DE2726875A1 - Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2726875A1
DE2726875A1 DE19772726875 DE2726875A DE2726875A1 DE 2726875 A1 DE2726875 A1 DE 2726875A1 DE 19772726875 DE19772726875 DE 19772726875 DE 2726875 A DE2726875 A DE 2726875A DE 2726875 A1 DE2726875 A1 DE 2726875A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opening
bag
plastic bag
heat
cutting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772726875
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Verbeke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772726875 priority Critical patent/DE2726875A1/de
Publication of DE2726875A1 publication Critical patent/DE2726875A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/16End- or aperture-closing arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/14Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for incorporating, or forming and incorporating, handles or suspension means in packages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Plastikbeutel sowie Verfahren und
  • Vorrichtung zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Heißsiegeln bzw. Verschweißen und Herstellung eines Handgriffes in einem Plastikbeutel. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf den durch dieses Verfahren und die Vorrichtung hergestellten Beutel selbst.
  • Viele Wiederverkäufer verpacken heute ihre verkauften Waren in Plikbeuteln. Diese Plastikbeutel sind attraktiv im Aussehen, sind wasserdicht und im allgemeinen gut haltbar.
  • Eines der Probleme Jedoch, die die meisten Plastikbeutel gemeinsam haben, besteht darin, daß kein haltbarer, Jedoch preiswerter Traggriff vorhanden ist. Die meisten heute erhältlichen Plastikbeutel sind mit einem von drei Arten von Handgriffen versehen, nämlich einem gesenkgeschnittenen Handgriff, einem gesenkgeschnittenen und verstärkten Handgriff und einem separat hergestellten Handgriff, der am Beutel entweder mechanisch oder durch Heißsiegelung befestigt ist.
  • Der gesenkgeschnittene Handgriff enthält einen Schnitt, der im Kunststoffmaterial des Beutels gebildet wird. Dieser Handgriff ist billig; da Jedoch der Kunststoff eine hohe Zugspannung, Jedoch nur eine geringe Scherbeanspruchung aushält, verringert der Stanzvorgang die Trageigenschaften des Beutels und ist dafür verantwortlich, daß dessen Verwendung sehr begrenzt ist. Wenn daher erhebliche Gewichte in den Beutel eingelegt werden, wird - wie inzwischen gefunden worden ist - der Beutel an dem Teil reißen, der die Stanzung aufweist.
  • Der verstärkte Stanz-Handgriff besteht aus einem gefalteten Film bzw. einer gefalteten Folie, der durch Heißsiegeln oder Verschweißen mit dem Rand des gestanzten Schlitzes im Beutel verbunden ist. Der Handgriff hat eine ausreichende Scherfestigkeit, Jedoch sind die Kosten der Verstärkung manchmal genauso hoch wie die Kosten des Beutels selbst.
  • In ähnlicher Weise haben separate Handgriffe genügende Festigkeit, um wesentlichen Gewichten innerhalb des Beutels standzuhalten. Die Schwierigkeit in der Befestigung dieser Handgriffe Jedoch erhöht den Preis und zwar noch mehr, als die verstärkten btanz-Handgriffe.
  • Der Beutel gemäß vorliegender Erfindung weist einen preiswert hergestellten einstückigen Handgriff auf, der sowohl kräftig ist, als auch einfach herzustellen ist. Außerdem werden während der Herstellung des Handgriffes die Inhalte des Beutels an Ort und Stelle versiegelt. Deshalb kann der Beutel als wirksames Abschreckungsmittel für Ladendiebe benutzt werden, da die Sicherheitsabteilung in einem Laden leicht überprüfen kann, ob alle Beutel, die den Laden verlassen, noch am Handgriff des Beutels versiegelt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Plastikbeutel zu schaffen. Der neue Plastikbeutel soll einen neuartigen Handgriff haben. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, ein neues Verfahren zur Bildung eines Handgriffes an einem Plastikbeutel zu schaffen. Außerdem soll eine Vorrichtung zum Heißsiegeln eines Plastikbeutels und Bildung eines Handgriffes an dessen Oberteil geschaffen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Plastikbeutel vorgesehen, der eine Vorderwand, eine Rückwand, einen geschlossenen Boden und einen Handgriff hat, der an dem Beutel gebildet wird.
  • Der Handgriff besteht aus einer Öffnung, die benachbart dem Oberteil des Beutels gebildet ist. Die Öffnung hat einen ringsum ihren Umfang herumlaufenden Saum oder Umschlag, der die Vorderwand mit der Rückwand an der Öffnung verbindet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Plastikbeutels folgende Vorgänge ablaufen: Durch Wärmeanwendung wird eine Öffnung in das Oberteil des Beutels geschnitten und ein Teil der Vorderwand und der Rückwand abgetrennt und gleichzeitig die Vorderwand und die Rückwand an den Schnittkanten miteinander verbunden.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung des neuen Plastikbeutels besteht aus einem Gehäuse, in welchem ein Mund gebildet ist, in den das Oberende des Plastikbeutels eingeführt werden kann, wobei innerhalb des Cehäuses ein Glied vorgesehen ist, um eine Öffnung in das Oberteil des Plastikbeutels zu schneiden und die Wände des Plastikbeutels an der geschnittenen Öffnung miteinander zu verschweißen bzw. durch Heißsiegelung miteinander zu verbinden, wobei weiterhin eine Gelenkanordnung zur Hin- und Herbewegung des Schneid- und Heißsiegelgliedes vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Griffbildungsgerätes gemäß der Erfindung und einen Beutel, der teilweise weggebrochen ist und der durch die Vorrichtung heißgesiegelt und mit einem Griff versehen worden ist; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 6 eine teilweise Explosionsansicht der Elemente einschließlich des Mechanismus zum Heben und Senken der HeiBsiegel- und Schneidanordnung; Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltbild für die Einzelteile der Vorrichtung; Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 8-8 der Fig. 1 und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Plastikbeutels gemäß der Erfindung mit einem darin versiegelten Gegenstand.
  • In den Fig. 1 bis 4 ist ein Gehäuse 12 mit Vorderwand 16, Oberwand 18, Rückwand 20 und Seitenplatten 22 und 24 zu sehen. Die Seitenplatten 22 und 24 sind wiederum an Seitenwänden 26, 28 verschraubt. Das Gehäuse 12 weist weiterhin einen hohlen Basiskörper 30 auf. Die inneren Seitenwände 26 und 28 weisen nach innen vorspringende, sich vertikal erstreckende Flansche 32 auf. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind sich vertikal erstreckende Platten 34, die mit Ober- und Unterflanschen 36 versehen sind, mit den Flanschen. 32 beispielsweise durch Verschweißen verbunden.
  • Eine Platte 38 erstreckt sich zwischen den Platten 34 (Fig.
  • 2) und weist Flansche 40 (Fig. 3) auf, die an der Platte 34 und den an ihr befestigten Flanschen 36 befestigt sind. Ein Transformator 42 ist an der Platte 38 durch Winkel 44 (Fig.
  • 2) und Schrauben befestigt. Ein Elektromagnet 46 ist an der Platte 38 an der dem Transformator 42 (Fig. 2) gegenUberliegenden Seite befestigt. Der Elektromagnet enthält einen T-förmigen Kolben 48. Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, ragen der Elektromagnet und sein Kolben nach oben und unter einem Winkel relativ zu einer Horizontalebene durch die Platte 38.
  • Der Kolben 48 hat ein Paar im Abstand liegende Ohren 50 (Fig. 3) an seinem Vorderende. Ein Zapfen 52 (Fig. 3) ist zwischen den Ohren 50 angebracht und mittels eines Schraubbolzens 54 befestigt. Der Zapfen 52 enthält einen Stift 56 von verringertem Durchmesser, welcher durch eine Öffnung 58 in der Platte 38 hindurchragt. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Öffnung 58 unter demselben Winkel wie der Elektromagnet 46 und dessen mit ihm verbundener Kolben 48 geneigt angeordnet.
  • Der Betätigungsmechanismus zum Heben und Senken der Heißsiegel- und Schneidanordnung gemäß der Erfindung ist teilweise in Fig. 6 gezeigt. Mit Bezug auf Fig. 6 ist die Öffnung 58 in der Platte 38 zu sehen. Ein Stift 60 ist in der Platte 38 befestigt und ragt horizontal von dieser vor. Eine Platte 62 ist auf dem Stift 60 drehbar angebracht. Die Platte 62 liegt prallel zur Platte 38 und wird mittels eines Abstandsringes bezüglich dieser auf Abstand gehalten. Der Stift führt durch eine Büchse 66 hindurch und die Platte 62 wird durch einen Ring 68 und durch einen Sprengring 70 festgelegt.
  • Der Stift 56 ragt durch die Öffnung 58 hindurch und führt dann durch eine Büchse 72 in der Platte 62. Eine Scheibe 74 ist auf dem Stift verschiebbar und der Stift wird von einem Sprengring 76 festgelegt.
  • Ein Stift 78 ragt horizontal aus der Platte 62 heraus. Der Stift 78 ist in der Öffnung 80 einer Stange 82 drehbar aufgenommen. Die Stange 82 wird mittels eines Abstandsringes 84 von der Platte 62 auf Abstand gehalten. Der Stift 78 ragt durch eine Büchse 86 an der Stange 82 hindurch und wird mit-88 tels eines Ringes/und eines Sprengringes 90 festgelegt. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, verbindet eine Zugfeder 92 die Stange 82 mit einer der Schrauben 94, welche den Elektromagneten 46 festhält.
  • Wie sich aus Fig. 3 ergibt, weist die Stange 82 einen unteren Flansch 96 auf. Ein Winkel 98 ist am Boden der Stange 82 angeschweißt. Der Horizontalschenkel des Winkels 98 und der Flansch 96 sind wiederum mit der Platte 100 verschweißt. Die Platte 100 ihrerseits trägt die Heißsiegel- und Schneidanordnung, die im allgemeinen mit 102 in den Fig. 2, 3 und 4 veranschaulicht ist. Die Anordnung 102 hat ein Paar im Abstand liegender Heißsiegelbabken 104, einen Heißsiegler und Schneider 106 und eine Platte oder Gegenhalteplatte 108.
  • Jede Heißsiegelbacke 104 weist eine längliche Stange 110 auf, die sich seitlich quer durch die Vorrichtung erstreckt. Die Stange 110 ist mit der Platte 100 durch ein Paar Schrauben 112 (Fig. 2 und 5) verbunden. Abstandsringe 114 halten die Stange 110 von der Platte 112 im Abstand. Auf den Schrauben 112 sind weiterhin Scheiben vorgesehen. Die Schrauben 112 sind in der Stange 110 eingeschraubt.
  • Die Stange 110 weist eine nach unten ragende Rippe 116 auf.
  • Diese ist in einem sich horizontal erstreckenden Schlitz im Siegelbalken 118 aufgenommen. Ein Heizband 120 ist in einem Schlitz im Boden des Balkens 118 enthalten und erstreckt sich über die gesamte Länge des Balkens. Eine Hülse 122 überdeckt den gesamten Siegelbalken 118. Die Hülse 122 kann von Jeder bei Heißsiegelbacken bekannten Art sein. Beispielsweise kann sie aus Polytetrafluoräthylen (Teflon) bestehen, welches GFK-beschichtet ist. Der Zweck der Verwendung von Polytetrafluoräthylen ist es, um Jedes Anhaften der Heißsiegelbalken am Kunststoff des Beutels zu der Zeit zu verhindern, während welcher der Beutel heißgesiegelt wird, wie dies Stand der Technik ist.
