DE2723960B2 - HF-Übertragungsverfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-Modem - Google Patents
HF-Übertragungsverfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-ModemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein HF-Übertragungs-
verfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-Modem (Umtastfrequenzmodulation).
Für die Übertragung von pulskodierten Daten ist bereits ein Verfahren mit Umtastmoduiation und
innerhalb eines Hochfrequenzbandes wählbaren Übertragungskanälen bekannt bei dem die Auswahl der
einzelnen Übertragungskanäle zufallsstatistisch erfolgt und der Sender innerhalb jedes ausgewählten Übertragungskanals
zusätzliche Information für die Einstellung des Empfängers gibt
Dabei werden die auszusendenden Datenbits in Gruppen gleicher Bitanzahl zusammengefaßt und jede
Gruppe gemäß der gewählten Bitanzahl wiederholt hintereinander jeweils auf einem der statistisch
ausgewählten Übertragungs-kanäle unterschiedlicher Frequenz übertragen, wobei jede Datenbitgruppe zu
einem Block ergänzt wird- Die Ergänzung bildet eine zufallsstatistisch ausgewählte Adresse für den Empfang
nachfolgender, neue Datenbitgruppen enthaltende Blöcke und die Frequenzsteuerinionnaiiun für eine
bestimmte Anzahl folgender Übertragungskanäle, die sowohl im Sender als auch Empfänger abgespeichert
wird.
Das dabei für den Funkverkehr benutzte Hochfrequenzband iiegt im wesentlichen im S-Band, so daß nur
verhältnismäßig kurze Distanzen überbrückt werden können, wenn auch eine besonders große Störsicherheit
erzielt ist, und eine Demodulation durch Nichtautorisierte nahezu verhindert wird.
Für eine HF-Übertragung von digitalisierten, verschlüsselten
Sprachsignale:: Sbcr längere Distanzen
kommen nur Kurzwellenbänder in Frage, die gegen ionosphärische Störungen mehr oder weniger anfällig
sind. Außerdem muß die Datenübertragungsgeschwindigkeit erheblich höher sein als im Fernschreibdatenverkehr,
z. B. etwa 2400 Baud betragen, da sonst eine zu große Frequenzbeschneidung in Kauf genommen
werden müßte, die die wiedergegebene Sprache unverständlich machen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Übertragungssicherheit einer durch ionosphärische Störungen und Frequenzmitbenutzer
beeinträchtigten HF-Übertragung von verschlüsselten digitalisierten Sprachsignalen zu
vergrößern, um die Wiedergabe der Sprachsignale für die autorisierten Empfänger zu verbessern, ohne den
nichtautorisierten Empfang zu erleichtern, nach Möglichkeit
sogar noch zu erschweren.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Sender, der über einen Serien-Parallel-Multiplexer umgewandelte
zeitserieiie Datensirom als zeitparalleler Datenstrom
blockweise auf eine Anzahl frequenzdiskreter einen Kanalrahmen bildener Unterkanäle verwürfelt
verteilt wird und dem zeitsynchronen Datenstrom Prüfsynchronmuster zugefügt werden, die über einen
Korrelator im Empfänger sequentiell In jedem Unterkanal
zur Ableitung von Zeitsynchronimpulsc ■* abgetastet
werden, die den Datenstrcni der l.'nterkar5-«· innerhalb
des Kanalrahmens synchronisieren Di«1 -lurch das
Übertragungsmedium verurrachian Laufzeitdifferenzen
zwischen den Unterkanälen were" - ausgeglichen.
Die Zeichnung sieUt ein Aurluiiungsbeispiei dar. Es
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Senders,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Empfängers,
F i g. 3 ein Schema des Kanalrahmens,
F i g. 4 und F i g. 5 Frequenzaufteilungsschemata,
Fig.6 ein Blockschaltbild der Datenverarbeitungsstufe des Senders,
F i g. 7 ein Blockschaltbild der Frequenzverarbeitungsstufe des Senders,
Fig.8 ein Blockschaltbild der Frequenzverarbeitungsstufe
des Empfängers.
F i g. 9 ein Blockschaltbild der Datenverarbeitungsstufe des Empfängers bei digitalisierter Sprachübertra
gung
Fig. 10 ein Blockschaltbild der Datenverarbeitungsstufe des Empfängers bei Fernschreibübertragung.
Um z. B. eine Übertragungsgeschwindigkeit von 2400 Baud für die digitalisierten Sprachsignale bei
Aufteilung auf z. B. zwölf Frequenzlkanäle zu erhalten,
wird für jeden innerhalb eines Kanalrahmens parallelen Kanal ein Zeitabschnitt oder Block von tv= 192 ms
Dauer vorgesehen, innerhalb dessen 64 Bits a 3 ms übertragen werden können. Pro Block werden
64 · 12 = 768 Bits, davon 480 Informationsbits übertragen. Da in der gesamten Periodenlänge von /s=4800 ms
24 Blöcke (Vox 1... Vo- 24. Fi g. 3) mit InformationEinhait
übertragen werden, ergibt das 24 ■ 480 = 11 500
Infoimationsbits ii 4800 ms entsprechend 11 5CiO : 4,8 = 2400 Baud. Der 25. Block dient der
Neui.ynchronisation des gesamten Systems (Resync), er
ist der erste zu übertragene Block.
Für die Übertragung wJrd die Frequenzumtastmodu-Fatio
ι (FSK) benutzt, bei der den 0- und 1-Impulsen der
digitaler Signale je eine Frequenz zugeordnet ist, mit
denen die einzelnen Kanalfrequenzen moduliert werden. Die blockweise Aufteilung des Informationsdatenflusses,
der bei Spra^hsignalen in bekannter Weise von
einem * nalog-Digitalwandler geliefert wird, auf den
Kanalrahmen erfolgt mittels einer Zufallsfolge, nachdem den Infonnationsbits vorher Redundanzbits zur
Korrektur und Synchronisation hinzugefügt worden sind
Mit den Kanalfrequenzen wird ein HF-Träger moduliert, der z. B. im Kurzwellenbereich liegen kann.
Nach F i g. 1 enthält der Sender einen Dalengenerator DGS, der über einen Umschalter US an eine
Datenverarbeitungcstufe DV5anschIie3bar ist.
Dem Dätengenerätor DGS werden die Sprachsignale
nach entsprechender Analog-Digitalwandlung angeliefert. Ferner können über das »Interface« IFS auch
entsprechende Fernschreibdaten aufgenommen werden, die eine geringere Übertragungsgeschwindigket
haben können, aber ebenfalls in der Datenverarbeitungsstufe D VS verarbeitet werden.
ο Der Datenverarbeitungsstufe DVS, die noch näher
beschrieben wird, folgt eine analog arbeitende Frequenzverarbeitiingsstufa
AFS. die ebenfalls noch näher beschrieben wird. Der Ausgang dieser Frequenzverarbeitungsstufe
-4FS ist an einen Modulator für die
ίο Trägerwelle des HF-Senders HFS angeschlossen, der
über die Antenne SA ausstrahlt. Der HF-Sender HFS kann ein handelsübliches Gerät sein. Die Schnittstelle
zwischen der Frequenzverarbeitungsstufe AFSund dem
HF-Sender HFSVxan beliebig gewählt werden: Auf der
Senderausgangsfrequenz oder irgendeiner Zwischenfrequenz (z. B. 30 kHz) entsprechender Bandbreite.
Der Empfänger ist nach F i g. 2 entsprechend aufgebaut Über die Empfangsantenne EA wu-d die
modulierte Trägerfrequenz aufgenommen und an einen Konverter EKE geleitet, dem die Frequenzverarbeitungsstufe
AFEund daran anschließen die Datenverarbeitungsstufe
DVEfolgen, die später nähe«" beschrieben
werden. Dieser Datenverarbeitungsstufe DVE werden über einen Umschalter UE entweder die digitalisierten
Sprachsigna'e oder die Fernschreibimpulse entnommen.
Erstere gehen nach Zwischenspeicherung über ein »Interface« IVE für die Sprachsignale an einen
Digital-Analog-Wandler, letztere an ein »Interface« IFE für Fernschreibzeichen. Der Konverter EKE kann
wieder ein handelsübliches Gerät sein, und die Frequenz der Schnittstelle zwischen EKE und Frequenzverarbeitungsstufe
AFE frei gewählt werden.
Wie vorher erwähnt können nach Fig.3 zwölf
Kanäle Ki ... 12 für einen Kanalrahmen VoxI ...
J5 Vox 24 gewählt werden, wobei jeder Kanal eine
Bandbreite FK von 500 Hz hat und die um 200 Hz
unterschiedlichen Umtastfrequenzen Z0, t\ aufnimmt
(F ig-4).
Die gesamte Modulation läßt sich in einem 6,bA3-CCIR-Kanal
unterbringen; die rechnerisch belegte Bandbreite würde
12 ■ 0,5 =
5 kHz
betragen (F ig. 5).
Da die erforderliche Datenübertragungsgeschw;ndigkeit
für Vocoderbetrieb 2400 Bd beträgt, sind in der Periodendauer deines Kanalrahmens von4800 ms
2400 · 4,8 = 11 500 Informationsbits
zu übertragen.
Die Organisation d sr 25 Blöcke sieht wie folgt aus:
Der erste Block RSYdienl der Resynchronisation des Sysvems auf allen zwölf Kanälen. Die Re-Sync-Muster der Kanäle K\... K12 sind kanal- und emofängerspezifisch, so daß nur der hyw Hip aufnrici«>rten Empfänger synchronisieren (Adresse). Die aus den Resync-Mustern hergeleiteten Korrelationsimpulse bieten eine hohe Synchronisationscicherheit auch bei geringen Empfangsleistungen sowie in gestörter Umgebung.
Der erste Block RSYdienl der Resynchronisation des Sysvems auf allen zwölf Kanälen. Die Re-Sync-Muster der Kanäle K\... K12 sind kanal- und emofängerspezifisch, so daß nur der hyw Hip aufnrici«>rten Empfänger synchronisieren (Adresse). Die aus den Resync-Mustern hergeleiteten Korrelationsimpulse bieten eine hohe Synchronisationscicherheit auch bei geringen Empfangsleistungen sowie in gestörter Umgebung.
Die 24 folgenden Blöcke Voxt... Vox24 beinhalten
die zu übertragenden Informations- und Redundanzbits in 11 Kanälen (SKi ... 11), in dem 12. Kanai (SK 12)
befindet sich eine Synchronisationsgruppe. Der daraus hergeleitete Korre'ationsimpüls dient der Regelung der
kanalspezifischen Phasenlage des Empfängertaktes. Die zwischen den Kanälen auftretenden Phasenverschiebungen
des Empfängertaktes resultieren aus den unterschiedlichen Laufzeiten über den ionosphärischen
Übertragungspfad, insbesondere bet Kurzwellenverbindungen.
Die Organisation innerhalb des Blockes erfolgt in 8 vertikalen Gruppen zu je 8 horizontalen Bits auf 11
Kanälen. Eine vertikale Gruppe besteht demnach aus 8 ' 11 »88 Bit Diese 88 Bit enthalten 60 informations-,
25 Redundanz- und 3 Leerbits entsprechend dem verwendeten Fire-Kode 60/25. Dieser erlaubt die
Korrektur einer Fehlerbündellänge bis zu max. 8 Bit, d. h. bei Totaiausfall eines Kanals durch Störungen o. ä.
können im Empfänger die auf dem Übertragungsweg verlorengegangenen 8 Bit dieses Kanals rekonstruiert
werden. Statt eines 8-Bit-Bündelfehlers ist die Korrektur von zwei Einzelfehlern innerhalb der 85-Fire-Bits
möglich. Damit werden pro Block in 8 Spalten mit je 60 Nutzbits = 480 Nutzbits übertragen. Bei 24 Datenblökken sind das 480-24-11 500N-izbits in
43 S:=:2400 Bd. durch ein Vorwärtskorrekturverfahren
abgesichert
Die Erzeugung der entsprechenden Bits und deren Verarbeitung erfolgt in der Datenverarbeitungsstufe
des Senders DVS. Diese besteht nach Fig.6 im
wesentlichen aus einer Taktzentrale CLS, die einen Zeitmultiplexer MS t für die aus dem Datengenerator
DCS abgegebenen digitalisierten Sprachsignale steuert
Anschließend werden die in einem Kodierer FCS mit Redundanzbits (Korrekturbits) z. B. nach dem in
»Prüfbare und Korrigierbare Codes. München 1967. Oldenbourg Verlag, Kapitel 10« beschriebenen FIRE-Kode 60/25 versehenen Informationsbits einem Zwischenspeicher ZBS zugeführt. Die Resynchronisationsmusterfolgen werden mittels des Vormuster-Synchronisations- Impulserzeugers VSS und die Bittaktsynchronisationsmusterfolgen in den Kanälen erfolgt mittels des
Nachmuster-Synchronisa tions-Impulserzeugers WSS.
Die Taktzentrale C'JS enthält noch einen Zufallsfolgengenerator ZGS. mit dem über einen Zufallszuordner
ZZS. ein 12-Bit-Register und eine nach Art eines
Modulo-2-ZähIers arbeitende Verknüpfungsstufe VKS
eine ständig wechselnde Verteilung der über den getakteten Umschalter UDSaus dem Zwischenspeicher
ZBS entnommenen und mit den Synchronisationsmustern versehenen Datenblccke auf die Kanäle K1... 12
vorgenommen wird. Dieser im Multiplexer MS2 erzeugte Kanalrahmen wird dann unter Zwischenschaltung eines Verabredungszuordners VZS zur Freqi'.enzverarbeitungsstufe /4.FS des HF-Senders geleitet in der
er für die Umtastmodulation aufbereitet wird
Nach FIg.7 ist in der Frequenzverarbeitungsstufe
AFSjeder Kanal K i ... 12 an einen Oszillator VCO 1
... IZ der für die Nullen die Frequenz f0 und für die
Einsen die Frequenz f\ abgibt, angeschlossen. Im
vorliegenden Fall wurde für die Frequenz f0 beispielsweise 1035 kHz und für die Frequenz f\ 10,15 kHz
gewählt Die Frequenzen eines jeden Kanals werden über ein Formfilter FFS1... 12 Mischstuf en Mi 1... 12
zugeführt und mittels entsprechend abgestufter Oszillatoren LOSi ... 12 in das gewünschte Frequenzband
hinaufgemischt und nach Passieren der Filter FJS\ ... 12 in einem Summierer SUS summiert Über einen
daran anschließenden Verstärker VMS und ein Filter FMS wird das erzeugte Signal auf die geforderte
Ausgangsleitung verstärkt und entsprechend den CCIR-Forderungen für einen 6,6 A3-Kanal gefiltert
Der Empfänger ist nach F ί g. 8 in seiner Frequenzverarbeitungsstufe AFE entsprechend aufgebaut Das vom
HF-Träger im Konverter EKE zurückgewonnene Signal wird über Verstärker VMEl und Filter FMEi
mittels der Mischstufen M]Ei ... 12 auf die den Datenkanälen zugeordneten Frequenzen herabge*
mischt und nach Filterung FJEi... 12 und Zwischenverstärkürtg VJEi ... 12 sowie Amplitudenbegrenzung
ABEi ... 12 von den Detektoren DKEt ... 12
demoduliert, so daß an den Ausgängen der Kanäle Ki ... 12 die rückgemodelten Datenblöcke zur Verfügung
stehen, die der Datenverärbeitungsstufe des Empfang
gersp ^zugeleitet Werden.
to Die Kanäle AT1.... 12 sind in der Datenverarbeitungsstufe DVE nach Fig.9 an einen Summierer SUE. an
einen Kanalsynchronisationsselektor KSE und an eine Verknüpfungsstufe VTCf angeschlossen. Der Summierer
SUE wird von einem Verabredungszuordner VZE
gesteuert, der mit dem des Senders (VZS) übereinstimmt und die jeweils verabredete Verwurzelung der
Kanäle wieder rückgängig macht
Der Kanalsynchronisationsselektor KSE zweigt das Nachsynchronisationsmusii - (Sync) der Blöcke auf den
Kanälen ab und führt dieses über ein ODER-Gatter OEi einem Bit-Korrelator BKEzu. der jeweils aus dem
Summier. <UE eine Bitfolge mit Synchron-Vormustern erhalten hatte, so daß über die an den
Bit-Korrelator ßKEangeschiossenen Synchronisations
auswertestufen SAEund SKEdie Taktzentrale CLEdes
Empfängers derart gesteuert werden kann, daß Laufzeit/Phasendifferenzen der empfangenen Kanäle
korrigiert verden können. Ferner wird in der Taktzentrale CLE die 7nfaJUimpulsfoIge in einem
jo Generator ZGE wiedergewonnen, die einen Zufallszuordner ZZE derart ansteuert daß über die Verknüpfungsstufe VKE auch die beim Sender veranlaß ι
Zufallszuordnung wieder rückgängig gemacht ist
Im Zwischenspeicher ZWE stehen dann blockweise
die Informationsbiis, die nach Verarbeitung im FlRE-Kode-Detektor und Korrektor FCE und einer Prüfschaltung PKE korrigiert über einen Speicher BVE und
ein Interface IVE an einen Digital-Analog-Wandler
DAE geleitet werden, um als analoge Sprachsignale
wiedergewonnen zu werdea
Für Fernschreibzeichen ist ein Umschalter UEi vorgesehen, der die Blöcke des Zwischenspeichers ZWE
erst noch über einen Mittelwertbildner mit Majoritätsentscheidung MBEleitet, bevor sie an den FIRE-uetek-
■»5 tor und -korrektor FCEgelangen. Über den Umschalter
UE2 werden die korrigierten Bitfolgen einem Zwischenspeicher BFEzugeleitet und über Interface IFEan
die entsprechenden Aufnahmestellen und Wiedergabestellen gegeben.
Die Datenübertragungsgeschwindigkeit für Fernschreibbetrieb beträgt je nach Fernschreibertyp 50 oder
75 Buad. Betrachtet werden soll hier nur die 75-Bd-Version. Bei 50 Bd werden 25 Bd durch
statistische Dummies ergänzt Nach Abtrennung der
Start/Stopschritte im Fernschreibinterface/Sender bzw.
deren Zusatz im Empfängerinterface sind nette 33'/3 bzw. 50 Baud durch das System zu übertragen. Da aber
die mögliche Datenübertagungsgeschwindigkeit des beschriebenen Systems max. 2400 Baud beträgt lassen
sich folgende Systemverbesseningen durchführen:
Die Unterkanäle werden von 12 auf 6 reduziert Die Übertragungssicherheit wird durch Mehrfachübertragung, Mittelwertbildung und Majoritätsentscheid erhöht Dazu wird der Kanalrahmen geringfügig geändert
(Fig. 10), während das Korrekturverfahren und die
• Periodendauer des Kanalrahmens von 43 s erhalten
bleibt
sich die gesamte Modulation in einem 33 A3-CC1R-Kanal
unterbringen. Die rechnerisch belegte Bandbreite wurde
6 -0,5
3 kHz
betragen, was der halben Bandbreite des Sprachüber-(ragungssyslems
entspricht.
Jie Organisation der Blöcke sieht nach Fig. 10 wie
folgt aus: Der erste Block RSYa\cni der Resynchronisa-■
tion des Systems auf allen 6 Kanälen. Die Re:Sync-Muster
der Kanäle Ki ... K6 sind kanal- und
ampfängerspezifisch, so daß nur der bzw. die autorisierten
Empfänger synchronisieren (Adresse). Die aus den Re-Sync-Mustefn hergeleiteten Korrelationsimpulse
bielen eine hohe Synchronisationssicherheit auch bei geringen Empfangsleistungen sowie in gestörter Umgebung.
Die folgenden 12 Blöcke des Kanalrahmens 77Tl...
JJ K12 beinhalten die zu übertragenden Informations-
und Redundanzbits in 5 Kanälen, in dem 6. Kanal befinden sich Synchronisationsgruppen SK1 ... SK 6.
Die daraus hergeleiteten Korrelationsimpulse dienen der Regelung der kanalspezifischen Phasenlagen der
Empfänges-takte.
s Die Organisation innerhalb der Blöcke erfolgt in 7 vertikalen Gruppen Gr i... 7 zu je 18 horizontalen Bits
auf 5 Kanälen. Eine Vertikale Gruppe besteht damit aus 5 - 18 = 90 Bit, Diese enthalten 60 Informations-, 25
Redundanz- und 5 Leerbits entsprechend dem verwen-
tö deten FIRE-Kode60/25.
Um eine Gleichverteilung der Daten- und Synchronisationsgruppen innerhalb des Kanalrahmens zu erreichen,
enthält jeder Block zwei Synchronisationsgruppen in zwei verschiedenen Kanälen. Damit wird der Block
der 7 vertikalen Gruppen mittig geteilt (Gr 4 :2 χ 9 Bit).
Aus dem Inhalt von je 3 Blöcken (z. B. 7Tl ... TTY'3)
wird der Mittelwert gebildet Daraus ergibt sich im gewählten Beispiel eine 3 · 7=21fache Übertragung
der Infori/iationsdatcn bzw. Fernschreibdaten.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
tKIOe/392
Claims (9)
1. HF-Obertragungsverfahren für digitalisierte,
verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem Frequenzumtast (FSK)-Modem, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sender, der über einen Serien-ParaHel-MultipIexer umgewandelte
zeitserielle Datenstrom als zeitparalleler Datenstrom blockweise auf eine Anzahl frequenzdiskreter
einen Kanalra&imen bildender Unterkanäie verwürfelt
verteilt wird und dem zeitsynchronen Datenstrom Prüfsynchronmuster zugefügt werden, die im
Empfänger über einen Korrelator sequentiell in jedem Unterkanal zur Ableitung von Zeitsynchronimpulsen
abgetastet werden, die den Datenstrom der Unterkanäle innerhalb des Kanalrahmens synchronisieren.
Z HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Sender eine
DatenverzK'eitungsstufe (DVS) hat, die aus einer
Taktzentrale (CLS) besteht, an die ein den Datenstrom aufnehmender Multiplexer (MSi), eine
Kodierstufe (FCS) mit einem Zwischenspeicher (ZBS), ein Vormuster-Synchron-Impulserzeuger
(VSS) und ein Nachmuster-Synchron-Impulserzeuger (NSS) angeschlossen ist.
3. HF-Obertragungsverfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsstufe
einen Zufallsfolgengenerator (ZGZ) mit einen· Zufallszuordner (ZZS) enthält, der über
eine Verknüpfungsstufe (VKS), die über einen getakteten Schalter (UDS) mit dem Zwischenspeicher
(ZBS) oder mit dem Nachniuster-Synchron- Impulserzeuger
(NSS) verbinJL ar ist, an einen Multiplexer
(MST) angeschlossen ist
4. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender eine Frequenzverarbeitungsstufe (AFS) hat, die aus einer der Anzahl der Kanäle
entsprechenden Anzahl von Oszillatoren (VCO) und Mischstufen (Mi) besteht, an die Oszillatoren
abgestufter Frequenz (LOS) angeschlossen und deren Ausgangsprodukt einem Summierer (SUS)
7iit7f>fiihrt werden der einen H F-Ssndsr entweder ϊϊι
einer ZF-Schnittstel!e oder auf seiner Ausgangsfrequenz direkt ansteuert
5. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine
Frequenzverarbeitungsstufe (AFE) enthält, die entweder durch die Empfangsfrequenz direkt oder die
ZF-Schnittstelle eines Empfängers angesteuert wird, und die aus Oszillatoren abgestufter Frequenz (LOE)
und Mischstufen (MIE) besteht, deren Ausgänge die
Kanalfrequenzen für die Datenverarbeitungsstufe /OW?) liefern
6. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsstufe
einen die Kanäle (K) aufnehmenden Summierer (SUE), einen Kanal-Synchron-Selektor
(KSE) und an den Summierer (SUE) und an den Kanal-Synchron-Selektor (KSE) über ein
ODER-Tor (OEV)ein Korrelator(BKE)angeschlossen
ist, von dem die Impulse für die Synchronisationsauswertestufen
(SAE und SKE) zur Steuerung der Empfängertaktzentrale (CLE) entnommen werden,
und an die Verknüpfungsstufe (VKE) ein
Zwischenspeicher (ZWE) angeschlossen ist, dessen
Ausgang über Prüfkodestufe (FCE, PKE) die Daten
für einen Digital-Analog-Wandler (DAE)liefert
7. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß der im
Empfänger vorgesehene Zufallsfolgengenerator (ZGE) von den Synchronauswertestufen (SAE und
SKE) angesteuert wird und über den ZufaHszuordner
(ZZE) an die Verknüpfungsstufe (VKE) angeschlossen ist
8. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 1
oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet daß für Fernschreibverkehr die halbe Übertragungsbandbreite verwendet ist und die Aufteilung im
Kanalrahmeii (TTY, F i g. 10) derart modifiziert
wird, daß eine Mehrfachübertragung der Daten stattfindet
9. HF-Übertragungsverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (UE\)
für Fernschreib- und Sprechverkehr vorgesehen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723960 DE2723960C3 (de) | 1977-05-27 | 1977-05-27 | HF-Übertragungsverfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-Modem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772723960 DE2723960C3 (de) | 1977-05-27 | 1977-05-27 | HF-Übertragungsverfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-Modem |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2723960A1 DE2723960A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2723960B2 true DE2723960B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2723960C3 DE2723960C3 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6010012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772723960 Expired DE2723960C3 (de) | 1977-05-27 | 1977-05-27 | HF-Übertragungsverfahren für digitalisierte, verschlüsselte Sprachsignale im Zeitmultiplex mit einem FSK-Modem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2723960C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701636A1 (de) * | 1986-01-21 | 1987-07-23 | Singer Co | Empfangskreis fuer wellennachrichtenblock-kommunikationssysteme |
-
1977
- 1977-05-27 DE DE19772723960 patent/DE2723960C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3701636A1 (de) * | 1986-01-21 | 1987-07-23 | Singer Co | Empfangskreis fuer wellennachrichtenblock-kommunikationssysteme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2723960A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2723960C3 (de) | 1980-10-09 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |