DE2722381A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlegen von elektrischen verteilungsleitungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verlegen von elektrischen verteilungsleitungenInfo
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Description
Meissner & Meissner
DIPL-INQ. W. MEISSNER (BLN) DIPL-ING. P. E. MEISSNER (MCHN)
DIPL-ING. H.-J. PRESTING (BLN)
Aubet- D -
3, rue des Princes d'Albon F - 76190 - Yvetot Frankreich
Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von elektrischen Verteilungsleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Legen und Anschließen von Telephonleitungen, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Durch die Erfindung soll die unterirdische Führung von Stromträgerleitungen auf der gesamten Strecke bis einschließlich zu den Einzelabnehmern ermöglicht werden,
z.B. bis zu den Leitungen, über die ein Teilnehmer an das nationale oder internationale Fernsprechnetz angeschlossen wird, und im weiteren Sinne zum Niederspannungsverteilernetz, Fernsehen usw.
Der Anschluß eines Teilnehmers ans Fernsprechnetz stellt eine komplexe Arbeit dar. Dos öfteren ergibt sich ein
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■ B^Bb* · WBre^ft VWJ ^^^ vffVW^BBJB 4M VJBv VJBRWv IWVBJ
anachronistischer, zum Teil unterirdisch und zu» Teil oberirdisch liegender Verlauf.
Von einer Vermittlungsstelle gehen die Leitungen als Kabel mit hoher und variabler Kapazität (8 bis 1800
Doppeladern mit ebensovielen Anschlußmöglichkeiten). Diese Kabel sind unmittelbar in der Erde verlegt oder
durchlaufen Hüllen in geradliniger Führung. Auf der Wegstrecke sind sie zur Speisung der Anschlußstellen verschiedenartiger
Kapazitäten aufgeteilt und bedienen ein bestimmtes Gebiet, jedoch niemals einen einzelnen Teilnehmer,
es sei dann einen Teilnehmer mit mehreren Leitungen .
Die kleinste und letzte dieser Verzweigungspunkte wird alp Zusammenfassungsstelle bezeichnet (PC «point de concentration)
und ist zur Aufnahme von 7 Leitungen ausgelegt. Sie liegt meistens oberirdisch. Von dieser Stelle
gehen zusätzlich zum Speisekabel 7 einzelne Leitungen aus.
In den Vororten mit einfamilienhäusem ergeben sich hierdurch in den meisten Fällen eine Vielzahl von ungeordneten
und verunstaltenden Masten für die Führung der einzelnen Leitungen, die in der Art eines "Spinnennetzes" auseinanderlaufen.
Die Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen und betrifft demnach ein Verfahren (und eine Vorrichtung
zu dessen Durchführung), wodurch die einzelnen stromführenden und insbesondere die Fernaeldeeiltungen
unter Vermeidung eines ^erausführens der Verzweigungs-
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leitungen verlegt werden können, an denen die einzelnen Stichleitungen angeschlossen sind. Demnach entfällt
ortsweise entlang der Leitung die Herstellung von Anschlüssen und der Nachteil des Ausgrabens der Leitung
zur Herstellung des Anschlusses am geometrisch optimalsten Ort. Darüber hinaus wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine Vervielfachung der oberirdischen Leitungen vermieden, was zu einer Verschönerung des Orts- oder
Landschaftsbildes beiträgt.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verlegen
von stromführenden Leitungen wie Fernmeldeleitungen (Fernsprech,- Telexleitungen, Anschluß über Leiter von
einem Fernsehrelais her) und zum Anschließen von besonderen Teilnehmern an das Verteilernetz in dem wenigstens
ein gradlinig verlaufendes Hauptkabel in der Erde verlegt wird und die Ortlich anzuschließenden sekundären, die
einzelnen Einrichtungen betreibenden Abzweigungskabel angeschlossen werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere zu Bündeln zusammengefaßte Rohrleitung oder -führungen in die Erde verlegt und mit wenigstens einem Ende
an einen Kabelabzweigkasten liegen, der von einem Hauptkabel versorgt wird, daß bestimmte, dem Bündel angehörender
Rohrleitungen auf gewünschter Höhe abgetrennt werden, um eine örtliche öffnung der Leitung an der geometrischen
Stelle zu bilden, die der zu verbindenden Fernmeldeeinrichtung am nächsten liegt, daß eine sekundäre Anschlußleitung
verlegt wird, deren eines Ende an der von der zum Bündel gehörenden Leitung abgetrennten öffnung liegt und
deren gegenüberliegendes Ende an der in Betrieb genommenen Fernmeldeeinrichtung endet, und daß in die abgetrennte und
durch die sekundäre Leitung verlängerte Leitung ein sekun-
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däres Stich- oder Abzweigkabel geführt wird, das somit
auf der einen Seite an dem Kabelabzweigkasten und auf der anderen Seite an der ans Netz anzuschließenden Fernmeldeeinrichtung
endet.
Desgleichen betrifft die Erfindung eine als Bündel zusammengesetzte
Rohrleitungseinheit, wobei das Bündel auf einer Rolle aufgewickelt ist und leicht eingesetzt werden
kann, da es zwischen zwei Anschlußkästen oder -kammern in die ^rde verlegt wird, und die Rohrleitungen oderführungen
so ausgebildet sind, daß sie ein aus mehreren Leitungen bestehendes Kabel aufnehmen können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen noch aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die anhand eines
den Erfindungsgedanken nicht begrenzendes Ausführungsbeispiels in Zusammenhang mit den Zeichnungen erläutert
wird.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine persepktivische Ansicht eines Rohrbündels
nach der Erfindung;
Fig. 2 das Rohrbündel der ^ig. 1 nach Durchtrennung einer
der Leitungen und Anschluß einer Abzweigleitung;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Rohrbündels (an
einer Hauptleitung und vier peripheren Leitungen) zwischen zwei Anschlußkammern bei der Verlegung
eines HauptStrangs, und
Fig. 4 die nach Fig. 3 verlegte Vorrichtung nach dem Anschluß mehrerer einzelner Teilnehmer an den zum Bündel gehörenden Leitungen.
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Nach den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß zur Durchführung des Erfindungsgedankens ein im wesentlichen aus
einem Hauptrohr 1 mit gegenüber den peripheren Leitungen 2»3»4- geringfügig größeren Durchmesser bestehendes Rohrbündel
verwendet wird. Dieses Haupt- oder ^entralrohr dient der Aufnahme der Hauptleitung, die eine Anzahl
(η χ 7) von Teilnehmer- oder Anschlußleitungen zur Vermittlungsstelle (Zentrale) aufweist.
Im Hauptrohr 1 wird das Hauptkabel 5 (siehe Figuren 3 und 4-) hindurchgeführt, das 7, 14-, 28 usw. Leitungen
aufweisen kann, die entweder zur Vermittlungsstelle oder zu einem Abzweigungssystem führen.
Das Hauptkabel 5 liegt somit geschützt im Hauptrohr 1
und führt von einer Anschlußkammer oder einem Anschlußkasten 6 zur nächstfolgenden Kammer 6 *, wodurch demnach
zwei Abschnitte 5-, 5" des Hauptkabels verbunden sind.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zum Anschließen der beiden Kammern 6 und 61 ein Rohrbündel 7
(Fig. 1) verwendet, das zusätzlich aus einer Zentralhülle oder -leitung 1 noch die peripheren Leitungen 2, 3» 4-umfaßt,
die sternförmig um die ^entralhülle 1 herumliegen und durch die Ringbänder 8, 81 zu einem Bündel zusammengefaßt
sind, -^iese Ringbänder 8, 8' können auch durch ein
einziges Band ersetzt werden, das spiralförmig um das Bündel geführt wird. Hierbei haften die Bänder jedoch nicht
an den Leitungswänden, so daß letztere zueinander verschoben werden können und das Bündel biegsam bleibt.
Nach einem Merkmal der Erfindung weisen zwei der peripheren
Leitungen 3 jeweils eine von den anderen Leitungen
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verschiedene Farbe auf, daß so die Erkennung der peripheren Leitungen gewährleistet ist. Es ist hierbei hinreichend,
die peripheren Leitungen 1,2 usw. ausgehend von der farbigen Erkennungsleitung 3 zu zählen, um jede
der einzelnen Leitungen identifizieren zu können.
Nach einem weiteren bedeutenden Merkmal der Erfindung folgen die peripheren Leitungen 1, 2, 3» 4· einer nicht
geradlinigen Bahn, die leicht spiralförmig um die Haupthülle 1 verläuft. Somit zeigen sich die peripheren Leitungen
in abwechselnden Stellungen und regelmäßigen Intervallen, und zwar vom Hauptrohr 1 gesehen nacheinander
rechts und links sowie oben und unten. Durch dieses Merkmal ist ein leichterer Anschluß der Abzweigleitungen möglich,
was nachstehend noch erläutert wird.
Die Figur 3 zeigt den Einsatz eines aus der Verbindung
der Haupthülle 1 und der peripheren Leitungen 21, 3'» 4-'
und 4" bestehenden Leitungsbündels nach der Erfindung zwischen zwei Anschlußkammern 6 und 6'. Zum Zwecke der
übersichtlicheren Darstellung wurden hier in der schematischen Darstellung der Figur 3 nur vier periphere Leitungen
eingezeichnet.
Beim Einsetzen oder Verlegen des aus mehreren Leitungen bestehenden Bündels nach Fig. 1 nimmt die Haupthülle 1
das Hauptkabel 5 auf, das von der Anschlußkammer 6 zur nächsten Kammer 6* weitergeführt wird. Zum Zeitpunkt des
Verlegene werden nach dem gegebenen Beispiel die peripheren Leitungen 21, 31, und 41, 4" freigelassen. Sie werden
demnach also zur späteren Benutzung in die Erde gelegt, wobei die Hülle 1 das Hauptkabel.; 5 enthält.
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Mit der Zunahme an Fernsprechteilnehmern werden Neuanschlüsse am Hauptkabel 5 erforderlich.
Es wird dann der geometrisch günstigste Ort bestimmt, an dem der Anschluß vorgenommen werden kann (d.h. den
Ausgangspunkt der Senkrechten ausgehend von der unterirdisch verlegten Leitung zum anzuschließenden Apparat.)
An dieser Stelle wird dann das Bündel freigelegt und einer der Leitungen, z.B. die Leitung 4" in der Zeichnung 4,
wird bei 10 herausgeführt, so daß der Anschluß des Apparats 11 vorgenommen werden kann. Die Leitung 4" ist bei
12 gekrümmt, so daß sie sich von der allgemeinen Richtung des Bündels abhebt. Somit wird in der Höhe der Durchtrennung
10 eine Öffnung freigelegt. Es wird ein daoppeladriges Sekundär- oder Abzweigungskabel, das gestrichelt
eingezeichnet ist und das Bezugszeichen 13 trägt (Fig. 4),
vom Ende 14 der Leitung 4" in der Kammer 6 angeschlossen und durch die Durchtrennungsöffnung der leitung 4" hindurchgeführt
.
Um ein richtiges Einsetzen dieses Kabels 13 innerhalb der
peripheren Leitung 4" zu gewährleisten, wird von der Kammer, wo der Anschluß durchgeführt wird, einen Nylonfaden
nachsichziehender Ball angesaugt, z.B. wird das Ende der an der Kammer 6 ankommenden Leitung 4" an eine
Vakuumquelle gelegt und saugt einen bei 12 eingeführten Ball an, der einen Nylonfaden hinter sich herzieht, wodurch
dann der doppeladrige leiter 13 ins Innere der Leitung
4" gezogen werden kann. Unter den gleichen Bedingungen wird letzterer dann in einen Abschnitt einer sekundären
Anschlußleitung 14 geführt, die von der Krümmungs- und Durchtrennungszone der Leitung 4" bis zum anzuschließenden
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Apparat 11 verläuft. Das Kabel 13 wird somit innerhalb
der Leitung 14 weitergeführt und führt von der Kammer 6
zum anzuschließenden Apparat 11. Die Verbindung des Rohrabschnitts 14 am Krümmungsende 12 der Leitung 4" kann
auf beliebige Art und Weise vorgenommen werden; es ist jedoch insbesondere darauf zu achten, daß an dem anzuschließenden
Ende von 14 ein Übergangsstück 16 angeordnet ist.
Somit wird längs einer kontinuierlichen und einheitlichen Leitung, die voll und ganz in der Erde liegt, ein Abzweigkabel
13 verlegt, das ohne Unterbrechung und in einem Rohr geschützt von der Kammer 6 zum Apparat 11 verläuft.
Hierdurch wird der Anschluß erleichtert, da er auf der Höhe der Anschlußkammer durchgeführt werden kann und keine
Anschluß- und Abzweigungsarbeiten oberirdisch durchgeführt werden müssen, ausgenommen der einfache Anschluß
der Leitungsenden eines Sekundär- (oder Abzweigungs)teils 14 und der zum Bündel gehörenden Leitung 4".
Dieser Arbeitsgang kann auf der gesamten Länge des Rohrbündels zur Herstellung der Anschlüsse 20, 21, 22 wiederholt
werden, die an den peripheren Leitungen des Bündels liegen, welche in Wartestellung stehen und im Bedarfsfalle
nach und nach aktiviert werden.
Aus der Figur 4 ist auch ersichtlich, daß ein und dieselbe periphere Leitung für zwei Leitungen verwendet werden kann,
Da bei der peripheren Leitung 4" ein erster Absdhnitt mit der Kammer 6 zur Inbetriebnahme von Apparat 11 verbunden
ist, kann auch der an der Kammer 6' liegende Abschnitt seinerseits für den Betrieb von Apparat 11· angeschlossen
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werden. In diesem Fall wird ein weiteres Sekundärkabel 13· eingelegt, das in der Kammer 61 endet und an einer
freien Leitung des Hauptkabels 5 angeschlossen werden
kann.
kann.
Vorzugsweise ist das Bündel abschnittweise in Längen von wenigstens 100 Metern und vorzugsweise 300 Metern aufgewickelt
, was etwa der Entfernung zwischen zwei Anschlußkammern
entspricht.
Das Rohrleitungsbundel läßt sich somit leicht von Schlepperpflügen
verlegen, wie sie gegenwärtig zu unterirdischen Kabelverlegearbeiten verwendet werden.
■7 0 9 R U 7 / 1 1 B
Lee V seite
Claims (11)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zum Verlegen von stromführenden Leitungen wie Fernmeldeleitungen (Fernsprech, Telexleitungen, Anschluß über Leiter von einem Fernsehrelais) und zum Anschließen von besonderen Teilnehmern ans Verteilernetz, bei dem wenigstens ein geradlinig verlaufendes Hauptkabel in der Erde verlegt wird und die örtlich anzuschließenden sekundären, die einzelnen Einrichtungen betreibenden Abzweigungsleiter angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu Bündeln (7) zusammengefaßte Rohrleitungen (1,2,3,4) in die Erde verlegt und mit wenigstens einem Ende an einem von einem Hauptkabel (1) gespeisten Abzweigkasten (6,6*) angeschlossen werden, daß bestimmte dieser Rohrleitungen des Bündels auf gewünschter Höhe abgetrennt werden, um eine örtliche Öffnung der Leitung an der geometrischen Stelle zu bilden, die der anzuschließenden Fernmeldeeinrichtung (11) am nächsten liegt, daß eine sekundäre Anschlußleitung (14) verlegt wird, deren eines Ende an der von der zum Bündel gehörenden Leitung abgetrennten Stelle liegt und deren anderes gegenüberliegendes Ende an der in Betrieb genommenen Fernmeldeeinrichtung (11) endet, und daß in die abgetrennte und durch die sekundäre Leitung verlängerte Leitung ein sekundäres Abzweigkabel (13) geführt wird, das somit auf der einen Seite am Abzweigkasten (6) und auf der anderen Seite an der ans Netz anzuschließenden Fernmeldeeinrichtung endet.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Verlegen des Hauptkabels (5) ein Leitungsbündel verwendet wird, in dem eine Anzahl von Leitungen (2,3,4 4") zusammengefaßt sind und in dem das Hauptkabel in- 2 709847/1155ORIGINmleinem der Leitungen von einem Ende zum anderen geführt wird, wobei das Bündel zwischen zwei Anschlußkammern (6,6') (durch die die Verbindung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten des Kabels oder der Hauptleitungen erreicht wird) in der Erde verlegt ist.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der mit dem Hauptkabel in einer Trä— gerleitung zu einem Bündel zusammengefaßten Leitungen leer sind, später belegt werden können, mit dem Bündel als Einheit in der Erde verlegt sind, und bei auftretendem Bedarf eines Heuanschlusses auf der Höhe des vorzunehmenden Anschlusses das Bündel geöffnet und eine der leeren Leitungen des Bündels freigelegt wird, daß in die Abtrennstelle dieser Leitung des Bündels das sekundäre Abzweigkabel (13) eingeführt wird, welches auf der einen Seite in der Kammer (6) endet und auf der Höhe der Leitungsabtrennstelle aus der leitung austritt, wobei dieses Kabel (13) in einer an der Fernmeldeeinrichtung endenden sekundären Anschlußleitung (14) liegt, die das Kabel bis zur anzuschließenden Fernmeldeeinrichtung führt, daß das freie Ende der abgetrennten Leitung am Eingang der sekundären Anschlußleitung eine Verbindung (16) eingeht, wodurch eine kontinuierliche Bohrführung für das Kabel von der Anschlußkammer (6) bis zur betreibenden Fernmeldeeinrichtung erreicht wird.
- 4. Kabel- und Aderträger als neues Industrieerzeugnis, der in der Erde verlegt wird, als Stromträger dient und zum schnellen Anschließen neuer Einrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 3 geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren zu einem Bündel zusammengefaßten Hohr-709847/1155leitungen besteht, als Bündel aufgewickelt und so beschaffen ist, daß er zwischen zwei Anschlußkammern (6) in der Erde verlegt werden kann, wobei einer der Rohrleitungen ein mehradriges Kabel aufnehmen kann.
- 5. Kabel nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrleitungsbündel eine mittlere oder Hauptleitung (1) aufweist, in der das Hauptkabel (5) geführt werden kann, und um die mehrere periphere Leitungen sternförmig angeordnet sind.
- 6. Kabelträger nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel - oder Hauptleitung einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der der peripheren Leitungen.
- 7. Kabeiträger nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichent, daß die Mittel- oder Hauptleitung zur Aufnahme des Hauptkabis acht sekundären Leitern zugeordnet ist, die alle ein sekundäres Abzweigungskabel aufnehmen können.
- 8. Kabelträger nach den Ansprüchen 4· bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei periphere leitungen verschiedenfarbig sind, so daß eine Kennung längs des Bündels der verschiedenen Leitungen durch Abzählen möglich ist, wenn von der farbigen Bezugsleitung (3) aus gezählt wird.
- 9. Kabelträger nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Hauptleitung spiralförmig herumgeführten peripheren leitungen eine Dralleinheit ergeben, wobei jede der peripheren Leitungen in regelmässigen Intervallen nacheinander rechts und links des Bün-709847/1155 -'*dele liegt, wodurch ein Anschluß nach rechts und nach links nacheinander möglich ist.
- 10. Kabelträger nach den Ansprüchen 4 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrbündel seinerseits durch eine Umspinnung gehalten wird, die aus einem spiralförmig, das Bündel umlaufenden Band (8) besteht, wobei es Jedoch nicht an der Wand der Rohrleitungen haftet.
- 11. Kabelträger nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bündel auf Rollen in Längen von wenigstens 100 Metern aufgewickelt ist.Dipl.-Ing709847/1155
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