DE2724752A1 - Anlage zum verteilen von eis und umlenkventil zur verwendung in einer solchen - Google Patents
Anlage zum verteilen von eis und umlenkventil zur verwendung in einer solchenInfo
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Description
Anlage zum Verteilen von Eis und Umlenkventil zur Verwendung in
einer solchen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung und zum Verteilen
fester Stoffe, insbesondere von Eis. Die Erfindung betrifft insbesondere auch ein Umlenkventil zur Verwendung in derartigen Anlagen.
Dabei ist insbesondere an die Verwendung in Anlagen zum Verteilen von Eis gedacht, die eine Quelle für Eis, z.B. eine Maschine
zum Herstellen von Eis, und zwei oder mehr entfernt von dieser angeordnete Eisabgabestationen aufweist.
Die vorliegende Erfindung läßt sich insbesondere zusammen mit einer
Anlage zum Herstellen und Verteilen von Eis verwenden, wie sie in der US-Patentanmeldung 6 22 151 vom 14. Oktober 1975 beschrieben ist,
auf die diesbezüglich verwiesen wird.
In der US-PS 3 58o 416 ist eine Anlage zum Verteilen von Eis beschrieben,
bei der in Würfelform oder anderer Form vorliegendes Eis unter Verwendung eines Luftstromes hoher Geschwindigkeit durch
eine Leitung zu entfernten Abgabestationen oder Speicherstationen gefördert wird. Bei derartigen Anlagen ist die Verwendung von Umlenkventilen
vorteilhaft, mit denen das Eis und das zum Fördern verwendete Strömungsmittel wahlweise zu zwei oder mehr entfernt
angeordneten Abgabe- oder Speicherstationen gelenkt werden kann. Dies erfolgt in Abhängigkeit von der in den jeweiligen Vorratsbehältern
für Eis befindlichen Eismenge. Bei Verwendung von Umlenkventilen in solchen Anlagen brauchen keine völlig getrennten
unabhängigen Förderleitungen zwischen einer jeden der entfernt angeordneten AbgäbeStationen und der zugeordneten Maschine zur Herstellung
von Eis vorgesehen zu werden. Die vorliegende Erfindung betrifft ein derartiges Umlenkventil und durch sie soll ganz allgemein
gesprochen ein verbessertes, neues Umlenkventil geschaffen
werden, das in den oben geschilderten Anlagen zum Verteilen von
Eis und/oder zur Abgabe von Eis verwendet werden kann.
Durch die Erfindung soll ferner ein Umlenkventil geschaffen werden,
das sich sehr preisgünstig herstellen läßt und einfach bedienen läßt, und bei dem der Druckabfall des zum Fördern verwendeten
Strömungsmittels beim Fördern des Eises durch das Umlenkventil so klein wie nur irgend möglich gehalten wird.
Durch die Erfindung soll ferner ein Umlenkventil geschaffen werden,
das keinen besonderen oder getrennten Ablaß für Schmelzwasser benötigt.
Durch die Erfindung soll ferner ein Umlenkventil geschaffen werden,
das mit einer Steuereinrichtung versehen ist, die sicherstellt, daß vor Betätigung des Umlenkventils etwa in diesem befindliches
Eis vollständig entfernt wird.
Durch die Erfindung soll ferner ein Umlenkventil geschaffen werden,
bei dem die Bewegungsrichtung des Eises so gewählt ist, daß eine Geschwindigkeitsabnahme des durch das Umlenkventil geförderten
Eises so klein wie möglich gehalten wird. Es soll ferner
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ein Umlenkventil geschaffen werden, das leicht aus seinen Bestandteilen
zusammengebaut werden kann.
