DE2724836A1 - Insbesondere fuer hochdruck-stroemungssysteme geeignetes rueckschlagventil - Google Patents
Insbesondere fuer hochdruck-stroemungssysteme geeignetes rueckschlagventilInfo
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Description
Dipl-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DipL-mg. G. DANNENBERG - Dr. P. WEINHOLD Dr. D. GUDEL
S-
281134 - « β FRANKFURT AM MAIN
TELEFON (0611)
287014 GR. ESCHENHEIMER STRA8SE 3·
26. ilai 1977 RP-1376-11029
DART Industries Inc. Los Angeles, CaI. USA
Insbesondere für Hochdruck-Strömungssysteme
geeignetes Rückschlagventil
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Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Hochdruck-Strömungssysteme
geeignetes Rückschlagventil nach Art eines Kugelventils mit einen eine durchgehende Längsbohrung
aufweisenden Ventilkörper, in dem ein federbelastetes Kugelelement eine begrenzte axiale Bewegung
ausführen kann.
Die Erfindung bezieht sich generell auf Rückschlagventile nach Art von Kugel ventilen, die im Aufbau
robust sind, sowie von verläßlicher Arbeitsweise und Dauerhaftigkeit auch unter Hochdruck und harten Betriebsbedingungen.
Die erfindungsgemäßen Ventile sind hervorragend hinsichtlich ihres Widerstands gegen Ermüdungsrisse
und diesbezügliches strukturelles Versagen, wenn sie in S trömungs systemen verwendet, die
Belastungen durch zyklische Druckschwankungen ausgesetzt sind, wie sie beispielsweise durch Kolbenverdichter,
Tauchkolben-Drucksteigerungspumpen und dergl. hervorgerufen werden.
Rückschlagventile des Kugeltyps haben einen weiten Anwendungsbereich
zum Unterbinden der Rückströmung bei den verschiedensten Vorrichtungen und Systemen. Keine
der zahlreichen bisher bekannten Ausführungsformen hat jedoch hinsichtlich der betrieblichen Lebensdauer unter
starken zyklischen Belastungen infolge sich wiederholender starker Druckschwankungen befriedigt. Solche ständige
zyklische Belastungen können an jedem schv/achen Punkt
oder Bereich zu Erinüdungsbrüchen führen. Die meisten
derartigen Schaden treten jedoch an oder nahe verschiedenen Kanten oder sonstigen abrupten Änderungen der
geometrischen Gestalt oder Oberfläche auf, wie etwa an mit Gewinde versehenen Segmenten und vertieften Sitzen
oder abgestuften Schulterteilen, insbesondere innerhalb
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des eigentlichen Ventilkörpers sowie zugehöriger, dein vollen Strömungsdruck unmittelbar ausgesetzter
Teile.
Hauptaufgabe der Erfindung ist daher, ein einfaches Rückschlagventil des Kugeltyps zu schaffen, das unter
Hochdruck-Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitet und frei von Ermüdungserscheinungen eine außergewöhnlich
lange strukturelle Lebensdauer aufweist. Weiter wird angestrebt, das Ventil aus einer begrenzten Anzahl
primärer Bauteile zusammenzusetzen, die einfache, kompakte Formen haben, die leicht herstellbar sind und
wobei alle inneren Oberflächen, Sitze und Dichtungszonen für eine Oberflächenbearbeitung leicht zugänglich sind,
die den erforderlichen Widerstand gegen Hochdruckbeanspruchung verleiht.
Bei einem erfindungsgemäßen Ventil sollen auch die Unterhaltungskosten
herabgesetzt werden,, dadurch, daß das Ventil nicht nur dauerhaft in Hochdruck-Strömungssystemen
arbeitet, sondern auch leicht und unmittelbar zusammengebaut v/erden kann, so daß für eine wirtschaftliche Wartung
alle Teile bequem zugänglich sind.
Die gestellte Aufgabe mit ihren Vorteilen wird erfindungsgemäß durch ein Rückschlagventil gelöst, das von einem
blockartigen Ventilkörper mit einer durchgehenden Längsbohrung ausgeht, deren mittlerer Abschnitt als glatte
zylindrische Bohrung für die Aufnahme eines Kugelelements nit den zugehörigen, bewegbaren Teilen in geeigneter Gleitpassung
bemessen, aber von geringerem Querschnitt ist als irgendeiner, der damit zu beiden Enden des Ventilkörpers
in Verbindung stehenden Abschnitte, die solchermaßen einen einfachen Zugang zum Inneren des Ventils ermöglichen.
Dieser einfache Zugang zum innersten Teil der
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zylindrischen Bohrung innerhalb des Ventilkörpers ermöglicht seine saubere Oberflächenbearbeitung durch
Honen, Härten, Autofrettage oder evtl. sonst'erforderliche
Maßnahmen, um einen den zu erwartenden Betriebsbedingungen entsprechenden Ermüdungswiderstand zu gewährleisten.
Desgleichen können die inneren Teile der beiden in
Verbindung stehenden äußeren Abschnitte von jedem Ende des blockartigen Ventilkörpers her in einfacher V/eise
als gegengebohrte zylindrische Kammern fertiggestellt werden, die beiderseits des mittleren Abschnitts eine
im wesentlichen flache, ringförmige Schulter bilden. Einfach gestaltete und glatt bearbeitete, gegen Ermüdung
beständige Zwischenkörper (allgemein zylindrisch) können dann durch Einschieben in die betreffenden Kammern
beiderseits des mittleren Abschnitts eingepaßt und mittels in geeigneter Weise außen gesicherter Abstützeinrichtungen
positiv abdichtend gegen geeignete angepaßte Bereiche der flachen ringförmigen Schultern in den Kammern angepreßt
werden. Jeder Zwischenkörper weist natürlich einen im wesentlichen geradlinigen Strömungskanal auf, der sich
in Längsrichtung durch ihn hindurch erstreckt. Der Ventilaufbau wird dadurch vervollständigt, daß das innere Ende
des Strömungskanals am stromaufwärts gelegenen Zwischenkörper als Sitz für ein Kugelelement des Ventils geformt
wird, während das innere Ende des stromabwärts gelegenen Zwischenkörpers ein Widerlager für die dem Kugelelement
zugeordnete Federbelastung bildet.
Der vorstehenden allgemeinen Erläuterung ist zu entnehmen,
daß ein Rückschlagventil nach der Erfindung ztir Verwendung unter anspruchsvollen Betriebsbedingungen
hervorragend geeignet ist, weil alle seine wesentlichen, dem vollen Strömungsdruck ausgesetzten Bauteile einfach
gestaltete Elemente mit glatten Konturen sind, die ein-
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fach und zugleich wirtschaftlich so hergestellt werden können, daß sie hohen Qualitätsansprüchen genügen.
Für ein mehr ins Einzelne gehendes Verständnis der Erfindung und die Beziehungen beim Herstellen praktischer
Betriebseinheiten für bestimmte besonders kritische Anwendungsgebiete folgt hier nachstehend eine detailliertere
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Rückschlagventils nach der Erfindung. Diese Ausführungsform ist nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung
näher beschrieben, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein Rückschlagventil nach der Erfindung, bei dem die
äußeren Enden der Zwischenkörper für unmittelbaren Anschluß an eine Standard-Hochdruckleitung
ausgebildet sind; und
Fig. 2 einen der Fig. 1 ähnlichen Axialschnitt durch ein Hrflndungsgemäßes Rückschlagventil, bei
dem jedoch einige Elemente etwas anders gestaltet sind, insbesondere hinsichtlich der
Abdichtzonen.
Gemäß Fig. 1 ist der Ventilkörper 10 aus einem durchgehenden festen Block von geeignetem symmetrischem
Querschnitt, beispielsweise quadratisch, rund oder sechseckig, geformt mit einer durchgehenden Längsbohrung
konzentrisch zu seiner Achse 12. Der mittlere Abschnitt dieser Längsbohrung ist eine glatte zylindrische
Bohrung 14 von kleineren Querschnitt als irgendein anderer
Abschnitt der Längsbohrung. Die Bohrung 14 ist speziell so bemessen, daß sie die beweglichen Teile des Ventils,
nämlich ein Kugeleleraent 20, eine dieses belastende
Feder 22 und eine Federführung 24 aufnimmt.
