrissen führen können.
  • 4. Die abgeschnittenen, noch glühenden Strangstücke (Knüppel, Blöcke, Brammen) müssen noch zu langsamer Restabkühlung (sogenantes Nachglühen) gelagert werden. Dadurch wird eine Wiederaufwärmung der Wandung von innen her und teilweise ein Temperaturausgleich im Querschnitt erreicht und es ergibt sich in etwa eine Korrektur der Schrumpfung in Richtung Kern und damit eine Minderung der SpannunRen. Zwecks Weiterverarbettung im Walzwerk müssen die Strangstücke bis zum GlUhen wiedererhitzt werden. Nachteil: Nachglühen und Wiedererhitzen.
  • Die Erfindung bezweckt, den zuvor genannten Nachteilen entgegenzuwirken, indem schon zu Gießbeginn im Innern des Strangquerschnitts vorgekühlte oder vorverfestigte Schmelze entsteht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die lichte Weite des Kokillenmantels zur Vorauskühlung der ein gegossenen Schmelze im Inneren des entstehenden Stranges durch eine mit Kühlmittel gekühlte Querkühlwand im Bereich des Kokilleneinlasses zumindest teilweise verschlossen ist.
  • Nach Fig. 1 ist bei Kühlungsbeginn der beste Effekt. Dieser wird nutzbar, indem die an der Querkühlwand gekühlten un d in Vertestigung Ubergehenden Materialpartikel durch Absenken des Stranges und durch nachströmende Schmelze fortwährend von dieser entfernt werden. Die rechtwinklig angeordnete Querkühiwand ist zu bevorzugen, um möglichst zu vermeiden, daß die Partikel an ihr entlanggleiten und um zu erreichen, d-ß letztere rasch Abstand gewinnen und den Querschnitt fUllen, wobei auch die Oszillation sich nützlich auswirkt.
  • Einige Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der Figuren 2 bis 10 erläutert.
  • Fig. 4 zeigt die Ganzdarstellung der Rohrkokille vor Gießbeginn, bei der eine übliche Ausführung bereits in eine mit schriger Querkühlwand geändert wurde. Letztere muß mit ihrem oberen Ende über das höchste Schmelzenniveau (Stand der Schmelze in der Kokille) ragen. Die Nummern bedeuten: 1 Kokillenmantel, 2 Querkühlwand, 3 Kühlwasserführung der Querkühlwand, 4 Kühlwassereintritt, 5 Kühlwasseraustritt, 6 Kühlwasserleitblech, das den Kokillenmantel umschliesst, 7 Anfahrkopf (im Fachausdruck auch Kaltstrangkopf genannt, ist das Ende einer Anfahrstange oder -kette, die im Fachgebrauch auch Kaltstrang heisst), 8 Hitzefeste Dichtschnur.
  • (z. Beispiel aus Asbest), 9 Kühlwasserabdichtung, 10 Messstelle für die automatische Regelung des Niveaus, bei Verwendung beispielsweise eines Durchstrahlungsgeräts oder eines Geräts zur Messung des kapazitiven Widerstands (wegen der Einengung des Schmelzen-Niveaus ist die Regelung von Hand nach Sicht nicht ratsam), 11 Düse für den Einlauf der Schmelze. - Vorerwähnte Nummern in den anderen Figuren sind gleichbedeutend.
  • Die Querkühiwand 2 mit ihrer Kühlwasserfünrung 3 ist hierbei eine Einheit mit dem Kokillenmantel 1, wie auch die Draufsicht, Fig. 2, zeigt und lässt sich beispielsweise im Feinguss, dem sogenannten Wachsgiessverfahren, herstellen. Die ganze Einheit ist bequem in den Hohlraum des Kühlwasserleitblechs 6 einzuschieben.
  • Fig. 3 und Fig. 5 zeigen eine rechtwinklig angeordnete Querkühlband und zwar Fig. 3 bei einer Rohrkokille entsprechend Fig. 4 für vertikalen Strangaustritt, Fig. 5 bei einer für schrägen Austritt. Die Querkühlwand kann hierbei auch eine Einheit mit dem Kokillenmantel 1 bilden, analog der Ausführung nach Fig. 4.
