DE2724161A1 - Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern - Google Patents

Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern

Info

Publication number
DE2724161A1
DE2724161A1 DE19772724161 DE2724161A DE2724161A1 DE 2724161 A1 DE2724161 A1 DE 2724161A1 DE 19772724161 DE19772724161 DE 19772724161 DE 2724161 A DE2724161 A DE 2724161A DE 2724161 A1 DE2724161 A1 DE 2724161A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
knives
blades
carrier
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772724161
Other languages
English (en)
Inventor
Jaroslav Dipl Ing Hurska
Artur Dipl Ing Pavelka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vyskumny ustav papieru a celulozy
Original Assignee
Vyskumny ustav papieru a celulozy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vyskumny ustav papieru a celulozy filed Critical Vyskumny ustav papieru a celulozy
Priority to DE19772724161 priority Critical patent/DE2724161A1/de
Publication of DE2724161A1 publication Critical patent/DE2724161A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/11Details
    • B02C7/12Shape or construction of discs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/20Methods of refining
    • D21D1/30Disc mills
    • D21D1/306Discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Anordnung zum Verarbeiten faseriger Suspensionen
  • durch mechanisches Einwirken von Messern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verarbeiten faseriger Suspensionen durch mechanisches Einwirken von Messern, die vorteilhaft einen stabilen Teil (Stator) und einen beweglichen Teil (Rotor) besitzen.
  • Alle derzeitigen Mahlvorrichtungen mit Messern sind dadurch gekennzeichnet, daß Komponenten des Vektors der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors, die durch Zerlegung des Vektors der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors in die Richtung der Messerkanten des Stators und in die Richtung der Messerkanten des Rotors entstehen, gegeneinander, was die Größe betrifft, in einem Verhältnis der Rotorkomponente zur Statorkomponente stehen, das 1 bis 1,4, meist jedoch zwischen 1 und 1,2 beträgt.
  • Daraus folgt, daß zwischen Messern des Stators und Rotors nur eine geringe relative Bewegung in Richtung der Kante eines der Messer zustandekommt, also nur eine geringe tangentiale oder Schneidebewegung. Es handelt sich mehr um einen Hieb, mit einem verhältnismässig kurzen Kontakt Faser - Messerkante und diese Bewegung muß kraftvoll, energisch ausgeführt werden, um ihre Funktionsarbeit zu verrichten.
  • Bestehende konstruktive Anordnungen von Messern haben ferner den Nachteil, daß die Nuten zwischen einzelnen Messern als Kanäle einer Zentrifugalpumpe mit hohem Fördereffekt wirken, was für das Verarbeiten der Fasern eine Arbeit vorstellt, die keinen Nutzen bringt und somit eine überflüssige Arbeit der Anordnung vorstellt.
  • Die erwähnten Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Anordnung in hohem Maß behoben, deren Wesen darin beruht, daß die Kanten der Messer oder Messergruppen des Rotors und Stators miteinander einen Winkel im Bereich von 0 bis 900 einschließen, wobei die Rotormesser oder Messergruppen von der Radialrichtung des Rotors um 500 bis 900 geneigt sind und Spalte zwischen Messern einer Gruppe sehr eng sind, im Bereich von 0,1 bis 2,5 mm, so daß unter anderem die Schöpfwirkung der Bemesserung zu einem Minimum beschränkt ist. Es handelt sich um eine ungünstige Lage der Spalte mit Rücksicht auf die Schöpfwirkung und ungünstige Abmessungen der meisten Spalte für ein Strömen. Ferner wird die Verweilungszeit der Fasern in der Bemesserung erhöht, die Zahl der Kontakte einer Faser mit Messerkanten und Flächen, die Gleichförmigkeit des Verarbeitens der Fasern und die Möglichkeit einer schonenden Behandlung der Fasern werden erhöht, der Kontakt der Faser mit der Messerkante wird verlängert, die Art des Kontakts der Faser mit dem Messer wird geändert.
