DE2719286C2 - Verfahren zur Entnahme von Harnproben und zur Bestimmung von Harn-Metaboliten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Entnahme von Harnproben und zur Bestimmung von Harn-Metaboliten und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Ι'ί Erfindung, wie sie in den Ansprüchen .^kennzeichnet
Ist. liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Entnahme von Marnprohcn und /ur Bestimmung Min
Ilarn-Metabollten sowie eine Vorrichtung zur Durehtührung
dieses Verfahrens anzugeben, durch das bzw. die die Bindung des gesuchten Metaboliien an ilen Träger
verbessert und eine genaue Angabe der Menge des mit dem Träger entnommenen Flams möglich Ist.
Damit die Bestimmung des oder der gesuchten Metiiboliten
weder durch eine Variation der entnommenen Harnmenge, beispielsweise durch eine Variation der
Papierqualität, mich vor allem durch tile mehr oder «eiliger
große Verdünnung des Harn« verfälscht wird die
Verdünnung stellt einen Faktor dar. dessen Große beispielsweise von der Tageszeit, zu der die Probe entnommen
wurde, und von der Menge der eingenommenen Cietriinke sehr stark abhängt -. wird erfindungsgemäß
also das Resultat der quantitativen Bestimmung des oder
tiven Bestimmung eines Metaboliten ausgedrückt, dessen
Abscheidung zeitlich konstant ist.
Im Falle eines lonenaustauscherharz.es aus einem
Styrol-Polymerisal als Matrix und Sull'onsäuregruppen besteht die Aktivierung, die erfindjr.äsgemäß durchgeführt
wird, darin, daß man das Harz In eine stärkere
saure Form überführt, nämlich in die NH1'- oder H-Form.
Zu diesem Zweck bringt man das Ionenausiauscherharz
mit einer die entsprechenden Ionen abgebenden Verbindung in Berührung, wie beispielsweise NH4(MI
oder ITCI.
In der 11"-Form bindet ein Katinnenaustausi.herharz
aus einem Styrol-Polymerisat als Matrix mit Sulfonsüuregruppen
die ALA sehr viel besser als in der Na'-Form. Das ergibt sich aus den nachstehend in Tabelle I wieder-Begebenen
Ergebnissen. Die diesen Eigenschaften zugrundeliegenden Versuche bestanden darin. Streifen
des Papiers SA2 in der II -Form und der nicht aktivierten Na"-Form mit 100 μΙ einer ALA-Lösung zu tränken.
Dabei betrug die Konzentration an ALA 40 mg/Liter mit
einer Beigabe von 1.6 mg/Liter stark radioaktiven ALA-S
M25 600 Zerfälle pro Minute). Danach werden die derart
getränkten Streifen zweimal gewaschen.
I abe | ■Me I |
<>.3
') 2 |
Verlust I W1IS, |
bei .hen |
Verlust 2 Wjst |
hei :hen |
Gesamt \erlust |
0.08 4.3 |
50 |
AI Λ | 1 -O. 2° - 1 |
I | 16 - | 0.02 1 4 |
i .38 ± 45 - |
||||
Il NV |
gebunden | ||||||||
16"- 115- |
Die Versuche haben gezeigt, daß zur Durchführung
des Verfahrens im Rahmen der quantitativen Bestinier ALA ;s ■. .",-zuziehen
aus einem Styrol-
Pnlvmerisut mit Sulfonsäuregruppen bestehende Kationenaustauscherharz
in der Weise zu aktivieren, daß es in der H'-Form vorliegt.
Die Resultate, die zeigen, daß die NH/-Form noch to
weniger ALA bindet als die nicht aktivierte Nx-Form. sind in der Tabelle II dargestellt.
Die an das aktivierte Kationenaustjuscherharz gebunden:·^
nicht erwünschten Meiaboüten werden durch
■Aif-.ierholtis Waschen in Wasser unter L'mrühr-°.n entferni.
beispielsweise durch zweiniiiiiJi-s je H<
Minuten dauerndes Waschen. Danach -.vird d.s K.uionenaustauscherharz
getrocknet.
Streifen mit | aktivierte I ormen | nicht |
Slhll-Gruppen | aktiv ierte | |
enthaltendem | NH4- II· | fnrm |
Slvml-Polvmerlsai | Na- | |
gctrilnkt |
Gebundene Menge KMK KHK 100'»,
Verlust 8.V\. . H) K t 0.1 .1(K + 4
bei I. Waschen
Verlust \2% + 2 0.4<\, + 0.04 2 K f 3
bei 2. Waschen
zurückbleibender 5λ. - 0.6 l>8(. + Il -I1K · 5
Rest Im Eluat
Man desorbiert anschließend die Al A. indem man das Kationenaustauscherharz in Koniakt mit einem sauren
Puffer bringt. Die quantitative Bestimmung tier ALA orfnlpι y.in/ allgemein durch die Verwendung der mit
dem Ehrllch-Reagens erhaltenen Farbreaktion unter den vorstehend erläuterten Bedingungen
Ls wurden bereits verschiedene Methoden zur quantitativen
Bestimmung der ALA in Urin vorgeschlagen. Es handelt sich zum einen um Methoden, die denen von
Mauzerall und Granlck nahestehen, und zum anderen um Methoden, die jenen von Grabecki ähnlich sind.
Was die quantitative Bestimmung der ΛΙΑ betrifft,
befriedigt nur eine einzige Methode voll: Ls ist das von tier Methode nach Grabecki abgeleitete Verfahren mit
internem Standard. Diese Methode wird allerdings direkt auf die Urinprobe und nicht auf ein Eluat von Harnmctaboliten
angewendet.