  • Die Stange 110 ist mit den Siegelbalken 118 durch mehrere Schrauben 124 (Fig. 5) verbunden. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, ist eine Anzahl Löcher in das Oberteil der Stange 110 gebohrt, wobei Löcher mit kleinerem Durchmesser im Boden der Stange vorgesehen sind. Eine Schraube 124 ist in Jedem der Löcher vorgesehen und ist im Balken 118 festgeschraubt.
  • Eine Anzahl Löcher ist vorgesehen, um eine starre Befestigung der Stange 110 am Balken 118 sicherzustellen und um die Hülse 122 in Stellung zu halten, welche durch die Rippe 116 in enger Beziehung gehalten wird, die ihrerseits im oberen Schlitz des Siegelbalkens 118 aufgenommen ist. Beide Heißsiegelbacken 104 sind in der Konstruktion identisch, so daß nur eine von beiden beschrieben werden muß.
  • Die Heißsiegel- und Schneideinrichtung 106 ist zwischen den Heißsiegelbacken 104 (Fig. 2) angeordnet. Die Einrichtung 106 weist einen rechteckigen Block aus Isoliermaterial auf, wie beispielsweise Phenol-Kunststoff, Dieser Block 126 ist zwischen den Heißsiegelbacken 104 angeordnet und in vertikaler Richtung relativ zu den Heißsiegelbacken 104 frei gleitbar, welche ihrerseits starr festgehalten sind. Ein Paar Schrauben 128 (Fig. 3) ragen durch vergrößerte Öffnungen in der Platte 100 hindurch und sind im Block 126 fest verschraubt. Eine Druckfeder 130 ist auf Jeder Schraube 128 verschiebbar angeordnet und drUckt gegen das Oberteil des Blockes 126 und den Boden der Platte 100. Beide Schrauben 128 sind vertikal in den Öffnungen in der Platte 100 hin und her verschiebbar und wenn sich die Schrauben vertikal bewegen, bewegt sich der Block 126 in vertikaler Richtung mit ihnen. Die Federn 130 drücken den Block 126 in die in Fig. 3 gezeigte Position.
  • Ein Flachdraht 132 (Fig. 3) ist im Block 126 befestigt und ragt teilweise vom Boden des Blockes nach unten vor. Wie sich aus Fig. 4 ergibt, besteht der Draht 132 teilweise aus einer Schleifenform und enthält die im Abstand liegenden Anschlüsse 134. Der Draht 132 kann mit einer Antihaftoberfläche, wie einem dünnen Film aus Polytetrafluoräthylen, versehen sein. Auf ähnliche Weise kann die Unterseite des Blockes 126 mit einem Blatt aus polytetrafluoräthylen-beschichteten Fiberglas versehen sein, welches an ihm angeklebt ist, um die Antihafteigenschaften zu verbessern.
  • Eine sich vertikal erstreckende Platte 136 (Fig. 2) ist am unteren Flansch 36 der Vorderplatte 34 durch einen Flansch 138 mittels Schweißen verbunden. Eine Horizontalplatte 140 Fig 2) bildet die obere Fläche des Schlitzes oder der Öffnung 14. Die Platte 140 weist auch einen hinteren Flansch 144 auf, der als Rückwand des Schlitzes 14 dient. Der hintere Flansch 144 seinerseits enthält einen sich horizontal erstreckenden Flansch 146, der am Oberteil des Basiskörpers 30 verschraubt ist. Die Platte 140 hat eine rechteckförmige Öffnung 148, durch welche die Schneid- und Siegelanordnung 102 hindurchgehen kann.
  • Eine sich vertikal erstreckende Platte 150 (Fig. 2) ist an der Platte 140 durch einen Flansch 152 verschweißt. Die Platten 136 und 150 dienen als Führungen für die vertikale Hin- und Herbewegung der Anordnung 102. Um der weichen Hin-und Herbewegung der Anordnung weiterhin Rechnung zu tragen, sind an der Platte 100 an deren Kanten Flansche 154 vorgesehen, welche gegen die Wand 136 oder die Wand 150 während der Hin- und Herbewegung anstoßen.
  • Eine rechteckförmige Öffnung 156 (Fig. 2) ist im Oberteil des Basiskörpers 30 unterhalb der Anordnung 102 vorgesehen.
  • Ein U-förmiger Träger 158 ist unterhalb der Öffnung 156 durch Flansche 160 befestigt, welche an der Unterseite des Oberteils des Basiskörpers 30 angeschweißt sind. Die Platte 108 ist ihrerseits in der Tasche befestigt, die durch den Träger 158 gebildet wird.
  • Die Platte 108 weist eine untere Stahlplatte 162 und zwei nachgiebige Platten 164 und 166 auf. Die nachgiebigen Platten bestehen aus Gummi oder anderem halbstarren Material.
  • Eine Hülse 168 bedeckt die Platten 162, 164 und 166. Die Hülse 168 besteht ebenfalls aus polytetrafluoräthylen-imprägnierten Glasfasermaterial. Die Platte 108 wird durch eine Anzahl Schrauben 170 (Fig. 3) am Träger 158 befestigt.
  • Ein Mikroschalter 172 mit einem Betätigungsfinger 174 ist an der Unterseite des Oberteils des Basiskörpers 30 angeschraubt. Der Finger 174 ragt durch einen Schlitz 176 im Basiskörper hindurch und ist im Schlitz 14 aufgenommen. Ein Schlitz 178 ist ebenfalls in der Platte 140 zur Aufnahme des Fingers 174 vorgesehen, wenn der Finger zur Rückseite der Einrichtung bewegt ist, wie nachstehend noch erläutert wird. Ein Zeitverzögerungsrelais 180 ist auf dem Basiskörper 30 innerhalb des Gehäuses 12 (Fig. 2) befestigt.
  • Ein Wärme-Regelwiderstand 182 (Fig. 4) ist an der Rückwand 20 befestigt.
  • Die Vorrichtung der Erfindung wird zum Versiegeln des oberen Endes eines Kunststoffbeutels und zur Bildung eines Handgriffes in diesem Teil des Beutels verwendet. Jeder geeignete Plastikbeutel kann in Verbindung mit der Erfindung verwendet werden. Beispielsweise kann der Plastikbeutel 184, wie sich aus den Fig. 1 und 9 ergibt, eine Vorderwand 186, eine Rückwand 188 und einen geschlossenen Boden aufweisen, der durch eine Schweißnaht 190 gebildet sein kann.
  • Wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden soll, wird ein Gegenstand in dem Beutel 184 plaziert. Der Gegenstand, der schematisch mit 192 in Fig. 9 veranschaulicht ist, kann Jeder Gegenstand verkaufter Ware, wie Pullover, Hose oder eine Bluse usw. sein. Nachdem der Gegenstand 192 in den Beutel eingesteckt worden ist, wird das Oberteil des Beutels umgefaltet, wobei eine Faltlinie 194 entsteht und eine Lasche 196 (Fig. 8) gebildet wird. Aus der Lasche ergibt sich, daß ein Teil der Vorderwand 186 in Berührung mit dem Oberteil der Vorderwand 186 gebracht wird.
  • Nachdem die Lasche 196 gebildet worden ist, wird der den Gegenstand enthaltende Bautel in den Schlitz 14 des Gehäuses 12 eingeschoben. Da der Beutel breiter als das Gehäuse 12 ist, kann er von beiden Seiten ergriffen und in den Schlitz eingeschoben werden. Wenn der Beutel in den Schlitz eingeführt und dann zur Rückseite des Schlitzes gestoßen worden ist, berührt er den Finger 174 (Fig. 2) des Mikroschalters 172, wodurch letzterer geschlossen wird. Dadurch wird das Relais 180 betätigt, welches wiederum den Elektromagneten 46 betätigt.
  • Wenn nun - mit Bezug auf die Fig. 2 und 6 - der Elektromagnet 46 betätigt wird, wird der Kolben 48 nach links bewegt (Fig. 2). Da der Zapfen 52 (Fig. 6) mit dem Kolben über die Ohren 50 und die Schraube 54 verbunden ist, bewegt sich der Zapfen mit dem Kolben.
  • Der Stift 56 des Zapfens 52 geht durch den Schlitz 58 hindurch, welcher als Führung für die Abwärtsbewegung des Stiftes dient. Da der Stift in der Platte 62 befestigt ist, wird die Platte 62 im Uhrzeigergegendrehsinn um den Stift 60 gedreht, wenn dieser abwärts bewegt wird. Die Endstellung des Stiftes 56 ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt.
  • Wenn der Stift 56 in die gestrichelt dargestellte Stellung 56' in Fig. 2 bewegt worden ist, ist die Platte 62 nach unten gedreht worden. Da die Stange 82 an der Platte 62 durch den Stift 78 befestigt ist, hat die Drehbewegung der Platte 62 zur Folge, daß die Stange 82 sich vertikal abwärts bewegt, wobei die Bewegungsbahn der Stange durch die Platten 136 und 150 geführt ist. Wenn somit die Stange 82 abwärts bewegt wird, wird auch die Heiz- und Schneidanordnung 102 nach unten gedrückt.
  • Die fortgesetzte Abwärtsbewegung der Stange 82 führt anfänglich dazu, daß der Draht 132 mit der Lasche 196 des Beutels 184 in Berührung gebracht wird. In diesem Zusammenhang sei mit Bezug auf Fig. 2 erwähnt, daß der Draht 132 sich in einer geringfügig niedrigeren Horizontalebene gegenüber der Ebene des Bodens der Heißsiegelbacken 104 befindet. Der Draht 132 wird dann in die Lasche 196 hinein und durch sie und den Rest des Beutels hindurchgedrückt. Es soll darauf hingewiesen werden, daß zur selben Zeit, zu der das Relais 180 betätigt worden ist, die Siegelbacken 104 und der Draht 132 Strom erhalten und daher erwärmt werden. Der Draht 132 ist daher heiß, wenn er den Beutel berührt. Dementsprechend wird der Draht sich durch den Beutel schmelzen, wenn er abwärts gedrückt wird.
  • Die weitergehende Abwärtsbewegung der Stange 82 bewegt den Block 126, welcher den Draht 132 enthält, vertikal nach oben, und zwar gegen die Wirkung der Feder 130. Dadurch können die Heißsiegelbacken 104 mit dem Beutel in Eingriff treten. Die Einrichtung 102 wird für eine genügend lange zeitliche Periode in Berührung mit dem Beutel gehalten, um die Bildung von im Abstand liegenden Siegelnähten oder Schweißnähten 198 (Fig. 1) und das Schneiden der teilweisen Schleife 200 im Oberteil des Beutels zu erlauben. Nach vorgegebenem zeitlichen Abstand, der ausreichend ist, um die Bildung der Schweißnähte 198 und den Schnitt der Schliefe 200 zu erlauben, öffnet das Relais den Elektromagneten und die Heizkreise. Dadurch wird der Kolben 48 des Elektromagneten in dieJenige Stellung zurückgeführt, in welcher der Stift 56 in der in Fig. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung steht und läßt weiterhin die Heizung der HeiBsiegelbacken 104 und des Drahtes 132 aufhören. Wenn der Elektromagnet in seine Anfangsstellung zurückbewegt worden ist, wird der Beutel 184 aus dem Gehäuse herausgezogen.
  • Die Bedingungen des Beutels während des Siegelns sind in Fig. 8 dargestellt. Wie man dort sehen kann, siegeln die Heißsiegelbacken 198 die Lasche 196 mit dem Rest des Beutels zusammen, wodurch eine Siegelnaht geschaffen wird, die durch alle vier Lagen des Kunststoffmaterials hindurchgeht. Da die Teilachlaufe 200 durch Wärme geschnitten und nicht mechanisch gestanzt wird, bildet in ähnlicher Weise der flache Draht 132 eine Wärmesiegelung 202 an der Öffnung 200. Auch hier werden alle vier Lagen des Beutels miteinander durch den beheizten Draht 132 versiegelt, wenn die Teilsdiaufe 200 geschnitten wird. Aus Fig, 9 folgt, daß, nachdem der Beutel gesiegelt worden ist und die Schlaufe geschnitten worden ist, der teilweise entfernte Kunststoff 204 durch den Beutel hindurchgestoßen und nach oben gefaltet werden kann, wie in Fig. 9 deutlich veranschaulicht ist. Eine Hand kann dann durch die Öffnung eingeführt werden und die Öffnung dient als Handgriff zum Tragen des Beutels. Der nach oben gefaltete Abschnitt 204 stellt einen bequemen Tragegriff dar. Da der Rand des Abschnittes 204 durch den Draht 132 gesiegelt worden ist, wird er nicht abgetrennt, wenn der Beutel getragen wird.
  • Ein schematisches elektrisches Schaltbild ist in Fig. 7 veranschaulicht.
  • Wie man dort sieht, ist eine herkömmliche 115 Volt-Wechselstromquelle vorgesehen, wie eine Wandsteckdose. Das Zeitverzögerungsrelais ist bei 180 veranschaulicht und der Finger 174 ist als Teil eines normalerweise geöffneten Schalters dargestellt. Wenn der Finger 174 durch Einfahren eines Beutels niedergedrückt wird, wobei der Schalter des Fingers 174 den Kontaktgeber darstellt, wird dieser geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis über die Leitung 206, Leitung 208, den Elektromagneten 46 geschlossen, um letzteren zu erregen. Dadurch wiederum wird die Platte 62 im Uhrzeigergegendrehsinn gedreht (Fig. 2), wodurch die Anordnung 102 in Berührung mit dem eingeführten Beutel gebracht wird.
  • Zur selben Zeit, zu der der Stromkreis durch den Elektromagneten geschlossen wird, wird ein zweiter Stromkreis über die Leitung 206, den Schalter 174, die Leitung 210, den Transformator 42 und die Leitung 212 geschlossen. Wenn letzterer Stromkreis geschlossen ist, werden die Heizstreifen 120 und der Draht 132 aktiviert, wodurch Wärme zum HeiB-siegeln bzw. Verschweißen und dem Wärmeschneidvorgang zur Verfügung gestellt wird. Nach vorgegebener Zeit öffnen die Schalter 214 und 216 des Zeitverzögerungsrelais 180 automatisch. Dadurch wird der Stromkreis durch den Elektromagneten 46 und der Kreis durch den Transformator 42 geöffnet, wodurch der Kolben 48 des Elektromagneten in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird und die Wärmezufuhr zu den Heißsiegelbacken und dem Schneiddraht 132 beendet wird. Danach wird der Beutel aus dem Gehäuse 12 herausgezogen und der Schalter mit dem Finger 174 wird wieder geöffnet. Die Schalter 214 und 216 des Relais 180 werden wieder geschlossen und die Vorrichtung ist betriebsbereit, um einen anderen Beutel zum Versiegeln und zum Griffschneiden aufzunehmen. Die Spannfeder 92 (Fig. 2) unterstützt die Rückführung der Platte 62 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu der Zeit, zu welcher der Elektromagnet in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Der Regelwiderstand 182 (Fig. 4) wird verwendet, um die Intensität der Heizstreifen 120 und des Drahtes 132 zu variieren, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist.
  • Der Beutel gemäß der Erfindung kann aus Jedem beliebigen bekannten thermoplastischen Material hergestellt werden.
  • Polyäthylen ist ein bevorzugtes Material und noch spezieller hochdichtes Polyäthylen. Das Polyäthylen kann transparent oder transluzent sein. Bei der Ausführung gemäß Fig. 9 ist ein transluzentes hochdichtes Polyäthylen verwendet worden.
  • Polyäthylen mit geringer Dichte kann Jedoch ebenfalls für den Beutel gemäß der Erfindung verwendet werden. Der Handgriff, der gemäß der Erfindung gebildet wird, hat, wie Versuche bewiesen haben, mindestens die dreifache Scherfestigkeit als ein ähnlich geformter gestanzter Handgriff. Der Grund dafür ist, daß vier KunststSflagen miteinander durch die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung vert schweißt bzw. heißversiegelt sind, wodurch die Belastung quer über alle vier Kunststofflagen verteilt wird. Bei den gestanzten Griffen gemäß dem Stand der Technik wurde Jede Wand des Beutels unabhängig von der anderen zur Stützung der Last herangezogen und dies bringt nicht annähernd die Stabilität wie bei einem Handgriff, der gemäß der Erfindung hergestellt worden ist.
  • Einer der Gründe für die erhöhte Festigkeit liegt darin, daß die Scherkräfte in dem Beutel bei der erfindungsgemäßen Ausbildung in der Mitte der Endschlaufen, die vom Schnitt 200 (Fig. 1 und 9) gebildet werden, auftreten. Diese Kräfte werden entsprechend nach außen übertragen und da vier Kunststofflagen durch die Naht 202 (Fig. 8) miteinander verbunden sind, absorbieren diese vier Lagen zusammen die Scherkräfte.
  • Im vollen Gegensatz dazu springen bei einem unversiegelten gestanzten Handgriff die Scherkräfte senkrecht zu den beiden oberen Enden des Schnittes 200 vor oder in der Stellung der Anschlüsse 134 (Fig. 4) des Drahtes 132. Wenn demgemäß der mit einem Stanzschnitt versehene Beutel gehalten wird, treten die Scherkräfte an diesen Anschlüssen auf und dort gibt es keinen Widerstand gegen das Reißen des Beutels mit Ausnahme der Scherfestigkeit des Kunststoffes des Beutels selbst.
