DE2727005B2 - Evakuierbare Röntgenfilmkassette - Google Patents

Evakuierbare Röntgenfilmkassette

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Description

Die Erfindung betrifft eine evakuierbare Röntgenfilmkassette mit einem Boden und einem damit über Scharniere verbundenen Deckel, einem Kasseuenverschluß, mindestens einer in das Kassetteninnere reichenden Absaugöffnung und einer an Jem Deckel angebrachten, an den Boden ansaugbaren Dichtfolie.
Moderne, radiografische Techniken, bei denen großer Wert auf hohes Auflösungsvermögen des Aufzeichtungszyklus gelegt wird, erfordern die Verwendung sogenannter »weicher« Röntgenstrahlen, d. h. man legt an die Röntgenstrahlenquelle eine verhältnismäßig niedere Spannung an, so daß man eine .ziemlich langwellige Strahlung erhält.
Im Gegensatz zur kurzwelligen oder harten Röntgenstrahlung findet bei einer weichen Strahlung eine ausgeprägtere Strahlungsabsorption statt. Die Wahl des weichen Bereichs des radiografischen Spektrums hat zur Folge, daß selbst kleine oder dünne Unregelmäßigkeiten einen derartigen Abfall der Strahlungsintensität verursachen, daß nach der Verarbeitung des radiografischen Aufzeichnungimaterials ein klar unterscheidbarer Kontrast auf diesem erhalten wird
Eine unangenehme Eigenschaft derart weicher Röntgenstrahlen liegt jedoch darin, daß sie eine starke Streuungsneigung besitzen und daß deshalb Vorsorge getroffen werden muß, daß ein enger Kontakt zwischen dem radiografischen Film und dem (den) Fluoreszenzschirm^) sichergestellt ist. Außerdem sollte der Absland zwischen Film/Schirm-Sandwich und dem Objekt, das radiografisch dargestellt werden soll, so klein wie möglich sein.
Um diese Anforderungen zumindest teilweise zu erfüllen, verwendet man im allgeme:nen radiografische Filmkassetten, die vor der Belichtung mit einer geeigneten Vakuumquelle verbunden werden, so daß infolge des auf Boden und Deckel der Kassette wirkenden atmosphärischen Drucks ein enger Kontakt zwischen Film und Fluoreszenzschirm(en) hergestellt wird.
Die Bauart dieses Kassettent)ps hat den Nachteil, daß der Deckel, der /ur Strahlungsquelle zeigt und normalerweise aus Metall gefertigt ist, bereits einen beträchtlichen Teil der weichen Strahlung absorbiert, was eine Erhöhung der Strahlungsdosis erforderlich macht. Außerdem muß bemerkt werden, daß der Abstand zwischen der Film/Schirm-Kombination und dem Objekt, das radiografisch dargestellt werden soll, wegen der Dicke des Kassettendecke^ immer noch beträchtlich ist.
Aus der DE-AS 12 88 904 ist beispielsweise eine evakuierbare Röntgenfilmkassette bekannt, bei welcher eine Dichtfolie an der Innenseite eines geschlossenen Kassettendeckels angebracht ist. Bei einer derartigen Röntgenfilmkassette sind zwar die Vakuumeigenschaffcn verbessert, nicht aber unbedingt die Kontnkteigerr schäften /wischen Film und Verstarkerfolien. Durch die Flexibilität des Kasscttendeckels können nämlich Verwindtingen entstehen, durch die die Dichtfolie an irgendeiner Stelle von der Gegenseile abgehoben wird Außerdem ist bei der bekannten Kassette aufgrund des geschlossenen Kassettendcckels mit einer /u hohen S!rahliingsiib\(irption /11 rechnen. Schließlich macht sich
auch noch der Nachteil bemerkbar, daß nämlich der Abstand des Aufnahmeobjekts zum Film für eine scharfe Abbildung zu groß sein kann.
Ein anderes Verfahren zum Anordnen des radiografischen Films während der Belichtung besteht darin, daß man das Aufzeichnungsmaterial, mit oder ohne einem oder zwei Fluoreszenzschirm(en), in einem lichtdichten Beutel aus Polymermaterial gibt und diesen Beutel verschweißt, während sein inneres evakuiert wird. Auf diese Weise erhält man eine dünne radiografische Aufzeichnungseinheit, die keine wesentliche Absorption bezüglich der einfallenden Strahlen zeigt und die gleichzeitig, da die Beutelwand sehr dünn sein kann, gestattet, den aus der Filni/Schirm-Kombination gebildeten Satz sehr nah am zu radiografierenden Objekt anzubringen.
