DE2729209A1 - Fuer die kaltwaesche geeignetes waschmittel - Google Patents

Fuer die kaltwaesche geeignetes waschmittel

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DE2729209A1 DE19772729209 DE2729209A DE2729209A1 DE 2729209 A1 DE2729209 A1 DE 2729209A1 DE 19772729209 DE19772729209 DE 19772729209 DE 2729209 A DE2729209 A DE 2729209A DE 2729209 A1 DE2729209 A1 DE 2729209A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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Description

  • "FiSr die Kaltwäsche geeignetes Waschmittel"
  • Die Erfindung betrifft ein neues Textilwaschmittel, das sich insbesondere auch mit kaltem Wasser verwenden läßt, ein Verfahren zur Herstellung des Waschmittels sowie ein Waschverfahren.
  • Um ein befriedigendes Waschergebnis zu erzielen, ist es notwendig, mit warmen Waschflotten zu waschen. Die Verfügbarkeit von heißem Wasser aus Heißwassergeräten oder durch Waschmaschinen mit Heizvorrichtungen ist deshalb nicht nur eine Voraussetzung für den guten Wascherfolg, sondern auch ein bedeutender Kostenfaktor bei der Wäsche. Zwar läßt sich in neuerer Zeit die Entwicklung feststellen, daß wegen veränderter Verbrauchergewohnheiten und wegen des Vordringens von pflegeleichten Textilien aus Synthesefasern die früher übliche Kochwäsche mehr und mehr durch die sogenannte 60 °C-Wäsche verdrängt wird, was zweifellos auch mit einer Energieeinsparung verbunden ist. Um jedoch mehr Wärmeenergie beim Waschen einzusparen und um auch in den Fällen, in denen nur kaltes Wasser zur Verfügung steht, mit gutem Erfolg waschen zu können, hat sich die Anmelderin die Aufgabe gestellt, ein Waschmittel für die Kaltwäsche zu entwickeln, das auch mit nicht erwärmtem Wasser, also mit Wasser von 10 bis 30 °C, insbesondere 15 bis 25 0C, wie es im allgemeinen aus der Wasserleitung kommt, zu einem guten Waschergebnis führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Waschmittel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es im wesentlichen aus a) 0,5 - 2,5 Gew.-°Ó eines N-substituierten ß-Hydroxçyäthoxyacetamids der Formel I in der R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen R3 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen oder die Hydroxylgruppe darstellen, wobei filr den Fall R3 = H oder OH die Summe der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen R1 und R2 im Bereich von 6 bis 20, vorzugsweise 8 bis 18 liegt, und wobei im Falle R2 = H die Gruppe R1 6 bis 16 Kohlenstoffatome besitzt und der Substituent R3 in diesem Falle Wasserstoff, Hydroxyl oder C4-C14-Alkyl bedeuten kann, mit der weiteren Maßgabe, daß eine Alkylgruppe R3 jeweils um 2 C-Atome kürzer als eine Alkylgruppe R1 ist, die Indexzahl m die Zahl 2 oder 3, und die Indexzahl n die Zahl 0 oder 1 bedeuten, b) einem Tensidgemisch aus anionischen Tensiden vom Sulfonat-und/oder Sulfattyp und/oder zwitterionischen Tensiden, gegebenenfalls zusammen mit Seifen und/oder nichtionischen Tensiden, in einer Menge dieses Gemisches, das ausreicht, um ein Gewichtsverhältnis vom N-substituierten Acetamid der Formel I gemäß a)zun Tensidgemisch im Bereich von 1 : 50 bis 1 : 2, vorzugsweise 1 : 20 bis'l : 2 einzustellen, c) einem pulverförmigen und/oder flüssigen Trägerstoff aus der Gruppe der pulverförmigen organischen und anorganischen Gerüstsubstanzen, der wasserlöslichen niederen Alkohole, Diole und Ätheralkohole und des Wassers, gegebenenfalls einschließlich einer Bleichkomponente, der in einer Menge vorhanden ist, um 50 - 98,5 Gew.-, insbesondere 55 - 90 Gew.-% des Waschmittels auszumachen, besteht.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, daß bereits die oben angegebene geringe Menge des N-substituierten ß-Hydroxyäthoxyacetamids der Formel I - nachstehend als "substituiertes Acetamid der Formel 1" bezeichnet - mit dem Tensid oder Tensidgemisch einer insbesondere in der kalten Waschflotte wirksame synergistische Steigerung der Waschkraft hervorruft.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel enthalten vorzugsweise weitere übliche Waschmittelbestandteile aus der Gruppe der Schauminhibitoren, optischen Aufheller, Schmutzträger, Enzyme, altimikrobiellen Wirkstoffe, Farb- und Duftstoffe, insgesamt in Mengen von 0,5 - 10 Gew.-%.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel liegen als pulverförmige, pastöse oder flüssige Präparate vor. Im Falle der pulverförmigen Mittel bestehen die Trägerstoffe aus pulverförmigen organischen und anorganischen Gerüstsubstanzen, die wasserlöslich und wasserunlöslich sein können, und die wenigstens teilweise aus solchen Substanzen bestehen, die gegenüber den Härtebildnern des Wassers eine komplexierende und/oder fällende Wirkung aufweisen. Unter den Begriff pulverförmige Trägerstoffe bzw. Gerüstsubstanzen fällt auch eine gegebenenfalls vorhandene, aktivsauerstoffabgebende Bleichkomponente.
  • Flüssige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mittel können neben bzw. anstelle von Wasser noch niedermolekulare, mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der aliphatischen, 1 - 6 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohole, Diole und Ätheralkohole als flüssige Träger enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Waschmittel ermöglicht es, die üblichen Waschoperationen bei der Wäsche von Hand und bei der Maschinenwäsche mit kaltem Wasser, wie es aus der Wasserleitung unmittelbar zur Verfügung steht, mit gutem Erfolg durchzuführen. Sofern die erfindungsgemäßen Mittel auch eine Bleichkomponente aus Peroxyverbindungen als Aktivsauerstoffträger, insbesondere Natriumperborat, Stabilisatoren und gegebenenfalls Aktivatoren, enthalten, wird beim Waschen bei erhöhten Temperaturen, d.h.