  • Eine grosse Querkühlwand 2 bedingt die Einengung der Eingiessöffnung, sodass ein Eingiesstrichter 12 erforderlich ist, wie in Fig. 3, Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 7 zu ersehen. Nebst dem Trichter ist eine zweite Oeffnung 13, wie zum Beispiel Fig. 6 zeigt, nötig, damit die Luft und andere Gase besser aus der Kokille entweichen und sich auch Anschwemmungen in ihr sammeln können. Beide Oeffnungen befinden sich in einem gemeinsamen Klotz 14, der ein zur Erfindung gehörendes Bestandteil ist.
  • Dieser besteht aus feuerfestem Material, wie solches zum Beispiel auch für die Eingiessdüsen verwendet wird. Zur besseren Haltbarkeit und auch um ein Abheben durch die Schmelze zu verhindern, ist der Klotz mit einer Auflageplatte 15 fest verbunden (zum Beispiel durch Eingiessen in auf der Auflageplatte angebrachten Leisten 16, Fig. 3, mit T-förmigem oder schwalbenschwanzförmigem Querschnitt) und auf die Rohrkokille oder die Gehäuseummantelung aufgeschraubt. Zum besseren Schutz des Klotzes 14 dient auch ein Klotzmantel 17, Fig. 5 und Fig. 6, der mit der Auflageplatte verschweisst ist. Ausserdem ist eine Armierung 18, Fig. 3, des Klotzmaterialsvorgesehen.
  • Der Klotz 14 kann bevorzugterweise, statt aus keramischem Feuerfestmaterial, aus hochhitzebeständigem Metall, wie etwa Widia-Hartmetall, hergestellt sein.
  • Erstrebenswert ist, die ganze lichte Weite der Rohrkokille durch die Querkühlwand 2 zu schliessen, wie dies Fig. 7 und Fig. 8 zeigen. Die Kokille ist in horizontaler Lage dargestellt. Die Querkühlwand besteht als separate Einheit aus zwei Teilen, der Querkühlwand 2 selbst und der zugehörigen Kühlwasserführung 19, mit ebenfalls separatem Kühlwassereintritt 4 und -austritt 5. Beide Teile sind gemeinsam mit dem Kokillenmantel 1 auf das Gehäuse aufgeschraubt. Bei dieser Ausführung der Querkühlwand drängt sich schräger oder horizontaler Strangaustritt als zweckmässig auf. Der Eingiesstrichter 12 und die Oeffnung 13 im Klotz 14, analog Fig. 6, befinden sich in einer Seitenöffnung des Kokillenmantels 1, wobei die Zuführung der Schmelze zur Querkühlwand hin gerichtet ist, siehe Fig. 7.
  • Der Anfahrkopf 7, Fig. 4, stellt eine übliche Ausführung dar.
  • Die Dichtschnur 8 wird normalerweise vom Eingiessende des Koltillenmantels her eingebracht und festgestemmt, was bei der Kokille gemäss Fig. 4 soeben noch möglich sein dürfte. Die anderen Beispiele der Erfindung lassen dies nicht zu. Der Anfahrkopf 20 nach Fig. 9 und Fig. 10 ist deshalb ein Teil der Erfindung. Bei ihm wird die zuvor aufgelegte Dicht schnur 8 nach dem Einschieben des Anfahrkopfs mitte;, einer auf der grobgewindigen Spindel 21 befindlichen Spindelmutter 22 und einem Schieber 23 gegen den Kolcillenmantel gepresst. Die Spindel ist einerseits ein gemeinsames Stück mit dem Anfahrkopf und ist anderseits im Endteil 24 der Anfahrstange oder -kette eingeschraubt und mittels eines Bolzens 25 gegen Verdrehen gesichert. Der Schieber ist ein aus Blechstücken zusammengeschweisstes Teil, das oben den Anfahrkopf, der entsprechend der Dichtschnurdicke ausgehobelt ist, umschliesst und unten eine Andrückplatte mit Loch für die Spindel hat. Zwecks besseren Anpressens der Dichtschnur sind sowohl der Schieber oben, als auch der Bund 26 des Anfahrkopfs unten angeschrägt. Der Letztere ist über der Dichtschnur auch von oben angeschrägt, um ein Abbrennen der Kante durch die Schmelze möglichst zu verhindern.
