DE2726340B1 - Drillmaschine mit Bandsaatscharen - Google Patents
Drillmaschine mit BandsaatscharenInfo
- Publication number
- DE2726340B1 DE2726340B1 DE19772726340 DE2726340A DE2726340B1 DE 2726340 B1 DE2726340 B1 DE 2726340B1 DE 19772726340 DE19772726340 DE 19772726340 DE 2726340 A DE2726340 A DE 2726340A DE 2726340 B1 DE2726340 B1 DE 2726340B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seed
- coulters
- band
- struts
- drill according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/066—Devices for covering drills or furrows
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drillmaschine mit Bandsaatscharen, die abwechselnd in zwei in Fahrtrichtung
einen Abstand zueinander aufweisenden Querreihen angeordnet sind.
Durch die DE-OS 22 53 738 ist bereits eine derartige Drillmaschine bekannt.Bei dieser Drillmaschine sind die
Bandsaatschare mit je einem aufrechten Aufbrechelement ausgestattet, von dessen unterem Ende sich
beiderseits eine flügelartige Sohle erstreckt. Hierbei ergibt sich der Vorteil, daß das Saatgut einwandfrei in
breiten und für das Wachstum der Pflanzen günstigen Bändern in den Boden eingebracht werden kann.
Andererseits wird dieser Vorteil durch die verhältnismäßig aufwendige Ausführung der Bandsaatschare
erkauft.
Ferner besteht vor allem bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten der Nachteil, daß sich die von den
Bandsaatscharen erzeugten Furchen hinter diesen Scharen nicht wieder von selbst schließen, so daß das in
die Furchen eingebrachte Saatgut zunächst in einem größeren Umfang unbedeckt liegenbleibt und damit den
Witterungsverhältnissen ausgesetzt ist. Hierdurch ergeben sich im allgemeinen erhebliche und für die einzelnen
Samenkörner unterschiedliche Aufgangsverzögerungen, wenn diese Furchen nicht in einem besonderen
Arbeitsgang mit einer Saategge wieder geschlossen werden.
Es ist durch die DE-OS 22 38 591 bekannt, zur Vermeidung dieses Nachteiles hinter den Bandsaatscharen
Zustreicher mit an Streben befindlichen und nach hinten schräg zur Fahrtrichtung angestellten Zustreichelementen
vorzusehen, deren untere Kanten in Betriebsstellung zumindest annähernd parallel zur
Bodenoberfläche verlaufen. Hierbei sind an jedem Zustreicher zwei entgegen der Fahrtrichtung schräg
nach außen gerichtete Streben vorhanden, während die Zustreichelemente eine schräg nach innen verlaufende
Richtung einnehmen.
Bei einem einwandfreien und feingekrümelten Saatbett ist es mit Hilfe dieser Zustreicher möglich, die von
den Bandsaatscharen einer wesentlich einfacheren Konstruktion als bei der vorstehend beschriebenen
bekannten Drillmaschine erzeugten Furchen wieder zu schließen, so daß die in die Furchen eingebrachten
Samenkörner ausreichend mit Erde bedeckt sind. Sobald sich jedoch noch kleinere und größere Klumpen
in der oberen Bodenschicht befinden, wie sich dieses vor allem bei bindigen Bodenarten trotz umfangreicher
Saatbettvorbereitung nicht vermeiden läßt, bzw. wenn Steine oder Pflanzenteile, wie beispielsweise Quecken,
Strohreste oder Stengel von Gründungspflanzen, im Boden vorhanden sind, bilden sich vor den Zustreichelementen
Anhäufungen dieser mit lockerer Erde vermischten Teile, welche von den Zustreichelementen
fangmaulartig festgehalten werden und nach einiger Zeit einen derartigen Umfang einnehmen, daß die
Furchen anstatt geschlossen noch weiter aufgewühlt werden. Hierbei werden die in den Furchen befindlichen
OWGWAU
Samenkörner in völlig unregelmäßiger Höhenlage in den Boden eingedrückt bzw. in die beiderseits der
Zustreicher entstehenden Erdwälle ein- oder aus dem Boden herausgewühlt, so daß die an sich bei dieser
Drillmaschine vorhandene Verteilgenauigkeit zerstört wird und als Folge hiervon erhebliche Aufgangs- und
Wachstumsschäden und damit Ertragsminderungen entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei mit Bandsaatscharen ausgestatteten Drillmaschinen eine
störungsfreie Ablage und ausreichende Bedeckung des Saatgutes auf allen Kulturböden zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise hinter den Bandsaatscharen
Zustreicher mit an Streben befindlichen und t5 nach hinten schräg zur Fahrtrichtung angestellten
Zustreichelementen vorgesehen sind, deren untere Kanten in Betriebsstellung zumindest annähernd parallel
zur Bodenoberfläche verlaufen, und daß sich die Zustreichelemente hinter dem mittleren Bereich zwi-
sehen je zwei Bandsaatscharen der hinteren Querreihe befinden und von den Streben schräg nach außen
gerichtet sind.