Durch die Erfindung soll ferner ein Umlenkventil geschaffen werden,
das sich leicht aus verfügbaren Materialien herstellen läßt und das den hygienischen Anforderungen entspricht, die vom Bund, den
Ländern und den Gemeinden für die Handhabung von Eis aufgestellt worden sind, das in Getränken usw. verwendet werden soll.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Anlage zur Her
stellung und zum Verteilen von Eis mit einem erfindungsgemäßen Umlenkventil;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Umlenkventil bei abgenom
menem Deckel eines das Umlenkventil umgebenden Gehäuses;
Fig. 3 einen longitudinalen Schnitt durch das Umlenk
ventil in vergrößertem Maßstab, anhand dessen das Ventilgehäuse und der in diesem angeordneten
Ventilkörper beschrieben wird;
Fig. 4 einen transversalen Schnitt durch das Umlenkven
til längs der Linie 4-4 von Fig. 3, wobei Teile 709850/1057 -lo-
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des Ventiles weggebrochen sind;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der elektrischen
Steuerschaltung des Umlenkventiles.
In Fig. 1 ist eine Anlage zum Verteilen von Eis insgesamt mit Io
bezeichnet. Zu ihr gehört eine Maschine 12 zum Herstellen von Eis, eine Maschine T zum Fördern von Eis und zwei entfernt von diesen
Maschinen angeordnete Speicher- und/oder Abgabestationen 14,16 für Eis. In den letzteren befinden sich Vorratsbehälter A,B. Eine Weichenanordnung 18 ist über eine Einlaßleitung 2o mit der Maschine
T zum Fördern des Eises verbunden und über zwei Auslaßleitungen 22,24 mit der Abgabestation 14 bzw. 16 verbunden. Die Maschine Io
stellt Eis in Würfelform oder anderer Form her, und die Maschine T fördert das Eis z.B. mittels eines Luftstromes hoher Geschwindigkeit durch die Einlaöleitung 2o und die Auslaßleitungen 22,24 zu
den entfernt angeordneten Abgabestationen 14,16. Die Maschine T kann z.B. den in der oben genannten US-Patentanmeldung 6 22 151
oder der US-PS 3 58o 46o beschriebenen Aufbau haben. Die Abgabestationen 14,16 können einfach aus isolierenden Vorratsbehältern
für Eis bestehen, sie können aber auch eine Abgabevorrichtung für Eis aufweisen, die eine einstellbare Eismenge an andere Behälter
abgeben, wie z.B. Trinkgläser u.dgl. Die Weichenanordnung 18 leitet den Eisstrom von der Einlaßleitung 2o in Abhängigkeit von der
in den Abgabestationen 14,16 befindlichen Eismenge wahlweise zur Abgabestation 14 oder 16. Fällt z.B. der Eisvorrat in der Abgabestation 14 unter eine vorgegebene Menge, so wird durch einen ge-
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eigneten Fühler für die vorhandene Eismenge, z.B. einen Pegeldetektor, ein Steuersignal erzeugt und der das Eis fördernden Maschine T überstellt. Nach Erhalt eines derartigen Signales durch
die Maschine T wird Eis durch die Leitung 2o zur Weichenanordnung 18 gefördert, von der es durch die Leitung 22 zu der Abgabestation
14 gelangt. Fällt dagegen der Eisvorrat in der Abgabestation 16 unter eine vorgegebene Mindestmenge ab, so wird die Weichenanordnung derartig betätigt, daß das von der Maschine T geförderte,
durch die Einlaßleitung 2o ankommende Eis über die Auslaßleitung 24 zur Abgabestation 16 geleitet wird, nicht aber über die Auslaßleitung 22 zur Abgabestation 14. Dies wird nachstehend noch
genauer beschrieben.
ist
Am besten 'aus Fig. 2 ersichtlich, daß die Weichenanordnung 18 ein
äußeres Gehäuse 26 aufweist, das allseitig geschlossen ist. Die
Einlaßleitung 2o ist durch eine Einlaßseite 28 des Gehäuses durchgeführt, die Auslaßleitungen 22,24 sind durch eine Auslaßseite
des Gehäuses durchgeführt. Das Gehäuse 26 hat ferner sich in Längsrichtung erstreckende Seitenwände 32,34, die die Einlaßseite 28
mit der Auslaßseite 3o verbinden. In dem Gehäuse 26 ist ein Umlenk -ventil für Eis angeordnet, das insgesamt mit 36 bezeichnet ist.
