DE2725918B1 - Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und Aussendekor - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und AussendekorInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung
und Außendekor bei dem zunächst ein zylindrischer Tubenrohling gepreßt wird, auf der Drehbank spanabhebend
bearbeitet wird und zur Entspannung und Erhöhung der Flexibilität im Ofen geglüht wird.
Bei dem bekannten Verfahren wird in der Weise vorgegangen, daß der im Ofen geglühte Tubenrohling
mit einem Innenlack naß isoliert wird, wobei der Innenlack anschließend eingebrannt wird. Sodann
erfolgt die Weitergabe an die Lackiermaschine zwecks Aufbringen des äußeren Grundlackes. Nach Vortrocknung
desselben wird dieser dann auf einer Druckmaschine bedruckt zwecks Aufbringen des Außendekors.
Sodann durchläuft die soweit hergestellte Tube nochmals einen Trockenofen. Erst danach erfolgt dann
die konische Aufweitung der zylindrischen Tube.
Das bekannte Verfahren weist eine Reihe wesentlicher Nachteile auf. Der entscheidende Nachteil besteht
darin, daß eine Rißbildung des Innenschutzlackfilms und die damit verbundene Vermehrung seiner Porenhäufigkeit
beim Konifizieren nicht vermieden werden kann. Dies hat beim späteren Gebrauch der Tube zur Folge,
daß das Füllgut durch die Poren und die Risse hindurch mit dem Aluminium in Berührung kommen kann, wobei
je nach Art des Tubenfüllgutes Korrosionen mit anschließender Bombage auftreten können. Dadurch ist
die Verwendungsmöglichkeit der bis jetzt bekannten konischen Tube begrenzt
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht in einem verhältnismäßig hohen Energiebedarf
durch den zweimaligen Durchlauf der Tube durch einen Trockenofen zwecks Trocknung der Außenlackierung
und des Außendruckes. Auch ist es ungünstig bei den bekannten Verfahren, daß naß in naß gedruckt werden
muß mit anschließender Trocknung, wobei durch letztere infolge auftretender Gerüche durch Verdampfung
der Lösungsmittel die Umwelt beeinflußt wird.
bekannten Verfahrens auch darin, daß im Falle des Zerreißens der Tube beim Konifizieren, was von Zeit zu
Zeit immer wieder auftritt, da es sich nicht gänzlich vermeiden läßt, bereits sämtliche Kosten der Fertigungsstrecke
der Tube angefallen sind.
per« Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorgenannten Nachteile des bekannten Verfahrens zu vermeiden. Insbesondere soll vermieden werden eine
Rißbildung und damit verbunden eine Vergrößerung der Porenhäufigkeit beim Konifizieren. Ferner sollen
die Herstellungskosten erheblich gesenkt werden und die Beeinflussung der Umwelt weitgehend gemindert
werden.
Tubenrohling direkt nach dem Glühprozeß konifiziert wird, daraufhin der Innenlack eingespritzt und eingebrannt
wird und anschließend das Außendekor aufgebracht wird. Die Erfindung weist dabei zwei Varianten
auf, in der das Verfahren in besonders vorteilhafter
erste Variante:
das Außendekor wird in Form einer bedruckten Folie heiß auf gesiegelt
zweite Variante:
zweite Variante:
das Außendekor wird in Form eines bedruckten Etiketts aufgeklebt
der gestellten Aufgabe. Dadurch, daß der Innenschutzfilm
erst nach dem konischen Aufweiten des Tubenrohlings eingespritzt und eingebrannt wird, bleibt dieser
vollkommen zerreißunbelastet Er liegt in seiner Porenhäufigkeit um ein vielfaches niedriger als bei den
bisher bekannten konifizierten Tuben. In jedem Fall liegt er so niedrig wie bei einer normalen zylindrischen
Aluminium-Tube mit Innenschutzfilm. Die erfindungsgemäß konifizierte Tube ist somit wesentlich vielseitiger
verwendbar als die bekannte konifizierte Tube.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß mindestens 30%
Energiekosten durch Wegfall des Tubentrockenofens für die Vortrocknung der Außenlackierung und die
Endtrocknung des Außendruckes entfällt Außerdem entfällt der Einsatz von einer Lackierungs- und einer
Druckmaschine.
Ferner besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß beim Anfallen von Ausschuß infolge Zerreißens der
Tubenwandung beim Konifizieren noch nicht sämtliche Kosten der Fertigungsstrecke angefallen sind, da der
Verfahrensschritt des Konifizierens sehr frühzeitig, nämlich unmittelbar nach dem Glühprozeß durchgeführt
wird. Auch hierdurch wird das Verfahren insgesamt gesehen kostengünstiger gestaltet
Die Anschaffungskosten für Maschinen nur einer Tubenstraße liegen etwa 300 000,- bis 400 000,-DM
niedriger als bei den bekannten Verfahren.
Schließlich weist das erfindungsgemäße Verfahren auch den Vorteil auf, daß es umweltfreundlicher ist, da
nicht mehr naß in naß das Außendekor aufgebracht wird und somit der dafür erforderliche doppelte Trocknungsprozeß mit seiner Geruchsbildung durch Entweichen
der Lösungsmittel entfällt
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und Außendekor
bei dem zunächst ein zylindrischer Tubenrohling gepreßt wird, auf der Drehbank spanabhebend
bearbeitet wird und zur Entspannung und Erhöhung der Flexibilität im Ofen geglüht wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Tubenrohling direkt nach dem Glühprozeß konifiziert
wird, daraufhin der Innenlack eingespritzt und eingebrannt wird und anschließend das Außendekor
aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außendekor in Form einer
bedruckten Folie heiß aufgesiegelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außendekor in Form eines
bedruckten Etiketts aufgeklebt wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19772725918 DE2725918B1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und Aussendekor |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19772725918 DE2725918B1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und Aussendekor |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2725918B1 true DE2725918B1 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=6011074
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19772725918 Withdrawn DE2725918B1 (de) | 1977-06-08 | 1977-06-08 | Verfahren zur Herstellung von konischen Aluminium-Tuben mit Innenlackierung und Aussendekor |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2725918B1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0418725A2 (de) * | 1989-09-22 | 1991-03-27 | LECHNER GmbH | Verfahren zum Herstellen eines Behälters |
-
1977
- 1977-06-08 DE DE19772725918 patent/DE2725918B1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| EP0418725A2 (de) * | 1989-09-22 | 1991-03-27 | LECHNER GmbH | Verfahren zum Herstellen eines Behälters |
| EP0418725A3 (en) * | 1989-09-22 | 1991-09-25 | Lechner Gmbh | Process to make a container |
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