  • Man haft gefunden, daß aLbin das Heißsiegeln des Schnittes 200 durch die Naht 202 die Scherfestigkeit des Beutels ererhöht, sogar ohne das Vorhandensein der seitlichen Siegelungen 198. Wenn Jedoch die seitlichen Siegelungen vorgenommen werden, wird die Scherfestigkeit noch wesentlich erhöht.
  • Zusätzlich zur Zunahme der Scherfestigkeit des Handgriffes dienen die seitlichen Siegelungen 198 auch dazu, den Beutel selbst zu versiegeln. Wenn somit der Beutel erst einmal versiegelt worden ist, ist es für einen Kunden des Ladens nicht mehr möglich, den Versuch zu machen, andere Cegenstände aus dem Laden zu stehlen und sie in den versiegelten Beutel hineinzulegen, ohne vorher das Siegel zu brechen.
  • Wenn das Siegel zerbrochen ist, kann der Sicherheitsschutz des Ladens dies leicht bemerken. Wenn die seitlichen Siegelungen 198 nicht benutzt werden, könnte es für einen Kunden möglich sein, das Siegel 202 zu brechen und andere Gegenstände in den Behälter zu legen, ohne daß der Sicherheitsschutz dies leicht feststellen könnte. Falls gewünscht und wo das Cewicht des verpackten Gegenstandes kein Problem ist, kann nur eine einzige Siegellinie 198 vorgesehen werden, um den Kaufhausdiebstahl zu verhindern.
  • Wo ein extrem breiter Beutel verwendet wird und ein Kaufhausdiebstahl verhindert werden soll, können zwei oder mehr Griffsiegelungen am Oberteil des Beutels vorgesehen werden.
  • Wenn somit auch nur die mittlere Siegelung als Traggriff verwendet wird, können die Siegelungen auf Jeder der beiden Seiten des Mittelgriffes verwendet werden, um den Ladendiebstahl zu verhindern.
  • Wo leichtere Gegenstände in den Beutel eingelegt werden sollen, können das obere Siegel und der handgriff gebildet werden, ohne eine Lasche 196 zu verwenden. Der Beutel kann somit in die Vorrichtung 10 eingelegt werden, ohne die Lasche vorher zu bilden und demgemäß wird der Criff durch nur zwei Kunststofflagen anstelle von vier Lagen hergestellt. Entsprechend gehen die Siegelungen 198 nur durch zwei Kunststofflagen. Die Lasche ist besonders vorteilhaft, wenn schwerere Cegenstände in den Beutel 184 verpackt werden sollen.
  • Der Kunststoff des Beutels gemäß dieser Erfindung kann von Jeder beliebigen, normalerweise zum Verpacken von Handelsware benutzten Dicke verwendet werden. Dies würde normalerweise im Bereich von etwa 25 - 125 tausendstel Millimeter Dicke sein, obgleich natürlich auch größere Materialstärken verwendet werden können. Wie es gemäß dem Stand der Technik bekannt ist, können die Kunststoffe der Beutel mit dem Namen und dem Warenzeichen oder der Dienstleistungsmarke des Ladens bedruckt sein.
  • Das Verfahren gemäß dieser Erfindung weist folgende Schritte auf, nämlich das Einlegen von Ware 192 in den Beutel, das Falten einer Lasche 196, die Bildung von seitlich im Abstand liegenden Heißsiegelnähten 198 und die Bildung der heißgesiegelten und geschnittenen Lasche 204, um einen Schlitz zum Tragen des Beutels zu schaffen.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist kompakt und von relativ geringem Gewicht, so daß sie leicht verlagert werden kann.
  • Dadurch wird es ermöglicht, die Vorrichtung dort zu verwenden, wo immer sie in einer Einzelhandelsausrüstung, wie einem Verkaufstisch, einer Check-out-Zähleinrichtung, einer Verpackungsstation usw. gewünscht wird.
  • Die Vorrichtung ermöglicht es, einen Handgriff am Beutel vorzusehen und diesen in wenigen Sekunden zu versiegeln, weswegen sie demgemäß den Verkaufs-check-out-Vorgang nicht verzögert.
  • Obgleich ein Magnet als Mechanismus zur Betätigung der vertikalen Hin- und Herbewegung der Heißsiegelungs- und Schneidanordnung beschrieben worden ist, versteht sich, daß auch andere Einrichtungen nach dem Stand der Technik benutzt werden können, um diesen Vorgang durchzuführen. Beispielsweise kann ein Motor und eine Kurbelanordnung benutzt werden.
  • Die Lehren dieser Erfindung können auf Jeden Kunststoffbeutel bekannter Art und nicht gerade den speziellen Beutel gemäß Fig. 9 angewendet werden. Der Boden des Beutels kann durch einen Zwickel gebildet werden oder kann eine geschlossene Schlaufe aufweisen und zwar eher, als die geradlinige Bodensiegelnaht 190.
  • Zusätzlich zum Verpacken von Ware an der Verkaufsstelle können die Lehren dieser Erfindung auch für das Vorverpacken verschiedener Waren und das Siegeln des Beutels verwendet werden. So können Gegenstände wie Süßwaren, Kaugummi usw. in Kunststoffbeuteln vorverpackt werden und der Beutel kann dann versiegelt werden, um den vorbeschriebenen Handgriff zu bilden. Die vorverpackten Waren können dann für das anschließende Verkaufen aufgehängt werden, wie von einer Eisenwaren-Aufhängeplatte. Andere Waren können ebenfalls auf die gleiche Weise verpackt werden, wie Grassamen, Blumentopferde usw. Die Erfindung ist nicht auf die Anwendungsbeispiele beschränkt, vielmehr fallen Abwandlungen im Rahmen des Erfindungsgedankens unter den Schutz dieser Erfindung.