Das Gehäuse des Umlenkventils weist einen mit der Einlaßleitung 2o verbundenen Einlaßabschnitt 38 und zwei auseinanderlaufende
Auslaßabschnitte 4o,4 2 auf, die mit den Auslaßleitungen 22,24 verbunden sind. Der Einlaßabschnitt 38 und die Auslaßabschnitte
4o,4 2 des Ventilgehäuses haben im wesentlichen zylindrische, rohrförmige Gestalt. Zur Verbindung der Auslaßabschnitte 4o,4 2
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mit den benachbarten Enden der Auslaßleitungen 22,24 dienen zwei zylindrische Kupplungsmanschetten 44,46, wie am besten aus Fig.
2 ersichtlich ist. Zur Verbindung des Einlaßabschnittes 38 des Ventilgehäuses mit der Einlaßleitung 2o kann eine ähnliche (nicht
gezeigte) Kupplung verwendet werden. Vorzugsweise sind die Verbindungen zwischen der Einlaßleitung 2o und dem Einlaßabschnitt
38 sowie den Auslaßleitungen 22,24 und den Auslaßabschnitten 4o, 4 2 flüssigkeitsdicht und luftdicht ausgeführt, so daß jedes Austreten
von dem Umlenkventil mit hoher Geschwindigkeit zugeführter Luft und/oder von in der Anlage befindlichem Schmelzwasser vermieden
wird.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Einlaßabschnitt
38 des Ventilgehäuses zwei diametral einander gegenüberliegende Öffnungen 48,5o auf, die mit dem Innenraum des Eirihßabschnittes
4o bzw. 4 2 des Ventilgehäuses in Verbindung stehen.
Im Inneren des Einlaßabschnittes 38 ist ein drehbarer Ventilkörper
angeordnet, der insgesamt mit 5 2 bezeichnet ist. Dieser Ventilkörper lenkt wahlweise den vom Einlaßabschnitt 38 herkommenden Eisstrom
entweder in den Auslaßabschnitt 4o oder in den Auslaßabschnitt 4 2, je nachdem, ob in der Abgabestation 14 oder in der Abgabestation
16 die Zufuhr von Eis angefordert wird. Der Ventilkörper 5 2 kann wahlweise durch einen Elektromotor 54 gedreht werden. Dieser
ist an dem Ende des Einlaßabschnittes 38 angeordnet, das dem mit der Einlaßleitung 2o verbundenen Ende gegenüberliegt, wie am besten
aus den Fig. 2,3 ersichtlich ist. Der Ventilkörper 5 2 weist
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einen gestreckten Rohrkörper 56 auf, dessen Außendurchmesser etwas
kleiner ist als der Innendurchmesser des Einlaßabschnittes 38. Der Rohrkörper 56 ist im Einlaßabschnitt 38 drehbar. In seiner einen
Seite weist er eine gestreckte Öffnung 58 auf. In den Röhrkörper 56 ist innen ein Stopfen-förmiger Einsatz 6o eingesetzt, der eine
geneigte Umlenkflache 6 2 trägt, die sich von der stromab gelegenen
Kante der Öffnung 58 zur diametral gegenüberliegenden Seite des Rohrkörpers 56 erstreckt bis zu einer beim Ende des Rohrkörpers
gelegenen Stelle, die dem Einlaßabschnitt 38 zugewandt ist. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat die geneigte Umlenkfläche
6 2 im Schnitt gesehen konkave Form und bildet eine glatte, gekrümmte Oberfläche, die sich in ihrer Gestalt der im wesentlichen zylindrischen
Form der Innenwand des Einlaßabschnittes 38 und der Innenwand der Auslaßabschnitte 4o,4 2 anpaßt.
Das dem Elektromotor 54 gegenüberliegende Ende des drehbaren Ventilkörpers
52 ist an einer radial nach innen verlaufenden Schulter 64 abgestützt, die auf der Innenwand des Einlaßabschnittes 38
des Ventilgehäuses ausgebildet ist. Das gegenüberliegende Ende des Ventilkörpers 52 ist mit einer Abtriebswelle 66 des Elektromotors
verbunden. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist diese Abtriebswelle koaxial zum Einlaßabschnitt 38 und zum Ventilkörper
52 angeordnet. Die Abtriebswelle 66 trägt einen Endabschnitt 68 der teleskopisch in einer Sackbohrung 7o des Einsatzes 6o Aufnahme
findet. Durch im Einsatz 6o und der AbtrJebswelle 66 verlaufende
transversale Bohrungen 74,76 erstreckt sich ein 3olzen 72, der die Abtriebswelle 66 und den Ventilkörper 5 2 drehfest miteinan-
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der verbindet. Der Elektromotor 54 ist auf einer Montageplatte durch Schrauben 8o befestigt, die in Gewindebohrungen des Motorgehäuses 8 2 eingeschraubt sind. Die Montageplatte 78 ist ihrerseits durch Schrauben 84 an einem Montageflansch 86 befestigt,
der sich in radialer Richtung nach außen von dem mittigen Abschnitt des Einlaßabschnittes 38 weg erstreckt, der zwischen den
Auslaßabschnitten 4o,4 2 liegt. Zwischen der Mantelfläche der Abtriebswelle 66 und der Innenwand einer Bohrung 9o der Montageplatte
78, durch welche die Abtriebswelle 66 durchgeführt ist, ist eine O-Ringdichtung 88 angeordnet. Eine ähnliche O-Ringdichtung ist
zwischen der Montageplatte 78 und dem Montageflansch 86 vorgesehen.
Die 0-Ringdichtungen 88,92 verhindern ein Austreten von Strömungsmittel aus dem Umlenkventil 36.
Der Einlaßabschnitt 38 sowie die Auslaßabschnitte 4o,4 2 des Ventilgehäuses des Umlenkventiles 36 können durch Rohrabsehnitte aus
geeignet geformtem Plastikmaterial gebildet sein, z.B. aus Polyvinylchlorid (PVC), die an den Stoßstellen zwischen dem Einlaßabschnitt 38 und den Auslaßabschnitten 4o,4 2 in geeigneter Weise
geformt sind und miteinander verbunden sind. Statt dessen können der Einlaßabschnitt 38 und die Auslaßabschnitte 4o,4 2 zusammen
ein einstückig geformtes Ventilgehäuse bilden, je nachdem, welche Herstellungsverfahren angewandt werden. Der den Rohrkörper 56 und
den Einsatz 6o aufweisende Ventilkörper 5 2 kann statt aus getrennten Bauteilen - wie oben beschrieben - auch als einstückiges Teil
hergestellt werden.
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Aufbau und die Arbeitsweise einer elektrischen Steuerschaltung für die Weichenanordnung
18 beschrieben. Die Energieversorgung erfolgt durch eine insgesamt mit Io2 bezeichnete, Ho V WechselspannungsVersorgung.
Die elektrische Steuerschaltung weist zwei primäre Leiter Io4,lo6 auf. Der Leiter Io4 ist mit Leitern Io7,lo8 verbunden, die ihrerseits
zu zwei Relais Ho, 112 führen, über diese ist der Leiter Io4
mit Leitern 114,116 sowie mit einem nockenbetätigten Schalter verbunden. Der Schalter 118 ist seinerseits mit einer Klemme des
Elektromotors 54 verbunden, während dessen zweite Klemme mit dem anderen primären Leiter Io6 verbunden ist. Der Nocken-betätigte
Schalter 118 ist ein geeigneter einpoliger Zweiwegumschalter und unterbricht die Erregung des Elektromotors 54, nachdem dieser
den Ventilkörper 18o° gedreht hat, z.B. aus der Stellung, in der er Eis in den Auslaßabschnitt 4 2 lenkt,in die Stellung gedreht
hat, in der er Eis in den Auslaßabschnitt 4o lenkt. Der nockenbetätigte Schalter 118 wird durch eine Nocke betätigt, die zwei
diametral gegenüberliegend angeordnete exzentrische Nockenflächen aufweist, an denen ein Nockenfolgekörper anliegt, der die nicht
gezeigte Armatur des Schalters öffnet und schließt. Der Elektromotor 54 arbeitet vorzugsweise derart, daß seine Abtriebswelle
bei Betätigung des Schalters 118 durch die Nockenscheibe kontinuierlich in einer Richtung umläuft; der Elektromotor 54 kann jedoch
auch ein reversierbarer Motor sein und die Drehrichtung seiner Abtriebswelle 66 bei Betätigung des Schalters 118 durch die
Nockenscheibe ändern.
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In Fig. 5 ist eine elektrische Steuerschaltung gezeigt, die zur
Verwendung in einer Anlage zum Verteilen von Eis mit zwei Abgabestationen vorgesehen ist, welche Vorratsbehälter A und B aufweisen.
Die Steuerschaltung ist ferner mit einer Abgabeeinrichtung für Eis verbunden, z.B. der oben beschriebenen Maschine T zum Fördern
für Eis. Vorzugsweise erfolgt die Ansteuerung der Steuerschaltung durch ein Wechselspannungs-Steuersignal von 24 V. Die Steuerschaltung
hat einen Leiter 12o, auf dem die 24 V-Phase liegt, und einen Leiter 122, der die Masseleitung des 24 V-Netzes darstellt.
Ein von dem Vorratsbehälter A kommender Signalleiter 124 ist mit dem Leiter 126 verbunden, der seinerseits mit Kontakten 128,13ο
des Relais 112 verbunden ist. Die Kontakte 128,13ο sind normalerweise geschlossen und schließen einen Stromkreis zu einem insgesamt
mit 131 bezeichneten Verzögerungskreis. Der letztere weist eine Heizspule 132, Kontakte 134 und 136 eines Verzögerungsrelais und
die Spule 138 des Relais Ho auf. Der Leiter 126 ist ferner mit Kontakten 14o und 14 2 des Relais Ho verbunden, die normalerweise
offen sind. Der Kontakt 14 2 ist über einen Leiter 144 mit der Maschine T zum Fördern von Eis verbunden. Der Leiter 144 ist ferner
über normalerweise offene Kontakte 146 und 148 mit einem vom Vorratsbehälter B herkommenden Signalleiter 15o verbunden. Der vom
Vorratsbehälter B herkommende Signalleiter 15o ist über einen Leiter 152 und über normalerweise geschlossene Relaiskontakte 154,
156 mit einem zweiten Verzögerungskreis verbunden, der insgesamt mit 158 bezeichnet ist. Der Verzögerungskreis 158 weist ähnlichen
Aufbau auf wie der Verzögerungskreis 131. Zu ihm gehört die Spule
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16o des Relais 112, eine Heizspule 16 2 und Kontakte 164 und 166
sind eines Verzögerungsrelais. Leitungen 12o und 168/mit der Maschine
T zum Fördern von Eis verbunden; der Vorratsbehälter B ist mit der Maschine T durch Leiter 17o und 171 verbunden.
Nachstehend wird ein Arbeitszyklus der oben beschriebenen Steuerschaltung
beschrieben. Es sei angenommen, da 3 die verschiedenen Relaiskontakte so stehen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Vom Vorratsbehälter
A her wird die Zufuhr von Eis verlangt. Im Vorratsbehälter A wird entsprechend ein Steuersignal erzeugt und über
die Steuerleitung 124 und die normalerweise geschlosenen Kontakte 128,13ο des Relais 112 auf den Verzögerungskreis 131 gegeben. Wird
der Verzögerungskreis 131 mit dem Steuersignal beaufschlagt, so
wird seine Heizspule 132 erregt und nach Erregung der Heizspule über eine vorgegebene Zeitspanne hinweg schließen die normalerweise
offenen Relaiskontakte 134,136 des Verzögerungsrelais. Nach Schließen
der Kontakte 134,136 wird der Stromkreis für die Spule 138 des Relais Ho geschlossen,das Relais Ho schließt und der Stromkreis
zum Elektromotor ist geschlossen. Bei Erregung des Elektromotors 54 wird der Ventilkörper 52 des Umlenkventiles in die Stellung
gedreht, in der das Eis zum Vorratsbehälter A hin umgelenkt wird. Dieser Schaltkreis bfeibt so lange geschlossen, bis die beim
Vorratsbehälter A vorgesehene Signaleinrichtung öffnet, und dies führt dazu, daß die Erregung der Spule 138 unterbrochen wird und
die Kontakte 14o und 14 2 getrennt v/erden. Zu diesem Zeitpunkt kehren die Kontakte 154,156 in ihre normalerweise eingenommene
Schließstellung zurück. Öffnet der Nocken-betätigte Schalter 118,
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so steht das Umlenkventil richtig in der Stellungen der Eis zum
Vorratsbehälter A hin umgelenkt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß beim Schließen des Relais Ho über die Kontakte 14o und 14 2
desselben ein Stromkreis zu der das Fördern des Eises besorgenden Maschine T geschlossen wird, so daß die Maschine T erregt wird und
Eis über das Umlenkventil und die mit diesem verbundenen Leitungen zu dem Vorratsbehälter A gefördert wird.
