DE2721983C3 - StoBdämpfer mit zwei Bauteilen - Google Patents
StoBdämpfer mit zwei BauteilenInfo
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- F16L3/00—Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit zwei Bauteilen, die an ihren freien Enden Befestigungsstellen
aufweisen und verschiebbar reibschlüssig miteinander verbunden sind, wobei Dämpfer mit mindestens einem
der Bauteile verbunden sind.
Die Erfindung geht aus von einem Stoßdämpfer der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen und
durch die US-PS 30 54 478 bekanntgewordenen Art.
Mechanische Stoßdämpfer umfassen im allgemeinen einen sich linear bewegenden Teil, der mit einer Feder
versehen ist, und rotierende Reibungsteile, die die mechanische Dämpfung bewirken. Außerdem bestehen
alle Stoßdämpfer im allgemeinen aus Behältern und Ventilen oder !Schrauben-Mutterverbindungen, Zentrierfedern
und Reibungsblechen und sind deshalb im allgemeinen sehr kompliziert. Aufwendige Konstruktionen
mit hoher Maßgenauigkeit sind schwierig zu reparieren, zusammenzubauen und zu inspizieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Stoßdämpfer der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß über die bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteile hinaus, die
darin bestehen, daß ein robuster Aufbau vorhanden ist, der als starre Strebe mit einer hohen Gesamtfederkonstante
wirkt, die imstande ist, einer von außen wirkenden Störung zu widerstehen, jedoch gleichzeitig
Bewegungen von relativ geringer Geschwindigkeit, wie zum Beispiel Wärmedehnung und -zusammenziehung
zu ermöglichen, darüber hinaus noch erreicht wird, daß bei einer einfachen und wirtschaftlichen, mit geringer
Maßgenauigkeit ermöglichten Konstruktion, entsprechender einfachen, wirtschaftlichen Herstellungsmöglichkeit,
vor allem noch erreicht wird, daß die Konstruktion bei einer nicht eingeschränkten Ausrichtungsmöglichkeit
leicht zu inspizieren ist
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im Kennzeichenteil des Patentanspruches angegebenen
Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Es sind zwar durch die US-PS 27 01 629,27 23 114 und
38 66 720 Stoßdämpfer bekanntgeworden, bei denen Bauteile zwei längliche Flachteile sind, die an ihren
benachbarten Längsschmalseiten reibschlüssig aneinanderliegen, wobei auch noch zusätzliche federnde
Dämpfungsmöglichkeiten vorgesehen sein können. Jedoch sind die sonstigen technischen Verhältnisse bei
diesem Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.
Für das bei der Erfindung vorliegende Gestaltungsprinzip, bestehend aus Aufgabe und Gesamtheit aller
Lösungsmittel sind beim Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen, die den
Fachmann in die Lage versetzen würden, dieses Gestaltungsprinzip ohne weiteres und ohne erfinderische
Überlegungen zu entwickeln, wenn auch die Anordnung der Bauteile als zwei längliche Flachteile,
die an ihren benachbarten Längsschmalseiten reibschlüssig aneinanderliegen, evtl. mit zusätzlichen
federnden Dämpfungsteilen im Hinblick auf den Stand der Technik gemäß des US-PS 27 01 629, 27 23 114 und
38 66 720 die Erfindungshöhe noch nicht begründen kann.
Der technische Fortschritt des Anmeldungsgegen-Standes ist in der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung
zu sehen. Darüberhinaus schaffen eine selektive Auswahl der Größe und des Werkstoffes der Teile des
Stoßdämpfers, der Größe und Druckwerte der Dämpfer und Federn und des Berührungswinkels θ der Glieder
mit einer lotrecht zu den Berührungsflächen des Dämpfungsblockes mit seinem entsprechenden Hauptglied
verlaufenden Linie einen robusten Stoßdämpfer, der imstande ist, zyklische und/oder in einer Richtung
und mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Bewegungen oder Beschleunigungen eines vorgegebenen Wertes
zu dämpfen und auch einer mit geringer Geschwindigkeit erfolgende Wärmebewegung zuzulassen. Außerdem
ergibt die einfache Stoßdämpferkonstruktion einen wirtschaftlich leicht zu inspizierenden und zusammenzubauenden
Stoßdämpfer mit hoher Federkonstante, der nicht ausrichtungsbeschränkt ist.
Da Störungen von hoher Geschwindigkeit die Reibungsdämpfungskraft des Stoßdämpfers durch eine
Kompressionskraft verstärken, die auf die reibungsschlüssig aneinander geschmiegten Oberflächen wirkt
wird proportional die resultierende Reibungsdämpfungskraft verstärkt. Das heißt, der Stoßdämpfer umfaßt
Druckmittel, die an jedem Ende der Hauptglieder und entgegen der gleitenden Anschmiegung der Hauptglieder
angeordnet sind. Jedes der Druckmittel ist außerdem mit seinem entsprechenden gegenüberliegenden
Hauptglied beweglich so verbunden, daß es eine Kompressionskraft zwischen den gleitenden Hauptgliedern
während einer Bewegung mit hoher Geschwindigkeit schafft, die die Reibungskraft zwischen den
Hauptgliedern proportional verstärkt; und zusätzlich sind die Druckmittel jeweils mit beiden Hauptgliedern
so verbunden, daß sie Wärmebewegungen niedriger Geschwindigkeit zwischen den Gliedern zulassen.
Genauer gesagt umfaßt der Stoßdämpfer ein Rumpfteil, dessen gegenüberliegende Enden mit Befestigungsmitteln
zur Befestigung des einen Endes des Stoßdämpfers an der Gebäudekonstruktion und des
anderen Endes an der Anlage oder Rohrleitung Versehen sind. Insbesondere umfaßt der Stoßdämpfer
zwei Bauteile, die sich entlang einer Längszone dieser Glieder verschiebbar aneinander schmiegen. Außerdem
ist auf jedem der Bauteile auf dem Längsteile gegenüber
der sich verschiebbar anschmiegenden Seite ein Dämpfungsblcck angeordnet, der mittels eines pneumatischen
oder hydraulischen Dämpfers »ait seinem entsprechenden Bauteil verbunden ist Zusätzlich ist
jeder der Silentblöcke auch mit dem gegenüberliegenden Bauteil durch eine Feder und ein drehbar
angelenktes Glied verbunden, in dem der Dämpfer und die Feder jedes Dämpfungsblockes fluchtend mit der
Längsachse der Hauptglieder in entgegengesetzter Beziehung ausgerichtet sind.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Stoßdämpfers,
F i g. 2 eine Endansicht in Richtung der Linie 2-2 der Fig.l,
Fig.3 eine schematische Darstellung dn Betriebsprinzips des Stoßdämpfers, wenn eine Zug erzeugende
Kraft einwirkt,
F i g. 4 eine schematische Darstellung des Prinzips der
Erfindung bei Einwirkung einer Druck erzeugenden Kraft.
F i g. 1 zeigt einen Stoßdämpfer 10, der zwei Bauteile 12/4 und 12ß aufweist, die entlang einer Längszone dieser
Glieder reibschlüssig verschiebbar aneinander geschmiegt angeordnet sind. Auf jedem dieser Glieder
sind Dämpfungsblöcke 14a und 14b angeordnet, die
jeweils mit ihrem entsprechenden gegenüberliegenden Hauptglied durch eine Vielzahl kleiner Glieder 16 und
Stifte 16a drehbar verbunden sind; vier der Glieder 16 sind in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt Die Dämpfungsblöcke 14a und 14b sind
außerdem jeweils mit ihren entsprechenden Hauptgiiedern 12a und 12a durch Dämpfer 18a bzw. 18ß
verbunden, und jeder der Dämpfer ist mit einem Anker 19a bzw. 19flüber eine Verbindungsstange 21a bzw. 21ß
verbunden.
Zusätzlich sind die Dämpfungsblöcke 14a und 14ß mit ihrem jeweils gegenüberliegenden Hauptglied durch
Federn 20a bzw. 20ß verbunden.
Weiter sind der Dämpfer 18 und die Feder 20 jedes Dämpfungsblocks an gegenüberliegenden Enden mit
dem Block verbunden.
Außerdem umfaßt der Stoßdämpfer Befestigungsmittel 22 an seinen gegenüberliegenden Enden, um den
Stoßdämpfer z. B. zwischen dem Gebäude und einem Rohr zu befestigen.
Die Glieder 16 sind an ihren gegenüberliegenden Enden drehbar mit ihrem entsprechenden Dämpfungsblock und Hauptglied verbunden. Außerdem sind die
Glieder 16 so lang, daß bei Druck oder Zug des Stoßdämpfers einer der Dämpfungsblöcke drehend in
Druckkontakt mit seinem entsprechenden Hauptglied gedrängt wird, während der andere Dämpfungsblock
von seinem entsprechenden Hauptglied weggedrückt oder gedreht wird und dazwischen einen Spalt 24 bildet.
Weiter wird durch Verstellmittel, wie die auf den Federn 20a bzw. 20ß angeordneten Stellmuttern 26a und 26s eine
lineare Einstellung des Spaltes 24 unter den Dämpfungsblöcken 14a bzw. 14flbewirkt
Im Betrieb und bei normaler langsamer Bewegung, wie sie durch Wärmedehnung oder Zusammenziehung
eines durch den erfindungsgemäßen Stoßdämpfer 10 gedämpften Rohres oder Anlageteiles erzeugt wird,
wirken die Dämpfer 18a und ISe und die Federn 20a und
20s durch die Dämpfungsblöcke \4A bzw. 14flin gleicher
Weise entgegen und gestatten eine freie Parallelverschiebung der Hauptglieder 12a und 12ß bei Dehnung
oder Zusammenziehung. Außerdem entsteht der Spait 24 unter beiden Dämpfung:>b!öcken.
Bei einer Bewegung mit hoher Geschwindigkeit oder Beschleunigung über einen vorgegebenen »sicheren«
Zugwert (F i g. 3) oder Druckwert (F i g. 4) hinaus wird eine hohe relative Geschwindigkeit in den Dämpfern
18a und 18ß erzeugt Es ist zu bemerken, daß der
»sichere« Wert ein relativer Begriff ist, der Änderungen
ίο unterworfen ist
Außerdem wirkt als Ergebnis des in den Dämpfern erzeugten Zustandes der hohen Geschwindigkeit und
des Dämpfungsfaktors jeder der Dämpfer eine zu jedem der Dämpfer 18a und 18B gehörige Kraft auf deren
entsprechende Dämpfungsblöcke 14a und 14s ein, die so
berechnet ist daß die für diesen Zustand größer ist als die entgegenwirkende Kraft der entsprechenden
Federn 20a und 20ß. Dementsprechend werden die Dämpfungsblöcke gezogen und gedreht oder gestoßen
und gedreht je nachdem, ob eine Dehnungskraft oder eine Druckkraft auf den Stoßdämpfer einwirkt
In F i g. 3 ist dargestellt wie eine durch die Pfeile 28 angegebene Zug- oder Dehnungskraft auf die Enden des
Stoßdämpfers 10 einwirkt Wie vorstehend erläutert, erzeugen, wenn die Dehnungskraft eine hohe Geschwindigkeit
mit hoher Beschleunigung hervorbringt, die größer ist als ein vorgegebener »sicherer« Wert, die
(schematisch dargestellten) Dämpfer 18a und 18ß eine
Kraft die ausreicht die entgegenwirkende Federkraft jedes entsprechenden Dämpfungsblockes zu überwinden,
und ziehen, drehen und drücken einen der Dämpfungsblocks 14a, F i g. 3, in erzwungenen Druckkontakt
(F i g. 3) mit seinem entsprechenden Hauptglied 12a. In gleicher Weise wird der Dämpfungsblock 14S aus
dem Kontakt mit seinem entsprechenden Hauptglied 12ß gezogen und weggedreht wobei ein Spalt 24
(F i g. 3) gebildet wird. Die Federn und Blockabstandseinsteller sind in F i g. 3 nicht dargestellt, da sie während
der typischen Hochgeschwindigkeitszugbewegung über einen vorgegebenen »sicheren« Wert hinaus nur eine
geringe Funktion ausüben.
