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"Kraftübertragungsvorrichtung für ein Fahrzeug
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und elektronische Regelmittel dafür." Die Erfindung bezieht sich auf
eine Kraftvorrichtung zum Fortbewegen eines mit Rädern versehenen Fahrzeuges mit
einem Motor und Ubertragungsmitteln zum Kuppeln des Motors mit der Antriebswelle
des Fahrzeuges, wobei die genannten Ubertragungsmittel ein kontinuierlich veränderliches
Getriebe aufweisen. Der Motor kann beispielsweise ein Benzin- oder Dieselmotor sein.
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Die Erfindung bezieht sich weiter auf elektronische Regelmittel für
derartige Kraftvorrichtungen.
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In einer Kraftvorrichtung zum Antreiben eines Fahrzeuges bedeutet
der Gebrauch eines geeigneten kontinuierlich veränderlichen Getriebes zwischen einem
Motor und einer Antriebswelle eines Fahrzeuges gegenüber dem Gebrauch des konventionellen
handbetätigten Getriebes eine Einsparung an Kraftstoff. Der Vorteil Nutzbarkeit
des kontinuierlich veränderlichen Getriebes ist, dass es in einem grossen Verhältnis
und über einen grossen Bereich effizient ist, weil dadurch der Motor bei der geeignetesten
Geschwindigkeit für die Kraft, die über einen grossen Bereich von Fahrgeschwindigkeiten
erforderlich ist, laufen kann. Eine praktische Kraftvorrichtung mit dem obengenannten
Kennzeichen wobei ein kontinuierlich veränderliches Getriebe verwendet wird erfordert
ein Regelsystem zur automatischen Rege lung des Getriebes entsprechend der erforderlichen
Kraft und Fahrgeschwindigkeit. Dazu sollte die vom Regelsystem durchgeführte Regelung
unmittelbar oder mittelbar auf Soll-Betriebspunkten für jeden Satz von Werten der
Hauptparameter gründen, so dass der Motor sowie das veränderliche Getriebe zu jeder
Zeit zufriedenstellend arbeiten. Die Soll-Betriebspunkte sollen in bezug auf die
Kenn-
zekhen des Motors sowie des veränderlichen Getriebes gewählt
werden, da die Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit des veränderlichen Getriebes
davon abhängt, ob dieses Getriebe unter normalen Verhältnissen arbeitet. Die Regelstrategie
zum Erreichen jedes Soll-Betriebspunktes soll ebenfalls einen zufriedenstellenden
Ubergangsvergang ergeben wenn beispielsweise der Fahrer mittels eines Beschleunigungspedals
den Bedarf an Kraft vergrössert.
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Bei bereits vorgeschlagenen Kraftvorrichtungen mit kontinuierlich
veränderlichem Getriebe ist das Regelsystem meistens vom mechanisch-hydraulischem
Typ, während zur Zeit immer mehr elektronische Regelsysteme verwendet werden.
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Im allgemeinen ist die Regelstrategie auf einem fester. Verhältnis
zwischen der Motordrehzahl und der mittels des kontinuierlich veränderlichen Getriebes
auf die Antriebswelle übertragenen Kraft basiert; also bei zunehmender Betätigung
der Kraftanforderungsmittel (Beschleunigungspedal) durch den Fahrer soll die übertragene
Kraft (die zu jedem stabilen Betriebspunkt der vom Motor gelieferten Kraft entspricht)
der Soll-Betriebslinie für den Motor folgen; das Ausmass an Betätigung der Kraft
anforderungs-
mittel bestimmt den Betriebspunkt auf dieser Linie.
Eine derartige Regelstrategie kann für einen Motor im einwandfreien Betriebszustand
auf akzeptierbare Weise funktionieren. Aber der Motor kann auch in einem schlechten
Zustand sein; im schlimmsten Fall kann der Motor beispielsweise kalt sein und die
Zündkerzen nicht optimal.
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Die maximale Kraft, die ein derart schlechter Motor liefern kann,
kann niedriger sein als die Soll-Betriebslinie mit Ausnahme von sehr niedrigen Motordrehzahlen.
In einem derartigen Fall würde die Regelstrategie mit einem festen Verhältnis den
Effekt einer zunehmenden Betätigung der Kraftanforderungsmittel beschränken und,
wie nachstehend noch weiter erläutert, zu einer unakzeptierbar niedrigen Motorleistung,
einem unakzeptierbar niedrigen Moment und zu einer unakzeptierbar niedrigen Motordrehzahl
führen.
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Nach einem der vorliegenden Erfindung gibt es eine Kraftvorrichtung
für ein mit Rädern versehenes Fahrzeug mit einem Motor, einem kontinuierlich veränderlichen
Getriebe zwischen dem Motor und der Antriebswelle des Fahrzeuges, Kraftanforderungsmitteln,
die vom Fahrer des Fahrzeugs betätigt werden zum Andern der Motorkraft, und mit
elektronischen Regelmitteln zum Andern des
vom kontinuierlich veränderlichen
Getriebe übertragenen Momentes, wobei die Regelmittel auf die Motordrehzahl w ,
die Antriebswellendrehzahl e und der Ausmass an Betätigung R der Kraftana forderungsmittel
ansprechen und zwar derart, dass das zur Antriebswelle übertragene Moment eine andere
Funktion der Motordrehzahl w für e verschiedene Werte von R ist, wobei die vera
schiedenen Funktionen den jeweiligen Kraftbelastungslinien in einer Motorkraft-Motordrehzahl
graphik entsprechen, wobei die genannten Regelmittel es ermöglichen, dass es zwischen
den genannten verschiedenen Belastungslinien uebergänge gibt ohne Verringerung der
übertragenen Kraft für zugenommene Betätigung R der Kraftanfora derungsmittel und
ohne Vergrösserung der Ubertragen Kraft6 für verringerte Betätigung Ra der Kraftanforderungsmittel.
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Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt
es eine Kraftvorrichtung zum Fortbewegen eines mit Rädern versehenen Fahrzeuges
mit einem Motor, mit Ubertragungsmitteln zur Kupplung des Motors mit der Antriebswelle
des Fahrezeuges, wobei die genannten Ubertragungsmittel ein kontinuierlich veränderliches
Getriebe enthalten, Kraftanfor-
derungsmitteln, die vom Fahrzeugfahrer
betätigbar sind und zwar zum Erhalten einer Anderung in der Motorkraft, Sensormitteln
zum Erzeugen von Signalen, die die Motordrehzahl we, die Drehzahl der Antriebswelle
wd und das Ausmass an Betätigung R der Kraftamforderungsmittel darstellen, weia
ter mit Betätigungsmitteln zur Regelung des vom Getriebe übertragenen Momentes und
elektronischen Regelmitteln die von den Sensormitteln Eingangssignale zugeführt
bekommen, die die Werte, we, Wd und R darstellen und Ausgangssignalen in Anta wort
auf diese Eingangssignale liefern zu den genannten Betätigungsmitteln zur Bestimmung
des zu der Antriebswelle übertragenen Momentes entsprechend der vom Motor in Funktion
von der Geschwindigkeit desselben erzeugten Kraft und einer einer Reihe von Kraftbelastungslinien
des Motors; welche Belastungslinien sich auf das Ausmass an Betätigung R der Kraftanforderungsmittel
beziehen a und zwar derart, dass für zunehmende Werte von R die gewählte spezifische
Belastungslinie bei.
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a höheren Motordrehzahlen w auftritt, wobei die genannten Regelmittel
einen Ubergang zwischen verschiedenen Belastungslinien ermöglichen ohne Verringerung
der übertragenen Kraft für zugenommene Betätigung Ra der Kraftamforderungs-
mittel
und ohne Zunahme der übertragenen Kraft für eine verringerte Betätigung R der Kraftanfora
derungsmittel.
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Bei derartigen Vorrichtungen nach der Erfindung wird das Moment und
die mit Hilfe des kontinuierlich veränderlichen Getriebes zur Antriebswelle übertragene
Leistung entsprechend verschiedenen Belastungslinien für eine zunehmende Betätigung
der Kraftanforderungsmittel bestimmt, die es ermöglichen, dass sogar ein Motor in
schlechtem Zustand nahe einer Soll-Drehzahl des Motors gebracht werden kann und
eine akzeptierbare Leistung liefert unter Berücksichtigung seines Zustandes. Also
bei maximaler Betätigung der Kraftanforderungsmittel ist es dem Fahrer möglich,
nahezu die maximale Leistung zu erhalten, die der Motor in nicht optimalem Zustand
liefern kann. Vorzugsweise sind die Belastungslinien eine steil auflaufende Funktion
der Motordrehzahl (wenigstens für hohe Werte von R und wd), so dass der Motor auf
hohe Moa d mentwerte gebracht werden kann; dadurch kann der Motor, wenn er in gutem
Zustand ist, nahezu direkt einer Soll-Betriebslinie bei geringem Kraftstoffverbrauch
folgen. Die Sensor- und Betätigungsmittel für Vorrichtungen nach der
Erfindung
können gering in Anzahl und einfach sein.
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Die Komplexität der Signalverarbeitung, die für die elektronischen
Regelmittel notwendig ist, lässt sich auf relativ preisgünstige und zuverlässige
Weise mit integrierten Schaltungen, wie einem Mikroprozessor, verwirklichen, der
durch "large scale integration (LSI)"-Techniken gebildet werden.
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Bei Vorrichtungen nach der Erfindung kann die Regelung des Motormomentes
ebenfalls vom elektronischen Regelsystem durchgeführt werden, statt unmittelbar
dadurch dass der Fahrer die Kraftanforderungsmittel betätigt. Wie untenstehend noch
detailliert beschrieben wird, kann dies mehrere Vorteile bieten insbesondere bei
geringen Fahrgeschwindigkeiten und zum Bremsen des Motors. Das System kann folglich
zur Regelung des kontinuierlich veränderlichen Getriebes als auch zum Bremsen des
Motors angewandt werden, welche Bremswirkung dann dadurch bestimmt wird, dass der
Fahrer die Kraftanforderungsmittel und ein Getriebewahlmittel betätigt aber ohne
Zunahme des Motormomentes (das weniger negativ gemacht wird) durch Verbrauch zusätzlichen
Kraftstoffs.
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Das elektronische Regelsystem kann zum
Speichern
vorhergehender Werte der Motordrehzahl und der Betätigung der Kraftamforderungsmittel
benutzt werden sowie zum Vergleichen dieser vorhergehenden Werte mit den zunächst
gemessenen Werten um zu entscheiden, ob der Fahrer mehr oder weniger Kraft erwünscht
und in welchem Ausmass der Motor beschleunigt bzw. gebremst werden muss. Auf diese
Weise kann die Vorrichtung derart geregelt werden, dass während eines Uberganges,
der durch Betätigung der Kraftanforderungsmittel für eine grössere Beschleunigung
auftritt das zur Antriebswelle durch das kontinuierlich veränderliche Getriebe übertragene
M0ment zunimmt ohne dass die Motorbeschleunigung einen vorbestimmten Wert unterschreitet.
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Wie nachstehend beschrieben, kann die Vorrichtung auf einfache und
vorteilhafte Weise dadurch betrieben werden, dass das Regelsystem zur Regelung des
Ubersetzungsverhältnisses des kontinuierlich veränderlichen Getriebes benutzt wird,
damit Unterschiede zwischen der Ist-Drehzahl des Motors, wie diese vom Sensor gemessen
wird und einer Soll-Drehzahl des Motors, wie diese entsprechend der Kraftanforderung
vom Fahrer bestimmt wird, verringert werden und weiter zur Regelung einer Soll-Betriebslinie
für
den Motor für geringen Kraftstoffverbrauch und zum Schluss zur Regelung der Ubersetzungsverhältnis
grenzen des kontinuierlich veränderlichen Getriebes.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung schafft diese ein elektronisches
Regelsystem für eine Kraftvorrichtung nach der Erfindung, wobei das genannte Regelsystem
Eingänge hat für Signale, die die Motordrehzahl we, die Drehzahl der Antriebswelle
wd und das Ausmass an Betätigung R des Kraftanforderungsgliedes darstellen, weia
ter Datenverarbeitungsmittel zum entsprechend den genannten Eingangssignalen Ableiten
von Ausr gangssignalen zur Regelung des vom kontinuierlich veränderlichen Getriebe
übertragenen Momentes und Ausgangsmittel für die genannten Ausgangssignale, wobei
die genannten Darenverarbeitungsmittel eine andere Funktion der Motordrehzahl für
verschiedene Werte von R benutzen zum a Berechnen eines Wertes für das genannte
übertragene Moment, wobei die verschiedenen Funktionen verschiedenen Motorbelastungslinien
in der Motorkraft- Motor-drehzahl-Graphik entsprechen, wobei das Regelsystem einen
Ubergang zwischen den verschiedenen Belastungslinien ermöglicht ohne Verringerung
der übertragenen Kraft für vergrösserte
Betätigung R der Kraftanforderungsmittel
und ohne a Vergrösserung der übertragenen Kraft für verringerte Betätigung R der
Kraftanforderungsmittel.
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a Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine graphische Darstellung
der Wirkungsgrad eines Motors, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Kraftvorrichtung
nach der Erfindung, Fig. 3 eine detaillierte schematische Darstellung eines elektronischen
Regelsystems nach der Erfindung, das zum Gebrauch in der Vorrichtung nach Fig. 2
geeignet ist, Fig. 4 ein Flussdiagramm einer geeigneten Regelstrategie, die vom
Regelsystem für die Vorrichtung nach Fig. 2 angewandt werden kann, Fig. 5, 5a, 5b
und 5c schematische Darstellungen mechanischer Einzelheiten eines kontinuierlich
veränderlichen Getriebes zum Gebrauch in der Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 5d eine
graphische Darstellung der Getriebeverhältnisse des kontinuierlich veränderlichen
Getriebes, Fig. 6 eine schematische Darstellung
eines Flüssigkeitdrucksystems
für das kontinuierlich veränderliche Getriebe.
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Fig. 7 bis 11 graphische Darstellungen der Beziehungen zwischen mehreren
Parametern, aus denen eine geeignete Regelstrategie für die Vorrichtung nach Fig.
2 abgeleitet werden kann, Fig. 12 ein Flussdiagramm einiger zusätzlicher Vorgänge,
die als Uberlastungsschutz vorgenommen werden können in einer Abwandlung der in
Fig. 4 dargestellten Regelstrategie.
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Ein typisches Beispiel einer Motorwirkungsgradgraphik für ein Fahrzeug
ist in Fig. 1 dargestellt. Die Karte ist in Form einer graphischen Darstellung,
die die Moment/Drehzahl-Kennlinie eines Zweiliter-Benzinmotors für einen Familienwagen
darstellt. Die Achsen dieser graphischen Darstellung bezeichnen die Drehzahl des
Motors pro Minute (ER/M) und das Moment des Motors (ET), das in Termen von mittlerem
Wirkungsdruck (bmep), gemessen in Pfung per Quadratzoll (lb per in2), ausgedrückt
wird. Die Linie MTC stellt das maximale Moment bei Vollgas dar.
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Die Linien SFC, die der Graphik überlagert sind, stellen verschiedene
Werte von spezifischem Kraftstoffverbrauch gemessen in Pfund (lb) pro Pferdestärke
pro Stunde dar. Abfallende Kontur-
linien SFC konvergieren nach
einem Gebiet mit dem geringsten spezifischen Kraftstoffverbrauch LSFC, das für den
in Fig. 1 dargestellten Motor bei eiher Motordrehzahl von 2000 Umdrehungen/Minute
auftritt. In dem Gebiet mit dem geringsten spezifischen Kraftstoffverbrauch kann
jedoch (wenigstens bei einigen Motoren) mehr als nur ein Punkt auftreten, an dem
der spezifische Kraftstoffverbrauch einen minimalen Wert hat.
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Die gestrichelte Linie RL (Strassenbelastung), die der Graphik zugeordnet
worden ist, stellt das zum Fortbewegen des Fahrzeuges erforderliche Moment bei konstanter
Geschwindigkeit auf flacher Strasse mit einer konventionelle Kraftvorrichtung, und
eine herkömmliche Gangschaltung aufweist, mit einem höchsten Gang entsprechend 20
Meilen pro Stunde bei 1600 Umdrehungen/Minute bei 90% Ubertragungswirtschaftlichkeit.
Aus der graphischen Darstellung ist es ersichtlich, dass bei einer konstanten Fahrgeschwindigkeit
von beispielsweise 40 Meilen pro Stunde (d.h. bei einer Motordrehzahl von 2000 Umdrehungen/Minute)
der Kraftstoffverbrauch im Bereich von 1 lb/PS/h. beträgt weil das Moment (20 lb/Zoll²
bmep), das vom Motor erfordert wird, im Vergleich zum maximalen Moment, das der
Motor
bei dieser Geschwindigkeit liefern könnte, sehr niedrig ist.
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Im allgemeinen ist es aus Fig. 1 ersichtlich, dass für eine bestimmte
Ausgangsleistung (d.h. das Produkt aus Motordrehzahl und Moment) durch einen hohen
(aber nicht maximalen) Momentwert ein sehr niedriger spezifischer Kraftstoffverbrauch
erhalten wird. Dies bedeutet, dass zum Erzielen eines sehr niedrigen spezifischen
Kraftstoffverbrauches der Motor mit nahezu der niedrigsten Geschwindigkeit, bei
der er imstande ist, die erforderte Leistung zu liefern, laufen soll. Der Gebrauch
des kontinuierlich veränderlichen Getriebes statt einer herkömmlichen Gangschaltung
ermöglicht die Anwendung einer derartigen Strategie. Es gibt jedoch zwei untere
Grenzen. Erstens wirkt sich das Schwingen des Motors unterhalb einer bestimmten
Geschwindigkeit als belästigend aus und zweitens hat das kontinuierlich veränderliche
Getriebe einen beschränkten Bereich von Ubersetzungsverhältnissen, so dass bei hohen
Fahrgeschwindigkeiten die niedrigen Motordrehzahlen nicht benutzbar sind.
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Das Resultat der Verwertung dieser Faktoren ist ebenfalls in Fig.
1 dargestellt.
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Die gerade Linie AB zeigt nahezu eine optimale Kombination von Moment
und Drehzahl für jeden Leistungswert von maximaler Leistung Pem bei A bis etwa 0,27
Pem bei B. Diese Linie AB stellt eine Soll-Betriebslinie des Motors für einen sehr
niedrigen Kraftstoffverbrauch dar. Ein Teil der Linie AB verbindet ebenfalls das
Gebiet mit dem niedrigsten spezifischen Kraftstoffverbrauch LSFC mit dem Gebiet
maximaler Motorleistung Pem, die beim Punkt A auftritt. Beim Punkt B ist der Gebrauch
des optimalen Monentes nur gerade akzeptierbar durch Zunahme der Motorschwingung
bei abnehmender Motodrehzahl. Bei der Wahl der Motordrehzahl für den Punkt B soll
berücksichtigt werden, dass der Motor vielleicht nicht im optimalen Zustand ists
gegebenenfalls noch erschwert durch den Zustand, dass er kalt ist.
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Die Linie BD stellt eine Verringerung im Moment dar, da die Leistung
verringert ist und unbedingterweise eine Zunahme des spezifischen Kraftstoffverbrauches
erfordert. Diese Verschlechterung wird einigermassen dadurch verringert, dass die
Motordrehzahl mit abnehmendem Moment einigermassen abfallen darf; eine abnehmende
Amplitude der Leistungsimpulse im Motor
machen dies akzeptierbar.
Beim Punkt D ist der Gashebel des Motors völlig geschlossen und wenn ein wesentliches
Ausmass an Bremskraft erforderlich ist, kann der Linie DE gefolgt werden. Die entsprechende
Motorbremskraft steigt bis zu einem Maximum bei E.
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Wenn die Kraftanforderung (die zunächst durch die Lage des Beschleunigungspedals
des Kraftfahrzeuges gegeben wird) sich ändert, sollte die Regelstrategie auf ideale
Weise der Linie ABDE folgen. Aber bei hohen Fahrgeschwindigkeiten würde die Ubersetzungsverhältnisgrenze
des kontinuierlich veränderlichen Getriebes (die beispielsweise 40 Meilen pro Stunde
bei 1000 U/Minute sein kann) vermeiden, dass ein Teil dieser Linie benützt wird,
so dass beispielsweise bei 50 Meilen pro Stunde und 80 Meilen pro Stunde die optimalen
Linien ABCD"E bzw. AB'D'E sein würden. Obschon die vorgeschlagene Regelstrategie
durch gerade Linien dargestellt ist, dürfte es einleuchten, dass der Gebrauch von
gebogenen Linien ebenfalls möglich ist und auch im Rahmen der Erfindung liegt. Insbesondere
können die zwei geraden Linien AB und BD wenigstens teilweise durch eine einzige
gebogene Linie ABD ersetzt werden, wenn dies erwünscht ist. Eine der-
artige
kontinuierlich gekrümmte Linie ABD kann einer optimalen Linie für sehr niedrigen
Kraftstoffverbrauch bei hohen Drehzahlen des Motors annähern, während bei niedrigeren
Drehzahlen des Motors, die eine schlechtere Linie ergeben, die trotzdem ermöglichen
kann, dass die Motordrehzahl bei abnehmendem Moment gleichmässig abfällt.
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An Hand der anderen Zeichnungen wird eine Kraftvorrichtung entsprechend
der Erfindung näher beschrieben und zwar eine Vorrichtung mit einer Regelstrategie,
wobei der Betriebspunkt eines Motors in gutem Zustand diesen Linien in sehr geringem
Abstand folgt und wobei mit einem Motor in schlechtem Zustand akzeptierbare Resultate
erhalten werden. Zwecks geringer Kosten und einer guten Zuverlässigkeit weist die
Vorrichtung Sensorelemente und Betätigungselemente auf, die einfach sind und von
denen es nur einige gibt.