Infolge dieser Maßnahmen können auch Erdklumpen, Steine oder Pflanzenteile ungehindert an den Zustreich-
elementen abgleiten, so daß sich an ihnen nicht die vorstehend beschriebenen Ansammlungen ergeben
können. Dieses wird noch dadurch begünstigt, daß die Anzahl der Zustreicher im Vergleich mit der Drillmaschine
nach der DE-OS 22 38 591 auf ungefähr die Hälfte reduziert ist, so daß auch zwischen den äußeren
Enden der Zustreichelemente einander benachbarter Zustreicher ein derart großer Zwischenraum vorhanden
ist, daß auch größere Fremdkörper nicht festgehalten werden können. Der Vorgang des Zustreichens ist
hierbei so, daß die von den Bandsaatscharen der vorderen Querreihe erzeugten Furchen von den
Bandsaatscharen der hinteren Querreihe geschlossen und die von diesen Bandsaatscharen gebildeten Furchen
von den Zustreichern mit Erde ausgefüllt werden. Beim Schließen der von den Bandsaatscharen der vorderen
Querreihe erzeugten Furchen können insbesondere bei höheren Fahrgeschwindigkeiten flache Erdwälle hinter
diesen Bandsaatscharen entstehen, die dann gleichzeitig beim Zustreichen der von den Bandsaatscharen der
hinteren Querreihe erzeugten Furchen von den Zustreichelementen eingeebnet werden, ohne daß das
im Boden abgelegte Saatgut in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
In einer einfachen Ausführung der Erfindung sind die so Streben der Zustreicher mit den in der vorderen
Querreihe befindlichen Bandsaatscharen verbunden. Ferner ist hierbei vorgesehen, daß an den Zustreichern
bzw. den Bandsaatscharen je eine Scharstütze schwenkbar angeordnet ist, deren Auflagefläche in angehobe-
nem Zustand der Bandsaatschare tiefer als die in den Bandsaatscharen befindlichen Saataustrittsöffnungen
liegt Diese Maßnahmen tragen insbesondere dazu bei, daß beim raschen Absenken der Bandsaatschare die
Zustreicher nicht beschädigt werden und die Saataus- trittsöffnungen sich nicht mit Erde zusetzen können.
Dabei wird eine stabile und einfache Bauweise der Scharstützen dadurch erzielt, daß die Scharstützen mit
ihren Auflageflächen aus je einer durchgeprägten Platte bestehen, die an ihrem vorderen freien Ende eine Kante
aufweist
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführung sieht die Erfindung vor, daß die Zustreicher an einer hinter den
hinteren Bandsaatscharen befindlichen und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Schiene angeordnet sind.
Hierdurch können die Zustreicher kurzer ausgebildet sein und je nach den jeweils vorliegenden Bodenverhältnissen
unabhängig von den Bandsaatscharen mehr oder weniger mit Gewichten oder Federdruck beaufschlagt
werden, so daß sich eine optimale Zustreichwirkung einstellen läßt.
Um bei steinigen Böden eine elastische Ausweichmöglichkeit
für die Zustreichelemente zu schaffen, sollen die Streben in einer durch die DE-OS 21 50 981 an
sich bekannten Weise aus aufrecht angeordneten Blattfedern bestehen. Ein gleicher Vorteil wird dadurch
erzielt, daß die Streben und die Zustreichelemente in einer durch die DE-OS 20 31860 an sich bekannten
Weise einstückig aus Rundfederstahl hergestellt sind, wobei jeder Zustreicher aus zwei mit je einem
Zustreichelement versehenen Streben besteht. Hierbei weist die bekannte Ausführung allerdings den Nachteil
auf, daß durch die nach unten abgebogenen Enden ihrer in gerader Verlängerung der Streben vorgesehenen
Zustreichelemente nicht immer wie bei den erfindungsgemäß ausgebildeten Zustreichern eine ausreichende
Bedeckung der in den Furchen befindlichen Samenkörner erreicht werden kann. Außerdem ist es infolge
dieser Maßnahmen möglich, daß sich jedes Zustreichelement für sich dem Boden anpassen und evtl.
vorhandenen Steinen ausweichen kann. Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, daß die Streben von der
Schiene aus in Fahrtrichtung nach vorn ragen und über eine Biegung schräg nach hinten unten zur Bodenoberfläche
geführt sind.
