DE2722849B2 - Ultraschallmeßvorrichtung zum Bestimmen der Volumenzunahme eines in Längsrichtung sich bewegenden Körpers - Google Patents
Ultraschallmeßvorrichtung zum Bestimmen der Volumenzunahme eines in Längsrichtung sich bewegenden KörpersInfo
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Description
berücksichtigt Die Dicke wird dabei mit Hilfe eines Berührungsdickenmessers gemessen oder mittels Röntgenstrahlen.
Zum Messen des Volumens eines Rohrstükkes ist diese Vorrichtung nicht geeignet
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Dickenmessung bekannt bei der die Reflektionslaufzeiten eines
Ultraschallimpulses nach Reflektion an der Außenwand und an der Innenwand eines Rohres bestimmt werden
(US-PS 33 54 700 und 38 08 879). Zwar ist hierbei bereits eine schra'.vhenlinienförmige Bewegung des Rohres
vorgesehen, diese dient jedoch nicht als Hilfsmittel für eine Volumenberechnung.
Schließlich ist bereits ein Volumenmeßverfahren bekannt (DE-OS 16 23 992), bei dem in vorgegebenen
Schrittintervallen die Höhe und die Breite eines Gegenstandes gemessen und mit der Bewegung der
Fühlerelemente orthogonal hierzu zur Berechnung von Tfcilvolumina kombiniert wird, aus denen durch
Summation das Gesamtvolumen gewonnen vird.
Diese bekannten Verfahren haben nur eine begrenzte Genauigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen mit
der sich das Volumen eines Rohrabschnittes mit wesentlich höherer Genauigkeit bestimmen läßt, als mit
bekannten Vorrichtungen und Verfahren möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gegeben durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Eine derartige Vorrichtung gewährleistet auf besonders einfache Weise die äußerst genaue
Bestimmung eines Elementarvolumens, da Abweichungen der Laufzeiten der Ultraschallwellen infolge von
Temperaturschwankungen berücksichtigt werden, und zwar durch die Anordnung eines Hilfsreflektors in
festem Abstand von dem Ultraschallwandler, wobei aus der Laufzeit des Ultraschalls zwischen Ultraschallwandler
und Hilfsreflektor die Ultraschallgeschwindigkeit berechnet wird, so daß sie in der Auswerteschaltung
anstelle einer angenommenen Schallgeschwindigkeit für die Berechnung der einzelnen Größen zugrunde
gelegt werden kann.
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand scliematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaubild einer Einrichtung zum automatischen
Abschneiden von Rohrabschnitten bestimmten Gewichts,
F i g. 2 ein detailliertes Schaubild der Empfangsschaltungen und
F i g. 3 bis 5 Schaubilder zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Anlage.
Die in Fi g. 1 dargestellte automatische Schneid- und Markiervorrichtung 1 umfaßt einen automatischen
Steuereingang la, der mit dem Ausgang eines Rechners 3 verbunden ist. Ferner ist ein Komparator 2
vorgesehen, dessen erster Eingang 2a mit dem Ausgang des Rechners 3 verbunden ist, während sein zweiter
Eingang 2b Informationen über den das Volumen des gewünschten Abschnittes darstellenden Bezugswert
erhält, entweder manuell oder über ein vorgespeichertes Programm in einem Programmspeicher 5, insbesondere
dann, wenn die Abschnitte nicht identisch sind. Komparator 2 und Rechner 3 können auch Teil einer
einzigen Recheneinheit bilden.
Der Rechner 3 ist mit einer Echomeßvorrichtung
verbunden, die aus einem elektrischen Sende-Empfänger 40 besteht der einen Wandler 41 erregt; aus einem
Hilfsreflektor 42, einem nachstehend noch beschriebenen Drehkopf, der die Winkelbewegung der aus
Wandler und Reflektor 42 gebildeten Einheit gewährleistet und aus einer Verschiebevorrichtung 44 zum
Bewegen des Rohres parallel zu seiner Achse XX'.
Der Drehkopf ist schaubildlich in Form eines Gehäuses 410 dargestellt das durch nicht dargestellte
Einrichtungen gestützt und um das quer hindurchlaufende Rohr gedreht wird. Dieses mit Wasser oder einer
anderen, Ultraschallwellen übertragenden Flüssigkeit gefüllte Rohr enthält ein Ringteil 411, das an seiner
Wand befestigt ist und den Wandler 41 sowie den Reflektor 42 trägt und dreht Eine an dem Gehäuse
befestigte und mit in regelmäßigen Abständen angebrachten Umfangsperforationen 413 versehene Scheibe
412 codiert die Winkelbewegung des Drehkopfes durch Zusammenwirken mit einer Lichtquelle 414 und einer
Photozelle 415. Diese erzeugt Impulse, deren Anzahl
2i> proportional der WinkeJbewegung ist. Die an dem
rohrförmigen Körper E in Übereinstimmung mit einer Erzeugenden anliegende Verschiebeeinrichtung 44
versetzt das Rohr mit konstanter Geschwindigkeit in Bewegung und dreht ein Kodierrad 45, das mit einer
2j Lichtquelle 46 und mit einer zweiten Photozelle 47
verbunden ist, die Impulse erzeugt, deren Anzahl proportional der Axialbewegung des Rohres ist.
Der Rechner 3 umfaßt eine erste Gruppe von Eingängen 3a, die mit Photozellen 415 und 47 verbunden
in sind, und eine zweite Gruppe von Eingängen 3b, die mit
einer Empfangsschaltung 48 verbunden sind, die weiter unten noch erläutert wird und die mit dem Wandler 41
verbunden ist.
Die erste Gruppe von Eingängen erhält somit
r> Informationen über die Winkelstellung der aus Wandler
41 und Hilfsreflektor 42 gebildeten Einheit und über die Axialstellung des Rohres.
Die zweite Gruppe von Eingängen erhält Informationen über die Hin- und Rücklaufzeit der ausgesandten
-ι» Impulse, die von dem Hilfsreflektor 42, der Außenfläche
und der Innenfläche des Rohres nacheinander reflektiert werden, wie weiter unten im Zusammenhang mit
F i g. 3 noch im einzelnen erläutert wird. Der Reflektor
42 reflektiert einen Bruchteil des Ultraschallimpulses. Er 4Ί besteht beispielsweise aus einer von einem Loch
durchbohrten Platte, die in der Achse des vom Wandler 41 zum Rohr gehenden Strahls angeordnet ist. Ein Teil
der Energie wird gegen den Wandler reflektiert, der andere Teil geht durch das Loch und trifft auf das Rohr.
in Der vorstehend kurz beschriebene Drehkopf ist ein
üblicherweise verwendetes Modell für das nichtzerstörende Untersuchen oder Messen von Rohrdicken
mittels Ultraschallwellen.
F i g. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer
">") Empfangsschaltung 48 im Detail. Ein mit dem Wandler
41 verbundener Verstärker 481 übermittelt gleichzeitig Echosignale an einen Eingang, der drei FIi-Flops 482,
483 und 484 triggert. Ein Ausgang des Flip-Flops 482 ist
über eine aus einem Widerstand 486 und einem
w) Kondensator 485 bestehende Integrierschaltung mit
einem den Flip-Flop 483 blockierenden Eingang verbunden. In gleicher Weise ist ein Ausgang des
Flip-Flops 483 über eine aus einem Widerstand 488 und
einem Kondensator 487 bestehende Integrierschaltung
κι mit einem den Flip-Flop 484 blockierenden Eingang
verbunden. Jeder Flip-Flop hat einen Plus-Ausgang (on-line-Ausgang) und einen Minus-Ausgang (Komplementärausgang).
Der Minus-Ausgang des Flip-Flops 482
ist mit dem Eingang eines UND-Gatters 490 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Fli-Flops
483 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 490 ist mit dem Eingang eines UND-Gatters 491 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines Taktgebers 492 verbunden ist. Der Plus-Ausgang des
Flip-Flops 482 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters 493 verbunden, dessen anderer Eingang mit einem
Taktgeber 494 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 493 ist mit dem Eingang eines Zählers 495
verbunden, dessen Ausgang mit einem die Frequenz des Taktgebers 492 steuernden Eingangs verbunden ist. Der
Minus-Ausgang des Flip-Flops 483 und der Plus-Ausgang des Flip-Flops 484 sind mit den jeweiligen
Eingängen eines UND-Gatters 496 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang eines UND-Gatters 497
verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gatters 497 ist mit einem weiteren Taktgeber 498 verbunden,
und sein Ausgang ist mit dem Eingang eines Zählers 499 verbunden. Ferner ist ein Zähler 500 mit dem Ausgang
des UND-Gatters 49t verbunden.
F i g. 3 veranschaulicht die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Empfangsschaltung.
Jedem Ausgangsimpuls £0 folgt ein an dem Reflektor 42 gebildetes erstes Echo £1, ein an der Außenfläche
des Rohres gebildetes zweites Echo £2 und ein an der Innenfläche des Rohres gebildetes drittes Echo £3
(Wellenform a). Der Flip-Flop 482 wird bei £0 gesetzt und bei £ 1 rückgestellt (Wellenform b). Der Flip-Flop
483 wird bei £0 gesetzt. Das Echo £1 kann ihn nicht zurückstellen, da das nach der Integration zum
Impulseingang des Flop-Flops 4183 angelegte Ausgangssignal des Flip-Flops 482 den Fiip-Flop 483 so lange an
seiner Rückstellung hindert, wie er sich in 1-Stellung befindet. Aufgrund der Integration der Rückseite des
Ausgangsstandes des Flip-Flops 482 erstreckt sich dieses Signal nun über £1 hinaus. Der Flip-Flop 483
wird somit erst bei £2 rückgestellt (Wellenform c). In gleicher Weise wird der Flip-Flop 484 bei £0 gesetzt
und erst bei £3 rückgestellt (Wellenform d).
Das UND-Gatter 490 empfängt das Komplement der Wellenformen b und α Es übermittelt folglich die
Wellenform e. Die Dauer des Durchlaßimpulses e ist proportional zu DIcX, wobei Dder Abstand zwischen
Reflektor 42 und der Außenfläche des Rohres ist (F i g. 4) und c 1 die Laufzeitgeschwindigkeit der
Ultraschallwellen in Wasser.
Das UND-Gatter 493 empfängt die Wellenform b sowie Impulse vom zweiten Taktgeber 494. Die
während der Zeit, solange der Durchlaßimpuls b (der
gleich D0/c\ ist, wobei DO der Abstand zwischen
Wandler 41 und Reflektor 42 ist) andauert, vom UND-Gatter übertragenen Impulse werden vom Zähler
495 gezählt, der somit ein Digitalsignal umgekehrt c 1
abgibt (wobei DO eine Konstante ist). Dieses Signal
wird zur Steuerung der Frequenz des vom Taktgeber 492 ausgegebenen Impulses verwendet Der Zähler 500
gibt somit eine Digitalanzeige des Abstandes D. Diese Anzeige ist unabhängig von Abweichungen der
Laufzeitgeschwindigkeit c 1 von Schall in Wasser, die — wie bekannt ist — von der Temperatur abhängt
Das UND-Gatter 496 empfängt das Komplement der Wellenformen c und d Es übermittelt folglich die
Wellenform /an seinem Ausgang. Die Zeit, während der der Durchlaßimpuls /andauert, ist proportional Bc 2,
wobei £ die Dicke (R 1 - R 2, F i g. 4) des Rohres ist und
c 2 die Laufzeitgeschwindigkeit der Ultraschallwellen in
dem das Rohr bildenden Material, welche als konstant
und bekannt angesehen werden kann. Folglich übermittelt das UND-Gatter eine Reihe von Taktimpulsen
proportional zu £, und der Zähler 499 liefert eine Digitalanzeige dieser Dicke.
F i g. 4 zeigt schaubildlich das Ende des zum Rohr weisenden Wandlers 41, den Reflektor 42 und einen
geraden Bereich des Rohres.
Die Abmessungen des rohrförmigen Körpers £ sind zwar nicht konstant genug, um die Länge der Abschnitte
ίο einfach zu kalibrieren, in ihrem Winkelsektor d0
variieren sie jedoch nur so weit, daß sie in diesem Sektor als konstant angesehen werden können, ebenso wie
über eine bestimmte axiale Länge dX.
Jeder Winkelsektor d0 bildet eine elementare Fläche:
dS = 1/2 d<9· (R2 -Rl),
worin R 2 und R 1 eine Funktion von θ sind.
RO sei der Abstand von dem Hilfsreflektor zur Mittelachse des Rohres, die gleichfalls die Drehachse des Wandlers ist, und D sei der Abstand vom Rohr zum Hilfsreflektor. Es gilt dann:
RO sei der Abstand von dem Hilfsreflektor zur Mittelachse des Rohres, die gleichfalls die Drehachse des Wandlers ist, und D sei der Abstand vom Rohr zum Hilfsreflektor. Es gilt dann:
aS= 1/2· dß (Rl -R2 2)= 1/2 dB- (E + 2D- 2R0) E.
Vorstehend wurde erkannt, daß die Empfangsschaltung 48 die Rechnerdigitalsignale proportional zu D und
£ sendet. Es ist darüber hinaus einfach, RO zu bestimmen, indem ein gut kalibriertes herkömmliches
Rohr mit einem bekannten Durchmesser 2R 1 genommen und mittels der Vorrichtung und Bestimmung
derselben Laufzeiten der konstante Abstand D vom Reflektor 42 zu der Außenfläche des Rohres gemessen
wird. Der Rechner der Vorrichtung errechnet sodann die Summe RX + D = R 0. Der Rechner kann dann d5
ausrechnen entsprechend einem gegebenen Wert von άθ aus den Werten R 0, D und E
Dieser Rechner braucht lediglich die arithmetischen Grundrechenarten durchzuführen (algebraische Additionen
und Multiplikationen).
Die durchzuführenden Berechnungen sind durch die nachstehende Folge von Operationen bestimmt:
(i) Berechnung von
wobei de der Winkel ist durch den sich der
Drehkopf während dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ultraschallimpulsen gedreht
hat
(ii) Berechnung der Summe von dSfür π aufeinanderfolgende
Wandlerstellungen, ζ. Β. 64, die gleichmäßig
um die Achse verteilt sind, wobei dB gleich 2 π/η ist
z.B.
η ~
Während der Wandler diese 64 aufeinanderfolgender
Winkelstellungen innehat, d. h. während der Drehkop sich einmal vollständig dreht, bewegt sich das Rohr fibei
einen bestimmten axialen Abstand vorwärts, und di<
Drehgeschwindigkeit wird berechnet im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung, so daß diese
axiale Vorwärtsbewegung einer Länge entspricht, die kurz genug ist, um die Abweichung des Abschnittes des
Rohres über diese Länge außer acht zu lassen. Andererseits werden Abweichungen in der Dicke des
Rohres und seines Innen- und Außendurchmessers bei der obigen Rechnung in Betracht gezogen. Sie werden
lediglich in dem sehr kleinen Winkelintervall d0 außer acht gelassen. Die Erfahrung zeigt, daß Abweichungen
in der Rohrform in demselben geraden Abschnitt sehr viel größer sind als Abweichungen in dem Abschnitt in
axialer Richtung.
F i g. 5 zeigt zwei aufeinanderfolgende translatorische impulse /1 und /2, deren Dauer TI von der zweiten
Photozelle 47 kommt (Fig. 1), und die Zeiten sind in der
Abszisse entlang der Achse des rohrförmigen Körpers dargestellt. Tl ist die Zeit einer vollen Umdrehung des
Drehkopfes. Die Vorrichtung wird so eingestellt, daß auf den Vorwärtsbewegungsimpuls / 1 im Zeitintervall
T2. das kürzer ist als Tl, η Ultraschallimpulse folgen (η = 64 im obenerwähnten Beispiel, zur größeren
Klarheit der Figur ist eine geringere Anzahl dargestellt), die mit dem Kopf in Winkelpositionen ausgegeben
werden, die nacheinander um
όβ =
differieren.
Bei jedem Impuls wird, wie oben beschrieben wurde, D und £ gemessen und die Grundfläche dS berechnet.
Obgleich die beim nächsten Impuls gemessene Grundfläche nicht zu demselben geraden Rohrabschnitt
gehört, kann aufgrund der vorstehenden Bemerkungen angenommen werden, daß das elementare Volumen
eines Abschnittes mit einer Länge dX(gleich z. B. 1 cm),
die durch die Impulse /1 und / 2 definiert ist, lautet:
d V = -"- · dx · V (E1
η , = ι
η , = ι
i- 2RO) £,·.
Für ein vorbesiimmtes Volumen KO ist die Anzahl P
der elementaren Längen dx definiert durch:
VO = *
η
η
Die Längen dX werden kurz genug bemessen, damit ein Fehler aufgrund der Quantisierung (VO muß nicht
norwendigerweise gleich einer ganzen Zahl elementarer Volumina sein) im Rahmen der erforderlichen
Genauigkeit liegt.
Jede Berechnung von dS erfolgt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ultraschallimpulsen.
Während der Restzeit T3 = TI - 72 erarbeitet der
Rechner die Summe der Grundflächen, die bei 2 mit dem Bezugswert VO verglichen wird, um die Schneid- oder
Markiervorrichtung zu kontrollieren. Letztere ist an sich bekannt. Es sei erwähnt, daß das Intervall TZ bei
einem Schnellrechner nicht erforderlich ist.
Zur Verringerung der Rechenzeit T3 wird das Bezugsvolumen VO durch den Wert des Vorwärtschrittes
dA" geteilt, der eine Bezugsfläche SO bildet, wobei
SO= VO/dA'; während der Zeit T3 muß der Rechner dann lediglich eine einfache Addition von η Elementen
durchführen, die der Komparator 2 mit SO vergleicht.
Bei allen vorstehenden Überlegungen wurde lediglich das Bezugsvolumen in Betracht gezogen, denn das
Gewicht kann einfach von der Dichte abgeleitet werden, die als konstant betrachtet wird, wenn die Vorrichtung
zum Bestimmen von Abschnitten bestimmten Gewichts verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zum genauen Bestimmen der Volumenzunahme eines in Längsrichtung sich bewegenden Körpers in bezug auf eine diesen schneidende Bezugsebene, mit einem im Abstand von dem Rohr angeordneten Ultraschallwandler und einer zugeordneten Impulserregerschaltung und Auswerteschaltung zum Messen der Wandstärke des Rohres aus der Zeitdifferenz der von der inneren und der äußeren Oberfläche des Rohres reflektierten Ultraschallimpulse, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen des UltraschaUwandlers (41) relativ zum Rohr entlang einer Schraubenlinienbahn, durch einen in bekanntem Abstand zu dem Ultraschallwandler (41) angeordneten und gegenüber diesem feststehenden Hilfsreflektor (42) zum Reflektieren eines Teiles der ausgesandten Ultraschallimpulse, durch eine Einrichtung in der Auswerteschaltung zum Messen der Laufzeit der von dem Hilfsreflektor (42) reflektierten Impulse, durch eine Einrichtung (413, 414, 41S) zum Erzeugen von η Impulsen pro Umdrehung des Rohres, die die Winkelstellung des Ultraschallwandlers in Bezug auf das Rohr darstellen, durch eine Einrichtung zum Erzeugen von Digitalsignalen (/1, /2), die der Stellung des Ultraschallwandlers in bezug auf das Rohr in Längsrichtung desselben entsprechen, und durch einen Rechner in der Auswerte- )o schaltung, der nach jedem einzelnen der der Winkelstellung entsprechenden η Impulse die Fläche fünften Schaltimpulses (f), dessen Dauer der Differenz der Impulslängen des dritten und des zweiten Schaltimpulses entspricht, ferner gekennzeichnet durch einen ersten Taktgeber (494), durch eine erste Schalteinrichtung (493), die den ersten Taktgeber (494) für die Dauer des ersten Schaltimpulses an einen ersten Zähler (49S) durchschaltet, durch einen in der Frequenz steuerbaren zweiten Taktgeber (492), dessen Frequenzsteuereingang von dem ersten Zähler (495) gesteuert wird und dessen Ausgang über eine von dem vierten Schaltimpuls durchschaltbare Schalteinrichtung (491) während der Dauer des vierten Schaltimpulses an einen zweiten Zähler (500) geschaltet wird, durch einen dritten Taktgeber (498), der über eine von dem fünften Schaltimpuls durchschaltbare Schalteinrichtung (497) an einen dritten Zähler (499) durchgeschaltet wird, und durch die Speisung des Rechners zum Berechnen der Volumenzunahme aus den Werten des zweiten Zählers (500), des dritten Zählers (499) und aus den die Winkelstellung und die Längslage des Rohres darstellenden Digitalsignalen. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung so ausgebildet ist, daß während eines Umlaufs des Rohres die sektorförmigen Elementerflächen der Volunwninkremente berechnet und summiert werden und danach aus dieser Summe die Summe der Elementarvolumina berechnet wird.d.v = -(E,+ 2D,-2K0)
ηberechnet, dann nach jeder vollen Umdrehung ein Volumeninkrenient des Rohres entsprechend dem Ausdruckd V = — ■ Ax ■ Y4(E1 , + 2D1 - 2R0) · E1- η ·,·= ιermittelt und diese Volumeninkremente addiert, wobei Ei und D, die jeweils gemessene Wandstärke bzw. den Abstand des Rohres zum Hilfsreflektor, R 0 den konstanten Abstand des Hilfsreflektors zur Rohrachse und Dx die axiale Verschiebung des Rohres pro Umdrehung bedeuten, und der aus der Laufzeit des Ultraschalls vom Ultraschallwandler(41) zum Hilfsreflektor (42) und zurück die Schallgeschwindigkeit Cl berechnet, die für die Berechnung des Abstandes D,-zugrundegelegt wird. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung der Auswerteschaltung und des Rechners, daß diese einen ersten (b), einen zweiten (c) und einen dritten Schaltimpuls (d) erzeugen, deren Länge jeweils der Reflexionsdauer eines Ultraschallimpulses von dem Hilfsreflektor(42) von der äußeren Oberfläche des Rohres bzw. vcn der inneren Oberfläche des Rohres entspricht, daß ein Schaltkreis (490) vorgesehen ist zum Erzeugen eines vierten Schaltimpulses (e), dessen Dauer der Differenz der Impulslängen des zweiten und des ersten Schaltimpulses entspricht, daß ein Schaltkreis (496) vorgesehen ist zum Erzeugen eines Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum genauen Bestimmen der Volumenzunahme eines in Längsrichtung sich bewegenden Körpers in bezug auf eine diesen schneidende Bezugsebene, mit einem im Abstand von dem Rohr angeordneten Ultraschallwandler und einer zugeordneten Impulserregerschaltung und Auswerteschaltung zum Messen der Wandstärke des Rohres aus der Zeitdifferenz der von der inneren und der äußeren Oberfläche des Rohres reflektierten Ultraschallimpulse.Es besteht das Bedürfnis, Rohrabschnitte auf ein ganz bestimmtes Gewicht abzuschneiden, insbesondere wenn es sich um hochwertige Werkstoffe handelt. Obwohl das Gewicht eines Einzelteils ohne Schwierigkeit gemessen werden kann, gibt es keine Einrichtung zum Bestimmen des Gewichtes eines Abschnittes, der noch Teil eines Ganzen ist. Bei homogenem Material kann das Gewicht eines Abschnittes genau von seinem Volumen abgeleitet werden. Dazu ist es bekannt, das Gewicht von Teilen unterschiedlichster Form durch Messung der Veränderung der Höhe einer Flüssigkeit zu bestimmen, in die das Teil ganz oder teilweise eingetaucht ist, wenn das Gewicht nur von einem Teil des Ganzen gemessen werden soll. Ein derartiges Verfahren läßt sich jedoch nur umständlich für sehr lange Rohrstücke verwenden, da hierzu übermäßig große Geräte erforderlich sind.Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt zum Herstellen von Abschnitten eines Streifens mit konstantem Volumen zum nachfolgenden Bilden von Rohren (FR-PS 14 84 258), bei der die Dicke des bewegten Streifens ständig gemessen wird und das Produkt abschnittweise der Länge nach gebildet wird. Abweichungen in der Dicke des Streifens werden als unerheblich angesehen und von der Vorrichtung nicht
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