Unglücklicherweise geht beim öffnen des Beutels mit einem Schneidwerkzeug, wie etwa einer Schere, ein Teil des Nutzraumes immer verloren, so daß die Anzahl von Malen, die ein solcher Beutel benutzt werden kann, ziemlich begrenzt ist. Nach zwei oder drei Belichtungen dürften die Abmessungen des Beutels so vfr'kleinert sein, daß er keinen Film eines gegebenen Formats mehr aufnehmen kann. Das unvermeidliche Verbiegen des Film/Schirm-Satzes kann auch zu Schwierigkeiten führen, es in korrekte Position zu bringen. Ein analoger Nachteil kann beim Einsatz radiografischer Filmkassetten klassischer Bauart festgestellt werden, die aus flexiblem Material, wie Polymermaterial, gefertigt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, eine evakuierbare Röntgenfilmkassette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß unter Beibehaltung einer geringen Strahlendosis die Schärfecharakteristik einer Aufnahme verbessert sein soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des J5 Anspruchs 1 beschriebene Erfindung gelöst.
Unter Deckel ist dabei das Teil zu verstehen, das zur Röntgenstrahlenquelle gewandt ist und worauf das radiografisch darzustellende Objekt gebracht wird.
Mit der Errindung wird erreicht, daß nur noch die *o Dichtfolie zwischen Film und Aufnahmeobjekt liegt, womit sich der Abstand zwischen Objekt und Film weiterhin verringert hat und eine strahlungsabsorbierende Kassettenwand entfallen ist.
Eine radiografische Kassette dieser Bauart vereinigt dabei die Vorteile einer klassische, radiografischen Filmkassette und das Polymerbeutels insofern, als sie einerseits wegen der kombinierten Starrheit des Bodens und des Deckels, wenn sie miteinander befestigt sind, nicht deformierbar ist. un'd andererseits aufgrund der Tatsache, daß der Abstand zwischen dem Objekt und dem Film/Sfhirm-Satz auf nur die Dicke der biegsamen Folie beschränkt ist.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Kassette sind Mammografietechniken.
Die Kassette kann so konstruiert werden, daß sie automatisch verriegelt oder entriegelt werden kann durch Vorrichtungen, die Teil einer Vorrichtung zum automatischen Füllen und/oder Entleeren von Kassetten sind. z. B. einer Vorrichtung, die in einem gut 6" beleuchteten Raum arbeiten kann.
Letztere Möglichkeit kann von Bedeutung sein, wenn radiografische Untersuchungen 'on ambulanten Teams dureligefühn werden, die m· hl über die kLusischen I lilfsmittel eines Krankenhauses verfügen. '■
Vorzugsweise ist tier Hoden der Kassette mit einem Vcrst.irkungsst/hirn versehen.
I'm die Wirksamkeit des Vakuums zu erhöhen können zusätzliche Dichtungshilfen in der Kassette vorgesehen werden, so daß es nicht nötig ist, die Vakuumquelle in Betrieb zu halten, nachdem ein genügend niedriger Druck in der Kassette erreicht ist. Es versteht sich ferner, daß die Saugvorrichtung mit Einrichtungen versehen sein kann, die die Wiederherstellung von Atmosphärendruck nach stattgefundener Belichtung gewährleisten oder zumindest erleichtert. Der Belichtungszyklus, bestehend aus Füllen der Kassette, Anlegen des Vakuums, der Belichtung selbst. Belüften und Entleeren der Kassette in ein Magazin oder direkt in eine Verarbeitungsvorrichtung, kann voll automatisch durchgeführt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nimmt die flexible Folie mindestens 60% der Grundfläche der Kassette ein. Die Folie selbst hat eine Dicke von nicht mehr als 0,5 mm und besteht vorteilhafterweise aus einem Polymermaterial, vorzugsweise Polyäthylen, worin Ruß als opakinachendes Mittel dispergiert sein kann.
Die erfindungsgemäße Kassette kann so gebaut sein, daß sie mit einem Greifelement zusammenarbeiten kann, welches an der Belichtungsstation eines Mammografietisches angebracht ist, wobei in diesem Eleirent auch eine Vorrichtung zum automatischen Verbinden der Vaküumquelle mit dem Vakuumventil der Kasset:e vorgesehen ist Auf diese Weise ist eine reproduzierbare Anordnung der Kassette möglich und übermäßiger Zeitverluste aufgrund gelegentlicher schlechter Verbindungen werden vermisden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen radiografischen Filmkassette entlang der Linien 1-1' in F i g. 3 und 3-3' in F i g. 4,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linien 2-2' in Fig. 3 und 3-3' in Fig.4 einer radiografischcn Filmkassette, wie in Fig. 1 dargestellt (mit geringen strukturellen Unterschieden), bei teilweise geöffneter Kassette,
F i <t. 3 eine Ansicht von unten des D>jckelteiles.
F i g. 4 eine Ansicht von unten des Bodenteiles,
F i g. 5 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette und
F i g. 6 einen Querschnitt durch ein"- alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kassette.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, besteht die erfindungsgemäße radiografischc Filmkassette 10 aus ein^m Bodenteil 11 und einem Deckel 12, die mit Hilfe von Scharnieren 13 (nur eines gezeigt) scharnierartig miteinander verbunden sind. Der Deckel 12 und der Boden 11, in Form einer Sandwichstruktur in F i g. I dargestellt, können aus tinem Metall, wie Aluminium, oder einem Polymermaterial mit einem hohen Steiligkeitsgrad bestehen und sind so konstruiert, daß die Abmessung die Verwendung geläufiger radiografischer Filmformate und ihre Einbringung in Belichtungsvorrichtungen ermöglichen. Der Bodenteil 11 trägt einen Verstärkungsschirm 17. der elastisch unterstützt sein kann und die Ausbeute der Umwandlung durchdringender Strahlung in ein. im in der Kassette enthaltenen radiografischen Film aufgebautes, !.,iten/bild et höhen soll.
Ein Teil der Oberfläche des Deckes 12 besteht aus einer flexiblen Folie 1*\ die für sichtbares Licht opak ist. jedoch durchdringende Strahlung unter Erzeugung eines Latcnzbildes durchlaßt. Sinn dieser Folie Ifi ist. einen optimalen Kontakt mit dem Film 28 und dem
VerMärknngsschirm 17 sicherzustellen, so daß Streuung oder andere der Qualil.ii abträgliche f rschciruiiiycn weilgehend vermieden werden können. Dieser enge Knniiikt wird durch Anlegen eines Vakuums im Innenraum der Kassette 10 nsich Verschließen mit Hilfe eines Verschlußmcchanismiis 14, 15 möglieh gemacht, so daß der atmosphärische Druck die flexible I olie 16 verbiegt und ein enger Kontakt /wischen letzterer und dem film 28 hergestellt wird. Zum Evakuieren des Innenraums ist ein übliches Vakuumventil 18 in einer der {'.cken des Deckclrahmens 12 vorgesehen, welches an eine geeignete Vakuumquelle (nicht gezeigt) angeschlossen werden kann. Ist die flexible lohe Ifi n.ir mit dem Deckel 12 verbunden, dann wird das Vakuum während der Belichtung aufrechterhalten. Hat die flexible folie jedoch die doppelte Länge (w ic besonders in I i g. 2 gezeigt) und setzt sich unter der gesamten däche des Verstärkungsschirms 17 fort, oder werden zusätzliche Dichtungseinrichtungen. wie beispielsweise ein Silikonkaiitschukstreifen 27 (siehe wieder F-" ι g. 1) vorgesehen, so kann die Verbindung zur Vakuumquelle unterbrochen werden, sobald ein genügend niedriger Druck in der Kassette herrscht. Gutes Arbeiten der Kassette ist bereits sichergestellt, wenn das Vakuum im Innenraum 7000mm Wassersäule oder weniger erreicht.
lrig. 3 ist eine Ansicht von unten des Deckels 12 der Kassette. Er besteht aus einem starren U-förmigen Teil 19. das mit einem hochstehenden Rand 20 verschen ist. der in einer entsprechenden Vertiefung (siehe Fig.4) des Bodenteils ti der Kassette verschwinden kann. Die flexible Folie 16 von rechteckigem Umriß wird an dem U-förmigen Teil 19 juf übliche Weise, wie durch Klebstoff. Verschweißen und dergleichen auf etwa V4 ihres Umfanges befestigt. Der übrige Teil 24 erstreckt sich teilweise unter den Verstärkungsschirm 17 und man erhält durch Verschließen der Kassette eine verhältnismäßig luftdichte Einheit.
