DE2723297A1 - Verfahren zur herstellung von vollentsalztem prozesswasser - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vollentsalztem prozesswasserInfo
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Description
- 2 - 10 038
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vollentsalztem
Prozeßwasser mit einer Leitfähigkeit von Z. 0,3 Lt S/cm
durch Behandlung von Rohwasser mit Kationen- und Anionenaustauscher in getrennter Mehrstufen-Anordnung. Unter Prozeßwasser wird
im Nachfolgenden Wasser verstanden, welches sowohl als Zusatzwasser für chemische bzw. physikalische Prozesse als auch für
Speisewasser zur Dampferzeugung verwendet wird. Bei der heutigen Kopplung von Dampf-Energie-Anlagen mit Prozeßanlagen, sowohl
dampfseitig als auch kondensatseitig, ist der Sammelbegriff Prozeßwasser
angebracht.
Bei Vollentsalzungsanlagen wird der Reinheitsgrad bezüglich Restsalzen, -säuren oder -laugen über die Leitfähigkeit gemessen.
Für die Herstellung von Prozeßwasser mit einer Leitfähigkeit von -£ 0,3 JU S/cm ist es erforderlich, daß dieser Reinheitsgrad
stets gewährleistet wird. Ein Durchbruch von Salzen, Säuren oder Laugen durch die Vollentsalzungsanlage wirkt sich verheerend
auf die Apparate der Prozeßanlagen aus, in denen das Prozeßwasser eingesetzt wird.
Um ein vollentsalztes Prozeßwasser mit einer Leitfähigkeit von
JL 0,3 u. S/cm aus verschiedenen Rohwassern herzustellen, sind
eine Vielzahl von Verfahren bekannt; es sei verwiesen auf das Handbuch "Wasser", Herausgeber: Vereinigte Kesselwerke AG, Düsseldorf,
Ausgabe 1974, Seiten 101 bis 135.
Der Stand der Technik wird beispielhaft an zwei charakteristischen
Verfahren beschrieben, die für Rohwasser mit unterschiedlicher Analyse angewendet werden.
a) Vollentsalzungsverfahren mit stark saurem Kationenaustauscher, stark basischem Anionenaustauscher und Mischbettfilter
gemäß Fig. 1a.
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Die Entbasung des physikalisch sauberen Rohwassers erfolgt im Kationenaustauscher a. Der Kationenaustauscher wird durch
Säureregenerierung mit H -Ionen aufgeladen und ist in der Lage, alle Kationen des Wassers gegen H -Ionen auszutauschen.
Dieser Vorgang ist die Entbasung, weil alle Kationen entfernt werden.
Die Entfernung der im Wasser noch enthaltenen Anionen der schwachen und starken Mineralsäuren erfolgt im Anionenaustauscher
b. Das heißt, der Anionenaustauscher ist in der Lage,
— 2— 2— 2—
die Anionen Cl , SO4 , NO.,, CO., , SiO-. gegen die angelagerten
OH-Ionen auszutauschen.
Die Verbesserung des Entsalzungs- und Entkieselungseffektes
erfolgt im Mischbettaustauscher c. Der Mischbettaustauscher enthält eine Mischung von stark saurem Kationen- und stark
basischem Anxonenaustauschmaterial, das während der Laufzeit in innig vermischtem Festbett-Zustand vorliegt. Die
nebeneinanderliegenden Kationen- und Anionen-Harzkörper stellen eine sehr lange Kette von hintereinandergeschalteten
Kationen- und Anionenaustauschern dar. Hierauf beruht der gute Entsalzungseffekt des Mischbettaustauschers.
b) Vollentsalzungsverfahren mit schwach saurem Kationenaustauscher,
stark saurem Kationenaustauscher, schwach basischem Anionenaustauscher, CO^-Rieseler, stark basischem
Anionenaustauscher und einem Mischbettfilter gemäß Fig. 1b.
Die Entkarbonisierung des physikalisch sauberen Rohwassers erfolgt im schwach sauren Kationenaustauscher d. Der schwach
saure Kationenaustauscher wird durch Säureregeneriegung mit H -Ionen aufgeladen und kann die Kationen der schwachen
Säuren gegen die angelagerten H -Ionen austauschen.
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Die Entbasung des sauberen Rohwassers erfolgt im stark sauren Kationenaustauscher e. Der Kationenaustauscher wird
durch Säureregenerierung mit H -Ionen aufgeladen und ist in der Lage, alle Kationen des Wassers gegen H -Ionen auszutauschen.
Dieser Vorgang ist die Entbasung, weil alle Kationen entfernt werden.
Die Entfernung der Anionen der starken Mineralsäuren erfolgt im schwach basischen Anionenaustauscher f. Das heißt, der
schwach basische Anionenaustauscher ist in der Lage, die
— 2— —
Anionen Cl , SO4 , NO3 gegen die angelagerten OH-Ionen auszutauschen.
Anionen Cl , SO4 , NO3 gegen die angelagerten OH-Ionen auszutauschen.
Di Austreibung der Kohlensäure erfolgt im CO2~Rieseler g. Die
Kohlensäure ist aus der Aufspaltung der Hydrogenkarbonate im Kationenaustauscher entstanden. Im CO^-Rieseler wird das
Wasser im oberen Teil verdüst und rinnt dann über mehrere mit Kunststoffringen gefüllte Etagen. Dem Wasser wird Luft
im Gegenstrom zugeführt. Durch die Herabsetzung des Partialdruckes für CO2 wird die Kohlensäure auf einen Wert ^10 mg/1
entfernt.
Die Anionen der schwachen Mineralsäuren werden über stark basische Anionenaustauscher h entfernt. Das heißt, der stark
basische Anionenaustauscher tauscht die schwachen Mineral-
2- 2-säuren wie CO., , SiO3 gegen angelagerte OH-Ionen aus.
Die Verbesserung des Entsalzungs- und Entkieselungseffektes erfolgt im Mischbettaustauscher j. Der Mischbettaustauscher
enthält eine Mischung von stark saurem Kationen- und stark basischem Anionenaustauschmaterial, das während der Laufzeit
in innig vermischtem Festbett-Zustand vorliegt. Die nebeneinanderliegenden Kationen- und Anionen-Harzkörper
stellen eine sehr lange Kette von hintereinandergeschalteten Kationen- und Anionenaustauschern dar. Hierauf beruht
der gute Effekt der Restentsalzung des Mischbettaustauschers.
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Die Fig. 1a und 1b sind nur Beispiele, da hier eine Menge Variationen möglich sind. Ein wesentliches Merkmal ist
jedoch, daß zur Sicherung einer Wasserqualität mit einer
Leitfähigkeit < 0,3 /jl. S/cm bisher alle Schaltungen einen
Mischbettfilter benötigen.
jedoch, daß zur Sicherung einer Wasserqualität mit einer
Leitfähigkeit < 0,3 /jl. S/cm bisher alle Schaltungen einen
Mischbettfilter benötigen.
Der Mischbettfilter im Anschluß an die Anionenaustauscher
wird erforderlich wegen dem sogenannten Natriumschlupf im bzw. in den Kationenaustauschern. Da die Kationenaustauscher
nicht für einen Restgehalt an Na-Verbindungen von praktisch Null ausgelegt werden können, verlassen Na-Verbindungen
in der Größenordnung von ca. 0,5 mgjf/1 oder höher den
bzw. die Kationenaustauscher. Diese Verbindungen werden im stark basischen Anionenaustauscher aufgespalten zu Natronlauge
nach der Gleichung NaCl + OH · Λ >
Cl Ά + NaOH (1)
und verursachen eine hohe Leitfähigkeit des entsalzten
Wassers, die zu einer unerwünscht hohen Belastung des Mischbettaustauschers führt. ob = Ionenaustauschermasse
Wassers, die zu einer unerwünscht hohen Belastung des Mischbettaustauschers führt. ob = Ionenaustauschermasse
Der Natriumschlupf steht im Verhältnis der einwertigen zu den zweiwertigen Kationen im aufzubereitenden Wasser. Der
Schlupf allgemein kann durch folgende Zusatzmaßnahmen gemindert bzw. ausgeschaltet werden:
1. Luftspülung des Kationenaustauschers vor und nach der
Regeneration zur Verteilung der im unteren Filterbereich mit Na -Ionen stärker beladenen Austauscherschicht.
2. Die Anwendung höherer Salzsäuremengen zur Regeneration.
3. Die Anwendung der Gegenstromregenerierung.
4. Die Einschaltung eines weiteren Kationenaustauschers
nach dem schwach basischen Anionenaustauscher zur Restspaltung der aus dem ersten Kationenaustauscher austretenden
Na-Verbindungen. Für die Fig. 1b bedeutet
dies die Einschaltung eines weiteren Kationenaustauschers nach Pos. 3.
dies die Einschaltung eines weiteren Kationenaustauschers nach Pos. 3.
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Der Chemikalienverbrauch einer nach FiJK. 1b konzipierten
Vollentsalzungsanlage für 200 t/h vollentsalztes Prozeßwasser bei einer Rohwasseranalyse von:
pH-Wert | 7, | 50 | °d |
Gesamthärte | 17, | 2 | °d |
Karbonathärte | 8, | 6 | mg/1 |
CaO | 125 | Il | |
MgO | 34 | Il | |
C02-frei | 37 | Il | |
NO3 | 46 | Il | |
Cl | 46 | Il | |
so4 | 109 | Il | |
SiO2 | 9 | Il | |
KM Ölverbrauch | 4 | ||
errechnet sich zu:
HCl 30 NaOH 50
1 644 t/Jahr 699 t/Jahr
Sollte sich aufgrund einer abweichenden Analyse zu dem obigen Beispiel ein größerer Natriumschlupf ergeben, wäre infolge
der Maßnahmen 1-4 der Chemikalienverbrauch und der apparative und meßtechnische Aufwand erheblich größer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Apparate zu verringern, den Chemikalienverbrauch und damit
die Umweltbelastung zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
die Kationenaustauscherstufe oder -stufen verlassende Wasser mit einem Rest-Natriumgehalt von <0,5 mgr Na/1 vor dem Eintritt
in die Anionenaustauscherstufe durch eine stark saure Kationenaustauscherstufe geführt wird, worin das Austauschermaterial
zu höchstens 50 % als Schwebebett und der verbleibende Rest als Festbett vorliegt.
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Die Restleitfähigkeit läßt sich besonders gut reduzieren, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das
Austauschermaterial in der stark sauren Kationenaustauscherstufe, die der ersten stark sauren Haupt-Kationenaustauscherstufe
folgt, zu höchstens 25 % als Schwebebett und der verbleibende Rest als Festbett vorliegt.
Eine Vollentsalzungsanlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß dem stark
sauren Haupt-Kationenaustauscherbett ein weiteres Bett folgt mit stark saurem Kationenaustauschermaterial und das Bett
an der Einströmseite eine an sich bekannte Verteilervorrichtung für das zuströmende Wasser und an der Ausströmseite
eine an sich bekannte Siebvorrichtung für das Austauschermaterial aufweist und wobei der Schwebebettanteil zwischen
den Vorrichtungen höchsten 50 % beträgt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der den stark sauren Kationenaustauscher passierende
bzw. verlassende Na-Anteil, der auch als "Natriumschlupf" bezeichnet wird, im direkt folgenden stark sauren Kationenaustauscher fast vollständig beseitigt wird. Voraussetzung
hierfür ist, daß ein geringer Teil des Austauschermaterials, ca. 5 bis 40 %, als Schwebebett und der restliche Teil im
oberen Bereich des Behälters als Festbett vorliegt. Für die spätere Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei der
erste stark saure Kationenaustauscher als "Arbeitsfilter" und der folgende stark saure Kationenaustauscher mit Schwebebett
und Festbett als "Feinreinigungsfilter" bezeichnet.
Durch das erfindungsgemäße Nachschalten des Feinreinigungsfilters
wird erreicht, daß die als Natriumschlupf vorliegenden Na-Ionen nicht in die Anionenaustauscher gelangen
und diese in ungünstiger Weise belasten. Die Aufspaltung von durchgeschlüpften Na-Verbindungen im stark basischen
Anionenaustauscher nach der Gleichung (1) ist nicht mehr
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möglich, da keine Na-Verbindungen mehr bis in die Anionenaustauscher
gelangen. Sie werden im Feinreinigungsfilter aufgefangen. Auf den der konventionellen Vollentsalzungsanlage
nachgeschalteten Mischbettaustauscher wird verzichtet.
Die Kapazitätsberechnung der Vollentsalzungsanlage richtet sich nur nach der Rohwasseranalyse und dem Regenerationszyklus. Der erfindungsgemäße Feinreinigungsfilter wird in
der Kapazitätsberechnung nicht berücksichtigt. Gegenüber der konventionellen Vollentsalzungsanlage nach Fig. 1b mit dem
Mischbettfilter am Ende der Anlage ergibt sich jedoch bei gleicher Rohwasseranalyse ein verminderter Chemikalienverbrauch
und zwar von nur
HCl 30 %ig 1 562 t/Jahr
NaOH 50 %ig 645 t/Jahr.
Die Differenz von 82 t/Jahr an HCl und von 44 t/Jahr an NaOH entspricht einer Minderung von 5 bzw. 6,3 % und ist von
besonderer Bedeutung für die Belastung des ablaufenden Regenerierwassers.
Schematische Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Fig. 2a und 2b dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 2a Vollentsalzungsanlage mit einstufigen Arbeitsfiltern
Fig. 2b Vollentsalzungsanlage mit zweistufigen Arbeitsfiltern
Nach Fig. 2a fließt das Rohwasser über die Leitung 1 von unten in den stark sauren Kationenaustauscher 2, der als
"Arbeitsfilter" ausgelegt ist. Mit einem Restgehalt von
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max. O,5 mgr Na/1 verläßt das Wasser das Arbeitsfilter und
tritt dann in das "Feinreinigungsfilter" 3 ein zur vollständigen
Anlagerung der restlichen Na-Verbindungen. Das Maß der Erschöpfung des "Arbeitsfilters" 2 wird durch pH-Wert-Messung
nach dem Arbeitsfilter ermittelt. Bevor das von Na-Verbindungen restlos befreite Wasser in den Anionenaustauscher
5 eintritt, wird es zweckmäßigerweise noch über den Harzfang 4 geführt, wo feine Austauscherharz-Massen
zurückgehalten werden. Im folgenden Anionenaustauscher 5 wirken sich Kationenaustauschermassen schädlich aus. Dem
Anionenaustauscher 5, der ein vollentsalztes Prozeßwasser liefert, wird nochmals ein Harzfang 4 nachgeschaltet, da
feine Austauscherharz-Massen im Prozeßwasser, dem Deionat, unerwünscht sind. Über die Leitungen 6 und 7, die Umwälzpumpe
8 und mit Hilfe nicht eingezeichneter Ventile bzw. Schieber wird in bekannter Weise die Endauswaschung der
Vollentsalzungsanlage durchgeführt.
In der in Fig. 2b dargestellten Vollentsalzungsanlage besteht die Kationenaustauscherstufe aus dem schwach sauren Kationenaustauscher 11 und dem stark sauren Kationenaustauscher 12.
Das Feinreinigungsfilter 13 oberhalb des Kationenaustauschers 12 ist durch eine Verteilervorrichtung, einen Düsenboden 14,
abgetrennt. So wird sichergestellt, daß das Feinreinigungsfilter nur die Beseitigung des Natriumschlupfes übernehmen
muß. Dem im Wasserstrom folgenden Harzfang 15 ist der CO--Rieseler
16 nachgeschaltet. Der CO2-Rieseler dient zur Entfernung
der Kohlensäure, entstanden aus der Aufspaltung der Hydrogenkarbonate in den Kationenaustauschern. Dem CO--Rieseler
folgt eine Zwischenpumpe 17 bzw. mehrere Zwischenpumpen für die Überwindung der Druckverluste. Die Anionenaustauscherstufe
ist ebenfalls 2-stufig, als schwach basischer 18 und stark basischer Arbeitsfilter 19 aufgebaut. Nach dem
Harzfang 20 wird vollentsalztes Prozeßwasser abgeführt.
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Je nach den vorliegenden Rohwasseranalysen erlaubt es das erfindungsgemäße Verfahren, das Feinreinigungsbett als Teilapparat
direkt auf das erste bzw. zweite Kationenaustauscher-Arbeitsfilter
aufzusetzen, wie in Fig. 2b dargestellt.
Bei der Regenerierung der Vollentsalzungsanlage wird diese in umgekehrter Richtung durchströmt, d.h. eingebaute Verteiler-
und Siebvorrichtungen müssen bei der umgekehrten Strömungsrichtung die konträre Funktion wahrnehmen.
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Leerseite
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von vollentsalztem Prozeßwasser
mit einer Leitfähigkeit von <0,3 US/can durch Behandlung
von Rohwasser mit Kationen- und Anionenaustauschern in getrennter Mehrstufen-Anordnung, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Haupt-Kationenaustauscherstufe oder -stufen verlassende Wasser mit einem Rest-Natriumgehalt von
-^0,5 mgr Na/1 vor dem Eintritt in die Anionenaustauscherstufe
durch eine stark saure Kationenaustauscherstufe geführt wird, worin das Austauschermaterial zu höchstens
50 % als Schwebebett und der verbleibende Rest als Festbett vorliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Austauschermaterial in der stark sauren Kationenaustauscherstufe,
die der ersten stark sauren Kationenaustauscherstufe folgt, zu höchstens 25 % als Schwebebett und der verbleibende
Rest als Festbett vorliegt.
3. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß dem stark sauren Kationenaustauscherbett
(2) ein weiteres stark saures Kationenaustauscherbett (3) folgt, das an der Einströmseite eine an sich
bekannte Verteilervorrichtung für das zuströmende Wasser und an der Ausströmseite eine an sich bekannte Siebvorrichtung
für das Austauschermaterial aufweist und wobei der Schwebebettanteil zwischen den Vorrichtungen höchstens 50 %
beträgt.
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ORIGINAL INSPECTED
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