  • Es ist möglich, durch Versuche zu beweisen und es wurde an einer betriebsmässigen Anordnung bestätigt, daß die erfindungsgemäße Bemesserung fähig ist, bei einer Fibrillierausführung einen spezifischen Energieaufwand auch unterhalb 6 kWh/t OSR zu erzielen. Das bedeutet wenigstens ein 25 %iges Einsparen der Energie für das Mahlen gegenüber derzeitigem Aufwand in Mahlanordnungen. Die Bemesserung zeigt bei Betriebsdrehzahl 1000 per Minute einen sogenannten Blindaufwand der Energie etwa 15 % der zugeführten Leistung der Mahlanordnung (bei maximaler Belastung), das ist etwa die Hälfte gegenüber bestehenden Stirnmahlanordnungen. Bei Betriebsversuchen wurde festgestellt, daß für den Antrieb der Mahlanordnung mit der erfindungsgemäßen Bemesserung ein Antriebselektromotor mit einer etwa 60 % Leistung derzeitiger Antriebseinheiten genügen wird. Bei Anwendung für ein bestimmtes Programm der Papierindustrie stellt dies ein Ersparnis von mehr als 10 Millionen kWh/pro Jahr elektrischer Energie vor. Bei Anwendung in der ganzen Branche sogar einige Zehner von Millionen kWh/pro Jahr.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist der ruhige Gang. Der Pegel des Geräuschniveaus der Bemesserung beim Mahlen entspricht dem Pegel des Geräuschniveaus derzeitiger Antriebselektromotoren. Das Geräusch bestehender Mahlanordnungen ist wesentlich größer.
  • Das Konstruktionsprinzip ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung der Mahlorgane sowohl für eine Fibrillier- als auch für eine Universal- und Kürzungswirkunq auszunützen.
  • Die Güte der Verarbeitung der Fasern an der erfindungsgemäßen Anordnung entspricht derzeitiger Spitzenleistung. Das Verhältnis zwischen dem Grad des Mahlens und den erzielten mechanischen Eigenschaften ist wenigstens am derzeitigen Weltniveau. Mit Rücksicht auf die geringe Schöpfwirkung kann die Bemesserung mit wesentlich höheren Messern als bisher versehen werden, was eine längere Lebensdauer der Demesserung mit sich bringt.
  • Die erfindungsgemäße Bemesserung kann mit Vorteil auch für ein Regenerationsmahlen von gesammeltem Altpapier verwendet werden, wo mit geringem Energieaufwand (etwa 3 kWh/t °SR) eine hohe Güte dieses sekundären Faserstoffes erzielt wird (am besten mit folgendem Abscheiden von Nullfasern).
  • Die Konstruktion der Bemesserung ermöglicht auch eine Anwendung im Bereich erhöhter Dichte der Papierwasserbrühe (ein Doppel der derzeit verwendeten), wodurch der spezifische Energieaufwand um weitere 30 bis 40 % sinkt.
  • Bei der Erzeugung der erfindungsgemäßen Bemesserung ist es möglich, die modernste und billige Technologie durch Guß anzuwenden, einen maximalen Effekt erzielt man jedoch bei einer Fibrillier-Bemesserung bei einer anodomechanischen und weiterer Spanbearbeitung, oder Eingießen von Messern in bituminöse oder andere geeignete Kunststoffe.
  • Der höhere Mahleffekt der erfindungsgemäßen Bemesserung ermöglicht gleichzeitig die Zahl der Mahleinheiten in einer Fertigungsstraße bei der Vorbereitung der Papiermasse herabzusetzen und stellt so auch eine Ersparnis an Anschaffungskosten vor.
  • Die Konstruktion kann prinzipiell sowohl bei Scheibenmühlen, als auch bei Kegelmühlen Anwendung finden.
  • Beispiele der erfindungsgemäßen Bemesserung sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, wo Fig. 1 ein Vektordiagramm zeigt, wo die Umfangsgeschwindigkeit V des Rotors in Komponenten in Richtung der Stator- und Rotormesser zerlegt wird; Fig. 2A und 2B zeigen Sektoren von Bemesserungen mit parallelen Messerkanten und Spalten zwischen Messergruppen; Fig. 2C einen Teilschnitt der Anordnung der Messer; Fig. 3A und 3B zeigen Sektoren von Bemesserungen mit parallelen Messerkanten in verschieäenen Messergruppen, wobei jede Messergruppe denselben Winkel gegenüber der Radialrichtung einschließt; Fig. 4A und 4B zeigen Sektoren der Bemesserung mit parallelen Messerkanten der Messer, mit Spalten zwischen Messergruppen, die gegen die Richtung der Messerkanten geneigt sind; Fig. 4C einen Teilschnitt der Anordnung der Messer; Fig. 5A und 5B zeigen Sektoren der Bemesserung, wo die Messerkanten in sich geschlossen sind, in diesem Fall kreisförmig sind, mit parallelen Spalten zwischen Messergruppen; Fig. 6 ist schließlich ein schematisches Bild einer Scheibenmahlmaschine für faserige Suspensionen in Längsschnitt an der die erfindungsgemäße Bemesserung Anwendung finden kann.
  • In Fig. 6 ist schematisch eine Scheibenmühle angedeutet an welcher die erfindungsgemäße Bemesserung angewendet werden kann. In einem Gehäuse 1 ist eine drehbare und axial verschiebbare Welle 2 gelagert, die einen Rotor 3 trägt, der sich im Arbeitsraum 5 der Scheibenmühle befindet. Der Rotor 3 besitzt eine auswechselbare Rotor-Bemesserung 4 bestehend aus einem oder mehreren Teilen, welche jeweils mehr Messergruppen mit einheitlicher geometrischer Anordnung der Messer in einzelnen Gruppen enthalten. Der Arbeitsraum 5 ist durch einen festen, oder axial verschiebbaren Deckel 6 verschlossen, der zusammen mit einer stabilen, jedoch auswechselbaren Stator-Bemesserung 7 den Stator des Arbeitsteiles der Maschine bildet. Ähnlich wie die Rotor-Bemesserung 4 ist auch die Stator-Bemesserung 7 aus einem oder mehreren Teilen ausgeführt, mit mehreren Messergruppen mit einheitlicher geometrischer Anordnung der Messer in einzelnen Gruppen. Zwischen der Stator-Bemesserung 7 und der Rotor-Bemesserung 4 ist ein Arbeitsspalt 8 vorgesehen, wo das eigentliche Verarbeiten des Faserstoffes durch Kanten und Flächen der Messer vor sich geht, die aneinander vorbeigehen. Der Faserstoff wird in Form einer wäßrigen Suspension über den Eintritt 9 zugeführt und nach Durchgang durch die Rotor-Bemesserung 4, Stator-Bemesserung 7 und durch den Arbeitsspalt 8 verläßt sie die Maschine über een Austritt lO.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet ähnlich wie die Mehrzahl bestehender Mahlmaschinen nach dem Prinzip der mechanischen Wirkung der Messer auf die Fasern, welche mit diesen in Kontakt kommen. Die Fasern werden hier gequetscht, an der Oberfläche abgerieben, gerissen und geschnitten dank dem gegenseitigen Vorbeiführen von Messern am Stator (fester Teil) und am Rotor (drehbarer Teil), wo die Entfernung zwischen den Messern des Stators und Rotors in Augenblicken ihrer Beregnung so klein ist, daß die Zellulose- und Holzfasern auf erwahnte Art verarbeitet werden.
  • Alle bestehenden Mahlbemesserungen sind dadurch gekennzeiclmet (siehe Fig. 1), daß Komponenten v und v des r s Vektors v der Umfangsgeschwindigkeit, die durch Zerlegen des Vektors der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors in die Richtung der Kante des Statormessers und Rotormessers bei ihrer Begegnung entstehen, der Größe nach in einem Verhältnis Vr : Vs = 1 bis 1,4, überwiegend jedoch 1 bis 1,2 stehen.
  • Daraus folgt, daß zwischen den Messern des Stators und Rotors nur eine geringe relative Bewegung in Richtung der Kante eines der Messer vor sich geht, also nur eine kleine Tangential- oder Schneiaebewegung. Es handelt sich mehr um eine Hiebbewegung.
  • Demgegenüber kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Anordnung, die vor allem für eine Fibrillierwirkung bei der Verarbeitung der Fasern bestimmt ist, und sich von bestehenden Anordnungen dadurch unterscheidet, daß die Bemesserung für eine Arbeitsweise bei höheren Verhältnissen konstruiert ist, wo vr : vs im Bereich von 1,5 bis 3 liegt. Es entsteht somit eine wesentliche gegenseitige Tangentialbewegung der Messer in Richtung einer der Kanten, das ist ein höherer Effekt eines äusseren Zerreibens und einer inneren Plastifikation der Fasern (innere Fibrillation), ohne einen grösseren Anspruch auf zugeführte Leistung.
  • Ein weiteres Kennzeichen des Unterschiedes bestehender und erfindungsgemäßer Bemesserungen ist ein sehr scharfer Winkel ß des Vektors v der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und der Richtung der Messerkante vr des Rotors. Dieser Winkel ist im Bereich von 0 bis 450 vorteilhaft 10 bis 200.
  • Dadurch wird eine geringe Schöpfwirkung der Bemesserung und somit auch eine geringe sogenannte Blindleistung der Mühle erzielt, und zwar auch bei höherer Betriebsdrehzahl, z.B.
  • bei 1500 Umdrehungen in der Minute bei einer Bemesserung eines Durchmessers von 500 mm. Ausserdem wird die Verweilungszeit der Fasern in der Bemesserung erhöht, es besteht eine längere Durchflußbahn, es wird somit auch die Zahl der Kontakte einer Faser mit Messerkanten und Flächen bei einem Durchgang erhöht, es steigt somit die Mahlwirkung und das Verarbeiten der Fasern ist gleichförmiger, da bei der längeren Verweilungszeit eine geringere Wahrscheinlichkeit besteht, daß die Fasern unverarbeitet durch die Mühle durch kommen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung, die besonders für eine hohe Kürzungswirkung bei der Verarbeitung von Fasern bestimmt ist, also für ein Queraufteilen der Fasern, bleibt, was das Verhältnis vr und vs betrifft, bei der bestehenden Ausführung nahe dem Wert 1, ist jedoch durch andere Vorteile gekennzeichnet, welche aus dem erwähnten spitzen Winkel der Richtung der Umfangsgeschwindigkeit des Rotors und der Messerkante des Rotors folgen, nimlich die geringe Blindleistung und lange Durchflußbahn der Fasern.
  • Ein weiteres neues Kennzeichen der erfindungsgemäßen Anordnung, das zwar vorteilhaft, jedoch keines vom Standpunkt der Konstruktion wesentlich ist, ist die Gruppenanordnung der Messer zu Gruppen S in einem Kreissektor, wie dies in Fig. 2 der beiliegenden Zeichnungen angegeben ist. In einem Sektor sind die Messer vorteilhaft gegeneinander parallel.
  • Die Messergruppen werden abwechselnd durch einige kleinere und einen grösseren Spalt gebildet. Die Spalte zwischen parallelen Messern einer Gruppe dienen vor allem zum Bilden der Messer kanten und nicht zum Fördern der Suspension durch die Bemesserung.
  • Die Fig. 2 bis 5 zeigen einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • Beispiel 1 Fig. 2A und 2B zeigen einen Teil einer erfindungsgemäßen Bemesserung und zwar 2A für den Rotor, 2B für den Stator.
  • Da die Messer in jedem Sektor Ot gegenseitig parallel sind, ist es bei Anwendung einer spanabhebenden Bearbeitungstechnologie vorteilhaft, die Bemesserung zu Sektoren a auf zu teilen und jeden Sektor separat mittels eines Gruppenwerkzeuges zu bearbeiten. Jeder Sektor wird dabei separat an eine Stator- oder Rotorplatte oder Kegel befestigt, vorteilhaft mittels von zwei oder mehr Schrauben von der hinteren Seite der Bemesserung.
  • Die Spalte R dienen zum Verteilen der Suspension zwischen den Messergruppen S und den Messersektoren d und deren Abmessungen entsprechen ordnungsgemäß den Abmessungen der Spalte M, die die einzelnen Messergruppen B unterteilen.
  • Die Spalte M stellen die Hauptverteilungskanäle der Suspension während ihrem Durchfluß durch die Bemesserung vor.
  • Die Suspension strömt auch teilweise über Spalte H zwischen den Messern einer Gruppe, vor allem bei einem Typ der Bemesserung für Erzeugung durch Guß und für eine Kürzungsmahlwirkung und von hier wird der Suspensionsfilm, der zwischen Messern des Stators und Rotors gebildet wird, ergänzt. Die Entfernung II zwischen den Messern beträgt 0,3 bis 6 mm, für eine Fibrillierbemesserung beträgt sie vorteilhaft 1 mm. Die Breite T der Messer wird minimal gewählt, da dies der Wirkung nach eine wenig ausschlaggebende Abmessung ist und beträgt 0,1 bis 2,5 mm, vorteilhaft 1 bis 1,5 mm.
  • Die Stator- und Rotormesser schließen miteinander je nach den technologischen Bedürfnissen einen Winkel von 0 bis 650 ein, bei einer Fibrillierbemesserung vorteilhaft 15 bis 450 in Abhängigkeit von der Stelle, wo gemessen wird.
  • Die Messersektoren ffi werden vorteilhaft gleich groß gewählt.
  • Beispiel 2 In Fig. 3A und 3B ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Bemesserung in Ausführung A für den Rotor und B für den Stator für eine kreisförmige Anordnung der Messergruppsen S dargestellt. Die Spalte zwischen Messergruppen S werden dann nicht durch parallele, sondern gegeneinander geneigte Messergruppen 5 gebildet, welche sie begrenzen, wobei die Breite der Spalte M1 bis M2 ist. Die Messer einer Messergruppe 5 sind vorteilhaft parallel.
  • Der Kreisring der Breite v hat vorteilhaft eine unterschiedliche Breite vl, v2 ... bis vn, wobei vl kleiner als v2 ist, usw.. Der Neigungswinkel der Messer im ganzen Kreisring des Stators und Rotors ist vorteilhaft gleich.
  • Der Kreisring spalt RK dient wieder dem Verteilen der Suspension und beträgt 3 bis 15 mm, je nach der Größe der Maschine.
  • Beispiel 3 Eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Anordnung ist eine segmentartige Anordnung der Bemesserung, wie in Fig. 2B gezeichnet ist, mit dem Unterschied, daß an der Statorbemesserung weniger Förderspalte M vorhanden, oder überhaupt ausgelassen sind. Dann sind die Spalte H zwischen Messern vorteilhaft etwa 50 % größer als bei der Anordnung nach Fig. 2B.
  • Beispiel 4 Eine weitere Abänderung der erfindungsgemäßen Bemesserung ist eine Ausführung, wo die Abmessungen M, H, T, S und R gemäß Fig. 2A im ganzen Messersektor Ct nicht gleich sind.
  • Beispiel 5 Fig. 4A und 4B zeigen eine Abänderung der Ausführung, wo die Kanäle M für die Verteilung der Suspension eine andere Neigung als die Messer haben. Diese Lösung hat den Vorteil, daß auch bei stark radialer Richtung der Messer, die Verteilerkanäle M in einer Lage bleiben, die mit Rücksicht auf die Schöpfwirkung und auf die Verweilungszeit der Suspension in der Bemesserung vorteilhaft ist.
  • Beispiel 6 Fig. 5A und 5B zeigen ein Ausführungsbeispiel der Bemesserung mit in sich geschlossenen Arbeitskanten der Messer in Kurvenform, die überwiegend als geeignete öffnungen oder Erhebungen an der Hauptmasse des Stators oder Rotors ausgeführt sind.
  • Die Messergruppen 5 sind wieder durch Kanäle R und M für die Hauptverteilung der Suspension in der Bemesserung geteilt. Die Arbeitskanten sind vorteilhaft kreisförmig mit Durchmessern vorteilhaft bis 5 mm.

Claims (4)

  1. Paten tan sprüche: 1. Anordnung zum Verarbeiten faseriger Suspensionen durch mechanisches Einwirken von Messern, die an zwei gegenseitig bewegenden Messerträgern befestigt sind und eine Reihe von Messergruppen bilden, die dieselbe oder eine ähnliche geometrische Anordnung der Messer in einer Gruppe besitzen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Kante eines Messers oder einer Messergruppe eines Messerträgers an der Stelle ihrer größten Annäherung mit Messern oder Messergruppen des zweiten Messerträgers einen spitzen Winkel im Bereich von 0° bis 900, Vorteil haft 300 bis 600 bilden, bei gleichzeitiger Neigung der Kanten der Messer oder Messergruppen des ersten Messerträgers von der Radiale im Bereich von 500 bis 900, vorteilhaft 700 bis 800 und daß an wenigstens einem Messerträger die Messer zu derartigen Gruppen angeordnet sind, daß Spalte zwischen Messern einer Messergruppe eine Breite von 0,1 bis 2,5 mm besitzen oder jede Messergruppe einen Block bildet, der an den Arbeitsflächen öffnungen besitzt und zwischen diesen Messergruppen Spalte vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Messer einer Messergruppe parallel sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die die Messergruppen abteilenden Spalte parallel mit der Richtung der Messerkanten sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, d ad u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die die Messergruppen abteilenden Spalten gegenüber der Richtung der Messerkanten geneigt sind.
DE19772724161 1977-05-27 1977-05-27 Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern Withdrawn DE2724161A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772724161 DE2724161A1 (de) 1977-05-27 1977-05-27 Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772724161 DE2724161A1 (de) 1977-05-27 1977-05-27 Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2724161A1 true DE2724161A1 (de) 1978-11-30

Family

ID=6010119

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772724161 Withdrawn DE2724161A1 (de) 1977-05-27 1977-05-27 Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2724161A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0256972A2 (de) * 1986-08-20 1988-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Refiner zur Bearbeitung von Fasermaterial
DE102009056726A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Khs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von im Zuge einer Behälterreinigung anfallender Prozessflüssigkeit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2522349A1 (de) * 1974-05-20 1975-12-04 Westvaco Corp Feinmuehle fuer holzschliff geringer konsistenz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2522349A1 (de) * 1974-05-20 1975-12-04 Westvaco Corp Feinmuehle fuer holzschliff geringer konsistenz

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0256972A2 (de) * 1986-08-20 1988-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Refiner zur Bearbeitung von Fasermaterial
US4813621A (en) * 1986-08-20 1989-03-21 Siemens Aktiengesellschaft Refiner for processing fiber material
EP0256972A3 (en) * 1986-08-20 1989-05-10 Siemens Aktiengesellschaft Berlin Und Munchen Refiner for the treatment of fibrous material
DE102009056726A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Khs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von im Zuge einer Behälterreinigung anfallender Prozessflüssigkeit
WO2011066933A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Khs Gmbh Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung von im zuge einer behälterreinigung anfallender prozessflüssigkeit
DE102009056726B4 (de) * 2009-12-04 2012-02-02 Khs Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von im Zuge einer Behälterreinigung anfallender Prozessflüssigkeit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19523704C2 (de) Vorrichtung zur mechanischen Behandlung von hochkonsistentem Faserstoff
DE69000968T2 (de) Verfahren zur herstellung eines schaufelrades oder eines rotors mit einem oder mehreren schaufeln fuer eine turbinenpumpe mittels funkenbearbeitung und dessen erzeugnisse.
DE2931276C2 (de)
DE2755898C2 (de)
AT363774B (de) Vorrichtung zum mahlen faseriger suspensionen
EP0096083A1 (de) Rundlaufendes Schneidwerkzeug, insbesondere zum Stranggranulieren von Kunststoffmaterial
DE2724161A1 (de) Anordnung zum verarbeiten faseriger suspensionen durch mechanisches einwirken von messern
DE60122621T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswuchten von rotierenden Körpern, insbesondere von Läufern für elektrische Motoren
DE2338654A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere aktenvernichter
EP0256972B1 (de) Refiner zur Bearbeitung von Fasermaterial
WO2016128092A1 (de) Mahlgarnitur
DE3910412A1 (de) Vorrichtung zum auftrennen einer zellulosefaserbrei-suspension
DE3426477C2 (de)
EP0191010B1 (de) Einrichtung zur Zerteilung und Extrusion von pastösem Gut
DE650591C (de) Maschine zum Schneiden von Fleisch u. dgl.
DE19718681A1 (de) Messerringzerspaner
EP1574615A1 (de) Mahlmaschine sowie Mahlgarnitur für Papierfaserstoff
DE221725C (de)
DE19954998A1 (de) Schneidmühle
DE1294794B (de) Vorrichtung zur elektrolytischen Abtragung eines langgestreckten Werktueckes
DE2914093A1 (de) Messerwelle zur erzeugung flaechiger holzspaene
AT254675B (de) Vorrichtung zur Herstellung von feinem Fasermaterial
DE1757415C3 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für rohes und gekochtes Fleisch
DE1461012A1 (de) Zerfaserer fuer Papierfaserstoff
DE2923978A1 (de) Siebeinheit einer fliehkraft-zerkleinerungsmaschine zur zerkleinerung von holzteilchen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: B02C 7/12

8126 Change of the secondary classification

Ipc: D21D 1/00

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

8139 Disposal/non-payment of the annual fee