Der Raum 21. der von dem hochstehenden Rand 20 und der erhabenen Wand 22 des Deckelteils gebildet wird, kann mit zusätzlichen elastischen Dichtungsvorrichtungen 27 versehen werden (der Klarheit wegen nur teilweise gezeigt). Die von der flexiblen Folie 16 belegte Fläche ist dem Umriß und den Abmessungen nach so. daß reichlich Platz zum leichten Auflegen der zu radiografierenden Objekte (beispielsweise eine Brust) ist. selbst nach teilweisem Zusammendrücken dieser Objekte.
Am Ende der Schenkel des U-förmigen Teiles 19 sind kleine Einbuchtungen 25 und 26 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Elements der Scharniere 13 dienen (siehe auch Fig. ]).
Die flexible Folie 16 besteht aus flexibler Polymerfolie, wie etwa Polyäthylen, worin Ruß als opakmachendes Mittel vorher dispergiert wurde.
F i g. 4 zeigt eine Ansicht des Bodenteils 11 von unten.
Der Bodenteil besteht aus einer starren Platte 30. worin eine Vertiefung 31 vorgesehen ist. die sich über 3A des Umfanges erstreckt und die zur Aufnahme des hochstehenden Randes 20 des Deckelteils 12 (siehe vorhergehende Fig.3) dient. Auf der Innenseite des Bodens 12 ist ein Verstärkungsschirm 17 vorgesehen, der auf der Innenfläche der Platte 30 befestigt ist und dessen Abmessungen etwa dem Format des radiografischen Filmes (nicht gezeigt), welcher belichtet werden soll, entsprechen. Gegebenenfalls kann sich ein Teil 24 der flexiblen Folie, wie gezeigt, unter diesen Verstärkungsschirm 17 erstrecken, um die Luftdichtheit der
i'i's. ι in ι i'ii A n< W dining zu erhöhen.
Ls wird klar sein, daß beim Anbringen einer flexiblen l'olie (in den Ii g. 3 und 4 mit der Ziffer 16 bezeichnet) einer ßreite. die den Abstand zwischen ilen einander gegenüberliegenden Rändern der Vertiefung 31 übersteigt, w ic durch die gestrichelten Linien 16' angedeutet, die l.ufldichtheil sehr hoch wird, weil ein Teil der flexiblen lohe in ocn Zwischenraum zwischen der Vertiefung 31 des Bodens Il und dem hochstehenden Rand 20 des Deckels 12 gepreßt wird, um so beim Verschließen der Kassette eine Art luftdichten Beutel bildet.
Im Bodenteil Il sind auch Einbuchtungen 32 und 33 vorgesehen, worin das zweite Element der Scharniere 13 angebracht werden kann.
•\us den vorgehenden Erklärungen ergibt sich, daß beim Verschließen der Kassette sich die flexible lohe 16 (16') um ihre Kante 23 faltet.
Ein teilweise vom Bodenteil Il vorstehendes und damit lest verbundenes Teil 24 ermöglicht es. daß eier Boden Il mit Hilfe eines geeigneten Mechanismus ergriffen und die Kassette geöffnet wird, sobald der Verriegeluiii's/Entriegelungsmechanismus 14, Ii (I ig. 1) in der Entriegeliingssielliing ist So ist es möglich, die erfindungsgemäße Kassette in bereits vorhandene Taglicht- EuI lungs 'Ent leerungs-S ν sterne oiler in Taglicht lüIliings/Enllcerungs-Sysieme. die fur diesen Kasscttentvp besonders angepaßt oder entworfen sind, .-iti/iibringcn.
