DE2722247A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen des rohr-/boden-potentials kathodisch geschuetzter rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ueberpruefen des rohr-/boden-potentials kathodisch geschuetzter rohrleitungen

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DE2722247A1
DE2722247A1 DE19772722247 DE2722247A DE2722247A1 DE 2722247 A1 DE2722247 A1 DE 2722247A1 DE 19772722247 DE19772722247 DE 19772722247 DE 2722247 A DE2722247 A DE 2722247A DE 2722247 A1 DE2722247 A1 DE 2722247A1
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Hartmut Ing Grad Lyss
Udo Weilekes
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EON Ruhrgas AG
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Ruhrgas AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions
    • C23F13/04Controlling or regulating desired parameters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
    • G01R27/20Measuring earth resistance; Measuring contact resistance, e.g. of earth connections, e.g. plates
    • G01R27/205Measuring contact resistance of connections, e.g. of earth connections

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Überprüfen des Rohr-/Boden-
  • Potentials kathodisch geschützter Rohrleitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen, taktmäßigen Ein- und Ausschalten von Fremdstromanlagen zwecks Überprüfung des Rohr-/Boden-Potentials von durch Fremdstrom kathodisch geschützten Rohrleitungen.
  • Der Korrosionsschutz erdverlegter metallischer Bauteile wie z.B. Lagertanks und Rohrleitungen mit Hilfe von Fremdstromanlagen ist bekannt und wird in zunehmendem Maße angewandt, um einerseits meist kostspielige Reparaturen an den Bauteilen zu vermeiden und andererseits die Umgebung der Bauteile gegen Schäden durch Austritt der in den Bauteilen befindlichen Medien zu schützen. Weiterhin ist bekannt, daß die Korrosionsschutzwirkung der Fremdstromanlagen in regelmäßigen Zeitabständen, die mehrere Monate bis zu mehreren Jahren betragen können, überprüft werden muß. Dabei wird das Rohr-/Boden-Potential überprüft, wobei es üblich ist, das sogenannte Ausschalt-Potential zu messen, d.h. das unmittelbar nach dem Abschalten der Fremdstrom-Anlage anstehende Potential. Solche Kontrollmessungen können an räumlich begrenzten, mittels nur einer Fremdstromanlage geschützten Objekten ohne besondere Schwierigkeiten durchgeführt werden. Bei der Überprüfung des Rohr-/Boden-Potentials von Rohrleitungen, an denen wegen ihrer Länge mehrere bzw. eine Vielzahl von Fremdstromanlagen installiert sind, müssen dagegen die durch überschneidung der Wirkungsbereiche benachbarter Fremdstromanlagen auftretenden Effekte durch gleichzeitiges Ausschalten aller den Meßbereich beeinflussenden Fremdstromanlagen vermieden werden. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen: Das für die Messung erforderliche Abschalten des Schutzstromes erfolgt kurzzeitig, z.B. während 3 Sekunden, und wiederholt sich zweimal pro Minute, d.h. die Fremdstromanlage ist abwechselnd 3 Sekunden aus- und 27 Sekunden eingeschaltet. Für die unmittelbar nach dem Abschalten durchzuführende Messung genügt der Zeitraum von 3 Sekunden, es ist jedoch auch möglich, eine andere Taktfolge von z.B. 5 Sekunden und 25 Sekunden, lo Sekunden und 50 Sekunden oder andere für die Aus- bzw. Einschaltzeit der Fremdstromanlage zu wählen. Im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Korrosionsschutzwirkung muß die Einschaltzeit in jedem Fall ein Vielfaches der Ausschaltzeit betragen. Dies ist insbesondere bei der Kontrolle der Potentiale an ein- bis mehrere hundert Kilometer langen Rohrleitungen für die Praxis von Bedeutung, da solche Messungen mehrere Wochen oder sogar Monate dauern können, weil sich die Meßstellen je nach Bodenbeschaffenheit bzw. -aggressivität in Abständen von durchschnittlich 1 bis 2 km befinden, während Fremdstromanlagen etwa bis zu Abständen von 20 bis 30 km an der Leitung installiert sind. Um die Kontrollmessungen durchführen zu können, müssen sämtliche an der zu kontrollierenden Leitung befindlichen Fremdstromanlagen während der gesamten Zeit der Messung im Gleichtakt ein- und ausgeschaltet werden. Die Umschaltung der Fremdstromanlagen vom Dauerbetrieb auf taktmäßiges Ein- und Ausschalten und das Rückschalten auf Dauerbetrieb ist bisher eine zeitaufwendige Arbeit, da sämtliche Anlagen sowohl vor Beginn als auch nach Beendigung der Messungen aufgesucht und umgeschaltet werden müssen. Wesentlich bedeutungsvoller als dieser Zeitaufwand ist jedoch die Schwierigkeit, bei dieser Umschaltung eine einheitliche, gleichzeitige Taktfolge für die Schaltzyklen aller Fremdstromanlagen einzustellen, da nur bei gleichtaktigen Schaltungen das Ausschaltpotential an allen Meßstellen einwandfrei gemessen werden kann. Bisher ist man in der Weise vorgegangen, daß nach Umschalten der ersten, an einer Rohrleitung installierten Fremdstromanlage die nächste aufgesucht wurde. An dieser wurde der beim Aus-Takt der ersten Anlage an der zweiten auftretende spontane Abfall des Rohr-/Boden Potentials auf einem Meßgerät beobachtet und die zweite Anlage wurde von Hand dem Takt der ersten entsprechend auf Ein-Aus-Betrieb umgeschaltet.
  • In gleicher Weise wurden alle weiteren Fremdstromanlagen umgeschaltet.
  • Bei dieser Methode können Fehler auftreten, die insbesondere bei den vorzugsweise angewandten Taktzeiten von 3 und 27 Sekunden zu solchen Verschiebungen der Taktfolge führen, daß an den zwischen den Fremdstromanlagen angeordneten Meßstellen eine einwandfreie Messung des Ausschaltpotentials nicht immer gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebenen Mängel zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, mit dem durch Umschalten einer Fremdstromanlage automatisch alle anderen in praktisch identischem Takt auf Ein-Aus-Betrieb bzw. zurück in Dauerbetrieb geschaltet werden können. Damit entfällt nicht nur das Aufsuchen aller Fremdstromanlagen vor Beginn und nach Beendigung der Messungen, sondern es werden auch Verschiebungen der Taktfolge vermieden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach Inbetriebsetzen eines an einer Fremdstromanlage angebrachten Taktgebers für das Ein- und Ausschalten dieser Anlage alle übrigen Fremdstromanlagen mit Hilfe von ihnen angeschlossenen Taktschaltern vorübergehend abgeschaltet werden, wobei als Impuls für die Auslösung der Taktschalter der durch das Abschalten einer benachbarten Anlage auftretende Abfall des Rohr-/Boden-Potentials ausgewertet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zum gleichzeitigen taktmäßigen Ein- und Ausschalten von Fremdstromanlagen zwecks Überprüfung des Rohr-/Boden-Potentials von durch Fremdstrom kathodisch geschützten Rohrleitungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß durch einen von Hand in Betrieb gesetzten, an einer Fremdstromanlage angeordneten Taktgeber für das Ein- und Ausschalten dieser Anlage die an allen anderen Fremdstromanlagen angeordneten Taktschalter die zugehörigen Anlagen im Gleichtakt mit dem Taktgeber für eine vorgegebene Zeit abschalten, und daß als Impuls für das Ansprechen der Taktschalter, der durch das Ausschalten einer benachbarten Fremdstromanlage verursachte spontane Abfall des Rohr-/Boden-Potentials an der Anschlußstelle zur Meßsonde der mit dem Taktschalter ausgestatteten Anlage, ausgewertet wird.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an einer Korrosionsschutzanlage (1) eine Steuereinrichtung Typ A angeordnet ist, die aus einem von Hand mit Schalter 6 einschaltbaren Taktgeber (4), der nach Einschalten einen angeschlossenen Verstärker mit elektronischem Schalter (5), der die Korrosionsschutzanlage in einem vorgegebenen Takt aus- und einschaltet, besteht, und daß an allen benachbarten Korrosionsschutzanlagen (2,3 bis n) Steuereinrichtungen Typ B angeordnet sind, die aus einem Eingangs- und Auswerteteil (8), welcher über den Anschluß zur Meßsonde (7) auf spontane Xnderungen des Rohr-/Boden-Potentials anspricht, einer Torschaltung (9), die den nachgeschalteten Taktschalter (10) während der Taktpause gegen Störimpulse sperrt, dem vom Eingangs- und Auswerteteil (8) angesteuerten Taktschalter (10), und einem nachgeschalteten Verstärkter mit elektronischem Schalter (5), der die Korrosionsschutzanlage für eine im Taktschalter (10) vorgegebene kurze Zeit aus und einschaltet, bestehen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Steuereinrichtungen vom Typ B mit einem Schalter ausgestattet sind, mit dem der Taktschalter (10) auf Taktgeberfunktion umschaltbar und der Eingangs- und Auswerteteil (8) sowie die Torschaltung (9) abschaltbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und eine zu seiner Durchführung dienende Vorrichtung werden nachstehend anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten beispielsweisen Ausführungsform näher beschrieben.
  • In der Zeichnung sind vier entlang einer Leitung installierte Fremdstromanlagen 1, 2, 3, n dargestellt. Zum taktmäßigen Ein- und Ausschalten dieser Anlagen dient die mit der Fremdstromanlage 1 verbundene Steuereinrichtung, die als Typ A bezeichnet wird, und die aus einem elektronischen Taktgeber 4, einem Verstärker mit elektronischem Schalter 5 besteht, der die Fremdstromanlage in einem im Taktgeber 4 eingestellten Rhytmus ein- und ausschaltet.
  • Der Taktgeber 4 wird mit Hilfe des von Hand zu betätigenden Schalters 6 in Gang bzw. außer Betrieb gesetzt. Zum Aus- und Einschalten der weiteren Fremdstromanlagen 2,3 bis n dienen untereinander gleich aufgebaute Steuereinrichtungen, die als Typ B bezeichnet werden. Diese unterscheiden sich von der Steuereinrichtung Typ A dadurch, daß sie an Stelle des Taktgebers 4 einen Taktschalter 10 besitzen, der einerseits in gleicher Weise wie bei der Steuereinrichtung Typ A über einen Verstärker mit einem elektronischen Schalter 5 mit der jeweiligen Fremdstrom- anlage verbunden ist, der aber außerdem mit einem Eingangs- und Auswerteteil 8 verbunden ist, welcher über den Anschluß zur Meßsonde 7 das Rohr-/Boden-Potential der gegen Korrosion zu schützenden Rohrleitung laufend überwacht. Bei einem spontanen Abfall dieses Potentials bewirkt der Eingangs- und Auswerteteil 8 ein Ansprechen des Taktschalters 10, der praktisch verzögerungslos die zugehörige Fremdstromanlage über den Verstärker mit elektronischem Schalter 5 einmalig kurzzeitig abschaltet. Am Taktschalter 10 wird die selbe Abschaltzeit vorgegeben wie beim Taktgeber 6. Außerdem ist zwischen Eingangs- und Auswerteteil 8 und Taktschalter 10 eine Torschaltung 9 geschaltet, die den Taktschalter 10 gegen Störimpulse während der Taktpause schützt.
  • Wie eingangs bereits angegeben wurde, sind in der Praxis die Fremdstromanlagen an einer Rohrleitung in solchen Abständen angeordnet, daß das Abschalten einer Fremdstromanlage an der bzw. den beiden benachbarten einen merklichen, spontanen Abfall des Rohr-/Boden-Potentials bewirkt, der etwa 10 m V bis 250 m V betragen kann. Wenn also die Steuereinrichtung Typ A in Betrieb gesetzt ist, wird beim ersten Abschaltvorgang der Eingangs- und Auswerteteil 8 der zur Fremdstromanlage 2 gehörenden Steuereinrichtung Typ B ansprechen. Das Abschalten dieser Fremdstromanlage läßt den Eingangs- und Auswerteteil 8 der Steueranlage Typ B von Fremdstromanlage 3 ansprechen und so fort bis zur Fremdstromanlage n.
  • Da alle Schaltanlagen mit elektronischen Einrichtungen ausgestattet sind, die praktisch verzögerungsfrei bzw.
  • mit Verzögerungen von wenigen Millisekunden ansprechen bzw. arbeiten, können auf die vorbeschriebene Weise eine Vielzahl - z.B. bis zu zwanzig Fremdstromanlagen - im Gleichtakt aus- und eingeschaltet werden.
  • Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, besteht darin, daß statt der Schaltanlagen vom Typ A und Typ B an sämtlichen Fremdstromanlagen Schaltanlagen einer aus Typ B weiterentwickelten Form benutzt werden, die als Typ C bezeichnet werden. Letztere unterscheiden sich vom Typ B dadurch, daß sie eine einfache, grundsätzlich bekannte Umschaltvorrichtung besitzen mit welcher der Taktschalter 10 zu einem Taktgeber 4 umfunktioniert und gleichzeitig vom Eingangs-und Auswerteteil 8 sowie von der Torschaltung 9 abgeschaltet werden kann. Die Schaltanlagen Typ C arbeiten im Normalzustand wie solche vom Typ B, nach Betätigen der Umschaltvorrichtung dagegen wie eine Schaltanlage Typ A.
  • Dadurch ist es möglich, an jeder beliebigen Schaltanlage Typ C das Aus- und Einschalten der Fremdstromanlagen zu bewirken. Dies kann bei sehr langen Leitungen zu Zeit- ersparnissen beim Uberprüfen der Schutzpotentiale führen, da der Meßtechniker an der räumlich nächstgelegenen Fremdstromanlage die Steuerung für das Aus- und Einschalten in Gang setzen und unmittelbar anschließend mit den Messungen beginnen kann.
  • Die Tatsache, daß die Eingangs- und Auswerteteile 8 der Schaltanlagen Typ B bzw. Typ C (in Normalstellung) auf jeden spontanen Potentialabfall reagieren, der sowohl durch den Ausfall einer Fremdstromanlage als auch durch andere Einflüsse z.B. Streustrom und/oder Wechselspannungsbeeinflussung verursacht werden kann, könnte als ein Nachteil des neuen Verfahrens angesehen werden. Dies ist jedoch nicht zutreffend, da der Taktschalter 10 nach dem Ansprechen des Eingangs- und Auswerteteil 8 nur einmalig für einen kurzen Zeitabschnitt von z.B. drei Sekunden die Fremdstromanlage abschaltet und diese anschließend eingeschaltet bleibt, wenn nicht ein neuer Impuls vom Eingangs-und Auswerteteil 8 ausgeht. Außerdem sind die Eingangs-und Auswerteteile 8 in bekannter Weise so ausgebildet, daß nur spontane, d.h. abrupte Potentialänderungen, nicht aber z.B. sinusförmige Fremdspannungen oder langfristige Potentialänderungen eine Betätigung des Taktschalters auslösen.
  • Die Einhaltung der vorgegebenen Taktfolge auch über längere Zeiträume wird dadurch gewährleistet, daß der Taktgeber über das 50 Hz-Wechselstromnetz in bekannter Weise synchronisiert wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum gleichzeitigen, taktmäßigen Ein- und Ausschalten von Fremdstromanlagen zwecks Überprüfung des Rohr-/Boden-Potentials von durch Fremdstrom kathodisch geschützten Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen von Hand in Betrieb gesetzten, an einer Fremdstromanlage angeordneten Taktgeber für das Ein- und Ausschalten dieser Anlage, die an allen anderen Fremd stromanlagen angeordneten Taktschalter die zugehörigen Anlagen im Gleichtakt mit dem Taktgeber für eine vorgeyebene Zeit abschalten, und das als Impuls für das Ansprechen der Taktschalter, der durch das Ausschalten einer benachbarten Fremdstromanlage verursachte spontane Abfall des Rohr-/Boden-Potentials an der Anschlußstelle zur Meßsonde der mit dem Taktschalter ausgestatteten Anlage ausgewertet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Korrosionsschutzanlage (1) eine Steuereinrichtung Typ A angeordnet ist, die aus einem von Hand mit Schalter (6) einschaltbaren Taktgeber (4), der nach Einschalten einen angeschlossenen Verstärker mit elektronischem Schalter (5), der die Korrosionsschutzanlage (1) in einem vorgegebenen Takt ein- und ausschaltet, besteht, und daß an allen benachbarten Korrosionsschutzanlagen (2,3 bis n) Steuereinrichtungen Typ B angeordnet sind, die aus einem Eingangs- und Auswerteteil (8) welcher über den Anschluß zur Meßsonde (7) auf spontane Änderungen des Rohr-/Boden-Potentials anspricht, einer Torschaltung (9) die den nachgeschalteten Taktschalter (10) während der Taktpause gegen Störimpulse sperrt, einem vom Eingangs- und Auswerteteil (8) angesteuerten Taktschalter (10) und einem nachgeschalteten Verstärker mit elektronischem Schalter (5), der die Korrosionsschutzanlage für eine im Taktschalter (10) vorgegebene Zeit aus- und einschaltet, bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen vom Typ B mit einem Schalter ausgestattet sind, mit dem der Eingangs und Auswerteteil (8) sowie die Torschaltung (9) abschaltbar und gleichzeitig der Taktschalter (lo) auf Taktgeberfunktion umschaltbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213884A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und anordnung zum ueberwachen des verschleisses oder der bruchgefahr von blattfedern

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DE4213884A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-04 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verfahren und anordnung zum ueberwachen des verschleisses oder der bruchgefahr von blattfedern

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