DE2722258A1 - Schrottschere - Google Patents

Schrottschere

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DE2722258A1
DE2722258A1 DE19772722258 DE2722258A DE2722258A1 DE 2722258 A1 DE2722258 A1 DE 2722258A1 DE 19772722258 DE19772722258 DE 19772722258 DE 2722258 A DE2722258 A DE 2722258A DE 2722258 A1 DE2722258 A1 DE 2722258A1
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excavator
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Oskar Welz
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/965Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements of metal-cutting or concrete-crushing implements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D17/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades pivoted on a single axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

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Description

  • "Schrottschere"
  • Die Erfindung betrifft eine Schrottschere mit einem Ober- und Untermesserhalter sowie einem Niederhalter.
  • Schrottscheren dieser Art sind in vielfältiger Form bekannt und werden in der Fachsprache allgemein als Alligator- oder Krokodilscheren bezeichnet. Bei einer bekannten Schrottschere der vorgenannten Art (nach der DT-PS 819 487) ist das Obermesser an einem um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Scherhebel angeordnet, der über ein von einem Elektromotor angetriebenen Kurbeltrieb bewegt wird. Der Kurbeltrieb ist auf einem massigen, tonnenschweren Untermesserrahien angeordnet, der mit mehreren Rädern versehen ist, die Schrottschere mittels eines Kraftfahrzeuges an seinen Bestimmungsort ziehen zu können. Neben ihrer großen Unbeweglichkeit ist bei derartigen Schrottscheren besonders nachteilig, daß das Schnittgut stets an den Aufstellungsort der Schrottschere transportiert und sodann von einer oder mehreren Bedienungspersonen in die Scheröffnung eingelegt und gehalten werden niß.
  • Diese Arbeitsweise bedingt neben einer großen Verletzungsgefahr des Bedienungspersonals einen großen Zeit- und Kostenaufwand. Und schließlich ist der Einsatz derartiger Schrottscheren beim Abbruch von z.B.
  • sperrigen Metallgerüsten in der Industrie, von Eisenbahnstrecken und bei der Zerlegung von schrottreifen Kraftfahrzeugen gar nicht erst möglich, da zu diesem Zweck die großen sperrigen Teile mittels eines Schweißbrenners in eine der Scheröffnung zuführbare Form vorverkleinert werden müssen.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schrottschere der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei optimaler Beweglichkeit und Flexibilität für sämtliche in der Praxis in Betracht zu ziehenden Möglichkeiten von nur einer Bedienungsperson eingesetzt werden kann, für welche das bisherige, mit derartigen Arbeiten verbundene Gefahrenrisiko beim Schneiden drastisch herabgesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Schereneinheit ausgebildeten Teile von Ober- und Untermesserhalter und Niederhalter lösbar am Ausleger eines bekannten mobilen Baggers angeordnet sowie mit dem hydraulischen und/oder pneumatischen Antribsaggregat des Baggers gekuppelt ånd. Auf diese Weise wird eine von der konventionellen Entwicklung gänzlich abweichende Schrottschere geschaffen, die von nur einer Bedienungsperson in sicherer Entfernung vom Führerhaus des Baggers aus bedient, manövriert sowie zum teweiligen Arbeitsplatz gefahren werden kann. Durch die Umkehrung des bisherigen Prinzips, daß nicht mehr der zu schneidende Schrott zur Schere gefahren wird, sondern nunmehr die Schere zum Schrott fährt, ist es auch möglich, Metallteile an Stellen zu schneiden, die für die bisherigen Schrottscheren unerreichbar sind.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung bestehen der Obermesserhalter und der Niederhalter jeweils aus massiven Kipphebeln und sind auf einer gemeinsamen, ortsfest auf dem Untermesserhalter angeordneten Welle gelagert. An dem dem Ausleger des Baggers zugewandten Ende der Kipphebel von Obermesserhalter und Niederhalter greift je ein hydraulisch und/oder pneumatisch wirkender Druckzylinder an, der mit seinem anderen Ende jeweils am Untermesserhalter angelenkt ist.
  • Die Welle für die Kipphebel ist an beiden Enden in je einen massiven, auf einer Grundplatte des Untermesserhalters aufgeschweißten Lagerbock mit an den AuBenflächen zusätzlich aufgeschweißten Lagerbüchsen gelagert. Die so hergestellte Schereneinheit wird am Ende des Baggerauslegers befestigt und die Hydraulik- bzw.
  • Pneumatikleitungen direkt an das Antriebsaggregat des Baggers gekuppelt. Durch die lösbare Befestigung der Schereneinheit am Ausleger des Baggers ist es möglich, diese nach ihrer Loslösung auf einer ortsfesten Lafette zu befestigen und die Antriebsleitungen zur Betätigung des Niederhalters und des Obermesserhalters, mit dem Antriebsaggregat des Baggers zu kuppeln. Dies ist überall dort wesentlich, wo an einem speziellen Ort über einen längeren Zeitraum Schrott geschnitten werden muß. Dann kann der Ausleger des Baggers mit einem Greifer versehen werden und die einzelnen Schrotteile z.B. aus einem Schrottberg, der unmittelbar neben ihm auf der Lafette angeordneten Schereneinheit zuführen.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung befindet sich die Symmetrieachse der Lagerwelle oberhalb der Oberkante des Untermessers, so daß auf diese Weise die einzelnen Schrotteile in die Schereneinheit hineingezogen und nicht mehr herausgequetscht werden können. Zusätzlich dazu ist der Niederhalter mit einer nach innen gerichteten, an sich bekannten Verzahnung versehen.
  • Um auf dem Boden liegende Schrotteile untergreifen oder bestimmte Schrotteile innerhalb eines Schrottberges gezielt herausgreifen zu können, ragt das freie Ende des Untermesserhalters über die freien Enden des Obermesserhalters und des Niederhalters hinaus und ist an seiner Unterseite mit einer stromlinienförmig zurückgesetzten Gleitkante versehen.
  • Zur Ergreifung von sich vertikal erstreckenden Schrotteilen, liegt die Schereneinheit über einen Stirnflansch an einem entsprechenden Stirnflansch am Auslegerende an und ist auf einer die Stirnflansche zentrisch durchsetzenden Achse gelagert sowie von einem Drehelement um ihre Längsachse schwenkbar. Dabei kann das Drehelement aus einem hydraulisch und/oder pneumatisch wirkenden Druckzylinder bestehen, der mit seinem einen Ende an einer Seitenfläche des Untermesserhalters und mit seinem anderen Ende an einem L-förmigen Winkel angelenkt ist, der am freien Ende des Auslegers befestigt ist.
  • Nach einer anderen Alternative kann das Drehelement aus einem am Auslegerende befestigten Hydraulikmotor bestehen, dessen Antriebsritzel mit einem mit dem Ende der Schereneinheit festverbundenen Stirnrad zusammenwirkt.
  • Die letzte Alternative hat den Vorzug, daß die Schereneinheit zur Längsachse des Auslegers um volle 3600 verdrehbar ist und somit die Einsatzmöglichkeit der Schereneinheit noch beträchtlich gesteigert wird.
  • Einen breiten Raum nimmt bei Schrottscheren die Zerlegung von Eisenbahnschienen, T- und TT-Profilen ein.
  • Da derartige Querschnittsprofile eine große Festigkeit aufweisen, ist ihre Zerkleinerung nicht mit jeder bisherigen Schrottschere möglich. Zu diesem Zweck mußten bisher die Profile mittels eines Schneidbrenners an bestimmten Stegen eingekerbt werden. Mit der neuen Schrottschere ist dies dadurch in einem Arbeitsgang möglich, daß an der Außenfläche des Niederhalters ein Kerbmesser und an der Außenfläche des Obermesserhalters eine Brechbacke jeweils lösbar, z.B. mittels zweier Schrauben, zu befestigen sind. Sowohl die Unterkante des Kerbmessers als auch die Unterkante der Brechbacke ragen über die jeweiligen Unterkanten des Niederhalters und des Obermesserhalters hinaus, wobei die Unterkante der Brechbacke erst dann mit dem zu brechenden Werkstück, z.B. einer Eisenbahnschiene, in Anlage gelangt, wenn das betreffende Werkstück von den Kerbvorsprüngen des Kerbmessers eingekerbt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind aus den Patentansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen zu entnehmen. Dabei zeigen: Fig. 1: Eine perspektivische Seitenansicht auf die neue Schrottschere, Fig. 2: eine perspektivische Seitenansicht auf eine mit einem Elektromagneten versehene Schrottschere, Fig. 3: eine perspektivische Draufsicht auf den Auslegerarm und auf die mittels eines Elektromotors und eines Zahnradgetriebes um 3600 schwenkbare Schereneinheit, Fig. 4: eine Ausschnittsvergrößerung von Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 5: eine perspektivische Teilansicht auf den Auslegerarm und die mittels eines Druckzylinders um die Längsachse schwenkbare Schereneinheit, Fig. 6: eine geschnittene Teilansicht in Richtung VI/VI von Fig. 5 durch das Lager für den Obermesserhalter und den Niederhalter, Fig. 7: eine Seitenansicht auf die Schereneinheit mit einem am Niederhalter angeordneten Kerbmesser, Fig. 8: eine Seitenansicht auf die Schereneinheit mit einer an dem Obermesserhalter angeordneten Brechbacke, und Fig. 9: die perspektivische Draufsicht auf eine auf einer Lafette angeordneten Schereneinheit.
  • Die neue Schrottschere besteht im wesentlichen aus einem herkömmlichen Bagger 1 mit einem Auslegerarm 2 und der Schereneinheit 3. An Stelle des Baggers kann auch ein Fahrzeug ähnlicher Art, z.B. ein Mobilkran oder dgl., verwendet werden, soweit er mit einem Ausleger 2 versehen ist, der die Anbringung der Schereneinheit 3 gestattet und ein hydraulisches und/ oder pneumatisches Antriebsaggregat besitzt.
  • Die Schereneinheit 3 besteht im wesentlichen aus dem Obermesserhalter 4, dem Untermesserhalter 5 und dem Niederhalter 6. Der Obermesserhalter 4 und der Niederhalter 6 sind als massive Kipphebel ausgebildet und auf einer gemeinsamen, ortsfest auf einer Grundplatte 7 des Untermesserhalters 5 angeordneten Welle 8 schwenkbeweglich gelagert. An dem dem Ausleger 2 des Baggers 1 zugewandten Ende des Obermesserhalters 4 und des Niederhalters 6 greift je ein hydraulisch und/oder pneumatisch wirkender Druckzylinder 9, 10 an. Im vorliegenden Fall sind die Druckzylinder 9, 10 an dem Untermesserhalter 5 angelenkt, wohingegen ihre jeweiligen Kolbenstangen 9', 10' gelenkig am Obermesserhalter 4 bzw. am Niederhalter 6 befestigt sind.
  • In Fig. 2 ist die Schereneinheit 3 an ihrer Unterseite 3' in der Nähe ihres dem Auslegerarm 2 zugewandten Ende mit einer Aufhängevorrichtung 11 zur lösbaren Befestigung eines Elektromagneten 12 versehen. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß mit Hilfe des Elektromagneten 12 aus einem Schrottberg einzelne Schrotteile herausgezogen und sodann von der Schereneinheit 3 zerkleinert werden können.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 5 ersichtlich ist, liegt die Schereneinheit 3 über einen Stirnflansch 13 an einem entsprechenden Stirnflansch 14 am Auslegerende 2' an und ist - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist - auf einer die Stirnflansche 13, 14 zentrisch durchsetzenden Achse 15 gelagert sowie von einem Drehelement um ihre Längsachse verschwenkbar. In Fig. 3 besteht das Drehelement aus einem am Auslegerende 2' befestigten Hydraulikmotor 16, dessen Antriebsritzel 17 mit einem mit dem Ende der Schereneinheit 3 festverbundenen Stirnrad 18 kämmt. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß die Schereneinheit 3 um volle 0 360 um ihre Längsachse verschwenkbar ist.
  • In Fig. 5 besteht das Drehelement aus einem hydraulisch und/oder pneumatisch wirkenden Druckzylinder 19, der mit seinem einen Ende 19' an einer Seitenfläche des Untermesserhalters 5 und mit seinem anderen Ende 19" an einem L-förmigen Winkel 20 angelenkt ist, der am freien Ende 2' des Auslegers 2 befestigt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorzug, daß das Drehelement 19 direkt mit dem Antriebsaggregat des Baggers 1 gekuppelt werden kann.
  • Aus Fig. 6 geht hervor, daß die Welle 8 für die Kipphebel 4 und 6 vom Obermesserhalter und vom Niederhalter an beiden Enden in je einem massiven, auf der Grundplatte 7 des Untermesserhalters 5 aufgeschweißten Lagerbock 21, 22 mit an den Außenflächen aufgeschweißten Lagerbüchsen 23, 24 gelagert ist. Zwischen dem Lagerbock 22, 24 und dem Kipphebel 4 des Obermesserhalters ist eine Druckplatte 25, z.B. aus Auminium-Bronze, auf der Lagerwelle 8 angeordnet. Diese Druckplatte 25 nimmt die vom Obermesserhalter 4 auf den Lagerbock 22 ausgeübten Seitenkräfte auf, die beim Schervorgang dadurch auftreten, daß der Obermesserhalter bestrebt ist, dem Untermesserhalter 5 auszuweichen. Der Kipphebel 6 des Niederhalters ist auf einer die Lagerwelle 8 konzentrisch umgreifenden und an der einen Seitenfläche 4' des Obermesserhalters angeschweißten Lagerbüchse 26 drehbar gelagert, wobei zwischen ihm und dem ihm zugeordneten Lagerbock 21, 23 gleichfalls eine Druckplatte 27 zur Aufnahme der vom Niederhalter 6 auf den Lagerbock 21 ausgeübten Seitenkräfte angeordnet ist. Der Obermesserhalter 4 und die Lagerbüchse 26 sind gemeinsam auf einer wartungsfreien, die Lagerwelle 8 konzentrisch umschließenden Gußgraphitbüchse 28 drehbar gelagert.
  • Wie aus den Figuren 1, 2, 3, 5 und 7 bis 9 ersichtlich ist, befindet sich die Symmetrieachse 8' der Lagerwelle 8 oberhalb der Oberkante 29' des Untermessers 29. Hierdurch wird das Schergut in einem ziehenden Schnitt in die Scheröffnung 30 hineingezogen, wozu im übrigen auch die an sich bekannte Verzahnung 31 des Niederhalters 6 beiträgt. Wie gleichfalls aus den vorgenannten Figuren hervorgeht, ragt das freie Ende 5' des Untermesserhalters 5 über die freien Enden des Obermesserhalters 4 und des Niederhalters 6 hinaus und ist an seiner Unterseite mit einer stromlinienförmig zurückgesetzten Gleitkante 5" zum raschen und leichten Untergreifen von Schergut versehen.
  • In den Figuren 7 und 8 sind an der Außenfläche des Niederhalters 6 ein Kerbmesser 32 und an der Außenfläche des Obermesserhalters 4 eine Brechbacke 32 jeweils lösbar, z.B. mittels dreier Schrauben 34, befestigt. Dabei ragen sowohl die Unterkante 32' des Kerbmessers 32 als auch die Unterkante 33' der Brechbacke 33 über die jeweiligen Unterkanten des Niederhalters 6 und des Obermesserhalters 4 hinaus, wobei die Unterkante 33' der Brechbacke 33 erst dann mit dem zu brechenden Werkstück, hier eine gestrichelt angedeutete Eisenbahnschiene 35, in Anlage gelangt, wenn diese Schiene von den Kerbvorsprüngen 32" des Kerbmessers 32 an ihrem Steg eingekerbt ist. In solch einem Fall kann die Schiene 35 mit wesentlich geringeren Kräften an der eingekerbten Stelle gebrochen werden, als dies bei nicht eingekerbter Schiene 35 der Fall wäre.