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Zur Bohrung 14 beiderseits benachbarte Teile der Längsbohrung sind gegengebohrt und glatt bearbeitet,
um Kammern 16' und 16" zu bilden, die in im wesentlichen
flachen ringförmigen Schultern 17' und 17" enden, die im wesentlichen rechtwinklig zur Achse 12 liegen.
Die Kammern 16' und 16" sind so bemessen, daß sie verbreiterte Kopfteile von Zwischenkörpern 26· und 26"
aufnehmen, deren Stirnseiten 27' und 27" derart gestaltet sind, daß sie unmittelbar abdichten! gegen die
Schultern 17* und 17" anliegen, wenn entsprechender Druck auf sie ausgeübt wird. Diese Druckkraft wird
von äußeren Abstützeinrichtungen 30· und 30" ausgeübt,
die mit spannfutterartigen Fortsätzen 32· und 32" hülsenartige
Körper 28· und 28" der Zwischenkörper umgreifen und sich gegen ringförmige Schultern 29* und 29" an der
Rückseite der verbreiterten Kopfteile abstützen. Die
Fortsätze 32' und 32" sind vorzugsweise mit Außengewinde 31' und 31" versehen, so daß sie mit entsprechenden
Innengewinden 18* und 18" an Abschnitten der Längsbohrung des Ventilkörpers 10 in Eingriff gebracht werden können,
um auf diese Weise die Druckkraft zu erzeugen.
Die Zwischenkörper 26' und 26" sind in axialer Richtung
mit Strömungskanälen 25' und 25" versehen. Die äußeren
Teile 21 · und 21" dieser Strömungskanäle haben jeweils
kegelstumpfförmige Gestalt, die für das Zusammenwirken
mit dem Dichtkonus der (nicht gezeigten) Armatur eines Hochdruckschlauchs in der Weise geeignet ist, daß
(gleichfalls nicht gezeigte) zugeordnete Kontermuttern im Innengewinde aufweisende Aussparungen 33' und 33"
eingeschraubt werden. Der innere Teil 23' des Strönungskanals
25' ist exakt derart erweitert, daß er eine Dichtung mit dem Kugelelement 24 ergibt, während der
innere Teil 19 des Strömungskanals 25" nur leicht erweitert ist derart, daß am Zwischenkörper 26" stirnseitig
ein flacher Bereich als Abstützung für die 709881/0687
Feder 22 verbleibt.
Kleine Luftöffnungen führen von den inneren Enden aller mit Innengewinde versehenen Teile nach außen
zur Atmosphäre, nämlich Öffnungen 34' und 34" an den Aussparungen 33' und 33" sowie Öffnungen 15'
und 15" an den Abschnitten 18' und 18" des Ventilkörpers
10. Auf diese V/eise wird ein übermäßiger Druckaufbau innerhalb dieser Teile verhindert, falls an
einer der unmittelbar in Berührung stehenden Dichtungszonen an einem der Enden der Zwischenkörper 26· und 26"
ein Leck entstehen sollte. Es ist also ersichtlich, daß die einzigen Teile des Ventils der Fig. 1, die unmittelbar
dem Strömungsdruck ausgesetzt sind, die Zwischenkörper 26* und 26" sowie die glatte zylindrische Bohrung 14 im
mittleren Abschnitt des Ventilkörpers 10 sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform ist in der gesamten Anordnung der Einzelteile derjenigen nach
Fig. 1 sehr ähnlich, aber zeigt einige Abwandlungen in den Formen der Hauptdichtungszonen, insbesondere an
den Zwischenkörpern. Auch hier ist der Ventilkörper 10 mit einer durchgehenden Längsbohrung konzentrisch zu
seiner Achse 12 versehen. Auch das Kugelelement 20, die Belastungsfeder 22 und ihre Führung 24 sind gleitbar
im mittleren Abschnitt der Längsbohrung gelagert. Bei Fig. 2 ist jedoch der mittlere Abschnitt dieser Längsbohrung
von einer glatten zylindrischen Bohrung 14* mit nach außen erweiterten kegelstumpfformigen Abschnitten
13' und 13" 'an beiden Enden ausgebildet.