Hat der Vorratsbehälter A eine ausreichende Menge Eises erhalten, so wird dies von der zugeordneten Signaleinrichtung angezeigt,
die ein Temperaturfühler oder ein Pegeldetektor sein kann. Das der das Fördern des Eises besorgenden Maschine T überstellte Steuersignal
führt zum Abschalten dieser Maschine. Das umlenkventil verbleibt jedoch so lange in der Stellung, in der Eis zum Vorratsbehälter
A hin umgelenkt wird, bis von dem Vorratsbehälter B ein Signal empfangen wird, das anzeigt, daß dem Vorratsbehälter B Eis
zugeführt werden soll. Erhält die Steuerschaltung des Umlenkventils
von dem Vorratsbehälter B ein Steuersignal, das einen Bedarf an Eis im Vorratsbehälter B anzeigt, so gelangt dieses Steuersignal
über die geschlossenen Kontakte 154 und 156 des Relais Ho zu dem Verzögerungskreis 158. Hierdurch wird die Heizspule 16 2 für eine
vorgegebene Zeitspanne erregt, und danach schließen die normalerweise offenen Kontakte 164,166, so daß ein Stromkreis zur Spule
16o des Relais 112 geschlossen wird. Danach wird Strom über das geschlossene Relais 112 zum Elektromotor 54 geliefert, und der
Elektromotor 54 wird erregt, so daß der Ventilkörper 52 des Umlenk-
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ventile in die Stellung gedreht wird, in der Eis zum Vorratsbehälter
B hin umgelenkt wird. Ist der Vorratsbehälter B mit Eis gefüllt, und wird dies von der zugeordneten Signaleinrichtung mitgeteilt,
so bleibt das Umlenkventil so lange in der Stellung stehen, in der Eis zum Vorratsbehälter B hin umgelenkt wird, bis vom Vorratsbehälter
A ein Steuersignal erhalten wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das von einem der Vorratsbehälter bereitgestellte Steuersignal
durch die normalerweise geschlossenen Kontakte des anderen Relais, d.h. des Relais Ho oder 112, laufen muß. Damit ist sichergestellt,
daß nur einer der Vorratsbehälter zu einem bestimmten Zeitpunkt die Zufuhr von Eis anfordern kann. Es ist ferner darauf hinzuweisen,
daß die Verzögerungskreise 131,158 sicherstellen, daß Eis weder zum Vorratsbehälter A noch zum Vorratsbehälter B gefördert wird,
solange der Ventilkörper des Umlenkventils aus der einen Stellung in die andere Stellung gedreht wird. Selbst wenn die das Fördern
des Eises besorgende Maschine T und das Umlenkventil gleichzeitig erregt werden, wenn eine Zufuhr von Eis vom Vorratsbehälter A oder
B verlangt wird, ist der Ventilkörper des Umlenkventiles, der mit
etwa einer halben Umdrehung/min, gedreht wird, wieder neu gestellt,
bevor von der Maschine T herkommendes Eis das Umlenkventil erreicht, da die das Fördern des Eises besorgende Maschine T verhältnismäßig
weit vom Umlenkventil entfernt ist. Durch das Umlenkventil gefördertes Eis kann somit das Umlenkventil nicht beschädigen, solange
der Ventilkörper umgestellt wird, um den Förderweg vom Vorratsbehälter A zum Vorratsbehälter B oder umgekehrt umzuschalten.