  • Ganz entsprechendes gilt für T- bzw. TT-Profile und dgl..
  • In Fig. 9 ist die Schereneinheit 3 nach ihrer Loslösung vom Auslegerarm 2 des Baggers 1 auf einer ortsfesten Lafette 36 befestigt, wohingegen die Antriebsleitungen 37 zur Betätigung des Niederhalters 6 einerseits und des Obermesserhalters 4 andererseits mit dem Antriebsaggregat des Baggers 1 gekuppelt werden. Auf diese Weise kann der Bagger 1 an seinem Auslegerarm 2 mit einem nicht dargestellten Greifer oder einem ähnlichen Werkzeug bestückt werden und das Schergut der im Schwenkbereich des Baggers angeordneten Schereneinheit 3 zugeführt werden.
  • Das Fahrwerk des Baggers 1 kann je nach Wahl aus mehreren Rädern oder wie im dargestellten Fall, bei unwegsamem Gelände aus einem Raupenantrieb 38 bestehen.
  • Durch die relative Drehbeweglichkeit des Baggeraufbaues zu seinem Fahrwerk, durch die Schwenkbeweglichkeit des Auslegers2 und durch die zusätzliche Drehbeweglichkeit der Schereneinheit 3 zu ihrer Längsachse mittels der Drehelemente 16, 17, 18 bzw. 19, 10 ist diese neue Schrottschere zum Schneiden von Metallteilen in jedweder Lage geeignet. Zu diesem Zweck wird die Schereneinheit 3 in geöffnetem Zustand derart an das Schergut herangefahren bzw. herangeschwenkt, daß letzteres soweit wie möglich in die Scheröffnung 30 hineingelangt. Hiernach wird der Druckzylinder 10 für den Niederhalter 6 betätigt und das Schergut festgehalten.
  • Sodann wird der Druckzylinder 9 betätigt und das Schergut zwischen dem Untermesser 29 und dem an der Unterkante des Obermesserhalters 4 angebrachten Obermessers zerschnitten. Danach werden der Niederhalter 6 und der Obermesserhalter 4 zu einem erneuten Schnittvorgang in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung verschiedene Abwandlungen möglich sind. So ist es möglich - wenngleich auch wegen der dann eingeschränkten Einsatzmöglichkeit des Baggers nachteilig -die Schereneinheit 3 unlösbar am Auslegerarm 2 des Baggers 1 zu befestigen.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. "Schrottschere" Patentansprüche: Schrottschere mit einem Ober- und Untermesserhalter sowie einem Niederhalter, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die als Schereneinheit (3) ausgebildeten Teile von Ober- und Untermesserhalter (4, 5) und Niederhalter (6) lösbar am Ausleger (2) eines bekannten mobilen Baggers (1) angeordnet sowie mit dem hydraulischen und/oder pneumatischen Antriebsaggregat des Baggers (1) gekuppelt sind.
  2. 2. Schrottschere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Obermesserhalter (4) und der Niederhalter (6) jeweils aus massiven Kipphebeln bestehen und auf einer gemeinsamen, ortsfest auf dem Untermesserhalter (5) angeordneten Welle (8) gelagert sind.
  3. 3. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem dem Ausleger (2) des Baggers (1) zugewandten Ende der Kipphebel von Obermesserhalter (4) und Niederhalter (6) je ein hydraulisch und/oder pneumatisch wirkender Druckzylinder (9, 10) angreift, der mit seinem anderen Ende jeweils am Untermesserhalter (5) angelenkt ist.
  4. 4. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Welle (8) für die Kipphebel (4, 6) an beiden Enden in je einem massiven, auf einer Grundplatte (7) des Untermesserhalters (5) aufgeschweißten Lagerbock (21, 22) mit an den Außenflächen aufgeschweißten Lagerbüchsen (23, 24) gelagert ist.
  5. 5. Schrottschere nach den Ansprüchen 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem einen Lagerbock (22, 24) und dem Kipphebel des Obermesserhalters (4) eine Druckplatte (25), z.B. aus AL-Bronze, auf der Lagerwelle (8) angeordnet ist.
  6. 6. Schrottschere nach den Ansprüchen 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kipphebel des Niederhalters (6) auf einer die Lagerwelle (8) konzentrisch umgreifenden und an einer Seitenfläche des Obermesserhalters (4) angeschweißten Lagerbüchse (26) gelagert ist und zwischen ihm (6)..
    und dem ihm zugeordneten Lagerbock (21, 23) gleichfalls eine Druckplatte (27) angeordnet ist.
  7. 7. Schrottschere nach den Ansprüchen 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Symmetrieachse (8') der Lagerwelle (8) oberhalb der Oberkante (29') des Untermessers (29) befindet.
  8. 8. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das freie Ende (5') des Untermesserhalters (5) über die freien Enden des Obermesserhalters (4) und des Niederhalters (6) hinausragt sowie an seiner Unterseite mit einer stromlinienförmig zurückgesetzten Gleitkante (5") versehen ist.
  9. 9. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schereneinheit (3) über einen Stirnflansch (13) an einem entsprechenden Stirnflansch (14) am Auslegerende (2') anliegt und auf einer die Stirnflansche (13, 14) zentrisch durchsetzenden Achse (15) gelagert sowie von einem Drehelement um ihre Längsachse verschwenkbar ist.
  10. 10. Schrottschere nach Anspruch 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Drehelement aus einem hydraulisch und/oder pneumatisch wirkenden Druckzylinder (19) besteht, der mit seinem einen Ende (19') an einer Seitenfläche des Untermesserhalters (5) und mit seinem anderen Ende (19") an einem L-förmigen Winkel (19) angelenkt ist, der am freien Ende (2') des Auslegers (2) befestigt ist.
  11. 11. Schrottschere nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Drehelement aus einem am Auslegerende (2') befestigten Hydraulikmotor (16) besteht, dessen Antriebsritzel (17) mit einem mit dem Ende (3') der Schereneinheit (3) festverbundenen Stirnrad (18) zusammenwirkt.
  12. 12. Schrottschere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Schereneinheit (3) an ihrer Unterseite in der Nähe ihres dem Auslegerarm (2) zugewandten Endes (3') mit einer Aufhängevorrichtung (11) zur lösbaren Befestigung eines Elektromagneten (12) versehen ist.
  13. 13. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der Außenfläche des Niederhalters (6) ein Kerbmesser (32) und an der Außenfläche des Obermesserhalters (4) eine Brechbacke (33) jeweils lösbar, z.B.
    mittels dreier Schrauben (34), zu befestigen sind.
  14. 14. Schrottschere nach Anspruch 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß so wohl die Unterkante (32') des Kerbmessers (32) als auch die Unterkante (33') der Brechbacke (33) über die jeweiligen Unterkanten des Niederhalters (6) und des Obermesserhalters (4) hinausragen, wobei die Unterkante (33') der Brechbacke (33) erst dann mit dem zu brechenden Werkstück (34) in Anlage gelangt, wenn dieses (35) von den Kerbvorsprüngen (32") des Kerbmessers (32) eingekerbt ist.
  15. 15. Schrottschere nach den Ansprüchen 1 bis 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schereneinheit (3) nach ihrer Loslösung vom Auslegerarm (2) des Baggers (1) auf einer ortsfesten Lafette (36) befestigbar ist und die Antriebsleitungen (37) zur Betätigung der Druckzylinder (9, 10) für den Obermesserhalter (4) und für den Niederhalter (6) mit dem Antriebsaggregat des Baggers (1) kuppelbar sind.
  16. 16. Schrottschere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Fahrwerk des Baggers (1) mit einem Raupenantrieb (38) versehen ist.
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