Die gegengebohrten Kammern 16· und 16", die zur Aufnahme verbreiterter Kopf teile von Zwischenkörpern 36' und 36"
bemessen sind, treffen somit auf die kurzen erweiterten
Abschnitte 13' und 13" und bilden solchermaßen die im wesentlichen flachen, ringförmigen Schultern 17* und 17".
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Um eine bessere Hochdruckdichtung gegen die Schultern 17'
und 17" zu ergeben, sind die Stirnseiten 37' und 37" der verbreiterten Kopiteile an den Zwischenkörpern 36' und
36!! leicht vorspringend mit im wesentlichen sphärischer
Kontur bzw. nach Art einer konvexen Linse gestaltet. ',Venn daher die Abstützeinrichtungen 30' und 30" in die
Innengewinde tragenden Abschnitte 18· und 18" eingeschraubt
werden, und über ringförmige Schultern 39' und 39" an den Kopfteilen auf die Zwischenkörper drücken, wird
örtlich eine umlaufende Linie abdichtender Berührung zv/i sehen jeweils der Schulter 17' bzw. 17" und der angrenzenden
Stirnseite 37' bzw. 37" des betreffenden Zwischenkörpers gewährleistet.
Der Ströinungskanal 45' in stromaufwärts gelegenen
Zwischenkörper 36' hat an jedem Ende einen kegelstumpf förrnigen Abschnitt, nämlich einen Abschnitt 43
am inneren Ende als Dichtungszone für das Kugelelement 22 und einen Abschnitt 41' zur Arpassung an die Armatur
eines (nicht gezeigten) Hochdruckschlauchs. Der stromabvrärts gelegene Zwischenkörper 36" v/eist einen lediglich
leicht erweiterten Abschnitt an jedem seiner Enden auf, so daß eine Zone unmittelbarer Berührungsdichtung an seiner stromabwärts gelegenen Stirnseite
40 gelegen ist. Die genaue Gestalt der Stirnseite 40 kann von im wesentlichen flacher Form bis zu der eines
kegelstumpfförmigen Vorsprungs mit stumpfem Winkel,
wie in Fig. 2 gezeigt, variieren, wobei dieser Winkel eine neigung- von wenigstens 10° relativ zu einer rechtwinklig
zur Achse 12 verlaufenden Ebene hat. Dadurch
ergibt sich eine gute unmittelbare Berührungsdichtung zwischen der Stirnseite 40 und einer angrenzenden Armatur,
die eine gleichartig stumpfkonvex oder aber annähernd flach ausgebildete Stirnseite aufweist, wobei der Kontakt
durch eine in das Gewinde der Aussparung 33" ein-
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greifende Kontermutter gewährleistet wird. Diese Lage der unmittelbaren Kontaktdichtungsfläche an
der äußeren Stirnseite 40 des Zvischenkörpers hat einen
überraschend hohen Anstieg der Ermüdungsfestigkeit bei
sich v/iederholenden Druck Schwankungen hohen Ausmaßes
ergeben.
Die vorstehend beschriebenen beiden Rückschlagventile stellen zur Zeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dar, insbesondere vom Standpunkt eines einfachen konstruktiven Aufbaus und eines zuverlässige
Wartung gewährleistenden Zusammenbaus. Neben bereits
erwähnten Abwandlungen sind jedoch natürlich auch weitere Änderungen in Anordnung, Gestalt und Anpassung der zusammenwirkenden
Bauteile möglich, ohne über den Rahmen der Erfindung hinauszugehen.
Zum Beispiel kann statt der Verbindung der Abstützeinrichtungen
30' und 30" mit dem Ventilkörper über die Gewinde tragenden Abschnitte 18' und 18" die Ausführung auch so
sein, daß die Abschnitte 18' und 18" als glattwandige Bohrungen ausgebildet sind und die äußeren Oberflächen
der Fortsätze 32' und 32" gleichfalls glatt und frei gleitbar in den Abschnitten 18' und 18" ausgebildet sind.
Die erforderliche Druckkraft zum Erzielen der Abdichtungen zwischen den einzelnen Bauteilen des Ventils kann dann
durch andere Eingriffsmittel zwischen den Abstützeinrichtungen und dem Ventilkörper geschaffen werden, etwa
durch Bolzen, die auf einen Flansch außen an den Abstütze inr ichtun ,"en Zug ausüben, indem sie in angepaßte
Gev.'indebohrungen an den Enden des Ventilkörpers eingreifen.
Auch kann bei der Ausführung nach Fig. 2 anstelle von konvexen oder vorspringenden Stirnseiten 37' und 37"
am verbreiterten Kopf jedes der Zwischenkörper 36* und 36" eine flache Ausbildung der Stirnseiten im wesentlichen
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rechtwinklig zur Hauptachse des Ventils vorgesehen v/erden, während die ringförmigen Schultern 17' und
17" abgeschrägt oder profiliert sind, wodurch wiederum
eine einheitlich wirkende Abdichtungskraft gewährleistet ist, die auf einen schmalen, aber konzentrisch
zur Berührungsfläche zv/lschen den betreffenden Bauteilen
liegenden Bereich konzentriert ist, um eine zuverlässige Dichtung zu ergeben.
Die Erfindung schafft also ein Rückschlagventil von einfacher, robuster Bauweise, das in einfacher ¥eise
hergestellt und an seinen Oberflächen bearbeitet werden kann, um ausgezeichnete Ermüdungsfestigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen 'iechselbelastungen unter Druckschwankungen zu ergeben. Wesentlich für das Ergebnis
ist der aus einem einzigen 31ock augebildete Ventilkörper, dessen Längsbohrung in einem mitHsren Abschnitt
als glatte zylindrische Bohrung zur Aufnahme des Kugelelements ,seiner Federbelastung und der zugeordneten
beweglichen Teile ausgebildet ist, während die angrenzenden Abschnitte der Längsbohrung beiderseits
größeren Querschnitt haben. Der Aufbau des Ventils wird durch die in diese angrenzenden Abschnitte stromaufwärts
und stromabwärts eingesetzten Zwischenkörper
vervollständigt, die in unmittelbarem abdichtenden Kontakt mit ringförmigen Schulterbereichen beiderseits des
mittleren Abschnitts mit Hilfe von am Ventilkörper gehaltenen Abstutζeinrichtungen gehalten sind.