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Aber die Information von diesen Wandlern wird zur Verringerung des
Effektes grosser Anderungen im Zustand des mechanischem Systems und ebenfalls zur
Verbesserung der Reaktion und Fahrbarkeit des Fahrzeuges eingehend ausgearbeitet.
Die Anwendung von "large-scale-integration-"Techniken für das elektronische Regelsystem
ermöglicht die Ver-
wickeltheit der Signalverarbeitung verhältnismässig
preisgünstig und zuverlässig durchzuführen.
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Die in Fig. 2 auf schematische Weise dargestellte Antriebsvorrichtung
des Fahrzeuges enthält als Kraftquelle einen Motor 1, der ein Verbrennungsmotor
vom herkömmlichen Typ mit Benzin als Kraftstoff und mit Zündkerzen ist.
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Der Motor 1 wird mittels Ubertragungsmittel mit der Antriebswelle
14 des Fahrzeuges verbunden, welche Ubertragungsmittel eine Ausgangswelle 2 des
Motors enthält, weiter ein kontinuierlich veränderliches Getriebe 11 und eine federnde
Kupplung 5 zwischen der Ausgangswelle 2 des Motors und der Eingangswelle 10 des
kontinuierlich veränderlichen Getriebes 11. Die Antriebswelle 14 des Motors liegt
zwischen der Ausgangsseite des Getriebes 11 und einem Differentialgetriebe 15 des
Motors, für das es die Kraftübertragungsmittel gibt. Die Räder 16 und 17 sind auf
herkömmliche Weise mit dem Differentialgetriebe 15 verbunden.
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Es sind Kraftanforderungsmittel wie ein Gaspedal 27 vorgesehen und
diese Mittel können vom Fahrer des Fahrzeuges zur Anderung der Motorleistung betätigt
werden.
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Die Sensormittel (18, 18') (21, 21')
und (28, 29)
arbeiten mit den Ubertragungsmitteln 2, 5, 11, 14 und dem Gaspedal 27 zum Erzeugen
von elektrischen Signalen te,td bzw. Ra zusammen, die eine Information geben über
die Drehzahl des Motors w , die Drehzahl der Antriebswelle wd und das Ausmass an
Betätitung R der Kraftanforderungsa mittel 27. Die Betätigungsmittel 634, 635, 638,
526 bis 529, 510 und 612 arbeiten mit dem kontinuierlich veränderlichen Getriebe
11 zusammen zur Regelung des Momentes Td, das durch das Getriebe 11 übertragen wird.
Die Betätigungsmittel 35, 36 arbeiten ebenfalls mit dem Motor 1 in der Vorrichtung
nach Fig. 2 zur Regelung des vom Motor 1 erzeugten Momentes T zusammen.
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e Die Vorrichtung nach Fig. 2 enthält weiter ein elektronisches Regelsystem
26 zum von den genannten Sensormitteleingängen Erhalten von Werten we, Wd und R
und zum Erzeugen von Ausa gangssignalen zu den genannten Betätigungsmitteln. Das
System 26 erhält ebenfalls ein Eingangssignal von einem Gangwahlschalter 41, dessen
Hebel 42 ebenfalls vom Fahrer betätigt wird.
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Das System 26 erzeugt ein Ausgangssignal Rt zur Regelung des Momentes
T , das vom Motor 1 erzeugt wird und Ausgangssignale Tra Gm1, Gm2 und Gm3 zur Regelung
des vom Getriebe 11 übertragenen
Momentes. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel
eines geeigneten elektronischen Regelsystems 26.
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Die Art und Weise, wie dieses System zur Anwendung der gewünschten
Regelstrategie benutzt wird, wird untenstehend beschrieben.
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Das kontinuierlich veränderliche Getriebe 11 kann vom Perbury-Typ
sein und kann ein Wälzgefüge 12 und ein Planetengetriebe 13, wie in Fig. 2 dargestellt,
enthalten. Es dürfte jedoch einleuchten, dass andere Arten eines kontinuierlich
veränderlichen Getriebes verwendbar sind, beispielsweise ein DAF-Variomatic-Ubersetzungsgetriebe,
sowie ein Getriebe mit hydrostatischer Kupplung oder einer Kupplung mit mechanischem
Antrieb, wobei dies alles im Rahmen der Erfindung liegt.
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Das kontinuierlich veränderliche Getriebe 11 kann die Form haben,
wie diese in Fig.
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5 dargestellt ist, welche Figur untenstehend nun beschrieben wird.
Das Wälzgefüge 12 des Getriebes 11 enthält einen ersten Satz aus drei Rollen 501,
502 und 502' zwischen den Toroidalflächen 503, 505 und 504, 506 und einen zweiten
Satz aus drei Rollen 507, 508 und 508' zwischen den Toroidalflächen 509, 511 und
510, 512. Die Toroidalfläche 503, 505 sind auf einer ersten
Eingangsantriebsscheibe
513 gebildet, die auf der Eingangswelle 10 des Wälzgefüges 22 (Fig. 2) verkeilt
ist. Auf ähnliche Weise ist die Toroidalfläche 510, 512 auf einer zweiten Eingangsantriebsscheibe
514 gebildet, die ebenfalls auf der Eingangswelle 10 befestigt ist. Die anderen
Toroidalflächen 504, 506 und 509, 511 sind auf einer Ausgangsantriebsscheibe 515
gebildet, die gegenüber der Welle 10 drehbar ist. Die Rollensätze werden zwischen
den Scheiben unter Druck gehalten und das Moment wird zwischen den Rollen und den
Scheiben mittels eines zwischen denselben befindlichen Olfilms übertragen. Die Lagen
der Kontaktstellen jeder Rolle mit den zusammenarbeitenden Toroidalflächen bestimmt
das Ubersetzungsverhältnis des Wälzgefüges.
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Abhängig von dem Winkel der Rollen kann das Ubersetzungsverhältnis
ein Verringerungs- oder ein Vergrösserungsverhältnis sein. Die Rollen werden in
den erforderlichen Winkel gesteuert und zwar durch eine geringe Bewegung der Achsen
ihrer Träger, die durch 516 bezeichnet sind, die ebenfalls die Momentreaktion auf
denselben beibehalten. Diese Bewegung und die Momentreaktion wird durch Flüssigkeitsdruck
gemacht und beibehalten. Für die vorliegende Er-
findung ist es
nicht unbedingt notwendig eingehend die durch 516 bezeichneten Träger zu zeigen
ode r zu beschreiben; jeder Träger ist mittels einer Gelenkkupplung mit einem Schenkel
eines Hebels 536 verbunden, der um einen Strift drehbar ist, der von einem Schenkel
einer gemeinsamen festen Klemme getragen wird. Einwärts vorstehende Schenkel der
Hebel 536 greifen in Führungsglieder in einer gemeinsamen momentausgleichenden Regelschleife,
die durch Flüssigkeitsdruck zur Regelung des Winkels der Rollen schiebbar drehbar
ist. Diese Art eines kontinuierlich veränderlichen Getriebes, bekannt unter dem
Namen Perbury-Getriebe, ist beschrieben worden in "Perbury continuously variable
ratio transmission", advances in automobile engineering (Part II) Juli 1963, Seiten
123 bis 139 und in der britischen Patentschrift Nr. 1.078.791, deren Inhalt als
in dieser Patentanmeldung verkörpert vorausgesetzt wird.
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Ein Glied 517 stellt einen Momentarm dar, der mit der Regelschleife
verbunden ist.
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Dieser Momentarm, der ein Reaktionsmoment proportional der Summe der
Eingangs- und Ausgangsmomente des Wälzgefüges überträgt, ist durch Flüssigkeitsdruck
schiebbar und zwar zum Andern
des Winkels der Rollenträger zur
Steuerung der Rollen zum Erhalten verschiedener Eingangs-/Ausgangsverhältnisse des
Wälzgefüges. Dieser Flüssigkeitsdruck, der dem Moment proportional ist, wird ebenfalls
zur Endbelastung des Wälzgefüges benutzt. Eine Flüssigkeitsdruckverbindung 518 führt
diesen Flüssigkeitsdruck hinter einen Druckzylinder mit einem ringförmigen Ende
519, 520.
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Die gesamte Verhältnisänderung des Wälzgefüges 12 beträgt etwa 5
: 1. Zur Vergrösserung des gesamten wirksamen Verhältnisbereiches des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes 11, so dass eine stufenlose Anderung möglich ist von einem
sehr hohen Gang (beispielsweise 40 Meilen pro Stunde bei 1000 U drehungen/Minute)
bis zu einer Fahrgeschwindigkeit entsprechend Null (und ebenfalls Rückwärts) ist
das Planetengetriebe 13 vorgesehen. Diese Kombination bietet ebenfalls den Vorteil,
dass die Drehrichtung der Fahrzeugantriebswelle 14 (Fig. 2), derjenigen der Welle
10 entsprechend gemacht werden kann und zwar ohne weiteres Getriebe. Diese zwei
Wellen würden eine entgegengesetzte Drehrichtung haben wenn nur das Wälzgefüge verwendet
werden würde.
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Das Planetengetriebe 13 des Getriebes 11 enthält ein Sonnenrad 521,
einen Planetenrad-
träger 522 und ein Hohlrad 523. Der Planetenradträger
522 trägt Paare Planetenräder 524, 525, die u.a. einen nicht umkehrbaren Antrieb
über das Planetengetriebe 13 ergeben. Diese Vorrichtung des Planetengetriebes 13
ist ebenfalls in Fig.
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5a dargestellt. In dieser Figur sind zusammen mit dem Planetengetriebe
13 drei Kupplungen 526, 527 und 528 und eine Bremskupplung 529 vorgesehen, die alle
mittels Flüssigkeitsdruck betrieben werden. Die Flüssigkeitsdruckverbindungen 530
bis 533 bringen Flüssigkeitsdruck zu diesen Kupplungen.
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Das Ausgangsantriebselement 515 des Wälzgefüges ist mit dem Planetenradträger
522 mittels eines Elementes 534 ständig verbunden.
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Die Eingangswelle 10, die die Eingangsantriebselemente 513 und 514
trägt, kann mit einer Welle 535 verbunden werden, auf der das Sonnenrad 521 befestigt
ist und zwar mittels der Kupplung 526.
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Die Kupplung 528 kann die Sonnenradwelle 535 mit der Ausgangswelle
14 des kontinuierlich veränderlichen Getriebes verbinden und die Kupplung 527 kann
das Hohlrad 523 mit der Ausgangswelle 14 verbinden. Die Bremskupplung 529 kann das
Hohlrad 523 abbremsen. Das Planetengetriebe 13 hat eine Gesamträderuntersetzung
von etwa
+2 mit dem festen Planetenradträger 522. Diese Anordnung
des Planetengetriebes und der Kupplungen ist auf schematische Weise in den Figuren
5b und 5c, die untenstehend beschrieben werden, näher dargestellt.
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Zwei verschiedene Betriebsarten des kontinuierlich veränderlichen
Getriebes und zwar I und II sind in den Figuren 5b bzw. 5c dargestellt. In der in
Fig. 5b dargestellten ersten Betriebsart I arbeiten die Kupplungen 526 und 527 derart,
dass die Eingangswelle 10 mit dem Sonnenrad 521 (SI) und die Ausgangswelle 14 mit
dem Hohlrad 523 (RO) verbunden ist, Die Kupplungen 528 und 529 sind ausgekuppelt.
In dieser Betriebsart gibt es einen Umlauf von Kraft über das Wälzgefüge und die
Gesamtwirkungsgrad ist über einen ziemlich grossen Bereich um die Ausgangsgeschwindigkeit
Null niedrig. Mit einem Wälzverhältnis entsprechend +2 und einem Bereich von 0,33
bis 1,5 des Ubersetzungsverhältnisses am Wälzgefüge 12 wird sich das Gesamtübersetzungsverhältnis
des kontinuierlich veränderlichen Getriebes 11 in dieser Betriebsart I von 0,33
Vorwärtsverhältnis bei dem Ubersetzungsverhältnis des Wälzgetriebes entsprechend
0,33 über Null zum Verhältnis entsprechend
eins im Wälzgefüge zu
einem maximalen Rückwärtsverhältnis von 0,25 bei einem Ubersetzungsverhältnis entsprechend
1,5 im Wälzgefüge ändern. Diese Betriebsart I eignet sich deswegen zum Starten und
für den Rückwärtsgang.
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Der Bereich der Gesamtvorwärtsübersetzungsverhältnisse ist in der
Betriebsart II, siehe Fig. 5c, erweitert, wobei die Kupplungen 527 und 526 ausgekuppelt
und die Kupplungen 528 und 529 wirksam sind. Die Ausgangswelle 14 ist nun mit dem
Sonnenrad 521 (SO) verbunden und das Hohlrad 523 ist gebremst (RB). In dieser Betriebsart
II ist das Planetengetriebe als Rückwärtsgetriebe mit einem Verhältnis entsprechend
eins wirksam, so dass die Kraft unmittelbar über das Wälzgefüge übertragen wird.
Das Gesamtübersetzungsverhältnis des kontinuierlich veränderlichen Getriebes wird
nun von einem 0,33 Vorwärtsverhältnis auf ein 1,5 Vorwärtsverhältnis geändert, da
sich das Wälzgefüge über denselben Verhältnisbereich ändert. Also der 5 : 1-Bereich
der Betriebsart II deckt den Hauptbetriebsbereich des Fahrzeuges (beispielsweise
40 Meilen pro Stunde bei 1000 Umdrehungen/Minute bis 8 Meilen pro Stunde bei 1000
Umdrehungen/Minute), und die Umlaufbetriebsart I deckt nur die niedrigsten
Vorwärtsübersetzungsverhältnisse
und den Rückwärtsgang. Ein synchroner Gangwechsel kann durch Anderung zwischen den
Betriebsarten I und II bei einem Verhältnis des Wälzgefüges entsprechend 0,33 gemacht
werden, wenn die zwei Betriebsarten dasselbe Gesamtübersetzungsverhältnis ergeben.
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Fig. 5d zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Gesamtübersetzungsverhältnis OGR und dem Ubersetzungsverhältnis des Wälzgefüges
RAGR. Die gerade Linie MO I zeigt die Beziehung in der Betriebsart I und die gerade
Linie Mo II zeigt die Beziehung in der Betriebsart II. Die Gesamtübersetzungsverhältnisse
OGR unterhalb der 0-Achse sind Rückwärtsverhältnisse und diejenigen über dieser
Achse sind Vorwärtsverhältnisse. Der Punkt X ist der Umschlagpunkt zwischen den
Betriebsarten I und II beim Verhältnis des Wälzgefüges entsprechend 0,33.
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Ein elektromagnetisch geregeltes hydraulisches Drucksystem für das
kontinuierlich veränderliche Getriebe 11 in der Anordnung nach Fig.
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2 ist in Fig. 6 auf schematische Weise dargestellt. Dieses System
enthält einen Flüssigkeitsbehälter 601, aus dem Flüssigkeit über ein Filter 622
durch getrennte Pumpen 602 und 642 ab-
geführt wird. Die Pumpen
602 und 642 werden auf geeignete Weise von der Eingangswelle 10 des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes 11 angetrieben.
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Der von einer Pumpe 602 mit veränderlichem Hub erzeugte Flüssigkeitsdruck
wird der Flüssigkeitsdruckleitung 603 zugeführt. Der Flüssigkeitsdruck für die vier
Planetenkupplungen 526 bis 529 wird unmittelbar von dem Pumpenausgang zugeführt
wodurch gewährleistet wird, dass das Planetengetriebe 13 unmittelbar in die Neutrallage
zurückkehrt, wenn die Eingangswelle zu drehen aufhört. Von der Leitung 603 wird
ebenfalls Flüssigkeit durch die Leitung 618 zu den jeweiligen Teilen des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes 11 geführt, welche Teile einer Schmierung bedürfen insbesondere
die Flächen des Wälzgetriebes 12.
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Die Flüssigkeitsdruck in der Leitung 603 wird selektiv benutzt und
zwar durch eine selektive Erregung der Zweiwegsolenoidventile 610 und 6%2 mit drei
Porten und zwar zur Regelung der vier Planetenkupplungen des kontinuierlich veränderlichen
Getriebes 11. Insbesondere werden die Flüssigkeitsverbindungen 530 und 531 für die
Kupplungen 526 und 527 der ersten Betriebsart I aus dem Ventil 610 über einen Ein-
wegflussregler
606 gespeist; die Flüssigkeitsverbindungen 532 und 533 für die Kupplungen 528 und
529 in der zweiten Betriebsart II werden auf ähnliche Weise aus dem Ventil 612 über
einen Einwegflussregler 608 gespeist. Jedes dieser Solenoidventile 610 und 612 ist
normalerweise durch die Kraft einer Feder sp geschlossen und wird durch Erregung
des Solenoids so geöffnet. Ein digitales Regelsignal Gml, das einen hohen (ein)
Pegel und einen niedrigen (aus) Pegel hat, erregt das Ventil 610 zum Kuppeln der
Kupplungen 526 und 527 in der ersten Betriebsart I und ein ähnliches digitales Regelsignal
Gm2 erregt das Ventil 622 zum Kuppeln der Kupplungen 528 und 529 in der zweiten
Betriebsart II. Wenn Gml hoch ist, ist Gm2 niedrig (und umgekehrt). Die voreingestellten
Regler 606 und 608 bestimmen eine akzeptierbare Geschwindigkeit für die Einkupplung.
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Auskupplung wird dadurch erhalten, dass das Solenoidventil geschaltet
wird und zwar zum Absperren des Eingangstores und zum Verbinden des Betätigungselementes
610, 612 mit dem Behälter 610, wodurch Flüssigkeit schnell aus den Kupplungen wegfliesst
und zwar über ein Rückschlagventil der Regler 606, 608.
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Regel flüssigkeit zur Betätigung des
Momentreaktionsarms
517 des Wälzgefüges 12 wird von der Pumpe 642 geliefert. Der Momentreaktionsarm
517 ist über eine mechenischem Verbindung mit einem Momentreaktionskolben 633 verbunden,
der in einer Flüssigkeitsdruckkammer 634 schiebbar ist, in welcher Kammer Flüssigkeitsdruck
beiden Seiten des Kolbens 633 aus einem Solenoidventil 635 über Verbindungen 636
bzw. 637 zugeführt werden kann. Ein digitales Regelsignal Gm3 (das einen hohen und
einen niedrigen Wert haben kann) erregt das Solenoidventil 635 zum Ausgleichen des
Flüssigkeitsdrucks am Kolben 633, wodurch die Richtung des Momentes umgekehrt wird,
welches Moment vom Momentreaktionsarm 517 herbeigeführt wird. Der Ist-Wert des Flüssigkeitsdruckes
zur Kammer 634 wird durch proportionale Erregung des druckgeregelten Solenoidventils
638 entsprechend der Grösse eines analogen Regelsignals T bera stimmt, Flüssigkeit
durch die veränderliche Offnung dieses Ventils 638 wird zum Behälter 601 zurückgeführt.
Die Kapazität der Pumpe 642 reicht aus um die erforderliche maximale geregelte Geschwindigkeit
der Verschiebung des Regelkolbens 633 herbeizuführen, der mit dem Momentreaktionsarm
517 verbunden ist. Ein Rückschlagventil 605 ermöglicht es, dass zusätzliche Flüssigkeit
in
die Regelzylinderkammer 634 fliesst wenn der Regelkolben 633
mit sehr hoher Geschwindigkeit bewegt, wenn beispielsweise die Räder mit Hilfe der
herkömmlichen Bremsen überbremst werden. Das nicht unter Druck stehende Ende der
Kammer 634 ist mittels des Ventils 635 mit dem Behälter 601 verbunden. Der Regeldruck
von dem Ventil 638 wird ebenfalls über die Leitung 518 zur Endbelastung des ringförmigen
Endes des Druckzylinders 519, 520 (siehe Fig. 5) des Wälzgefüges 12 zugeführt.
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Der Steuerwinkel der Rollen des kontinuierlich veränderlichen Getriebes
11 wird durch die Lage des Kolbens 633 bestimmt. Da das reine Moment an dem gesamten
Wälzgefüge 12 Null sein muss (ungeachtet Anfangseffekte innerhalb des Gefüges) erhält
der Kolben 633 eine kraft vom mechanischen System, die die Summe der Eingangs- und
Ausgangsmomente an den Scheiben 513, 514, 515 aus Fig. 5 auswuchtet.
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Diese Momentreaktion T kann ebenfalls auf das ra Moment an der Antriebswelle
Td wie folgt bezogen werden: Tra = Ti + To wobei Ti, T die Momente sind ausgeübt
an den o Rollen durch die Eingangs- und Ausgangs scheiben.
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Aber (ungeachtet Kraftverluste) ist Ti auf T0 bezogen durch das Drehzahlverhältnis
des Wälzgefüges und To kann auf das Moment Td der Antriebswelle bezogen werden für
jede Betriebsart des Getriebekastens. Dies ergibt die folgende Gleichung (1) für
ein Planetengetriebe mit einem Ausgangsverhältnis entsprechend 2: Tra = Td (wd/we
+ 1) für Betriebsart II ..... (1) Tra = Td (wd/we - 1) für Betriebsart I wobei we,
wd die Winkelgeschwindigkeiten der Eingangs- (d.h. Motor) bzw. Antriebswelle sind.
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Da die übertragene Kraft Pd dem Wert wdTd entspricht, kann Gleichung
(1) dafür benutzt werden, die Momentreaktion auf die Kraft Pd' die zur Antriebswelle
14 übertragen wird, zu beziehen.
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Beim Ubergang von der Betriebsart I zur Betriebsart II würde das
Drehzahlverhältnis wd/we normalerweise 0,33 sein, wodurch die Gleichung (1) zeigt,
dass, wenn die übertragene Kraft Pd konstant bleibt während des Uberganges, der
Wert von T von -0,67 Td auf +1,33 ra Td sich ändert. Die Gleichung (1) zeigt ebenfalls
die graduale Anderung in der Momentreaktion für
ein bestimmtes
Moment der Antriebswelle wenn das Drehzahlverhältnis in jeder Betriebsart ändert.
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Das elektronische Regelsystem 26 bestimmt dadurch das Ubersetzungsverhältnis,
dass über das Ventil 638 eine Kraft ausgeübt wird, die die Momentreaktionskraft
am Kolben 633 ausgleicht.
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Wie in Fig. 2 angegeben, werden die digitalen Regelsignale Gml, Gm2
und Gm3 sowie das analoge Regelsignal Tra, die vom Regelsystem 26 zur Regelung des
kontinuierlich veränderlichen Getriebes herbeigeführt werden, den jeweiligen Ventilen
610, 6.12, 635 und 638 über die Verstärker 45 bis 48 zugeführt.
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Das Regelsystem 26 schafft ebenfalls ein Gasregelsignal Rt. Die vom
Motor 1 erzeugte Kraft und das Werzeugte Moment wird über die Drossel 35 geregelt,
die entsprechend ihrer Lage das Ausmass an Kraftstoff-Luftgemisch, das dem Motor
1 zugeführt wird, bestimmt, Wie in Fig. 2 dargestellt, hat die Drossel 35 keine
direkte Verbindung mit dem Gaspedal 27, wie dies bei einem herkömmlichen Motorfahrzeug
der Fall ist. Stattdessen wird die Lage der Drossel 35 von einem Servomotor 36 über
ein Getriebe 37 in Antwort auf das Ausgangssignal eines Servoverstärkers 38 bestimmt.
Von einem Potentiometer 39 ist der
Abgriffpunkt 40 mit der Drossel
35 verbunden, so dass eine Spannung erzeugt wird, die sich ändert wenn sich die
Lage der Drossel 35 ändert. Diese Spannung bildet ein Regelsignal Rtp, das die Lage
der Drossel darstellt. Dieses Regelsignal R tp wird dem einen Eingang des Servoverstärkers
38 zur Beibehaltung der Drossellage zugeführt. Eine Anderung in der Drossellage
wird durch Zuführen des analogen Regelsignals Rt zu einem zweiten Eingang des Servoverstärkers
38 vom Regelsystem 26 erhalten.
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Das Regelsystem 26 erhält ein Eingangssignal vom Gaspedal 27 des
Fahrzeuges. Ein Potentiometer 28 erzeugt am Abgriffpunkt 29, der mit dem Pedal 27
verbunden ist, eine Spannung, die sich ändert wenn das Gaspedal 27 betätigt wird.
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Diese Spannung bildet, gegebenenfalls nach Verstärkung im Verstärker
30, ein analoges Regelsignal R , das das Ausmass an Betätigung des Gaspedals 27
darstellt.
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Die Signale te und td, die die Motordrehzahl we und die Drehzahl
wd der Antriebeswelle darstellen, sind ebenfalls Eingangssignale für das Regelsystem
26. Die Signale te und td stellen die Grösse der Umdrehungsperiode des Motors 1
und der Antriebswelle 14 dar und können auf
bekannte Weise von
Wandlern 18' und 21' (die beispielsweise elektromagnetische Aufnehmer sein können)
zusammen mit Zahnscheiben 18 und 21, die auf den Wellen 10 bzw. 14 angeordnet sind,
erzeugt werden. Derartige Signale te und td können beim Vorbeigehen eines Zahnes
am Wandler einen hohen Wert haben und während des Intervalls zwischen Zähnen einen
niedrigen Wert. Zwei Wandler 21' werden auf derselben Zahnscheibe 21 für die Drehzahl
der Antriebsscheibe benutzt. Diese zwei Wandler 21' sind in verschiedenen Winkelstellungen
um die Scheibe 21 angeordnet, so dass ihre Rechteckausgangssignale t td phasenverschoben
sind.
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Wie nachfolgend noch beschrieben, leitet das Regelsystem 26 den Drehsinn
der Antriebswelle 14 aus diesen zwei Signalen td ab. Gewünschtenfalls kann die Scheibe
18 auf der Welle 2 angeordnet sein, obschon ein glätteres Motordrehzahlsignal dadurch
erhalten wird, dass die Scheibe auf der Welle 10 angeordnet wird, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist.
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Der Gangwahlschalter 41 kann jedes von vier Stellungen-Signalen D,
H, N, R entsprechend der Lage des handbetätigten Wählerarms 42 herbeiführen. Die
Signale können in Form einer vier-Bit.Digitalzahl sein, wobei ein Bit für jede der
Stellungen
D, H, N, R gilt. Die Stellung D wird für normales Vorwärtsfahren gebraucht, die
Stellung N is neutral, die Stellung R ist rückwärts und die Stellung H wird gewählt
für erhöhtes Motorbremsen, wenn das Gaspedal 27 weitgehend zurückgenommen wird (niedrige
Werte von R ). Selbsta verständlich können gewünschtenfalls weitere Gangwahl stellungen
vorgesehen werden, beispielsweise eine weitere H-Stellung für ein weiteres erhöhtes
Motorbremsen. Die Stellung H funktioniert über das Regelsystem 26 zum Beibehalten
eines nahezu negativen Momentes auf der Antriebswelle 14 für niedrige Werte einer
Betätigung R a des Gaspedals 27 und für mässige und hohe Werte von wd. Die Betriebsart
I des kontinuierlich veränderlichen Getriebes 11 wird benutzt, wenn die neutralen
und Rückwärtsstelungen N und R gewählt werden. Die Betriebsart des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes wird vom Regelsystem 26, wie nachstehend noch beschrieben,
bestimmt.
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Das elektronische Regelsystem 26 funktioniert zur Bestimmung des
Druckes am Regelkolben 633 des kontinuierlich veränderlichen Getriebes, so dass
die Motordrehzahl w am geeigneten Bee triebspunkt servogeregelt wird. Die Strategie
berücksichtigt
beide Variationen im Motorzustand (die sehr drastisch sein können unter fehlerhaften
Umständen) und die Ubergänge die auftreten, wenn die Soll-Drehzahl des Motors sich
ändert.
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Die Art und Weise eine Soll-Drehzahl wet des Motors zu erhalten wird
von der Lage R des Gasa pedals 27 abgeleitet und die Art und Weise wie ein geeignetes
Ausmass an Motorbremsung erhalten werden kann, wird nachstehend beschrieben.
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Die Aufgabe des Regelsystems 26 ist es, den Motor 1 auf einen akzeptierbaren
Betriebspunkt zu bringen und zwar unter allen Umständen, dies unter Berücksichtigung
des beschränkten Bereiches der Vorwärts- und Rückwärtsübersetzung des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes 11.
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Die Vorrichtung nach Fig. 2 wird geleitet durch Anderung des Motormomentes
Te (mittels der Drossel 35) und des Momentes Td, das auf die Antriebswelle 14 übertragen
wird (mittels des Druckes am Regelkolben 633 des Getriebes). Ein stabiler Zustand
wird erreicht, wenn die vom Motor 1 erzeugte Kraft P der auf die Antriebse welle
14 übertragene Kraft Pd ausgleicht. Jede Differenz zwischen der erzeugten Kraft
P und e der übertragenen Kraft Pd ist die Kraft Pef, die in die Motorträgheit fliesst
(einschliess-
lich der Trägheit der Elemente, die auf den Wellen
2 und 10 in Fig. 2 angeordnet sind), wodurch der Motor beschleunigt. Folglich müssen
die Drossel und der Perbury-Regeldruck zusammenarbeiten, so dass diese Kraftdifferenz
Pef immer positiv ist, wenn die Motordrehzahl zu niedrig ist für die Kraftanforderungen,
die sich der Fahrer erwünscht; Die Kraftdifferenz muss negativ sein, wenn die Motordrehzahl
zu hoch ist.
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Untenstehend werden nun die Figuren 7 bis 11 beschrieben, die einige
Beziehungen zwischen den Parametern Pe, Te, we, Pc, Pd, Tc, Td, wd, Rt und R darstellen
und wie eine geeignete Regelstrategie für die Vorrichtung nach Fig. 2 unter Verwendung
dieser Parameter festgelegt werden kann.
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Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die eine Vorrichtung nach
der Erfindung darstellt mit einer geeigneten Beziehung zwischen der vom Motor 1
erzeugten Leistung Pe und der auf die Antriebswelle 24 übertragenen Leistung Pd,
beide als Funktion der Motordrehzahl we. Wie obenstehend erwähnt gleicht in einem
konstanten Zustand die vom Motor 1 erzeugte Leistung P e die auf die Antriebswelle
14 übertragene Leistung Pd aus, so dass diese beiden Parameter auf
geeignete
Weise durch die Ordinate der graphischen Darstellung aus Fig. 7 dargestellt werden
können.
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Die zwei gezogenen Linien 702 und 703 zeigen die vom Motor maximal
erzeugte Leistung (d.h. bei Vollgas) als Funktion der Motordrehzahl w Die obere
Linie 702 ist für einen nore malen Motor und die untere Linie 703 ist für einen
Motor in schlechtem Zustand (beispielsweise ein kalter Motor mit nicht optimalen
Zündkerzen). Die Soll-Betriebslinie für einen normalen Motor und für niedrige Fahrgeschwindigkeiten,
genommen aus Fig. 1, ist durch die Linie ABD dargestellt. Diese Linie ABD liegt
im allgemeinen über der Linie 703 für maximale Motorleistung im schlechten Fall,
wie in Fig. 7 angegeben. Also eine Strategie, die der vorliegenden Erfindung nicht
entspricht und auf einer festen Beziehung gegründet ist (sowie eine Linie ABD) zwischen
der übertragenen Leistung P und der Motordrehzahl w kann nicht immer d e der gewünschten
Linie AB für niedrigen Kraftstoffverbrauch folgen, weil für den schlechten Motor
die maximal erreichbare Leistung bei Vollgas nur die bei Y sein würde, was unakzeptierbar
niedrig sein würde.
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Obschon nach der vorliegenden Erfin-
dung die Regelstrategie
für die Kraftvorrichtung nach Fig. 2 es erlaubt, dass der Motor 1, wenn in schlechtem
Zustand, eine akzeptierbare Leistung liefert, dies unter Berücksichtigung seines
Zustandes und wenn in gutem Zustand der Soll-Betriebslinie AB für niedrigen Kraftstoffverbrauch
nahezu folgt.
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Nach der Erfindung wird die übetragene Leistung Pd entsprechend einer
abweichenden Funktion von w für verschiedene Werte von R abgee a leitet. Diese verschiedenen
Funktionen sind in Fig. 7 durch eine bestimmte Kraft-Belastungslinie (wie die Linie
711) für ein gewisses konstantes Ausmass an Betätigung R des Gaspedals a 27 dargestellt.
Die Linie 711 ist eine aus einer Reihe derartiger Kraft-Belastungslinien für den
Motor, welche Linien derart auf R bezogen a sind, dass der gemessene Wert R die
speziell a gewählte Linie bestimmt und dte Kraft-Belastungslinien bei höheren Motordrehzahlen
we für zunehmende Werte von R auftreten. (Wie nacha stehend noch beschrieben wird,
bezieht sich bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten die speziell gewählte Linie auf
wd und treten die Belastungslinien bei niedrigeren Motordrehzahlen auf wenn Wd abnimmt).
Also die Kraft-Belastungslinie 712
ist beispielsweise die auf maximale
Betätigung (R = 1) des Gaspedals 27 bezogene Linie (und mittlere oder hohe Werte
von wd) und schneidet die Vollgas-Leistungslinie 702 für den normalen Motorzustand
an der Stelle A entsprechend der maximalen Leistung P em Am Betriebspunkt unter
konstantem Zustand entspricht die übertragene Leistung Pd der vom Motor erzeugten
Leistung P . Ein notwendiger e Umstand für einen stabilen Betriebspunkt ist, dass
die übertragene Leistung Pd mit Motordrehzahl we schneller zunimmt als die erzeugte
Leistung P . Dies ist in Fig. 7 durch die P -Linie e 712 bzw. die Pe-Linie 702 am
Betriebspunkt A e für maximale Betätigung des Gaspedals 27 und durch die Pd-Linie
711 und die Pe-Linie 701 am Betriebspunkt Q für eine bestimmte geringere Betätigung
des Pedals 27 dargestellt. Die Linie 701 stellt die vom Motor erzeugte Leistung
(unter normalen Umständen) dar, für den Wert von R entsprecherd demselben Wert von
R wie die t a Kraftbelastungslinie 711. Der Schnittpunkt dieser zwei Linien 701
und 711 (bei Q) ist aus diesem Grund der stabile Betriebspunkt für diese Stellung
R des Gaspedals. Durch Bestima mung von Pd und Rt als geeignete Funktion von
R
, wie untenstehend beschrieben, können all diese Betriebspunkte für normale Motorumstände
auf oder in der Nähe der Linie ABD liegend betrachtet werden und zwar für niedrige
Fahrgeschwindigkeiten und auf abgeänderten Linien (wie ABCD" und AB'D') für höhere
Fahrgeschwindigkeiten entsprechend Fig. 1.c Wenigstens für die höheren Werte von
R und wd (welche Werte wenigstens die halben a d maximalen Werte sind), sind die
Kraft-Belastungslinien ebenfalls vorzugsweise steiler als derjenige Teil (AB) der
Linie ABD, wo der Motor mit sehr niedrigem spezifischem Kraftstoffverbrauch arbeitet
und kann sogar steiler sein als der Teil BD. Wie obenstehend in bezug auf Fig. 1
beschrieben, ist ein Teil der Linie AB ebenfalls die gerade Linie, die den Bereich
maximaler Motor leistung P mit dem Gebiet nieem drigsten spezifischen Kraftstoffverbrauches
LSFC, wo die Motorleistung Peo ist, verbindet.
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Die höheren Werte von Ra und wd treten beispielsa weise auf, wenn
das Fahrzeug über ebene Strasse fährt und zwar mit einer konstanten Betätigung R
des Gaspedals 27 (d.h. unter konstanten Bea triebsumständen), wenn die übertragene
Leistung Pd wenigstens ebenso gross ist wie die vom Motor
gelieferte
Leistung P wenn der Motor im Bereich eo niedrigsten spezifischen Kraftstoffverbrauches
arbeitet. Die Kraftbelastungslinie 712 für maximale Betätigung R des Gaspedals 27
bei den a höheren Werten von wd kann mehr als zweimal schneller zunehmen mit der
Motordrehzahl we als die Linie AB, und in dem in Fig. 7 dargestellten Beispiel ist
die Neigung mehr als fünfmal steiler als die Linie AB.
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Diese Regelstrategie, wobei die übertragene Kraft Pd als Funktion
der Motordrehzahl We einer gegebenen Linie folgt (beispielsweise der Linie 711)
für eine gewisse Betätigung R a des Gsspedals 27 führt zu einer Servowirkung, wodurch
eine akzeptierbare Leistung erhalten werden kann vom Motor 1 sogar unter schlechten
Umständen. Die Kurve 721 zeigt die Motorleistungskurve Pe für einen Motor in schlechtem
Zustand mit demselben Ausmass an Betätigungs Ra des Gaspedals 27. Dies ergibt einen
stabilen Betriebspunkt Q' mit der Pd-Kurve 711. Wenn der Fahrer mehr Kraft wünscht
kann er R vergrössern a bis R = 1, was den Betriebspunkt A' ergeben a würde; dies
ist eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem Punkt Y. Dadurch, dass man die übertragene
Leistung Pd zu einer steil ändernde
Funktion der Motordrehzahl
entsprechend den verschiedenen Belastungslinien für verschiedene Werte von R macht,
wie in Fig. 7 angegeben, a wird der Motor nahe bis an die Soll-Drehzahl gebracht
unabhängig von seinem Zustand und die Kraft bei A' ist nahezu das Maximum, dass
der Motor im schlechten Zustand schaffen kann, was dasjenige ist was der Fahrer
wünscht.
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Fig. 8 ist eine graphische Darstellung mit derselben Ordinate (P
e und Pd) und derselben Abszisse (we) wie Fig. 7 und mit den Linien 702, 711 und
AB und mit dem Betriebspunkt Q aus Fig. 7. Fig. 8 wird nun benutzt zur Verwertung
des Verhaltens des Systems während jedes Uberganges, hervorgehend aus einer Anderung
in der Betätigung R des Gaspedals 27, beispielsweise a wenn sich der Betriebspunkt
von Q nach S ändert, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, was eine Vergrösserung
der Kraft von P1 nach P2 bedeutet. Es wird vorausgesetzt, dass bei Q der Fahrer
plötzlich das Gaspedal 27 betätigt, so dass die vom Motor erzeugte Leistung der
Pe-Linie e 733 folgt, die durch den Punkt S geht. Wenn sich der Wert von Pd gleichzeitig
änderte zum Entsprechen der Pd-Linie 732 (Pd2), , die durch S geht, würde dies eine
Verringerung in der über-
tragen Leisterung bei der Motordrehzahl
we1 im Anfang bedeuten. Der Fahren erfährt diese als unbequem, da er mehr Leistung
erwartet. Diese Verringerung der übertragenen Leistung soll vermieden werden. Eine
Art und Weise dies zu vermeiden basiert auf der Beschränkung der Geschwindigkeit,
mit der P sich in Antwort auf eine Anderung d in R ändert, mit anderen Worten das
Einführen a einer Zeitkonstante, so dass das Regelsystem mit einer langsameren Änderung
von Ra als die Ist-Geschwindigkeit ändert. Aber eine derartige Verzögerung würde
nur eine Befriedigungsannäherung geben in bezug auf das erforderte Verhalten über
einen beschränkten Bereich von Umständen und eine bessere Lösung wäre das direkte
Regeln des Uberganges. Eine Art und Weise dies zu tun, was im wesentlichen eine
Beschränkung ist, ist das Konstanthalten der übertragenen Leistung auf dem Wert
am Anfang des Uberganges (P1) bis dieser Ubergang weniger ist als der neue Wert
von Pd. Die übertragene Leistung folgt dann der Linie QRS in Fig. 8. Der Unterschied
zwischen der Po-Linien 733 und dieser Linie QRS ist die Leistung Pef' die in das
Schwungrad des Motors geht. Beim Konstanthalten der übertragenen Leistung zwischen
Q und R
ist der Wert von Pef ziemlich gross, so dass der Motor
schnell beschleunigt wird. Ein besseres Kompromis könnte eine kleinere (lineare)
Zunahme der übertragenen Leistung zwischen Q und R' sein, beispielsweise im Ausmass
einer zugenommenen Verzögerung beim Erreichen des konstanten Wertes auf der Linie
732. Auf jeden Fall muss die übertragene Leistung unterhalb der Motorkraftlinie
733 (TS) liegen sonst wäre die Verzögerung zum Erreichen des konstanten Punktes
S unakzeptierbar.
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Wie dies erreicht werden kann wird untenstehend beschrieben.
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Welches Kompromis auch gewählt wird, die starke Erhöhung der Motordrehzahl,
die für eine grosse Zunahme in Kraft notwendig ist, bedeutet, dass die Reaktion
des Fahrzeuges durch die Trägheit des Schwungrades des Motors bestimmt wird, welche
Trägheit so klein wie möglich sein soll entsprechend einem angepassten leichten
Lauf bei niedriger Drehzahl des Motors.
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Wenn der Fahrer weniger Leistung wünscht indem er das Gaspedal 27
zum Teil entlastet, ist es natürlich, eine ähnliche Strategie anzuwenden.
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Es wäre nicht angenehm wenn nicht gefährlich, wenn die übertragene
Leistung während des Uber-
ganges zunimmt und es würde wieder der
beschränkende Fall vorliegen, die übertragene Leistung plötzlich konstant zu halten.
In diesem Fall, wobei R abgenommen hat, ist der Umstand, dass a der neue Wert von
Pd verwendet werden müsste, dass dieser Wert kleiner ist als der Ursprungswert.
Die Logik zum Durchführen dieser zwei Funktionen abhängig von der Frage ob R zunimmt
a oder abnimmt, wird auf geeignete Weise durch Anwendung digitaler Techniken erhalten.
Die Logik kann angewandt werden um zu vermeiden, dass der Motor zum Stillstand kommt
(sogar bei Fehlzündung) durch eine Verringerung der übertragenen Leistung wenn der
Motor unter der Soll-Drehzahl Wet ist und nicht schnell beschleunigt.
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Einige Vergleiche, die die Basis der Regellogik bilden können, werden
nun untenstehend anhand der Figuren 7 bis 11 näher beschrieben.
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Die Art und Weise, wie die übertragene Leistung bestimmt werden kann,
so dass der Motor auf eine geeignete Soll-Drehzahl Wet servogesteuert wird, ist
in den Figuren 7 und 10 dargestellt. Fig. 7 wurde bereits beschrieben. Fig.
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10 ist eine graphische Darstellung die aus Fig.
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1 abgeleitet ist und zeigt die Soll-Linie ABDE
als
Funktion der erforderlichen Leistung P durch c eine bestimmte Betätigung des Gaspedals
27 und die Soll-Motordrehzahl wet, zum Betrieb auf der Soll-Linie. Die Kraft und
die Motordrehzahl sind genormt auf Maximalwerte von 1 durch Teilung durch die maximale
Motorleistung P (bei A) und die em Motordrehzahl w bei maximaler Motorleistung.
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em Für hohe Werte von wd, werden Linien wie die Linie B'D' gefolgt
statt BD. Aus Fig. 10 ist ersichtlich, dass jeder Punkt auf der Linie ABD durch
spezielle Werte von P und wet dargestellt c werden kann. Dadurch, dass die Schnittpunkte
der übertagenen-Kraft-Pd-Belastungslinie mit der Linie ABD in Fig. 7 in Termen von
Pc, Wet geschrieben werden, kann die übertragene Leistung Pd im konstanten Zustand
durch die nachfolgende Gleichung 2 dargestellt werden: Pd = Pc + S.Pem (we - wet)/wem
(2) worin P und w Funktionen von R und w sind c et a d und wobei S die Neigung der
Kraft-Belastungalinien (d.h. der Linien 711, 712 usw.) aus Fig. 7 darstellen und
bestimmt, wie steil die übertragene Leistung Pd mit der Motordrehzahl we zunimmt.
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Die in Fig. 7 dargestellten Kraft-Belastungslinien sind gerade Linien,
obschon es einleuchten dürfte,
das gekrümmte Belastungslinien benutzt
werden können und im Rahmen der Erfindung möglich sind.
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Die Soll-Motordrehzahl wet ist abgeleitet wie in Fig. 10 angegeben;
Annäherungen können benutzt werden, so dass wet als der grösste von vier Werten
bestimmt werden kann, beispielsweise: Wet = (0,1 + 0,9Pc/Pem)wem (3a) oder (0,2
+ 0,4Pc/Pem /wem (3b) oder 0,9 m wd (3c) oder -0,9 m' wd (3d) welcher dieser Werte
auch der grösste ist, wobei m, m' die maximalen Vorwärts- und Rückwärtscdrehzahlverhältnisse
sind, die vom Perbury-Getriebe gegeben werden und aus diesem Grunde entspricht die
Gleichung 3c den Linien wie B'D' in Fig. 10. Die Gleichungen 3a und 3b entsprechen
den Linien AB bzw. BD.
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Die Gleichung (2), wie diese obenstehend beschrieben ist, ist in
Termen der Leistung.
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Eine Anderung der übertragenen Leistung zur Regelung des Motors zur
Soll-Drehzahl ist eine bequeme Art und Weise die erforderlichen Basismechanismen
zu beschreiben aber ohne Anderung
ist es eine unbequeme Basis für
eine Regelstrategie. Wie untenstehend beschrieben wird, wird vorzugsweise das Moment
an der Antriebswelle (Td) im Vergleich zu der Leistung (Pd) für die Hauptservosteuerung
benutzt um den Motor auf die Soll-Drehzahl Wet zu bringen. Die Gründe dazu sind,
dass wenn die Gleichung (2) für niedrige Fahrgeschwindigkeiten (niedriger wd) benutzt
werden würde, die entsprechenden Momentwerte für die Momentreaktionsgleichung (1)
nach Unvollständigkeit tendieren würde, da wd Null annähert und das Vorzeichen ändern
würde wenn wd kleiner ist als Null. In der Praxis müssen Momentwerte bei niedrigen
Fahrgeschwindigkeiten beschränkt werden (siehe beispielsweise Fig. 11) und weiter
soll das Moment positiv bleiben, wenn R grösser ist a als Null in einem Vorwärtsgang
sogar wenn das Fahrzeug Rückwärts schiebt (wd kleiner als Null).
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Wenn diese Annäherung angewandt wird, kann das Moment Td der Antriebswelle
auf das erforderte Moment T und auf den Fehler in der c Motordrehzahl bezogen werden
und zwar durch eine Gleichung der nachstehenden Form:
wobei Tem das genormte Moment Pem/wem ist und k1
eine Zahl ist
mit einem Wert von beispielsweise etwa 10.
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Ein geeigneter Wert des erforderten Moments T für die'Gleichung (4)
kann aus Fig. 11 c gefunden werden, die eine graphische Darstellung des erforderten
Momentes Tc der Antriebswelle ist (in Einheiten des Motormomentes Tem bei maximaler
Motordrehzahl Pem) als Funktion der Fahrgeschwindigkeit Vd in Meilen pro Stunde
(was der Drehzahl wd der Antriebswelle proportional ist) und als Funktion der Betätigung
R des Gaspedals 27. Für a Geschwindigkeiten über einem bestimmten Wert (beispielsweise
Vdo = 25 Meilen pro Stunde: wd = wem/5), kann T durch die folgende normale Gleichung
gegec ben werden (unter Vernachlässigung eines Motorbremsanteils), was zwei Linien
750 und 751 in Fig. 11 entspricht: To = Po/wd = Ra Pem/wd Um aussergewöhnlich hohe
Monentwerte bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten zu vermeiden (die in der Praxis
nicht übertragen werden würden und zwar durch eine hydraulische Druckgrenze des
kontinuierlich veränderlichen Getriebes 11); kann ein konstanter Wert, der den Linien
752 und 753 entspricht und ide folgende Gleichung für To für
Geschwindigkeiten
unter Vdo, Wdo benutzt werden: To = Pc/wdo = Ra Pem /wdo Es ist erwünscht, ein Motorbremsanteil
einzuschliessen insbesondere, wenn die H ("Halte niedrig")-Stellung vom Fahrer mittels
des Gangwahlhebels 42 gewählt wird. Eine geeignete Abhängigkeit des Bremsmomentes
T von der Fahrgeschwindigkeit ist beispielsweise durch die Linie 756 in Fig. 11
dargestellt und beispielsweise durch den Ausdruck - 0,4 Tem#wd/wem gegeben, Das
Ausmass am Motorbremsung soll mit zunehmender Betätigung R des Gaspedals 27 abnehmen,
so a dass eine Funktion von R eingeschlossen werden a soll. Dies kann durch Multiplizieren
von T cn durch (1 - Ra) erreicht werden, so dass der maximale Wert des positiven
Monentes (für Ra = 1) herabgesetzt wird, wenn die Stellung H gewählt wird und die
Reaktion zum Gaspedal 27 immer progressiv ist.
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Der Ausdruck - 0,4 Tem#wd/wem kann für Tcn sowohl für die Stellung
Hasowie R des Gangwahlhebels 42 benutzt werden. Ein kleinerer Wert von Tcn, beispielsweise
-0,2 Tem#wd/wem kann benutzt werden, wenn die Stellung D gewählt ist.
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Ausserdem können andere Stellungen des Gangwahlhebels 42 vorgesehen
werden um zwischenliegende
oder niedrigere Werte von T zu erhalten;
cn andererseits könnte eine stufenlose Anderung von T zwischen Grenzen vorgesehen
werden und zwar cn durch ein zusätzliches stufenlos veränderliches Regelelement,
das vom Fahrer betrieben wird und lose vom Gaspedal 27 steht.
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Die endgültige Gleichung für Tc ist deswegen: Tc = Ra#Pem/w''d +
(1 -Ra)Tcn (5) wobei w''d = wd für wd grösser als oder gleich wdo' und w''d = wdo
für wd kleiner als wdo' Aus der Gleichung (5) dürfte es einleuchten, dass T eine
Funktion von R ist und c a den Gebrauch anderer Belastungslinien (wie die Linien
711 und 712 in Fig. 7) für verschiedene Werte von Ra bestimmt.
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Es dürfte ebenfalls einleuchten, dass all die Termen der Hauptservogleichung
(4) aus den Werten von Ra, we Und wd berechnet werden können, welche Werte von den
Sensorelementen (28, 29), (18, 18!) und (21, 21!) geliefert werden. Die Gleichung
(4) schafft die Basis, entsprechend der ein Wert von Td für den Gebrauch in der
Regelgleichung (1), die obenstehend gegeben wurde für das kontinuierlich veränderliche
Getriebe, bestimmt wird. Der Wert von Td der
in der Gleichung (1)
gebracht wird, kann derjenigeg sein, der durch die Gleichung (4) gegeben wird, beispielsweise
unter einem konstanten Betriebszustand (d.h. wenn das Fahrzeug auf ebener Strasse
mit einem konstanten Ausmass an Betätigung R des a Gaspedals 27 gefahren wird).
Aber es sei erwähnt dass die Gleichung (4) unter bestimmten Umständen einen ungeeigneten
Wert für Td gibt. Dies lässt sich auü eiüfache Weise vermeiden. Erstens kann der
Servofaktor k1 Ra Tem (we - Wet)/wem unberücksichtigt gelassen werden, wenn T negativ
c ist (d.h. wenn Td = Tc ist), da der Motor als passiv betrachtet werden muss für
Motorbremsung. Die Grässe des Motorbremsanteils Tcn soll gross genung sein um den
Wert we grösser zu machen als jeder der Werte von Wert, die durch die Gleichung
(3) gegeben werden, wenn R Null erreicht. Ein a äusserst wichtiger Fall, wobei der
Wert Td, der durch die Gleichung 4 gegeben wird, vor dem Gebrauch in der Gleichung
1 geändert wird, ist während eines Uberganges von der einen Kraft-Belastungslinie
zur andere, als Resultat davon, dass der Fahrer die Stellung der Drossel R äna dert.
Auf welche Weise Regelgleichungen für einen derartigen Ubergang abgeleitet werden
können, wird nachstehend beschrieben.
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Obschon nicht unbedingt notwendig für Kraftvorrichtungen nach der
Erfindung ist die Neigung der verschiedenen Belastungslinien (beispielsweise der
Linien 711 und 712 in Fig. 7) ebenfalls eine Funktion von R in dem spezifischen
a Fall der Gleichung (4). In diesem Fall entspricht die steil zunehmende Neigung
S der Kraft-Belastungslinie in der Gleichung (2) und in Fig. 7 dem Wert k1 Ra wd/wem
in der Gleichung (4), so dass die Neigung selbst eine Funktion von R sowie a ist.
Folglich sind beispielsweise die verschiedenen Belastungslinien 711 und 712, die
in Fig. 7 dargestellt sind, für verschiedene Werte von R nicht parallel und für
sehr niedrige Wera te von R und wd können die Belastungslinien a d nicht sehr steil
sein. Derart niedrige Werte sind wesentlich kleiner als die Hälfte der Maximalverte
von Ra und wd. Aber in einer derartigen Situation wird die Kraftvorrichtung zunächst
durch die Drossel 35 geregelt und die Drossellage kann sogar zur Regelung der Motordrehzahl
in Richtung des Soll-Wertes benutzt werden.
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Das elektronische Regelsystem 26 regelt nicht nur das vom kontinuierlich
veränderlichen Getriebe 11 übertragene Moment sondern ebenfalls (mittels der Drossel
35) das vom Motor 1 gelie-
ferte Moment. Wie obenstehend beschrieben,
wird die Drosselöffnung durch das Ausgangssignal Rt des Systems 26 bestimmt. Es
ist wesentlich vorteilhaft, dass die Drossel 35 vom Regelsystem 26 betätigt wird
insbesondere zum Motorbremsen und bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten. Eine Verbesserung
in bezug auf die Reaktion zur plötzlichen Kraftnachfrage ist ebenfalls mögliche
Wenn der Perbury-Getriebekasten wirksam funktioniert, ergibt dies eine sehr hohe
Momentmultiplikation bei hohen Drehzahlverhältnissen (beispielsweise niedriger wd,
hoher we). Zum Schutze des Getriebekastens ist eine Druckgrenze gesetzt, wodurch
der Regeldruck und folglich die Momentreaktion T beschränkt ist. Diera se Beschränkung
bedeutet, dass für niedrige Werte von wd, wenn das Motormoment Te einen bestimmten
Wert überschreitet, die Motordrehzahl w e nicht länger vom kontinuierlich veränderlichen
Getriebe geregelt werden würde. Wenn die Drossel 35 unmittelbar mit dem Gaspedal
27 verbunden wäre und weit geöffnet werden würde würde alle zusätzliche Leistung
im Motor oder im Getriebekasten aufgebracht werden. Dies wäre Verschwendung von
Kraftstoff und der Verbrauch im Getriebekasten könnte höher sein als im normalen
Betrieb;
die Kraft ist der Motordrehzahl proportional, die höher
sein kann als das normale Maximum. Weiter braucht für niedrige Fahrgeschwindigkeiten
zum Erreichen dieser Momentgrenze nur eine geringe Drosselöffnung vorhanden zu sein,
wodurch die Reaktion zum Gaspedal 27, wenn dieses unmittelbar mit der Drossel 35
verbunden wäre, äusserst empfindlich sein würde im Vergleich zu dem Verhalten bei
höheren Geschwindigkeiten. Diese Nachteile werden vermieden weil die Drossel 35
vom Regelsystem 36 geregelt wird. Die Strategie basiert auf der Beziehung zwischen
dem erforderlichen Moment T an der Antriebswelle 14 und der Drehzahl c wd der Antriebswelle
wie obenstehend in bezug auf Fig. 11 beschrieben wurde. Uber der Schwellendrehzahl
Vdo, wdo befiehlt Vollgasbetätigung des Pedals 27 die ganze Motorleistung und die
Drosselöffnung kann unmittelbar auf R bezogen a werden. Unter der Drehzahl Vd0,
wdo würde die Momentgrenze bei maximaler Motorleistung erreicht werden, wozu die
Drosselöffnung für einen gegebenen Wert R verringert wird, so dass das Moment a
der Antriebswelle für eine bestimmte Stellung des Gaspedals nahezu konstant ist.
Die Reaktion zum Gaspedal ist deswegen progressiv sogar bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten
und die hydraulische
Grenze der Momentreaktion ist nur ein zweiter
Schutz gegen einen fehlerhaften Zustand.
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Die Regelung der Drossel 35 mit Hilfe des Regelsystems 26 ist ebenfalls
für Motorbremsung vorteilhaft. Denn die Anfangsbewegung (niedrige R -Werte) des
Gaspedals 27 kann zur Regea lung von Motorbremsung über die Betriebslinie DE benutzt
werden, wenn erwünscht, und die Drosselöffnung kann beim Motorbremsen sehr klein
oder völlig geschlossen sein, so dass kein zusätzlicher Kraftstoff gebraucht wird
wenn die Notwendigkeit von Motorbremsung von einem maximalen Wert entsprechend R
= 0 verringert wird. Für a grössere Werte von R kann die Drossel 35 auf a progressive
Weise geöffnet werden.
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Folglich kann der Wert des erforderlichen Momentes T , der durch
die Gleichung (5) gegeben wird, ebenfalls zur Bestimmung des Ausgangssignals Rt
der Drossel benutzt werden, was untenstehend beschrieben wird.
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Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen der Drosselstellung R' und der
Motorkraft P für t e verschiedene Motordrehzahlen w . Die Solle Motordrehzahl (für
niedrige Fahrgeschwindigkeiten) als Funktion der Motorkraft, die durch die gestrichelte
Linie ABD in Fig. 1 bezeichnet wird,
kann in Fig. 9 benutzt werden
um die entsprechende Linie ABD, die sich auf die Motorkraft P bis R' e bezieht,
zu finden. Da im konstanten Zustand die erzeugte Kraft der übertragenen Kraft entspricht,
gibt die Linie ABD in Fig. 9 ebenfalls den Wert von R't zu jedem Schnittpunkt (Pc,
wet) der Pd-Belastungslinien mit der Linie ABD in Fig. 7.
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Folglich kann ein Wert für R't, der als Funktion der erforderlichen
Motorkraft P benutzt wird, von c der Linie ABD in Fig. 9 abgeleitet werden (oder
eine Annäherung daran). Als Beispiel der Art von Annäherung, die angewandt werden
kann, könnte R't durch zwei gerade Linien definiert werden, die sich im Bereich
zwischen dem Punkt A und dem Punkt B schneiden und zwar: R't = 0,6 Tc w'd/Pem (6a)
oder 5 Tc w'd/Pem - 4 (6b) welcher der beiden der grössere ist.
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In diesen Gleichungen (6a) und (6b) ist T der Wert des erforderlichen
Momentes, das durch c die Gleichung (5) gegeben wird. wld d ist ein effektiver Wert
von wd, der zur Bestimmung der erforderlichen Motorleistung (P = T w'd) geschätzt
wird. Wenn der Getriebekasten 11 verlustfrei wäre (dies ist nicht der Fall), würde
wld d theore-
tisch dem Wert wd entsprechen aber in der Praxis
muss R' zunehmen bei Zunahme von Tc, sogar wenn wd dem Wert Null nähert. Ein geeigneter
Ausdruck für w'd d ist beispielsweise durch die folgende Gleichung gegeben: w#d
= wd # d wobei d eine konstante ist, die gewählt worden ist um eine geeignete Drosselöffnung
zu geben sogar unter schlechtesten Umständen des Motors 1 und des getriebekastens
11 und wird zu wd addiert wenn wd positiv ist und von wd subtrahiert wenn wd negativ
ist.
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Es sei bemerkt, dass bei niedrigen Fahrgeschwindigkeiten (wenn wd
dem Wert 0 nähert) die 'Servoauswirkung auf die Motordrehzahl wegen der Momentbelastung,
die durch die Gleichung (4) gegeben wird, einen geringen Effekt hat, da die Kraftbelastungsänderung
mit der Motordrehzahl gering ist (Pc = w#d . Td) Dies ist eine grundsätzliche Einschränkung,
da Td auf jeden Fall durch die hydraulische Grenze der Momentreaktion zum Schutze
einer Überlastung des Getriebekastens beschränkt ist. Folglich ist bei niedrigen
Fahrgeschwindigkeiten die Einstellung der Drossel, die die Motordrehzahl weitgehend
bestimmt, die dazu neigt, nahezu bis zum unbelasteten Wert zu stei-
gen.
Dies bedeutet, dass wenn d gross genug gemacht wird um eine angemessene Motordrehzahl
in der Nähe von wet im schlimmsten Fall zu geben, ein Motor in gutem Zustand eine
Geschwindigkeit erreichen wird, die im wesentlichen über wet liegt (das Erreichen
beispielsweise von nahezu 2000 Umdrehungen/Minute wenn R = 1 ist). Dies wäre keine
Behinderung, a solange der Wert von k1 in der Gleichung (4) nicht so gross ist,
dass Td dann grösser ist als Tc. Der vorgeschlagenen Wert von k1 (k1 = 10) kann
geeignet sein, da, wenn R = 1 ist, T = 5 T a c em für wd weniger als wdo ist, wodurch
eine Motordrehzahl von 1000 Umdrehungen/Minute nur dazu führen würde, dass Td 40%
über T liegt. Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten wird die Anderung in der Kraftbelastung
des Motors mit einer Motordrehzahl (wegen des Servovorgangs in der Gleichung (4))
proportional grösser, wodurch k1 = 10 ein ausreichender Wert sein soll um eine gute
Regelung der Motordrehzahl im Hauptbetriebsbereich zu geben (über beispielsweise
20 Meilen pro Stunde).
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Wie in Fig. 8 angegeben, ist die verfügbare Kraft zum beschleunigen
des Motorschwungrades (Pef) von der Differenz zwischen der Motorkraft und der übertragenen
Kraft abhängig. Die effektive
Verzögerungszeit kann durch eine
zusätzliche Ubergangsöffnung der Drossel 35 verringert werden und zwar unter Verwendung
des Drosselreglers R t sowie der Getrieberegelung zum Steuern des Motors 1 in Richtung
der neuen Soll-Geschwindigkeit.
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Folglich kann eine genauere Regelung herbeigeführt werden und zwar
dadurch, dass zum Drosseleinstellungswert R't ein Servoterm hinzugefügt wird, der
die nachfolgende Form aufweisen kann: k2 (wet - we)/wem Der Servo-Term macht ebenfalls,
dass die Drossel leicht geöffnet wird, wenn w weniger ist e als wet während der
Motorbremsung. Dies tritt auf, wenn der Wert von wet durch die Gleichung (3c) festgestellt
wird (oder durch die Gleichung (3d) für Rückwärts); und -Tc klein genung ist zum
Beibehalten der Motorgeschwindigkeit über Wet wenn die Drossel geschlossen ist.
Durch leichtes Offnen der Drossel bleibt der Getriebekasten in seinem normalen Betriebsbereich
wirksam, während andererseits die Getriebegrenze erreicht werden könnte, und die
Rollen durchrutschen könnten weil der Enddruck nicht ausreichen kann um das zum
Beibehalten der Motordrehzahl mit geschlossener Drossel erforderliche Moment zu
übertragen.
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Zur Hilfe des Servovorganges kann es ebenfalls
erwünscht
sein, einen geringeren Berücksichtigungsterm zuzufügen um eine vergrösserte Drosselöffnung
zu ermöglichen, um den Motor im Leerlauf über der normalen Leerlaufgeschwindigkeit
laufen zu lassen.
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Unter Verwendung des Servo- sowie des Berücksichtigungsterms zur Anderung
des Wertes der Drosseleinstellung R't, könnte das Ausgangssignal Rt beispielsweise
wie folgt aussehen: Rt = R#t + k2(wet - we)/wem + k3 wet/wem (7) wobei k2 eine Zahl
im Bereich von 0,2 ist, k3 eine Zahl im Bereich von 0,05 und R't durch die Gleichung
(6) gagaben ist.
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Das Ausgangssignal Rt, das durch die Gleichung (7) gegeben ist, hat
deswegen die allgemeine Form: Rt = Y1 Tc wd + Y2 (wet -we) + Y3 wet * Y4 wobei Y1,
Y2, Y3 und Y4 Konstanten sind, von denen wenigstens Y1 und Y2 vershiedene Werte
für verschiedene Bereiche von Tc wd haben können.
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Das Ausgangssignal Rt regelt die Motordrossel 35 in Termen eines
Soll-Betriebspunktes am Schnittpunkt einer Motorkraftkurve (wie die Linie 701 in
Fig. 7) entsprechend Rt und der Soll-Betriebslinie ABD. Das Ausgangssignal Tra
regelt
das Ubersetzungsverhältnis des Getriebes 11 in Termen eines Soll-Betriebspunktes
am Schnittpunkt einer Kraft-Belastungslinie (wie die Linie 711 in Fig. 7) und der
Soll-Betriebslinie ABD. Da verschiedene Annäherungen für die Soll-Linie ABD beim
Berechnen von Rt und T benutzt werden könra nen (siehe beispielsweise die Gleichungen
3 und 6 und die Fig. 9 und 10), werden diese Soll-Betriebspunkte nicht identisch
sein. Aber in der Praxis wird eine derartige Unbalanz durch Kraftfluss (P f) zwischen
dem Motor 1 und der Antriebswelle 14 ausgegelichen, wodurch die Motordrehzahl we
zunimmt bzw. abnimmt bis die Vorrichtung auf einem einzigen Betriebspunkt sich stabilisiert
(wie am Punkt Q in Fig. 7), welcher Punkt entsprechend der Motorkraftkurve (wie
die Linie 701 in Fig. 7) und der Kraftbelastungslinie (wie die Linie 711) bestimmt
wird.
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Die Regelung von Übergängen, wenn der Fahrer die Stellung R des Gaspedals
ändert, a wurde bereits in bezug auf Fig. 8 erwähnt. Wie bereits in bezug auf die
Linie QR' aus Fig. 8 beschrieben, sollte der Fahrer beim Erhöhen bzw.
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Herabsetzen von R möglicherweise unmittelbar a eine gewisse entsprechende
Anderung im Moment
erhalten. Aber wenn R zunimmt ist es üblicherweise
a notwendig, dass die Motordrehzahl w zunimmt, damit e es möglich ist, die höhere
erforderliche Kraft beizubehalten, so dass jede Vergrösserung des Momentes Td der
Antriebswelle, die meistens unmittelbar gegeben wird, nicht so gross sein muss,
dass vermieden wird, dass der Motor mit einer angemessenen Geschwindigkeit bis zum
neuen Soll-Wert beschleunigt. Da das Offnen der Drossel 35 des Motors (als Reaktion
auf eine Zunahme von Ra) nicht immer eine gewisse Zunahme des Motormomentes herbeiführen
kann (beispielsweise bei ungünstigem Kraftstoff-Luftgemischverhältnis oder bei Fehlzündung)
scheint es notwendig, Information in bezug auf Motorbeschleunigung abzuleiten und
zu benutzen um zu ermitteln, wie gross eine Erhöhung des Antriebswellenmomentes
Td sein muss während des Uberganges, Durch Speicherung des vorhergehenden Wertes
von we kann die Änderung #we der Motordrehzahl über die vorhergehende Periode #t
t dadurch erhalten werden, dass dieser gespeicherte Wert von dem nächsten gemessenen
Wert von w e subtrahiert wird. Die Periode t t kann die Periode zwischen Messungen
von we sein. Der Wert von Td, der entsprechend der Gleichung (4) abge-
leitet
worden ist, kann folglich am Ende jeder Periode # t aktualisiert werden; ein geeigneter
Wert von Td zum Gebrauch während des Uberganges könnte beispielsweise sein:
wobei Td(n-1) der Wert von Td während der vorhergehenden Periode ist, # we die Zunahme
der Motordrehzahl über die vergangene Periode und e eine Konstante mit Grösse w
ist.
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e Wenn der Wert von e dem Wert 0 annähert würde die Gleichung (8a)
bedeuten, dass Td nahezu proportional der Motordrehzahl ansteigen würde (aber mit
einer geringeren Abnahmegeschwindigkeit als w ansteigt), wodurch der Motor wähe
rend des Uberganges eine nahezu konstante Moment.
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belastung erhält. Dies würde zu einem sehr geringen Moment führen,
der verfügbar wäre zum Beschleunigen des Motors, so dass e um eine Konstante (grösser
als 0) gemacht werden soll. Der Wert soll derart gewählt werden, dass T'd(n) grösser
ist als Td(n-1) nur wenn der Motor mit einer geeigneten Geschwindigkeiten beschleunigt
(beispielsweise #we/#t wenigstens ebenso
gross wie 2000 Umdrehungen/Minute.
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Der Gebrauch eines positiven Wertes von e entspricht einer Motormomentbelastung,
die mit der Zeit abnimmt. Wenn R abnimmt, führt dies dazu, a dass die Motordrehzahl
zu langsam bis zum neuen Soll-Wert abnimmt. Folglich, wenn R abnimmt, soll a das
Vorzeichen des konstanten Terms geändert werden, was gegeben wird durch
Am Anfang eines Uberganges entspricht selbstverständlich Td(n-1) dem Wert Td, der
durch die Ausgangsservogleichung (4) gegeben wird.
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Die Fälle, wo die Gleichung (8a) oder (8b) in der Momentreaktionsregelgleichung
(1) gebraucht werden muss, und zwar zur Bestimmung von T , lassen sich durch einen
Vergleich des gemessenen Ist-Wertes von R einem vergangena heitsabhängigen Wert
R' finden, der stufenweise a dem Ist-Wert folgt. Dieses stufenweise Auffinden lässt
sich wie folgt definieren; R'a(n) = R'a(n-1) + r, wenn R'a(n-1) kleiner ist als
(Ra -r) (9a) R'a(n) = R'a(n-1) - R, wenn Ra(n-1) grösser ist als (Ra + r) (9b)
sonst
entspricht R dem Wert R'a(n) (9c) r ist eine Konstante. Bei der Wahl des Wertes
von r/ a t kann eine maximale Dauer der Uberganges (wenn R a von 0 bis 1 ändert)
von etwa 2 Sekunden geeignet sein (vorausgesetzt, dass # we/ # t wenigstens ebenso
gross ist wie 2000 Umdrehungen/ Minute), was bedeutet, dass r/# t t im Bereich von
0,5 liegt. Es wird jedoch normalerweise geeignet sein, den Wert von Td aus der Gleichung
(4) in der Gleichung (1) zu verwenden (d.h. Beendigung des Uberganges) bevor R'
den Wert R a a erreicht hat, da die Gleichungen (8a) oder (8b) nur verwendet werden
sollen, wenn sie einen Wert von T'd mehr entsprechend dem Vorhaben des Fahrers geben
als der Wert von Td, die durch die Gleichung (4) gegeben wird. Aus diesem Grunde
lässt sich die Prozedur wie folgt zusammenfassen: Wenn R' a(n-1) kleiner ist als
(R - r) ist der Wert von Td, der zur Bestimmung von T benutzt wird, derjenige, der
durch die Gleichung (8a) oder (4) gegeben wird, welcher auch der grössere sein mach.g
Wenn Ra(n-1) grösser ist als (R + r) ist der gebrauchte Wert von Td derjenige, der
durch die Gleichung (8b) oder (4) gegeben wird, welcher auch der kleinere ist.
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Wenn die Gleichung (4) benutzt wird, hört der Ubergang auf und R'
entspricht dem Wert R a a Untenstehend wird nun die Momentreaktionsregelgleichung
(1) und die Anderung der Betriebsart für das kontinuierlich veränderliche Getriebe
11 beschrieben. Eine Anderung der Betriebsart wird gemacht wenn des Verhältnis zwischen
Eingangs- und Ausgangsdrehzahlen in beiden Betriebsarten dasselbe ist beispielsweise
bei einem Gesamtverhältnis von 0,33 für ein Planetenverhältnis entsprechend 2. Ausser
dem Drehzahlverhältnis sollen zwei Aspekte berücksichtigt werden.
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Wenn die Betriebsart ändert, wird das Antriebswellenmoment auf andere
Weise auf die in der Gleichung dargestellte Momentreaktion bezogen. Das Regelsystem
benutzt diese Gleichung zum Ermitteln des geeigneten Momentreaktionsdruckes (proportional
dem Wert T ) für die vorhandene übertragene kraft Pd (= Td wd), so daas keine Diskontinuität
im Wert Pd auftritt. Der Wert von T wird um einen Faktor entsprechend -2 von ra
-0,76 Td bis +1,33 Td für einen Ubergang zwischen den Betriebsarten geändert. Die
Umkehrung im Vorzeichen wird erhalten mit dem Umkehrventil 635 aus Fig. 6, das den
Regeldruck der gegenüberliegenden Seite des Regelkolbens 633 zuführt.
Das
Regelsignal Gm3 für das Ventil 635 wird entsprechend dem Vorzeichen des Ausgangssignals
T ra bestimmt. Der Faktor 2 ist von spezieller Bedeutung weil die Änderung in der
Momentreaktion, wenn diese Anderung nicht durch eine entsprechende Anderung im Regeldruck
ausgeglichen werden würde, dazu führen würde, dass die Rollen in Wälzgefüge 12 das
Ende ihres Weges in der neuen Betriebsart erreichen. Beispielsweise bei einem Ubergang
von der Betriebsart I zur Betriebsart II würde der Regelkolben 633 schnell zum niedrigsten
Verhältnis in der Betriebsart II bewegen und die Endbelastung des Wälzgefüges 12
würde dann für das übertragene Moment Td nicht ausreichen.
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Der zweite Aspekt ist, dass es, wenn die Betriebsart geändert ist,
unerwünscht ist, nahezu unmittelbar eine umgekehrte Anderung vorzunehmen. Dies könnte
durch Verwendung einer Zeitverzögerung vermieden werden aber wenn der Fahrer seine
Kraftanforderung während dieser Zeit ändert können die Rollen des Wälzgefüges 12
wieder das Ende ihres Weges erreichen. Eine bessere Lösung zur Erhöhung der Soll-Motordrehzahl
wet in der Betriebsart I (beispielsweise Wet + w) in bezug auf die Werte die bisher
vorgeschlagen
wurden (was auch für die Betriebsart II gilt), so dass wenn eine Betriebsartänderung
durchgeführt wird, das Ubersetzungsverhältnis die Neigung hat, zur Mitte des neuen
Bereiches zu bewegen. Nur eine sehr kurze Zeitverzögerung würde dann ausreichen,
gerade lang genug um einen Rückwärtsübergang zu vermeiden, während das Verhältnis
innerhalb des synchronen Drehzahlbandes bleibt.
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Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektronischen Regelsystems
26 nach der Erfindung, das sich zum Gebrauch in der Vorrichtung nach Fig. 2 eignet.
Das System 26 enthält die Eingangssignale te, td, Ra und (D,H,N,R) und erzeugt in
Reaktion darauf die Ausgangssignale Rt1 T , Gm1, Gm2 und Gm3.
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Das in Fig. 3 dargestellte Regelsystem ist ein Mikroprozessorsystem
basiert auf einer Allzweck-Mikroprozessoranordnung 300 mit mehreren äusseren Speicher-
und Eingangs-/Ausgangsanordnungen, beispielsweise mit den Anordnungen 331, 332,
342, 343, 352, 353, 361, 362, 370 und 371. Die Mikroprozessoranordnung 300 ist eine
integrierte Schaltung auf Halbleiterbasis, die einige Tausende Transistoren enthält
die durch "large-scaleintegration" (LSI) in derselben Anordnung mit-
einander
verbunden sind, wodurch Register und logische Schaltungen entstehen, die zusammen
die zentralen Verarbeitungs- und Regelfunktionen eines Mikrokomputers bilden. Der
handelsübliche Mikroprozessor 2650 von "Signetics Corporation" aus den Vereinigten
Staaten von Amerika eignet sich zum Gebrauch als Anordnung 300 aus Fig. 3. Es dürfte
jedoch einleuchten, dass in der Anordnung nach Fig. 3 auch andere handelsübliche
Mikroprozessoren verwendbar sind. Die spezifische Struktur, Organisation und Art
und Weise der Programmierung des Mikroprozessors 2650 von Signetics lässt sich in
Handbüchern und in der Literatur finden, wie beispielsweise in dem Buch mit dem
Titel "Signetics Microprozessor 2650", veröffentlicht von Signetics Corporation
811 East Arques Avenue, Sunnyvale, California 94086, U.S.A. und Copyright 1975.
Der ganze Inhalt dieses Buches, das bei Lieferanten von Signetics-Anordnungen in
diesem und anderen Ländern erhältlich ist, werden als in dieser Anmeldung verkörpert
vorausgesetzt und sind nicht spezifisch für die Erfindung und werden aus diesem
Grunde in dieser Anmeldung nicht detailliert beschrieben. In der Anordnung 300 werden
Datenverarbeitungstechniken angewandt zum Berechnen von Wer-
ten
für die Ausgangssignale Rt, Tra' Gml, Gm2 und Gm3 für die Beziehungen und Gleichungen,
die darin in Termen der Eingangsparameter we, , wd, R und (D, H, N, R) gegeben werden.
Die Art und Weise, wie die Allzweckanordnung 300 zum Durchführen dieser Funktion
für die Fahrzeugkraftübertragungsvorrichtung aus Fig. 2 programmierttwerden soll,
wird untenstehend anhand der Fig. 4 näher beschrieben.
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In Fig. 3 sind Verbindungen mit den Klemmen 302 bis 326 des Mikroprozessors
300 dargestellt. Diese Klemmen entsprechen den Klemmen des Mikroprozessors 2650
von Signetics auf folgende Weise.
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Die Klemme 302 entspricht dem "Clock"-Stift des Miktoprozessors 2650
von Signetics und ist der Takteingang, der die Ausgangszeitmessinformation liefert,
die der Prozessor 300 für alle inneren und äusseren Vorgänge braucht. Fig. 3 zeigt
einen herkömmlichen Taktgeber 330, der mit der Klemme 302 verbunden ist und eine
einphasige Impulsfolge liefert. Die Taktigeschwindigkeit bestimmt die Instruktionsdurchführungszeit.
Für die Anordnung nach Fig. 2 kann eine 800 kHz-Taktgeschwindigkeit für einen Mikroprozessor
2650 von Signetics im System nach
Fig. 3 verwendet werden.
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Die Klemme 303 entspricht dem "Sense"-Stift von Signetics und ist
ein direkter Eingang zum Mikroprozessor 26-50, der völlig unabhängig ist von den
anderen Eingängen und Ausgängen. Die "Sense"-Klemme 303 wird in dem System nach
Fig. 3 verwendet, damit das Hauptregelprogramm aus Fig.
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4 aufs Neue durchlaufen wird, wie nachstehend noch erläutert wird.
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Die Klemmen 304 bis 311 entsprechen den acht "BUSO bis DBUS7"-Stifte
des Mikroprozessors 2650 von Signetics. Diese bilden die 8-Bit-Zweirichtungen-Datenbüchse,
über die Daten dem Prozessor 2650 zugeführt bzw. demselben entnommen werden. Jede
dieser acht Klemmen hat drei Zustände und als solche können sie auf einem hohen
Pegel, einem niedrigen Pegel oder ein offener Stromkreis sein.
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Die Klemmen 312 bis 321 entsprechen zehn von dreizehn "ADRO bis ADR12"-Stiften
des Mikroprozessors 2650 von Signetics. Diese bilden eine Adressen-Büchse für Speicherzugriff
und Eingangs-/Ausgangsinstruktionen.
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Die Klemme 322 entspricht dem "M/IO"-Stift des Mikroprozessors 2650
von Signetics und wird dazu verwendet, äussere Anordnungen zu in-
formieren
über die Frage, welche Speicher- oder Eingangs/Ausgangsfunktionen durchgeführt werden.
Die Klemme 322 befindet sich auf einem hohen Pegel für Speicherinstruktionen und
auf einem niedrigen Pegel für Eingangs-/Ausgangsinstruktionen.
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Die Klemme 323 entspricht dem "opreq"-Stift von Signetics, der ein
Betriebsanfrageausgangssignal ist, das äussere Anordnungen darüber informiert, dass
die Information an anderen Ausgangsstiften gültig ist.
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Die Klemme 324 entspricht dem "WRP"-Stift von Signetics, an dem ein
Schreibimpuls erzeugt wird während Schreibfolgen, und kann zum Auswerten der Speicher-
oder Eingangs-/Ausgangsanordnungen verwendet werden.
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Die Klemme 325 entspricht dem R/W Stift von Signetics, dessen Ausgangssignal
einen Eingangs-/Ausgangs- oder Speichervorgang als "Read"-Vorgang beschreibt wenn
das Signal einen niedrigen Pegel hat oder als "Write"-Vorgang, wenn das Signal einen
hohen Pegel hat. Dieses Ausgangssignal bestimmt, ob die Zweirichtungen-Datenbüchse
der Klemmen 304 bis 311 Daten überträgt oder empfängt und wird in dem System nach
Fig. 3 nur zusammen mit der Lese-/Schreibespeicheranordnung 332 verwendet.
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Die Klemme 326 entspricht dem "Reset"-Stift von Signetics und ist
ein Eingang, der zum Starten des Mikroprozessors 2650 benutzt wird.
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Wenn der Fahrer mit Hilfe des Zündschalters 389 das Fahrzeug startet,
wird die Batterie mit einer Stromversorgungsschaltung 388 verbunden, die ein Ausgangssignal
erzeugt, das einer monostabilen Schaltung 387 zugeführt wird. Die monostabile Schaltung
387 erzeugt einen kurzen Impuls wenn das Fahrzeug zum ersten Mal gestartet wird
und dieser Impuls ist der Eingangsimpuls für die Klemme 326 zum Anfangen der Datenverarbeitung.
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Obschon einfachheitshalber in Fig. 3 nicht dargestellt, ist die Stromversorgungsschaltung
388 mit zwei anderen Klemmen der Mikroprozessoranordnung 300 verbunden, die dem
"VVC"-Strift bzw. dem "GND"-Strift des Mikroprozessors 2650 von Signetics entsprechen.
Der "GND"-Strift ist die Logik und Stromlieferungsmasse für den Prozessor. Der Mikroprozessor
2650 von Signetics verwendet beispielsweise zum Betrieb mit einer +5 Volt-Stromversorgung,
die mit dem "VVC"-Strift verbunden ist, einen ionenimplantierten, n-Kanal-Silicon-Tor-MOS-Transistor
mit niedriger Schwellenspannung.
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Wie jedoch obenstehend erwähnt können statt des
Mikroprozessors
2650 von Signetics andere Typen von Mikroprozessoren verwendet werden.
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Die Speicheranordnungen 331 und 332 sind mit der Mikroprozessoranordnung
300, wie diese in Fig. 3 dargestellt ist, verbunden. Die Anordnung 331 ist ein Festwertspeicher
(ROM), der ein beliebiger handelsübliger Festwertspeicher, angepasst an den Mikroprozessor
300, sein kann. Dieser Festwertspeicher ist programmiert zum Speichern des Komputerprogramms
einschliesslich des in Fig. 4 dargestellten Unterprogramms, wodurch der Allzweckmikroprozessor
300 die Ausgangssignale des Systems aus den obenstehend gegebenen Beziehungen und
Gleichungen bestimmt. Der Festwertspeicher speichert ebenfalls die Werte verschiedener
Konstanten, wie beispielsweise Pem, Wem, Tem, d, m, m', k1, k2, k3, e, w und r,
die zur Bestimmung dieser Beziehungen verwendet werden. Eine Tafel mit reziproken
Werten wird ebenfalls im Festwertspeicher 331 gespeichert und wird beim Umwandeln
der te- e - und td-Eingangssignale in Werte von w und wd zum Gebrauch in diesen
Beziehungen vom Mikroprozessor 300 gespeichert. Die Anordnung 332 ist ein Randomspeicher
(RAM), der die Kapazität der inneren Allzweck-Less-/Schreiberegister des Mikropro-
zessors
300 bildet und wird zusammen mit diesen Registern zum vorübergehenden Speichern
von beispielsweise vorhandenen und vorhergehenden Werten von we, Td, Ra und vorhandenen
Werte der anderen veränderlichen Parameter sowie von Zwischenresultaten, die der
Mikroprozessor 300 beim Implementieren des Regelablaufes benutzt, verwendet. Die
Anordnung 322 kann jede beliebige handelsübliche Randomspeicheranordnung sein.
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Die jeweiligen anderen Adress- und Eingangs/Ausgangsanordnungen,
die im Mikroprozessorsystem nach Fig. 3 angegeben sind, können ebenfalls jede beliebige
handelsübliche Anordnung sein.
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Die Wandlersignale t t und td, die die Drehzahlperioden des Motors
1 und der Antriebswelle 14 darstellen, gehen durch einen Signalformkreis 335 und
einen Form- und Logikkreis 336 und werden danach verwendet zum Einblenden einer
Impulsfolge mit konstanter Frequenz vom Taktgeber 337 zu den Zählern 338 bzw. 339
und zwar über die Verbindungen 392. Die Schaltungsanordnungen 335 und 336 erzeugen
je von einer monostabilen Schaltung ein Ausgangssignal in Form eines Impulses mit
hohem Pegel, dessen Amplitude zum Schalten der Binärzähler 338 und 339 geeignet
ist
und dessen Dauer normalerweise derjenigen Zeit entspricht, die von einem Zahn der
Räder 18 und 21 beansprucht wird um an den Wandlern 181 und 211 vorbeizugehen. Die
Zeitkonstante jeder monostabilen Schaltung ist länger als die Zeit zwischen dem
Vorbeigehen der Zähne an den Wandlern bei niedrigster Wellendrehzahl, für die eine
Messung notwendig ist, beispielsweise 60 Umdrehungen/minute. Jeder Zähler 338, 339
wird von einem differenzierten Ausgangssignal der entsprechenden monostabilen Schaltung
335, 336 zurückgestellt wenn die monostabile Schaltung in ihren stabilen Zustand
(hoher Pegel) schaltet. Dieser stabile hohe Zustand wird zum Einblenden der Taktimpulse
in die Zähler 338, 339 verwendet.
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Wenn beispielsweise 3% Genauigkeit für die Werte der Drehzahlparameter
we und wd bei hohen Geschwindigkeiten beibehalten werden muss, sollen minimal beispielsweise
33 Impulse von den Zählern 338 und 339 für jeden Wandlerimpuls bei Spitzendrehzahl
von beispielsweise 6000 Umdrehungen/Minute (100 Umdrehungen/Sekunde) gezählt werden.
Wenn vorausgesetzt wird, dass die Räder 18 und 21 je "n" Zähne aufweisen mit einem
1 : 1 Merkzeichen/Zwischenraum-Verhältnis,
würde ein derartiger
Genauigkeitsgrad bei hoher Drehzahl 33 Impulse in 5/n Millisekunden erfordern, was
eine minimale Taktgeschwindigkeit von 6,6 n kHz bedeutet. Bei niedriger Drehzahl
der Antriebswelle, beispielsweise 60 Umdrehungen/ Minute wird die Impuls zählung
beispielsweise 3,300 sein, so dass dies die minimale Kapazität für den Zähler 339
von beispielsweise 12 Bit bestimmt. Das Regelsystem aus Fig. 3 kann beispielsweise
mit zwei Zähnen pro Rad (n = 2), 12-Bit-Zählern 338 und 339 und einer Frequenz von
16,4 kHz für den Taktgeber 337 arbeiten.
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Bei sehr niedrigen Drehzahlen der Antriebswelle würden jedoch die
Zähler 338 und 339 gefüllt werden und weitere Taktimpulse würden die Zähler 338
und 339 zurückstellen und von Null an zählen lassen. Um zu vermeiden, dass sie zurückgestellt
werden, sind in jedem Zähler 338 und 339 "UND"-Torschaltungen vorgesehen um zu vermeiden,
dass ein Signal die Verbindung 393 erreicht wenn der Zähler voll ist. Derartige
Signale an den Verbindungen 393 werden (zusammen mit dem Eingangssignal vom Taktgeber
337) den Eingängen von einzelnen "UND"-Torschaltungen für jeden Zähler zugeführt
und vermeiden, dass weitere Taktimpulse über die Verbindung 392 den
vollen
Zähler erreichen. Diese einzelnen "UND"-Torschaltungen enthalten die Schaltungsanordnung
391 in Fig. 3.
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Wie obenstehend beschrieben, sind die zwei Signale t td der Wandler
21' phasenverschoben.
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Die Schaltungsanordnung 336 enthält ebenfalls eine logische Anordnung
zum Ableiten eines Signals aus diesen zwei Signalen td, welches Signal die Drehrichtung
der Antriebswelle 14 angibt. Dies wird erreicht durch Differentation eines der zwei
Signale t td zum Erzeugen eines positiven Impulses für jede positiv verlaufende
Kante dieses einen Signals t td und eines negativen Impulses für jede negativ verlaufende
Kante. Dieses differenzierte Ausgangssignal wird gesperrt, wenn das andere Signal
t td hoch ist, so dass das Ausgangssignal der Sperrschaltung eine Folge positiver
Impulse oder eine Folge negativer Impulse ist und zwar abhängig von der Drehrichtung
der Welle 14.
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Diese Folge positiver oder negativer Impulse wird den zwei Eingängen
einerbistabilen Schaltungsanordnung zugeführt, von der ein Eingang einen Umkehrverstärker
enthält. Das Ausgangssignal der bistabilen Schaltung ist folglich eine "1" oder
eine "0", abhängig von der Drehrichtung der Welle 14. Auf diese Weise wird das
Regelsystem
26 darüber informiert, ob das Fahrzeug vorwärts oder rückwärts läuft. Dieses zusätzliche
Signal der Schaltungsanordnung 336 bildet ein zusätzliches Bit, das in den Mikroprozessor
300 zusammen mit der 12Bit-Zählung entsprechend der Grösse von t td eingelesen werden
kann.
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Das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung in der Formschaltung
335 wird ebenfalls der anderen monostabilen Schaltung 340 zugeführt.
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Wenn das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung in der Schaltungsanordnung
335 abnimmt, erzeugt die monostabile Schaltung 340 ein hohes Ausgangssignal während
einer Zeit, die im Vergleich zu der Zeit, die zum Durchlaufen des Regelprogramms,
wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, erforderlich ist, kurz ist. Das Ausgangssignal
der monostabilen Schaltung 340 wird der Sense'!-Klemme 303 des Mikroprozessors 300
zugeführt und veranlasst, dass das Regelprogramm abermals durchlaufen wird.
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Da der Hauptregelprogrammlauf normalerweise mit der Impulsfolge des
Motordrehzahlwandlers 18' synchronisiert ist, tritt die Zeit, während der das Mikroprozessorprogramm
die Motordrehzahlinformation aus dem Zähler 338 ausliest, auf, wenn der Zähler 338
statisch ist. Folglich sind
einfache drei-Zustände-Torschaltungen
342 und 343 mit Torfreigabeleitungen 344 und 345 geeignet zum Verbinden des Zählers
338 mit den Datenbüchsenlinien 348. Die einzelnen Freigabeleitungen 344 und 345
ermöglichen es, dass der Mikroprozessor 300 die ersten acht und letzten vier Bits
über dieselben acht-Bit-Datenbüchsenleitungen 348 des 12-Bit-Zählers 338 einzeln
liest.
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Aber der Antriebsdrehzahlwandlerausgang ist nicht mit der Programmlaufzeit
synchronisiert und deswegen ist der Gebrauch von Eingangs-Ausgangstoren 352 uild
353 mit je Speicher- sowie drei-Zustände-Torfunktionen zwischen dem Zähler 339 und
den Datenbüchsenleitungen 348 notwendig.
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Die Speicher dieser Torschaltungen 352 und 353 können durch Verwendung
des Ausgangsimpulses des Kreises 336 zum Triggern einer monostabilen Schaltung 355,
die den Eingang der beiden Tore 352 und 353 regelt, aktualisiert werden. Diese Speicher
können vom Mikroprozessor 300 mittels der einzelnen Torfreigabeleitungen 356 und
357 gelesen werden. Wenn die Schaltungsanordnung 336 und der Mikroprozessor 300
dieselbe Zeit für das Aktualisieren sowie das Auslesen dieser Speicher wählen, wird
die Instruktion zum Aktualisieren durch den Lesefreigabeimpuls an den
Torfreigabeleitungen
356 und 357, welcher Impuls ebenfalls einem Sperrtor 354 am Eingang der monostabilen
Schaltung 355 zugeführt wird, übertroffen.
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Die anderen Eingangssignale R und a (D, H, N, R) werden vom Potentiometer
28 bzw.
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vom Gangwahlschalter 41 abgeleitet. Das analoge Gashebelstellungssignal
R wird in digitaler a Form umgewandelt (beispielsweise als eine 7-Bit-Zahl) und
zwar vom Analog-Digital-Wandler 360. Dieses digitale Signal R und das digitale a
Eingangssignal (D, H, N, R) werden den Datenbüchsenleitungen 348 über einzelne drei-Stellungen-Tore
361 bzw. 362 zugeführt, von denen je eine einzelne Torfreigabeleitung 363 bzw.
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364 hat.
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Es gibt fünf Ausgangssignale Rt, Tra, Gm1, Gm2 und Gm3, die vom elektronischen
Regelsystem nach Fig. 3 abgeleitet werden. Der Wert jedes dieser Signale muss bis
er aktualisiert ist statisch gehalten werden. Dies wird durch die zwei 8-Bit-Speicher
370 und 371 bewirkt, die je eine Freigabeleitung zum Aktualisieren aufweisen.
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Das Reaktionsmoment T ist das Ausgangssignal der ra Datenbüchsenleitungen
348 zum Speicher 370 in Form von 7-Bits entsprechend der Grösse von Tra
und
eines 8.Bits (das Vorzeichenbit), das das Vorzeichen von T ist und folglich dem
Wert Gm3 entra spricht. Dieses 8.Bit wird vom Verstärker 47 verstärkt (der ebenfalls
in Fig. 2 dargestellt ist) und dann dem Solenoid des Umkehrventils 635 zugeführt.
Die 7-Bit-Grösse von T wird in ein ra analoges Signal umgewandelt und zwar mit Hilfe
des Digital-Analog-Wandlers 372, vom Verstärker 48 verstärkt (der ebenfalls in Fig.
2 dargestellt ist und ein Impulsgrössenmodulationsverstärker sein kann) und dann
dem Solenoid des Druckregelventils 638 zugeführt. Die Ausgangssignale T ra und Gm3
werden aus diesem Grund als einfaches 8Bit-Wort abgeleitet.
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Die Ausgangssignale Rt, Gm1 und Gm2 können ebenfalls als ein einfaches
S-Bit-Wort abgeleitet und im Speicher 371 gespeichert gehalten werden. Weil Gml
und Gm2 Digitalsignale sind, von denen das eine hich während das andere niedrig
ist, können sie beide durch ein einfaches Bit dargestellt werden. Für das Drossellagenausgangssignal
Rt ist kein Vorzeichen erforderlich, welches Ausgangssignal durch 7-Bits dargestellt
werden kann, so dass dieses Einzelbit für Gml, Gm2 als die am wenigsten signifikante
Zahl für den Ausgang des Mikroprozessors 300 in Form eines
8-Bit-Wortes
mit Rt verkörpert werden kann. Die 7-Bit-Zahl für Rt wird vom Digital-Analog-Wandler
374 in die analoge Form gebracht und danach dem Drosselservoverstärker 38 (in Fig.
2) zugeführt und zwar zur Regelung der Drosselöffnung des Motors 1. Das 8, Bit,
das Gml sowie Gm2 darstellt, wird von den Verstärkern 45 und 46 verstärkt, die ebenfalls
in Fig. 2 dargestellt sind, wobei einer derselben ein umgekehrtes Signal erzeugt.
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Diese zwei Signale Gml und Gm2 werden danach den Solenolden der Ein-Aus-Ventile
610 und 612 zugeführt und zwar zur Regelung der Planetenküpplungen des kontinuierlich
veränderlichen Getriebes 11.
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Die Signale der Klemmen 322, 323 und 324 von M/IO, QPREQ bzw. WRP
des Mikroprozessors 300 werden in den logischen Torschaltungen 380 dekodiert zum
Freigeben der Adressenbüchsenleitungen 381 zum Abfragen dieser Eingangsanordnungen
und zum Aktualisieren dieser Ausgangsanordnungen.
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Da der Mikroprozessor 2650 von Signetics mehr Adressenleitungen verfügbar
hat als die erforderlichen Eingangs- und Ausgangsadressen, wird eine einzelne Leitung
für jede Anordnung 342, 343, 352, 353, 361, 362, 370, 371 verwendet und Adressendekodierung
für diese Eingangs-/Ausgangs-
anordnungen ist nicht notwendig.
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Die Signale der Klemmen 322, 323 und 324 von M/IO, OPREQ bzw. WRP
und die zwei am meisten signifikanten Adressenbitklemmen 320 und 321 werden kombiniert
und in den logischen Torschaltungen 382 dekodiert zum Erhalten eines Speicherfreigabesignals,
das das Ausgangssignal der Torschaltungen 382 zu den Speicheranordnungen 331 und
332 ist, Das Speicherfreigabesignal bestimmt, dass Zugriff zum Speicher notwendig
ist und entscheidet zwischen verschiedenen Speichereinheiten dieser Anordnungen
331 und 332. Die Randomspeicheranordnung 332 erfordert ebenfalls von der R/W-Klemme
325 einen Lese- oder Schreibbefehl, da beides mit der Anordnung 332 möglich ist.
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Die Pufferschaltungen 385 schaffen ausreichende Leistung an den Büchsenleitungen
348 und 381 damit die Datenbüchsen- und Adressenbüchsenausgangssignale der Klemmen
304 bis 321 des Mikroprozessors 300 die viele äusseren Speicher- und Eingangs-/Ausgangsanordnungen
aus Fig. 1 betreiben können.
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Wie bereits erwähnt wird das Programm für den Mikroprozessor 300
durch ein hohes Eingangssignal an der "Reset"-Klemme 326, welches
Signal
vom Zündschalter 389 hergeleitet ist, gestartet. Dies lässt den Mikroprozessor 300
einen Vorprogrammlauf starten, wobei alle in den Lese-Schreibspeichern vorhandenen
Bits auf "O" gestellt werden und der Mikroprozessor 300 dann das in Fig. 4 angegebene
Hauptregelprogramm vorbereitet. Fig. 4 zeigt den Hauptregelablauf, der benutzt wird
zum Betreiben des Mikroprozessors 300, so dass die Ausgangssignale Rt, T , Gml,
Gm2 und Gm3 entsprechend den obenstehend gegebenen Beziehungen und Gleichungen erzeugt
werden.
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In dem beiliegenden Programmablaufplan nach Fig. 4 werden Instruktionen
durch Rechteckblöcke dargestellt, Entscheidungen durch rautenförmige Blöcke, und
die "ja" -oder "nein"-Antwort auf jede Entscheidung wird durch verschiedene Ausgangsstrecken
ausgehend von dem rautenförmigen Block dargestellt, welche Strecken als "Y oder
"N" bezeichnet sind. Die Länge des Programmablaufplanes macht die Verwendung mehrerer
Zeichnungen blätter, d.h. Fig. 4a bis 4d notwendig, aber es dürfte einleuchten,
dass in der Folge der Zeichnungen die Ausgangsstrecke vom letzten Block des einen
Blattes die Eingangsstrecke für den ersten Block des nächsten Blattes bildet.
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Wie durch den Instruktionsblock 401 in Fig. 4a angegeben, ist der
erste signifikante Vorgang, der vom Mikroprozessor 300 in der Hauptregelfolge durchgeführt
werden muss, das Lesen des Wertes von t aus dem Zähler 338 über e die Torschaltungen
342 und 343. Der Mikroprozessor 300 bestimmt dann den Wert von w (Motore drehzahl)
entsprechend dem Wert von t durch Abe frage der Tafel mit reziproken Werten, die
in der Festwertspeicheranordnung 331 gespeichert sind.
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Dies wird durch den Instruktionsblock 402 in Fig.
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4a angegeben. Der Wert von w wird durch den e Ausdruck k4/te gegeben,
wobei k4 eine Konstante ist, die durch die Anzahl Zähne auf der Scheibe 18 und die
Frequenz des Taktgebers 337 bestimmt wird. Der Wert von w wird dann auf übliche
Weie se in einem der Lese-Schreibe speicher des Mikroprozessorsystems (beispielsweise
in der Randomspeicheranordnung 332 oder in einem inneren Register des Mikroprozessors
300) gespeichert.
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Es sei bemerkt, dass Funktionen, die im Programm zurückkehren, aus
dem in Fig. 4 dargestellten Hauptprogramm gebracht werden können damit die Programmgrösse
und dadurch die notwendige Speicherkapazität für das ganze Programm verringert wird.
Eine derartige Praxis ist an
sich bekannt und in der Datenverarbeitung
üblich und wird aus diesem Grunde untenstehend nicht in Einzelheiten beschrieben.
Diese Zurückkehrfunktionen bilden dann Unterprogramme, die vom Hauptprogramm eingeführt
werden und zur Vervollständigung zum Hauptprogramm zurückkehren. Jedes derartige
Unterprogramm kann an sich wieder Unterprogramme aufweisen. Der Mikroprozessor 2650
von Signetics kann acht Unterprogrammpegel verarbeiten (d.h. das eine in dem anderen),
was mehr ist als zur Regelung der Anordnung nach Fig. 2 notwendig. Das in Fig. 4
dargestellte Hauptregelprogramm kann Unterprogramme verwenden für die Schritte,
die beispielsweise zum Multiplizieren von zwei Zahlen, Dividieren von zwei Zahlen,
Uberlaufregelung zur Vermeidung des Verlustes des signifikantesten Bits eines berechneten
Wertes, Drehung einer Zahl nach links oder rechts bei Behandlung der verschiedenen
Grössenordnungen, die durch die verschiedenen Bits in der Zahl dargestellt sind,
und für die reziproke Funktion für w und wd notwendig sind. Die Instruke d tion
402 in Fig. 4a erfordert also das Einführen des reziproken Unterprogramms und abhängig
von der Organisation der reziproken Tafeln kann die Instruktion ebenfalls ein weiteres
Unterprogramm
zum Multiplizieren mit k4 erfordern.
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Nachdem der Wert w erhalten worden ist, e wird der Wert von t td auf
ähnliche Weise aus den Anordnungen 352 und 353 entsprechend der Instruktion 403
ausgelesen und auf ähnliche Weise in den entsprechenden Wert von wd entsprechend
der Instruktion 404 umgewandelt unter Berücksichtigung der reziproken Tafel in der
Anordnung 331. Der Wert von wd wird gegeben durch den Ausdruck k5/td, und auf ähnliche
Weise der für we. Wenn beispielsweise die Scheiben 18 und 21 die gleiche Anzahl
Zähne aufweisen, kann k4 dem Wert k5 entsprechen.
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Der Mikroprozessor 300 benutzt dann das Rechen-/Logikwerk zum Vergleichen
des Wertes von wd, der auf diese Weise erhalten worden ist mit dem konstanten Wert
wdo, der aus der ROM-Anordnung 331 ausgelesen worden ist und macht auf diese Weise
die Entscheidung 405 in Fig. 4a. Wenn wd grösser ist als wdo ist der Wert von w"d
für die Gleichung 5 (obenstehend gegeben) wd aber wenn wd nicht grösser ist als
wdo, wird wdo für w"d gebraucht. Dies ist in Fig. 4a durch die verschiedenen Instruktionen
406 und 407 bei den Y (ja) und N(nein)-Ausgangsstrecken von dem Entscheidungsblock
405 gegeben. Wenn w"d erhalten
worden ist, kann daraufhin die
Instruktion 408 durchgeführt werden und zwar zum Erhalten eines Zwischenresultates
X(1) zum Gebrauch in der Gleichung 5 und zwar X(1) = Pem/w"d P wird selbstverständlich
aus der em ROM-Anordnung 331 ausgelesen und das Resultat X(1) wird selbstverständlich
in einem der Lese-Schreibe-Speicher gespeichert, Die Entscheidung 409 wird dann
dadurch bewirkt, dass das Vorzeichenbit des vorübergehend gespeicherten Wertes wd
untersucht wird. Wenn positiv ist, fügt die Instruktion 409a die Konstante d zu,
die selbstverständlich aus der ROM-Anordnung 331 ausgelesen würde. Wenn wd negativ
ist, subtrahiert die Instruktion 409b die Konstante d. Das Resultat wld d wird danach
für späteren Gebrauch in der Drosselregelgleichung 7 gespeichert.
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Die Entscheidung 410 wird dann durch Auslesen der Lage des Schalters
41 über die Torschaltung 362 zur Bestimmung ob Rückwärtsgang (R) gewählt worden
ist oder nicht, durchgeführt. Wenn das Resultat (Y-Ausgang von 410) ist, schreibt
die Instruktion 411 X(1) als eine negative Zahl.
Wenn R nicht
gewählt ist, wird die Entscheidung 412 durchgeführt zur Bestimmung, ob die H(Halte
nierdig)-Lage gewählt worden ist und wenn dies nicht der Fall ist, wird durch die
Instruktion 413 entsprechend dem Ausdruck Tcn = -0,2 Tem wd/ wem ein Wert für den
Motorbremsfaktor Tcn bestimmt. Wenn weder R noch H gewählt worden ist, wird T durch
die Instruktion 414 entsprechend cn dem Ausdruck Tcn = -0,4 Tem/wd/wem bestimmt
Der Wert von Tcn wird dann gespeichert.
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Der Mikroprozessor 300 führt dann die Instruktion 415 zum Lesen von
R aus der Anorda nung 360 über die Torschaltung 361 durch.
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Die gewünschte Grösse X(2) der Motorbremskomponente wird dann entsprechend
der Instruktion 416 aus der Gleichung X(2) = T (1 - Ra) berechnet. Die Instruktion
417 fügt dann den Wert X(2) zum Wert von X(1) multipliziert durch Ra zum Erhalten
eines Wertes T für das vom Fahrer erc forderte Moment entsprechend der obenstehend
gegebenen Gleichung 5. Dieser Wert T wird dann c gespeichert zum Ableiten der Ausgangssignale
Rt und T für die Drossel 35 bzw. das kontinuierra lich veränderliche Getriebe 11.
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Wie in den Figuren 4a und 4b dargestellt, bestimmen die folgenden
Instruktionnen 418, 419 und
422 und 420 entsprechend den Gleichungen
6a und 6b einen Wert für R' , der dann gespeichert wird zur Bestimmung des Drosselsignals
Rt. Der durch die Gleichung 6b (Instruktion 419) gegebene Wert wird nur für R't
gebraucht, wenn er grösser ist als der durch die Gleichung 6a gegebene Wert und
dies wird in der Entscheidung 420 bestimmt.
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Die gespeicherten Werte T und w' werc d den danach durch die folgende
Instruktion 423 zur Bestimmung eines Wertes P für die erforderc te Leistung gebraucht,
welcher Wert zur Bestimmung eines Wertes für die Soll-Motordrehzahl entsprechend
den obenstehend gegebenen Gleichungen 3a bis 3d benutzt wird. Die Instruktion 424
soll zunächst entsprechend der Gleichung 3a einen Wert ableiten, der vorübergehend
als wet gespeichert wird. Ein anderer Wert w'et wird dann entsprechend der Instruktion
425 und der Gleichung 3b abgeleitet und wird mit dem gespeicherten Wert von wet
in der Entscheidung 426 verglichen. Wenn w'et grösser ist als Wet wird der gespeicherte
Wert von wet durch den Wert w'et entsprechend der Instruktion 427 ersetzt.
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Der Mikroprozessor 300 berücksichtigt nun wieder das Vorzeichenbit
des gespeicherten Wertes von wd, wie die Entscheidung 428 angibt
und
zwar zur Bestimmung welcher der zwei möglichen Werte von w et, die durch die Gleichungen
3c und 3d gegeben werden, positiv und dadurch der grössere ist. Wenn das Vorzeichen
von wd positiv ist, wird ein neuer Wert w# et entsprechend der Instruktion 429 und
der Gleichung 3c berechnet und vorübergehend gespeichert. Wenn das Vorzeichen von
wd nicht positiv (sondern negativ) ist, wird ein neuer Wert w' et berechnet und
zwar entsprechend der Gleichung 3d und der Instruktion 430. Die Werte von m und
m' werden selbstverständlich aus der ROM-Anordnung 331 gelesen.
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Die Entscheidung 431 bestimmt nun, ob wet grösser ist als w'et. Wenn
dies nicht der Fall ist, wird der Wert wet durch den von w'et entsprechend der Instruktion
432 ersetzt. Ein Wert für w et entsprechend den Gleichungen 3a bis 3d wird nun berechnet.
Dieser Wert wet wird mit der Betriebsart II des kontinuierlich veränderlichen Getriebes
11 verwendet. Aber wenn das Getriebe 11 in der Betriebsart I arbeitet, ist es wie
obenstehend erwähnt, erwünscht, durch eine Vergrösserung w die Soll-Motordrehzahl
zu vergrössern, Dies wird durch eine Entscheidung 433 und eine Instruktion 434 bewirkt.
Die Entscheidung 433 basiert auf einem Bit G, das in einem der
Lese-Schreibe-Speicher
gespeichert ist, beispielsweise in der Anordnung 332. In dem Vorprogramm war G in
einem "0"-Zustand gebracht, da die Betriebsart I für das Getriebe 11 zum Starten
des Fahrzeuges verwendet worden ist. Das Bit G wird danach entsprechend dem Einzelbit
aktualisiert, welches letztere Bit zur Bildung des Ausgangssignals (vom Mikroprozessor
300 und vom Speicher 371) benutzt wird, welches Ausgangssignal die :Sxstemausgangssignale
Gml und Gm2 bestimmt-. Der Mikroprozessor 300 bestätigt dadurch ob das Bit G eine
"0" oder eine "1" ist; wenn es eine "0" ist, ersetzt die Instruktion 434 den W rt
von wet aus den Gleichungen 3a bis 3d durch einen neuen Wert Wet und zwar durch
addierung von w.
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Der Wert w wird selbstverständlich aus der ROM-Anordnung 331 gelesen.
Der für Wet abgeleitete Endwert wird selbstverständlich in einem der Lese-Schreib-Speicher
gespeichert und zur Bestimmung der Ausgangssignale Rt und T benutzt.
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ra Der Wert für das Ausgangssignal der Drossel Rt wird abgeleitet
und entsprechend der Instruktion 435 und der obenstehend gegebenen Gleichung 7 vorübergehend
gespeichert und zwar: Rt = R't +k2 (wet -we)/wem + k3 wet/wem
Beim
Berechnen von Rt aus dieser Gleichung werden die vorübergehend gespeicherten Werte
von R't, wet und dz we zusammen mit den Werten von k2, k und w benutzt, die selbstverständlich
aus 3 em der ROM-Anordnung 331 ausgelesen worden sind.
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Ein Wert Td für das auf die Antriebswelle 14 übertragene Moment wird
dann abgeleitet und entsprechend der Instruktion 436 und der obenstehend gegebenen
Gleichung 4 vorübergehend gespeichert und zwar:
Beim Berechnen von Td aus dieser Gleichung werden die vorübergehend gespeicherten
Werte von Tc, Ra, we und wet zusammen mit den Werten k1, Tem und wem, die selbstverständlich
aus der ROM-Anordnung 331 ausgelesen worden sind, benutzt.
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Die nächste Gruppe von Instruktionen 437, 440 und 442 und Entscheidungen
438, 439 und 441 erfordern eine Kontrolle und gegebenenfalls ein Rückstellen des
Hinweisbits G entsprechend einem neulich abgeleiteten Wert für das einzelne Ausgangsbit
der Betribsart I/II, das im wesentlichen als das am wenigsten signifikanten Digit
(LSD) des Drosselregelsignals Rt geschrieben
wird. Zunächst wird
ein Wert g für das Verhältnis wd/w entsprechend der Instruktion 437 durch Teilung
der vorübergehend gespeicherten Werte we und Wd abgeleitet. Danach wird der vorhandene
Wert des Hinweisbits G für die Entscheidung 438 gelesen. Wenn dies eine 1 ist, prüft
die nächste Entscheidung 439 ob es auf dem Wert beibehalten werden soll oder auf
"0" zurückgestellt werden muss; dieses Zurückstellen wird durch die Instruktion
440 bewirkt nur wenn der Wert g kleiner ist als 0,33 entsprechend der Entscheidung
439. Auf ähnliche Weise wird, wenn der vorhandene Wert des Hinweisbits G, wie dieses
in der Entscheidung 438 bestimmt wurde, nicht "1" (sondern "0") war, überprüft die
nächste Entscheidung 441, ob es auf diesem Wert beibehalten oder auf den Wert 1
zurückgestellt werden muss; dieses Zurückstellen wird durch die Instruktion 442
bewirkt nur wenn g grösser ist9 als 0,33 entsprechend der Entscheidung 441.
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Wenn der überprüfte oder zurückgestellte Wert von G " 1B ist (d.h.
Betriebsart II des Getriebes 11), addiert entsprechend der nächsten Instruktion
443 der Mikroprozessor 1 zu dem Wert g, wodurch ein neuer Wert g' entsteht, der
dem Faktor (wd/we + 1) in der Momentreaktions-
gleichung 1 für
die Betriebsart II des Getriebes.
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11 entspricht. Wenn jedoch der überprüfte oder zurückgestellte Wert
von G "0" ist (d.h. Betriebsart I), entspricht der Wert g', der entsprecehnd der
Instruktion 444 abgeleitet worden ist, dem Faktor (wd/we -1) in der Gleichung 1
für die Betriebsart I. Der Wert g' wird für nachfolgenden Gebrauch bei der Bestimmung
des Momentreaktionsausgangssignals Tra vorübergehend gespeichert.
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Die nächste Gruppe von Instruktionen und Entscheidungen beziehen
sich auf mögliche Anderungen des Wertes Td (berechnet in der Instruktion 436) zum
Gebrauch in der Momentreaktionsgleichung 1. Die meisten Schritte in dieser Gruppe
beziehen sich auf die Regelung eines möglichen Uberganges, der dadurch entsteht,
dass der Fahrer eine mögliche Anderung in der Betätigung des Gaspedals 27 herbeiführt.
All diese Werte der veränderlichen Parameter, wie Ra, te, we, Wd usw. sind in Fig.
4 benutzt worden bis diese Stufe des Programms auf die vorhandenen gemessenen Werte
basiert und die Zwischen- und Endwerte anderer Parameter abgeleitet, bis diese Stufe
entsprechend diesen vorhandenen Werten abgeleit worden ist. Der vorhandenen, Wert
jedes dieser
veränderlichen Parameter und die Zwischenwerte können
beispielsweise mit einem Index (n) versehen werden um sie von vorhergehenden Werten
(die während des vorhergehenden Laufes des Programms gemessen oder abgeleitet worden
waren) unterscheiden zu können, welche letztere Werte beispielsweise mit einem Index
(n-1) versehen werden können. Der Einfachheit und Deutlichkeit halber beim Schreiben
der Gleichungen wird der Index (n) nicht benutzt, so dass Parameter und berechnete
Werte mit einem Index (n-1) in Fig. 4 sich auf den während des vorhergehenden Laufes
des Programms gemessenen oder abgeleiteten Wert beziehen, während Parameter und
berechnete Werte ohne einen Index (n-1) sich auf den vorhandenen Programmlauf gemessenen
oder abgeleiteten Wert beziehen. (In diesem Zusammenhang sei insbesondere der Zustand
des Hinweisbitts G als aus dem Speicher gelesen für die Entscheidungen 433 und 438
erwähnt, da dieser Wert durch den Wert des einzelnen Ausgangsbits bestimmt worden
ist, das von dem Gm1/2-Ausgangssignal während des vorhergehenden Laufes des Programms
abgeleitet worden war; aber der Einfachheit galber ist G ohne Index in den Blöcken
433 und 438 geschrieben worden.
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Dies gilt ebenfalls für die Hinweis F(1), F(2) und
F(3),
die nun im Zusammenhang mit der in Fig. 12 angegebenen Anderung beschrieben werden).
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Zurückkehrend zum nächsten Schritt im Programm subtrahiert die Instruktion
450 den vorhergehenden Wert we(n-1) der Motordrehzahl vom Ist-Wert we zum Erhalten
eines Wertes # der vorübergehend gespeichert wird und eine Anzeige der Beschleunigung
oder einer anderen Änderung des Motors 1 ist. Der vorhergehende Wert we(n-1) wird
selbstverständlich aus dem Lese-/Schreibspeicher ausgelesen, in dem dieser Wert
seit dem vorhergehenden Programmlauf gespeichert worden war. Wie (wenn überhaupt)
#,w 'we verwendet wird, wird in den Entscheidungen 451 und 452 bestimmt, die den
gemessenen Ist-Wert R mit einem vergangenheitsabhängigen a Wert R'a(n-1) vergleichen,
weicher letztere Wert während des vorhergehenden Programmlaufs abgeleitet wurde.
Der Mikroprozessor 300 liest R'a(n-1) aus dem Lese-/Schreibspeicher (beispielsweise
Anordnung 332), in dem er seit dem vorhergehenden Programmlauf gespeichert war und
liest ebenfalls den konstanten Wert R aus der ROM-Anordnung 331. Der Mikroprozessor
addiert dann R'a(n-1) und r und geht weiter zur Entscheidung 451.
-
Wenn R grösser ist als R'a(n-1)+ r, wird ein Wert T'd abgeleitet
und zwar entsprechend der Instruktion 453, die die obenstehend gegebene Gleichung
8a durchführt und zwar:
Aber in der Instruktion 453 wurde die Gleichung 8a geändert und zwar wegen der Tatsache,
dass für eine bestimmte Beschleunigungsgeschwindigkeit des Motors d we/dt der Wert
von #'we dem Zeitintervall zwischen Impulsen vom Motordrehzahlwandler 18' proportional
ist. Folglich ist # #'we, , der durch die Instruktion 450 bestimmt ist, dem Wert
w umgekehrt proportional e und entspricht deswegen dem Wert #we/k6 we Eine Substitution
in der Gleichung 8a ergibt die Gleichung 8c:
Diese Gleichung 8c wird also in der Instruktion 453 verwendet, Beim Berechnen des
Wertes von T'd aus der Gleichung 8c in der Instruktion 453 werden die vorübergehend
gespeicherten Werte w und e e zusammen mit den konstanten Werten k6 und e, die aua
der ROM-Anordnung 331 ausgelesen worden sind,
und dem Wert Td(n-1)'
der der Wert von Td ist, der in der Gleichung 1 zum Berechnen von T während ra des
vorhergehenden Programmlaufes verwendet wurde und der in dem jetzigen Programmlauf
aus dem Lese-/ Schreibespeicher (beispielsweise der Anordnung 332) ausgelesen wird,
in welchem Speicher dieser Wert seit dem vorhergehenden Programmlauf gespeichert
worden ist, verwendet. Der Mikroprozessor führt nun die Entscheidung 454 durch und
zwar zum Entscheiden ob T'd oder der Wert Td (der durch die Instruktion 436 und
die Gleichung 4 bestimmt wurde) in der Momentreaktionsgleichung (1) verwendet wird.
Wenn T'd kleiner oder gleich Td ist, hat sich der vorübergehend gespeicherte Wert
von Td gegenüber dem durch die Instruktion 436 bestimmten Wert nicht geändert und
wird deswegen in der Gleichung 1 verwendet. Wenn jedoch T'd grösser ist als Td soll
der Wert von T'd, da dieser durch die Instruktion 455 bestimmt wurde, verwendet
werden, wodurch der vorübergehend gespeicherte Wert von Td derart geändert wird,
dass dieser dem Wert T'd entspricht; In diesem Falle führt (wenn t'd grösser ist
als Td) der Mikroprozessor 300 eine folgende Instruktion: aus und zwar 456 zum Erzeugen
eines aktualisierten Wertes R'a entsprechend der obenstehend ge-
gebenen
Gleichung 9a und zwar; a = R'a(n-1) + r.
-
Nun wird zur Entscheidung 451 zurückgeganges; wenn R nicht grösser
ist als R'a(n-1)+ r, führt der Mikroprozessor 300 die Entscheidung 452 durch und
zwar zum Entscheiden ob R kleiner ist a als R'a(n-1)-r. Wenn dies nicht der Fall
ist, wird die Instruktion 460 durchgeführt zum Erzeugen eines aktualisierten Wertes
R' entsprea chend dem Wert R nach der Gleichung 9c, nach a welcher Entscheidung
461 durchgeführt wird und zwar zur Bestimmung ob der vorübergehend gespeicherte
Wert von Tc, der in der Instruktion 417 bestimmt wurde, negativ ist; wenn T negativ
ist (kleiner als Null) gewährleistet die Instruktion 462, dass dieser Wert in der
Gleichung 1 verwendet wird statt des Wertes, der für Td in der Instruktion 436 bestimmt
wurde.
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In bezug auf die Entscheidung 452 gilt, dass wenn Ra kleiner ist
als R'a(n-1)-r, der Mikroprozessor 300 die Instruktion 463 durchführt und zwar zum
Ableiten eines Wertes T' d entsprechend der Gleichung 8b. Die Instruktion 453 entspricht
der Instruktion 453 mit Ausnahme davon, dass e/w addiert worden ist statt, wie
in
der Gleichung 8c, subtrahiert. Dieselbe Substitution #'we = #we/k6 we wie zur Umwandlung
der Gleichung 8a für Instruktion 453 verwendet wurde, wird verwendet zur Umwandlung
der Gleichung 8b für die Instruktion 463. Die Entscheidung 464 wird dann durchgeführt
(welce Entscheidung der Entscheidung 454 entgegengesetzt ist), so dass dieser Wert
T'd für die Gleichung (1) nur dann verwendet werden muss, wenn der Wert kleiner
ist als der Wert für Td, der entsprechend der Instruktion 436 und der Gleichung
4 abgeleitet wurde. Wenn dieser Wert verwendet werden soll, werden die Instruktionen
465 und 466 (die den Instruktionen 455 und 456 entsprechen) durchgeführt. Die Instruktion
466 entspricht der Gleichung 9b, worin r von R'a(n-1) subtrahiert statt dazu addiert
wird, wie dies in der Gleichung 9a und in der Instruktion 456 der Fall ist.
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Also von den Entscheidungen und Instruktionen der Gruppe 451 bis
466 wird für das auf die Antriebswelle 14 zu übertragende Moment ein einzigert Wert
Td erhalten. Dieser Wert Td wird nun zusammen mit dem vorübergehend gespeicherten
Wert g' verwendet und zwar zur Bestimmung eines Wertes Tra entsprechend der Instruktion
467 und der Gleichung 1 und zwar:
Tra = tdg'.
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Der nächste Satz von Instruktionen und Entscheidungen bezieht sich
im wesentlichen auf das Aufstellen von richtigen Werten der Ausgangsparameter Tra
und Rt.
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Die Entscheidung 468 wird durch das Auslesen der Lage des Schalters
41 über die XTorschaltung 362 zur Bestimmung ob die Lage neutral (N) oder nicht
neutral ist, durchgeführt. Wenn die Lage neutral ist (Y-Ausgang von 468), schreibt
die Instruktion 469 T als entsprechend Null ra (durch Ersatz des vorübergehend gespeicherten
Wertes, der entsprechend der Instruktion 467 berechnet wurde), weil auf die Antriebswelle
keine Kraft übertragen werden soll. Die Instruktion 470 macht dann den Wert von
Rt entsprechend dem Wert von R (durch Ersatz des vorübergehend gespeicherten Wertes,
der entsprechend der Instruktion 435 berechnet wurde), so dass der Fahrer eine direkte
Regelung der Drossel des Motors hat. Dies ermöglicht das Starten des Motors in der
Stellung neutral.
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Wie obenstehend beschrieben, wird das Einzel-Bit-Ausgangssignal für
Gm1 und Gm2 als das am wenigsten signifikante Digit (LSD) des
acht-Bit-Wortes
für das Ausgangssignal des Drosselreglers Rt verwendet. Dies wird wie folgt entsprechend
den Entscheidungen 471, 472, 473 und den Instruktionen 474, 474a bewirkt. Wenn der
Wert des Hinweisbits G "1" " ist (der Y-Ausgang von 471) und das LSD von Rt ist
nicht 1 (der N-Ausgang von 472), wird das LSD von Rt in "1" geändert und zwar durch
die Instruktion 474.
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Auf ähnliche Weise wird, wenn G = O (der N-Ausgang von 471) und das
LSD von Rt ist nicht Null (der N-Ausgang von 473), das LSD von Rt durch die Instruktion
474a in Null geändert. Zum Schluss ist das sich ergebende acht-Bit-Wort, das die
Ausgangswerte Rt sowie Gm1/2 enthält, das Ausgangssignal des Mikroprozessors 300
zum Speicher 371 entsprechend der Instruktion 475. Das acht-Bit-Wort, das Tra sowie
Gm3 enthält (das Vorzeichenbit von Tra), wird dann das Ausgangssignal des Mikroprozessors
300 zum Speicher 370 entsprechend der Instruktion 476.
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Die Entscheidung 477 wird durch Bestimmung, ob das Signal an der
Abtastklemme 303 hoch ("1") ist oder nicht, bewirkt. Wenn das Signal hoch ist, hat
das Signal vom Motordrehzahlwandler 18, 18' aufgehört, Taktimpulse vom Taktgeber
337 in den Zähler 338 zu steuern, wo-
durch der Wert von t aktualisiert
und das Programm e abermals durchlaufen wird. Die Instruktion 478 verursacht, dass
alle vorhandenen Werte der Parameter in die Lese-Schreibspeicherstellen gebracht
werden, welche Stellen für die Parameterwerte des vorhergehenden Laufes verwendet
wurden, wie Td(n-1), R'a(n-1) und we(n-1). Das Programm wird dann durchlaufen, wie
durch den Pfeil oben in Fig. 4a angegeben. Wenn das "sense"-Signal nicht hoch ist
(N-Ausgang von 477) wird die Entscheidung 479 auf dieselbe Weise wie die Entscheidung
468 durchgeführt. Wenn die Stellung neutral (N) gewählt wird (Y-Ausgang von 479)
wird durch die Instruktion 470 und die obenstehend beschriebenen folgenden Schritte
ein umgekehrter Wert von Rt erzeugt, so dass der Fahrer eine direkte Regelung des
Wertes von Rt beibehält. Wenn die Stellung neutral nicht gewählt wurde (N-Ausgang
von 479) wird das Programm in der Schleife zwischen den Entscheidungen 477 und 479
fortgesetzt bis der nächste Impuls des Motorwandlers 18' das Signal an der "sense"-Klemme
303 hoch macht (S = 1). Das Ausgangssignal der monostabilen Schaltung 340 ist hoch
für eine Zeit, die immer länger ist als die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Entscheidungen
477, so dass der
Y-Ausgang von 477 immer verwendet wird, wenn
die monostabile Schaltung getriggert wird. Aber, wie bereits erwähnt, die monostabile
Schaltung bleibt hoch für eine Zeit, die im Vergleich zu der Zeit zum Durchlaufen
des Hauptregelprogramms kurz ist (Fig. 4a bis 4d) bis Instruktion 476. Auf diese
Weise wird die Ausgangsinformation zweimal revidiert (Anzahl Zähne n = 2) und zwar
bei jeder Umdrehung, was der minimalen Zeit entspricht, in der eine signifikante
Handlung durchgeführt werden kann zur Regelung eines 4-Zylindermotors (2 Arbeitshübe
pro Umdrehung).
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Wie obenstehend beschrieben (siehe Fig.
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5 und 6) wird im Perbury-Getriebekasten der hydraulische Druck am
Regelkolben 633 ebenfalls als Endbelastung dem Rollengefüge 12 zugeführt. Der Grund
ist, dass bei hohen Werten des übertragenen Momentes Td ein hoher Enddruck notwendig
ist um eine aussergewöhnliche Beanspruchung im Olfilm zwischen den Rollen und Scheiben
des Gefüges 12 zu vermeiden. Ein hoher Enddruck ergibt jedoch ziemlich hohe Schleuderverluste,
die mit der Beanspruchung im Olfilm in dem Gebiet um den wirksamen Kontaktpunkt
einhergeht.
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Wenn also eine hohe Endbelastung beibehalten wurde sogar wenn die
übertragene Kraft niedrig
ist, würden die Schleuderverluste unverhältnismässig
gross sein Bei Verwendung des Regeldruckes ebenfalls zum Endbelasten des Rollengefüges
ist die Endbelastung immer an das übertragene Moment angepasst, unter der Voraussetzung,
dass das Rollengefüge 12 in dem Ubersetzungsbereich bleibt. Wenn jedoch die Rollen
das Ende ihres Weges erreichen tritt eine Fehlanpassung auf, da der Regeldruck und
die Momentreaktion nicht länger ausgewuchtet sind, wobei der Unterschied zwischen
diesen zwei Kräften die Kraft an einem Endanschlag ist. Dies sollte folglich niemals
passieren. In der Praxis wird eine geringe Restendbelastung neben dem Regeldruck
erzeugt, wodurch eine übermässige Schubbeanspruchung (Kriechverluste) vermieden
werden, wenn der Regeldruck zu niedrig ist. Zwecks eines geringen Belastungswirkunggrades
soll die Restendbelastung klein sein, wodurch das elektronische Regelsystem 26 eine
wichtige Regelaufgabe hat, das Rollengefüge 12 innerhalb seines normalen Ubersetzungsbereiches
zu halten.
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Das kontinuierlich veränderliche Getriebe 11 kann jedoch Stossbelastungen
ausgesetzt werden und zwar durch anormales Verhalten des Fahrzeugs, beispielsweise
wenn die angetrie-
benen Räder durch Betrieb des herkömmlichen
Bremspedals überbremst werden oder wenn die Räder nach einem Rutschvorgang durch
eine gute Strassenoberfläche schnell beschleunigt werden. Das Getriebe kann dadurch
gezwungen werden mit einer grösseren Geschwindigkeit zu ändern als normalerweise
möglich ist und die Rollen können gegen den Endanschlag gedrückt werden. Dadurch
tritt eine Rutschwirkung auf und dies kann eine Zerstörung herbeiführen wenn dies
mit einem grossen Temperaturanstieg in dem geringen Volumen der benachbarten Lagerflächen
einhergeht. In einem Getriebekasten, wie vom Perbury-Typ, kann dies den 01-film
zwischen den rollenden Oberflächen zer-, stören, was beispielsweise zu Abnutzung
führt.
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Untenstehend wird nun beschrieben, wie das Getriebe 11 auf geeignete
Weise vor einer derartigen Beschädigung geschützt werden kann und zwar durch Durchführung
der bereits vorgeschlagenen Strategie der elektronischen Regelung.
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Diese Durchführung erfordert keine zusätzlichen Elemente, nur eine
gewisse Ausarbeitung der Logik, die im Mikroprozessor 300 angewandt wird.
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Die Information, dass der Getriebekasten aus dem normalen Betriebsbereich
überansprucht worden ist, wird aus den Drehzahlwandlern 18' und 21'
am
Eingang und am Ausgang des Getriebekastens 11 erhalten und durch Regelung des Ausgangssignals
T zur Verringerung des hydraulischen Regelra drucks wird ein Schutz bewirkt. Da
dieser Druck ebenfalls als Enddruck im Rollengefüge 12 zugeführt wird, erzeugt das
Wegnemen dieses Druckes eine grosse Verringerung in der Viskosität des Olfilms zwischen
den rollenden Oberflächen. Dadurch tritt eine Rutschwirkung auf mit einer geringen
Hitzeerzeugung, während die Rollen zu dem durch die Betriebsverhältnisse des Fahrzeuges
bedingten Ubersetzungsverhältnis gehen.
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Eine geeignete Strategie zum Schutze des Getriebes 11 vor Beschädigung
besteht aus drei Teilen. An erster Stelle wird das Ausgangssignal T in seiner Grösse
verringert wenn die ra Geschwindigkeit der Änderung der Ubersetzung einen vorbestimmten
Wert überschreitet. Zur Vermeidung eines möglichen Pendelvorgangs soll die Verringerung
progressiv sein und das Ausgangssignal T darf weitgehend nach Null abfallen ra wenn
die Geschwindigkeit der Anderung der Ubersetzung einen zweiten vorbestimmten Wert,
der niedriger ist als der erste, überschreitet. Die Grösse des ersten sowie zweiten
vorbestimmten Wertes kann verschieden sein und zwar abhängig
davon,
ob die Geschwindigkeit der Anderung der Ubersetzung d(Vd/Ve)/dt positiv oder negativ
ist.
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So kann beispielsweise der zweite vorbestimmte Wert als eine erste
Funktion f1 von wd und w e geschrieben werden, wenn d(wd/we)/dt positiv ist und
als eine zweite Funktion f2 von wd und we wenn d(wd/we)/dt negativ ist. Die ersten
vorbestimmten Werte können aufgeeignete Weise als ein konstanter kg-mal dem zweiten
Wert geschrieben werden, wobei k9 beispielsweise 0,8 beträgt. Die für f1 und f2
verwendeten Ausdrücke sind auf geeignete Weise Annäherungen der beschränkenden Geschwindigkeit
der Änderung der Ubersetzung im normalen Betrieb des Getriebes 11, wie dies durch
den maximalen Steuerwinkel der Rollen bestimmt wird. Die maximale Geschwindigkeit
der Anderung des Verhältnisses, das durch den maximalen Steuerwinkel der Rollen
gegeben ist, kann gemessen werden und die Annäherungen f1, und f2 sollen je derart
gewählt werden, dass eine kleinere Grösse für die Geschwindigkeit der Anderung des
Verhältnisses aller Werte von wd und w gegeben wird, wie während des Gebrauches
e des Fahrzeuges auftreten können.
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An zweiter Stelle wird das Ausgangssignal Tra im wesentlichen auf
dem Wert Null
gehalten und zwar während einer Zeit, die ausreicht
um das kontinuierlich veränderliche Getriebe in den normalen Betriebszustand zurückzubringen.
Diese Zeit kann von einem Bezugsgeschwindigkeitsverhältnis gr bestimmt werden. Wenn
einer der zwei vorbestimmten Werte f1 oder f2 überschritten wird, wird gr dem gemessenen
Geschwindigkeitsverhältnis wd/we gleichgemacht. Das Bezugsverhältnis gr wird dann
mit der beschränkenden Geschwindigkeit f1 oder f2, abhängig davon, welche Grenze
überschritten worden war, geändert. Da die Grössen von f1 und f2 derart gewählt
worden sind, dass sie immer kleiner sind als die maximalen Ist-Geschwindigkeiten
der Anderung der synchronen Geschwindigkeit der Rollen und Scheiben im Getriebe
11, ändert das Bezugsverhältnis g weniger schnell als das Geschwindigkeitsverhältnis
wd/we entsprechend einem Schlupfwert gleich Null zwischen den Rollen und Scheiben.
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Wenn gr dem Ist-Drehzahlverhältnis entspricht, haben die Rollen genügend
Zeit gehabt, auf ein synchrones Drehen hinzusteuern und das ursprübgliche Ausgangssignal
Tra kann auf sichere Weise neu zugeführt werden.
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Drittens wird das Ausgangssignal T ra auf den ursprünglichen Wert
vergrössert. Zur
Vermeidung jeder störenden ruckartigen Bewegung
ist dafür eine beschränkte Zeit verfügbar, wobei beispielsweise ein Anstieg von
0,2 Sekunden benutzt wird.
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Diese Strategie kann dadurch durchgeführt werden, dass das AUsgangssignal
Tra wie folgt geschrieben wirde T = A B T' 10 ra ra wobei T'ra der normale Wert
von Tra ist, der durch die Instruktion 467 aus Fig. 4c gegeben wird.
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Die nachfolgenden Ausdrücke können für A und B benutzt werden (die
normalerweise eins sind).
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A = 0, wenn #(wd/we)/# t grösser ist als f1(wd, we) oder kleiner
als f2(wd, we).
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Da das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Messungen von
wd, we dem Wert te entspricht und wd/we = g ist, lässt sich dies wie folgt schreiben;
A = 0 wenn g grösser ist als g(n-1) + f1 te 11a oder wenn g kleiner ist als g(n-1)
+ f2 te 11b g(n-1) stellt den Wert von g im vorhergehenden Zeitintervall dar. Der
Wert t , der in der Instruktion 401 in Fig. 4 gelesen wurde, kann vorübergehend
gespeichert werden, so dass dieser Wert danach
im Regelprogramm
zum Gebrauch in diesem Uberlastungsschutzbeziehungen verfügbar ist.
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Wenn die Beziehung 11a oder 11b erfüllt ist, wird ein Bezugsverhältnis
festgelegt und zwar dadurch, dass geschrieben wird gr = g. Der Wert von gr wird
dann aktualisiert, so dass dieser Wert mit der durch f1 oder f2 gegebenen Geschwindigkeit,
und dies abhängig von der Frage, welche Grenze (11a oder 11b) erreicht wurde, geändert
wird. Also wenn # g/# t positiv war und die Grenze 11a erreicht wurde: = gr(n-1)
+ f1 te 12a Wenn # g/#t negativ war und die Grenze 11b erreicht wurde: = gr(n-1)
+ f2 te 12b Das Aktualisieren des Bezugsdrehzahlverhältnisses gr setzt sich fort
bis gr das Ist-Drehzahlverhältnis g schneidet. Bis gr den Wert g schneidet, wird
A gleich Null gemacht. Wenn den Wert g schneidet, wird A gleich eins gemacht und
das ausgangssignal Tra wird vergrössert.
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Also wenn gr entsprechend der beziehung 12a aktualisiert wird, ist:
A = 0, während g grösser ist als gr 13a
Wenn gr entsprechend der
Beziehung 12b aktualisiert wird, ist: A = 0, während g kleiner ist als gr 13b Wenn
die Beziehung 13a oder die Beziehung 13b nicht länger zutrifft, wird A gleich 1
gemacht und B wird gegeben durch B = t/0,2 14 wobei t die Zeit in Sekunden ist nachdem
A gleich 1 gemacht wurde. Die Beziehung 14 wird verwendet bis B den Wert 1 erreicht,
wonach der Wert B = 1 verwendet wird und der Ubergang vollständig ist.
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Die Strategie einer progressiven Verringerung der Grösse des Signals
T wenn der erra ste vorbestimmte Wert der Geschwindigkeit der Anderung der Ubersetzung
überschritten wird, lässt sich wie folgt schreiben A = 5 {1- (g - g(n-1)/te f1}
wenn g - g(n-1) grösser ist als 0,8 te f1 aber kleiner als te f1 A = 5 {1- (g -
g(n-1)/te f2} wenn g - g(n-1) kleiner ist als 0,8 te f2 aber grösser als te f2.
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Die Art und Weise wie die Hauptregelstrategie aus Fig. 4 durchgeführt
werden kann zum Erhalten eines Schutzes des Getriebes 11 gegen Zerstörung
wird
in Fig. 12 gegeben Der in Fig. 12 dargestellte Programmablaufplan wird zwischen
die Instruktionen 467 und 468 in Fig. 4 eingefügt. Also die Instruktion 467, die
einen Wert T'ra entsprechend der Gleichung 1 berechnet, folgt nun eine Entscheidung
1201, die bestimmt, ob ein gespeichertes Hinweisbit F1 hoch gemacht wird oder nicht
(F1 = 1) dies als Resultat eines vorhergehenden Laufes des Programms. Bei dem ersten
Lauf durch das Programm wird dem N-Ausgang von 1201 gefolgt und ebenfalls dem N-Ausgang
von Entscheidung 1202 in bezug auf das Hinweisbit F2; das Festlegen jedes dieser
Hinweise wird nachstehend beschrieben. Die Entscheidung 1203 bestimmt ob der zweite
(positive) vorbestimmte Wert der Geschwindigkeit der Änderung der Ubersetzung entsprechend
der Beziehung 11a überschritten wurde oder nicht. Wenn dieser Wert nicht überschritten
wurde wird dem N-Ausgang von 1203 gefolgt und die Entscheidung 1204 bestimmt ob
die entsprechende negative Grenze, die durch die Beziehung 11b gegeben wird, überschritten
wurde.
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Wenn dies nicht der Fall ist, vird dem N-Ausgang von 1204 gefolgt
und die Entscheidung 1205 bestimmt, ob der erste vorbestimmte Wert der Geschwindigkeit
der Anderung der Ubersetzung,
gegeben durch die untere Grenze
der Beziehung 15a überschritten wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dem N-Ausgang
von 1205 gefolgt und die Entscheidung 1206 bestimmt ebenfalls, ob die untere Grenze
der Beziehung 15b überschritten wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dem N-Ausgang
von 1206 gefolgt und die Instruktion 1207 macht das Parameter gleich eins, Dieser
Wert von A wird dann selbstverständlich vorübergehend in dem Lese-Schreibe-Speicher
gespeichert, beispielsweise in dem Randomspeicher 332. Die Entscheidung 1208 bestimmt,
ob das Hinweisbit F festgelegt wurde 3 (F3 = 1) als Resultat eines vorhergehenden
Laufes des Programms. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dem N-Ausgang von 1208
gefolgt und die Instruktion 1209 macht das Parameter B gleich eins.
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Dieser Wert von B wird ebenfalls vorübergehend in dem Randomspeicher
332 gespeichert. Die Instruktion 1210 macht, dass der Wert von T , der aus der Instruktion
467 gefunden wurde, durch die Parameter A und B entsprechend der Gleichung 10 multipliziert
wird. Da in diesem Beispiel A sowie B gleich eins ist, wird T durch ra die Instruktion
1210 nicht geändert, was das erwünschte Resultat im normalen Betrieb des
Getriebes
11 ist.
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Untenstehend wird die Situation beschrieben, wenn das Drehzahlverhältnis
wd/we (= g) anormal schnell zunimmt und zwar wegen beispielsweise der Tatsache,
dass die angetriebenen Räder rutschen, wenn das Fahrzeug beschleunigt. Die Entscheidung
1205 bestimmt, ob der erste vorbestimmte Wert der Geschwindigkeit der Anderung der
Ubersetzung entsprechend der Beziehung 15a überschritten wird. Wenn dies der Fall
ist wird dem Y-Ausgang von 1205 gefolgt und die Instruktion 1211 macht, dass der
Wert von A entsprechend der Beziehung 15a verringert wird. Auf ähnliche Weise macht
die Instruktion 1212 zusammen mit der Entscheidung 1206 dass A entsprechend der
Beziehung 15b verringert wird, wenn g anormal schnell abnimmt.
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Nun wird zur Situation zurückgekehrt, in der g anormal schnell zunimmt,
wobei dann die Entscheidung 1203 bestimmt, ob der zweite vorbestimmte Wert der Geschwindigkeit
der Anderung der Ubersetzung entsprechend der Beziehung lla überschritten wird.
Wenn dies der Fall ist, macht die Instruktion 1213, dass das Hinweisbit F1 festgestellt
wird (F1 = 1) und die Instruktion 1214 macht, dass das Bezugsverhältnis gr dem Ist-Verhältnis
g gleichgemacht wird. Die Instruktion
1215 macht dann, dass A
gleich Null gemacht wird.
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Die Instruktion 1210 macht dadurch T gleich Null.
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ra Bei dem nächsten Lauf durch das Programm wird dem Y-Ausgang von
1201 gefolgt, da das Hinweisbit F1 festgestellt wird. Die Instruktion 1216 macht,
dass der Wert von gr entsprechend der Gleichung 12a aktualisiert wird. Der Wert
von gr(n-1) ist der vorhergehende Wert von gr, der an der Stelle des Randomspeichers
332 als Resultat der Instruktion 478 gespeichert wird. Die Entscheidung 1217 bestimmt,
ob das Ist-Verhältnis g noch immer grösser ist als das Bezugsverhältnis gr entsprechend
der Beziehung 13a. Wenn dies der Fall ist, wird dem Y-Ausgang von 1217 gefolgt und
die Instruktion 1215 macht A gleich 0. Bei jedem Durchgang durch das Programm wird
demselben Weg gefolgt durch den Programmablaufplan aus Fig. 12 bis g nicht länger
grösser ist als gr. , Dem N-Ausgang von 1217 wird dann gefolgt und die Instruktion
1218 macht, dass das Hinweisbit F1 zurückgestellt wird (F1 = O). Die Instruktion
1219 macht, dass das Hinweisbit F3 eingestellt wird (F3 = 1) und die Instruktion
1220 macht dann, dass die dem Hinweisbit F3 zugeordnete Zeit to (Entscheidungen
1208 und 1221) auf Null gestellt wird.
Beim nächsten Durchlauf
durch das Programm aus Fig. 12 wird dem N-Ausgang von 1201 gefolgt, da das Hinweisbit
F1 zurückgestellt wird (F1 = Dem N-Ausgang von 1202 wird ebenfalls gefolgt, da das
Hinweisbit F2 nicht eingestellt wurde (F2 = O). Unter der Voraussetzung, dass die
Grösse der Geschwindigkeit der Anderung von g nicht anormal gross ist, werden den
N-Ausgängen der Entscheidungen 1203 bis 1206 gefolgt. Nach Instruktion 1207 bestimmt
die Entscheidung 1208, dass das Hinweisbit F3 eingestellt wurde. Dem Y-Ausgang von
1208 wird gefolgt und die Entscheidung 1221 bestimmt, dass eine Zeit kürzer als
0,2 Sekunden verstrichen ist, seit das Hinweisbit F3 eingestellt wurde. Dem Y-Ausgang
von 1221 wird gefolgt und die Instruktion 1222 macht B gleich 5 to entsprechend
der Gleichung 14. Die Instruktion 1223 macht, dass der Wert von t o durch die Zeit
t zwischen. aufeinanderfolgenden e Läufen des Programms vergrössert wird, wobei
der vorhergehende t0-Wert und zwar to(n-1) in dem Randomspeicher 332 als Resultat
der Instruktion 478 verfügbar ist. Dieser Strecke durch das Programm von Fig. 12
wird gefolgt bis to nicht länger kleiner ist als 0,2 Sekunden. Dem N-Ausgang der
Entscheidung 22 wird dann gefolgt und
die Instruktion 1224 stellt
dann das Hinweisbit F3 (F3 = O) zurück. Die Instruktion 1209 macht dann B gleich
eins. Die Instruktion 1210 macht dann, dass der normale Wert von Tra verwendet wird,
da A und B beide gleich eins sind.
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Eine ähnliche Aufeinanderfolge tritt auf, wenn g anormal schnell
abnimmt. Die Entscheidung 1204 bestimmt, ob der zweite vorbestimmte Wert überschritten
wurde (Beziehung 11b) und die Instruktion 1225 stellt das Hinweisbit F2 (F2 = 1).
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Beim nächsten Durchgang durch das Programm wird dem Y-Ausgang der
Entscheidung 1202 gefolgt und die Instruktion 1226 aktualisiert das Bezugsverhältnis
gr entsprechend der Gleichung 12b.
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Die Entscheidung 1227 macht zusammen mit der Instruktion 1228, dass
das Hinweisbit F2 zurückgestellt wird, wenn das Bezugsverhältnis gr dem Ist-Verhältnis
g entsprechend der Beziehung 13b schneidet. Das Hinweisbit F3 und die Zeit to werden
dann benutzt zum Andern von B für eine Periode entsprechend 0,2 Sekunden und zwar
auf die Art und Weise, wie dies bereits beschrieben wurde.
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Es dürfte einleuchten, dass im Rahmen der Erfindung viele andere
Ausführungsformen möglich sind. Wie obenstehend erwähnt, könnte das Getriebe 11
ebenfalls ein DAF-Variomatic-
Getriebe mit Riemenantrieb enthalten
(siehe "Automobile Engineer, Dezember 1962, Seiten 494 bis 500).
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wobei das Verhältnis des Antriebes durch Anderung der Belastung an
der Antriebsscheibe unter Verwendung eines veränderlichen Flüssigkeitsdruckes geändert
werden kann; Dieser Flüssigkeitsdruck kann durch eine logische Schaltung geregelt
werden und zwar auf eine Art und Weise entsprechend der obenstehend beschriebenen,
wobei die Belastung der Antriebsscheibe die Momentreaktion für Servozwecke bewirkt.
Eine ander Möglichkeit ist die Verwendung einer hydrostatischen Ubertragungsvorrichtung,
die beispielsweise aus einer veränderlichen Lieferpumpe und einem Motor mit veränderlichem
Hubraum besteht. Eine derartige Ubertragungsvorrichtung ergibt selbstverständlich
gleiche Drehzahlen und Leistungen beim Vorwärtssowie Rückwärtsgang und kann auf
vorteilhafte Weise mit einem Sonnenradgetriebe kombiniert werden damit geringere
Rückwärtsgeschwindigkeiten und grössere Vorwärtsgeschwindigkeiten erhalten werden,
wodurch hydrostatische Einheiten mit geringerer Kraftbemessung verwendet werden
können. Im Falle von hydrostatischen Ubertragungen mit Motoren mit festem Hubraum
ist das Ausgangsmoment dem Druck direkt proportional.
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In der Antriebsvorrichtung nach Fig. 2 wird das Signal R von einem
Potentiometer 28 in a Antwort auf die Betätigung des Gaspedals 27 erhalten. Aber
das Signal R kann stattdessen von a einem Druckwandler in Antwort auf Betätigung
des Pedals 27 erhalten werden. Gewünschtenfalls kann beispielsweise die Drossel
35 unmittelbar mit dem Gaspedal 27 verbunden bzw. vom elektronischen Regelsystem
26 geregelt werden. In diesem Fall wird vom System 26 kein Drosselausgangssignal
Rt berechnet und es wäre erwünscht aus dem Gesichtspunkt der Motorbremsung, dass
eine Regelung durch Betätigung des Bremspedals durchgeführt wird (von dem ein anderes
Eingangssignal für das System 26 abgeleitet werden kann wobei beispielsweise ein
Druckwandler verwendet wird).
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Die Gangwahlmittel 41 können ebenfalls eine oder mehrere Stellungen
haben, in denen die Motor-Soll-Geschwindigkeit höher ist als in der Fahrstellung
(D). Dies kann auf geeignete Weise beispielsweise durch Multiplikation des Wertes
von w' et' der durch die Instruktion 429 gegeben wird, mit einem vorbestimmten Wert
(beispielsweise Multiplikation durch 2) erreicht werden.
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Dies würde eine höhere Motordrehzahl ergeben wenn die befohlene Leistung
niedrig ist, wodurch
also die Zeit, die der Motor braucht um eine
hohe Geschwindigkeit zu erreichen, wenn eine hohe Leistung erfordert wird, verringert
wird.
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Das System kann mit einem elektronischen Kraftstoffeinspritzsystem
kombiniert werden, wobei die Grössen Rt und w dazu benutzt werden, das e Ausmass
an eingespritztem Kraftstoff bei jedem Leistungshub zu bestimmen. Es kann beispielsweise
im Festwertspeicher 331 eine Tafel vorgesehen werden, von der eine Zeit tf für das
Offnen der Einspritzöffnung (oder Einspritzöffnungen) abgeleitet werden kann. Damit
eine ausreichende Genauigkeit zum Setzen von t mit einer Matrix aus nur beispielsweise
20 x 20 Werten von Rt und w erhalten wird, könnte eine e lineare Interpolation zwischen
den zwei Werten von tf, die durch benachbarte Werte von Rt und wo im Speicher 331
gegeben werden, gemacht were Speicher den.
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Das System könnte mit einem elektronischen Zündsystem kombiniert
werden, in dem eine Vorzündung durch die Werte von Rt und entsprechend einer im
Festwertspeicher 331 gespeicherten Tafel bestimmt wird.
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Das Sonnenradgetriebe 13 kann ebenfalls zwei Sätze von Sonnenradgetrieben
enthalten und
nur ein paar Kupplungen, die derart angeordnet sind,
dass Kraft vom Ausgang des Rollengefüges 12 unmittelbar auf die Ausgangswelle 14
in der Betriebsart II (für mittlere und hohe Vorwärtsgeschwindigkeiten) und über
die zwei Sätze von Sonnenradgetrieben in der Betriebsart I übertragen wird. Dies
dient dazu, die Kraftverluste im Sonnenradgetriebe in der Hauptbetriebsart (Betriebsart
II) zu verringern.
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L e e r s e i t e