Die Ausdehnung der Hauptglieder 12a und 12a wie in F i g. 3 dargestellt, resultiert in dem Druckkontakt des
Dämpfungsblockes 14a mit seinem Hauptglied 12a, wobei eine selbstspannende Wirkung erzielt wird, die
das Hauptglied 12a in erzwungene Reibschlüssigkeit mit seinem entsprechenden Dämpfungsblock 14a und auch
dem anderen Hauptglied 12ß bringt Außerdem verstärkt diese Druckkraft proportional die Reibungsdämpfungskraft
zwischen den sich bewegenden Hauptgliedern 12a und 12ß auf einen Wert, der größer ist als
der der Zugkraft die auf den Stoßdämpfer einwirkt. Dementsprechend ist keine weitere Bewegung der
Hauptglieder möglich, d. h. der Stoßdämpfer ist zu einer wirksamen starren Strebe geworden, und daher wird
eine weitere Bewegung der durch sie gestützten Anlage oder Rohrleitung verhindert
Fig.4 zeigt den Stoßdämpfer 10 unter der Einwirkung
einer Druckkraft 30, die größer ist als der vorgegebene »sichere« Wert und veranschaulicht die
selbstspannende Wirkung des Stoßdämpfers, oder, genauer gesagt, die selbstspannende Wirkung des
Dämpfungsblockes 14ß auf sein Hauptglied 12fl in der
gleichen Weise, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit F i g. 3 und einer Zugkraft beschrieben wurde.
Zusätzlich sind Mittel wie ein Vorsprung 32 am Dämpfungsblockende des Hauptgliedes 12a vorgesehen,
der so angeordnet ist daß er in Berührung mit dem
Dämpfungsblock \4A tritt, um den Kontakt zwischen
dem Dämpfungsblock und dem Hauptglied zu gewährleisten, damit verhindert wird, daß die Vorrichtung bei
einer Wärmedehnung auseinanderbricht, die größer als normal ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoßdämpfer mit zwei Bauteilen, die an ihren freien Enden Befestigungsstellen aufweisen und verschiebbar reibschlüssig miteinander verbunden sind, wobei hydraulische oder pneumatische Dämpfer mit mindestens einem der Bauteile verbunden sind, insbesondere für Rohrleitungsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (12a, 12i,)zwei längliche Flachteile sind, die an ihren benachbarten Längsschmalseiten reibschlüssig aneinanderliegen, wobei die hydraulischen Dämpfer (ISA i8B) gegenüber den Reibseiten der Bauteile (12/4, Ί2Β) liegen und mit diesen über Blöcke (14/4, i4B) oder dergleichen und je zwei parallelen laschenförmigen Verbindungsgliedern (16) gelenkig verbunden sind, wobei ferner jeder hydraulische Dämpfer (ISA, HB)an seinem einen Ende mit einem an je einem Bauteil (12/4, 12ß; festen Anker (19/4, 19S) über eine Verbindungsstange (21/4, 2\B) gelenkig und am anderen Ende über Federn (20/4, 2OBJmIt je einem Bauteil (12Λ, \2B) an der Seite der Befestigungsstelle (22) verbunden ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
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