In einer bevorzugten Ausführung, bei welcher sich die
Zustreicher an einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Schiene befinden, ist nach der Erfindung vorgesehen,
daß zur Anordnung der Schiene eine Parallelführung vorhanden ist und daß eine Strebe von der Schiene
in Fahrtrichtung nach vorn und über eine Biegung schräg nach hinten unten, die andere Strebe von der
Schiene direkt schräg nach hinten unten zur Bodenoberfläche geführt ist. Durch diese Maßnahmen wird nicht
nur die vorstehend erwähnte vorteilhafte Anpassung der einzelnen Zustreichelemente an den Boden erzielt,
sondern darüber hinaus der freie Durchgang zwischen den einzelnen Zustreichelementen wesentlich vergrößert,
so daß eine einwandfreie Funktion der Zustreicher auch auf stark klutigen, steinigen oder mit zahlreichen
Pflanzenteilen durchsetzten Böden gewährleistet ist. Hierbei wird eine weitere Verbesserung der elastischen
Anpassung der Zustreichelemente noch dadurch erreicht, daß die Biegung eine Windung aufweist.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Zustreicher höhenverstellbar angeordnet sind. Hierdurch
ergibt sich eine zusätzliche Veränderbarkeit der Zustreichelemente zu den Bandsaatscharen bzw. zur
Schiene, an der die Zustreicher befestigt sind, durch welche die Wirkung der Zustreichelemente positiv
beeinflußt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Drillmaschine im Schnitt parallel zur Fahrtrichtung,
F i g. 2 einen Teil der gleichen Drillmaschine im Schnitt A-B,
F i g. 3 die Anordnung eines anderen Zustreichers an der gleichen Drillmaschine in der Seitenansicht,
F i g. 4 die gleiche Anordnung in der Draufsicht,
F i g. 5 die Drillmaschine nach F i g. 1 mit einer
weiteren Anordnung und Ausführung von Zustreichern in der Seitenansicht,
F i g. 6 eine andere Ausführung eines Zustreichers in der Anordnung nach F i g. 5 in vergrößertem Maßstab
und in der Seitenansicht und
F i g. 7 der gleiche Zustreicher in der Draufsicht.
Die Drillmaschine ist mit einem Vorratsbehälter 1 und einem Rahmen 2 ausgestattet, der sich über die
Laufräder 3 auf der Bodenoberfläche 4 abstützt und an den die Bandsaatschare 5 und 6 mit Hilfe der
Scharhalter 7 und 8 in aufrechter Ebene schwenkbar und abwechselnd in zwei in Fahrtrichtung 9 einen Abstand a
zueinander aufweisenden Reihen 10 angeordnet sind. Zur Veränderung des Bodendruckes befinden sich
zwischen den Scharhaltern 7 und 8 und dem Rahmen 2 die in den Lochplatten 11 umsteckbar angebrachten
Zugfedern 12. Ferner sind am Rahmen 1 unterhalb der Scharhalter 7 und 8 die Anschlagstücke 13 angebracht,
damit die Bandsaatschare S und 6 beim Anheben der Drillmaschine in Transportstellung ebenfalls von der
Bodenoberfläche 4 abgehoben werden können.
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Betriebsstellung wird das im Vorratsbehälter 1 befindliche Saatgut
über die Dosiereinrichtung 14 und die Saatleitungsrohre
15 in einstellbaren Mengen den Bandsaatscharen 5 und 6 zugeführt, durch welche die Samenkörner 16 in die von
den Bandsaatscharen 5 und 6 erzeugten Furchen 17 in bandartiger Verteilung abgelegt werden.
An den vorderen Bandsaatscharen 5 sind mit Hilfe ihrer aufrechten Platten 18 die Zustreicher 19
höhenverstellbar angebracht. Diese Zustreicher 19 weisen ferner je eine Strebe 20 aus einer aufrecht
angeordneten Blattfeder auf, an der die Zustreichelemente 21 angenietet sind, welche von der Strebe 20
entgegen der Fahrtrichtung 9 schräg nach außen verlaufen und deren Unterkante 22 in Betriebsstellung
eine zur Bodenoberfläche 4 zumindest annähernd parallele Lage einnimmt. Ferner sind an den Zustreichern
19 bzw. den Bandsaatscharen 6 die aus je einer durchgeprägten Platte bestehenden Scharstützen 23
schwenkbar angeordnet, deren Auflagefläche 24 in angehobenem Zustand der Bandsaatschare 5 und 6
tiefer als die in den Bandsaatscharen 5 und 6 befindliche Saataustrittsöffnung 25 liegt und an ihrem vorderen
freien Ende die Kante 26 aufweist.
Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist, geschieht das
Zustreichen der Furchen 17 folgendermaßen:
Von den Bandsaatscharen 5 und 6 wird der Boden zunächst in Richtung der Pfeile 27 schneepflugartig
beiseitegeschoben, so daß sich die Furchen 17 ergeben. Hierbei entstehen erzeugt von den vorderen Bandsaatscharen
5 zwischen den Bandsaatscharen 5 und 6 flache Erdwälle 28, die von den hinteren Bandsaatscharen 6
zusammen mit dem von ihnen aufgepflügten Boden in die von den vorderen Bandsaatscharen 5 gebildeten
Furchen 17 geschoben werden, so daß nicht nur die hierin befindlichen Samenkörner 16 mit Erde bedeckt
werden, sondern über dieser Furche 17 die flachen Erdwälle 29 entstehen. Diese Erdwälle 29 werden von
den Zustreichelementen 21 in die von den hinteren Bandsaatscharen 6 gebildeten Furchen 17 geschoben,
wobei sich auch für die hierin befindlichen Samenkörner
16 eine ausreichende Erdbedeckung ergibt.
Bei der Ausführung entsprechend den Fig.3 und 4
sind die Zustreicher 30 wiederum mit Hilfe ihrer aufrechten Platten 18 an den vorderen Bandsaatscharen
5 angebracht, wobei die Platten 18 zur Höhenverstellung der Zustreicher ebenfalls mit mehreren übereinander
befindlichen Bohrungen 31 ausgestattet sind. Diese Ausführung unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 dadurch, daß jeder
Zustreicher 30 zwei Streben 32 aufweist, die mit je einem seitlich schräg nach hinten und außen verlaufenden
Zustreichelement 33 aus Rundfederstahl einstückig hergestellt sind, wobei die untere Kante 34 der
Zustreichelemente 33 wiederum eine zur Bodenoberfläche 4 zumindest annähernd parallele Lage einnimmt.
ίο Auch bei dieser Ausführung ist jeder Zustreicher 30 mit
der schwenkbar angeordneten Scharstütze 23 versehen, die in der sich beim Absenken der Drillmaschine bzw.
der Bandsaatschare 5 und 6 ergebenden nach unten hängenden Abstützstellung wiedergegeben ist Hierbei
geht aus der F i g. 3 deutlich hervor, daß die sich auf der Bodenoberfläche 4 abstützende Auflagefläche 24 der
Scharstütze 23 tiefer als die im Bandsaatschar 5 befindliche Saataustrittsöffnung 25 liegt
Bei der in F i g. 5 dargestellten Drillmaschine sind die hinter dem mittleren Bereich der hinteren Bandsaatschare
6 befindlichen Zustreicher 35 an der quer zur Fahrtrichtung 9 verlaufenden Schiene 36 mit Hilfe der
Bügelschrauben 37 und der Klemmschellen 38 befestigt Zur Verbindung dieser Schiene 36 mit der Drillmaschine
dient die Parallelführung 39, die aus je zwei an den beiden Seitenwänden 40 des Vorratsbehälters 1
schwenkbar angeordneten sowie parallel zueinander verlaufenden Streben 41 und zwei an der Schiene 36
angeschweißten senkrechten Haltern 42 besteht, an denen die Streben 41 ebenfalls schwenkbar gelagert
sind. Um beim Anheben der Drillmaschine auch die Zustreicher 35 von der Bodenoberfläche 4 abheben zu
können, ist beiderseits unterhalb der unteren Strebe 41 an den Seitenwänden 40 je ein als Anschlag dienendes
Winkelstück 43 angebracht.