  • Der Anfahrkopf ist am oberen Ende mit einem hochragenden, schwalbenschwanzförmigen Angiessteil 27 versehen, das in der Längsrichtung Konizität aufweist, um den Strang später besser zu lösen Damit dieses Teil weder von vorn noch von hinten durch erstarrende Schmelze verklemmt wird, befinden sich dort Endstücke 28 aus Feuerfestmaterial. Diese sind durch Bolzen 29 gegen das Weg- oder Hochschwemmen gesichert. Die Endstücke sind als Verschleissteile gedacht, die beim Lösen des Strangs zerbrechen.
  • Fig. 11, Fig. 12, Fig. 13 zeigen eine Alternative zu Fig. 9 und Fig. 10. Dieser Anfahrkopf 30 ist, wie üblich, das direkt ausgebildete Ende 24 der Anfahrstange oder -kette. Neu ist die herumführende Nute 31, die eine Konizität aufweist, derart, dass sie unten weniger tief eingearbeitet ist als oben, In diese Nute kann die Dichtschnur 8 eingelegt werden und drückt beim Einschieben des Anfahrkopfs von selbst gegen den Kokillenmantel.
  • Neu ist auch die versenkt eingearbeitete, sich schräg nach unten vertiefende, konische, schwalbenschwanz- oder T-förmige Vergiessöffnung 32, die das leichte Lösen des Strangs gewährt.

Claims (17)

  1. P a t e n t a n s p r 11 c h e 1. Kokille für Strangguß von Metall, vorzugsweise Stahl, mit gekühltem rohrförmigem Kokillenmantel, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Kokillenmantels (1) zur Vorauskühlunr der eingegossenen Schmelze im Inneren des entstehenden Stranges durch eine mit Kühlmittel gekühlte Querkühlwand (2) im Bereich des Kokilleneinlasses zumindest teilweise verschlossen ist.
  2. 2. Rohrkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkühlwand (2) in schräger Lage zur Strangachse angeordnet ist.
  3. 3. Rohrkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkühlwand (2) in rechtwinkel.ger Lage zur Strangachse angeordnet ist.
  4. 4. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkühlwand (2) und ihre Kühl-Wasserführung (3) eine Einheit mit dem Kokillenmantel (1) bildet, wobei die Kühlwasserführung (3) und das Küh wasserleitblech (6) des Kokiiienrantels durch eine Dich- tung (9) gegeneinander gedichtet sind, so daß das Kühlwasser vom Kokillenmantel her zur Querkühlwand umgeleitet wird (Fig. 3, Fig. 4, Fig. 5).
  5. 5. Rohrkokille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkühlwand (2) als separate Einheit, die aus der eigentlichen Querkühiwand (2) und der Kühlwasserführung (19) besteht, ebenfalls separaten Kühlwassereintritt (4) und -austritt (5) hat, unter Einschluß einer Dichtung (9) gesamthaft mit dem Kokillenmantel (1) auf das Gehäuse auf'!geschraubt ist.
  6. 6. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das mingieShen der Schmelze ein Klotz (14) aus Ruerfestmaterial geformt oder gegossen, auf die Rohrkokille oder deren Gehäuseummantelung aufgeschraubt ist, der eine Trichteröffnung (12) und eine zweite oeffnung (13) für das Entweichen der Luft und anderer Jase auJ der Kokille hat und die auch dem Sammeln von Anschwemmungen dient.
  7. 7. Rohrkokille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (1) zur besseren laltbarkeit mit einer Auflageplatte (1,) fest verbunden ist, inden er auf letzterer angebrachte Leisten (16, Fig. 3) von T-förmigem oder schwalbenschwanzförmigem Querschnitt umschließt und durch diese Auflageplatte hindurch auch aufgeschraubt wird.