  • bei der 60 0Wäsche oder bei der Kochwäsche ein zusätzlicher bleichender Effekt ersielt. Auch beim Waschen bei diesen erhöhten Temperaturen in der Waschmaschine tragen die erfindungsgemäß verwendeten substituierten Acetamide der Formel I in vorteilhafter Weise zum Gesamtwascheffekt bei. Demnach kann die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Waschmittels je nach dem Verwendungszweck gewissen Schwankungen unterliegen. Universell verwendbare Mittel, die für die Kaltwäsche und die Kochwäsche eingesetzt werden können, enthalten daher mit Vorteil die genannte Bleichkomponente, die 10 bis 40, insbesondere 15 bis 35 Gew.-% des gesamten Waschmittels ausmachen kann.
  • Erfindungsgemäße Waschmittel, die ein besonders ausgeprägtes Waschvermögen sowohl in der Kälte als auch bei erhöhter Temperatur bzw. bei Kochwaschtemperatur zeigen, enthalten als Tensidkomponente b) ein Sulfonat- und/oder Sulfattensid zusammen mit einem nichtionischen Tensid, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen C10-C20-Alkohole. Derartige Tensidgemische b) setzen sich aus 1 Gewichtsteil eines Sulfonat- und/oder Sulfattensids und 0,2 bis 5 Gewichtsteilen des nichtionisclien Tensids, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen C10-C20-Alkohole, zusammen und machen im allgemeinen 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 5 bis 25 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung aus. Mit diesen Tensidgemischen wird eine besonders gute Waschwirkung dann beobachtet, wenn die genannten nichtionischen Äthoxylierungsprodukte als Gemische von Produkten mit unterschiedlichem mittlerem Äthoxylierungsgrad vorliegen und in diesem Gemisch das Verhältnis der Anlagerungsprodukte von 8 bis 20 Mol Äthylenoxid an ein Mol eines aliphatischen C10-C20-Alkohols zu den Äthoxylierungsprodukten mit 2 bis 7 Mol Äthylenoxid pro Mol des Alkohols 5 : 1 bis 1 : 3 beträgt.
  • Erfindungsgemäße Waschmittel mit schwachem Schäumvermögen enthalten 0,2 bis 0,8 Gew,-% eines nichttensidartigen Schauminhibitors oder 0,5 bis 5 Gew.- einer Alkaliseife aus im wesentlichen C18-C22-Fettsäuren, oder eine Mischung aus dem nichttensidartigen Schauminhibitor und der Seife in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew-.-%.
  • Die Herstellung schüttfähiger pulverförmiger Präparate kann nach den üblichen Methoden, z.B. durch einfaches Vermischen der Pulverbestandteile oder durch Kalt- und Heißsprühtrocknen wäßriger Ansätze erfolgen. Die substituierten Acetamide der Formel I lassen sich auch in geschmolzenem oder in gelöstem Zustand auf die Pulverpartikeln der restlichen Präparatbestandteile oder auf einen Teil der Gerüstsubstanzen in an sich bekannter Weise aufsprühen, wobei sich Natriumtriphosphat- und Natriumsulfatformen mit Schüttgewichten von 200 bis 500 g/l besonders als Träger eignen.
  • Die flüssigen bis pastösen Präparate werden bevorzugt derartig hergestellt, daß man das Tensidgemisch in dem flüssigen Träger löst, dann das substituierte Acetamid der Formel I hinzugibt und die Mischung durch Rühren und gegebenenfalls Erwärmen homogenisiert, und gegebenenfalls vorgesehene weitere Bestandteile einmischt.
  • Bei den substituierten Acetamiden der Formel I handelt es sich zum Teil um bekannte Verbindungen. Die Verbindungen der Formel I werden - ausgehend von einem primären Amin der Formel 13 in der die Substituenten R1, R2 und R3, und die Indices m und n die in Formel I angegebene Bedeutung haben - durch Umsetzung mit 1,4-Dioxan-2-on in praktisch äquimolaren Mengen hergestellt.
  • Mit 1,4-Dioxan-2-on, das man durch Wasserabspaltung und Dehydrierung aus Diäthylenglykol bzw. durch Reaktion von Glykolsäuremethylester mit Äthylenoxid nach bekanntem Verfahren erhält, wird das primäre Amin zum Amid der B-Hydroxyäthoxyessigsäure acyliert.
  • Typische Vertreter der substituierten Acetamide der Formel I sind - auf der-Basis von Fettaminen - beispielsweise die Verbindungen Octyl-, bzw. Decyl-, bzw. Dodecyl-, bzw. Tetradecyl-, bzw. Cocosalkyl-, bzw. Talgalkyl-B-hydroxyäthoxyacetamid. In diesem Falle haben die Substituenten und Indexzahlen der Formel I die Bedeutung R1 = Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomn, R2 = R3 = H und n = 0.
  • Bei den Verbindungen der Formel I, in denen R3 eine Hydroxylgruppe, R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder ebenfalls eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, wobei im Falle R2 = Wasserstoff die Alkylgruppe R1 6 bis 16 Kohlenstoffatome besitzt und die Indexzahl n = O ist, handelt es sich um solche, die man durch Acylierung der entsprechenden ß-Hydroxyamine der Formel II, die sich durch die Anlagerung von Ammoniak an end- und innenständige aliphatische Epoxide herstellen lassen, erhält. Typische Vertreter dieser Verbindungsklasse sind beispielsweise die Verbindungen N- (2-Hydroxy-i-C1 1-C 14-alkyl )-ß-hydroxyäthoxyacetamid, N-(2-Hydrox-i-C15-C18-alkyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid (i = innenständig), N-(2-Hydroxydodecyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid.
  • Weiter eignen sich die N-substituierten Acetamide der Formel 1, in der R1 = C6-C16, R2 = R3 = H, m = 2 oder 3 und n = 1 bedeuten. Hierbei handelt es sich um Derivate von N-substituierten 1,2-Diaminoäthanen und 1,3-Diaminopropanen der Formell II,beispiS weise um die Verbindungen N-(Dodecylaminopropyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid und N-(Cocosalkylaminoäthyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid.