Wei beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 ist jeder Zustreicher 35 mit zwei Streben 44
ausgestattet, die mit je einem Zustreichelement 33 einstückig aus Rundfederstahl hergestellt sind. Diese
Streben 44 ragen ausgehend von der Schiene 36 zunächst in Fahrtrichtung 9 nach vorn und sind über die
Biegung 45 schräg nach hinten unten zur Bodenoberfläche 4 geführt, wobei die untere Kante 34 der
Zustreichelemente 33 zumindest annähernd parallel zur Bodenoberfläche 4 verläuft
Eine höhenverstellbare Anordnung der Zustreicher 35 ist in einfacher und daher nicht dargestellter Weise
dadurch möglich, daß bei ihrer Anbringung an der Schiene 36 unter die Streben 47 und 48 Beilageplatten
geschoben werden. Ferner sind bei dieser Ausführung der Drillmaschine die Scharstützen 23 direkt an den
vorderen und hinteren Bandsaatscharen 5 und 6 schwenkbar angeordnet.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine Ausführung von
Zustreichern 46, die in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach der F i g. 5 an einer quer zur
Fahrtrichtung 9 verlaufenden Schiene 36 angebracht sind. Auch von diesen Zustreichern 46 weist jeder zwei
mit je einem Zustreichelement 33 aus Rundfederstahl
bo einstückig hergestellte Streben 47 und 48 auf, wobei die
untere Kante 34 der Zustreichelemente 33 wiederum parallel zur Bodenoberfläche 4 verläuft
Der Unterschied des Zustreichers 46 zum Zustreicher nach F i g. 5 besteht darin, daß nur die eine Strebe 47
von der Schiene 36 aus in Fahrtrichtung 9 nach vorn gerichtet ist, wobei die Biegung eine Windung 49
aufweist, nach der die Strebe 47 schräg nach hinten zur Bodenoberfläche 4 verläuft Demgegenüber ist die
Strebe 48 wie die Strebe 32 des Ausführungsbeispiels nach den F i g. 3 und 4 von der Schiene 36 aus direkt
schräg nach hinten zur Bodenoberfläche 4 gerichtet.
liine höhenverstellbare Anordnung der Zustreicher
46 ist in gleicher Weise wie bei den Zustreichern 35 möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Drillmaschine mit Bandsaatscharen, die abwechselnd in zwei in Fahrtrichtung einen Abstand zueinander aufweisenden Querreihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise hinter den Bandsaatscharen (5,6) Zustreicher (19,30,35,46) mit an Streben (20,32, 44, 47, 48) befindlichen und nach hinten schräg zur Fahrtrichtung (9) angestellten Zustreichelementen (21, 33) vorgesehen sind, deren untere Kanten (22, 34) in Betriebsstellung zumindest annähernd parallel zur Bodenoberfläche (4) verlaufen, und daß sich die Zustreichelemente (21, 33) hinter dem mittleren Bereich zwischen je zwei Bandsaatscharen (6) der hinteren Querreihe (10) befinden und von den Streben (20, 32, 44, 47, 48) schräg nach außen gerichtet sind.2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (20, 32) der Zustreicher (19, 30) mit den in der vorderen Querreihe (10) befindlichen Bandsaatscharen (S) verbunden sind3. Drillmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zustreichern (19, 30) bzw. den Bandsaatscharen (5, 6) je eine Scharstütze (23) schwenkbar angeordnet ist, deren Auflagefläche (24) in angehobenem Zustand der Bandsaatschare (5, 6) tiefer als die in den Bandsaatscharen befindlichen Saataustrittsöffnungen (25) liegt.4. Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharstützen (23) mit ihren Auflageflächen (24) aus je einer durchgeprägten Platte bestehen, die an ihrem vorderen freien Ende eine Kante (26) aufweist.5. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustreicher (35,46) an einer hinter den hinteren Bandsaatscharen (6) befindlichen und quer zur Fahrtrichtung (9) verlaufenden Schiene (36) angeordnet sind.6. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (20) in an sich bekannter Weise aus aufrecht *5 angeordneten Blattfedern bestehen.7. Drillmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (32,44,47, 48) und die Zustreichelemente (33) in an sich bekannter Weise einstückig aus Rundfederstahl so hergestellt sind, wobei jeder Zustreicher (30,35,46) aus zwei mit je einem Zustreichelement (33) versehenen Streben (32,44,47,48) besteht.8. Drillmaschine nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (44, 47) von der Schiene (36) aus in Fahrtrichtung (9) nach vorn ragen und über eine Biegung (45) schräg nach hinten unten zur Bodenoberfläche (4) geführt sind.9. Drillmaschine nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anordnung der Schiene (36) eine Parallelführung (39) vorgesehen ist und daß eine Strebe (44,47) von der Schiene (36) in Fahrtrichtung (9) nach vorn und über eine Biegung (49) schräg nach hinten unten, die andere Strebe (48) von der Schiene (36) direkt schräg nach hinten unten zur Bodenoberfläche (4) geführt ist.10. Drillmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung eineWindung (49) aufweist.11. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustreicher (19, 30, 35, 46) höhenverstellbar angeordnet sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726340 DE2726340C2 (de) | 1977-06-10 | Drillmaschine mit Bandsaatscharen | |