  8. 8, Rohrkokille nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß 8-r Klotz (14) zum besseren Schutz von einem Klotzmantel (17) umgeben ist, der mit der Auflageplatte (15) verschweißt ist und daß das Klotzmaterial eine Armierung (18) hat.
  9. 9. Rohrkokille nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (14) aus hochhitzebeständigem Material, z.B. Hartmetall wie Sintermetall mit Cehalt an Wolframcarbid, besteht.
  10. 10. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (14) je nach Kokillenbreite zwei oder mehr Entgasunsöffnungen hat und ggf.
    auch zwei oder mehr Trichteröffnungen (12) haben kann.
  11. 11. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ihr gehörende Anfahrkopf (20) zum Anlegen seiner Dichtschnur ;7) vor dem An- bzw.
    Einfahren an bzw. in die Rohrkokille (1) ausgebildet ist und dazu einen in Cießrichtung angeschrägten Bund (26) und einen gegen diesen Bund (26) axial bewegbaren Schieber (23) zur Aufnahme der Dichtschnut (7) zwischen Bund (26) und Schieber (23) aufweist.
  12. 12. Rohrkokille nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (23) als auf der Umfangsfläche des Anfahrkopfes (20) geführte Buchse aus Blechstücken gebildet ist, an seinem dem Bund (26) zugewandten Ende abgeschrägt ist und eine Spindel (21) aufweist, mittels deren er mit dem Ende (24) der Anfahrstange oder -kette verschraubt und durch einen Bolzen (25) gegen Verdrehen gesichert ist, und daß sich zwischen den verschraubten Teilen die Spindelmutter (22) befindet, mit der der Schieber hochgeschraubt und damit die zwischen den Abschrägungen von Bund und Schieber zuvor eingelegte Dichtschnur (7) nach dem Einfahren des Anfahrkopfs gegen den Kokillenmantel (i) gedrückt werden kann.
  13. 13. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrkopf (20) mit zwei oder mehr Spindeln gehalten wird und entspredend viele Spindelmuttern (22) vorgesehen sind.
  14. 14. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zu ihr gehörende Anfahrkopf (30) an seinem Umfang für die Dichtschnur (d) eine Nut (31) hat, die nach oben tiefer eingearbeitet ist als nach un; ten, wodurch sich die Dichtschnur beim Einschieben des Anfahrkopfs bis auf ein durch die untere Nuttiefe zugestandenes Naß gegen den Kokillenmantel (1) verkeilt.
  15. 15. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrkopf (20) einen oben abgeschrägten Bund (26) hat, um ein Abbrennen seiner Kante durch die Schmelze zu verhindern, und daß der Anfahrkopf (20) an oberen Ende ein hochragendes, schwalbenschwanzförmiges Angießteil (27) hat, das in der Länsrichtung, zwecks späteren Lösens des Stranges, konisch ist und daß dieses Teil vorn und hinten je ein Verschleiß-Endstück (28) aus Feuerfestmaterial hat, das durch Dolzen (29) gegen Weg-und Hochschwemmen gesichert ist.
  16. 16. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß oben im Anfahrkopf (30) eine schräg sich vertiefende, konische Vergießöffnung (32) mit T-förmigem oder schwalbenschwanzförmigem Querschnitt eingearbeitet ist, um den Strang später gut lösen zu können, und daß des weiteren die obere Kante des Bunds (26) am Anfahrkopf abgeschrägt ist, um das Abbrennen durch die Schmelze zu verhindern.
  17. 17. Rohrkokille nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfahrkopf (20, Fig. 9, und 30, Fig. 11) zwei oder mehr Angießteile (27) bzw. tergiePvöffnungen (32) hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4381030A (en) * 1980-01-25 1983-04-26 Concast Ag Dummy bar head for a steel continuous casting installation containing an open-ended mold

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4381030A (en) * 1980-01-25 1983-04-26 Concast Ag Dummy bar head for a steel continuous casting installation containing an open-ended mold

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