  • Ferner eignen sich auch Verbindungen der Formel I auf Basis der Guerbetamine, d.h. Verbindungen der Formel I mit R2 = n = O, R1 = C6-C16 und R3 = C4-C14, wobei die Alkylgruppe R3 jeweils um 2 C-Atome kürzer als die Alkylgruppe R1 ist. Als typischer Vertreter sei die Verbindung N-(2-Hexyldecyl)-ßhydroxyäthoxyacetamid genannt.
  • Von den N-substituierten Acetamiden der Formel I wird der Einsatz der Derivate von Fettaminen, von ß-Hydroxyaminen auf Basis end- und innenständiger Epoxide, sowie der N-substituierten 1,3-Diaminopropane bevorzugt, da sie leichte Zugänglichkeit des Wirkstoffs mit besonders ausgeprägter Waschkraftsteigerung verbinden.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung der erfindungsgemäßen Waschmittel.
  • Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien in einer wäßrigen Waschflotte bei einer Temperatur zwischen 10 und 30 °C, insbesondere 15 bis 25 OC während 10 bis 60 Minuten manuell oder maschinell bewegt, wobei diese Waschflotte das oben definierte Waschmittel in Mengen von 1,0 g/l bis 12,0 g/l, vorzugsweise 4,0 g/l bis 10,0 g/l enthält, und daß man anschließend die Textilien von der Waschflotte abtrennt und mit frischem Wasser bis zur völligen Entfernung der Waschflottenbestandteile spült.
  • Enthält die Waschflotte eine Peroxyverbindung als Bleichmittel, so kann im Anschluß an das Waschverfahren in der kalten Waschflotte durch Erwärmen dieser Waschflotte auf Temperaturen von vorzugsweise 60 bis 95 0C während einer Zeit von 5 bis 30 Minuten ein erwünschter Bleicheffekt an den Textilien erzielt werden.
  • Es folgt nun eine nähere Beschreibung der wichtigsten, in den erfindungsgemäßen Waschmitteln enthaltenen Bestandteile, geordnet nach Substanzklassen.
  • Die Tenside enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben organischen Rest und eine wasserlöslich machende anionische, zwitterionische oder nichtionische Gruppe. Bei dem hydrophoben Rest handelt es sich meist um einen aliphatischen tohlenwasserstoffrest mit 8 - 26, vorzugsweise 10 - 22 und insbesondere 12 - 18 C-Atomen oder um einen alkylaromatischen Rest mit 6 - 18, vorzugsweise 8 - 16 aliphatischen C-Atomen.
  • Als anionische Tenside sind z.B. Seifen aus natürlichen oder synthetischen, vorzugsweise gesättigten Fettsäuren, gegebenenfalls auch aus Harz- oder Naphthensäuren brauchbar. Geeignete synthetische anionische Tenside sind solche vom Typ der Sulfonate, Sulfate und der synthetischen Carboxylate.
  • Als Tenside vom Sulfonattyp kommen Alkylbenzolsulfonate (Cg 15-Alkyl), Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken-und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-G18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch die Alkansulfonate, die aus C12-C18-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfyxydation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation bzw. durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind, sowie die Ester von «-Sulfofettsäuren, z.B. die «-sulfonierten Methyl- oder ethylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Geeignete Tenside vom Sulfattyp sind die Schwefelsäuremonoester primärer Alkohole (z.B. aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen oder Oleylalkohol) und diejenigen sekundärer Alkohole. Weiterhin eignen sich sulfatierte Fettsäurealkanolamide, sulfatierte Fettsäuremonoglyceride oder sulfatierte Umsetzungsprodukte von 1 - 4 Mol Äthylenoxid mit den primären oder sekundären Fettalkoholen oder Alkylphenolen.
  • Weitere geeignete anionische Tenside sind die Fettsäureester bz -amide von Hydroxy- oder Amino-carbonsäuren bzw. -sulfonsäuren, wie s.B. die Fettsäuresarcoside, -glykolate, -lactate, -tauride oder -isäthionate.
  • Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium-und Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen.
  • Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 1 - 40, vorsugsweise 2 - 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol einer aliphatischer Verbindung mit im wesentlichen 10 - 20 Kohlenstoffatomen aus der Gruppe der Alkohole, Alkylphenole, Carbonsäuren, Fettamine, Carbonsäureamide oder Alkansulfonamide verwendbar. Besonders wichtig sind die Anlagerungsprodukte von 8 - 20 Mol Äthylenoxid an primäre Alkohole, wie z.B. an Kokos- oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol, an Oxoalkohole,oder an sekundäre Alkohole mit 8 - 18, vorzugsweise 12 - 18 C-Atomen, sowie an Mono- oder Dialkylphenole mit 6 - 14 C-Atomen in den Alkylresten. Neben diesen wasserlöslichen Nonionics sind aber auch nicht bzw.
  • nicht vollständig Sasserlösliche Polyglykoläther mit 2 - 7 Äthylenglykolätherresten im Molekül von Interesse, insbesondere, wenn sie zusammen mit wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden eingesetzt werden.
  • Veiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen 20 - 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 - 100 Propylenglykoläthergrupp en enthaltenden Anlagerungsprodukte von Äthyl enoxid an Polypropylenglykol, Alkylendiamin-polypropylenglykol und an Alkylpolypropylenglykole mit 1 - 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder Sulfoxide sind verwendbar, beispielsweise die Verbindungen N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid, N-Hexadecyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-aminoxid, N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyäthylasinoxid.
  • Der Ausdruck "nichtionische Tenside (Nonionics P aiß demnach nicht die erfindungsgemäß verwendeten N-substituierten Acetamide der Formel I.