In F-" i g. 5 ist eine Draufsicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäüen Kassette 10 gezeigt, welche mit zusätzlichen Hilfsmitteln zur Erhöhung der ergonomisehen Eigenschaften versehen ist. Die Kassette 10 besteht aus einem Boden 11 (nur die seitlichen Ränder gezeigt) und einem Deckel 12. welche durch Scharniere miteinander verbunden sind. Eine geeignete Verriegelung 14 ist vorgesehen. Im Unterschied zur Kassette der F i g. 1 ist die Verriegelung in den Scitenwändcn der Kassette angebracht und kann aus einem fest mit dem Deckel 12 verbundenen Stift und einem nachgebenden schrägen Schlitz bestehen, der auf einer Schiene oder in einer Vertiefung angebracht ist. die fest mit dem Boden 11 verbunden sind, wobei der Stift und der Schlitz sich gegenseitig fassen können, wenn auf den Deckel 12 ein Druck ausgeübt wird. Da dieser Verschluß/Öffnungs-Mechanismus nicht Teil der Erfindung ist. wurde er nicht im Detail dargestellt. Der teilweise von einer flexiblen Folie 16 gebildete Deckel 12 ist mit Einrichtungen versehen, die gestatten den Film mit zusätzlichen, die Person oder das zu radiografierende Objekt betreffenden Daten zu versehen.
So ist eine erste Identifikationseinrichtung 40, 41, 42 vorgesehen, die es ermöglicht zusätzliche, die zu radiografierende Person betreffende Information auf den Film (nicht gezeigt) zu drucken. Diese Identifikationseinrichtung besteht aus einer kleinen Kammer 40. worin ein Schieber 41 gelegen ist, der durch Drücken des Knopfes 42 nach unten eine Translationsbewegung in die Kammer 40 vollführen kann und so eine kleine rechteckige Öffnung im Deckel 12 freigibt. In diesem Moment können Datenträger (nicht gezeigt), wie etwa kleine, mit Schreibmaschine beschriebene Karten, in eine spezielle Belichtungseinheit (nicht gezeigt) gebracht werden, welche mit Hilfe einer kleinen Lichtquelle die Daten über die oben erwähnte Öffnung im Deckel auf den Film druckt. Der Schieber 41 kann in der Kammer 40 elastisch verformt werden, so daß beim
Herausziehen der Kassette 10 ,ins der speziellen Bclichtungscinhcit dieser Schieber 41 sich wieder automatisch lichtdicht schließt.
Außerdem ist eine zweite Identifikationseinrichtung zum Eindrucken zusätzlicher Oaten auf dem F-'ilm wahrend der Belichtung "lit durchdringender Strahlung vorgesehen.
Besonders bei der Mammografie. wo im allgemeinen tvei praktisch identische Objekte radiografisch dargestellt werden sollen, ist es wünschenswert, über eine Identifikation auf dem Film zu verfügen, welche deutlich anzeigt, ob es sich bei der auf Jcr radiografisclicn Aufzeichnung dargestellten um die linke oder rechte Brust handelt.
Hierfür werden auf einem Schieber 43 versehene Symbole 45 oder 46. die die linke bzw. rechte Seite des Patienten bezeichnen, fest int Deckel 12 angebracht. Der Schiebe' 4} aus einem für durchdringende Strahlung opasen Material mit einer öffnung 44 kann
■ « ,1..« A.r.
öffnung 44 entweder über dem Symbol 45 oder über dem Syi.ibol 46 liegt.
Die Symbole 45 und 46. die aus durchdringende Strahlen absorbierendem Material bestehen, wie etwa Blei, unterbrechen die Strahlung während der Belichtung, so daß nach dem Verarbeiten des Films darauf eine weiße Fläche in Form des Symbols erhalten wird. Die Kreise 50 und 51 stellen die Flächen dar, an denen Einrichtungen zum Abheben des Deckels (wie etwa Sauger) angebracht werden können, so daß die Kassette, wenn sie in ein Tageslichtentleerungs/Füliungs-System eingebracht ist oder Teil dieses Systems ist, geöffnet werden kann.
Die F- i g. 6 z.eigt schließlich eine alternative Ausführungsform der Kassette 10 der F i g. I, worin ein zweiter Verstärkungsschirm 29 an der flexiblen Folie 16 am
Deckel 12 befestigt ist. Dieser zweite Verstärkungsschirm 29 trägt sicher zu einer wesentlichen Verminderung der Strahlendosis dadurch bei. daß der radiografisehc Film 28, der im allgemeinen auf beiden Seiten eine für penetrierende Strahlung empfindliche Beschichtung trägt, dem von beiden Verstärkungsschirmen 17 und 29 ausgesandten Licht ausgesetzt ist. was bedeutet, daß die Strahlungsdosis praktisch halbiert werden kann.
Der zweite Verstärkungsschirm 29 kann an der flexiblen Folie 16 mit bekannten Mitteln, wie etwa einem Druckklebeband, befestigt werden. Gegebenenfalls kann die zum Innenraum der Kassette weisende Seite der Folie 16 selbst mit einer fluoreszierenden Beschichtung versehen werden, so daß die Verwendung eines eigenen Trägers für diese Beschichtung nicht mehr nötig ist.
Wenn es sich um Filme zur Anwendung in der Mammografie handelt, können die in unseren deutschen Offenlegungsschriften 1946652. 23 26617. 2441784.
-> Π ΙΓ» l\L· O J
verwendet werden, wobei solche Filmmaterialicn entweder einseitig oder beidseitig beschichtet und mit einer Lichthofschutzschicht (oder nicht) versehen sind und wobei die Silberhalogenidkörner. die die strahlungsempfindliche Substanz der F.mulsion bilden, einen zwischen 0.3 und 1.3 Mikrometer liegenden Durchmesser aufweisen. Bezüglich geeigneter Zusammensetzungen für die Verstärkungsschirmc wird auf die von Agfa-Gevaert A. G. eingetragene deutsche Offcnlcgungsschrift 26 16 093 verwiesen.
Nach Belichtung und Verarbeitung der Mammogrammc kann man anhand eines Negatoskops bekannter Art. der mit unter hohem Druck tätigen Natriumdampflampen versehen ist. die Mammogrammc einer Prüfung unterwerfen und es wird in dieser Hinsicht auf das österreichische Patent 3 29 691 hingewiesen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    t. Evakuierbare Röntgenfilmkassette mit einem Boden und einem damit über Scharniere verbündenen Deckel, einem Kasseitenverschluß, mindestens einer in das Kassetteninnere reichenden Absaugöffnung und einer an dem Deckel angebrachten, an den Boden ansaugbare Dichtfolie, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) nur aus einem die Durchstrahlungsfläche umgebenden, die Dichtfolie (16) tragenden Rahmen (19) gebildet ist und die Dichtfolie (16) strahlungsdurch- und lichtundurchlässig isi.
  2. 2. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) eine gewisse, gegenüber der Dichtfolie (16) jedoch geringere Biegsamkeit aufweist.
  3. 3. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 1 odier 2, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (12) und Boden (il) an den zücinandcrwciscndcn Oberflächen mit einem erhabenen Rand (20) bzw. einer Vertiefung (31) versehen sind, die bei verschlossener Kassette
    (10) ineinander greifen.
  4. 4. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Außenrand (22) des Deckels (12) und dem erhabenen Rand (20) ein elastisches, luftabdichtendes Material (27) eingesetzt ist.
  5. 5. Röntgenfilmkassette nach Anspruch 4, dadurch μ gekennzeichnet, daß das luftabdichtende Material Silikonkautschuk ist.
  6. 6. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (19) U-förmig ausgebildet und aivder Scharnierseite offen ist und die Dichtfolie (16) an der Scharnierseite gefaltet ist und sich zwischen dem Boden (11) und einem darauf abgelegten Verstärkungsschirm (17) fortsetzt.
  7. 7. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche ■»» 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Dichtfolie (16) die Abstände der sich gegenüberliegenden erhabenen Ränder(20) übersteigt.
  8. 8. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche
    I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichifolie (16) aus einem Polymermaterial besteht, vorzugsweise aus rußhaltigem Polyäthylen.
  9. 9. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfolie (16) mindestens 60% der Grundfläche des Bodens
    (11) belegt.
  10. 10. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfolie (16) eine Dicke von 0,5 mm nicht Übersteigt.
  11. 11. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Verstärkerschirm (29) vorgesehen ist, welcher an der zum Kassetteninneren weisenden Seile der Dichtfolie (16) liegt. W)
  12. 12. Röntgenfilmkassette nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Vcrsiarkungsschirm (29) an der Dichifolie (16) befestigt oder in Form einer Beschichtung auf der Dichtfolie (I6)aufgctragen ist. <>ϊ
    IJ. Röntgenfilmkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rahmen (19) des Deckels (12) Xusnehmtmijen für Identifikationseinrichtungen, wie Paiientendatenfenster und/oder R/L-Symbo! vorgesehen sind.
DE2727005A 1976-06-22 1977-06-15 Evakuierbare Röntgenfilmkassette Expired DE2727005C3 (de)

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