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Claims (17)
- Patentansprücheί 1.JUmlenkventil zur Verwendung in einer Anlage zum Verteilen von Eis, die eine Station zum Herstellen von Eis sowie eine erste und eine zweite Abgabestation für Eis aufweist, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse mit einem mit der Station zur Eisherstellung (12) verbindbaren Einlaßabschnitt (3P), einem mit der ersten Abgabestation (14) verbindbaren ersten Auslaßabschnitt (4o) und einem mit der zweiten Abgabestation (16) verbindbaren zweiten Auslaßabschnitt (4 2) sowie mit einer zentralen Ventilkammer, die mit dem Einlaßabschnitt (38) und den Auslaßabschnitten (4o,42) verbindbar ist, durch einen in der Ventilkammer angeordneten, drehbaren Ventilkörper (56), der einen Sperrabschnitt und einen Umlenkabschnitt (6 2) für Eis aufweist, und durch einen elektrisch erregten Antrieb zum wahlweisen Drehen des Ventilkörpers (56) zwischen einer ersten Arbeitsstellung und einer zweiten Aroeitssteilung, wobei der Ventil-7 η 9 8 5 0/1057ORIGINAL INSPECTED_2_körper in der ersten Arbeitsstellung durch seinen Sperrabschnitt das Fördern von Eis vom Einlaßabschnitt zum ersten Auslaßabschnitt unterbindet und über seinen Umlenkabschnitt das Fördern von Eis vom Einlaßabschnitt zum zweiten Auslaßabschnitt ermöglicht, während der Umlenkkörper in der zweiten Arbeitsstellung durch seinen Sperrabschnitt das Fördern von Eis vom Einlaßabschnitt zum zweiten Auslaßabschnitt unterbindet und mittels seines Umlenkabschnittes das Fördern von Eis vom Einlaßabschnitt zum ersten Auslaßabschnitt ermöglicht.
- 2. Umlenkventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, und daß der Ventilkörper einen zylindrischen Abschnitt (56,6o) aufweist, der koaxial in der Ventilkammer angeordnet ist und um deren Achse drehbar ist.
- 3. Umlenkventil nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Antriebswelle (66), die koaxial zur Drehachse des Ventilkörpers(56) angeordnet ist und durch welche der Ventilkörper bezüglich des Ventilgehäuses drehbar ist.
- 4. Umlenkventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßabschnitt des Ventilgehäuses zwei diametral einander gegenüberliegende, gestreckte öffnungen (48f5o) aufweist, die mit dem ersten Auslaßabschnitt (4o) bzw. dem zvetten Auslaßabschnitt (4 2) in Verbindung stehen.709850/1057 _ 3 _ORIGINAL INSPECTED
- 5. Umlenkventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer, der Einlaßabschnitt (38) und der erste Auslaßabschnitt (4o) und der zweite Auslaßabschnitt (4 2) in transversalem Schnitt im wesentlichen kreisförmige Gestalt aufweisen.
- 6. Umlenkventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Anlage zum Verteilen von Eis verwendet wird, bei der die Eisabgabestationen Fühler aufweisen, die auf die Menge des in der Abgabestation vorlisgenden Eises ansprechen und ein Steuersignal erzeugen,wenn in der Abgabestation eine vorgegebene Eismenge liegt, wobei die Anlage zum Verteilen von Eis zudem eine Einrichtung (T) aufweist, die einen Luftstrom hoher Geschwindigkeit in der Anlage erzeugt, durch den das Eis in der Anlage gefördert wird.
- 7. Umlenkventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Anlage zum Verteilen von Eis verwendet wird, bei der Mittel vorgesehen sind, welche die Erregung des Motors (54) unterbinden, wenn die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstromesgesteuert (T) arbeitet, und bei der der Motor durch das von den Fühlernder Abgabestationen erzeugte Steuersignal wahlweise arbeitet.
- 8. Umlenkventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Anlage zum Verteilen von Eis verwendet wird, die Verzögerungseinrichtungen (131;158) aufweist, über die der Motor (54) erregt wird, wenn nach Erhalt des Steuersignals eine709850/1057ORIGJNAL INSPECTED27// 7 Γ—■vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, so daß in der Anlage befindliches Eis vor Betätigung des Ventilkörpers (56) herausgeblasen wird.