  • Bei den zwitterionischen Tensiden handelt es sich bevorzugt um Derivate aliphatischer quartärer Ammoniumverbindungen, in denen einer der aliphatischen Reste aus einem C8-C18-Rest besteht und ein weiterer eine anionische wasserlöslich machende Carbocy-, Sulfo- oder Sulfato-Gruppe enthält. Typische Vertreter derartiger oberflächenaktiver Betaine sind beispielsweise die Verbindungen 3-(N-Hexadecyl-N,N-dimethylammonio)-propansulfonat; -(N-Talgalkyl-N,N-dimethylammonio)-2-hy 5-(N-Hexadecyl-N,N-bis(2-hydroxyäthyl)-ammonio)-2-hydroxypropylsulfat; 3-(N-Cocosalkyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-ammonio)-propansulfonat; N-Tetradecyl-N,N-dimethyl-ammonioacetat; N-Hexadexyl-N,N-bis(2,3-dihydroxypropyl)-ammonioacetat.
  • Das Schäumvcrmögen der Tenside läßt sich durch Kombination geeigneter Tensidtypen steigern oder verringern; eine Verringerung läßt sich ebenfalls durch Zusätze von nichttensidartigen organischen Substanzen erreichen. Ein verringertes Schäumvermögen, das beim Arbeiten in Maschinen erwünscht ist, erreicht man vielfach durch Kombination verschiedener Tensidtypen, z.B. von Sulfaten und/oder Sulfonaten mit Nonionics und/oder mit Seifen. Die Schaum dSmpfende Wirkung der Seifen steigt mit dem Sättigungsgrad und der C-Zahl des Fettsäurerestes an. Als schauminhibierende Seifen eignen sich daher solche Seifen natürlicher und synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C18-C22-Fettsäuren aufweisen, beispielsweise die Derivate hydrierter Fischtrane und Rapsöle. In der Praxis verwendet man meist Fettsäuregemische Eit einer Kettenlängenverteilung von C12 bis C22. Unter dem Ausdruck "Seifen von Fettsäuren mit im wesentlichen C18-C22-Kohlenstoffatomen" sollen hier solche Seifen verstanden werden, die su wenigstens 50 Gew.-% aus C18-C22-Fettsäuresalzen bestehen.
  • Die Kombination von schaumdämpfenden Seifen mit nichttensidartigen Schauminhibitoren eignet sich vor allem zur Regulierung des Schäumens in der Waschmaschine beim eigentlichen Waschen sowie beim Ausspülen der Waschlauge.
  • Bei den nichttensidartigen Schauminhibitoren handelt es sich im allgemeinen um wasserunlösliche, meist aliphatische C8-C22-Kohlenstoffreste enthaltende Verbindungen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind z.B. die N- Alkylaminotriazine, d.h. Umsetzungsprodukte von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 - 3 Mol eines I4ono- oder Dialkylamins mit im wesentlichen 8 - 18 C-Atomen im Alkylrest. Geeignet sind auch propoxylierte und/oder butoxylierte Aminotriazine, z.B. die Umsetzungsprodukte von 1 Mol Melamin mit 5 - 10 Mol Propylenoxid und zusätzlich 10 - 50 Mol Butylenoxid sowie die aliphatischen C18-C40-tetone, wie s.B. Stearon, die Fettketone aus gehärteter Tranfettsäure oder Talgfettsäure usw. sowie ferner die Paraffine und Halogenparaffine mit Schmelzpunkten unterhalb 100 0C und Silikonölemulsionen auf Basis polymerer siliciumorganischer Verbindungen.
  • Als organische und anorganische Gerüstsubstanzen eignen sich schwach sauer, neutral oder alkalisch reagierende Salse, insbesondere Alkalisalze, die Calciumionen auszufällen oder komplex zu binden vermögen. Von den anorganischen Salzen sind die wasserlöslichen Alkalimeta- oder Alkalipolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat,neben den Alkaliortho- und Alkalipyrophosphaten von besonderer Bedeutung. Diese Phosphate können ganz oder teilweise durch organische Komplexbildner für Calciumionen ersetst sein. Dazu gehören Verbindungen vom Typ der Aminopolycarbonsäuren, wie z.B. Nitrilotriessigsäure, Xthylendiamintetraessigsäure, Diäthylentriaminpentaessigsäure sowie höhere Homologe. Geeignete phosphorhaltige organische Komplexbildner sind die wasserlöslichen Salze der Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und Hydroxyalkanp olypho sphons äuren und Pho sphonopolycarbonsäuren, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Dimethylaminomethan-1,1-diphosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, 1-Phosphonoäthan-1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure.
  • Unter den organischen Gerüstsubstanzen sind die N- und P-freien, mit Calciumionen Komplexsalze bildenden Polycarbonsäuren, wozu auch Carboxylgruppen enthaltende Polymerisate zählen, von besonderer Bedeutung. Geeignet sind z.B. Citronensäure, Weinsäure, Benzolhexacarbonsäure und Tetrahydrofurantetracarbonsäure. Auch Äthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren sind brauchbar, wie 2,2'-Oxydibernsteinsäure sowie mit Glykolsäure teilweise oder vollständig verätherte mehrwertige Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren, beispielsweise Biscarbo:cymethyläthylenglykol, Carboxymethyloxybernsteinsäure, Carboxymethyltartronsäure und carboxymethylierte bzw. oxydierte Polysaccharide. Weiterhin eignen sich die polymeren Carbonsäuren mit einem Molekulargewicht von mindestens 350 in Form der wasserlöslichen Salze, wie z.B. Polyacrylsäure, Poly-«-hydroxyacrylsäure, Polymalein-Säure, sowie die Copolymerisate der entsprechenden monomeren Carbonsäuren untereinander oder mit äthylenisch ungesättigten Verbindungen wie äthylen, Propylen, Isobutylen, Vinylmethyläther oder Furan.