  • L e e r s e i t e

Claims (31)

  1. Patentansprüche 1. Kunststoffbeutel, bestehend aus einer Vorderwand, einer Rückwand und einem geschlossenen Boden sowie einem Handgriff, der in dem Beutel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus einer Öffnung (200) besteht, die benachbart des Oberteils des Beutels (184) gebildet ist und daß die Öffnung eine Heißsiegelungsnaht rings um ihren Umfang herum aufweist, welche die Vorderwand (186) mit der Rückwand (188) an der Öffnung (200) verbindet.
  2. 2. Kunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zusätzliche Heißsiegelung bzw. Verschweißung (198) vorgesehen ist, welche die Vorderwand (186) mit der Rückwand (188) benachbart der Öffnung (200) verbindet.
  3. 3. Kunststoffbeutel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Siegelung (198) sich seitlich vom Oberteil des Beutels erstreckt.
  4. 4. Kunststoffbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar sich seitlich erstreckender Siegelungen (198) vorgesehen ist, wobei eine dieser Siegelungen oberhalb der Öffnung und die andere unterhalb der Öffnung vorgesehen ist.
  5. 5. Kunststoffbeutel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich sich erstreckenden Siegelungen (los) parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Kunststoffbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (200) länglich ausgebildet ist und eine in ihr gebildete Lasche (204) aufweist, daß die Lasche (204) durch die Öffnung hindurch und zurück gegen eine der Wände faltbar ist und daß der Rand der Lasche (204) rings um den gesamten Umfang der Lasche heißgesiegelt ist.
  7. 7. Kunststoffbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und Rückwände (186, 188) gegen die Vorderwand am Oberteil des Beutels (184) gefaltet sind, wodurch eine Lasche (196) gebildet wird und daß die Öffnung (200) durch die Vorder- und Rückwände (186, 188) und durch die Lasche (196) hindurchgeht und daß die Öffnung einen heißgesiegelten Saum bzw. eine heißgesiegelte Naht um ihrem Umfang herum aufweist, welcher bzw. welche die Vorderwand (186), die Rückwand (188) und die beiden Wände der Lasche (196) miteinander verbindet.
  8. 8. Kunststoffbeutel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine zusätzliche Siegelung (198) vorgesehen ist, welche die Vorderwand (186), die Rückwand (188) und die beiden Wände der Lasche (196) miteinander verbindet.
  9. 9. Kunststoffbeutel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Siegelung (198) sich seitlich vom Oberteil des Beutels erstreckt.
  10. 10. Kunststoffbeutel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar seitlich sich erstreckender Siegelungen (198) vorgesehen ist, von denen eine oberhalb der Öffnung und die andere unterhalb der Öffnung angeordnet ist.
  11. 11. Kunststoffbeutel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die sich seitlich erstreckenden Siegelungen (198) parallel zueinander verlaufen.
  12. 12. Kunststoffbeutel nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (200) länglich ausgebildet ist und eine Lasche (204) in ihr aufweist, daß die Lasche (204) durch die Öffnung hindurchführbar und gegen die Außenwände des Beutels zurückfaltbar ist, wobei der Rand der Lasche (204) um ihren gesamten Umfang herum heißgesiegelt bzw. verschweißt ist.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung eines Plastikbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (200) durch Heizschneiden bzw. Trennschweißen im Oberteil des Beutels gebildet wird, um einen Teil der Vorder- und Rückwände (186, 188) zu trennen und gleichzeitig die Schnittkanten der Vorderwand mit den Schnittkanten der Rückwand durch Heißsiegeln bzw. Schweißen miteinander zu verbinden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Vorderwand (186) mit der Rückwand (188) längs einer Linie (198) heißgesiegelt wird, die sich quer zum Oberteil des Beutels erstreckt.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (186) mit der Rückwand (188) längs im Abstand liegender Linien (198) heißgesiegelt sind, welche sich quer zum Oberteil des Beutels erstrecken und welche Jeweils oberhalb und unterhalb der Öffnung angeordnet sind.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasche (196) aus den Vorder- und Rückwänden (186, 188) gebildet wird, diese Lasche gegen eine dieser Wände gefaltet wird, die Öffnung (200) durch die Vorder-, Rück-und Laschenwände gebildet wird und gleichzeitig die Schnittkanten miteinander versiegelt bzw. verschweißt werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-, Rück- und Laschenwände miteinander längs einer Linie (198) durch Heißsiegeln bzw. VerschweiBen verbunden werden, die sich quer zum Oberteil, d.h. von einer Seite zur anderen des Oberteils des Beutels erstreckt.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder-, Rück- und Laschenwände miteinander längs im Abstand liegender Linien (198) versiegelt werden, welche sich quer zum Oberteil des Beutels erstrecken und welche Jeweils oberhalb und unterhalb der Öffnung angeordnet sind.
  19. 19. Vorrichtung zur Herstellung eines Plastikbeutels nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gdennzeichnet, daß ein Gehäuse (10) vorgesehen ist, daß ein Maul (14) in dem Gehäuse gebildet ist, in welches das Oberteil des Kunststoffbeutels einführbar ist, daß ein Glied (132) innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist, um eine Öffnung im Oberteil des Kunststoffbeutels zu schneiden und die Wände des Kunststoffbeutels miteinander an der Schnittöffnung heißzusiegeln und daß eine Gelenkanordnung (62, 82) zur Hin- und Herbewegung des Schneid- und Heißsiegelungsgliedes (132) vorgesehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Celenkanordnung eine Stange (82) aufweist, die vertikal hin- und herbeweglich ist und daß ein Antrieb (46, 52, 62) zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Stange vorgesehen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine Magnetspule bzw. einen Magneten (46) aufweist und daß ein schwenkbar gelagerter Lenker (62) vorgesehen ist, der den Kolben (48),dessen Magneten (46) und die Stange (82) verbindet.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Heißsiegelungsglied (102) vorgesehen ist, das mit dem Schneid- und Heißsiegelungsglied (132) hin- und herbeweglich ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Heißsiegelungsglied (102) ein Paar im Abstand angeordneter Heißsiegelungsbacken (120) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten des Schneid-und Heißsiegelungsgliedes (132) angeordnet sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid- und Heißsiegelungsglied (132) in einer ersten horizontalen Ebene angeordnet ist und daß die zusätzlichen Heißsiegelungsbacken (120) in einer zweiten horizontalen Ebene liegen, wobei die erste horizontale Ebene niedriger als die zweite horizontale Ebene angeordnet ist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachgiebige Gegenhalteplatte (108) unterhalb des Heißsiegelungsgliedes (132) und den Backen (120) vorgesehen ist.