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Claims (10)
1. Insbesondere für Hochdruck-Strömungssystenie geeignetes
Rückschlagventil nach Art eines Kug'elventils mit einem eine durchgehende Längsbohrung aufweisenden Ventilkörper,
in dem ein federbelastetes Kugelelement eine begrenzte axiale Bewegung ausführen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (10) einstückig aus einem blockartigen
Teil geformt ist und daß seine Längsbohrung einen als
glatte zylindrische Bohrung (14) ausgebildeten mittleren Abschnitt von kleinerem Querschnitt als
die übrigen Teile der Längsbohrung aufweist, die ; beiderseits dieses mittleren Abschnitts durch Gegenbohren
zu Kammern (16', 16") von wesentlich größerem Querschnitt als der des mittleren Abschnitts erweitert
ist und damit an beiden Enden der Bohrung (14) ringförmige Schultern (17f, 17") bildet; daß weiter eine
Führung (24) für das mit einer Feder (22) belastete Kugelelement (20) gleitbar innerhalb des mittleren '■
Abschnitts gelagert ist; daß ein länglicher Zwischenkörper (26', 26") mit einem in seiner Längsrichtung
verlaufenden axialen Strömungskanal (25*, 25") und verbreitertem Kopfteil beiderseits des mittleren Abschnitts
vorgesehen und jeweils mit seinem Kopfteil in die Kammer (16', 16") eingepaßt ist, wobei die
Stirnseiten (27\ 27") der Kopfteile für gleichförmige, unmittelbare Anlage gegen Abdichtungsbereiche der jeweils
benachbarten ringförmigen Schulter (17'» 17") geformt und der Strömungskanal (25*) am Kopfende des
stromaufv/ärts gelegenen Zwischenkörpers (26') als Ventildichtung
(23) für das Kugelelement (20), der Strömungs-
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kanal (25") am Kopfende des stromabwärts gelegenen Zwischenkörpers (26") dagegen so geformt ist, daß
ein Teil der Stirnseite (27") als.Widerlager für
die Feder (22) dient; und daß gegen die Rückseite jedes Zwischenkörpers (26·, 26") eine Abstützeinrichtung
(30·, 30") fest anliegt, die mit dem Ventilkörper (10) derart in Eingriff steht, daß die Stirnseite
(271, 27") jedes Kopf teils in abdichtende Berührung mit der betreffenden benachbarten ringförmigen
Schulter (17·, 17") gepreßt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zwischenkörper (26·, 26") einen
hülsenartigen Körper (281, 28") von wesentlich
kleinerem Querschnitt als der Kopfteil aufweist und damit auf der Rückseite jedes Kopfteils eine
ringförmige Schulter (29\ 29") bildet.
3. Ventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Abstützeinrichtungen (301, 30")
einen spannfutterartigen Fortsatz (32*, 32") aufweist,
der um den hülsenartigen Körper (28f, 28")
des betreffenden Zwischenkörpers paßt und der ringförmigen Schulter (29', 29") an der Rückseite des
betreffenden Kopfteils auflagert.
4. Ventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Fortsätze (32», 32") ein Außengewinde
(31·, 31") aufweist, das in entsprechendes Innengewinde (18', 18") an der Längsbohrung des
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Ventilkörpers (1Ο) eingreift, wodurch jede der beiden Abstützeinrichtungen formschlüssig iait dem
Ventilkörper (10) verbunden ist.
5. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseite (17*, 17") des Kopfteils jedes der
beiden Zvischenkörper (261, 26n) im wesentlichen
eben ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseite (27*, 27") des Kopfteils jedes der
beiden Zwischenkörper (36·, 36") im wesentlichen konisch mit großem stumpfem Konuswinkel geformt ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnseite (371, 37") des Kopfteils jedes der
beiden Zwischenkörper (36·, 36") eine im wesentlichen sphärische Kontur, ähnlich der einer konvexen Linse
hat.
8. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am äußeren Ende jedes Zwischenkörpers (26·, 26") der Strömungskanal (25', 25") eine nach außen divergierende
konische Gestalt aufweist, die derjenigen des Dichtungskonus der Armatur eines Hochdruckschlauchs
angepaßt ist, und daß jede Abstützeinrichtung eine mit dem betreffenden Strömungskanal
fluchtende, mit Innengewinde versehene Vertiefung (331, 33") für den Eingriff mit einer solchen
Armatur aufweist.
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9. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am äußeren Ende des stromaufwärts gelegenen Zwischenkörpers (361) der Strömungskanal, zu einer sich nach
außen erweiternden, kegeistumpfförmigen Aussparung
(41·) ausgebildet ist, die eine einheitliche Abdichtfläche bildet, während demgegenüber die Breite des
Strömungskanals am äußeren Ende des stromabwärts gelegenen Zwischenkörpers (36")geringer erweitert ist, so
daß sich eine einheitliche Dichtfläche an dessen äußerer Stirnseite (40) bietet.
10. Ventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnseite (40) als stumpfwinkliger,
kegelstumpfförmiger Vorsprung mit einem Neigungswinkel
von mindestens 10° gegenüber einer senkrecht zur Hauptachse (12) des Ventils verlaufenden Ebene
ist.
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