  • Als wasserunlösliche anorganische GerUstsubstanzen eignen sich die in der DT-OS 24 12 837 als Phosphatsubstitute für Wasch- und Reinigungsmittel näher beschriebenen, feinverteilten, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen Silikate der allgemeinen Formel 0,7 - 1,5 Eat2/nO . Nie20 . 0,8 - 6 Sir2, in der Kat ein mit dem Calciumion austauschbares Kation der Wertigkeit n und Me Aluminium oder Bor bedeuten, die zusätzlich gebundenes Wasser enthalten und ein Calciumbindevermögen von 50 - 200 mg CaO/g des wasserfreien Silikats aufweisen. Bevorbeugt eingesetzt werden die Alkalialuminiumsilikate dieser Zusammensetzung, insbesondere die kristallinen Natriumaluminiumsilikate der Zusammensetzung 0,7 - 1,1 Na2O . Al203 . 1,3 - 3,3 Si02, deren Calciumbindevermögen im Bereich von 100 - 200 mg/g des wasserfreien Aluminiumsilikats liegt, wobei die Teilchengrößen dieser Aluminiumsilikate im wesentlichen unterhalb von 40>»und insbesondere im Bereich von 10 bis 0,1µ liegen.
  • Geeignete anorganische, nicht komplcxbildende Salse sind die - auch als "Waschalkalien" bezeichneten - Bicarbonate, Carbonate, Borate, Sulfate oder Silikate der Alkalien; von den Alkalisilikaten sind vor allem die Natriumsilikate mit einem Verhältnis Na2O : SiO2 wie 1 : 1 bis 1 : 3,5 brauchbar.
  • Weitere GerUstsubstanzen, die wegen ihrer hydrotropen Eigenschaften meist in flüssigen Mitteln eingesetzt werden, sind die Salze der nicht kapillaraktiven, 2 - 9 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und Sulfocarbonsäuren, beispielsweise die Alkalisalze der Alkan-, Benzol-, Toluol-, Xylol-oder Cumolsulfonsäuren, der Sulfobenzoesäuren, Sulfophthalsäure, Sulfoessigsäure, Sulfobernsteinsäure sowie die Salze der Essigsäure oder Milchsäure. Als Lösungsvermittler sind auch Acetamid und Harnstoff geeignet.
  • In den Präparaten können auch Schmutzträger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salse von Äthercarbonsäuren oder Äthersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke.
  • Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesfnZweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie s.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.
  • Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar.
  • Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H202 liewenlden Verbindungen haben das Natriumperborat-tetrahydrat (NaBO2 . H202 . 3 H2°) und das -monohydrat (NaB02 . H202) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere H202 liefernde Borate brauchbar, z.B. der Perborax Na2B407 . 4 H202. Diese Verbindungen können teilweise oder vollständig durch andere Aktivsauerstoffträger, insbesondere durch Peroxyhydrate, wie Peroxycarbonate (Na2CO3 . 1,5 H202), Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate, Harnstoff-H202- oder Melamin-H202-Verbindungen sowie durch H202 liefernde persaure Salze, wie z.B.
  • Caroate (EDHS05), Perbenzoate oder Peroxyphthalate ersetzt werden.
  • Es empfiehlt sich, übliche wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Stabilisatoren für die Peroxyverbindungen zusammen mit diesen in Mengen von 0,25 - 10 Gew.-% einzuarbeiten.
  • Als wasserunlösliche Stabilisatoren, die z.B. 1 - 8, vorzugsweise 2 - 7 % vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen, eignen sich die meist durch Fällung aus wäßrigen Lösungen erhaltenen Magnesiumsilikate MgO : SiO2 = 4 : 1 bis 1 : 4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 und insbesondere 1 : 1. An deren Stelle sind andere Erdalkalimetall- oder Zinnsilikate entsprechender Zusammensetzung brauchbar. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren geeignet. Wasserlösliche Stabilisatoren, die zusammen mit wasserunlöslichen vorhanden sein können, sind die organischen Schwermetallkomplexbildner, deren Menge 0,25 - 5, vorzugsweise 0,5 - 2,5 , vom Gewicht des gesamten Präparats ausmachen kann.
  • Um beim Waschen bereits bei Temperaturen unterhalb 80 °C, insbesondere im Bereich von 40 - 60 0C eine befriedigende Bleichwirkung zu erreichen, werden bevorzugt aktivatorhaltige Bleichkomponenten in die Präparate eingearbeitet.
  • Als Aktivatoren für in Wasser H202 liefernde Perverbindungen dienen bestimmte, mit diesem H202 organische Persäuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, insbesondere Acetyl-, Propionyl- oder Benzoylverbindungen, sowie Kohlensäure- bzw. Pyrokohlensäureester. Brauchbare Verbindungen sind unter anderen: N-diacylierte und N,N'-tetraacylierte Amine wie z.B. N,N,N', N'-Tetraacetyl-methylendiamin bzw. -äthylendiamin, N,N-Diacetylanilin und N,N-Diacetyl-p-toluidin bzw. 1 ,3-diacylierte Hydantoine, Alkyl-N-sulfonyl-carbonamide, z.B. N-Methyl-N-mesyl-acetamid, N-Methyl-N-mesyl-benzamid, N-Methyl-N-mesylp-nitrobenzamid, und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzamid, N-acyliertc cyclische llydrazide, acylierte Triazole oder Urazole wie z.B. das Monoacetylmaleinsäurehydrazid, O,N,N-trisubstituierte Hydroxylamine wie z.B. O-Benzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Methoxybenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N,N-succinylhydroxylamin und O,N,N-Triacetyl-hydroxylamin, N,.N'-Diacyl-sulfurylamide, wie z.B. N,N'-Dimethyl-N,N'-diacetyl-sulfurylamid, und N,N'-Diäthyl-N,N'-dipropionyl-sulfurylamid, Triacylcyanurate, z.B. Triacetyl- oder Tribenzoylcyanurat, Carbonsäureanhydride, z.B. Benzoesäureanhydrid, m-Chlorbenzoesäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, 4-Chlorphthalsäureanhydrid, Zuckerester, wie z.B. Glucosepentaacetat, 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazolidine, beispielsweise die Verbindungen 1,3-Diformyl-4,5-diacetoxyimidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy-imidazolidin, 1,3-Diacetyl-4,5-dipropionyloxy-imidazolidin, acylierte Glykolurile wie z.B. Tetrapropionylglykoluril oder Diacetyl-dibenzoylglykoluril, diacylierte 2,5-Diketopiperazine, wie z.B. 1,4-Diacetyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-2,5-diketopiperazin, 1,4-Dipropionyl-3,6-dimethyl-2,5-diketopiperazin, Acety- -lierungs- bzw. Benzoylierungsprodukte von Propylendiharnstoff bzw. 2,2-Dimethyl-propylendiharnstoff (2,4,6,8-Tetraaza-bicyclo-(3,3,1)-nonan-3,7-dion bzw. dessen 9,9-Dimethylderivat), Natriumsalze der p-(Äthoxycarbonyloxy)-benzoesäure und p-(Propoxycarbonyloxy)-benzolsulfonsäure.