Die Anmelderin hat sich deshalb darum bemüht, diese Methode so zu entwlcklen. daß sie für den speziellen Fall
der quantitativen Bestimmung von ALA geeigne; ist, die
von dem aktivierten lonenaustauscherharz desorbiert ist. Zu diesem Zweck wird die optische Dichte des in der
Ehrlich-Reaktlon entstandenen Farbkomplexes unter Berücksi. htlgung der optischen Dichte einer Vergleichsprobe, die ohne Zusatz von Acetylaceton allein das Ehrlich-Reagens
enthält, an einer Elchkurve der ALA Im Wasser abgelesen, die mittels eines aktivierten Ioncnaustauscherharzes
quantitativ bestimmt wurde. Die aufgrund der optischen Dichte der Verglelchsprobe erhaltene
Korrektor erlaubt es, den Reaktionen Rechnung zu tragen, die zwischen dem Ehrlich-Reagens und anderen,
beim Auswaschen nicht eliminierien Verbindungen als dem aus der ALA gebildeten Pyrrol erfolgen.
Im übrigen beseitigt das Ablesen in einer in Wasser aufgestellten Standard-Meßkurve, die mittels des aktivierten
Ionenaustauscherharzes geeicht wurde, die Gefahr von Fehlern, die mit diesem verbunden sind. Die
Genauigkeit der Bestimmung beträgt + 5%.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Material, mit dem das Papier beschichtet ist. ein
durch Dehydratisierung aktiviertes Kieselgel.
Man verwendet ein derartiges Papier beispielsweise zur quantitativen Bestimmung der Trichloressigsäure und
des mit Glucuronsäure konjugierten Trichloräthanols, wobei diese Harnmetaboliten eine Vergiftung durch
Trichlorethylen anzeigen.
Die Wahl eines derartigen immobilisierenden Papiers zur Durchführung der quantitativen Bestimmung auf
diesem Papier wurde in der Weise durchgeführt, daß verschiedene im Flandel vorhandene immobilisierende
Papiere Fixierungsversuchen unterworfen wurden, indem
man sich mit 14 C markierter Trichloressigsäure bediente.
Die Eigenschaften des mil Kiesekel bcM hiilHolen
l'apleres ergeben sich aus der !tilgenden l'ahelle III In
dieser Tabelle sind !tilgende Punkte angegeben
al die Art der Viaschlö.sung für den Papierstreilen nach seinem Eintauchen in eine markierte Trlchloressigsiiurc
enthaltende Lösung und dem Trocknen.
b) der Verlust an markierter Trlchloressiusiiure in Proze.'i.-in
bei jeder Wäsche, bezogen auf die /urückbehiiilene
Menge.
el die Art der Flulerungslösung und
ti) den Prozentsatz der am Ende eluicrtn'i Trichloressigsäure.
beziigen aiii tile zurückbehaltene Menge
Es Ist schriftlich, daß das Waschen nicht mit Wasser,
sondern mit einem unpolaren I ösungsmllel erfolgt ('ychlohexan liefert befriedigende Ergebnisse.
Vordem Gebrauch wird das mit Kleselgcl beschichtete
Papier durch Dehydratisierung (Fntwässerungl aktiviert.
Die liuanlltatKe Bestimmung der Trichloressigsäure
und des ! r!ch!'j:Uh;iiy.)!s in '.!e:;; F.! ι:1.! erfolg! mich 'Jem
Verfahren von Ogata und Mitarbeitern.
Dieses Verfahren besteht darin, daß in einem ersten
Schritt das konjugierte Trlchloräihanol hydrolysiert wird
In einem zweiten Schritt läßt man die Trichloressigsäure und das in Freiheit gesetzte Trichloriithanol mit Pyridin
in alkalischem Medium unter Erwärmen reagieren. Fs stellt sich eine rot-orange Färbung ein. Die kalorimetrische
Messung hei zwei verschiedenen Wellenlängen ergibt mit Hilfe von Eichkunen die Konzentration an
Trichloressigsäure und an Trichloräthanol.
Waschlos ιιηκ
Mit Kieselgel
beschlihteles Papier
Hen/ol C'vdohex.in
Hen/ol C'vdohex.in
(I | |
1.7", | 0 |
I ', | 0 |
Wasser | Phosphat- |
oder | p u Her |
Phosphai- | |
p u Der | |
93', | 98", |
Verlust an TCV I Waschen
im Verhältnis zur 2. Waschen
zurückgehaltenen 3. Waschen
Menge in "■
EluiionsMsunu
im Verhältnis zur 2. Waschen
zurückgehaltenen 3. Waschen
Menge in "■
EluiionsMsunu
Eluiertes TCA ") im Verhältnis
zur zurückgehaltenen
Menge in '»
zur zurückgehaltenen
Menge in '»
-M TCA = Trichloressiüsaure
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es ferner,
das im Harn enthaltene Kreatinin zu bestimmen.
Bekanntlich dient die quantitative Bestimmung des Kreatinins. dessen Abscheidung über den Tag hin im
wesentlichen konstant ist. zur Bestimmung der Verdünnung des Urins und im Hinblick auf diese Verdünnung
zur Korrektur der bei anderen am Harn durchgeführten quantitativen Analysen erhaltenen Ergebnisse. Es ist insbesondere
üblich, die Menge an ALA in Milligramm ALA pro Gramm Kreatinin anzugeben (Standardisierung
des Resultats).
In dem vorliegenden Fall bietet diese Standardisierung darüber hinaus den Vorteil, die möglichen Fehlerquellen
zu eliminieren, die mit der Verwendung eines immobilisierenden Papiers als Mittel zur Probenentnahme und
daher mit dem Fehlen einer exakten Messung der Menge der entnommenen Probe verbunden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß es gleichzeitig die Entnahme des oder der gesuchten
Meicihnllton Im Harn (Al.Λ oder Trichloressigsäure und
Konjugiertes Trlchloräthaiiol) und des Kreatinins Im
Harn in einem einzigen Arbeitsvorgang auf dem gleichen immobilisierenden träger ermöglicht.
Das aktivierte Material, auf dem die llarnmctabolHcn
und tlas Kreatinin gleichzeitig fixiert werden, wird gewaschen,
gclrocknel und eluiert. wie dies vorstehend beschrieben wurde. Ein ganzzahligcr Bruchteil des Eluats
wird daraufhin zur Bestimmung des oder der gesuchten llarnmetabolltcn und ein anderer Teil zur Bestimmung
des Kreatinins verwendet. Schließlich wird das für den oder die gesuchten Melaboliteii erhaltene Resultat auf
das für das Kreatinin erhaltene Resultat bezogen.
Wie im Falle der ALA kann man zur Entnahme und zum Fixieren des Krealinins als lonenaustauscherharz
ein Slyrol-Polymerlsat mit Sullonsäuregruppen in der II"-l-'orm
verwenden, das zufriedenstellende! arbeitet als die Ml1--Form. Dies ergibt sich aus Tabelle IV.
label le IV
100", | 100".- | 10()\. |
56,55 | 4.8 | 68 5 |
16.5 | 3.8 | 16 s. |
26.8 | 91.4 | 15.4 |
MiYiIiTi mit SOiM-Cirup- aktivierte l:ormen nicht akti-
pen LTiIh,iltenilcm Stsrol- \ icrie
Polymerisat Mlj' II· l-orm
netriinkt Na-
Gebundene Menge
Verlust hei I. Waschen
Verlust bei 2 Waschen
zurückbleibender Rest
im Fluat
Verlust hei I. Waschen
Verlust bei 2 Waschen
zurückbleibender Rest
im Fluat
Das aktivierte Harz, an dem das Kreatinin fixiert ist.
wird in der gleichen, bereits für die Bestimmung der
ALA beschriebenen Weise weiter behandelt: Das Harz wird mehrere Maie unter Umrühren in Wasser gewaschen
und sodann getrocknet, wonach die Desorption durch Kontakt mit einer sauren Pufferlösung erfolgt.
Die Bestimmung des Krealinins erfolgt nach dem Verfahren von Jaffe. das darin besteht, daß man das Kreatinin
in wäßrig-alkalischem Medium mit einer Lösung von Natriumpikrat reagieren läßt, um einen farbigen Komplex
zu bilden, der dann durch Kolorimetrie quantitativ bestimmt wird.
Im speziellen Fall der quantitativen Bestimmung des aus einem lonenaustauscherharz eluierten Kreatinins
muß in jedem Fall die Wirkung des sauren Puffers neutralisiert werden, der zur vorhergehenden Desorption des
Kreatinins oder gleichzeitig zur Zuführung der für die Reaktion nach Jaffe benötigten Reagenzien dient. Erfolgt
eine solche Neutralisation nicht, reicht die Menge der Base, deren Zusatz gemäß der Reaktion von Jaffe vorgesehen
ist. nicht aus, um den pH-Wert des Mediums in den alkalischen Bereich zu verschieben. Die Reaktion
findet nicht statt.
In dem Fall der Bestimmung der ALA wird die optische Dichte der Reaktion nach Jaffe korrigiert, indem
man die optische Dichte einer Vergleichsprobe mit in die Rechnung einbezieht, für weiche die Menge des Eluates
durch eine entsprechende Menge Wasser ersetzt wurde. Man liest den Wert ab. der auf einer Eichkurve des Kreatinins
in Wasser gefunden ur4 mittels des aktivierten IonenaustauscherHarzes bestimmt wurde.
Für die Entnahme und Flxiewng des Kreatinins kann
man auch ebensogut ein mit Kieselgel beschichtetes Papier verwenden.
Das Kreatinin wird dann in der gleichen Weise eluiert. wie dies für die Trichloressigsäure und das Trichloräthi-
nol beschrieben wurde, und nach dem vorstehend erläuterten
Verfahren von Jaffe bestimmt.
Zur Erläuterung der Erfindung werden Im folgenden zwei Durchführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verfahrens beschrieben.
Untersuchung iuf das Vorliegen einer Bleivergiftung.
Im Rahmen dieses Beispiels wird die Erfindung
anhand der beigefügten Flg. 1 und 2 erläutert, wobei die Fig. 1 eine Exploslonsdarstellur.g einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor deren Zusammenbau und die Flg. 2 einen Längsschnitt durch
die gleiche Vorrichtung nach deren Zusammenbau zeigt
In den Flg. 1 und 2 erkennt man, daß die Vorrichtung
ein Rohr 1 aufweist, das an einem seiner Enden durch einen Boden 2 verschlossen Ist und an seinem anderen
Ende 3 offen Ist. Das offene Ende 3 kann mit einem hohlen
Stopfen oder Stöpsel 4 dicht verschlossen werden, der mit einer Griffzunge 5 versehen Ist. In einem Hohlraum
6 des Stöpsels 4 kann ein aus elastischem Material hergestelltes Klemmelement 7 einrasten, das In zwei Teilstücke
8o und Hb unterteilt Ist. Diese beiden Teilstücke
8(7 und Sb sind durch eine MalerlalbrUcke 9 miteinander
verbunden und begrenzen zwischen sich einen Spalt 10. Da das Klemmelement 7 aus einem elastischen Matrial
gefertigt Ist, Ist es möglich, die Ränder des Spaltes 10
auseinanderzubiegen und In den Spalt 10 ein Ende eines
Papierstreifens 11 einzuführen. Wenn sich der Papierstreifen 11 In dem Spalt 10 an seinem richtigen Platz
befindet, wird das Klemmelement 7 In den Hohlraum 6 des Stöpsels eingeführt. Dort wird es durch Anlage eines
an seinem Umfang ausgebildeten Flansches 12 an einer an der Innenfläche des Stöpsels 4 ausgebildeten entsprechenden
Schulter 13 festgelegt. Man sieht, daß damit der Papierstrelfen 11 an dem Stopfen 4 befestigt Ist.
Der Papierstreifen 11 besteht beispielsweise aus Papier SA2. Dieses Papier ist mit einem Ionenaustauscherharz
Imprägniert, das aus einem Styrol-Polymerisat als Matrix und Sulfonsäuregruppen besteht, wobei das Ionenaustauscherharz
In der erfindungsgemäßen Welse aktiviert ist.
Zu diesem Zweck wird der mit dem nicht aktivierten lonenaustauscherharz Imprägnierte Papierstreifen 15
Minuten In eine mit zweifach destilliertem Wasser hergestellte Salzsäure getaucht, die in Zeltabständen umgerührt
wird. Danach wird der Streifen in zweifach destilliertem Wasser solange gewaschen, bis man den
ursprünglichen pH-Wert des zweifach destillierten Wassers wieder erhält, und danach an der Luft unter Ausschluß
von Licht und alkalisch reagierenden Dämpfen getrocknet.
Der Papierstreifen 11 weist eine Markierung auf, beispielsweise einen nicht dargestellten Strich, In dessen
Höhe der Papierstreifen am Schluß abgeschnitten wird. Wie man leicht erkennt, ermöglicht die Markierung es,
den Papierstreifen immer in der gleichen Länge abzuschneiden und deshalb stets mit der gleichen Menge an
Ionenaustauscherharz zu arbeiten.
In das Rohr wird eine dehydratisierend wirkende Tablette
14 eingesetzt, die beispielsweise aus einem aktivierten Kieselgel hergestellt Ist, das einen Farbindikator
zur Anzeige des Sättigungsgrades (Wassergehalts) einschließt. Diese Tablette wird durch ein Halteorgan 15 an
ihrem Platz gehalten, das unter Druck in das Rohr eingepreßt wird.
Vor Gebrauch zeigt sich die Vorrichtung in der in Fig. 2 dargestellten Form. Die Vorrichtung v,ird in der
folgenden Weise verwendet:
Probenentnahme
Die Bedienungsperson, die die Vorrichtung In einer
lichtundurchlässigen Verpackung verpackt erhält, zieht
% die Vorrichtung aus der Verpackung und nimmt den
Stöpsel 4 von dem Rohr 1 ab. wobei sie den Stöpsel 4 an der Griffzunge 5 erfaßt. Damit zieht sie den Papierstreifen
11 aus dem Rohr 1 heraus. Danach taucht die Bedienungsperson
den Papierstrelfen während etwa einer
ίο Sekunde In den Urin, streift den Papierstreifen an der
Wand des Uringefäßes ab und führt Ihn wieder In das Rohr 1 ein, Indem sie dieses gleichzeitig verschließt.
Während dieser Maßnahmen Ist es ratsam, den Papierstreifen
nicht grellem Licht (direkte Sonneneinstrahlung,
i> Licht einer Leuchtstofflampe) auszusetzen. Ebenso Ist
die Anwesenheit von ammoniakhaltlgep Dämpfen In der
Umgebungsluft zu vermelden, da diese Dämpfe geeignet sind, die Fixierung oder Konservierung der /u bestimmenden
Substanzen zu beeinträchtigen. Die Bedlenungsperson steckt danach die vollständige Vorrichtung in
einen zu diesem Zweck vorgesehenen und auf geeignete Welse gekennzeichneten Umschlag, wie er etwa verwendet
wird, um fotografische Filme an Entwicklungslaboratorien
zu schicken. Dann wird dieser Umschlag per Post
2") versandt.
Wie man sieht, sind diese Maßnahmen einfach und
schnell durchführbar und erfodern nicht die Teilnahme von speziell qualifiziertem Personal. Aus diesem Grunde
ist das Entnahmeverfahren sehr gut zur Entnahme von
M) Proben bei einer Gruppe geeignet, beispielsweise anläßlich
einer Untersuchung In einer Fabrik.
Nach der Probenentnahme wird der Papierstreifen In dem Rohr aufbewahrt, wo er unter der dehydratlslerenden
Wirkung der Tablette 14 vollständig trocknet. Der
S) Papierstrelfen 11 kann in dieser Welse mehrere Tage
ohne Schaden aufbewahrt werden, womit das Problem eines gleichzeitigen Eintreffens einer großen Anzahl von
Proben im Labor gelöst 1st.
Untersuchung im Labor
Für die Analyse wird das Rohr 1 geöffnet und der
Papierstreifen auf der Höhe der Markierung abgeschnitten. Der Rest wird aufbewahrt, um gegebenenfalls eine
Kontrolle durchführen zu können. Danach wird der abgeschnittene Abschnitt des Papierstreifens In destilliertem
Wasser gewaschen.
Nach dieser Waschstufe wird der abgeschnittene Teil des Papierstreifens in eine Schale mit 5 ml zweifach destilliertem Wasser gelegt und die Schale auf eine Unterlage gesetzt, die auf eine sanfte und unregelmäßige Welse bewegt wird. Nach 10 Minuten Benetzungszeit wird das Wasser in der Schale durch eine neue Füllung von 5 ml zweifach destilliertem Wasser ersetzt und die Befeuchtung während 10 Minuten unter Bewegung der Schale wiederholt.
Nach dieser Waschstufe wird der abgeschnittene Teil des Papierstreifens in eine Schale mit 5 ml zweifach destilliertem Wasser gelegt und die Schale auf eine Unterlage gesetzt, die auf eine sanfte und unregelmäßige Welse bewegt wird. Nach 10 Minuten Benetzungszeit wird das Wasser in der Schale durch eine neue Füllung von 5 ml zweifach destilliertem Wasser ersetzt und die Befeuchtung während 10 Minuten unter Bewegung der Schale wiederholt.
Diese längeren und wiederholten Waschungen führen schließlich zur Eliminierung der meisten Substanzen, die
co möglicherweise bei den Endbestimmungen stören können.
Schließlich wird der Papierstreifen an der Luft getrocknet und dann während 10 Minuten unter Abschirmung
des Lichtes In 5 ml eines 1 m Acetatpuffers vom pH-Wert 4,6 getaucht. Dieser Verfahrensschritt bewirkt die
Desorption der an das Harz gebundenen Metabollten. Das durch diese Behandlung erhaltene Eluat wird für die
Bestimmung der ALA und des Kreatinlns verwendet.
Quantitative Bestimmung der ALA
In ein erstes Probenrohr werden 25 μΙ Acetylaceton
. ngefüllt. Da.s Probenrohr wird im Wasserbad 20 Minuten
auf 100"C erwärmt. Es bildet sich ein Pyrrol. Dann
läßt man das Probenrohr auf Umgebungstemperatur abkühlen und gibt darauf 1 ml Ehrlich-Reagens zu. Es
stellt sich eine charakteristische rote Färbung ein.
In einem zweiten Probenrohr wiederholt man die gleiche
Operation, jedoch wird das Acetylaceton durch eine entsprechende Menge Wasser ersetzt. Dieses Probenrohr
dient als Vergleichsprobe, die eine Korrektur einer even
tuell auftretenden Färbung ermöglicht, die auf einer Reaktion des Ehrlich-Reagens mit anderen Substanzen
als dem von eier ALA gebildeten Pyrrol beruht. Bei einer
Wellenlänge von 546 Nanometern wird das Kolorimeter für die Vergleichsprobe (zweites Probenrohr) auf Null
eingestellt. Dann wird die optische Dichte des Inhaltes des ersten Probenrohres gemessen. Diese möge beispielsweise
0,268 betragen.
Um den Fehlerquellen Rechnung zu tragen, die möglicherweise
mit dem lonenaustauscherharz und dem Papier des Streifens verbunden sind, wird eine Korrektur
durchgeführt. Indem man das gefundene Resultat auf einer In Wasser erhaltenen Elchkurve abliest. Diese
Kurve wird auf folgende Weise erhalten:
Es wird eine Reihe von wäßrigen ALA-Lösungen mit steigenden Konzentrationen hergestellt, und zwar ausgehend
von einer Lösung mit 2 mg/100 ml in Schritten von 2 mg/100 ml. Danach führt man eine Probenentnahme
mittels der Papierstreifen durch, als ob es sich um Urin handeln würde. Die Papierstreifen werden danach der
gleichen vorstehend beschriebenen Behandlung unterworfen, d. h. dem Waschen, der Desorption, der Umsetzung
mit Ehrlich-Reagens und der Messung der der jeweiligen Konzentration an ALA entsprechenden optischen
Dichte gegenüber einer Vergleichsprobe. Die gefundenen Werte ermöglichen es. die in der Flg. 3 dargestellte
Kurve aufzustellen. Die für eine Probe gefundene optische Dichte, also beispielsweise 0.268, int- -»o - Trichloressigsäure,
spricht nach der in Wasser ermittelten Eichkurve einem - Trlchloräthanol und ALA-Gehalt von 20 mg ALA/Liter.
Resultat auf einer In W&sser erhaltenen Elchkurve sbgelesen
wird. Diese Kurve wird in der gleichen Weise erhalten wie die Eichkuive für die ALA und Ist In der
Fig. 4 dargestellt. Die vorstehend gemessene optische Dichte entspricht einem Kreatlnin-Gehalt von 2 g/Llter.
Der Veiglelch der Ergebnisse (20 mg ALA/Llter und 2 g Kreatinln/Llter) erlaubt den Schluß, daß der Harn der
untersuchten Person 10 mg ALA/g Kreatinin enthielt.
Untersuchung auf Trlchloräthylen-Verglftung. In diesem Falle verwendet man ein mit Kieselgel beschichtetes
Papier, das wie das in Beispiel 1 beschriebene mit lcnenaustauscherharz beschichtete Papier verpackt Ist.
Die Aktivierung des Kieselgels erfolgt durch die dehydratlslerend
wirkende Tablette 14, die zur Trocknung drs Papierstreifens nach dem Eintauchen In den Urin und
dem Abstreifen des Papierstreifens dient.
Die entnahme der Urir.proben erfolgt !n der gleichen
Welse wie die anläßlich der Bestimmung der ALA beschriebene Probenentnahme.
Untersuchung Im Labor
Nach dem Öffnen des Rohres, in das der Papierstrelfen
nach der Probenentnahme eingeführt wurde, wird der Papierstreifen in Höhe der Markierung abgeschnitten und
der abgeschnittene Teil gewaschen. Dabei wird wie im Beispiel 1 vorgeganger. jedoch wird anstelle von Wasser
Cyclohexan verwendet.
Nachdem die unerwünschten Metaboliten auf dieser Weise eliminiert worden sind, wird der Teilabschnitt des
Papierstreifens an der Luft getrocknet und danach wahrend 10 Minuten In 5 ml Wasser oder einen 0.2 M Phosphatpuffer
(pH 6) eingetaucht. Diese Maßnahme führt zur Freisetzung de1 am Kieselgel adsorbierten Metaboliten.
Das durch die Behandlung erhaltene Eluat wird dazu verwendet, um folgende Substanzen quantitativ zu
bestimmen
- Kreatinin.
Bestimmung des Kreatinlns
In ein erstes Eppendorf-Rohr werden drei Tropfen -15
20%iger Natronlauge (20 g/100 ml) und 1 ml Eluat gegeben. Die Lösung wird 30 Sekunden lang umgerührt, um
den Acetatpuffer zu neutralisieren, der zur Desorption diente.
Bestimmung der Trichloressigsäure und des Trichloräthanols
In ein erstes P/obenrohr werden 200 μΐ des Elu.ites und
10 μΐ /i-Glucuronidase (750 Fishman-Einheiten) gegeben.
Man erwärmt das Probenrohr 40 Minuten auf 37° C. um das konjugierte Trichloräthanol zu hydrolysieren.
Danach werden 200 μΐ gesättigte Pikrinsäure zugege- 50 Danach werden 200 μ! 50%iger Natronlauge sowie 1 ml
ben und schließlich 100 ml 7%lge Natronlauge. Die Mischung wird 30 Sekunden lang umgerührt, um eine
gute Durchmischung zu erreichen, und 20 Minuten im Dunkeln stehengelassen. Es entwickelt sich eine orange
Färbung.
In einem zweiten Eppendorf-Rohr wird eine Vergleichslösung
hergestellt, indem man In der vorstehend beschriebenen Weise vorgeht, dabei aber die 200 μΐ Eluat
durch 200 μΐ destilliertes Wasser ersetzt.
Pyrldln In das Probenrohr gegeben und Jleses 5 Minuten
auf 950C erhitzt.
Es entwickelt sich eine rot-orange Färbung. Nach dem Abkühlen werden 800 ml der Pyridinschicht
und 400 μΐ Wasser zugefügt.
Es werden zwei Messungen im Kolorimeter durchgeführt,
die eine bei 436 Nanometer zur Messung der Konzentration an Trichlorähtanol und die andere bei
Nanometer zur Messung der Konzentration an Trichlor-
BeI einer~WelIenlänge von 546 nm wird das Kolorlme- 60 essigsäure. Die Ergebnisse werden anhand von Eichkurter
für die Verglelchsprobe (zweites Probenrohr) auf Null ven abgelesen.
eingestellt und danach die optische Dichte des Inhaltes Zur Ermittlung der Elchkurven werden eine Reihe von
des ersten Probenrohres gemessen. Diese betrage bei- Lösungen präpariert, die 100, 300, 500 und 1000 mg/1
spielsweise 0,459. Essigsäure und Trlchloräthanol enthalten (es wäre natür-
Um die mit dem Ionenaustauscherharz und dem 65 Hch exakter, von konjugiertem Trichloräthanol auszuge-Papier
des Fapierstreifens verbundenen Fehlerquellen hen, jedoch !st diese Verbindung in dieser Form nicht
auszuschließen, führt man, wie im Falle der ALA, eine verfügbar. Man Ist deshalb darauf angewiesen, freies
Korrektur durch, indem das vorstehend gefundene Trlchloräthanol zu verwenden).
zur Ermittlung der Eichkurve für die Trichloressigsüure
wird aus jeder der Lösungen der Lösu.igsreihe mittels
eines Papierstreifens eine Lösung entnommen, der mit jenem für die Urinprobenentnahme identisch ist.
Dieser Papierstreifen wird auch in der gleichen Weise behandelt wie jenei Tur Entnahme der Urinprobe.
Die Eichkurve für ilao Trichluräthanol wird in ähnlicher
Weise ermittelt, jedoch werden vorher die Lösungen mit den Konzentrationen 100. 300, 500 und 100Γ) mg/1 in
der gleichen Weise verdünnt, wie dies durch den Papierstreifen
bewirkt wird.
Diese beiden Eichkurven erlauben die Feststellung, daß eine versuchsweise untersuchte Urinprobe, für welche
man eine optische Dichte von 0,280 bei 436 Nanometern
und eine optische Dichte von 0.4 bei 546 Nanometern gefunden hat. eine Konzentration an Trichloräthanol
von 500 ml/1 und eine Konzentration an
Trichloressigsäure von 300 mg/Liter enthält.
Bestimmung des Kreatinins
Die Bestimmung des Kreatinins erfolgt in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1.
In ein erstes Probenrohr werden 200 μΙ des Eluate-, eingefüllt,
danach 100 μ! 7%lge Natronlauge und 500 μΙ
gesättigte Pikrinsäure in Wasser. Diese Mischung wird 3( Sekunüea umgerührt und 20 Minuten stehengelassen. E;
entwickelt sich eine organe Färbung. In einem zweiter Probenrohr präpariert man eine Vergleichsreaktionslö
sung. Die Messung der optischen Dichte erfolgt bei 54( Nanometern, indem man das Kolorimeter für die Ver
gleic'.isprobe auf Null einstellt.
Für dieselbe, auch für die Bestimmung der Trichlor essigsäure und des Trichloräthanols verwendete Urin
probe venvendet man eine optische Dichte von 0,41, wa: unier Bezug auf eine vorher aufgestellte Eichkurve eine
Konzentration von 2 g/Liter entspricht.
Standardisierung der Ergebnisse
Der Vergleich der Resultate (500 mg/Liter Trichlor äthanol bzw. 300 mg/Liter Trichloressigsäure, 2 g/Lite
Kreatinin) erlaubt den Schluß, daß der Urin der unter suchten Person 250 mg Trichloräthanol/g Kreatinin un<
150 g Trichloressigsäure/g Kreatinin enthielt.
Das erlindungsgemäße Verfahren gestattet es, eini große Anzahl von Proben unter günstigeren Bedingun
gen zu untersuchen, was insbesondere die Aufbewahruni der Proben, die Genauigkeit der Ergebnisse oder dii
Kosten !ür die Untersuchung anbelangt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (22)
1. Verfahren zur Entnahme von Harnproben und zur Bestimmung von Harn-Metaboliten durch Bindung
derselben an einen Immobilisierenden Träger, der aus einem Papier besteht, das mit einem Material
beschichtet Ist, das in der Lage ist, die Metaboliten zu binden, bei dem der Träger zur Entnahme einer Probe
und zur Bindung des gesuchten Metaboliten zusammen mit unerwOnschten Metaboliten mit dem Harn In
Berührung gebracht wird, der beladene Träger zu einem Labor transportiert wird, die unerwünschten
Metaboliten, die die Bestimmung des gesuchten Meta- is
bellten stören können, von dem Träger entfernt werden, und der gesuchte Metabolit elulert und bestimmt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, mit dem das Papier beschichtet ist, ein Ionenaustauscherharz
aus einem Styrol-Polymerlsat In der NH4 +- oder H "-Form oder ein durch Dehydratisierung
aktiviertes Kieselgel ist, und daß neben dem gesuchten Metaboliten als Verhältnisgröße ein weiterer
Metabolit bestimmt wird, dessen Abscheidung im wesentlichen immer konstant 1st.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger die Fc;rm eines Papierstreifens
hat, den man In den Harn eintaucht.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2 zur quantitativen Bestimmung von delta-Aminolävullnsäure
(ALA), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines
Papierstreifens, der mit olnem ,-'ationenaustauschharz
beschichtet 1st, das aus e'nem Styrol-Polymerlsat als
Matrix mit Sulfonsäuregrupper in der H*-Form
besteht, Trocknen des Papierstreifens, Waschen des Papierstreifens zur Eliminierung der unerwünschten
Metaboliten, Trocknen des gewaschenen Paplerstrelfens, Elution der gesuchten Metaboliten und Kondensation
der ALA mit Acetylaceton zur Bildung eines Pyrrols, Zugabe von Ehrllch-Reagens zur Bildung
eines gefärbten Komplexes und dessen quantitative Bestimmung durch Kolorimetrie.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Bestimmung von Kreatinin, gekennzeichnet durch folgende
Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines Papierstreifens, der mit einem Kationenaustauschharz
beschichtet Ist, das aus einem Styrol-Polymerlsat als Matrix mit Sulfonsäuregruppen In der H*-
Form besteht, Trocknen des Papierstreifens, Waschen des Papierstreifens zur Beseitigung der unerwünschte 1
Metaboliten, Trocknen des gewaschenen Papierstreifens, Elution der gewünschten Metaboliten und
Durchführung einer Reaktion des Kreatinin mit einer Natriumpikratlösung In wäßrigalkalischem Medium
zur Bildung einer gefärbten Verbindung, die durch Kolorimetrie quantitativ bestimmbar Ist (Reaktion
nach Jaife).
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ellmlnlerung der unerwünschten
Metaboliten durch wiederholtes Waschen In Wasser unter Bewegung des Trägers erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elution In der Weise
erfolgt, daß der Träger mit einer sauren Pufferlösung In Berührung gebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, zur quantitativen Bestimmung von Trlchlorcsslgsiture In Harn.
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines Papierstreifens,
der mit durch Dehydratisierung aktiviertem KIeselgel beschichtet ist. Trocknen des Papierstreifens,
Waschen des Papierstreifens unter Verwendung eines unpolaren Lösungsmittels, das zur Eliminierung der
unerwünschten Metaboliten geeignet Ist, Trocknen des gewaschenen Papierstreifens, Elution der gesuchten
Metaboliten und Durchführung einer "Reaktion des Eluates mit Pyrldin in alkalischem Medium unter
Wärmezufuhr, wobei sich eine rot-orange Färbung entwickelt, die durch Kolorimetrie bei einer geeigneten
Wellenlänge gemessen wird, wonach das Resultat mit einer Eichkurve verglichen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zu>· quantitativen
Bestimmung von Trlchloräthanol in Harn, das mit Glucuronsäure konjugiert ist, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines Papierstreifens, der ltilt durch
Dehydratisierung aktiviertem Kieselgel beschichtet Ist, Trocknen des Papierstreifens, Waschen des
Papiersireifens mit einem unpolaren Lösungsmittel, das zur Eliminierung der unerwünschten Metaboliten
geeignet Ist, Trocknen des gewaschenen Papierstreifens, Elution der gesuchten Metaboliten, Hydrolyse
des konjugierten Trichloräthanols durch /J-Glucuronldase
und Durchführung einer Reaktion des hydrolyslerten Eluats mit Pyrldin In alkalischem Medium
unter Wärmezufuhr, wobei sich eine Färbung entwlkkelt,
die man bei einer geeigneten Wellenlänge kolorimetrisch mißt und mit einer Elchkurve vergleicht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur quantitativen
Bestimmung von Trichloressigsäure und Trichloräthanol, das mit Glucuronsäure konjugiert ist,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines Paplerstrelfens,
der mit durch Dehydratisierung aktiviertem Kieselgel beschichtet Ist, Trocknen des Papierstreifens,
Waschen mit einem unpoiaren Lösungsmittel, das zur Ellmlnlerung der unerwünschten Metaboliten geeignet
Ist, Trocknen des gewaschenen Papierstreifens, Elution der gesuchten Metaboliten, Hydrolyse des konjugierten
Trichloräthanols mit /J-Glucuronldase und
Durchführung einer Reaktion des hydrolyslerten Eluates mit Pyrldin In alkalischem Medium unter
Wärmezufuhr, wodurch sich eine rot-orange Färbung entwickelt, die man durch Kolorimetrie bei einer Wellenlänge
von 546 Nanometern zur Bestimmung der Trichloressigsäure und unter einer Wellenlänge von
436 Nanometern zur Bestimmung des Trlchloäthanols mißt.
10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur quantitativen Bestimmung von Kreatinin, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte: Entnahme einer Harnprobe mittels eines Papierstreifens, der mit durch
Dehydratisierung aktiviertem Kleselgel beschichtet Ist, Trocknen des Papierstreifens, Waschen des
Paplerstrelfens mittels eines unpolaren Lösungsmittels,
das zur Ellmlnlerung der unerwünschten Metaboliten geeignet Ist, Trocknen des gewaschenen Papierstreifens,
Elution der gesuchten Metaboliten und Durchführung einer Reaktion des Eluates In wäßrigaklallschem
Medium mit Natrlumplkratlösung. wodurch sich eine orange Färbung entwickelt, die
man kolorimetrisch bei einer geeigneten Wellenlänge mißt und mit einer Elchkurve vergleicht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Waschen des
Paplerstrelfesn Cyclohexan oder Benzol verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 111,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Elutlon der gesuchten MetaboHten Wasser oder ein Phosphatpuffer verwendet
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verhältnisgröße Kreatinin
bestimmt wird.
14. Verfahret nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ALA und Kreatinin in zwei Fraktionen des gleichen Eluates gemessen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Trichloressigsäure und Trichloräthanol
einerseits und Kreatinin andererseits in zwei Fraktionen desselben Eluates gemessen werden.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet
durch:
a) ein Rohr (1), das an einem Ende (2) geschlossen und am anderen Ende (3) offen 1st,
b) einen Stopfen (4), der ram dichten Verschließen des offenen Endes (3) des Rohres (1) ausgebildet
1st,
c) einen mit einem Ionenaustauscherharz aus einem Styrol-Polymerisat In der NH,*- oder H+-Form
oder mit einem durch Dehydratisierung aktivierten Kieselgel beschichteten Papierstrelfen (11)
zum Einführen In das Rohr (1), und
d) Mittel 7,109 zur Befestigung des Paplerrtrelfens
(11) andern Stopfen (4).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) ein Halteorgan (15)
zum Festhalten einer eine Dehydratisierung bewirkenden Masse am Boden (2) des Rohres (1) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dehydratisierung bewirkende
Masse In Form einer Tablette (14) aus aktiviertem Kieselgel vorliegt, das einen farbigen Indikator
zur Anzeige der Sättigung einschließt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) hohl
ausgebildet 1st, daß die Mittel zur Befestigung des Papierstreifens von einem aus elastischem Material
hergestellten Klemmelement (7) zum Einsatz In den Hohlraum (6) des Stopfens (4) gebildet sind und daß
das Klemmelement (7) in einer die Längsachse des Rohres (1) enthaltenden Ebene einen Spalt (10) aufweist,
der das Klemmelement (7) praktisch In zvrel
nur durch eine Materlaibrücke (9) verbundene Teile (8fl, 8ö) unterteilt, wobei der Spalt (10) zur Aufnahme
eines Endes des Papierstreifens (11) auseinanderspreizbar 1st und zum Festhalten des Papierstreifen
(11) schließbar ist, wenn das aus elastischem Material bestehende Klemmelement (7) In den Hohlraum (6)
des Stopfens (4) eingesetzt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (10) von geschlossenen
Wänden begrenzt Ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Wände Vorsprünge
aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (4) mit
einem Grlffelerhent (S) versehen Ist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entnahme
von Harnproben und zur Bestimmung von Harn-Metabollten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bekanntlich stoßen medizinische Reihenuntersuchungen, die beispielsweise in einer Fabrik zur Feststellung
von Berufskrankheiten durchgeführt werden, auf zahlreiche Schwierigkeiten. Dazu gehört die Entnahme von
ίο Harnproben, die Konservierung der Proben, Ihr Transport
in ein Labor, wo die relativ schwierigen Analysen durchgeführt v/erden können, die gleichzeitige Ankunft einer
großen Anzahl von Proben im Labor, das nicht sofort die Gesamtheit der Proben untersuchen kann und seinerseits
einen Teil zurückstellen muß, usw.
Um diese Nachtelle zu beseitigen, wurde im speziellen
Fall der quantitativen Bestimmung der delta-Aminolävullnsäure,
eines charakteristischen MetaboHten bei Bleivergiftungen,
von L. Hankin und Mitarbeitein (vgl. CIinlcal
Pediatrics, Bd. 9 (1970), Seiten 707 bis 712) vorgeschlagen, die Harnproben am Ort der P-:beentnahme auf
einem Träger zu immobilisieren, der aus einem Papier (Nr. SA 2) besieht, das mit einem Kationenaustauscherharz
(Styrol-Polymerisat mit Sulfonsäuregruppen In der Na^-Form) beschichtet ist. Das Papier wird kurz in den
Harn eingetaucht, getrocknet und Ins Labor gesandt. Nach dem Empfang des Trägers werden im Labor die an
dem Kationenaustauscherharz gebundenen Metaboliten mittels eines Acetatpuffers desorbiert. Danach wird eine
kolorimetrische Reaktion durchgeführt, welche die quantitative Bestimmung ermöglicht.
Diese Reaktion besteht in der Bildung eines Pyrrols, indem man die delta-Aminolävullnsäure, im folgenden
kurz ALA genannt, mit Acetylaceton umsetzt und danach das entstandene Pyrrol mit Ehrllch-Reagens versetzt.
Man erhält einen farb'gen Komplex, dessen quantitative Bestimmung durch Kolorimetrie ermöglicht ist.
Das Ergebnis läßt sich an einer Eichkurve ablesen, die mit einer Harnstofflösung aufgestellt wurde.
Soweit bekannt Ist, wurde dieses bekannte Verfahren nicht im industriellen Maßstab durchgeführt, was sich
durch folgende Gründe erklären läßt.
Die kolorimetrische Reaktion, welche die quantitative
Bestimmung ermöglicht, Ist nicht spezifisch für das aus der Reaktion zwischen der ALA und dem Acetylaceton
entstandene Pyrrol. Sie wird durch zahlreiche Faktoren beeinflußt, Insbesondere durch die mögliche Anwesenheit
von eine positive und/oder negative Ehrlich-Reaktion liefernden Verbindungen sowie durch Harnstoff Im
Urin.
Das Verfahren von Hankin trägt zwar dem Harnstoff Rechnung, Indem es ein Ablesen auf einer In einer Harnstofflösutig
erhaltenen Elchkurve vorschlägt, aber nicht den unerwünschten Metaboliten, wie den eine positive
und negative Ehrllch-Reaktlon liefernden Verbindungen. Es Ist also vor allen notwendig, das Verfahren nach
Hankln so zu verbessern, daß die unerwünschten Metaboliten
entfernt werden, die die quantitative Bestimmung verfälschen. Die einfachste Lösung scheint hierfür zu
sein, das mit Ionei.auslauscherharz beschichtete Papier
vor dem Desorbleren der ALA sorgfältig zu waschen.
Die ALA an dem von Hankln verwendeten Träger Ist
jedoch nicht genügend fixiert, um eine derartige Waschstufe zuzulassen. Tatsächlich kann das Waschen zu
einem Verlust an ALA führen, der 51% der ALA erreichen kann und darüber hinaus nicht einmal konstant 1st.
Auch hängt die Menge des entnommenen Harns von der Qualität des verwendeten Papiers ab.
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