  26. 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid- und Heißsiegelungsglied (132) nachgiebig befestigt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneid- und Heißsiegelungsglied (132) aus einem Flachdraht besteht, der so angeordnet ist, daß er mit seiner Längskante den Kunststoffbeutel während der Hin- und Herbewegung berührt.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (132) in einem nicht leitenden Block (126) befestigt ist und einen Abschnitt aufweist, der von diesem Block nach außen vorsteht.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gRennzeichnet, daß der Draht (132) die Form einer teilweisen Schlaufe hat.
  30. 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (172) zur Betätigung der Hin- und Herbewegung des Schneid- und Heißsiegelungsgliedes (132) beim Einschieben des Beutels in das Maul (14) vorgesehen ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter 072) elektrisch mit der Betätigungseinrichtung für das Schneid- und Heißsiegelungsglied verbunden ist.
DE19772726875 1977-06-15 1977-06-15 Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung Withdrawn DE2726875A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726875 DE2726875A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726875 DE2726875A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2726875A1 true DE2726875A1 (de) 1979-01-04

Family

ID=6011527

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726875 Withdrawn DE2726875A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2726875A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102192A1 (de) * 1981-01-23 1982-09-02 Karl-Heinz Dr. 4802 Halle Sengewald "tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie"
DE3530014A1 (de) * 1985-08-22 1987-02-26 Cubidor Bernd Schenk Tragehilfe fuer flexiblen fluessigkeitsbehaelter
EP2465671A1 (de) 2010-12-16 2012-06-20 MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co KG Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine
DE102013204909A1 (de) 2013-03-20 2014-09-25 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Trennen eines Packstoffs

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102192A1 (de) * 1981-01-23 1982-09-02 Karl-Heinz Dr. 4802 Halle Sengewald "tragetasche aus thermoplastischer kunststoffolie"
DE3530014A1 (de) * 1985-08-22 1987-02-26 Cubidor Bernd Schenk Tragehilfe fuer flexiblen fluessigkeitsbehaelter
DE3530014C2 (de) * 1985-08-22 1999-06-02 Cubidor Bernd Schenk Tragehilfe für flexiblen Flüssigkeitsbehälter
EP2465671A1 (de) 2010-12-16 2012-06-20 MULTIVAC Sepp Haggenmüller GmbH & Co KG Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine
DE102010054773A1 (de) 2010-12-16 2012-06-21 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co. Kg Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine
EP2759396A1 (de) 2010-12-16 2014-07-30 Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG Arbeitsstation für eine Verpackungsmaschine
US10315375B2 (en) 2010-12-16 2019-06-11 Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg Work station for a packaging machine
DE102013204909A1 (de) 2013-03-20 2014-09-25 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Trennen eines Packstoffs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68907586T2 (de) Wirkende schalenförmige Blisterpackung für Zangen oder andere Handwerkzeuge.
DE69207193T2 (de) Selbstexpandierender, wiederverschliessbarer beutel
DE2801851A1 (de) Beutel mit griff
EP1113968B1 (de) Aufgussbeutel, insbesondere zur bereitung von tee
DE2803961A1 (de) Plastikbeutel mit traggriff, und verfahren zur herstellung desselben
DE2726875A1 (de) Plastikbeutel sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE3878266T2 (de) Prozess und apparat zum automatischen verpacken von waren verschiedener form in angepassten, an ort und stelle hergestellten plastikbeuteln an der kasse des ladentisches eines supermarktes.
DE69318164T2 (de) Vorrichtung zum einbringen eines schirms in eine hülle
DE19602688A1 (de) Doppelbox zum Transportieren und Aufstellen von zwei Gruppen von befüllten Standbeuteln
DE2614899A1 (de) Beutel aus kunststoffolie
DE4307035C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Skin-Verpackungseinheit
DE2054449A1 (de) Beutel zur Aufnahme von Waren sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2452713A1 (de) Verfahren zum herstellen einer aufhaengeverpackung
DE2518929B2 (de) Flexibler geschlossener beutel
DE2129257C3 (de) Vorrichtung zum Stapeln von insbesondere aus thermoplastischer Kunststoffolie bestehenden Beuteln
DE60015620T2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Beuteln, Säcken und dergleichen
DE10305030B4 (de) Kontinuierliches Band zur Herstellung von Beuteln für Obst-, Gemüse- und ähnliche Produkte
DE10101661A1 (de) Standfähiger Beutel aus Kunststofffolie
DE1915049A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Spitztueten
DE6804987U (de) Verpackungsbeutel, insbesondere aus thermoplastischer kunststoffolie
DE8126482U1 (de) Blister-Verpackung
DE2144540A1 (de) Muellsack und verfahren zu seiner herstellung
DE3816565C2 (de) Verschluß für eine Tüte
DE2904972A1 (de) Verpackungsbehaelter
DE2125421A1 (de) Textiltragetasche und Verfahren zu ihrer Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8139 Disposal/non-payment of the annual fee