- 9. Anlage zum Verteilen von Feststoffen, insbesondere von Eis, gekennzeichnet durch ein Umlenkventil (36), durch welches das Material wahlweise aus einer ersten Leitung (2o) in eine zweite Leitung (22) oder eine dritte Leitung (24) gelenkt wird, wobei das Umlenkventil (36) aufweist: ein Ventilgehäuse mit einem mit der ersten Leitung (2o) verbundenen ersten Abschnitt (38) und einem mit der zweiten Leitung (22) und der dritten Leitung (24) verbundenen zweiten Abschnitt (4o,42), einen in dem Ventilgehäuse angeordneten Ventilkörper (52,56) mit einem Sperrabschnitt und einem Umlenkabschnitt (6 2), und eine Einrichtung zum wahlweisen Bewegen des Ventilkörpers (52,56) im Ventilgehäuse zwischen einer ersten Arbeitsstellung und einer zweiten Arbeitsstellung, wobei der Ventilkörper in der ersten Arbeitsstellung durch seinen Sperrabschnitt ein Fördern von Material zwischen der ersten Leitung (2o) und der dritten Leitung (24) verhindert und durch seinen Umlenkabschnitt Material von der ersten Leitung (2o) zur zweiten Leitung (22) führt, während er in der zweiten Arbeitsstellung durch seinen Sperrabschnitt ein Fördern von Material von der ersten Leitung (2o) zur zweiten Leitung (22) unterbindet und durch seinen Umlenkabschnitt Material von der ersten Leitung (2o) zur dritten Leitung (24) führt.709850/1057.5 .27--7,-
- 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (5 2,56) drehbar im Ventilgehäuse angeordnet ist, und daß das Ventilgehäuse einen elektrisch erregten Motor (54) zum Drehen des Ventilkörpers aufweist.
- 11. Anlage nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Station zum Erzeugen von Eis (12) aufweist und daß die zweite Leitung (22) und die dritte Leitung (24) mit entferntangeordneten Abgabestationen (14,16) für Eis verbunden sind, wobei die Station zur Herstellung von Eis mit einer Quelle für mit hoher Geschwindigkeit strömende Luft verbunden ist, um das Eis über die genannten Leitungen von der Herstellungsstation zu den Abgabestationen zu fördern.
- 12. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper zwei diametral gegenüberliegende öffnungen (48,5o) aufweist, welche mit der zweiten Leitung (22) bzw. der dritten Leitung (24) verbindbar sind.
- 13. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkammer, der Einlaßabschnitt (38) und der 6Bte Auslaßabschnitt (4o) und der zweite Auslaßabschnitt (42) in transversalem Schnitt im wesentlichen kreisförmige Gestalt aufweisen.
- 14. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens eine der Abgabestationen für Eis einen709850/1057- 6 -ORlGHNAL INSPECTED2 7 ? Λ 7 R ?Fühler aufweist, der die Menge des in der Abgabestation vorhandenen Eises feststellt und ein Steuersignal bereitstellt, wenn in der Abgabestation eine vorgegebene Eismenge vorhanden ist, und daß eine Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes hoher Geschwindigkeit vorgesehen ist, durch welche das Eis durch die Anlage gefördert wird.
- 15. Anlage nach ein em der Ansprüche 9 bis 14, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung (131;158), welche eine Erregung des auf den Ventilkörper (52,56) arbeitenden Motors (54) verhindert, wenn die Einrichtung zur Erzeugung des Luftstromes arbeitet, wobei der dem Ventilkörper zugeordnete Motor wahlweise in Abhängigkeit des von den Fühlern der Abgabestationen bereitgestellten Steuersignales arbeitet.
- 16. Anlage nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Verzögerungseinrichtung, die die Erregung des dem Ventilkörper zugeordneten Motors (54) nach Erhalt des Steuersignals um eine vorgegebene Zeitspanne verzögert, so daß vor Betätigung des Ventilkörpers etwa in der Anlage befindliches Eis herausgeblasen wird.
- 17. Anlage nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Auslaßabschnitt (4o) und der zweite Aus laßabschnitt (4 2) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sindund mit der Drehachse des Ventilkörpers (5 2,56) einen Winkel von etwa 2o° einschließen.709850/1057 - 7 -
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