  • Die Waschmittel können als optische Aufheller für Baumwolle insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
  • deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z.B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazin-6-yl-amino) stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholinogruppe eine Diäthanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe oder eine 2-Methoxyäthylaminogruppe tragen. Als Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom Typ der 1,3-Diaryl-2-pyrazoline in Frage, beispielsweise die Verbindung l-(p-Sulfamoylphenyl)-3-(p-chlorphenyl)-2-pyrazolin sowie gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Sulfamoylgruppe z.B. die Methoxycarbonyl-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, die Acetylamino- oder die Vinylsulfonylgruppe tragen. Brauchbare Polyamidaufheller sind ferner die substituierten Aminocumarine, z.B. das 4-Methyl-7-dimethylamino- oder das 4-Methyl-7-diäthylaminocumarin. Weiterhin sind als Polyamidaufheller die Verbindungen l-(2-Benzimidazolyl)-2-(l-hydroxyäthyl-2-benzimidazolyl) -äthylen und 1 -Xthyl-3-phenyl-7-diäthylamino-carbostyril brauchbar. Als Aufheller für Polyester-und Polyamidfasern sind die Verbindungen 2,5-Di-(2-benzoxazolyl)-thiophen, 2-(2-Benzoxazolyl)-naphtho[2,3-b]-thiophen und 1,2-Di-(5-methyl-2-benzoxazolyl)-äthylen geeignet. Weiterhin können Aufheller vom Typ des substituierten 4,4'-Distyryldiphenyls anwesend sein; z.B. die Verbindung 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyl. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
  • Als wasserlösliche organische Lösungsmittel eignen sich vor allem die niederen Alkohole, Ätheralkohole und Glykole mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropylalkohol, Äthyl eng lykol, Propylenglykol, Diäthylenglykol, Methylglykol, Äthylglykol, Butylglykol.
  • Beispiele Die N-substituierten Acetamide der Formel I können in Analogie zu der folgenden Arbeitsweise hergestellt werden: Herstellung des N-Dodecyl-ß-hydroxyäthoxyacetamids Zu 18,5 g (0,1 Mol) geschmolzenem N-Dodecylamin wurden bei 30 OC unter Rühren und in einer Stickstoffatmosphäre innerhalb von 20 Minuten 10,2 g (0,1 Mol) 1,4-Dioxan-2-on zugetropft. Beide Komponenten reagierten hierbei exotherm (Tepperaturanstieg bis 68 %). Anschließend wurde zur Vervollständigung der Reaktion noch 1 Stunde bei 120 °C nachgerührt. Das abgekühlte Reaktionsprodukt wurde in Äther aufgenommen und eine kleine Menge eines unlöslichen Produktes abfiltriert. Nach Abdestillieren des Äthers wurde das N-Dodecyl-B-hydroxyäthoxyacetamid als weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 51 0C erhalten.
  • Weitere Verbindungen der Formel I sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1
    Nr. N-substitui ertes ß-Hydroxyäthoxyacetamid Kenn-
    daten
    2 N-Octyl-ß-hydroxyäthoxyacetamid
    3 N-Decyl-ß-hydroxyäthoxyacetamid Fp 39°C
    4 N-Tetradecyl-ß-hydroxyäthoxyacetamid Fp 59 C
    5 N-Kokosalkyl-ß-hydroxyäthoxyacetamid
    6 N-Talgalkyl-ß-hydroxyäthoxyacetamid F 400C
    7 N-(i*)-C10-C13-Alkyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid AZ@**)4,
    8 N-(i-C14-C15-Alkyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid AZ 2,2
    9 N-(i-C17-C20-Alkyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid AZ 5,9
    10 N-(2-Hexyldecyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid
    11 N-(3-Dodecylaminopropyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid
    12 N-(2-Dodecylaminoäthyl)-ß-hydroxyäthoxyacetamid
    13 N-(2-Hydroxy-i-C11-C14-Alkyl)-ß- n ÄZ 0,8
    14 N-(2-Hydroxy-i-C15-C18-Alkyl)-ß- n AZ 4,5
    *) i = innenständig **) AZ = Aminzahl Die folgenden Beispiele beschreiben Zusammensetzung und Wirkung einiger erfindungsgemäßer Waschmittel sowie die Durchführung des erfindungsgemäßen Waschverfahrens. Als Wirkstoffe wurden die Verbindungen der Formel I (s. Tabelle 1) eingesetzt.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel beschreibt die Zusammensetzung eines schaumgedämpften Kaltwaschmittels, das insbesondere für das maschinelle Waschen geeignet ist.
  • 6,0 Gew. -96 Natriumdodecylbenzolsulfonat; 1,0 Gew.-% Addukt aus 1 Mol Talgalkohol + 14 Mol Äthylenoxid; 1,0 Gew.-% Addukt aus 1 Mol Oleyl-/Cetylalkohol und 5 Mol Äthylenoxid; 1,0 Gew.-% N-substituiertes Acetamid der Formel I; 3,0 Gew.-% Seife (Na-Salz von im wesentl. C18-C22-Fettsäuren; 60,0 Gew.-% Natriumtriphosphat; 2,0 Gew.-% Wasserglas (Na2O + 3,35 SiO2); 0,2 Gew. -% Natriumäthylendiamintetraacetat; 1,2 Gew.-% Carboxymethylcellulose-Natriumsalz; Rest Natriumsulfat und Wasser.
  • Zum Nachweis des Kaltwaschvermögens wurden Launderometer-Versuche mit N-substituierten Acetamiden der Formel I unter den folgenden Bedingungen durchgeführt: Waschtemperatur 20 °C; Wasserhärte 16 °d; Waschmittelkonzentration 6,0 g/l; Flottenverhältnis 1 : 30 mit veredelter Baumwolle und Polyester/Baumwolle-Gewebe; Waschdauer 30 Minuten.
  • Verglichen wurde mit einem Waschmittel, bei dem anstelle des N-substituierten Acetamids 1 Gew.-% Natriumsulfat bzw. 1 Gew.-% Oleyl-/Cetylalkohol + 5 ÄO zusätzlich enthalten waren. Aus den nachstehenden Zahlenwerten des an den Testgeweben gemessenen Aufhellungsgrads wird die markante Verbesserung des Waschvermögens bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Waschmittels deutlich.
  • Tabelle 2
    % Remission
    Waschmittel Baumwolle Baumwolle/
    nach Beispiel 1 veredelt Polyester
    ausgerüstet
    1 a) mit 1 % N-Dodecyl-ß- 68,8 60,0
    hydroxyäthoxyacetamid
    1 b) mit 1 % Oleyl-/Cetyl- 65,8 54,8
    alkohol + 5 ÄO
    1 c) mit 1 % Natriumsulfat 64,1 55,1
    Es folgt nun eine Tabelle mit weiteren Beispielen von erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln. Die in den Beispielen genannten salzartigen Bestandteile der Wasch- bzw. Reinigungsmittel - salzartige Tenside, andere organische Salze sowie anorganische Salze - liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Die Bezeichnungen bzw. Abkürzungen in den Beispielen haben folgende Bedeutung: "ABS": das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen Alkylbenzols erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10 - 15, im wesentlichen 11 - 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette; Olefinsulfonat": ein durch Sulfonieren von α-Olefinen mit 12 - 18 C-Atomen mit SO3 und Hydrolysieren des Sulfonierungsprodukts mit Natronlauge erhaltenes Gemisch von Hydroxyalkan-, Alkan- und Disulfonaten; "Fs-estersulfonat": ein aus hydriertem Palmkernfettsäuremethylester über die Sulfonierung mit S03 erhaltenes Sulfonat; "Alkansulfonat": ein über die Sulfoxydation von C12 18-Paraffinen erhaltenes Sulfonat; "Seife": eine aus einem gehärteten Gemisch gleicher Gewichtsteile von Talg- und Rübölfettsäure hergestellte Seife (Jodzahl = 1); "TA + x ÄO"; die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (ÄO) an Talgfettalkohol (TA) (Jodzahl = 0,5), wobei die Zahlenangaben für x die an 1 Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid kennzeichnen; Bleichaktivator": die Verbindung Tetraacetylglykoluril; "Perborat": ein technisches Produkt der ungefähren Zusammensetzung NaBO2 . H2°2 . 3 H20; "EDTA": das Salz der Äthylendiamintetraessigsäure; "NTA": das Salz der Nitrilotriessigsäure; wCMC: das Salz der Carboyymethylcellulose.
  • Bei den Beispielen der folgenden Tabelle handelt es sich im Falle der Beispiele 2, 3 und 9 um pulverförmige Waschmittel mit Bleichwirkung, bei den Beispielen 4 und 5 um pulverförmige Vor- und Hauptwaschmittel ohne Bleichwirkung, während die Beispiele 6 bis 8 ein pulverförmiges Feinwaschmittel bzw. ein Flüssigwaschmittel baw. ein pulverförmiges phosphatfreies Waschmittel darstellen.
  • Ersetzt man in den Beispielen der Tabelle 3 die dort verwendeten N-substituierten Acetamide durch andere Verbindulger der Formel I, so kommt man bei der Anwendung dieser Mittel zu vergleichbaren Resultaten. Dies ist auch der Fall, wenn man z.B. in den Rezepturen der Beispiele 2, 6 und 9 den Anteil von 40 Gew.-% Natriumtriphosphat zur Hälfte durch ein kristallines Aluminiumsilikat der Zusammensetzung 0,96 Na2O 1 Al203 . 1,96 SiO2 . 4 H20, mittlerer Teilchendurchmesser 5,4,b, Calciumbindevermögen 172 mg CaO/g, ersetzt.
  • Die Bestandteile der erfindungsgemäßen Waschmittel, insbesondere die Gerüstsubstanzen sind so ausgewählt, daß die Präparate neutral bis deutlich alkalisch reagieren, so daß der pH-Wert einer 1 %igen Lösung des Präparates im Bereich von 7 - 12 liegt. Dabei haben Feinwaschmittel neutrale bis schwach alkalische Reaktion (pH-Wert = 7 - 9,5), während Einweich-, Vorwasch- und Kochwaschmittel stärker alkalisch (pH-Wert = 9,5 - 12, vorzugsweise 10 - 11,5) eingestellt sind.
  • Tabelle 3
    Bestandteile Waschmittelbestandteile in % für Beispiele
    2 3 4 5 6 7 8 9 10
    ABS 6,0 - - - 6,5 - 6,0 6,0 -
    TA + 14 ÄO 1,O - 1,0 1,5 - 4,0 1,0 2,5 4,0
    TA + 5 ÄO 1,0 1,5 1,0 - - - 1,0 1,5 4,0
    Fs-estersulfonat - - 3,0 6,0 - - - - -
    Alkansulfonat - - - - - 8,0 - - -
    Olefinsulfonat - 6,0 3,0 - - - - - -
    Talgalkohol-3ÄO-sulfat - - - - 4,0 - - - -
    Seife 3,5 3,5 2,5 3,0 0,5 - 3,0 3,0 3,0
    Kalium-Toluolsulfonat - - - - - 4,0 - - -
    N-subst. Acetamid Nr. 1 1,0 - - 1,5 1,5 - - 1,5 1,0
    N-subst. Acetamid Nr. 8 - - 1,0 - - 1,8 - - -
    N-subst. Acetamid Nr. 13 - 1,0 - - - - 1,5 - -
    Na5P3O10 40,0 30,0 60,0 55,0 40,0 - - 40,0 35,0
    NTA - 5,0 - 5,0 - - - - -
    K4P2O7 - - - - - 10,0 - - -
    EDTA 0,2 0,2 - - - - 0,2 0,2 0,2
    Perborat 15,0 15,0 - - - - 20,0 25,0 15,0
    Bleichaktivator 15,0 15,0 - - - - - - 15,0
    Wasserglas 3,0 3,0 4,0 5,0 3,5 - 15,0 3,0 5,0
    Soda - - 3,0 3,0 - - 6,0 - -
    Mg-Silikat 2,0 2,0 - - - - 2,0 2,0 2,0
    CMC 1,5 1,8 1,5 1,4 - - 1,2 1,5 1,5
    Isopropylalkohol - - - - - 5,0 - - -
    Rest: Na-sulfat, Enzyme, Rest
    opt. Aufheller. Wasser
    Parfüm, Wasser

Claims (9)

  1. "FUr die Kaltwäsche geeignetes Waschmittel" patentansprüche 1. Textilwaschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus a) 0,5 - 2,5 Gew.-% eines N-substituierten ß-Hydroxyäthoxyacetamids der Formel I in der R1 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, R3 Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 4 bis 14 Kohlenstoffatomen oder die Hydroxylgruppe darstellen, wobei für den Fall R3 = H oder OH die Summe der Kohlenstoffatome der Alkylgruppen R1 und R2 im Bereich von 6 bis 20, vorzugsweise 8 bis 18 liegt, und wobei im Falle R2 = H die Gruppe R1 6 bis 16 Kohlenstoffatome besitzt und der Substituent R3 in diesem Falle Wasserstoff, Hydroxyl oder C4-C14-Alkyl bedeuten kann, mit der weiteren Maßgabe, daß eine Alkylgruppe R3 Jeweils um 2 C-Atome kürzer als eine Alkylgruppe R1 ist, die Indexzahl m die Zahl 2 oder 3, und die Indexzahl n die Zahl O oder 1 bedeuten, b) einem Tensidgemisch aus anionischen Tensiden vom Sulfonat-und/oder Sulfattyp und/oder zwitterionischen Tensiden, gegebenenfalls zusammen mit Seifen und/oder nichtionischen Tensiden, in einer Menge dieses Gemisches, das ausreicht, um ein Gewichtsverhältnis vom N-substituierten Acetamid der Formel I gemäß a) zum Tensidgemisch im Bereich von 1 : 50 bis 1 : 2, vorzugsweise 1 : 20 bis 1 : 2 einzustellen, c) einem pulverförmigen und/oder flüssigen Trägerstoff aus der Gruppe der pulverförmigen organischen und anorganischer.
    Gerüstsubstanzen, der wasserlöslichen niederen Alkohole, Diole und Ätheralkohole und des Wassers, gegebenenfalls einschließlich einer Bleichkomponente, der in einer Menge vorhanden ist, um 50 - 98,5 Gew.-%, insbesondere 55 - 90 Gew.-% des Waschmittels auszumachen, besteht.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren Gehalt an üblichen Waschmittelbestandteilen aus der Gruppe der Schauminhibitoren, optischen Aufheller, Schmutzträger, Enzyme, antimikrobiellen Wirkstoffe, Farb- und Duftstoffe, insgesamt in einer Menge von 0,5 - 10 Gew.-%.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Tensidkomponente b) ein Sulfonat- und/oder Sulfattensid zusammen mit einem nichtionischen Tensid, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen C10-C20-Alkohole enthalten.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tensidgemisch b) aus 1 Gewichtsteil eines Sulfonat-und/oder Sulfattensids und 0,2 bis 5 Gewichtsteilen des nichtionischen Tensids, insbesondere vom Typ der äthoxylierten aliphatischen C10-C20-Alkohole, zusammensetzt und 5 bis 50 Gew.-SS, insbesondere 5 bis 25 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung ausmacht.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen schaumdämpfenden Zusatz bestehend aus 0,2 bis 0,8 Gew.-% eines nichttensidartigen Schauminhibitors oder 0,5 bis 5 Gew.-% einer Alkaliseife aus im wesentlichen C18-C22-Fettsäuren, oder einer Mischung aus dem nichttensidartigen Schauminhibitor und der Seife in einer Menge von 0,2 bis 5 Gew.-%.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe der Formel I die Umsetzungsprodukte von Fettaminen mit 1,4-Dioxan-2-on entsprechend den Bedeutungen R1 = Alkyl oder Alkenyl mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, R2 = R3 = H und n = O in Formel I enthalten.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe der Formel I die Umsetzungsprodukte von B-Hydroxyalkylaminen mit 1,4-Dioxan-2-on entsprechend den Bedeutungen in Formel I: R3 = Hydroxylgruppe, R1 = Altylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, R2 = Wasserstoff oder Alkylgruppe mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, wobei im Falle R2 = Wasserstoff die Alkylgruppe R1 6 bis 16 Kohlenstoffatome besitzt und die Indexzahl n = O ist, enthalten.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe der Formel 1 die Umsetzungsprodukte von N-Alkyl- oder Alkenyl-1,3-diaminopropanen mit 1,4-Dioxan-2-on entsprechend den Bedeutungen der Formel I: R1 = C6-C16-Alkyl-oder -Alkenyl, R2 = R3 = H, m = 3 und n = 1, enthalten.
  9. 9. Verfahren zum Waschen von Textilien unter Verwendung der Waschmittel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien in einer wäßrigen Waschflotte bei einer Temperatur zwischen 10 und 30 0C, insbesondere 15 bis 25 OC während 10 bis 60 Minuten manuell oder maschinell bewegt, wobei diese Waschflotte das oben definierte Waschmittel in Mengen von 1,0 g/l bis 12,0 g/l, vorzugsweise 4,0 g/l bis 10,0 g/l enthält, und daß man anschließend die Textilien von der Waschflotte abtrennt und mit frischem Wasser bis zur völligen Entfernung der Waschflottenbestandteile spült.
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