GB2461278A GB1594777A (en) | 1977-06-10 | 1978-05-30 | Seed drill |
NL7806166A NL169132C (nl) | 1977-06-10 | 1978-06-06 | Rijenzaaimachine met bandzaaischaren. |
BE188406A BE867916A (fr) | 1977-06-10 | 1978-06-07 | Semoir avec socs pour semis en bandes |
FR787817363A FR2393520A1 (fr) | 1977-06-10 | 1978-06-09 | Semoir mecanique, avec socs pour semailles par bandes |
AT420278A AT357812B (de) | 1977-06-10 | 1978-06-09 | Drillmaschine mit bandsaatscharen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726340 DE2726340C2 (de) | 1977-06-10 | Drillmaschine mit Bandsaatscharen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726340B1 true DE2726340B1 (de) | 1978-03-09 |
DE2726340C2 DE2726340C2 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171705A2 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-19 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Drillmaschine |
EP0281802A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-14 | A.J. Tröster GmbH + Co KG | Zustreicheinrichtung |
EP0344647A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Drillmaschine |
EP0655184A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-05-31 | Rabewerk GmbH + Co. | Landwirtschaftliche Maschine mit Zustreichern |
WO2020035340A1 (de) * | 2018-08-17 | 2020-02-20 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Verteilmaschine fuer körniges gut |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0171705A2 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-19 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Drillmaschine |
EP0171705A3 (en) * | 1984-08-09 | 1986-12-30 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Seed drill |
EP0281802A1 (de) * | 1987-03-05 | 1988-09-14 | A.J. Tröster GmbH + Co KG | Zustreicheinrichtung |
EP0344647A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Drillmaschine |
EP0655184A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-05-31 | Rabewerk GmbH + Co. | Landwirtschaftliche Maschine mit Zustreichern |
WO2020035340A1 (de) * | 2018-08-17 | 2020-02-20 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Verteilmaschine fuer körniges gut |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1594777A (en) | 1981-08-05 |
AT357812B (de) | 1980-08-11 |
BE867916A (fr) | 1978-10-02 |
ATA420278A (de) | 1979-12-15 |
FR2393520B1 (de) | 1983-07-01 |
NL7806166A (nl) | 1978-12-12 |
FR2393520A1 (fr) | 1979-01-05 |
NL169132C (nl) | 1982-06-16 |
NL169132B (nl) | 1982-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0629336B1 (de) | Furchenräumeinrichtung für ein landwirtschaftliches Sägerät | |
DE3407501C2 (de) | Bestellgerät für die Landwirtschaft | |
CH629648A5 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet. | |
DE2552810B2 (de) | Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln | |
DE1923875A1 (de) | Saemaschine | |
DE2605017A1 (de) | Maschine zum einbringen von saatgut und duenger in den boden | |
DE2819990C2 (de) | ||
CH622929A5 (de) | ||
DE2726966A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE102019130077A1 (de) | Schneidschar und Werkzeugkombination mit einem Schneidschar sowie landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2841468A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
EP0445582B1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
EP0171705B1 (de) | Drillmaschine | |
DE2001062A1 (de) | Drillmaschine | |
DE2726340C2 (de) | Drillmaschine mit Bandsaatscharen | |
EP1478220B1 (de) | Tiefenführungs- und druckrollen für sämaschine | |
DE3033144C2 (de) | Schleppergezogene Bodenbearbeitungs- und Sämaschine | |
DE102006055526A1 (de) | Sämaschine | |
DE2726340B1 (de) | Drillmaschine mit Bandsaatscharen | |
DE3302076A1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
EP0588095B1 (de) | Drillmaschine | |
DE4108210A1 (de) | Hindernissen im boden allseitig ausweichende und von selbst auf den eingestellten reihenabstand sich einsteuernde und zentrierende saeschare | |
DE3788224T3 (de) | Gerät zur Bodenbearbeitung. | |
DE2063908C3 (de) | Einrichtung zur Auflockerung von im Boden erzeugten Fahrspuren | |
EP0157840B1 (de) | Vorrichtung zur herstellung parallelwandiger rillen in grünland und rasenflächen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |