DE2723856A1 - Verfahren zum reparieren einer bodenplatte einer blockform, kokille o.dgl. - Google Patents
Verfahren zum reparieren einer bodenplatte einer blockform, kokille o.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
- B22D7/062—Stools for ingot moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P6/00—Restoring or reconditioning objects
- B23P6/04—Repairing fractures or cracked metal parts or products, e.g. castings
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
ΡΑΓΖΝΤΛΝ7 ALTE
DR. E. WIEGAND DITL-ING. W. λΙΙΕΑΛΑΝΝ
DR. AA. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT
W. 42 889/77 12/RS 26. Mai 19 77
Foseco International Limited Birmingham (England)
Verfahren zum Reparieren einer Bodenplatte einer Blockform, Kokille od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf die Reparatur von Bodenplatten oder Unterlagplatten derjenigen Art, wie sie
bei Blockformen, Kokillen od.dgl. verwendet werden.
Die Bodenplatten oder Unterlagplatten von Blockformen, Kokillen od.dgl. (nachstehend als Bodenplatten bezeichnet)
erfahren beim Gebrauch starke Erosion, und es besteht die Notwendigkeit, die in den Platten gebildeten Hohlräume zu
reparieren, was teuer ist. Es sind verschiedene exotherme Zusammensetzungen für diesen Zweck vorgeschlagen worden,
Jedoch besteht bei ihnen das Bestreben, Rauch, Qualm od.dgl. zu erzeugen. Gewisse exotherme Zusammensetzungen sind her-
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gestellt worden, die das Bestreben haben, die Rauchentwicklung zu verringern, jedoch tritt immer noch Rauchentwicklung
auf. Rauch, Qualm od.dgl. kann in Stahlwerken nicht akzeptiert werden, da er allgemein für die Arbeiter unangenehm
ist und weil er das Bestreben hat, in den Werksgebäuden nach oben zu steigen, wo Arbeitsteile, beispielsweise Kräne,
angeordnet sind, deren Fenster verschmutzt werden.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen zum Reparieren einer Bodenplatte einer Blockform, Kokille od.dgl.,
wobei die Platte einen Hohlraum oder ein Loch enthält. Das Verfahren besteht darin, eine exotherme Zusammensetzung in
dem Hohlraum oder Loch anzuordnen und zu zünden, um eine exotherme Reaktion mit der Bildung einer geschmolzenen Schlacke
einzuleiten. Weiterhin wird eine Umhüllung angeordnet, um den Hohlraum bzw. das Loch wenigstens während der exothermen
Reaktion zu umgeben, wodurch bei der Reaktion entstehender Rauch, Qualm od.dgl. auf eine Zone begrenzt ist, die von der
Umhüllung bestimmt ist. Nach Beendigung der exothermen Reaktion wird es der Schlacke ermöglicht, zu verfestigen, wodurch
die Reparatur vervollständigt ist.
Beim Verfahren gemäß der Erfindung kann die Umhüllung nach dem Zünden der exothermen Zusammensetzung den Hohlraum
bzw. das Loch umgebend angeordnet werden. Durch Anwendung dieser Arbeitsweise ergibt sich wenig oder keine Rauchentwicklung
über diejenige hinaus, die durch das Zünden des Startmaterials hervorgerufen ist, welches üblicherweise ein
Gemisch ist, welches Aluminium und Eisenoxyd enthält und welches verwendet wird, um die exotherme Reaktion einzuleiten.
Alternativ kann die Umhüllung vor dem Zünden der Zusammensetzung
den Hohlraum bzw. das Loch umgebend angeordnet werden, und die Zusammensetzung kann beispielsweise mit einer
Lanze gezündet werden, die durch eine verschließbare öffnung
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in der Umhüllung hindurch eingeführt werden kann. Durch Verwendung
dieser Arbeitsweise ist es möglich, sogar die Entwicklung jedes anfänglichen Rauches, Qualmes od.dgl. zu verringern
oder zu verhindern.
Wenn, die zu reparierende Bodenplatte Tellergestalt oder
SchUsselgestalt hat und im Boden dieser Gestalt einen Hohlraum bzw. ein Loch aufweist, können die Seitenwand oder die
Wände des Tellers bzw. der Schüssel als ein Teil der Umhüllung dienen und es braucht über dem vertieften Bereich nur
eine Abdeckung angeordnet zu werden, so daß die den Raum eingrenzende Zone durch die Seitenwand oder die Seitenwände
der vertieften Gestalt und durch die Abdeckung gebildet ist.
Stattdessen und insbesondere in dem Fall, in welchem die Bodenplatte eben ist, kann eine Abschirmung mit offenem
Oberende auf der Bodenplatte, den Hohlraum bzw. das Loch an dessen Seiten umgebend angeordnet werden, und ein Deckel
oder eine Abdeckung kann über dem offenen Oberende der Abschirmung
angeordnet werden, wobei dann die Abdeckung und die Abschirmung die den Rauch eingrenzende Zone bilden. Bei
dieser abgewandelten Arbeitsweise kann irgendein geeigneter Behälter, allgemein aus feuerfestem Material, als Abschirmung
verwendet werden, jedoch kann zweckmäßig ein Spritztopf oder eine Blockform als Abschirmung verwendet werden. Da das Hauptmaterial,
welches den Rauch erzeugt, Aluminiumoxyd ist, und da der Rauch, wenn er sich setzt, das Bestreben hat, die Wände
der Abschirmung und die Unterseite der Abdeckung zu überziehen, dient, wenn als Abschirmung eine Blockform verwendet
wird, das Oxyd als Sperrmittel, und die Verwendung einer Form
als Abschirmung kann die Notwendigkeit beseitigen, auf die Formwände einen feuerfesten Putz aufzubringen.
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Die Abdeckung kann aus feuerfestem anorganischen Fasermaterial gebildet sein. Beispielsweise kann die Abdeckung
aus Schlackenwolle oder Steinwolle gebildet sein, oder sie kann Glasfasermatten oder unani^tlicatfasermatten umfassen.
Wenn eine feuerfeste Abdeckung verwendet wird, kann sie in Form einer Tafel oder einer Decke vorhanden sein. Falls erforderlich,
kann eine Decke durch ein Rahmenwerk in ihrer Stellung abgestützt sein, welches typisch aus Metall besteht.
Wenn eine Abschirmung verwendet wird, die relativ hoch ist, wird die Unterseite der Abdeckung nicht notwendigerweise
übermäßiger Wärme ausgesetzt, so daß auch ein Metallblech od.dgl. als Abdeckung verwendet werden kann. Die Abdeckung
kann einfach auf der Abschirmung aufliegen, oder diese Teile können zwangsläufig miteinander in Eingriff gebracht werden.
Die exotherme Zusammensetzung, die beim Verfahren gemäß
der Erfindung verwendet wird, kann typisch Eisenoxyd, beispielsweise Hammerschlag, Walzzunder odg.dgl., Magnetit oder
roten Hematit, teilchenförniiges Aluminium, beispielsweise Aluminiumpulver, und ein körniges feuerfestes Material umfassen,
beispielsweise Zirkonsand oder Zirkonmehl, oder gemahlene Schamotte bzw. gebrannter Ton. Als wahlweise Bestandteile
können vorgesehen sein ein Sensitizer, typisch ein Fluorid
wie Fluorspat oder Borax, ein Nitrat und/oder ein Legierungszusatz wie Ferrosilicium, Ferromangan oder Ferrochrom.
Das Verfahren gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine seitliche Schnittansicht einer mit teller- bzw. schüsselartiger Vertiefung versehenen Bodenplatte,
wobei eine Abdeckung über der Vertiefung angeordnet ist.
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Fig. 2 ist eine seitliche Schnittansicht einer ebenen Bodenplatte mit einem Spritztopf rund um das Loch und mit
einer Abdeckung über dem Topf.
Fig. 3 ist eine seitliche Schnittansicht einer ebenen
Bodenplatte mit einer rund um das Loch angeordneten Blockform und mit einem Deckel über der Form.
Gemäß Fig. 1 weist eine tellerartige oder schüsselartige
Bodenplatte 11 eine entsprechende Ausnehmung 12 mit Seitenwänden 13 auf. Ein Loch 14 im Boden der schüsselartigen
oder tellerartigen Ausnehmung 12 ist mit einer exothermen Zusammensetzung 15 gefüllt. Die Zusammensetzung wird dann
gezündet und eine Abdeckung 16 wird über der Ausnehmung 12 angeordnet, um eine den Rauch.eingrenzende Zone 17 zu schaffen.
Gemäß Fig. 2 hat die Bodenplatte 21 eine ebene obere Fläche 22, in der ein Loch 23 vorhanden ist. Das Loch 23
ist mit einer exothermen Zusammensetzung 24 gefüllt und von einem Spritztopf 25 umgeben. Die exotherme Zusammensetzung
wird gezündet und eine Abdeckung 16 wird über dem Spritztopf 25 angeordnet, um eine den Rauch eingrenzende Zone 27
zu schaffen.
Gemäß Fig. 3 ist auf eine ebene Bodenplatte 21, wie sie
in Fig. 2 dargestellt ist, eine Blockfprm 28 das Loch 23 umgebend
angeordnet, und das Loch 23 ist mit exothermer Zusammensetzung 24 gefüllt. Die exotherme Zusammensetzung wird
wiederum gezündet und eine Abdeckung 16 wird auf der Form angeordnet, um eine den Rauch eingrenzende Zone 3o zu schaffen.
Durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann
eine exotherme Zusammensetzung bei der Reparatur einer Boden-
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platte in einer Weise angewendet werden, daß während der Brennzeit der Zusammensetzung erzeugter Rauch eingegrenzt
ist h bis er sich in relativ harmloser Weise setzen kann.
Weiterhin kann, wie oben beschrieben, bei Verwendung einer Blockform als Abschirmung der Rauch mit dem sich dabei ergebenden
vorteilhaften Ergebnis eingegrenzt werden, daß er
oder Sperrmittel
als TrennmittelVan den Innenflächen der Form dient. Durch die Schaffung von Mitteln zum Eingrenzen des Rauches ergibt sich eine größere Anwendung von exothermen Zusammensetzungen bei der Reparatur von Bodenplatten, und zwar ohne die bekannten Nachteile des Rauches, Qualms od.dgl. Demgemäß können Nachteile für die Arbeiter vermieden und Einsparungen bei der Beseitigung von Rauchablagerungen erzielt werden.
als TrennmittelVan den Innenflächen der Form dient. Durch die Schaffung von Mitteln zum Eingrenzen des Rauches ergibt sich eine größere Anwendung von exothermen Zusammensetzungen bei der Reparatur von Bodenplatten, und zwar ohne die bekannten Nachteile des Rauches, Qualms od.dgl. Demgemäß können Nachteile für die Arbeiter vermieden und Einsparungen bei der Beseitigung von Rauchablagerungen erzielt werden.
Zusätzlich kann durch Einschließen des zu reparierenden Lochs in einer den Rauch eingrenzenden Zone während der
exothermen Reaktion erzeugte Wärme in größerem Ausmaß zurückgehalten werden gegenüber dem Fall, in welchem keine
Umhüllung vorhanden ist, und dies kann zur Bildung einer verbesserten Reparatur führen.
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Claims (1)
- Patentansprücheß.. Verfahren zum Reparieren einer ein Loch aufweisenden Bodenplatte einer Blockform, bei welchem eine exotherme Zusammensetzung in dem Loch angeordnet und gezündet wird, um eine exotherme Reaktion mit der Bildung geschmolzener Schlacke einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umhüllung derart angeordnet wird, daß sie das Loch wenigstens während der exothermen Reaktion umgibt, um dadurch den bei der Reaktion erzeugten Rauch auf eine von der Umhüllung bestimmte Zone einzugrenzen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung das Loch umgebend angeordnet wird, nachdem die exotherme Zusammensetzung gezündet worden ist.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung das Loch umgebend angeordnet wird, bevor die Zusammensetzung gezündet wird, und daß die Zusammensetzung durch eine verschließbare Öffnung in der Umhüllung hindurch gezündet wird.h. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte von tellerartiger oder schUsselartiger Ausführung ist, wobei ein Loch im Boden der tellerartigen oder schüsselartigen Vertiefung vorhanden ist, eine Abdeckung während der exothermen Reaktion über der Vertiefung angeordnet wird, und daß die den Rauch eingrenzende Zone durch die Seitenwand oder Seitenwände der tellerartigen oder schüsselartigen Gestalt und durch die Abdeckung gebildet ist.709849/1088 OWGlNAL INSPECTED-JBr-5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmung mit offenem Oberende auf der Bodenplatte das Loch an dessen Seiten umgebend angeordnet wird, und daß eine Abdeckung auf das offene Oberende der Abschirmung aufgelegt wird, wobei die Abdeckung und die Abschirmung die den Rauch eingrenzende Zone bilden.6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmung ein Spritztopf verwendet wird.7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmung eine Blockform verwendet wird.8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung aus einem feuerfesten anorganischen Fasermaterial gebildet wird.9. Verfahren nach einem der Ansprüche h bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung ein Metallblech verwendet wird.709849/1088
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-
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