DE2722531C2 - Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines WärmeaustauschrohresInfo
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- B21C37/22—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
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Description
ge zwischen dem Mittelteil des Bandes und der Außenfläche des Rohres, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des Rippenkörpers entlang der Berührungslinie zwischen dem
Rippenkörper und der Rohroberfiäche eine Schicht aus Klebstoff gebildet wird unter Erhaltung des
Metall-zu-Metallkontakts zwischen dem Mittelteil
des Bandes und der Rohroberfläche und, nach dem Abbinden des Klebstoffs, unter fester Verbindung
des RippeiikürpcrSuiilucr Ruhr oberfläche.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Viskosität des Klebstoffs, welcher den Rippenkörper mit der Rohroberfläche verbindet,
eine Größe hat. bei der der Klebstoff nicht in den Metall-zu-Metallkontak? eindringen kann, der
zwischen dem Rippenkörper und der Rohroberfläche aufrechterhalten wird.
J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug durch Eintauchen des Rippenrohr;; in ein Klebstoffbad gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspr.-^h 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebstoff durch Erwärmung des Rippenkörpers und des RohiVH abgebunden wird
und das Rohr ferner vor dem Erwärmen an der Luft getrocknet wird zum Entfernen überschüssigen
Klebstoffs.
ry. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß das gerippte Rohr durch Aufsprühen eines wärmeempfindlichen Klebstoffs über das
spiralförmig gewickelte Rohr überzogen und der Klebstoff durch Lenken einer Energie von einer
.Strahlungsquelle auf das mit Klebstoff überzogene Rohr abgebunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug durch Herüberströmcnlasscn des Klebstoffs über das Rohr gebildet wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeaustauschrohres nach dem
Oberbegriff des Anspruchs I.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der DE-OS 21 34 229 bekannt. Dabei wurde das Rippenelement
durch ein Metallbindcverfahren. wie beispielsweise Schweißen, Löten, Hartlöten oder dergleichen, oder
durch eine Klebverbindung mit dem primären Rohrelement verbunden. Die Melnllbincleicchnikcn verlangen
im allgemeinen spezielle, relativ kostspielige Einrichtungen
zur Verbindung der Bestandteile. Außerdem setzen die meisten Metall-zii-Metalibindeverfahrcn die Bestandteile
aiisnahmslcs hohen Temperaturen aus. welche die Teile verwerfen oder durch Hitze beschädigen
können. Andererseits wird eine Klebeverbindung kennzeichnenderweise dadurch erzielt, daß man die
Außenfläche des primären Rohrelement mil i;inem
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die Verbindung zwischen Rippe und Rohr oder die Anlage
der Rippe am Rohr zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Erfindung bietet den Vorteil eines spiralförmig umwickelten Dornenrippenrohres. welches ausgezeichnete
Charakteristika hinsichtlich einer Korrosionsbeständigkeit aufweist.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird nimmehr auf die folgende ausführliche
Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den Figuren Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht zur Darstellung der Ausbildungsform und des Aufwickeins
einer sekundären Wärmeübertragungsfläche auf ein primäres Rohrelement.
Fig. 2 ebenfalls eine Teilansicht zur Darstellung des
Aufbringens eines Klebstoffs auf die Rohroberfläche und Abbinden desselben.
Fig. 3 einen Teilschniti zur Darstellung eines typischen Querschnitts durch das in den Fig. I und 2
gezeigte Wärmcuiistmischrohr.
Bei.Durchführung der Erfindung wird ein dünnwandiger
ebener Streifen aus einem Mateiial IO mit guten
Wärmeüberlragurigseigenschaften mit einer Reihe von
Schlitzen 11 versehen, die sich von jeder Seite des in
Fig. I gezeigten Blattmaterials nach innen erstrecken.
. Die Schnitte oder Verzahnungen enden an dem Mittelstreifen 13 des Blattmaterial, um so zur Seile
verlaufende dornenartige Rippenelcmente 14 zu bilden.
Der geschnittene Streifen wird dann durch eine oder mehrere Rolluibacken. beispielsweise die Backe 15.
hindtirchgeführt. die mit besonderen Konturen ausgestattet
sind, um die Rippen ai:f jeder Seite des Mittelstreifens hochzubiegen und einen zusammenhängenden
Rippensireifen 20 von U-förmigem Querschnitt zu erzeugen, der eine relativ flache Basis 16 und zwei
parallel herunterhängende Schenkel 17, 18 aufweist, die diedornenartigen Rippen 14 enthalten.
Bei Bildung des Uförmigcn Elements wird der Streifen auf einer vorgegebenen Schraubenlinie spiralförmig
um ein rohrförmiges Element 24 herumgewikkelt. so daß der Mittel Greifen oder die Basis 16 des
Streifens in Berührung mit der Außenfläche des Rohres gegen sie aufsitzt. Beim Herumwickeln de; Rippenstreifens
um das Rohr wird er unter Spannung gesetzt, um sichcr/us'ellen. daß eine positive Metall-zu-Metallberühriing
zwischen den primären und sekundären Rohrbildiingselementen aufrechterhalten bleibt. Wie am
besten aus Fig. I ersichtlich, wird der Rippenstreifen,
welcher zwei Reihen ausgestreckter Rippen enthält, beim Aufwickeln auf das Rohr verformt, was die
dornartigen Rippen veranlaßt, sich radial von dem
Mittelpunkt des Rohres fort auszubreiten. Die einzelnen
Dorne oder Rippen sind somit durch einen Luftspalt 25 voneinander getrennt, der allmählich von der Basis des
Rippenstreifens zu den äußeren Enden der einzelnen Dorne zunimmt.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, kann der Rippenstreifen ohne Unterbrechung um den rohrförmigen
Körper herumgewickelt werden, um ein Rippenrohr 26 von nahezu beliebiger Länge zu erzeugen. In der
Praxis ist die Ste'gung der Schraubenlinie, bei welcher
der Rippenstreifen um das Rohr herumgewickelt wird. vorzugsweise gleich dem seitlichen Abstand zwischen
den beiden parallelen Schenkeln des Rippenstreifens. Die spiralförmig gewickelten und auf dem Rohr
gelagerten Rippenreihen sind somit über die Länge des Rohres gleichmäßig voneinander auf Abstand gehalten,
um eine gleichmäßige und in hohem Grade dichte Dornanordnung darauf zu erzeugen. Die Abmessung
der einzelnen Dorne sind so gewählt, daß der Oberflächenbereich, welcher der über das Rohr
hinwegströmenden Luft zugeordnet ist. auf ein Maximum
gebracht wird.Während gleichzeitig der Druckabfall
über das Rohr auf ein Minimum gebracht wird. In Abhängigkeit von den herrschenden Betriebsbedingungen
und von der Verwendung dez Austauschers als
Kondensator oder Verdampfer kann die Breite der Rippen zwischen 0,51 mm und 2.54 mm betragen.
Nachdem der Rippenstreifen um das Rohr herumgewickelt ist. wird das Rohr in eine drehbankartige
Halterung gelegt und unter einer Düse 30 gedreht, die so angeordnet Ki, daß sie einen härtbaren Klebstoff
über die freigelegten Flächen des Rohres sprüht. Wahlweise kann man den Klebstoff auch einfach aus
einem Zapfen oder Zapfhahn über das Rippenrohr ausströmen lassen. Die Düse (oder Düsen) ist unmittelbar
über dem umwickelten Rohr ί-ngcordnet und gestaltet in dieser Stellung ein Überziehen des
Rippcnrohrcs mit dem Klebstoff bei einer gesteuerten Geschwindigkeit, während es von dem Wickelvorgang
aus weiterbewegt wird. Es wird somit eine abgemessene Menge Klebstoff auf das Rohr aufgebracht, um die
freigelegten Rohroberflächen mit einer dünnen Schicht 32 aus Klebstoff zu überziehen, die in F'g. 3 zur
Erläuterung übertrieben gezeigt ist. Wahrend sich das Rohr dreht, wird jegliche übermäßige Klebstoffmenge,
die möglicherweise auf das Rohr aufgebracht worden sein kann, zum Herunterfließen .iuf den radial
erstreckten Dornen entlang veranlaßt und schließlich abgegeben, so daß ein relativ gleichmäßiger Überzug
zurückbleibt.
Gleichzeitig hierbei bewegt sich der Klebstoff automatisch auf jedem Schenkel des Streifens nach
oben und auf der Rohrobcrl'l.iche entlang nach außen, um auf beiden Klcbstoffscitcn des Rippcnrohrkontaktbcrcichs
über die Länge des Streifens einen Meniskus zu bilden. Diese Doppeikchle dient somit zur Verbindung
des sekundären Rippensireifens in Mctall-zu-Metallberührung
gegen das primäre Rohr und lagert auch die einzelnen Rippen in einer radial erstreckten Stellung.
Wie ersichtlich, ist der Klebstoff in dem Meniskus auch
in der Lage, unter die Rippcnstreifenbasis zu fließen, um
jegliche l.uftspalle oder Leerräume zu füllen uiic! so die
Ansammlung jeglicher Fremdstoffe, insbesondere korrosionsförderndcr
Materialien, /wischen dem Streifen und dem Rohr zu verhindern. Durch die Spannung des
Streifens gegen das Rohr wird der Klebstoff daran gehindert, in den Metall-zu-Metallkontaktbereich einzudringen.
Demzufolge wird nach Abbinden des Kleb-Stoffs der sekundire Rippenstreifen in festem Kontakt
gegen das Rohr gehalten, um eine wirksame Energieübertragung dazwischen zu gewährleisten.
Vorzugsweise werden die freigelegten Oberflächen sowohl des Rohres als auch des Rippenstreifens mit
ίο einer dünnen Klebstoffschicht von etwa 0,0178 mm
Dicke überzogen. Wie bereits vermerkt, wirkt dieser Überzug als ein Wärmewiderstand in der Anlage.
Jedoch ist ein ausreichender Rippenbereich vorgesehen, um diesen zusätzlichen Widerstand aufzuheben, so daß
die Gesamtleistung des Rohres nicht beeinträchtigt wird.
Mit Bezug auf den Bewegungspfad des mit Rippen umwickelten Rohres hinter der Düse ist eine Strahlungslampc
35 oder irgendeine andere Wärmequelle angeordnet. um den Klebstoff, der auf die Rohroberfläche
aufgesprüht worden ist. schnell ab.'binden. Es kann
somit bei Durchführung der vorliegenden Erfindung jeder beliebige geeignete Klebstoff benutzt werden, der
in der Lage ist. bei Aussetzung an Strahlungswärme abzubinden. Die Lampe oder andere Wärmequelle wird
in einer I .'nie mit dem Bewegungspfad des mit Rippen
umwickelten Rohres angeordnet, um die überzogenen Oberflächen des darunter umlaufenden Rohres zu
behandeln. Zwischen der Lampe oder anderen Wärmequelle und der Düse wird eine ausreichende Entfernung
aufrechterhalten, um ein vollständiges Ablaufen jeglichen auf die Rohroberfläche aufgebrachten überschüssigen
Klebstoffs zu gestatten, bevor das Rohr mit der Strahlungsenergie behandelt wird. Beispielsweise kann
J5 auch die Lineargeschwindigkeit, bei welcher sich das
Rippenrohr bewegt, mit dem Abbindetakt koordiniert und eine Reihe Lampen benutzt werden, die ein
vollständiges Abbinden des Klcbssoffs als eine Funktion
des Bedarfs der Rohrlänge je Minute gestatten.
Obwohl hier zum Aufbringen des Überzugs auf ein Rippenrohr ein .Sprühverfahren beschrieben wurde, ist
die ν ..-liegende Erfindung nicht unbedingt auf dies
spezielle Über/ugsvcrfaliren begrenzt. Ls kann ein
überzogenes Wiirmeausiaiischrohr in ähnlicher Weise
auch hergestellt werden durch Eintauchen des gerippten Rohres in ein Klebstoffbad und anschließendes Abtropfenlasscn
des überzogenen Rohres nach Entfernung aus dem Bad für eine kurze Zeit zur Abgabe überschüssigen
Klebstoffs von dem Rohr vor der Behandlung des Rohrs
5« mit Strahlungsenergie. In ähnlicher Weise kann, wenn
der Klebstoff aus einem wärmecmpfindlichen Material besteht, der Klebstoff zweckmäßig in einem Ofenlrocknungsprozeß
oder dergleichen abgebunden werden. Ungeac^l·:! des zur Anwendung kommenden Verfahrens
ist festgestellt worden, daß ein Rippenstreifen mit einem Basiselement. velches geeignet ist. auf ein Rohr
aufgewickelt zu werden, und wenigstens einem von der Basis abhängigen R'ppenschcnkel. der in der beschriebenen
Weise nach, außen gewendet ist. automatisch einen Meniskus an cL-r Verbindung des Schenkels mit
der Basis und der Außenfläche des Rohres biUlel, um den Rippenstreifen an dem Rohr zu befestigen in:.! die
Dorne in einer radial erstreckten Stellung zu lagern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1
Patentansprüche:
Patentansprüche:
Klebstoffüber/ug bedeckt und dann das sekundäre
Rippenelement über das überzogene Rohr wickelt. Es wird somit ein Wärmewiderstand, und zwar die
Klebstoffschicht, in den kritischen Bereich zwischen dem Rippenstreifen und des Ausiauscherrohrs eingeführt,
durch welchen die Energie im Übergang hindurchgehen muß. Im allgemeinen bildet dieser
Bereich einen Engpaß in dem Wärmeübertrrgungssystem und jegliche Behinderung des Energiedurchgangs
mit zwei parallelen Rippenreihen, das dann um ein to durch diesen Bereich setzt natürlich die Leistungsfähig-Rohr
gewickelt wird unter ununterbrochener AnIa- keil des Wärmeaustauschrohres herab.
Bandes und
I. Verfahren zur Herstellung eines Warmeaustauschrohres.
bei dem kontinuierlich ein Flachband von beiden Seitenkanten aus zur Mitte zu zur
Bildung von durch einen Bandmittelteil gleichmäßig auf Abstand gehaltener Rippen geschlitzt wird, die in
eine Stellung rechtwinklig zur Bandebene unter Bildung eines U-förmigen Profils gebogen werden
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